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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Satz von Strumpf- und Sockenpaaren und eine Kombination derartiger Sätze von Strumpf- oder Sockenpaareri.
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Einführung
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Die Sortierung von Socken oder Strümpfen, insbesondere von einfarbigen Socken bzw. Strümpfen, nach einem Waschgang ist in der Regel ab einer gewissen Strumpf- bzw. Sockenmenge sehr zeitaufwändig. Hilfreich für ein derartiges Sortieren können Socken bzw. Strümpfe mit unterschiedlichen Motiven und/oder mit einer links (L)/ rechts (R)-Kennzeichnung sein.
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Allerdings ist damit das Grundproblem nicht gelöst, dass es sehr aufwändig und zeitintensiv ist, bei einer größeren Anzahl von gleichfarbigen Socken bzw. Strümpfen das ursprünglich getragene Sockenpaar bzw. Strumpfpaar zu finden, und somit Sockenpaare bzw. Strumpfpaare gleicher Abnutzung ausfindig zu machen. Das genannte Grundproblem kann dadurch erschwert werden, dass sich Socken bzw. Strümpfe unterschiedlicher Größe, die allerdings gleichfarbig sind und/oder dieselben Motive tragen, in einem Waschgang befinden und im Anschluss sortiert werden müssen. Oftmals kann zudem ab einer gewissen Menge gleichartiger Socken bzw. Strümpfe nicht mehr zweifelsfrei festgestellt werden, ob beide Socken bzw. Strümpfe eines Strumpf- bzw. Sockenpaares innerhalb eines Waschganges oder in verschiedenen Waschgängen gewaschen wurden, wodurch eine Sortierung weiter erschwert wird.
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Aufgabe und Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung; eine verbesserte Möglichkeit bereitzustellen, Strumpf- bzw. Sockenpaare, insbesondere nach einem Waschgang oder nach mehreren Waschgängen, eindeutig zu seinem Gegenstück zu sortieren.
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Die Aufgabe wird mit einem Satz von Socken- oder Strumpfpaare nach Anspruch 1 gelöst. Demnach betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einem ersten Aspekt einen Satz von Strumpf- oder Sockenpaaren, umfassend:
- ◯ ein erstes Strumpf- bzw. Sockenpaar, bei dem jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken jeweils eine erste textilintegrierte Markierung gleicher Farbe und gleicher Form aufweist;
- ◯ ein zweites Strumpf- bzw. Sockenpaar, bei dem jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken jeweils eine zweite textilintegrierte Markierung gleicher Farbe und gleicher Form aufweist; und
- ◯ ein drittes Strumpf- bzw. Sockenpaar, bei dem jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken jeweils eine dritte textilintegrierte Markierung gleicher Farbe und gleicher Form aufweist, wobei
sich das erste Strumpf- bzw. Sockenpaar, das zweite Strumpf- bzw. Sockenpaar und das dritte Strumpf- bzw. Sockenpaar aufgrund der ersten, zweiten und dritten textilintegrierten Markierung untereinander unterscheiden, und alle Strümpfe bzw. Socken des ersten, zweiten und dritten Strumpf- bzw. Sockenpaars dieselbe Größe, dieselbe Grundfarbe und dieselbe Farbe der textilintegrierten Markierung aufweisen, wobei die Strumpf- bzw. Sockenpaare des Satzes optional durch ein Verpackungs- und/oder ein Verbindungsmaterial räumlich zusammengefasst sind, und
die erste textilintegrierte Markierung auf jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken des ersten Strumpf- bzw. Sockenpaars derart angeordnet ist, dass sich die ersten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn beide Strümpfe bzw. Socken des ersten Strumpf- bzw. Sockenpaares spiegelbildlich zueinander angeordnet sind;
die zweite textilintegrierte Markierung auf jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken des zweiten Strumpf- bzw. Sockenpaars derart angeordnet ist, dass sich die zweiten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn beide Strümpfe bzw. Socken des zweiten Strumpf- bzw. Sockenpaares spiegelbildlich zueinander angeordnet sind; und
die dritte textilintegrierte Markierung auf jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken des dritten Strumpf- bzw. Sockenpaars derart angeordnet ist, dass sich die dritten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn beide Strümpfe bzw. Socken des dritten Strumpf- bzw. Sockenpaares spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
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Ferner wird die o.g. Aufgabe durch eine Kombination von Sätzen von Strumpf- oder Sockenpaaren gemäß Anspruch 12 gelöst, indem es insbesondere durch unterschiedliche Farben der textilintegrierten Markierung hinsichtlich Größe und somit dem Nutzer unterschieden werden kann. Demnach betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einem zweiten Aspekt eine Kombination von Sätzen von Strumpf- oder Sockenpaaren umfassend:
- ◯ einen ersten Satz von Strumpf- oder Sockenpaaren gemäß dem ersten Aspekt; und
- ◯ einen zweiten Satz von Strumpf- oder Sockenpaaren gemäß dem ersten Aspekt, wobei
der erste Satz von Strumpf- bzw. Sockenpaaren aus Strümpfen- bzw. Socken gleicher Größe und gleicher Grundfarbe besteht, und der zweite Satz von Strumpf- bzw. Sockenpaaren aus Socken gleicher Größe und gleicher Grundfarbe besteht, wobei sich die Strümpfe- bzw. Socken des ersten Satzes von Strumpf- bzw. Sockenpaaren aufgrund der Farbe und/oder der Form der textilintegrierten Markierungen und/oder der Strumpf- bzw. Sockengröße von den Socken bzw. Strümpfen des zweiten Satzes von Strumpf- bzw. Sockenpaaren unterscheiden.
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Definitionen
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Unter einem „Satz“ von Socken- oder Strumpfpaaren wird vorliegend ein System zusammengehöriger Socken bzw. Strümpfen verstanden, wobei ein derartiges System mindestens drei Socken- bzw. Strumpfpaare aufweist, die jeweils dieselbe Größe und dieselbe Grundfarbe aufweisen und wobei sich diese mindestens drei Socken bzw. Strumpfpaare sich jeweils untereinander mindestens durch eine erste, zweite und dritte textilintegrierte Markierung voneinander unterscheiden.
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Der Begriff „Socken“ ist vorliegend breit zu verstehen und umfasst eine textile Fußbekleidung, welche aus sämtlichen textilen Materialen (z.B. Baumwolle, Polyester, Nylon etc.), die einem Anwender oder einer Anwenderin als Fuß- und Beinbekleidung dienen können, hergestellt sein kann. Eine Socke kann einen Schaft aufweisen, der dem Anwender unterhalb des Fußgelenks, an der Wade oder unterhalb der Kniescheibe endet. Eine Socke weist zudem einen Bund auf, der die Socke, bei Bekleidung, in Beinaufwärtsrichtung des Anwenders oberhalb des Schafts abschließt. Zudem weist eine Socke üblicherweise einen Fersenteil zur Bekleidung der Ferse des Anwenders, sowie einem Fußteil zur umfassenden Bekleidung des Fußspanns, der Fußsohle, des Innenrists sowie des Außenrists auf. In Zehenrichtung wird die Socke üblicherweise von einer Spitze abgeschlossen.
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Ein „Sockenpaar“, wie hierin verwendet, umfasst zwei Socken, wobei eine erste Socke davon zur Bekleidung des linken Fußes des Anwenders und die zweite Socke der beiden Socken zur Bekleidung des rechten Fußes des Anwenders vorgesehen ist.
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Der Begriff „Strumpf“ oder „Strümpfe“ ist vorliegend bereit zu verstehen und bezeichnet eine Socke, welche auf oder oberhalb der Kniescheibe des Anwenders endet. Im Übrigen entspricht die Definition der Definition der Socke.
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Ein „Strumpfpaar“ wie hierin verwendet, umfasst zwei Strümpfe, wobei ein erster Strumpf davon zur Bekleidung des linken Fußes des Anwenders und der zweite Strumpf der beiden Strümpfe zur Bekleidung des rechten Fußes des Anwenders vorgesehen ist.
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Der Begriff „textilintegrierte Markierung gleicher Farbe und gleicher Form“ ist breit zu verstehen und bezeichnet eine visuell erkennbare Markierung, welche auf beiden Socken bzw. Strümpfen innerhalb eines Strumpf bzw. Sockenpaares aufgebracht ist und jeweils auf den beiden Socken bzw. Strümpfen desselben Socken- bzw. Strumpfpaares derart angeordnet ist, dass sich die textilintegrierten Markierungen auf beiden Socken bzw. Strümpfen desselben Strumpf- bzw. Sockenpaares als spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn beide Socken bzw. Strümpfe spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Eine textintegrierte Markierung kann insbesondere eine Kontrastnaht, d.h. eine Naht, welche eine andere Farbe als die Grundfarbe des Sockens bzw. Strumpfes aufweist, sein. Zusätzlich oder alternativ kann eine textilintegrierte Markierung auch eine Färbung eines Abschnittes eines Sockens bzw. Strumpfes darstellen. Zusätzlich oder alternativ kann eine textilintegrierte Markierung auch ein aufgenähtes oder aufgebügeltes Symbol sein.
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Vorliegend bedeutet „in Verpackungs- und/oder ein Verbindungsmaterial räumlich zusammengefasst“, dass Sockenpaare bzw. Strumpfpaare eines Satzes beispielsweise durch ein Verpackungsmaterial, z.B. eine Klarsichtfolie und/oder einen Karton miteinander verbunden sind. Zusätzlich oder alternativ können die Socken bzw. Strümpfe auch durch ein Verbindungsmaterial, wie es dem Fachmann bekannt ist, miteinander verbunden sein. Hier kommen insbesondere Klemmen, z.B. Kunststoffklemmen, infrage.
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Vorliegend bedeutet „spiegelbildlich zueinander angeordnet“ dass zwei Socken bzw. Strümpfe desselben Socken- bzw. Strumpfpaares auf der einen und der anderen Seite einer gedachten Spiegelachse derart angeordnet werden, dass beide Socken bzw. Strümpfe desselben Socken- bzw. Strumpfpaares sich im geometrischen Sinne wie Bild und Spiegelbild verhalten. Ein Beispiel für eine derartige spiegelbildliche Anordnung wird in den 1a bis 11 gezeigt.
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Unter „Querrichtung“ eines Sockens bzw. eines Strumpfes wird die Achse verstanden, welche sich, bei Korrekter Einkleidung eines Fußes eines Anwenders, orthogonal zur Fußlängsachse erstreckt.
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Vorliegend ist die „Sockengröße“ oder „Größe einer Socke“, eine durch geometrische Abmessungen festgelegte Einheit, wie sie generell vom Fachmann im Textilbereich verstanden wird. Für die Strumpfgröße gilt die Definition entsprechend.
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Figurenliste
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- 1a zeigt ein erstes Sockenpaar eines Satzes, wobei beide Socken dieses ersten Sockenpaars jeweils eine erste textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die ersten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 1b zeigt ein zweites Sockenpaar desselben Satzes, wobei beide Socken dieses zweiten Sockenpaars jeweils eine zweite textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die zweiten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 1c zeigt ein drittes Sockenpaar desselben Satzes, wobei beide Socken dieses dritten Sockenpaars jeweils eine dritte textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die dritten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 1d zeigt ein viertes Sockenpaar desselben Satzes, wobei beide Socken dieses vierten Sockenpaars jeweils eine vierte textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die vierten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 1e zeigt ein fünftes Sockenpaar desselben Satzes, wobei beide Socken dieses fünften Sockenpaars jeweils eine fünfte textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die fünften textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 1f zeigt ein sechstes Sockenpaar desselben Satzes, wobei beide Socken dieses sechsten Sockenpaars jeweils eine sechste textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die sechsten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 1g zeigt ein siebtes Sockenpaar desselben Satzes, wobei beide Socken dieses siebten Sockenpaars jeweils eine siebte textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die siebten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 1h zeigt ein achtes Sockenpaar desselben Satzes, wobei beide Socken dieses achten Sockenpaars jeweils eine achte textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die achten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 1i zeigt ein neuntes Sockenpaar desselben Satzes, wobei beide Socken dieses neunten Sockenpaars jeweils eine neunte textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die neunten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 1j zeigt ein zehntes Sockenpaar desselben Satzes, wobei beide Socken dieses zehnten Sockenpaars jeweils eine zehnte textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die zehnten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 1k zeigt ein elftes Sockenpaar desselben Satzes, wobei beide Socken dieses elften Sockenpaars jeweils eine elfte textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die elften textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 1I zeigt ein zwölftes Sockenpaar desselben Satzes, wobei beide Socken dieses zwölften Sockenpaars jeweils eine zwölfte textilintegrierte Markierung aufweisen, wobei sich die zwölften textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 2a zeigt ein erstes Sockenpaar eines ersten Satzes, wobei beide Socken dieses ersten Sockenpaars jeweils eine erste textilintegrierte Markierung 2a aufweisen, wobei sich die ersten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 2b zeigt ein erstes Sockenpaar eines zweiten Satzes, wobei beide Socken dieses ersten Sockenpaars jeweils eine erste textilintegrierte Markierung 2b aufweisen, wobei sich die Farbe der ersten textilintegrierten Markierungen des zweiten Satzes (2b) von der Farbe der ersten textilintegrierten Markierung des ersten Satzes (2a) unterscheiden und spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 2c zeigt ein erstes Sockenpaar eines dritten Satzes, wobei beide Socken dieses ersten Sockenpaars jeweils eine erste textilintegrierte Markierung 2c aufweisen, wobei sich die Farbe der ersten textilintegrierten Markierungen des dritten Satzes (2c) von der Farbe der ersten textilintegrierten Markierung des ersten und zweiten Satzes (2a und 2b) unterscheiden und spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 2d zeigt ein erstes Sockenpaar eines vierten Satzes, wobei beide Socken dieses ersten Sockenpaars jeweils eine erste textilintegrierte Markierung 2d aufweisen, wobei sich die Farbe der ersten textilintegrierten Markierungen des vierten Satzes (2d) von der Farbe der ersten textilintegrierten Markierung des ersten, zweiten und dritten Satzes (2a, 2b und 2c) unterscheiden und spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 3a zeigt ein erstes Sockenpaar eines ersten Satzes, wobei beide Socken dieses ersten Sockenpaars jeweils eine erste textilintegrierte Markierung 3a aufweisen, wobei sich die ersten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
- 3b zeigt ein erstes Sockenpaar eines zweiten Satzes, wobei beide Socken dieses ersten Sockenpaars jeweils eine erste textilintegrierte Markierung 3b aufweisen, wobei sich die Farbe der ersten textilintegrierten Markierungen des zweiten Satzes (3b) von der Farbe der ersten textilintegrierten Markierung des ersten Satzes (3a) unterscheiden und spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Des Weiteren unterscheidet sich das erste Sockenpaar des zweiten Satzes (3b) zu dem ersten Sockenpaar des ersten Satzes (3a) in Grundfarbe und Form.
- 3c zeigt ein erstes Sockenpaar eines dritten Satzes, wobei beide Socken dieses ersten Sockenpaars jeweils eine erste textilintegrierte Markierung 3c aufweisen, wobei sich die Farbe der ersten textilintegrierten Markierungen des dritten Satzes (3c) von der Farbe der ersten textilintegrierten Markierung des ersten und zweiten Satzes (3a und 3b) unterscheiden und spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Des Weiteren unterscheidet sich das erste Sockenpaar des dritten Satzes (3c) zu dem ersten Sockenpaar des ersten und zweiten Satzes (3a und 3b) in Grundfarbe und Form.
- 3d zeigt ein erstes Sockenpaar eines vierten Satzes, wobei beide Socken dieses ersten Sockenpaars jeweils eine erste textilintegrierte Markierung 3d aufweisen, wobei sich die Farbe der ersten textilintegrierten Markierungen des vierten Satzes (3d) von der Farbe der ersten textilintegrierten Markierung des ersten, zweiten und dritten Satzes (3a, 3b und 3c) unterscheiden und spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn die Socken, wie in der Figur gezeigt, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Des Weiteren unterscheidet sich das erste Sockenpaar des vierten Satzes (3d) zu dem ersten Sockenpaar des ersten und zweiten Satzes (3a und 3b) in Grundfarbe sowie in der Form zu dem ersten Sockenpaar des ersten und dritten Satzes (3a und 3c).
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Detaillierte Beschreibung
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Satz von Socken bzw. Strumpfpaaren
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Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Satz von Strumpf- oder Sockenpaaren, umfassend:
- o ein erstes Strumpf- bzw. Sockenpaar, bei dem jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken jeweils eine erste textilintegrierte Markierung gleicher Farbe und gleicher Form aufweist;
- o ein zweites Strumpf- bzw. Sockenpaar, bei dem jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken jeweils eine zweite textilintegrierte Markierung gleicher Farbe und gleicher Form aufweist; und
- o ein drittes Strumpf- bzw. Sockenpaar, bei dem jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken jeweils eine dritte textilintegrierte Markierung gleicher Farbe und gleicher Form aufweist, wobei
sich das erste Strumpf- bzw. Sockenpaar, das zweite Strumpf- bzw. Sockenpaar und das dritte Strumpf- bzw. Sockenpaar aufgrund der ersten, zweiten und dritten textilintegrierten Markierung untereinander unterscheiden, und alle Strümpfe bzw. Socken des ersten, zweiten und dritten Strumpf- bzw. Sockenpaars dieselbe Größe, dieselbe Grundfarbe und dieselbe Farbe der textilintegrierten Markierung aufweisen, wobei die Strumpf- bzw. Sockenpaare des Satzes optional durch ein Verpackungs- und/oder ein Verbindungsmaterial räumlich zusammengefasst sind, und
die erste textilintegrierte Markierung auf jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken des ersten Strumpf- bzw. Sockenpaars derart angeordnet ist, dass sich die ersten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn beide Strümpfe bzw. Socken des ersten Strumpf- bzw. Sockenpaares spiegelbildlich zueinander angeordnet sind;
die zweite textilintegrierte Markierung auf jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken des zweiten Strumpf- bzw. Sockenpaars derart angeordnet ist, dass sich die zweiten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn beide Strümpfe bzw. Socken des zweiten Strumpf- bzw. Sockenpaares spiegelbildlich zueinander angeordnet sind; und
die dritte textilintegrierte Markierung auf jeder der beiden Strümpfe bzw. Socken des dritten Strumpf- bzw. Sockenpaars derart angeordnet ist, dass sich die dritten textilintegrierten Markierungen spiegelbildlich zueinander verhalten, wenn beide Strümpfe bzw. Socken des dritten Strumpf- bzw. Sockenpaares spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
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Da sich die Socken bzw. Strümpfe innerhalb des ersten, zweiten und dritten Socken bzw. Strumpfpaares durch die ersten, zweiten und dritten textilintegrierten Markierungen einander einfach und intuitiv zuordnen lassen und sich die ersten, zweiten und dritten Socken- bzw. Strumpfpaare innerhalb desselben Satzes durch die individualisierten ersten, zweiten, und dritten textilintegrierten Markierungen einfach voneinander unterscheiden lassen, ist aufgrund der vorliegenden Erfindung eine einfache Möglichkeit gegeben, Socken bzw. Strümpfe unter Zeitersparnis zu sortieren. Dieser Grundgedanke lässt sich auch auf Sätze mit größerer Socken- bzw. Strumpfanzahl auswerten.
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Entsprechend umfasst der erfindungsgemäße Satz gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weitere Strumpf- bzw. Sockenpaare bei denen beide Strümpfe bzw. Socken jeweils weitere textilintegrierte Markierungen gleicher Farbe und gleicher Form aufweisen, wobei sich alle Strumpf- bzw. Sockenpaare innerhalb des Satzes aufgrund der weiteren Markierungen untereinander unterscheiden. Somit ist es unter Zeitersparnis möglich, eine große Anzahl an Socken bzw. Strümpfe innerhalb eines Strumpf- bzw. Sockenpaares zu sortieren.
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Insbesondere umfasst der Satz 3 bis 30, insbesondere 8 bis 25 Strumpf- oder Sockenpaare.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die erste, zweite und dritte textilintegrierte Markierung jeweils unabhängig voneinander als mindestens eine farblich hervorgehobene Naht, als ein farblich hervorgehobener Aufdruck, als ein farblich hervorgehobener Aufnäher und/oder als eine Färbung ausgestaltet. Als besonders vorteilhaft kann hierbei die farblich hervorgehobene Naht angesehen werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die erste, zweite und dritte textilintegrierte Markierung jeweils unabhängig voneinander auf einer Strumpf- bzw. Sockenaußenseite und an der identischen Position in gleicher Form und Farbe in umgestülpter Variante auf der Strumpf- bzw. Sockeninnenseite angeordnet. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass Socken bzw. Strümpfe beispielsweise nach einem Waschgang noch schneller und einfacher einander zugeordnet werden können, da es oft vorkommt, dass die Socken bzw. Strümpfe für oder während des Waschganges umgestülpt werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die erste, zweite und die dritte textilintegrierte Markierung unabhängig voneinander jeweils an der Position auf beiden Strümpfen bzw. Socken des ersten, zweiten bzw. dritten Strumpf- bzw. Sockenpaars, welche für die Bekleidung des Spanns und/oder des Innenrists und/oder der Sohle vorgesehen ist, angeordnet. Dies hat neben dem Vorteil, dass die Socken einfacher zu sortieren sind, den Vorteil, dass die textilintegrierten Markierungen nicht sichtbar sind, wenn z.B. ein Herrenbusinessschuh getragen wird. Daher sind insbesondere gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die erste, zweite und die dritte textilintegrierte Markierung unabhängig voneinander nicht auf dem Strumpf- bzw. Sockenbund und/oder dem Strumpf- bzw. Sockenschaft angeordnet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erstrecken sich die erste, zweite und dritte textilintegrierte Markierung jeweils unabhängig voneinander über 5% bis 95%, optional 25% bis 75%, eines Umfangs in Querrichtung eines jeden Strumpfes bzw. Sockens des ersten, zweiten bzw. dritten Strumpf- bzw. Sockenpaares, wobei der Umfang in Querrichtung senkrecht zur Richtung der längsten räumlichen Ausdehnung des Sockens verläuft bzw. wie oben definiert, sich senkrecht zur Fußlängsachse im eingekleideten Zustand erstreckt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die erste, zweite und dritte textilintegrierte Markierung jeweils unabhängig voneinander über 5% bis 95%, optional 25% bis 75%, des Umfangs in Querrichtung eines jeden Strumpfes bzw. Sockens des ersten, zweiten bzw. dritten Strumpf- bzw. Sockenpaares.
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Gemäß einer vorteilhaften Variante der vorliegenden Erfindung umfasst die Form der ersten, zweiten und oder der dritten textilintegrierten Markierung unabhängig jeweils eine durchgezogene Linie, parallel angeordnete durchgezogene Linien, unterbrochene Linien, parallel angeordnete unterbrochene Linien, ausgefüllte Linien, unausgefüllte Linien, unterbrochene ausgefüllte Linien oder ununterbrochene ausgefüllte Linien, unterbrochene unausgefüllte Linien, ununterbrochene unausgefüllte Linien, Punkte oder Kombinationen davon.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die erste, zweite und die dritte textilintegrierte Markierung ferner in Form von Zahlen, Buchstaben, Binärcodes, und/oder zweidimensionalen Codes aufgebracht.
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Kombination von Sätzen
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Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß einem zweiten Aspekt eine Kombination von Sätzen von Strumpf- oder Sockenpaaren umfassend:
- ◯ einen ersten Satz von Strumpf- oder Sockenpaaren gemäß dem ersten Aspekt; und
- ◯ einen zweiten Satz von Strumpf- oder Sockenpaaren gemäß dem ersten Aspekt, wobei
der erste Satz von Strumpf- bzw. Sockenpaaren aus Strümpfen- bzw. Socken gleicher Größe und gleicher Grundfarbe besteht, und der zweite Satz von Strumpf- bzw. Sockenpaaren aus Strümpfen- bzw. Socken gleicher Größe und gleicher Grundfarbe besteht, wobei sich die Strümpfe- bzw. Socken des ersten Satzes von Strumpf- bzw. Sockenpaaren aufgrund der Farbe und/oder der Form der textilintegrierten Markierungen und/oder der Strumpf- bzw. Sockengröße den Socken bzw. Strümpfen des zweiten Satzes von den Strumpf- bzw. Sockenpaaren unterscheiden.
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Die Kombination erfolgt daher aus Sätzen von Strumpf- oder Sockenpaaren gemäß dem ersten Erfindungsaspekt. Diese Sätze, wie sie in der Kombination verwendet werden, weisen die technischen Merkmale und Vorteile, wie sie unter der Überschrift „Satz von Socken bzw. Strumpfpaaren“ genannt sind, entsprechend auf.
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Herstellung von Socken bzw. Strümpfen
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Socken bzw. Strümpfe, wie sie vorliegend beschrieben sind, können durch jedes, dem Fachmann im Textilsektor bekanntes, Verfahren hergestellt werden. Üblicherweise werden Socken bzw. Strümpfe mittels Strickmaschinen hergestellt.
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Beispiele
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In der Folge wird die Erfindung anhand von Beispielen illustriert. Diese Beispiele sind keinesfalls als limitierend zu verstehen und stellen lediglich spezielle Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lehre dar.
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1a bis 1l zeigen jeweils unterschiedliche Sockenpaare (erste bis zwölfte Sockenpaare), wobei jedes dieser Sockenpaare zu einem gemeinsamen Satz von Sockenpaaren gehört. Alle Sockenpaare (s. 1a bis 11) des Satzes haben dieselbe Größe (z.B. 42) und dieselbe Grundfarbe (z.B. weiß). Die Sockenpaare dieses Satzes, die in den 1a bis 1l illustriert sind, unterscheiden sich untereinander aufgrund der ersten bis zwölften textilintegrierten Markierungen 1a bis 1l. Die zwölf Sockenpaare (s. 1a bis 1l) des Satzes können miteinander mittels eines Verpackungsmaterials (z.B. mittels einer Plastikfolie) räumlich zusammengefasst sein. Ein derartiges Verpackungsmaterial ist optional und hier nicht gezeigt.
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Beispielhaft wird hier auf 1a eingegangen. Die 1a zeigt ein erstes Sockenpaar, wobei beide Socken dieses Sockenpaars jeweils eine erste textintegrierte Markierung 1a aufweisen. Die erste textilintegrierte Markierung 1a, ist in Form von einer einfachen schwarzen Linie auf dem Bereich beider Socken des ersten Sockenpaares aufgebracht, welcher für die Bekleidung des Spanns zu sehen ist. Die textilintegrierten Markierungen 1a auf beiden Socken haben jeweils dieselbe Farbe und dieselbe Form. Die Socken des ersten Sockenpaares sind spiegelbildlich zueinander angeordnet, wobei sich die ersten textilintegrierten Markierungen 1a beider Socken ebenfalls spiegelbildlich zueinander verhalten. Auf diese Weise ist eine einfache und schnelle Zuordnung dieser Socken zueinander möglich, wenn sie gemeinsam mit den elf anderen Socken (s. 1b bis 11) des Satzes gewaschen werden. Dies ist nicht zuletzt darin begründet, dass sich alle Socken dieses Satzes voneinander aufgrund der textilintegrierten Markierungen 1a bis 1l voneinander unterscheiden. Somit sind alle Sockenpaare, die in 1a bis 1l gezeigt werden, voneinander unterscheidbar. Zudem können alle Sockenpaare aufgrund der ersten bis zwölften textilintegrierten Markierungen 1a bis 1l einfach einander zugeordnet werden, da sich die textilintegrierten Markierungen 1a bis 1l innerhalb eines Sockenpaares sich jeweils spiegelbildlich zueinander verhalten. Im Übrigen haben alle textilintegrierten Markierungen 1a bis 1l innerhalb eines Sockenpaares dieselbe Farbe und dieselbe Form.
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2a bis 2d zeigen schematisch einen Vier-Personen Haushalt, indem vorher die Farbe der textilintegrierten Markierung den folgenden Nutzern zugeschrieben wurden:
- • Vater, Größe 43, schwarze textilintegrierte Markierung 2a
- • Sohn, Größe 39, blaue textilintegrierte Markierung 2b
- • Mutter, Größe 37, rote textilintegrierte Markierung 2c
- • Tochter, Größe 37, hellgraue textilintegrierte Markierung 2d
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Kommt es nach einer Woche zum Waschgang, stehen ca. 28 Socken zum Sortieren an. In dem oben genannten Beispiel hat der Vater die schwarze textilintegrierte Markierung 2a, der Sohn die blaue textilintegrierte Markierung 2b, die Mutter die rote textilintegrierte Markierung 2c und die Tochter die hellgraue textilintegrierte Markierung 2d. Ohne diese textilintegrierte Markierung würde man die Socken zwischen Mutter und Tochter anhand der identischen Größe definitiv untereinander vertauschen.
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In dem beispielhaften Bild nach 3a bis 3d kann die Grundfarbe und Form weiter variieren:
- • Geschäftsmann, dezent schwarze Socken mit weißer textilintegrierter Markierung 3a
- • Sohn, graue Sportsocken mit blauer textilintegrierter Markierung 3b
- • Mutter, Füßlinge mit roter textilintegrierter Markierung 3c
- • Tochter, graue Sneakersocken mit hellgrauer textilintegrierter Markierung 3d