DE1004115B - Textile Materialbahn aus Wirk- oder Webware - Google Patents

Textile Materialbahn aus Wirk- oder Webware

Info

Publication number
DE1004115B
DE1004115B DEG15386A DEG0015386A DE1004115B DE 1004115 B DE1004115 B DE 1004115B DE G15386 A DEG15386 A DE G15386A DE G0015386 A DEG0015386 A DE G0015386A DE 1004115 B DE1004115 B DE 1004115B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
material web
polyvinyl chloride
zones
textile
chloride fibers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG15386A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Geissler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG15386A priority Critical patent/DE1004115B/de
Publication of DE1004115B publication Critical patent/DE1004115B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D31/00Materials specially adapted for outerwear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Gloves (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine textile Materialbahn aus Wirk- oder Webware zur Herstellung von Kleidungsstücken, bestehend aus einem Fasergemisch von Textil- und Polyvinylchloridfasern.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese Materialbahn durch eine zusätzliche Ausrüstung bzw. Nachbehandlung so auszubilden, daß eine dem jeweiligen Verwendungszweck als Kleidungsstück angepaßte Beschaffenheit erreicht wird. Als Kleidungsstücke sind insbesondere Handschuhe, Schmuckgürtel und ähnliches zu betrachten.
Es sind textile Materialbahnen aus Wirk- oder Webgewebe zur Herstellung von Kleidungsstücken bekannt, die ebenfalls aus einem Fasergemisch von Textil- und Polyvinylchloridfaser bestehen. Bei diesen bekannten Ausführungen handelt es sich darum, daß entweder eine gleichmäßige Verteilung des Textil- oder Polyvinylchloridfasergemisches in der ganzen Materialbahn vorliegt und deshalb keine dem Verwendungszweck angepaßte Nachbehandlung mög-Hch ist, oder aber diese Nachbehandlung findet nur zu rein dekorativen Zwecken statt, indem man z. B. durch Plastifizierung eines Warenstückes bestimmte iBustermäßig angeordnete Flächen des Gewirkes oder Gestrickes durch eine Lochung besonders dekorativ hervorhebt.
Es ist auch bekannt, die Materialbahn z. B. zur Darstellung von Schnittmustern mit einem Aufdiruck zu versehen. Hiermit wird zwar für die Schnittherstellung ein Vorteil erreicht, nicht aber für den Gebrauch. Denn es ist durch den Druck nicht möglich, etwa bestimmte Stellen durch Anreicherung an Polyvinylchloridfasern und einer anschließenden Nachbehandlung besonders widerstandsfähig gegen Abnutzung zu machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile dieser bekannten Ausführungen zu vermeiden und die Materialbahn für ihre spätere Verwendung als Kleidungsstück zusätzlich so auszurüsten, daß sowohl in bezug auf Abnutzungserscheinungen beim Gebrauch oder auf dekorative Möglichkeiten beim Tragen dieses Kleidungsstückes schon beim Weben oder Wirken Rücksicht genommen werden kann.
Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß der Anteil der Polyvinylchloridfasern in der Materialbahn zonenweise ungleichmäßig verteilt ist und daß die Materialbahnzonen mit hohem Anteil an Polyvinylchloridfasern eine zusätzliche Ausrüstung aufweisen.
Eine weitere Möglichkeit besteht noch darin, daß die zusätzliche Ausrüstung aus einer durch Warmbehandlung bewirkten Prägung, Musterung od. dgl. besteht.
Weiter ist es möglich, daß die zusätzliche Aus-Textile Materialbahn aus Wirkoder Webware
Anmelder:
Walter Geißler, Isny (Allgäu),
Bergtorstr. 20
Walter Geißler, Isny (Allgäu),
ist als Erfinder genannt worden
rüstung aus einer durch Warmbehandlung befestigten Auflage geeigneten Materials, wie Leder, textilem Gewebe, Metallfolien u. dgl., besteht.
Auch im Beflocküngsverfahren befestigte Fasern geeigneten Materials können als zur nachträglichen Ausrüstung betrachtet werden. Weiterhin ist es noch wesentlich, daß die ausgerüsteten Zonen derart verteilt und gestaltet sind, daß sie schnittmusterartig bestimmte Teile eines Kleidungsstückes ergeben.
Wesentlich ist es auch noch, daß das Gewebe im Querschnitt und/oder in der Länge thermoplastisch verbundene Fasergemische mit verschiedenen Anteilen von Polyvinylchloridfasern aufweist, beispielsweise bei Handschuhen der Fingerteil geringen und der Stulpenteil hohen Gehalt an Polyvinylchloridfasern besitzt.
In bezug auf die Anteile ist es wichtig, daß in einem Gewebestück Fasermischungen mit verschieden hohem Bestandteil von Polyvinylchloridfasern vorhanden sind und beispielsweise Gürtelränder einen hohen Polyvinylchloridfaseranteil besitzen, der nach Erhitzen und/oder Schleifen ein kunststoffähnliches glattes Aussehen im Verhältnis zuir anderen, wildlederartig aussehenden Gewebefläche erhält.
Von den vielen möglichen Ausführungsbeispielen ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen
Abb. 1 und 2 einen Gürtel als Ausführungsbeispiel, Abb. 3 einen Handschuh.
In der Abb. 1 ist mit 1 der innere, mit verhältnismäßig geringem Polyvinylchloridfaseranteil bezeichnete Teil des Gürtels gezeigt.
2 ist die Außenkante des Gürtels, wobei die Seitenansicht zeigt, daß man die Wulst des Außenteils beispielsweise durch Verwendung von Polyvinylchlorid-
609 839/3
fasern mit größerem Durchmesser oder mit einer Anreicherung dieses Teiles erreicht.
In der Abb. 3 ist die Möglichkeit gezeigt, daß der Polyvinylchloridfaseranteil bei einem Stulpenhandschuh sich im Stulpenteil 3 befindet, während der Fingerteil 4 nur verhältnismäßig geringen Polyvinylchloridfaseranteil besitzt.
Die Verwendung der Erfindung ist gegeben bei der Herstellung von Kleidungsstücken od. dgl., die aus einem Polyvinylchloridfasergemisch bestehen und die zonenweise mit einer zusätzlichen Auflage eines anderen Gewebes versehen werden sollen.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Textile Materialbahn aus Wirk- oder Webware zur Herstellung von Kleidungsstücken, bestehend aus einem Fasergemisch von Textil- und Polyvinylchloridfasern, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Polyvinylchloridfasern in der ao Materialbahn zonenweise ungleichmäßig verteilt ist und daß die Materialbahnzonen mit hohem Anteil an Polyvinylchloridfasern eine zusätzliche Ausrüstung aufweisen.
2. Materialbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Ausrüstung aus einer durch Warmbehandlung bewirkten Prägung, Musterung od. dgl. besteht.
3. Materialbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Ausrüstung aus einer durch Warmbehandlung befestigten Auflage geeigneten Materials, wie Leder, textilem Gewebe, Metallfolien ti. dgl., besteht.
4. Materialbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Ausrüstung aus im Beflockungsverfahren befestigten Fasern geeigneten Materials besteht.
5. Materialbahn nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die zusätzlich ausgerüsteten Zonen derart verteilt und gestaltet sind, daß sie schnittmusterartig bestimmte Teile eines Kleidungsstückes ergeben.
6. Materialbahn nach Anspruch 1 für die Herstellung von Gürteln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gewebestück die Zonen mit hohem Bestandteil von Polyvinylchloridfasern im Abstand voneinander parallel zur Materialbahnkante angeordnet sind, so· daß sie nach Erhitzen und/oder Schleifen ein kunststoffähnliches glattes Aussehen im Verhältnis zu anderen, wildlederartig aussehenden Gewebeflächen erhalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 865 281, 919 347, 884.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 83973 3.57
DEG15386A 1954-09-17 1954-09-17 Textile Materialbahn aus Wirk- oder Webware Pending DE1004115B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG15386A DE1004115B (de) 1954-09-17 1954-09-17 Textile Materialbahn aus Wirk- oder Webware

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG15386A DE1004115B (de) 1954-09-17 1954-09-17 Textile Materialbahn aus Wirk- oder Webware

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1004115B true DE1004115B (de) 1957-03-14

Family

ID=7120436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG15386A Pending DE1004115B (de) 1954-09-17 1954-09-17 Textile Materialbahn aus Wirk- oder Webware

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1004115B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841884C (de) * 1950-08-04 1952-06-19 Hans Blechner Fuer Naeharbeiten zu verwendende Materialbahn, insbesondere zur Herstellung von Bekleidungsstuecken
DE865281C (de) * 1950-10-30 1953-02-02 Alfred Auer Verfahren zur Versteifung von Kleiderteilen und nach diesem Verfahren hergestellter Kleiderteil
DE919347C (de) * 1952-09-30 1954-10-21 Hans Thierfelder Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841884C (de) * 1950-08-04 1952-06-19 Hans Blechner Fuer Naeharbeiten zu verwendende Materialbahn, insbesondere zur Herstellung von Bekleidungsstuecken
DE865281C (de) * 1950-10-30 1953-02-02 Alfred Auer Verfahren zur Versteifung von Kleiderteilen und nach diesem Verfahren hergestellter Kleiderteil
DE919347C (de) * 1952-09-30 1954-10-21 Hans Thierfelder Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3237713A1 (de) Unterkleid
DE1635737A1 (de) Strickartikel zum Schutz unter einer Prothese oder einem orthopaedischen Geraet und Verfahren zur Herstellung dieses Artikels
DE1920791A1 (de) Aus drei Teilen zusammengesetzte Strumpfhose
DE3113598A1 (de) Bekleidungsstueck in form eines gewebeschlauches und verfahren zu seiner herstellung
DE2260677C3 (de) Einlagestoff auf Vliesstoffbasis
AT143412B (de) Kragen, Halsstreifen von Hemden u. dgl.
DE1004115B (de) Textile Materialbahn aus Wirk- oder Webware
DE826183C (de) Verfahren zum Wirken oder Weben von Waren mit eingearbeitetem Futter und nach diesemVerfahren hergestelltes Erzeugnis
DE2240532A1 (de) Verfahren zum herstellen eines elastischen randes an einer strumpfhose
DE2655873C3 (de) Doppelgewebe für einen Bekleidungsstoff
AT256743B (de) Elastisches Kleiderband
DE3941958C2 (de)
DE486824C (de) Aus Maschenware bestehende Schlupfhose
DE897081C (de) Sporthemd oder aehnliches Kleidungsstueck sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE1194088C2 (de) Verfahren zur herstellung von handschuhstoff, bestehend aus einflaechiger, einseitig eine durch rauhen erzeugte futterdecke aufweisender kettenwirkware
DE2211569C3 (de) Einstückstrumpfhose
DE1878804U (de) Gewebebahn zur herstellung von leib- und unterwaesche u. dgl.
DE932961C (de) Kleiderstoffbahn fuer sogenannte kombinierte Kleidung
DE1791613U (de) Doppelseitig tragbare oberbekleidung.
DE1791616U (de) Handschuh.
DE1610658A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Jacken und aehnlichen Kleidungsstuecken
DE1143464B (de) Bund fuer Hosen, Roecke od. dgl.
WO1992015211A1 (en) Pair of trousers
DE1730099U (de) Oberbekleidungsstoff mit eingewebten elastischen faeden.
DE1922719A1 (de) Textilbahn zur Herstellung von Bekleidungsstuecken