DE3113598A1 - Bekleidungsstueck in form eines gewebeschlauches und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Bekleidungsstueck in form eines gewebeschlauches und verfahren zu seiner herstellung

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DE3113598A1
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Description

HEINZ H. PU5"CHMAN"N '■ PATENTANWALT 311 THOMAS-WIMMER-RING 14 · D 8000 MÜNCHEN 22 TELEFON (089) 22 7887 · TELEX 524878 rrm
Velimir Hofman München, 01.04.1981
Slangenburg 10 P 823/81
1082 JW Amsterdam, Holland Pu/rei
Bekleidungsstück in Form eines Gewebeschlauches und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Gewebeschlauch zur Bildung eines Bekleidungsstückes und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Die.bisher bekannten Bekleidungsstücke bedürfen bei ihrer Herstellung eines relativ hohen Aufwandes an Material und Arbeitszeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Bekleidungsstück und ein Verfahren zu seiner Herstellung zu schaffen, das die Form eines Gewebeschlauches aufweist, der in unterschiedlicher Weise zu einem Bekleidungsstück zusammenfügbar ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Bildung eines Bekleidungsstückes der Gewebeschlauch aus einem oder mehreren Zuschnitten besteht und in seiner Länge zwischen 30 cm und einer vollen Beinlänge veränderbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das Bekleidungsstück nach der Erfindung besteht also aus einem zu einem Schlauch geformten, noch näher zu definierendem Material, nachfolgend der Einfachheit halber als Gewebeschlauch bezeichnet, der die Beine bis zum oberen Beinende vom Knöchel oder etwa vom Knie ab bedecken soll. Der Gewebeschlauch wird also im allgemeinen eine Länge von etwa 30 cm bis 100 cm aufweisen, obwohl, zum Beispiel für Kinder, auch geringere Längen oder für Übergrößen größere Längen ohne weiteres herstellbar sind. Außer den genannten Forderungen für bestimmte Längen, nämlich von einer Stelle unterhalb des Knies bis zu einer beliebigen Stelle oberhalb des Knies reichend, sind auch alle übrigen Längenmaße realisierbar, je nachdem, welchen Zweck sie zu erfüllen haben bzw. welche Anforderungen vom Träger gestellt werden. Der Gewebeschlauch kann aus einem Zuschnitt in Form eines Rechtecks, Quadrats, Trapezes, Doppeltrapezes gebildet werden, von denen jeweils zwei Seiten in einer für den Zweck geeigneten Weise miteinander verbunden worden sind, beispielsweise durch eine Naht, einen Reißverschluß, ein selbstklebendes Band, Druckknöpfe, Verschnürungen oder Verknotungen. Haremshosen oder nach Wunsch Kombinationen hiervon sind ebenfalls anfertigbar. Wahlweise kann der Gewebeschlauch auch direkt nahtlos hergestellt werden, oder er kann beispielsweise durch Wickeln eines Zuschnittes zu einem nahtlosen Schlauch ausgebildet werden. Ferner können mehr als nur eine Naht oder andere geeignete Befestigungsmittel vorgesehen sein.
So kann beispielsweise ein Gewebeschlauch aus zwei oder mehreren Zuschnitten bestimmter Größe bestehen, die aber, außer bei einem nahtlosen Schlauch, in einer der zuvor erwähnten Arten miteinander verbunden sind, oder auch durch Bänder, Klettenverschlüsse (Fasern) oder Haftbänder. Ein solcher Zuschnitt kann beispielsweise ein Dreieck sein, das mit einem oder mehreren Teilen zusammengefügt ist oder diese überlappt.
Das Bekleidungsstück nach der Erfindung kann aufgesetzte zusätzliche Teile oder auf der Innenseite vorgesehene weitere Teile aufweisen, die das Hauptteil nach oben oder unten überragen. Das neu-
artige Bekleidungsstück kann am Bein oder einem diesem zurechenbaren Teil des Körpers, zum Beispiel am Fuß, mit herkömmlichen Mitteln gehalten werden, beispielsweise mit Hilfe eines sich auf der dem Fuß zugewandten Ende des Schlauches vorgesehenen Steges, so daß der Fuß hindurchgesteckt werden kann. Dieser auf der Unterseite des Fußes sitzende Steg sichert den Gewebeschlauch. Das untere Ende des Gewebeschlauches kann auch über ein elastisches Mittel gehalten werden, zumindest in dem Bereich, in dem der Gewebeschlauch am Bein anliegen soll. Das untere Ende kann aber auch wie bei einem normalen Hosenbein offen sein. Die Befestigung des oberen Endes kann in jeder geeigneten herkömmlichen Weise erfolgen, beispielsweise durch Klebestreifen, Klettenverschlüsse, von denen jeweils ein Teil an dem Kleidungsstück sitzt, an dem der Gewebeschlauch zu befestigen ist, während das korrespondierende Teil am Gewebeschlauch selbst vorgesehen ist. Beispiele hierfür sind wiederum Reißverschlüsse oder andere übliche Befestigungsmittel, wie Bänder oder Schnüre.
Auf Wunsch kann schließlich das obere Ende des Gewebeschlauches mit Hilfe eines völlig separaten innenliegenden Teiles gehalten werden, das entweder bis zur Taille reicht, wie beispielsweise Shorts·. Auf Wunsch kann das die Haltefunktion übernehmende Teil auch vollständig getrennt vom Gewebeschlauch sein, beispielsweise ein Strumpfband oder Korsett.
Der erfindungsgemäße Gewebeschlauch kann wahlweise durchscheinend, durchsichtig oder undurchsichtig sein. Vorzugsweise besteht der Gewebeschlauch aus gewebtem Material aus natürlichen und/oder künstlichen Fasern, beispielsweise Wolle, Baumwolle, Acryl und/ oder anderen synthetischen Fasern, einschließlich halbsynthetischen Fasern oder Metallfasern und Gemischen dieser Fasern, sowie aus Faservliesen. Hosen herkömmlicher Art müssen eine ziemlich hohe mechanische Festigkeit aufweisen, demgegenüber kann das erfindungsgemäße Beinkleid auch dann getragen werden, wenn die mechanischen Eigenschaften die normalerweise geforderten Werte nicht
aufweisen, da sie in Anbetracht des von ihm abgedeckten Teiles
des Beines einer geringen Beanspruchung ausgesetzt sind.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Gewebeschlauches besteht darin, daß er auf herkömmlichen Maschinen mit nur ganz geringen Umrüstungen in der jeweils gewünschten Größe herstellbar
ist. Begünstigt wird diese maschinelle Herstellung, wenn gleich
das Ausgangsmaterial in der jeweils gewünschten Größe bestellt
wird, so daß so gut wie gar kein Materialverlust entsteht.
Außer der vollautomatischen Herstellung des Bekleidungsstückes
lassen sich zusätzliche Teile vor dem Zuschnitt aufbringen. Auf
diese Weise können also die Bekleidungsstücke mit zusätzlichen
Teilen, wie Futter, Füllstoffen, Knöpfen, Knopflöchern, Reißverschlüssen oder anderen Aufsätzen bei allen Größen im Fertigungsband aufgebracht werden. Wenn es sich als vorteilhafter erweist, können einige dieser Zusätze auch erst nach dem Zuschnitt aufgebracht werden. Desgleichen lassen sich mehrere Maschinen einsetzen, beispielsweise jeweils eine für eine bestimmte Größe und
Form. Auf diese Weise lassen sich also unterschiedliche Ausführungen von Beinkleidern und/oder Beinkleider aus Material unterschiedlicher Qualität ohne große Umstellung der verarbeitenden
Maschinen herstellen. Die Zusätze, insbesondere solche, die dem
besseren Halt des Beinkleides dienen, müssen nicht unbedingt Teil des Stückes sein, sondern können durchaus getrennt hiervon bestehen, beispielsweise Hosenträger oder formende Einlagen.
Auf Größen muß nicht besonders geachtet werden, denn erfindungsgemäß läßt sich eine geringe Anzahl von Größen leicht an jede
gewünschte Einzelgröße anpassen. Das Kleidungsstück reicht nicht über den Beinansatz hinaus, so daß trotz unterschiedlicher Oberschenkelmaße nur sehr wenige unterschiedliche Größen benötigt
werden.
- ίο -
Dies gilt insbesondere in den Fällen, in denen die anzubringenden Hilfsmittel ihrer Art nach nur geringfügige Änderungen im Querschnitt zulassen und wenn ein enganliegendes Bekleidungsstück hergestellt werden soll.
Wird der Gewebeschlauch dagegen am Hilfsmittel nur lose aufgehängt, genügt häufig eine einzige Größe für eine Vielzahl von individuellen Beinmaßen.
Der beschriebene erfindungsgemäße Gewebeschlauch wird zwar in der Regel paarweise verwendet, doch kann er auch einzeln oder in Form einer Dreierpackung lieferbar sein, so daß für den Fall, daß ein Teil beschädigt wird und nicht mehr reparierbar ist, stets ein Ersatz zur Hand ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Gewebeschlauches kommt auch dem Wunsch des Trägers entgegen, gegebenenfalls das rechte und linke Bein unterschiedlich zu bekleiden. Zwar wird generell beim erfindungsgemäßen Gewebeschlauch nicht zwischen rechts und JLinks unterschieden, doch kann eine solche Unterscheidung bewußt gemacht werden.
Der Gewebeschlauch kann auch mit einer oder mit mehreren Lufttaschen versehen werden, die vom Träger nach Belieben mehr oder weniger stark aufgeblasen werden können, entweder, um am Oberschenkel einen festen Sitz zu erzielen, oder um an irgendeiner anderen Stelle des Beines die äußere Form zu verändern.
Ein weiterer Vorteil des neuartigen Bekleidungsstückes ist darin zu sehen, daß es auch vor, während und nach einer Schwangerschaft tragbar ist, während bei herkömmlichen Bekleidungsstücken hierfür besondere Umstandsmodelle erforderlich sind. Lediglich herkömmliche Strümpfe, die hier als Vergleich ausscheiden, sind in gleicher Weise einsetzbar.
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Der erfindungsgemäße Gewebeschlauch kann ferner mit Taschen und/ oder bandförmigen Halterungen versehen werden, in denen auf Wunsch etwa benötigte kleine Gegenstände, wie Bleistifte, Schlüssel, Geldbörse mitgenommen werden können.
Neben den schon genannten Materialien, wie Fasern unterschiedlicher Herkunft, können eine Vielzahl von Stoffen, die nach bekannten oder speziellen Verfahren hergestellt werden, verwendet werden. Vliesmaterial ist ebenfalls verwendbar. Neben undurchsichtigem Material kann durchscheinendes oder durchsichtiges Material verwendet werden. Der Stoff braucht auch flächenmäßig nicht homogen zu sein, sondern es können Zwischenräume, insbesondere Zwischenräume wie bei Maschen, bestehen, was beispielsweise für das Tragen, in warmer und/oder feuchter Umwelt wünschenswert ist.
Im übrigen kann das Material, ob verarbeitet oder unverarbeitet, alle Arten von regelmäßigen oder unregelmäßigen Zwischenräumen, ja sogar größere öffnungen aufweisen.
Es besteht auch die Möglichkeit, ein Muster vorzusehen, entweder ein im Material verarbeitetes Muster oder ein auf das fertige Bekleidungsstück aufgebrachtes Muster. Derartige Muster sind allerdings nur schmückendes Beiwerk, es sei denn, sie tragen zur Erhöhung der Luftdurchlässigkeit des Materials bei.
Das erfindungsgemäße schlauchförmige Bekleidungsstück kann auch mit einer oder mehreren Dauerfalten versehen werden, daneben können die gleichen Falten auch nicht als Dauerfalten vorhanden sein.
In Anbetracht der Tatsache, daß bei dem erfindungsgemäßen schiauchförmigen Bekleidungsstück die unterschiedlichsten Formen und Qualitäten hergestellt werden können, sind die vielfältigsten Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Kleidungsstücken gegeben. Es läßt sich an unterschiedlichste Gegebenheiten anpassen, beispielsweise wird bei Kälte möglichst das ganze Bein zu bedecken sein, während
in warmem Wetter ein Gestrick vorgezogen wird. Beides läßt sich mit dem erfindungsgemäßen schlauchförmigen Bekleidungsstück vereinen, wodurch dieses vielseitig einsetzbar wird, da eich die Breite verändern läßt, sofern die einzelnen Anforderungen an das Bekleidungsstück dies zulassen.
Im Vergleich zu Kleidungsstücken herkömmlicher Art bietet der erfindungsgemäß ausgebildete Gewebeschlauch eine Reihe von Vorteilen; mit einer geringen Anzahl von Größen kann der gesamte Bedarf gedeckt werden, die Abnutzung ist geringer, die Herstellung einfacher, das Produkt läßt sich leichter vereinheitlichen und die Haltbarkeit der einzelnen Materialien ist größer; ferner sind beschädigte Teile leicht austauschbar, vor allem, weil das Auswechseln nicht zwangsläufig in einem die Öffentlichkeit ausschließenden Raum erfolgen muß; die erfindungsgemäß gegebene Austauschbarkeit ermöglicht es, verschiedene Beinbekleidungen rechts und links zu tragen; Schwangere können das Beinkleid ebenso tragen wie Menschen, deren Körpermaße den üblichen Rahmen überschreiten.
Das Material für das erfindungsgemäße Beinkleid kann aus einem Gestrick, aus Leder, Kunstleder, Kunststoff und anderer Maschenware bestehen.
Die Erfindung betrifft also einen Gewebeschlauch, ein Verfahren zur Herstellung solcher Gewebeschläuche, insbesondere ein vollautomatisches Herstellungsverfahren und ein vorbehandeltes Ausgangsmaterial zur Anfertigung eines Gewebeschlauches.
Ein schlauchförmiges Beinkleid kann beispielsweise durch Umwickeln eines Beines mit dem Stoff, der dann mit Sicherheitsnadeln gehalten wird, gebildet werden. Dies ist ein Beispiel für eine eng am Bein anliegende Ausführungsform.
Der erfindungsgemäße Gewebeschlauch kann auch mit Hilfe von Druckknöpfen lose an einem anderen Kleidungsstück gehalten sein. Jedes andere Befestigungsmittel kann hierfür jedoch ebenfalls verwendet werden.
Das untere Ende eines derartigen Kleidungsstückes kann mit einer Kordel oder dergleichen oder mit einem elastischen Material versehen sein, so daß das untere Ende eng am Bein anliegt.
Alle zuvor beschriebenen Ausführungsformen sowie die sich daraus ergebenden Abwandlungen können Verstärkungen in den erfahrungsgemäß stärker beanspruchten Bereichen aufweisen; desgleichen können, vorzugsweise auf der Innenseite, aufblasbare Lufttaschen vorgesehen sein.
Eine weitere Abwandlung neben anderen im Rahmen der Erfindung möglichen, besteht darin, daß anstelle eines einzigen Zuschnittes für den erfindungsgemäß herzustellenden Gewebeschlauch mehrere kleinere Zuschnitte durch geeignete Mittel zu einem Gewebeschlauch verbunden werden können, beispielsweise durch eine Naht, einen Reißverschluß, Druckknöpfe oder Sicherheitsnadeln.
Der Vertrieb des erfindungsgemäßen Gewebeschlaiches erfolgt in Einzelpackungen, so daß jeweils zwei, drei oder mehr entweder gleiche oder verschiedene Gewebeschläuche kombiniert werden können. Von dieser Seite her ist der erfindungsgemäße Gewebeschlauch den herkömmlichen Strümpfen gleichzusetzen, die allerdings in bezug auf Größe und Aussehen eine wesentlich geringere Auswahl bieten.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Materials zwecks Verarbeitung zu einem Gewebeschlauch, bei dem das Material einer verarbeitenden Maschine zugeführt wird, deren Breite auf der Einlaufseite der gewünschten Länge des herzustellenden Bekleidungsstückes entspricht, wobei das Material auf die gewünschte Breite nach Aufbringen von zusätzlichen Hilfsmitteln zugeschnitten wird. Hierzu gehören, wie schon erwähnt, Befestigungsmittel, andersartige Verbindungen von zwei oder mehreren Zuschnitten vor dem Verlassen der Maschine oder des aus mehreren Maschinen bestehenden Fertigungsbandes. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Bekleidungsstückes ermöglicht seine vollautomatische Herstellung bei gleichzeitigem Aufbringen bestimmter Hilfsmittel, so daß nicht
nur Arbeitskräfte eingespart werden, sondern gleichzeitig die Verwendungsmöglichkeiten des Bekleidungsstückes vielseitiger werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Gewebeschlauches an einem Bein,
Figur 2 eine Seitenansicht des Gewebeschlauches nach Figur 1·, teilweise offen,
Figur 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Gewebeschlauches und
Figur 4 eine Seitenansicht eines Gewebeschlauches nach Figur 3, teilweise geöffnet.
Figur 1 zeigt einen Gewebeschlauch G in etwa der erfindungsgemäß maximal herstellbaren Länge. Mit dem Bezugszeichen 1 ist die Stoßstelle zweier Materialkanten bezeichnet, die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet die Oberkante des Gewebeschlauches mit einem eingearbeiteten Befestigungsmittel. Ein von außen nicht sichtbarer Steg bzw. ein Band 3 befindet sich an dem dem Befestigungsmittel entgegengesetzten unteren Ende des Gewebeschlauches, über dieses Band kann die Form des Gewebeschlauches im Bereich des Knöchels verändert werden, beispielsweise zu einer sogenannten Haremshose. Mit dem Bezugszeichen 4 ist eine aufgesetzte Tasche bezeichnet. Der Gewebezuschnitt ist gemäß Figur 2 zu einem Schlauch verbunden. Die Bezugszeichen 1, 2, 3 und 4 in Figur 2 bezeichnen die gleichen Teile wie in Figur 1. Mit dem Bezugszeichen 5 ist ein selbstklebendes Band bezeichnet, mit Hilfe dessen der Zuschnitt zu einem Schlauch geschlossen wird. Mit dem Bezugszeichen 6 ist ein Gummiband bezeichnet, über das der Gewebeschlauch am Bein gehalten wird. Das Gegenstück 7 am Beinabschluß dient zur Verbindung mit 3· In der Regel wird der Schlauch durch Verbindung der Gewebekanten von oben nach unten gebildet.
Auf Wunsch kann der Durchmesser am Beinende kleiner gewählt werden, indem man das Band zur Verbindung von 3 und 7 zusammenzieht.
Figur 3 zeigt einen Gewebeschlauch in der erfindungsgemäß geringsten Länge mit einem Aufschlag, der ein Futter sichtbar macht. Die Bezugszeichen 2 und 4 in Figur 3 bezeichnen die gleichen Teile wie in Figur 1. Mit dem Bezugszeichen 8 ist hier ein Reißverschluß bezeichnet, mit 9 eine Naht, mit 10 ein Aufschlag und mit 11 ein Futter. In Figur 4 bezeichnen die Bezugszeichen 2, 4, 6, 7, 8, 9 und 11 die gleichen Teile wie in den Figuren 1, 2 und 3· In Figur 4 ist der Aufschlag nach unten gefaltet, so daß das Band 7, mit dem der Hosensteg wahlweise verengt werden kann, sichtbar wird.
Abwandlungen der dargestellten Ausführungsformen sind möglich, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Bei der Herstellung des beschriebenen Bekleidungsstückes auf Standardmaschinen mit entsprechender Einstellung kann das Bekleidungsstück mit geringem oder gar keinem Materialverlust hergestellt werden.
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r t

Claims (1)

  1. HEINZ H. PUS'CrtMANN *· PATENTANWALT 31 1 3 5 Q ο THOMAS-WtMMER-IUNC 14 · D 8000 MÜNCHEN 22 TELEFON (089)22 7887 · TELEX 524878 um
    Velimir Hofman München, 01.04.1981
    Slangenburg 10 P 823/81
    JW Amsterdam, Holland Pu/rei
    PATENTANSPRÜCHE
    Gewebeschlauch, dadurch gekennzeichnet , daß zur Bildung eines Bekleidungsstückes der Gewebeschlauch (G) aus einem oder mehreren Zuschnitten besteht und in seiner Länge zwischen 30 cm und einer vollen Beinlänge veränderbar ist.
    Gewebeschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem die Form eines Rechtecks, Quadrates, Trapezes, Doppeltrapezes o.a. aufweisenden Zuschnitt besteht.
    Gewebeschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren Zuschnitten besteht.
    Gewebeschlauch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß er nahtlos ist.
    Gewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Verbindung (1) vorgesehen ist.
    Gewebeschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung (1) aus einer Naht besteht.
    7. Gewebeschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung (1) aus einem Reißverschluß besteht.
    8. Gewebeschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Verbindung (1) aus einer Naht besteht und etwaige weitere Verbindungen aus einem Reißverschluß.
    9. Gewebeschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verbindung (1) teilweise aus einer Naht (a) besteht und der übrige Teil aus einem Reißverschluß (8).
    10. Gewebeschlauch nach Anspruch 1 und 5, dadurch g e kennzeichnet , daß am oberen Ende (2) Befestigungsmittel (6) vorgesehen sind.
    11. Gewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1, 5 und 10, da-
    . durch gekennzeichnet , daß ein Futter (11) vorgesehen ist.
    4-3·. Gewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Verstärkung vorgesehen ist.
    13. Gewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß er mindestens eine Tasche (4) aufweist.
    14. Gewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß er mindestens einen Steg (3) aufweist.
    15. Gewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem gewebten oder ungewebten Material besteht, entweder aus natürlichen, aus einem Natur- und Kunstfaser-Gemisch oder aus Kunstfasern oder Gemischen davon.
    16. Gewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem Gestrick oder Gewirk besteht.
    17. Gewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem durchscheinenden oder undurchsichtigen Material besteht.
    18. Gewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem durchsichtigen Material besteht.
    19. Gewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß er zumindestens teilweise elastisch ist.
    20. Gewebesehlauch nach einem der Ansprüche 1, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß aufblasbare Lufttaschen vorgesehen sind.
    21. Gewebeschlauch nach einem der Ansprüche 1, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß zwecks Verlängerung der Normmaße des Schlauches zusätzliche Teile vorgesehen sind.
    22. Verfahren zur Herstellung eines textilen Zuschnittes vorzugsweise zur Erzeugung eines textilen Schlauches bzw. eines Gewebeschlauches, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuschnitte in der jeweils gewünschten Länge, minde-
    -liaber in einer Länge von 30 cm, von einer endlosen Bahn des jeweiligen Materials abgeschnitten und einer für die Weiterverarbeitung geeigneten Maschine über deren Breite auf der Einlaufseite zugeführt werden.
    23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das für das Endprodukt vorgesehene Materialstück vor dem Zuschnitt nach der Abnahme von der Materialrolle mit Befestigungsmitteln versehen wird.
    24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet , daß das zu verarbeitende Material nach Zuführung von der Materialrolle, jedoch vor dem Zuschnitt mit einem Futter versehen wird.
    25. Verfahren nach den Ansprüchen 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet , daß das Material entsprechend der weiteren Verarbeitung zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach Zuführung von der Materialrolle auf die gewünschte Länge zugeschnitten wird.
    26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet , daß das zu verarbeitende Material ein Gestrick ist.
    27. Verfahren nach einem der Ansprüche 22, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet , daß das zu verarbeitende Material durchsichtig, durchscheinend oder undurchsichtig ist.
    28. Verfahren nach einem der Ansprüche 22, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem Zuführen von der Materialrolle zu einem vorgegebenen Zeitpunkt in der Verarbeitung mindestens zwei Materialteile-miteinander verbunden werden.
    29. Verfahren nach einem der Ansprüche 22, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet , daß das Material mindestens teilweise elastisch ist.
    30. Verfahren nach einem der Ansprüche 22, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet , daß das Material aus einem gewebten Material oder einem Faservlies (nicht gewebtem Material) besteht.
    31. Verfahren nach einem der Ansprüche 22, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet , daß das Material aus Kunstfasern, Naturfasern, Kunstfaser-Naturfaser-Gemischen und/oder Kombinationen daraus besteht.
    32. Verfahren nach einem der Ansprüche 22, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Materialstücke automatisch mit zusätzlichen Material- oder Ausrüstungsstücken (4) versehen werden.
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