CH179743A - Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten.

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CH179743A
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Weder Paula
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Weder Paula
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten.    Gegenstand der Erfindung ist eine Vor  richtung zur Herstellung von Handarbeiten.  wie Kleidungsstücke, Vorhänge, Garnituren,  Taschen und dergleichen. Sie besteht aus  einer zum     Einstecken    von Nadeln geeigneten  Platte, vor welcher ein siebartiges Geflecht,  zum Beispiel ein feinmaschiges Drahtge  flecht     befestigt    ist.  



  Auf dieser Platte kann das zu fertigende  Muster mit Nadeln abgesteckt werden, an  denen die einzelnen Fäden befestigt werden.  Auf diese Weise entsteht das Arbeitsstück  sogleich in der gewünschten Form. Diesen  Vorteil bietet die Vorrichtung bei Nadel  arbeiten aller Art, beim Handweben, sowie  beim     Abknoten.    Das     Abknoten    ist ein Ver  fahren, für welches sieh die Vorrichtung be  sonders eignet, da hierbei die einzelnen Fä  den mehrerer, mindestens zweier, sich kreu  zender Ketten an -den Kreuzungsstellen  durch eine Schleife miteinander verbunden  werden.  



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes     dar-          gestellt,    und zwar zeigt:         Fig.    l eine anschauliche Ansicht,       Fig.    2 Einzelheiten in grösserem Mass  stab,       Fig.    3 und 4 das Geschirr zur Bewegung  der Kettenfäden beim Handweben in den  beiden Arbeitsstellungen.  



  Die gezeichnete Vorrichtung besteht aus  einer handlichen Platte c, vor welcher mit  oder ohne Abstand b ein feinmaschiges  Drahtgeflecht     a    befestigt ist. Durch das  Drahtgeflecht     a    werden die Nadeln<I>d</I> in .die  Platte c gesteckt, entlang dem Umriss des  zu fertigenden Stückes. Vermittelst einer  Einlage m kann das Drahtgeflecht mit Ab  stand b mit !der Platte     verbunden    werden.  Beim     Abknoten    werden zwischen     --den    Na  deln d, welche den Rand des zu fertigenden       Stückes    bilden, kreuz und quer, je     nach    Art  und Muster des gewünschten Stückes, Fäden  gespannt und die Kreuzungspunkte mittelst  Schleifen umschnürt.  



  Beim Handweben wird zunächst von den  Stiften     h.    zu den Stiften<I>i</I> eine     Kette    ge  spannt. Der Einschlag wird von den Stiften  l zu den Stiften 7r, eingezogen. Zur Bewe-           gung    der Kettenfäden dient in .diesem Fall  ein     Geschirr    e, welches aus zwei verstellbar  miteinander verbundenen Stäben f, g besteht.

    Die Kettenfäden können in an den Stäben  befestigten Haken oder aber, wie in der  Zeichnung dargestellt, in kammartigen Aus  sparungen ruhen, in der Art,     .dass    bei der  Verstellung der beiden Stäbe gegeneinander  die Fäden mit ungeraden Ordnungszahlen 1,  3, 5 immer     urverrückt    liegen bleiben, wäh  rend die Fäden mit den geraden Ordnungs  zahlen 2, 4 an ihnen vorbei gehoben und ge  senkt werden.     Nach    jedem Schuss wird der  Stab, an welchem die Fäden mit den gera  den     Ordnungszahlen    hängen, gehoben oder  gesenkt, während der andere Stab in Ruhe  verbleibt.  



  Die Vorteile, welche die beschriebene  Vorrichtung     bietet,    erscheinen erheblich.  Zunächst bieten die Maschen -des Drahtge  flechtes den Nadeln gegen die     Beanspru-          ehung    durch die     Spannung    einen festen Halt.  Dann ergibt das     Drahtgefleeht    ein natürli  ches Vorbild zum Abzählen und Einteilen  der Fäden. Da sich im Drahtgeflecht Loch  neben Loch befindet, kann jede beliebige  Form eines Musters bis ins Einzelne nachge  bildet werden. Auch können ganz neue  Handarbeiten     ausgeführt    werden.

   Neue  Muster und Gewebe ergeben sich auch dar  aus,     .dass    am gleichen Stück sowohl     abge-          knotet        wie    handgewoben werden kann. In  folge der Bespannung mit dem feinmaschi  gen Drahtgeflecht ergeben .sich auch, je nach  Wunsch,     feinmaschige    Gewebe. Man kann  auch Spitzen spannen und     abknoten,    und  dann wie Filetnetze stopfen.

   Da sowohl       .beim        Abknoten    wie beim Weben mit der  neuen Vorrichtung die Flächen     sogleieh    in    der     gewünschten,    dem     Zweck    entsprechenden,  Form     entstehen,    so ergeben sich keine Ab  fälle. Eine besondere     Formgebung    erübrigt  sieh. Zur Erleichterung der     Einteilung    kann  die Oberfläche der Platte mit einer über  sichtliohen Teilung versehen werden. Die als  Vorbilder dienenden Muster können zwischen  die Platte     c    und das Drahtgeflecht angescho  ben und die Zeichnung     mit    Nadeln d ausge  steckt werden.

   Ohne dass ein Zählender Fäden  nötig wäre, kann in diesem Fall jede Einzel  heit in der dem Muster entsprechenden Farbe  nachgebildet werden. Beim Weben ist es  möglich, mit der beschriebenen Vorrichtung  die     Dichte    des Gewebes ganz gleichmässig  zu halten, da das     Schussgarn    regelmässig um  die Randstifte<I>1,</I>     Jc    gelegt wird..  



  Das beschriebene Geschirr zur Bewegung  der     Kettenfäden    hat den Vorzug, dass sich  die Kette nicht leicht     verwirren    kann. Die  Fäden mit den ungeraden Ordnungszahlen  bleiben immer ruhig liegen, während die Fä  den mit den geraden Ordnungszahlen sich  von der einen zur andern Arbeitslage an  ihnen vorbei bewegen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Vorrichtung zur Herstellung von Hand arbeiten, gekennzeichnet durch eine zum Ein stecken von Nadeln geeignete Platte, über welche ein als Zählnetz, Ta.st- und Haltorgan für die Nadeln dienendes, siebartiges Ge f1echt gespannt ist, das Ganze zum Zweck, schnittmustergerechte Arbeitsstücke beliebi ger Form mit ringsherum fester Webkante herstellen zu können.
CH179743D 1934-09-14 1934-09-14 Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten. CH179743A (de)

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CH179743D CH179743A (de) 1934-09-14 1934-09-14 Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2599199A (en) * 1949-03-02 1952-06-03 Ruth H Roberts Garment drier
US4026445A (en) * 1976-06-01 1977-05-31 Gloria Poage Blocking board
US4335533A (en) * 1980-03-10 1982-06-22 Kroenke June E Cushioned needlework blocking board

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