AT154826B - Auf der flachen Kulierwirkmaschine hergestellte Strumpfware. - Google Patents

Auf der flachen Kulierwirkmaschine hergestellte Strumpfware.

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Robert Goetze Ag
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Description


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  Auf der flachen Kulierwirkmaschine hergestellte Strumpfware. 



   Die Erfindung bezieht sich auf auf der flachen Kulierwirkmaschine regulär gearbeitete Strumpf- waren und betrifft eine besondere Gestaltung dieser Wirkwaren, die eine gute Verteilung'der Dehn- barkeit und dadurch einen faltenlosen Sitz am Körper, bei Strumpfwaren insbesondere in den Gelenk- teilen, z. B. am Knie, bezweckt. Gemäss der Erfindung ist die Strumpfware so gearbeitet, dass die   Maschenstäbchen   im gesamten Längen, einschliesslich des Fussoberteiles, oder nur in bestimmten
Teilen des Längens von einem oder von mehreren vorteilhaft in untereinander gleichem Abstand von- einander liegenden, parallel zur Mittellinie der Strumpfware verlaufenden   Maschenstäbchen   aus nach beiden Seiten in zu diesen   Maschenstäbchen   gleichem Winkel nach oben oder nach unten verlaufen. 



   Damit sich der Doppelrand infolge der schräg verlaufenden   Maschenstäbchen   nicht schräg an den   Längen anschliesst,   und damit in der Kniegegend zwecks Vermeidung von Faltenbildungen eine zweck- mässige Verteilung der Dehnbarkeit des Gewirkes auf die   Längs-und Querrichtung   des Strumpfes erreicht wird, sind unterhalb des Doppelrandes Ausgleichflächen eingearbeitet, bei denen die Maschen-   stäbchen   in anderem Winkel zur Mittellinie als die   Maschenstäbehen   des übrigen Längen verlaufen. 



   Neben diesen Ausgleichflächen mit schrägen   Maschenstäbchen   können auch solche mit parallel zur
Mittellinie verlaufenden   Maschenstäbchen   eingearbeitet sein. 



   Die erfindungsgemässe Gestaltung des Strumpfes bringt nicht nur den Vorteil mit sich, dass eine allseitig gleichmässige Elastizität im Längen, insbesondere in den Gelenkteilen und vor allen Dingen im Knieteil des Strumpfes vorhanden ist, sondern auch den Vorteil, dass etwaige vom Doppelrand aus laufende Maschen wegen der Schräglage der   Maschenstäbchen   nur ein kurzes Stück schräg nach hinten zur Naht oder nach vorn verlaufen können. Die unter dem Doppelrand eingearbeiteten Ausgleich- flächen mit parallel zur Mittellinie verlaufenden Maschenstäbchen gewährleisten die am Übergang vom Längen zum Doppelrand notwendige grosse Dehnbarkeit. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der   erfindungsgemässen   Strumpfware dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine zusammengefaltete Strumpfware, bei der die Maschenstäbchen auf beiden Seiten des Längens von der Mittellinie des Längens aus schräg nach oben verlaufen. Fig. 2 den ausgebreiteten oberen Längenteil dieser Strumpfware. Fig. 3 den oberen Längenteil einer Strumpfware, bei der die
Richtung der   Maschenstäbchen   im Längen wechselt. Fig. 4 die Fadenlage des oberen Längenteiles in schematischer Darstellung ohne Minderung, also ohne Schenkeldecken. 



   In Fig. 1 ist ein auf der flachen Kulierwirkmaschine regulär gearbeiteter Damenstrumpf dar- gestellt. Der Doppelrand ist mit 1 bezeichnet, die Linie 2-2 ist die vordere Mittellinie des Längens, die Linie 3 die hintere Nahtlinie. 4 ist die Hochferse, 5 die Ferse, 6 die Sohle und 7 die Spitze. Der,
Verlauf der Maschenstäbchen ist in den einzelnen Strumpfteilen in der Zeichnung durch Schaffen angedeutet. Die Stäbchen des Doppelrandes verlaufen in bekannter Weise in der Längsrichtung des
Längens, die Maschenreihen daher senkrecht zur Mittellinie 2-2 der Strumpfware. Der gesamte
Längen 10 ist bis auf die   Ausgleichflächen   8 und 9 zwischen Längen 10 und Doppelrand 1 mit von der
Mittellinie 2-2 des Längen aus schräg nach oben verlaufenden   Maschenstäbchen   gearbeitet.

   Die beiderseitig der Mittellinie 2-2 symmetrisch liegenden   Maschenstäbchen   bilden also miteinander 
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   Um zu verhindern, dass infolge der erfindungsgemässen Anordnung der   Maschenstäbchen   der Doppelrand schräg am Längen hängt, wodurch der Strumpf hinten länger wäre als vorn, sind Ausgleichflächen zwischen dem mit schrägen Maschenstäbchen gearbeiteten Längen und dem mit parallel zur Mittellinie verlaufenden   Maschenstäbchen   gearbeiteten Doppelrand 1 eingearbeitet. Die Strumpfware gemäss Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigt drei solche Ausgleichflächen, u. zw. die vordere Fläche 9 und zwei seitlich davon liegende Flächen   8,   8 a, die an der Naht 3 zusammenstossen. Die vordere Fläche 9 
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 Flächen 8 und 8 a besitzen   Maschenstäbchen,   die ungefähr rechtwinklig zum Verlauf der Maschen-   stäbchen   im Längen 10 liegen.

   Durch die verschiedene Lage der   Maschenstäbchen   im oberen Teil des Strumpfes, also in der Kniegegend, wird eine bisher unerreichte allseitige Elastizität dieses Strumpfteiles gewährleistet, welche einen faltenlosen Sitz des Längen am Knie bewirkt. 



   Die erfindungsgemässe Schräglage der   Maschenstäbchen   wird dadurch erreicht, dass von der Mitte des   Wareustückes   aus bzw. von der Linie aus, auf der die   Maschenstäbchen   einander treffen sollen, beiderseitig nach aussen oder nach innen mit vollen Deckern gedeckt wird. Das Ausecken nach beiden Seiten oder das Eindecken nach der Mittellinie kann je nach der   erwünschten Schräglage   in jeder Maschenreihe oder nach jeder zweiten, dritten usw. Maschenreihe erfolgen. 



   Bei der Herstellung des Strumpfteiles nach Fig. 4 wird wie folgt gearbeitet :
Die Maschenbildung läuft bei der Ware nach Fig. 4 in der   Pfeih'iehtung   R. im Doppelrand 1 werden der Reihe nach die Maschenreihen a,   b-   und   e   gebildet. 



   Zur Bildung der drei   Ausgleichflächen   9, 8 a und 8 wird in den Maschenreihen   d-k   in jeder zweiten Reihe, nämlich in den Reihen d, f, hund k, von beiden   Rändern   aus in von Maschenreihe zu   Maschenreihe immer grosser werdender   Entfernung von der Mittellinie   2-2   jede Masche nach aussen gedeckt, während der nach der Mittellinie zu liegende Mittelteil der Reihe wie gewöhnlich glatt gearbeitet wird, also ohne Überdecken. 



   In den darauffolgenden Reihen k-p wird weiter in immer grösser werdender Entfernung von der Mittellinie 2-2 weg in jeder zweiten Maschenreihe nach aussen gedeckt und dabei gleichzeitig aber nicht in jeder zweiten Reihe, sondern in jeder Reihe in immer kleiner in immer kleiner werdender Entfernung zur Mittellinie 2-2 nach innen gedeckt, bis von der Reihe p an sämtliche von der Mittellinie oder dem mittleren Maschenstäbchen 2-2 ausgehende Maschen nach innen gedeckt sind und von der Reihe t an überhaupt   sämtliche   Maschen der ganzen Warenbreite von dem mittleren Maschen-   stäbchen   2-2 nach innen gedeckt sind, d. h. also, von der Reihe t an sind sämtliche Maschen mit vollen Deckern von einer Bezugslinie aus, also von dem   Maschenstäbchen   2-2 aus, nach innen gedeckt. 



   Es liegt aber auch im Sinne der Erfindung, statt von einer Linie aus, also statt von der Mittellinie 2-2 des Längen aus (Fig. 1 und 2) von mehreren   Maschenstäbchen   aus die   Maschenstäbchen   schräg nach oben oder schräg nach unten verlaufen zu lassen. Fig. 3 zeigt den Oberteil eines ausgebreiteten Längens, bei dem die   Maschenstäbchen   nicht nur von der Mittellinie 2-2 aus schräg nach unten oder schräg nach oben verlaufen, sondern beiderseits des die Mittellinie 2-2 darstellenden 
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 an denen sich die   Maschenstäbchen   des Längen treffen, so dass die   Maschenstäbchen   zickzackförmig quer über den Längen verlaufen.

   Entsprechend der Abschlusslinie dieses Längen sind auch die zur Schaffung des geraden Doppelrandanschlusses notwendigen   Ausgleichflächen   15 und 16 eingearbeitet. 



   Die Strumpfware gemäss der Erfindung kann in beliebiger Weise gemustert, verstärkt oder plattiert gearbeitet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Auf derflachen Kulierwirkmaschine hergestellte Strumpfware mit regulären Rändern, dadurch gekennzeichnet, dass die   Maschenstäbchen   des Längen von einem oder von mehreren zur Mittellinie des Strumpfes   parallel verlaufenden Maschenstäbchen   aus oder von dem auf der Mittellinie des Strumpfes liegenden   Maschenstäbchen   aus symmetrisch nach beiden Seiten nach oben oder nach unten verlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Strumpfware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem am Doppelrand oder Abschlussrand sich anschliessenden Längenteil Maschenstäbchen eingearbeitet sind, die in anderem Winkel zum parallel zur Mittellinie verlaufenden Maschenstäbchen oder zur Mittellinie selbst verlaufen als die übrigen schräg verlaufenden Maschenstäbchen im Längen.
    3. Strumpfware nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenstäbchen von der vorderen Mittellinie (2-2) des Längen aus beiderseitig schräg nach oben verlaufen, während der Doppelrand mit parallel zur Mittellinie verlaufenden Maschenstäbchen gearbeitet ist, und dass am oberen Teil des Längen unterhalb des Doppelrandes ein oder mehrere Ausgleichflächen eingearbeitet sind, bei denen die Maschenstäbchen zur Mittellinie (2-2) in anderer Richtung verlaufen als die Maschenstäbchen des übrigen Längen.
    4. Strumpfware nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte des oberen Längsteiles unterhalb des Doppelrandes eine Ausgleichfläche (9) mit gewöhnlich verlaufenden <Desc/Clms Page number 3> Maschenstäbchen eingearbeitet ist, während beiderseits dieser Fläche (9) je eine Ausgleichfläche (8, 8 a) gearbeitet ist, deren Maschenstäbchen rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zu den Maschenstäbchen des übrigen Längen verlaufen. EMI3.1
AT154826D 1934-04-30 1935-02-06 Auf der flachen Kulierwirkmaschine hergestellte Strumpfware. AT154826B (de)

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