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Beim Golfspel wird vom Golfer üblicherweise nur ein Handschuh - vorwiegend auf der linken Hand getragen. Ein typischer konventioneller Golfhandschuh besteht meist aus Leder und wird durch eine Lasche am Handrücken mittels Klettverschluss geschlossen. Die Lasche kann als Träger von Markenzeichen und/oder Klubsymbolen dienen. Ebenfalls am Handrückenteil ist ein Markier-Knopf abnehmbar befestigt. Gegebenenfalls kann der konventionelle Golfhandschuh an den Finger- und Daumenbereichen mit Luftlöchern versehen sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen in funktioneller Hinsicht verbesserten Golfhandschuh zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass er an der Handrückenseite, einschliesslich der Fingerund/oder Daumenoberseite, aus einem netzförmigen, UV-Licht durchlässigen Material besteht. Die Handschuh-Unterseite kann aus Leder oder einem anderen dichten Material, wie z. B. Kunstleder oder "all- weather" bestehen.
Da ein konventioneller Golfhandschuh die UV-Strahlung des Sonnenlichts nicht durchlässt, ist es unvermeidlich, dass die den Golfhandschuh tragende Hand nicht gebräunt wird, während dies bei der anderen Hand der Fall ist, sodass es zu einem Teint-Unterschied der Handoberflächen des Golfers kommt.
Dies wird nicht nur von Frauen als störend empfunden. Durch die erfindungsgemässe Massnahme kann diesem Nachteil Abhilfe geschaffen werden.
Da gemäss der Erfindung möglichst die gesamte Handrückenseite des Golfhandschuhes aus einem netzförmigen, UV-Licht durchlässigen Werkstoff bestehen soll, ist auch eine andere Plazierung der Verschluss lasche als bisher üblich zweckmässig. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung befindet sich daher die Verschlusslasche, vorzugsweise - wie an sich bekannt - mit Klettverschluss, auf der Handschuhunterseite im Handgelenksbereich.
Auch der abnehmbare Markierungsknopf (zur Markierung der Lage des Golfballes im Green) soll an anderer Stelle als bisher üblich angeordnet werden, nämlich an der Handschuhunterseite Im Bereich des Daumenballens. Dies ist übrigens auch ergonomisch günstiger als bei der bekannten Plazierung auf der Handschuhoberseite im Handgelenksbereich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Oberseite (Handrückenseite) eines Golfhandschuhs und Fig. 2 die Handschuhunterseite.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Handrückenseite (Oberseite) 1 des Golfhandschuhs einschliesslich der Finger- und Daumenoberseite aus einem netzförmigen Material (in Fig. 1 durch einige Stellen symbolisch angedeutet ; es ist aber die ganze Oberseite aus netzförmigem Material 1 hergestellt). Die Netzform gestattet den Durchtritt der UV-Strahlung des Sonnenlichts zur Hautoberfläche. Das netzförmige Material kann vorzugsweise ein textiles Flächengebilde, z. B. eine Wirk- oder Strickware, insbesondere aus synthetischen Fasern sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Fasern mindestens teilweise aus Elastofasern, z. B. zu 25 % aus Eiastan, bestehen. Der Rest (75 %) kann z. B. aus Polyamidfasern bestehen.
Damit wird das Material der Oberseite des Golfhandschuhes elastisch. Dank der Netzstruktur ist es darüberhinaus atmungsaktiv, und wenn z. B. synthetisches Fasermaterial verwendet wird, besteht auch die Garantie, dass bei Nässeeinwirkung kein Qualitätsverlust entsteht. Schliesslich soll das netzförmige Material für die Oberseite des Golfhandschuhes vorzugsweise auch bedruckbar sein.
Die Unterseite des Golfhandschuhs, dargestellt in Fig. 2, besteht aus dichtem Material 2 (einschliesslich der Finger- und Daumenunterseite), z. B. aus Leder oder Kunstsieder. Auch dichtes wasserundurchlässiges, aber atmungsaktives textiles Material ("all-weather") kann verwendet werden.
Die VerschluBlasche 3 ist an der Handschuhunterseite im Bereich des Handgelenks angeordnet und z. B. mit Hilfe eines bekannten Klettverschlusses betätigbar.
Ein abnehmbarer Markierungsknopf 4 ist an der Handschuhunterseite im Bereich des Daumenballens angeordnet. Ein Drehen der Hand, um den Markierungsknopf ab- bzw. anzuklipsen, ist daher nicht mehr erforderlich.
Der erfindungsgemässe Golfhandschuh bietet auch zwei grosse Flächen für Werbemöglichkeiten : zum einen können an der Verschlusslasche 3 und zum anderen am Handrücken auf dem UV-Licht durchlässigen, netzförmigen Material Werbeaufschriften und Symbole angebracht werden.
In Fig. 1 und 2 ist ein Einzel-Golfhandschuh für die linke Hand dargestellt. In gleicher Weise könnten auch für jene Golfer, die den Handschuh auf der rechten Hand tragen, ein Golfhandschuh für die rechte Hand hergestellt werden.
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