DE8421948U1 - Halstuch - Google Patents
HalstuchInfo
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- DE8421948U1 DE8421948U1 DE8421948U DE8421948DU DE8421948U1 DE 8421948 U1 DE8421948 U1 DE 8421948U1 DE 8421948 U DE8421948 U DE 8421948U DE 8421948D U DE8421948D U DE 8421948DU DE 8421948 U1 DE8421948 U1 DE 8421948U1
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Description
Haistuch
Die Erfindung betrifft ein Halstuch mit wenigstens einem bei bestimmungsgemäßer Anwendung herabhängenden Stoffteil,
Insbesondere ein derart ausgebildetes Schutztuch für Kehlkopfoperierte,
also für Personen, denen aufgrund einer Kehlkopferkrankung der Kehlkopf operativ entfernt wurde
und die durch eine künstlich geschaffene, etwa im Bereich des entfernten Kehlkopfes angeordnete vordere Halsöffnung
atmen.
Aus dem DE-GBM 78 28 898 sind derartige Tücher bekannt.
Sie weisen ein feingewobenes, luftdurchlässiges oberes bzw. äußeres, bei bestimmungsgemäßer Anwendung herabhängendes
Stoffteil auf, an dessen dem Hals zugewandten Seite eine untere bzw. innere Tüllauflage vorgesehen ist.
In aller Regel werden derartige Tücher zum offenen Hemd oder zu einem Pullover mit V-Ausschnitt getragen, wobei
die Ränder des herabhängenden Stoffteiles vom offenen Hemdkragen bzw. Pullover-Ausschnitt gehalten werden. Letzteres
ist, insbesondere bei sportlicher Betätigung des Benutzers, jedoch nicht immer gewährleistet, mit der Folge, daß das
herabhängende Stoffteil aus dem Hemdkragen bzw. Pullover-Ausschnitt rutscht, was vom Benutzer als störend empfunden
wird und bei einem Kehl kopf-Schutztuch zur Folge hat,
daß es der ihm zugedachten Aufgabe, die künstliche Halsöffnung des Benutzers vor äußeren Einflüssen zu schützen,
nicht mehr befriedigend gerecht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Halstuch der eingangs beschrieben Art zu schaffen, bei dem gewährleistet
ist, daß sein bei bestimmungsgemäßer Anwendung herabhängendes Stoffteil auch bei extremer Bewegung seines
Genutzers nicht aus dem Hemdkragen bzw. Pullover-Ausschnitt
rutscht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das bei bestimmungsgemäßer Anwendung herabhängende Stoffteil mit wenigstens einem Querversteifungselement versehen
ist, denn dieses vorzugsweise biegeelastische Querversteifungselement
stellt sicher, daß sich die seitlichen Stoffteilränder nicht aufeinander zu bewegen können, so
daß das Stoffteil schmäler als der Hemd- bzw, Pullover-Ausschnitt wird und aus diesem herausrutschen kann.
Das Querversteifungselement kann mit Vorteil ein relativ
schmaler, vorzugsweise rückfedernd ausgebildeter Kunststoffstreifen sein, der eine gegenüber der Breite des Stoffteiles
geringere Länge aufweisen kann. Letzteres bietet den Vorteil, daß das Stoffteil trotz seines Querversteifungselementes
lose im Hemdkragen bzw. Pullover-Ausschnitt trapiert
werden kann.
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Das Querversteifungselement ist mit dem Stoffteil vorzugsweise
lösbar verbunden, was zum einen den Vorteil bietet, daß das Halstuch ohne Querversteifungselement gebunden
und erst später mit diesem versehen werden kann. Zum anderen bietet dies den Vorteil, daß das Halstuch auch ohne
Querversteifungselement gewaschen werden kann.
Die beiden Enden des Querversteifungselementes können jeweils
mit einem textlien Haftverschlußteil versehen sein,
dem am Stoffteil ein damit zusammenwirkendes textiles Haftverschlußteil
zugeordnet ist, mit dem Vorteil, daß das Querversteifungselement problemlos am Stoffteil befestigt
werden kann. Letzteres kann dadurch erleichtert werden, daß die Haftverschlußteile am Stoffteil entlang der Seitenränder
des Stoffteiles angeordnet sind und sich in etwa quer zur Längserstreckung des Querversteifungselementes
erstrecken. Verlaufen die seitlichen Stofftei1 ränder von
unten nach oben divergierend, was bei einer bevorzugten Ausführungsform der Fall ist, so hat dies den Vorteil,
daß das Stoffteil in Abhängigkeit von höherer oder tieferer Anordnung des Querversteifungselementes von diesem
mehr oder weniger stark gespannt werden kann.
Textile Haftverschlüsse weisen in aller Regel zwei durch
Zusammendrücken miteinander in Wirkverbindung bringbare Haftverschlußteile auf, nämlich ein relativ hartes, mit
kleinen Haken versehenes Teil und ein im Vergleich dazu
weiches flauschiges Teil. Diese Haftverschlußteile sind
beim erfindungsgemäßen Halstuch vorzugsweise so anzuordnen,
daß die härteren an einer dem Körper des Benutzers abweisenden Stelle des Halstuches bzw. Querversteifungselementes
angeordnet und vorzugsweise flächenmäßig kleiner sind, als die zugehörigen weicheren Verschlußteile.
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Letzteres mit dem Vorteil, daß das Halstuch von jedem Trägei
unabhängig von deren Halsweite, getragen werden kat.n, ohne daß hierzu Änderungen erforderlich wären.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halstuches ist das Querversteifungselement zwischen
dem bei bestimmungsgemäßer Anwendung herabhängenden Stoffteil und einer an diesem halsseitig angenähten Tüllauflage,
eingeschoben, mit dem Vorteil, daß das Querversteifungselement
halsseitig abgedeckt ist, was insbesondere von Halstuchbenutzern als angenehm empfunden wird, denen aufgrund
einer Kehl kopferkrankung der Kehlkopf operativ entfernt
wurde und die durch eine künstlich geschaffene, etwa im Bereich des entfernten Kehlkopfes angeordnete vordere
Halsöffnung atmen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit der Zeichung.
Die Zeichnung zeigt die Rückseite eines erfindungsgemäßen
Halstuches, also dessen bei bestimmungsgemäßen Gebrauch zum Hals des Benutzers weisende Seite.
Das dargestellte Halstuch besteht im wesentlichen aus drei miteinander vernähten Teilen, nämlich einem oberen, sichtbaren
Stoffteil 1 aus feingewobenem, luftdurchlässigen Stoff, das vorzugsweise mehrfarbig ausgebildet ist, einer
inneren, d.h. zum Hals des Benutzers weisenden Tüllauflage 2 und einem textlien Halteband 3. Das obere bzw. äußere
Stoffteil 1 weist im wesentlichen die Form einer Raute auf, deren obere Ecke fehlt. Das Halteband 3 ist entlang
der Oberkante des Stoffteiles 1 mit diesem über eine Naht
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4 befestigt, über die auch der obere Bereich der TüTlauflage
2 mit dem oberen bzw. äußeren Stoffteil 1 verbunden ist.
Das Halteband 3 ist an seinen beiden Ende jeweils mit einem textlien Haftverschlußteil 5, 6 versehen, wobei der härtere
Haftverschlußteil 6 auf der dem Hals des Benutzers aboewandten
Seite, der flauschig weichere Haftverschlußteil
5 dagegen auf der dem Hals zugewandten Seite befestigt
ist, wobei der weichere Haftverschlußteil 5 länger als der härtere Haftverschlußteil 6 ist, mit der Folge, daß
das Halstuch der jeweiligen Halsweite des Trägers angepaßt werden kann. Gewünschtenfal1s kann das freie Ende des Halsbandes
3 mit dessen daran befestigten weicheren Haftverschlußteil 5 vom Benutzer auf das seiner Halsweite entsprechende
Maß verkürzt werden.
Die Tüllauflage 2 ist aus einer im wesentlichen rechteckigen
Tüllbahn gefertigt, die mehrschichtig so zusammengelegt ist, daß die Zahl der einzelnen Tül1 schichten von
einer Mittelzone 7 zu den seitlichen Randzonen 8, 9 kleiner wird, wobei in der Mittelzone 7 vorzugsweise fünf und in
den seitlichen Randzonen 8, 9 vorzugsweise jeweils nur eine Tüllschicht vorgesehen ist und die einzelnen Umlenkkanten
10, 11, 12 und 13 bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Halstuches jeweils vertikal verlaufen. Die im wesentlichen
hochrechteckförmig ausgebildete Tüllauflage 2 weist an ihrem unteren, dem Halteband 3 abgewandten Ende eine
den Konturen des unteren Endes des äußeren Stoffteiles 1 entsprechende keilförmige Kontur auf und ist dort über
eine V-förmig verlaufende Naht 14 mit dem äußeren Stoffteil 1 verbunden. Entlang ihrer Lä'ngskanten 15, 16, insbesondere
entlang ihrer bogenförmigen Umlenkkanten 10, 11,
12 und 13 liegt die Tüllauflage 2 dagegen lose am oberen bzw. äußeren Stoffteil 1 an.
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Zwischen die Tüllauflage 2 und das obere bzw. äußere Stoffteil 1 ist ein Querversteifungselement 17 geschoben. Dieses
Querversteifungselement 17 besteht aus einem relativ
schmalen rückfedernden Streifen aus einem biegeelastischen Kunststoff, an dessen beiden Endbereichen jeweils der härtere
Teil 18 eines textlien Haftverschlusses befestigt, beispielsweise geklebt ist. Die mit den härteren Haftverschlußteilen
18 zusammenwirkenden weicheren Haftverschlußteile 19 sind an den Seitenrändern des Stoffteiles 1 parallel
zu diesen Seitenrändern befestigt und weisen vor Befestigung des Querversteifungselementes 17 einen Abstand
zueinander auf, der größer ist, als der Abstand, den die Haftverschlußteile 18 zueinander aufweisen, mit der Folge,
daß das Stoffteil 1 nach der Befestigung des Querversteifungselementes 17 in Abhängigkeit von der jeweiligen Positionierung
ies Querversteifungselementes 17 mehr oder weniger
starK gewellt ist.
Das erfindungsgemäße Halstuch ist problemlos anzulegen
und zu tragen, da der textile Haftverschluß 5, 6 seines Haltebandes 3 leicht zu betätigen ist und einen sicheren
Halt gewährleistet. Das erfindungsgemäße Halstuch stellt ein im offenen Kragen eines Hemdes, einer Bluse oder eines
Kleides bzw. im V-Ausschnitt eines Pullover tragbares Kleidungsstück dar, dessen korrekter Sitz dank seines Querversteifungselementes
17 ohne Behinderung des Benutzers gewährleistet ist. Letzteres ist insbesondere für Personen von
Vorteil, denen aufgrund einer Kehl kopferkrankung der Kehlkopf operativ entfernt wurde und die durch eine künstlich geschaffene,
etwa im Bereich des entfernten Kehlkopfes angeordnete Halsöffnung atmen und deshalb eine ästhetische,
in Verbindung mit anderen Kleidungsstücken verwendbare Abdeckung der künstlichen Halsöffnung benötigen, die ja,
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··■·■·
da über sie die Atmung erfolgt, nicht durch den beengenden
Teil eines Kleidungsstückes, z.B. einen geschlossenen Hemd kragen, verdeckt werden kann.
Claims (9)
1. Halstuch, insbesondere Kehlkopf-Schutztuch für Kehlkopfoperierte,
mit wenigstens einem bei bestimmungsgemäßer Anwendung herabhängenden Stoffteil, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoffteil (1) mit wenigstens einem Querversteifungselement (17) versehen ist.
2. Halstuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querversteifungselement (17) biegeelastisch
ausgebildet ist.
3. Halstuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Querversteifungselement
(17) ein vorzugsweise rückfedernd ausgebildeter Kunststoffstreifen
ist.
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4. Halstuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Querversteifungselement (17) eine gegenüber der Breite des Stoffteiles (1)
geringere Länge aufweist.
5. Halstuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Querversteifungselement
(17) mit dem Stoffteil (1) lösbar verbunden ist.
6. Halstuch nacli Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Enden des Querversteifungseiementes (1?)
jeweils mit einem textlien Haftverschlußteil (18) versehen sind, dem am Stoffteil (1) ein damit zusammenwirkendes
textiles Haftverschlußteil (19) zugeordnet ist.
7. Halstuch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftverschlußteile (19) am Stoffteil (1) entlang
dessen Seitenränder angeordnet sind und sich in etwa quer zur Längsausdehnung des Querversteifungselementes
(17) erstrecken.
8. Kaistuch nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die härteren Haftverschlußteile (6, 18) an einer vom Körper des Benutzers abweisenden
Stelle des Halstuches bzw. dessen Querversteifungselementes (17) angeordnet sind und vorzugsweise flächenmäßig
kleiner sind als die zugehörigen weichen Haftverschlußteile (5, 19).
9. Halstuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Querversteifungsele-
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ment (17) zwischen dem Stoffteil (1) und einer an diesem
haisseitig angenähten Tüllauflage (2) eingeschoben ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8421948U1 true DE8421948U1 (de) | 1984-10-11 |
Family
ID=1333905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8421948U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3721947A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Albert Henne | Halstuch |
DE3733389A1 (de) * | 1987-10-02 | 1989-04-13 | Hoelter Heinz | Schutz-latz fuer kehlkopflose |
-
0
- DE DE8421948U patent/DE8421948U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3721947A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Albert Henne | Halstuch |
DE3733389A1 (de) * | 1987-10-02 | 1989-04-13 | Hoelter Heinz | Schutz-latz fuer kehlkopflose |
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