DE811827C - Krawattenstuetze - Google Patents

Krawattenstuetze

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Publication number
DE811827C
DE811827C DEP26A DEP0000026A DE811827C DE 811827 C DE811827 C DE 811827C DE P26 A DEP26 A DE P26A DE P0000026 A DEP0000026 A DE P0000026A DE 811827 C DE811827 C DE 811827C
Authority
DE
Germany
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tie
support
regulating shaft
wire
shape
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Expired
Application number
DEP26A
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Hehn
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/06Neckties with knot, bow or like tied by the user
    • A41D25/10Means for holding the knot, or the like
    • A41D25/12Means for holding the knot, or the like attachable to the collar or stud

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Krawattenstütze Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Krawatten-oder Schlipsstützen aus geformtem Draht.
  • Es ist bekannt, daß selbst sorgfältig gebundene Krawatten nach einiger Zeit ihren anfänglich guten Sitz verlieren. Sie sinken in sich zusammen und liegen dann platt auf der Hemdbrust. Um sie wieder aufzurichten, was des guten Aussehens wegen des öfteren geschieht, hat sich der übliche Griff mit dem Daumendruck unter den Knoten der Krawatte eingebürgert. Jedoch ist der Erfolg dieser Korrektur immer nur vorübergehend. Durch die Erfindung wird der Krawatte ein fester Halt gegeben, wodurch für die Dauer des Tages der gute Sitz gewährleistet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung außer in einer neuartigen Formung des Drahtgestelles darin, die Stütze nach dem Aufbinden des Schlipses von Hand zu formen. Der Schlipshalter ist aus biegsamem Draht oder anderem geeigneten Stoff hergestellt, der im Oberteil einen Haltekopf bildet, der eine Öse oder eine nach außen gewölbte Fläche bildet. Der Mittelteil des Schlipshalters ist als Regelschaft mit einem dreieckig oder ähnlich geformten Querflügel ausgebildet, der auf dem Regelschaft starr oder löslich befestigt und zweckmäßig auf ihm verschiebbar ist. Der Unterteil der Stütze besteht a-us Stützflügeln, die sich an den Regelschaft anschließen; sie bilden einen dreieckig oder ähnlich geformten Rahmen oder eine entsprechende Fläche.
  • Durch diese Ausgestaltung und durch das Zusammenwirken der drei Hauptbestandteile wird erreicht, daß die Krawattenstütze in den Schlips eingeführt, diesem und den Schlipsenden eine bestimmte und gewünschte Form gibt. Hierzu trägt einerseits der Haltekopf als solcher und seine Biegung bei, ferner der Regulierschaft und seine Verstellung sowie die Stützflügel, die gegebenenfalls auch gebogen werden können. Durch diese unter Umständen sehr erhebliche Formänderung erhält der Schlips für seine Benutzungsdauer eine gewünschte feste Lage.
  • Abb. i ist die Seitenansicht einer Ausbildungsform der Krawattenstütze nach der Erfindung; Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsart, Abb. 3 ein Raumbild des erfindungsgemäßen Schlipshalters in Gebrauchsstellung.
  • Im einzelnen geht aus den Abbildungen das Folgende hervor: Der Schlipshalter nach Abb. i besteht aus einem Drahtgestell, das einen Haltekopf A, den Regulierschaft B und zwei spiegelbildlich einander gegenüberliegende Stützflügel C und D enthält.
  • Der Haltekopf A bildet eine Öse oder eine mehr oder weniger nach außen gewölbte Fläche. An den Haltekopf schließt sich der Regulierschaft B an. Er wird gebildet durch einen geradlinig oder in anderer geeigneter Linienführung, z. B. . in Wellenlinie, verlaufenden Stab. Dieser känn aber auch durch mehrere (in der Abb. i durch zwei) ebenso oder- ähnlich verlaufende Stäbe ganz oder teilweise (wie in Abb. i) ersetzt werden, die zweckmäßig oben bei e und unten bei f miteinander verbunden sind. Der Regulierschaft verläuft nach unten entweder..direkt oder, wie in Abb. i, nach Einschaltung einer. Verlängerung f-g und f-h in die Stützflügel. Der einzelne Stützflügel besteht aus einem Rahmen, der ein Dreieck bildet, aber auch einen anderen geeigneten Umriß haben kann. In der Abb. i sind die Rahmen der Stützflügel durch von g über i nach k und zurück nach g bzw. von h über m nach l und zurück nach h verlaufende Drahtbiegungen gebildet. Statt der Rahmen können auch Flächen verwendet werden.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführung, bei der der Regulierschaft nur aus einem Stab besteht. An geeigneter Stelle des Regulierschaftes ist ein Querflügel Q angebracht, der die Form eines mit seiner Grundlinie nach oben gerichteten gleichschenkligen Dreiecks hat, aber auch eine andere zweckmäßige Form haben kann. Er besteht aus einem Rahmen, der in der Abb. 2 durch die von n nach o über p zurück nach n verlaufende Linie begrenzt wird. Statt des- Rahmens kann auch eine gleich oder ähnlich geformte Fläche Verwendung finden. Der Querflügel ist mit dem Regulierschaft auf der Strecke r-o fest verbunden. Er kann aber auch verschiebbar sein. Wenn er aus einem Rahmen besteht, ist er zweckmäßig nur am oberen Schnittpunkt r am Regulierschaft befestigt. Es besteht dann die Möglichkeit, durch Verschiebung des unteren Schnittpunktes o nach oben oder unten seine Form, insbesondere seine Breite dem jeweiligen Bedürfnis entsprechend zu verändern. Der Querflügel hat den gleichen Zweck wie die beiden seitlich auseinanderziehbaren Stäbe des Regulierschaftes in Abb. i, nämlich vor allem Krawatten aus leichtem Stoff besonderen Halt zu geben.
  • Die Krawattenstütze wird in folgendereinfacherWeise benutzt: Nachdem die Krawatte in der üblichen Weise fertig gebunden ist, wird die Krawattenstütze (s. Abb.3) von unten in das obenliegende breite Krawattenende eingeführt, und zwar so, daß der Haltekopf A in den Krawattenknoten bis zum oberen Rand des Knotens, oberhalb des Kragenknopfes q, vordringt. Sodann wird mit der einen Hand der Haltekopf über dem Stoff der Krawatte zweckmäßig zwischen Daumen und Zeigefinger, mit der anderen Hand der Regulierschaft dicht unter dem Haltekopf ebenfalls über dem Stoff gefaßt und scharf nach unten gedrückt, so daß sich ein mit der Spitze nach außen gerichteter spitzer Winkel bildet. Nunmehr wird der Regulierschaft so nach außen gebogen, daß die Stützflügel C, D mit ihrer ganzen Fläche, also nicht nur mit der unteren Kante i-k bzw. l-na fest auf der Hemdbrust aufliegen. Jetzt kann schließlich durch entsprechendes Biegen des Regulierschaftes der Krawatte der endgültig gewünschte Sitz gegeben werden, wobei darauf geachtet werden muß, daß die Stützflügel ihren festen Halt auf der Hemdbrust behalten. Ist die Krawatte aus sehr leichtem Stoff hergestellt, so kann ihr durch seitliches Auseinanderziehen der beiden zwischen e und f verlaufenden Stäbe des Regulierschaftes (s. Abb. i) ein größerer Halt gegeben werden. Bei besonders breiten Krawatten ist es zweckmäßig, die Stützflügel C und D (s. Abb. i) so weit seitwärts auseinanderzuziehen, daß ihre äußeren Ecken i und m im Innern die seitlichen Kanten der Krawatte berühren. Soll die Vorrichtung entfernt werden, so wird der Regulierschaft, wiederum über dem Stoff, oberflächlich geradegebogen. Die Krawattenstütze läßt sich dann leicht aus der Krawatte herausziehen. Vor erneuter Verwendung ist der Krawattenstütze durch entsprechendes Biegen ihre ursprüngliche Form zurückzugeben.
  • Wie die abgebildeten Ausführungen erkennen lassen, kann zur Herstellung der Schlipsstütze Draht, schmales Metallband oder auch -Blech mit entsprechenden Ausstanzungen verwendet werden. Man kann auch zu der Stütze Bestandteile aus Draht, gemeinsam mit solchen aus z. B. Blechband verwenden. Die eigenartige Formgebung erlaubt ferner ohne weiteres eine Fertigung aus Drahtlitze bzw. einem Mischgewebe aus Metall und Textilfäden. Besonders geeignet ist die Krawattenstütze als Herrenartikel mit geschmackvollem Überzug aus z. B. seidenem oder kunstseidenem Gewirk. Dieser kann in verschiedenen Farben ausgeführt werden. Für die Fertigung sind auch entsprechend angestrichene oder mit Kunstharzüberzug versehene Drähte und Bänder brauchbar, um nur einige der zahlreichen Werkstoffe zu nennen, die in Betracht kommen.
  • In allen Fällen ergibt sich eine gut brauchbare Schlipsstütze, deren weiterer Vorteil darin besteht, infolge der guten und haltbaren Bindung, die Krawatte erheblich zu schonen bzw. stark angebrauchte Krawatten, die ihre Form bereits besonders verloren haben, gut und an bestimmten Stellen zu binden. Gleichzeitig wird Krawatten aus weichem Stoff ein besonderer Halt gegeben, der ein häufiges Aufbügeln erspart.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Krawattenstütze aus Draht o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verbiegung im Gebrauch bestimmte flächige Draht o. dgl. aus einem Kopfteil (A) zur Einführung in den Schlipsknoten, aus einem daran anschließenden Regulierschaft (B) und Stützflügeln (C, D) besteht.
  2. 2. Krawattenstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Regulierschaft (B) aus mehreren Stäben besteht.
  3. 3. Krawattenstütze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Regulierschaft ein Querflügel (Q) fest oder verschiebbar angeordnet ist.
DEP26A 1948-10-02 1948-10-02 Krawattenstuetze Expired DE811827C (de)

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DE811827C true DE811827C (de) 1951-08-23

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