DE665192C - Zwischen Ober- und Unterkragen einzulegende Vorrichtung zum Halten einer vor dem Anlegen gebundenen Selbstbinderkrawatte - Google Patents
Zwischen Ober- und Unterkragen einzulegende Vorrichtung zum Halten einer vor dem Anlegen gebundenen SelbstbinderkrawatteInfo
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- DE665192C DE665192C DER97240D DER0097240D DE665192C DE 665192 C DE665192 C DE 665192C DE R97240 D DER97240 D DE R97240D DE R0097240 D DER0097240 D DE R0097240D DE 665192 C DE665192 C DE 665192C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D25/00—Neckties
- A41D25/02—Neckties with ready-made knot or bow, with or without bands
- A41D25/04—Bands; Fastening devices for the bands
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zwischen Ober- und Unterkragen eines Stehumlegekragens
einzulegende Vorrichtung zum Halten einer vor dem Anlegen gebundenen
Selbstbinderkrawatte.
Es ist bei Stehumlegekragen,, insbesondere
bei steifen Kragen, schwierig, den -Selbstbinder anzulegen, weil sich der Halsteil desselben
sowohl schwer zwischen Ober- und Unterkragen legen als auch in dieser Lage ziehen läßt. Es sind daher bereits zahlreiche
Vorrichtungen, unter anderem auch solche, bei denen der Knoten des Selbstbinders vor
dem Anlegen gebunden wird, bekannt. Diese Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß
sie selbst sichtbar sind. Auch verleihen sie dem Knoten des Selbstbinders eine mehr oder
weniger starre Form.
Eine weitere bekannte Vorrichtung, auf die der Knoten des Selbstbinders vor dem Anlegen
gebunden wird, besteht aus einem länglichen Metallstück, das an seinen Enden mit
Ösen versehen ist, die in zwei Haken eingreifen, welche an den Enden eines zwischen
Ober- und Unterkragen eingelegten elastischen Bandes befestigt sind. Diese Vorrichtung
hat einmal den Nachteil, daß der Knoten auf einem starren Körper gebunden wird und
daher unschön ausfällt, und zum anderen den Nachteil, daß die Haken, welche in Gebrauchslage
der Vorrichtung zwischen Ober- und Unterkragen liegen, störend sind. Eine andere bekannte Vorrichtung besteht aus
einem zwischen den Ober- und Unterkragen einzulegenden breiten Bande, das an seinen
beiden Enden längliche Ösen trägt, durch welche die Selbstbinderenden hindurchgezogen
werden. Bei dieser Vorrichtung kann zwar der Knoten des Selbstbinders in einer durch
den Stoff bedingten natürlichen Form gebunden werden; jedoch ist es mit der bekannten
Vorrichtung nicht möglich, den Knoten vor dem Anlegen des Selbstbinders zu
bilden, weil bei vorher gebundenem Selbstbinder das breite Band zwischen den Ober-
und Unterkragen nicht oder nur sehr schwer eingeschoben werden kann.
Durch den Gegenstand der Erfindung sollen alle diese Nachteile vermieden werden. Gemäß
der Erfindung besteht die zwischen Ober- und Unterkragen einzulegende Vorrichtung
zum Halten einer vor dem Anlegen gebundenen Selbstbinderkrawatte aus einer einfachen,
elastischen Schnur mit an ihren Enden in Ösen frei beweglich angeordneten Ringen oder
aus einer elastischen, doppelt gelegten Schnur,
auf der die beiden Ringe aufgereiht sind, durch welch letztere die Selbstbinderkrawatte
hindurchgezogen ist.
Durch die freie Beweglichkeit der an dejr;
einfachen elastischen Schnur .vorgesehenem*
Ringe ist ein bequemes Her-steilen und Ajfi*
ziehen des Selbstbinderknotens möglich; di^
Ringe stören beim Tragen nicht, da sie flach ausgebildet sind. Die Vorrichtung selbst ist
to außerordentlich einfach und dadurch insbesondere
zur Herstellung als Massenware geeignet. Die einfache elastische Schnur läßt
sich leicht zwischen Unter- und Oberkragen einführen und herausnehmen, so daß der
is Knoten des Selbstbinders nur einmal gebunden zu werden braucht.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Fig. 2 bis 5 zeigen verschiedene Ringformen.
Fig. 6 und 7 zeigen eine abweichende Ausführung.
Fig. 8, 9 und ι ο zeigen, wie man einen Selbstbinder auf der Vorrichtung gemäß der
Erfindung binden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung
im wesentlichen aus zwei Ringen a, die mittels einer einfachen elastischen Schnur b miteinander
verbunden sind. Diese Ringe können geschlossen oder gespalten sein. Ihre Form
kann verschieden sein,· denn sie können rund (Fig. 2), oval (Fig. 3), birnenförmig (Fig. 4)
oder hügelförmig (Fig. 5) und anders ausgebildet sein. In allen Fällen können ha den
Ringen Lagerungen c zur Aufnahme der sie verbindenden Schnur & vorgesehen sein.
Die Ringe bestehen entweder aus Metall
oder aus irgendeinem anderen Werkstoff, in dem der Selbstbinder leicht gleiten kann.
Die Schnur & besteht aus einem elastischen Stoff, z. B. aus mit Fäden umsponnenem oder
eingehülltem Kautschuk, einer. Metallfeder o. dgl.
Die Ringe werden in Schlaufen d der
elastischen Schnur b (s. Fig. 1) eingeführt, oder sie werden frei auf die Schnur aufgezogen,
die, wie Fig. 6 zeigt, in sich selbst geschlossen wird. . In dem letztgenannten Fall
wird im Augenblick der Verwendung die Schnur auf sich selbst zusammengelegt, wie
in Fig. 7 gezeigt ist. Diese Anordnung gernäß den Fig. 6 und 7 bietet den Vorteil, 'daß
■die Abnutzung und die Ermüdung der Schnur auf ihre ganze Länge verteilt wird und nicht
auf bestimmte Stellen konzentriert ist. fio Um den Knoten des Selbstbinders zu bilden,
wird zunächst der Selbstbinder durch die Ringen (Fig. 8) hindurchgeführt, wobei das
kurze Endeie aus einem der Ringe, das lange
,.Ende/ aus dem anderen Ring nach vorn
"austritt. Die Vorrichtung mit dem Selbstvfoinder wird über den Überkragen gelegt, *vie
'!?%. 8 zeigt. Dann wird der Knoten in üblicher
Weise gebunden, wobei man das lange Ende /, nachdem die Schleife g des eigentlichen
Knotens geformt ist, hinter den zwisehen den beiden Ringen liegenden Teil h des
Selbstbinders herumführt, derart, daß dieser Teil Ii in den Knoten eingeschlossen wird.
Aus Fig. 9 ist der Teil i des langen
Endes/, der jenen Teilh bedeckt und in die Schleifeg" des Knotens eingezogen wird, ersichtlich.
Durch diese Art des Bindens des Selbstbinders wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung' der Eindruck eines gewöhnlich
gebundenen Selbstbinders erweckt.
Nachdem der Knoten auf der Außenseite des Oberkragens gebunden worden ist, kann
nötigenfalls eine erste Einstellung der Halsweite vorgenommen werden, indem an dem
kurzen Endee von unten gezogen wird. Die Haltevorrichtung und der Selbstbinder liegen
dann auf der Außenseite des Oberkragens., wie in Fig. 9 gezeigt ist. Dann läßt man die
Vorrichtung unter den Oberkragen des Stehumlegekragens / gleiten. Dank der Elastizität go
der Schnur kann dies sehr bequem ausgeführt werden. Ausgehend von jedem Ring läßt
man dann den Daumen an der Schnur b bis zum hinteren Scheitelpunkt des Kragens entlang
laufen, wodurch die Schnur bequem zwisehen Ober- und Unterkragen geschoben wird.
Danach wird der Selbstbinder endgültig gerichtet, wie bei einem gewöhnlichen Selbstbinder.
Das Richten ist aber sehr viel bequemer, da" der Selbstbinder dem leichtesten
Fingerdruck oder -zug nachgibt. Wenn man an dem kurzen Ende e von unten zieht, regelt
man die Spannung der Schnur b, und wenn man an dem anderen Ende/ zieht, formt
man den Knoten nach Wunsch.
Wemi der Knoten sich an der gewünschten
Stelle befindet, so sieht der umgebundene Selbstbinder wie ein üblich gebundener aus
(Fig. 10).
Um den Selbstbinder abzunehmen, kann man den Knoten wie bei einem gewöhnlichen
Selbstbinder, lösen. Es ist aber viel bequemer, den Selbstbinder ohne Lösen des
Knotens einfach vom Kragen zu entfernen, indem man mit dem Daumen und dem Zeigefinger
jeder Hand gleichzeitig an den Ringen zieht, oder indem man gleichzeitig an beiden
Selbstbindenenden e und / zieht; dann wird der Selbstbinder mit der Vorrichtung einfach
über -den Kopf gezogen. Um den Selbstbinder wieder anzulegen, wird der umgekehrte
Vorgang ausgeführt, wobei der Knoten nach
eigenem Geschmack noch zurechtgeformt werden kann. ■· * Bei Verwendung der Vorrichtung gemäß" der
Erfindung ist in jedem Falle die zum An-'. legen des Selbstbinders erforderliche Zeit
kürzer als bei Benutzung der bekannten Vorrichtungen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist besonders für steife Umlegekragen von Vorteil;
sie ist aber unter denselben Bedingungen auch bei einem weichen Umlegekragen anwendbar.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Zwischen Ober- und Unterkragen einzulegende Vorrichtung zum Halten einer vor dem Anlegen gebundenen Selbstbinderkrawatte, gekennzeichnet durch eine einfache, elastische Schnur (Jb) mit an ihren Enden in Ösen (d) frei beweglich angeordneten Ringen (0) oder durch eine doppelt gelegte, elastische Schnur (b), auf der die beiden Ringe (α) aufgereiht sind, durch welch letztere der Selbstbinder hindurchgezogen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR665192X | 1935-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665192C true DE665192C (de) | 1938-09-19 |
Family
ID=9013154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER97240D Expired DE665192C (de) | 1935-09-12 | 1936-09-03 | Zwischen Ober- und Unterkragen einzulegende Vorrichtung zum Halten einer vor dem Anlegen gebundenen Selbstbinderkrawatte |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2107619A (de) |
BE (1) | BE417237A (de) |
DE (1) | DE665192C (de) |
FR (1) | FR806456A (de) |
GB (1) | GB470048A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2225523A (en) * | 1988-12-01 | 1990-06-06 | Gregor Kent | Necktie |
-
0
- BE BE417237D patent/BE417237A/xx unknown
-
1935
- 1935-09-12 FR FR806456D patent/FR806456A/fr not_active Expired
-
1936
- 1936-09-01 US US98952A patent/US2107619A/en not_active Expired - Lifetime
- 1936-09-03 DE DER97240D patent/DE665192C/de not_active Expired
- 1936-09-14 GB GB25083/36A patent/GB470048A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2107619A (en) | 1938-02-08 |
BE417237A (de) | |
FR806456A (fr) | 1936-12-17 |
GB470048A (en) | 1937-08-09 |
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