DE398160C - Querschlips - Google Patents
QuerschlipsInfo
- Publication number
- DE398160C DE398160C DED42883D DED0042883D DE398160C DE 398160 C DE398160 C DE 398160C DE D42883 D DED42883 D DE D42883D DE D0042883 D DED0042883 D DE D0042883D DE 398160 C DE398160 C DE 398160C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tie
- fabric
- strip
- holder
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D25/00—Neckties
- A41D25/02—Neckties with ready-made knot or bow, with or without bands
- A41D25/025—Means for forming the knot or bow, e.g. combined with means for holding the tie
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3 b GRUPPE 14
(D 42SS3 X\3b)
James Lee Dorward in Woodbridge, New Jersey, V. St. A.
Querschlips.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 16. Dezember 1921 beansprucht.
Die Erfindung betrifft einen Ouerschlips in | ihnen das Ansehen und die etwas ungenaue
Form einer fertigen Schleife, d. h. einen \ Form der gewöhnlichen, von Hand zu binden-
Schlips, der, bevor er um den Hals des Be- I den Schlipse zu geben, d. h. derjenigen, welche
nutzere gelegt wird, fertig gebunden ist. Bei | erst gebunden werden, nachdem sie um den
derartigen Schlipsen ist es wünschenswert, \ Hals gelegt sind. Auch ist anzustreben, daß ίο
vorher gebundene Schlipse auf leichteste Weise von dem Benutzer selbst hergestellt und
leicht an- und abgebunden werden können.
Die Erfindung erreicht alle diese Vorteile dadurch, daß der Querschlips aus einem
Streifen besteht, der einen verschmälerten Teil von solcher Länge besitzt, daß dieser
schmälere Teil gerade zur Bildung des Knotens genügt und seine Übergänge nach den
ίο breiteren Enden des Stoffstreifens als Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Lösung des
Knotens dienen. Vorteilhaft wird dabei ein Formhalter verwendet, der zwischen seiner
C)I er- und Unterkante eine Öffnung'aufweist,
durch die zwecks Bildung des Knotens der schmälere Teil des Stoffstreifens hindurchgesteckt
und um die Ober- und Unterkante des Halters sowie den Stoff streifen herumgeschlungen
wird.
ao Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des neuen Querschlipses.
Es zeigen Abb. ι einen bislang gebräuchlichen Querschlips, der erst gebunden wird, nachdem
er um den Hals des Benutzers herumgelegt ist, Abb. 2 einen gemäß der Erfindung ausgebildeten
Querschlips, Abb. 3 eine andere Ausführungsform des neuen Schlipses, welche seine Länge nicht begrenzt, hierbei liegt der
kurze und schmale Teil in der Längenmitte des Stoffstreifens, Abb. 4 einen Schlips, bei dem
der kurze und schmale Teil durch Umlegen der Kanten hergestellt ist, Abb. 5 eine andere
Ausführungsform mit sich nach den zugespitzten Enden verbreiternden Teilen, Abb. 6 eine
Teilansicht des Formhalters für den neuen Schlips, Abb. 7 einen anderen aus Draht hergestellten
Formhalter, Abb. 8 einen als Halsband ausgebildeten Formhalter, Abb. 9 ein als Formhalter dienendes Halsband mit dem
darauf aufgebrachten Schlips, Abb. 10, 11, 12 und 13 das Binden des .Schlipses und
Abb. 14 eine Rückansicht eines ohne Formhalter gebundenen Schlipses.
Der zum Binden des Schlipses dienende Stoffstreifen weist einen schmäleren Teil 1
auf, welcher zur Bildung der mittleren Schlinge dient und an den Stellen 4 in die
breiteren Teile übergeht. Die Formhalter 5 sind entweder mit einer sich dehnenden und
zusammenziehenden öffnung 2 oder mit einer starren öffnung 3 versehen. j
Zum Binden wird der Stoffstreifen zunächst i nahe seinem einen Ende zusammengelegt und 1
die so gebildete Schlinge 1" durch die öffnung i
eines aus der Abb. 10 ersichtlichen Formhai- :
ters hindurchgesteckt, und zwar derart, daß ein langes Ende A und ein kurzes Ende B an
der Vorderseite des Formhalters verbleibt. Die Schlinge wird dann über die Enden B sowohl
des Formhalters als auch des Stoffstreifens in . der durch punktierte Pfeile angedeuteten |
Richtung so herumgelegt, daß sie in die Lage der Abb. 1 r kommt. Das lange Ende A wird
dann zweimal, wie aus Abb. 12 ersichtlich, zusammengelegt und die so gebildete obere
Schleife unter der Bindeschlinge ι" hindurchgesteckt, welch letztere dann angezogen wird,
! wodurch eine fertige Schleife entsteht. Abb. 13 ist eine Rückansicht des fertig gebundenen
Schlipses und Abb. 9 eine Vorderansicht.
Dies ist die einfachste Form eines vor dem Umlegen zu bindenden Ouerschlipses, da ohne
Knoten oder Xähte die Bindung sicher aufrecht erhalten wird und dem Schlips ein ungenaues
Aussehen durch Ziehen an den Schleifenenden unterhalb der Schlinge gegeben werden kann. Es wurde jedoch gefunden, daß.
wenn ein Stoffstreifen gleichmäßiger Breite in der oben angegebenen Weise verwendet
wird, die fertige Schleife nicht genau den gewohnlichen, handgebundenen Schlipsen ähnelt,
weil letztere eine verhältnismäßig schmale Bindeschlinge, die durch den Teil 1 (Abb. 1 j
gebildet wird, besitzen. Eine weitere Schwierigkeit entsteht bei der Einführung eines Stoff-Streifens
gleichmäßiger Breite und gewisser Länge nach Zusammenfaltung in eine Öffnung,
welche klein genug sein muß, um den Stoffstreifen auch wirklich fest darin zu halten.
Es entsteht dabei die Gefahr des Zerknitterns und Beschädigens des Stoffstreifens wegen der
für das Herumziehen der Bindeschlinge in ihre Endlage erforderlichen Kraft. Um diesj
Schwierigkeiten und Übelstände zu vermeiden, wird von einem Stoffstreifen ausgegangen,
bei dem ein verhältnismäßig kurzer Teil zwischen den Enden schmäler ist als der übrige
Teil. Dieser kurze und schmale Teil bildet dann die mittlere Schlinge ia.
LTm genau das Aussehen der gewöhnlichen. von Hand gebundeneu Schlipse der in Abb. 1
dargestellten Art nachzuahmen, muß der verhältnismäßig kurze und schmale Teil vorzugsweise
nahe einem der Enden liegen, wie aus Abb. 2, 4 und 5 ersichtlich. Um aber Hängeschlipse,
sogenannte Künstlerschlipse, mil gewöhnlich langen, fliegenden Enden nachzuahmen,
wie sie sich ergeben, wenn man sich die in Abb. 9 dargestellten Schlipsenden besonders
lang und herabhängend denkt, muß der kurze und schmale Teil in oder nahe der Mitte
zwischen den beiden Streifenenden liegen, wie in Abb. 3 dargestellt. Er ermöglicht die
leichte Einführung der Bindeschlinge in eine öffnung mit starren Rändern.
Der Schlips kann aus einem in der richtigen Form zugeschnittenen oder gewebten Gewebestreifen
bestehen, oder aber auch aus einem Streifen, dessen Kanten an dem schmalen Teil, wie aus Abb. 4 ersichtlich, umgelegt iao
sind und in dieser Form durch Pressen, Gummierung, Nähen oder auf andere Weise er-
halten werden. Der Schlips kann auch gestrickt oder aus Stoffalten zusammengesetzt
sein, rund um die Kanten gesäumt werden ι und eine Versteifungseinlage enthalten. |
Abb. 14 ist eine Rückansicht des" neuen j Schlipses bei einer Bindung ohne Formstück, j
wobei die beiden Enden der mittleren Binde- i schlinge sich kreuzen, anstatt, wie in Abb. 11.
offen zu sein. Das Binden geschieht in der oben erläuterten Weise. Um den Knoten zu
lösen (Abb. 14), muß das Material in den Knoten in Richtung der eingezeichneten F fei Ie
eintreten, und, da die gekrümmten Übergänge4 das Bestreben haben, sich einer solchen Ver-Schiebung
entgegenzusetzen, bleibt der Schlips unter gewöhnlichen Umständen fest zusammengezogen.
Er ist aus diesem Grunde Schlipsen überlegen, die aus einem Stoffstreifen gleichmäßiger Breite hergestellt sind. Ein
solcher Schlips kann auch genäht, festgesteckt oder auf andere Weise an einem Formhalter
befestigt werden. Es ist jedoch für das Um- und Abbinden besser, ihn, wie beschrieben, in
Verbindung mit einem Formhalter herzustellen, welcher eine Öffnung besitzt. Ein derartiger
Formhalter kann einfach ein Ring sein, der mit einer Einrichtung zur Befestigung am
Krangen versehen ist. Besser ist es jedoch, eine Öffnung in dem Formhalter solcher Art
vorzusehen, daß sie leicht in der Größe zu- und abnehmen kann, d. h. dehnbar ist, damit
sie sich der verschiedenen Dicke der Stoffstreifen anzupassen vermag und die Bindung
schneller und einfacher gestaltet. Ein Vorteil besteht darin, daß der Schlips leicht gereinigt
und neu gebunden werden kann, beispielsweise auch so, daß dann die noch gut erhaltene Rückseite
später nach außen gekehrt wird. Hierfür können verschiedene Mittel vorgesehen werden.
Zwei dieser haben aber besonders günstige Ergebnisse ergeben.
In Abb. 6 ist eine Öffnung in dem Vorderoder Mittelteil eines Halsbandes vorgesehen,
dessen Material um einen aus Gummi oder Metall bestehenden, gestrichelt gezeichneten
Ring herumgelegt ist, welch letzterer zwischen zwei Falten des Bindematerials liegt. Die
gerafften Wellen des Materials lassen eine Ausdehnung des Ringes zu, um so das leichte
Einführen der Bindeschlinge zu ermöglichen. Abb. 7 stellt eine Ausführungsform dar, bei
welcher ein federnder Draht verwendet wird, dessen mittlere Öffnung dehn- und zusammenziehbar
ist. Dieser Formhalter kann auch an der Innenseite eines Halsbandes, wie in Abb. 8
gestrichelt dargestellt, angenäht werden, wenn ein solches verwendet werden soll. Es kann.
aber auch irgendeiner der vorbeschriebenen Formhalter oder ein anderer, welcher eine derartig
dehnbare Öffnung enthält, unmittelbar an einem Kragen oder einem Schlipshalter, der
unmittelbar den Kragenknopf erfaßt, befestigt sein.
Abb. 9 zeigt den Querschlips auf einem Formhalter gebunden, der aus einem Halsbande
besteht und eine einzige mittlere öffnung besitzt. Letztere kann entweder starr
oder dehnbar sein, je nach den besonderen Erfordernissen.
Ein Formhalter mit nachgiebiger Öffnung erleichtert das Binden eines aus einem gleichmäßig
breiten Material streifen bestehenden Schlipses. Wenngleich auch die neue Form
des Stoffstreifens das Binden des Schlipses unter Verwendung eines Formhalters mit unnachgiebiger
öffnung erleichtert, so bietet doch die Vereinigung beider Merkmale einen
großen Vorteil bei der Bindung von Schlipsen.
Claims (2)
1. Querschlips, gekennzeichnet durch einen Stoff streif en, der einen verschmälerten
Teil (1) von solcher Länge besitzt, daß dieser Teil gerade zur Bildung des Knotens
genügt und seine Übergänge (4) nach den breiteren Enden des Stoffstreifens als Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Lösung
des Knotens dienen.
2. Querschlips nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Formhalter mit einer Öffnung zum Hindurchstecken des schmäleren Teiles vom Stoffstreifen
zwecks Bildung des Knotens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US522817A US1446843A (en) | 1921-12-16 | 1921-12-16 | Bow necktie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398160C true DE398160C (de) | 1924-07-05 |
Family
ID=24082490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED42883D Expired DE398160C (de) | 1921-12-16 | 1922-12-14 | Querschlips |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1446843A (de) |
DE (1) | DE398160C (de) |
FR (1) | FR563135A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9844237B2 (en) | 2013-10-07 | 2017-12-19 | Brooks Brothers Group, Inc. | Reversible bowtie assembly |
-
0
- FR FR563135D patent/FR563135A/fr not_active Expired
-
1921
- 1921-12-16 US US522817A patent/US1446843A/en not_active Expired - Lifetime
-
1922
- 1922-12-14 DE DED42883D patent/DE398160C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR563135A (de) | 1923-11-27 |
US1446843A (en) | 1923-02-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE398160C (de) | Querschlips | |
DE712012C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines knotenlosen Aufhaengsels fuer Wursthuellen | |
DE436831C (de) | Vorrichtung zum Festhalten falschen Haares am Kopfhaar | |
DE404167C (de) | Sicherung fuer den Knoten von Selbstbindern | |
DE150127C (de) | ||
DE404408C (de) | Einrichtung zum Einfuehren von Selbstbindekrawatten in Stehumlegekragen | |
DE728167C (de) | Einfassung fuer Knopfloecher aus einem laengs gefalteten Bande | |
AT123946B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Säcken. | |
DE581234C (de) | Selbstbinder | |
DE439301C (de) | Gefaltetes Hakenband fuer Haken- und OEsenverschluesse | |
DE671295C (de) | Baumschutztrog | |
DE860336C (de) | Kopfbedeckung | |
DE417694C (de) | Rockhalter fuer Radlerinnen | |
DE444186C (de) | Halter fuer Selbstbinder | |
DE452264C (de) | Hemdkragen, vornehmlich Stehkragen, mit Verschluss | |
DE296835C (de) | ||
DE568458C (de) | Knopfband mit verschiebbaren, das Band umgreifenden Knopfhaltern, insbesondere fuer Steppdecken | |
DE267012C (de) | ||
DE455416C (de) | Einrichtung zum Erhalten des Knotens von Selbstbindern beim Herausziehen des schmalen Binderschenkels | |
DE531857C (de) | Bauspiel | |
DE665192C (de) | Zwischen Ober- und Unterkragen einzulegende Vorrichtung zum Halten einer vor dem Anlegen gebundenen Selbstbinderkrawatte | |
DE613452C (de) | Sockenhalter | |
DE434781C (de) | Spreizvorrichtung fuer Stehumlegekragen | |
DE609022C (de) | Priesterkragen mit abnehmbarem Kollar | |
AT63329B (de) | Einrichtung zur lösbaren Befestigung von Manschetten an Oberhemden. |