DE434781C

DE434781C - Spreizvorrichtung fuer Stehumlegekragen

Info

Publication number: DE434781C
Application number: DEG66494D
Authority: DE
Original assignee: LUISE GUDZENT GEB KEUNE
Current assignee: LUISE GUDZENT GEB KEUNE
Priority date: 1926-02-14
Filing date: 1926-02-14
Publication date: 1926-09-30

Description

Spreizvorrichtung für Stehumlegekragen. Gegenstand der Erfindung ist eine besonders gestaltete Einlage für Stehumlegekragen, die es ermäglicht, die Halsbinde in denn Kragen, nachdem er um den Hals geschlossen. ist, leicht zu bewegen.
Bei den gebräuchlichen steif gestärkten Stehumlegekragen zeigt sich, wenn man: eine lang herabhängende Halsbinde (Selbstbinder) zu dem 'Kragen tragen will, der Übelstand, daB die beiden dicht aneinanderliegenden Kragenteile die zwischen ihnen liegende Halsbinde infolge starker Reibung so fest halten., daß man sie nicht oder nur unter Anwendung von .großer Gewalt im Kragen ziehen kann. Dabei wird leicht die Halsbinde zerrissen oder, wenn der Krägen nicht ganz steif ist, der Kragen zerktlüllt, so, daß Halsbinde oder Kragen unbrauchbar sind.
Man hat Schon, um diesen Übelstand zu beseitigen, zwischen den beiden Kragenteilen, und zwar nahe den unteren offenen Rändern beider, Einlagen vorgesehen, bestehend aus einer hinreichend dicken Schnur, die vermittels besonders gestalteter Haken auf ,dem inneren Kragenteil dauernd befestigt wurde oder lösbar mittels besonderer Haken, die man von unten her auf dem. inneren Kragenteil aufschob.
Bei der Erfindung wird der Zweck, die beiden Kragenteile während des Bindens der Halsbinde auseinanderzuhalten, auf wesentlich einfachere Weise erreicht. Gegenstand der Erfindung ist eine dünne, mit elastischen Wülsten versehene Schnur. Die elastischen Wülste a sind, wie Abb. i der Zeichnung erkennen läßt, über die Länge der Schnur b verteilt, in Abständen von etwa 2o mm Voneinander. Sie sind durch Überspinnen o. dgl. so gebildet, daß sie beim Auseinanderziehen sich ungefähr auf den Querschnitt des übrigen Teiles der Schnur verdünnen, wobei zugleich ihre Ausdehnung in die Länge begrenzt ist.
Die Schnur wird, wie Abb. z zeigt, in den Stehumlegekragen so eingelegt, daß sie oben in der Falte des Kragens liegt. Danach legt man die Halsbinde zwischen die von den elastischen Wülsten auseinandergehaltenen Kragenteile, bindet den Kragen um den Hals und schlingt die Halsbinde zu dem gewünschten Knoten, wobei man sie in dem Kragen leicht hin und her ziehen kann. Ist sie fertig gebunden, so fußt man die eingelegte Schnur an dem einen Ende und zieht sie aus dem Kragen heraus. Beim Ziehen werden die elastischen Wülste in die Länge gestreckt und verdünnt; so zieht man die Schnur leicht aus dem Kragen heraus. Darauf liegen die Kragenteile dicht aneinander und halten die Halsbinde zwischen sich fest.
Für die elastischen Wülste kann man Gummi oder anderen elastischen Stoff verwenden. An dem einen Ende der Schnur ist vorteilhaft eine Schlinged angebracht, an der man die Schnur besser fassen und herausziehen kann.

Claims

PATENT-ANSPRU CH Spreizvorrichtung für Stehumlegekragen zur Erleichterung des Bindens der Krawatte, bestehend aus einer zwischen den Kragenwänden anzuordnenden, nach dem Binden herauszuziehenden Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus einer dünnen, mit elastischen, in ihrer Längenausdehnung begrenzten Wülsten aal versehenen Schnur besteht.