DE638320C

DE638320C - Steifer Stehumlegekragen mit stegfoermigem Krawattenhalter

Info

Publication number: DE638320C
Application number: DEN36703D
Authority: DE
Original assignee: J M NUFER
Current assignee: J M NUFER
Publication date: 1936-11-13

Description

Steifer Stehumlegekragen mit wte gförmigem Krawattenhalter Die Erfindung bezieht sich auf einen steifen Stehumlegekragen mit einem an der verlängerten Kragenlasche angebrachten, parallel zum Kragenknopfloch liegenden stegförmigen Krawattenhalter, der mit beiden Enden am Unterkragen befestigt ist.
Solche Krawattenhalter sind bereits bekannt. Es .gibt beispielsweise Stege, die mit ihrer einen Seite am unteren Kragenteil befestigt sind und mit der anderen Seite in Schlitzen, Laschen o. dgl. festgehalten werden. Diese Stege haben, da sie aus dem gestärkten Kragenstoff oder aus einem anderen starren Stoff bestehen, den Nachteil, daß sie an der Kragenlasche anliegen. Dadurch geben. sie der einzuschiebenden Krawatte weder genügend Raum, noch können sie sich ihr anpassen. Das Binden des Krawattenknotens bei solchen Ausführungen ist daher erschwert, und Kragen und Krawatte können leicht zerknittern und rasch verschleißen. Diesen Nachteilen kann auch nicht, wie ebenfalls bereits vorgeschlagen wurde, dadurch abgeholfen werden, daß der Steg an einer Seite lösbar ist, denn das Schließen des Steges unter dem umgeklappten äußeren Teil eines steifen Stehumlegekragens ist derart schwierig, daß dabei oft der Kragen zerknittert -wird. Bei Zellhornkragen, den sog. Dauerkragen, ist es auch nichtmöglich, dieLaschenanzunähen. Schlitze in diesem Stoff oder Stege aus diesem Stoff, der ziemlich empfindlich ist, würden bei Beanspruchung durchreißen.
Demgegenüber ist der Kragen gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß der aus einem harten Baustoff bestehende Krawattenhalter in der Mitte eine nach vorn gehende so starke Wölbung aufweist, daß zwischen Kragenlasche und dem mittleren Teil des Krawattenhalters ein freier Raum zum Durclhziehen des Krawattenbandes gebildet ist. Dadurch läßt sich bei steifen Kragen die Krawatte in beliebiger Stärke leicht hindurchziehen. und anlegen, und auch das Abnehmen der Krawatte -wird terleichtert. Ferner läßt sich der Kragenknopf bequem bedienen, weil infolge der Wölbung der Steg eine gewisse Entfernung vom Knopfloch bekommt. Durch die besondere Art der Befestigung .des Steges an der Kragenlasche, der vorzugsweise angenietet oder angeklebt wird, wird der Stoff, aus dem der Kragen besteht, nicht ungünstig beansprucht. Durch das Nieten werden im Gegenteil die Befestigungslöcher noch verstärkt. Man erreicht auch eine Verstärkung der Kragenlasche, wenn die beiden Enden des Krawattenhalters aufgeklebt sind. Als Stoff für die Lasche. werden vorteilhaft Streifen aus Celluloid mit einer Leineneinlage verwendet. Man kann aber auch eine Drahtspange an ihren beiden Enden mit dem Kragen verbinden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand meiner beispielsweisen Ausführung in Abb. I in Draufsicht und in Abb. 2 in Vorderansicht dargestellt.
An vier Kragenlasche I ist der in der Mitte stark nach vorn gewölbte Krawattenhalter starr befestigt. Die obere Halterkante soll zweckmäßig mit der oberen Laschenkante übereinstimmen, um einen guten Sitz der Krawatte zu erzielen.
Ferner muß der Halter symmetrisch zum Laschenknopfloch 3 angeordnet sein, um die Krawatte in der Mitte zwischen den Kragenvorderkanten zu halten.

Claims

PATENTANSPRUCFI: Steifer Stehumlegekragen mit einem an der verlängerten Kragenlasche angebrachten, parallel zum Kragenknopfloch liegenden stegförmigen Krawattenhalter, der mit beiden Enden am Unterkragen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem harten Baustoff bestehende Krawattenhalter in der Mitte eine nach vorn -gehende so starke Wölbung aufweist, daß zwischen Kragenlasche und dem mittleren Teil des Krawattenhalters ein freier Raum zum Durchziehen des Krawattenbandes gebildet ist.