DE737448C - Versteifungseinlage aus Draht zum Verschluss von Tueten - Google Patents

Versteifungseinlage aus Draht zum Verschluss von Tueten

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DE737448C
DE737448C DESCH114321D DESC114321D DE737448C DE 737448 C DE737448 C DE 737448C DE SCH114321 D DESCH114321 D DE SCH114321D DE SC114321 D DESC114321 D DE SC114321D DE 737448 C DE737448 C DE 737448C
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DE
Germany
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wire
bag
stiffening
edge
strip
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Expired
Application number
DESCH114321D
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English (en)
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Friedrich Luedi & Cie
Original Assignee
Friedrich Luedi & Cie
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/12Container closures formed after filling by collapsing and flattening the mouth portion of the container and securing without folding, e.g. by pressure-sensitive adhesive, heat-sealing, welding or applying separate securing members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Versteifungseinlage aus Draht zum Verschluß von Tüten Die Erfindung bezieht sich auf eine Versteifungseinlage aus Draht zum Verschluß von Tüten, Säcken o. dgl. Beim Verschließen von Tüten, Säcken o. dgl. durch Wickeln der aufeinanderliegenden Papierwandungen finden als formhaltende Einlagen für den Wickel Versteifungseinlagen aus flachem, dün# nein Blech, z. B. Weißblechstreifen,oder aus Draht Verwendung, welche nach Umbiegen ihres über die Tütenbreite vorstehenden Endes ein selbsttätiges Wiederaufgehen der Tüte verhindern sollen. Die Versteifungseinlagen gelangen sowohl als lose Einlagen als auch in fester Verbindung mit dem Tütenrand zur Anwendung. Derartige Blechsteifen, die übrigens auch schon wellenförmig bzw. gerippt ausgebildet wurden, , sind verhältnismäßig teuer. Sie haben ferner 'zufolge ihrer Scharfkantigkeit nicht nur beim Öffnen der Tüte, sondern auch wenn sie nach dem Öffnen der Tüte achtlos fortgeworfen wurden, z. B. in Strandbädern, zu Verletzungen der damit in Berührung gekommenen Personen geführt. Sie sind zwar biegsam, haben aber nicht jenen Grad allseitiger Biegsamkeit, bei welchem dem Tütenverschluß von Hand eine verschönernde und gefällige Form gegeben werden kann, z. B. bei Tüten, die erst auf ,dem Ladentisch vor den Augen des Käufers vom Verkaufspersonal mit !dem gewünschten Inhalt versehen und alsdann geschmackvoll und kunstgerecht verschlossen werden sollen.
  • An Stelle solcher Blechstreifen ist auch schon die Verwendung von mit Draht bewehrten Bändern an einem derartigen Verschluß von Tüten vorgeschlagen worden. Derartige Bänder bestehen z. B. aus einem geraden Draht in einer flachen Papierhülle. Ist dieses Papier dünn, so läßt sich damit nicht eine breite Leiste mit zwei Längsänschlagkanten herstellen, weil die dünne, nur aus Papier bestehende Längsseite der Hülle keine Formbeständigkeit aufweist, somit also leicht eingedrückt werden kann. Wird besonders starkes, kartonartiges Papier verwendet, so wird eine derartige Versteifung des Tütenrandes teuer. Auch läßt sich mit dieser Einlage kein formhaltender, geraffter Tütenverschluß herstellen.
  • Es ist auch bekanntgeworden, derartige Versteifungseinlagen mit mehreren in Abstand voneinander befindlichen Drähten auszuführen. Dies ist einerseits sehr teuer, andererseits besteht die Gefahr, daß die Drähte keine Sicherheit als Anschlagskanten der einzulegenden Versteifungseinlage bieten und daß beim Versuch, mehrere Drähte zugleich zu biegen, abgesehen von dem dabei nötigen gesteigerten Kraftaufwand, weder eine schöne Verschlußform erzielt noch ein Herausspringen der Drähte aus ihrer ursprünglichen Lage vermieden werden kann. Zudem besteht bei Verwendung von dünnem Papier stets eine Einknickungsgefahr des Streifens.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Versteifungseinlage aus Draht zum Verschluß von Tüten, Säcken o. dgl., welche sich dadurch auszeichnet, daß der verhältnismäßig weiche, nicht elastische, wellen- oder zickzackförmig gebogene Draht zwischen die Lagen eines durch Falzen einer Papier- oder Gewebebahn gebildeten Streifens derart eingebettet ist, daß die Schicht der Wellen des Drahtes an den Längskanten des Streifens liegen.
  • Mit einer solchen Versteifungseinlage ist es möglich, nicht nur den Tütenrand genau zu falzen, sondern auch den gefalzten Rand nachträglich zu raffen oder sonst in eine originelle, auf das Auge wirkende kunstvolle Form zu bringen, und zwar kann dies ohne Mühe von Hand erfolgen.
  • Der Verschluß ist dicht, z. B. auch gegen das Entweichen aromatischer Düfte, kann aber verhältnismäßig leicht geöffnet werden, ohne daß Verletzungen dabei möglich sind. Auch ein achtlos weggeworfener Streifen verursacht keinen Schaden.
  • Ein solcher Versteifungsstreifen kann nicht nur als Versteifungseinlage beim Verschluß von Tüten durch Wickeln Verwendung finden, sondern es ist auch möglich, ihn als Kleinmverschlußmittel an Stelle der bisher üblichen vollen Metallklammern zu verwenden. Zu diesem Zweck wird der mit wellenförmig zwizwischen den Rändern des Streifens verlaufender Drahteinlage versehene Versteifungsstreifen etwa in der Mitte dachförmig gefalzt und in diesem Zustande über den Rand der Tüte gestülpt und die Schenkel der Falzung zusammengepreßt. Auch hierbei treten die bereits oben für die Verwendung der neuen Einlage geltend gemachten Vorteile voll in Erscheinung. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i das Teilstück eines wellenförmig gebogenen Drahtes, Fig. z das Teilstück eines zickzackförmig gebogenen Drahtes, Fig.3 einen in einen Papierstreifen eingewickelten wellenförmig gebogenen Draht, Fig. 4. denselben in Seitenansicht, Fig. 5.einen Tütenverschluß mit bandartiger Randversteifungseinlage gemäß Erfindung mit zickzackförmig zusammengebauschtem Tütenrand, Fig.6 einen zickzackförmig gebogenen Draht in Papier, dachförmig gefalzt in Draufsicht, und Fig.7 denselben in Seitenansicht, Fig. S ein dachförmiges Band gemäß Fig. 6 und 7 auf eine Tüte gesetzt und dort befestigt im Querschnitt und Fig.9 dasselbe in Draufsicht, Fig. io eine weitere Befestigungsart des dachförmigen Bandes mit wellenförmig gebogener Drahteinlage auf einer Tüte im Querschnitt und Fig. i i in Seitenansicht.
  • In Fig. i bedeutet iv einen wellenförmig und in Fig. z z einen zickzackförmig gebogenen Draht.
  • Nach dem Einwickeln der Randversteifung in den Tütenrand können die Enden der Randversteifung z. B. umgebogen werden, wie das bei den bisherigen Randversteifungseinlagen aus Metallband bekanntgeworden ist.
  • In Fig.3 und q. ist ein zickzackförmig verlaufender Draht a in Papier oder ähnlichem faserartigem Stoff c eingewickelt, der bei b eine Klebkante hat. Außerdem wird mittels des zickzackförmigen Drahtes die Leimfläche in einzelne Klebfelder unterteilt und damit ein breites, widerstandsfähiges Band hergestellt.
  • Dieses Band wird ebenfalls beim Verschließen der Tüte in den Tütenrand eingewickelt. Dabei kann dem umwickelten Teil beispielsweise auch eine zickzackförmige Form gemäß Fig. 5 gegeben werden.
  • Ferner kann an den Enden der Versteifungseinlage noch ein Tragband in mit seinen beiden Enden befestigt sein, zum Zwecke, die Tüte am Arm tragen zu können.
  • In Fig.6 und 7 ist ein Randversteifungsstreifen mit dem zickzackförmig gebogenen Draht/ in der Papierumhüllung e bei d dachförmig gefalzt. Werden. bei einem solchen Streifen gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. io und i i nach dem Aufsetzen auf den Tütenrand die Schenkel fest zusammengepreßt und in den Tütenrand der Tüte( fest eingepreßt, so bewirkt ein solcher Streifen einen guten Verschluß der Tüte und kann nur durch Hochbiegen der Schenkel entfernt werden. Gibt man darüber hinaus dem Streifen nach dem Aufsetzen auf die Tütenränder noch eine in seiner Höhe 8-förmige Biegung z, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, so liegen die Tütenränder nach der Pressung fest aufeinander und schließen die Tüte luftdicht ab. Der Verschluß kann nicht ohne weiteres geöffnet werden. Es ist vielmehr erforderlich, den Versteifungsstreifen einseitig über den Tütenrand hinaus zungenartig zu verlängern, so daß er dort mit den Fingern erfaßt und ruckweise nach oben bewegt werden kann, »wodurch die Tüte alsdann geöffnet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Versteifungseinlage aus Draht zum Verschluß von Tüten, dadurch gekennzeichnet, daß ein weicher, nicht elastischer, wellen- oder zickzackförmig gebogener Draht zwischen die Lagen eines durch Falzen einer Papier- oder Gewebebahn gebildeten Streifens derart eingeklebt ist, daß die Scheitel der Wellen des Drahtes an den Längskanten des Streifens liegen. z. Versteifungseinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa in der Mitte ihrer Breite dachförmig gefalzt ist.
DESCH114321D 1937-06-12 1937-11-19 Versteifungseinlage aus Draht zum Verschluss von Tueten Expired DE737448C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

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DE737448C true DE737448C (de) 1943-07-14

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DESCH114321D Expired DE737448C (de) 1937-06-12 1937-11-19 Versteifungseinlage aus Draht zum Verschluss von Tueten

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