DE569490C - Gebissplatte - Google Patents
GebissplatteInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/01—Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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Landscapes
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Description
- Gebißplatte Es ist bereits bekannt, Gebißplatten aus Kautschuk, die an sich wegen der großen Sprödigkeit des Materials eine erhebliche Dicke besitzen, durch Metalleinlagen zu verstärken. Zu diesem Zweck hat man gewöhnlich Drahtgaze, also ein Gewebe in einfachster Leinenbindung, oder Kettengeflechte verwendet. Aber weder die Drahtgaze noch das Kettengeflecht ist geeignet, für sich allein die statischen Beanspruchungen der Gebißplatte zu übernehmen, sondern sie können lediglich - in das Kautschuk eingebettet - diesem eine etwas größere Festigkeit verleihen, so daß die Platten nicht so leicht brechen.
- Ein besonderer _Kachteil der Gazeeinlage besteht darin, daß die Oberflächen des Gewebes uneben sind. Wenn bei einer Gebißplatte mit einer solchen Metalleinlage die bedeckende Kautschukschicht durchgeschlissen ist, so bewirken die muhen Oberflächen des Gewebes Reizungen der Gaumenschleimhaut und der Zunge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Gebißplatte, bei welcher die Nachteile der bisher gebräuchlichen Platten vermieden sind.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Gebißplatte lediglich aus einem Drahtgewebe besteht, welches zur Erzielung von beiderseits glatten Oberflächen derart gewebt ist, daß jeder Draht mindestens zwei oder mehr Querfäden überspringt, bevor er sich über einen oder mehrere Querfäden bindet, -Dabei. wer.-den zweckmäßig lediglich aus hygienischen Gründen die Öffnungen des Gewebes mit einer Füllmasse versehen. Zur Erhöhung der Festigkeit des Gebißkörpers trägt der Füllstoff nicht bei.
- j In der Zeichnung ist als Beispiel das einfachste Drahtgewebe, welches gemäß der Erfin:dung für die Gebißplatte benutzt werden kann, in stark vergrößertem Maßstabe in drei Ansichten dargestellt.
- Jeder Kettenfaden a überspringt an der Vorderseite des Gewebes zwei Schußfäden b, bevor er sich über einen Schußfaden bindet (Fig. i). Desgleichen überspringen die Schußfäden b auf der Rückseite zwei Kettenfäden a. und binden sich dann über den dritten Kettenfaden. Durch diese Bindung wird erreicht, wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, daß auf der Vorderseite des Gewebes die zwei Schußfäden überspringenden Teile c der Kettenfäden a vorherrschen und zusammen eine ziemlich glatte Fläche bilden, während die Rückseite des Gewebes hauptsächlich von den zwei Kettenfäden ca überspringenden Teilen d der Schußfäden b gebildet wird. Dieses Gewebe ist somit auf beiden Seiten völlig glatt. Es ergibt sich aber, daß eine weitere Glättung dadurch erzielt werden. kann, daß man die einzelnen Fäden nicht zwei, sondern drei, vier oder noch mehr der Querfäden überspringen läßt, bevor man sie über einen oder zwei Querfäden bindet. Ein besonderer Vorteil des beschriebenen Drahtgewebes besteht darin, daß trotz der wesentlich glatteren Oberflächen dickere Drähte benutzt wenden können als bei den einfachen Geweben mit Leinenbindung. Die Festigkeit dieses Gewebes ist so groß, daß ein daraus geprägter Gebißkörper ohne Einbettung in Kautschuk o. dgl. eine hinreichende Festigkeit besitzt, um die beim- Kauen auftretenden Beanspruchungen aufnehmen zu können. Andererseits bietet die Herstellung der Gebißplatte aus einem derartigen Gewebe anstatt aus einer Metallplatte den Vorteil, daß es sich nnfolge seiner Elastizität einfacher verarbeiten läßt, bei der Prägung keine Falten wirft und eine genaue Einprägung der Gaumenfalten ermöglicht. Trotzdem wird eine solche nach der Erfindung hergestellte Gebißplatte nicht dicker, als wenn sie aus einer gewöhnlichen Metallplatte hergestellt wäre.
- Gegebenenfalls kann man das Gewebe vor der Prägung walzen, um die Oberfläche noch weiter zu glätten. Die Öffnungen des Gewebes werden vorteilhaft aus hygienischen Gründen mit einer Füllmasse versehen, um das Festsetzen von Speiseresten zu verhindern. Diese Füllmasse übernimmt jedoch keinerlei Beanspruchungen. Andererseits werden durch diesen Füllstoff die in das Gewebe eingepreßten Gaumenfalten nicht verdeckt, so daß die Zunge ihre natürliche Führung behält.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gebißplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie lediglich aus einem Drahtgewebe besteht, welches derart gewebt ist, daß jeder Draht mindestens zwei oder mehr Querfäden überspringt, bevor er sich über einen oder mehrere Querfäden bindet, und dessen Öffnungen mit einer Füllmasse versehen sein können.
- 2. Drahtgewebe zur Herstellung der Gebnßplatte. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es vor der Prägung zur weiteren Glättung gewalzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE569490T | 1930-08-11 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE569490C true DE569490C (de) | 1933-02-03 |
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ID=7001668
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930569490D Expired DE569490C (de) | 1930-08-11 | 1930-08-11 | Gebissplatte |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE569490C (de) |
-
1930
- 1930-08-11 DE DE1930569490D patent/DE569490C/de not_active Expired
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