DE688039C - Selbstbinder - Google Patents
SelbstbinderInfo
- Publication number
- DE688039C DE688039C DE1938H0155817 DEH0155817D DE688039C DE 688039 C DE688039 C DE 688039C DE 1938H0155817 DE1938H0155817 DE 1938H0155817 DE H0155817 D DEH0155817 D DE H0155817D DE 688039 C DE688039 C DE 688039C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tie
- self
- binder
- threads
- fabric
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D25/00—Neckties
- A41D25/001—Making neckties
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
- Selbstbm#der Die Selbstbinder knittern mehr oder weniger leicht. Ein geknittener Binder läßt sich aber schlecht binden und sieht auch nicht gut aus. Der geknitterte Binder verschleißt auch viel mehr als ein glatt bleibender Binder. Man hat versucht, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß man den Binder mit einer mehr oder weniger knitterfreien Einlage versehenhat. DieseEinlagebeseitigtjedochdie erwähnten Nachteile nicht vollständig,- weil der Binder selbst aus einem Gewebe bestand, welches zum Knittern neigt. Die Einlage verursacht andererseits einen, Mehraufwand an Werkstoff und Arbeitslohn. Außerdem trägt die Einlage auf und verschiebt sich auch im Binder, wobei sie knüllig werden kann.
- Es ist deshalb versucht worden, das Gewebe, aus welchem die Binder selbst hergestellt sind, durch chemische Einwirkung knitterfest zumachen. Aber auch -die Binder, die aus diesen Stoffen hergestellt sind, müssen noch eine stützende Einlage erhalten, die die erwähnten Nachteile besitzt.
- Bekannt ist auch die Verwendung von Geweben mit Schußfäden und/oder K ettenfäden aus Gummi oder ähnlichem dehnbarem Werkstoff zur HersteHung von Selbstbindern. Derartige Selbstbinder lassen sich jedoch schlecht binden, und sie verlieren auch mit der Zeit ihre Dehnbarkeit, weil Gummi nach kürzerer oder längerer Zeit hart und brüchig wird. Das Reißen oder Brechen der Gummifäden führt dazu, daß sich das Gewebe rollt und der Binder ein unschönes Aussehen erhält. Schließlich sind auch Selbstbinder bekannt, die durch Fäden aus dünnem, biegsamem, Draht verstärkt sind. Die Drahtfäden sollen infolge ihrer Dünne und Weichheit den Windungen des Stoffes folgen und infolge der ihnen mangelnden Elastizität ein Lockern des gebundenen Selbstbinders verhindern. Da der Selbstbinderstoff der Lage der Drahtfäden folgen muß, soll der Selbstbinder von Hand glattgestrichen werden können. Die mangelnde Elastizität der Drahtfäden wirkt sich aber auch dahin aus, daß die gebundene Krawatte beim Tragen ihre Form dauernd wechselt bzw. eine unschöne Form annimmt. die durch die bei den verschiedenartigen Körperbewegungen auftretenden Kräfte bedingt wird. Alle diese Nachteile sollen nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Fäden aus natürlichen oder künstlichen biegeelastischen Haaren, z. B. Roßhaaren oder Ziegenhaaren, bestehen bzw. solche Haarg. enthalten. Vorzugsweise findet ein Ge Verwendung, we'ches im Schuß dünne Z roßhaarfäden enthält, während sich in K-ette Fäden befinden, die Ziegenhaare halten. Solche Gewebe sind -an' sich bekannt. Man hat sie bisher nur als Zwischenfuttcrstoff, also als Versteifungseinlagen für Sak-kos, Jacken und Mäntel verwendet. Die Benutzung dieser Versteifungsgenebe zur Herstellung von Bindern ist'neu und führt dazu, daß die daraus hergestellten Binder vollkommen knitterfrei sind, ohne daß sie einer Einlage bedürfen. Der Binder gemäß der Erfindung ist knitterfrei, leicht und dünn. Er läßt-sich leicht zu einem formschönen Knoten binden. Der Selbs.tbinder-rutscht auch nicht, wenn man ihn einmal g&#nden hat, weil das Gewebe, aus welchem der Binder besteht, eine natürliche Elastizität besitzt. Der Binder hat ferner den Vorteil, daß das Gewebe eine größere Widerstandskraft besitzt als die-bisher beini Binde-r benutzten Stoffe. Infolgedessen wird die aus dem Binder gemäß der Erfindung gebundene Krawatte selbst von harten Bartliaaren nicht beschädigt bzw. zerstört. Der Binder gemäß der Erfindung läßt sich infolge seines Knitterfreiseins leicht binden. Da eine Einlage nicht nötig ist, läßt sich der "Binder auchbillig und mit geringem Werketoffaufwandlerstellen. Das erfindungsgemäß die Hersiellfing von knitterfreienbBindern Jj#Intzte Versteifungsgewebe läßt sich in den 1#rschiedenst##n',Yarben und Mustern herstellen. Man kann, dem Gewebe durch Lüster einen seidenartigen Glanz verleihen, so daß sich die daraus hergestellten Dinder zu Tages-und Abendanzügen tragen lassen. Man kann aber auch ein Versteifungsgewebe mit stumpfein Ton benutzen, um knitterfreie Binder für Sport und Reisekleidung daraus herzustellen.
- Der Zuschnitt und die Herstellung des Binders aus Versteifungsgewebe gemäß der Erfindung ist sehr sparsam, einfach und schnell.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Selbstbinder aus einem Gewebe, das zwecks Verhinderung des Entstehens bleibender Falten beim Binden Fäden aus elastischem Werkstoff enthält, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Fäden aus natürlichen und künstlichen biegeelastischen Haaren, z. B. Roßhaaren oder Ziegenhaaren, bestehen bzw. solche Haare enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938H0155817 DE688039C (de) | 1938-05-15 | 1938-05-15 | Selbstbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938H0155817 DE688039C (de) | 1938-05-15 | 1938-05-15 | Selbstbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE688039C true DE688039C (de) | 1940-02-10 |
Family
ID=7182238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938H0155817 Expired DE688039C (de) | 1938-05-15 | 1938-05-15 | Selbstbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE688039C (de) |
-
1938
- 1938-05-15 DE DE1938H0155817 patent/DE688039C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE688039C (de) | Selbstbinder | |
DE423885C (de) | Topfreiniger | |
DE1484315U (de) | ||
DE413828C (de) | Krawattenbinder | |
DE426885C (de) | Seifenstueck mit Aufhaenger | |
DE569490C (de) | Gebissplatte | |
DE626403C (de) | Muetzenrandeinlage | |
DE407535C (de) | Aus einem umkloeppelten Gummiring bestehender AErmelhalter | |
DE624310C (de) | Samtgewebe oder Stoff nach Art eines Samtes, insbesondere fuer Skigurte, als Ersatz fuer Felle | |
AT116096B (de) | Fellersatz für Skie. | |
DE1949616U (de) | Faden zum herstellen von pelzimitationen. | |
DE496345C (de) | Polstermatratze | |
DE647857C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Krawatte mit Knoten nach Art eines Selbstbinders | |
DE470310C (de) | Leibchen | |
DE398315C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sportguerteln aus Lederabfaellen o. dgl. | |
AT134725B (de) | Hemdkragen und Manschetten. | |
DE1933922A1 (de) | Haartraeger fuer Haarteile | |
DE522347C (de) | Gewirkte Schuhschutzhuelle, Strumpf oder Fussschluepfer | |
DE2263199C3 (de) | Ein- oder mehrschüssig gewebter, ein- oder mehrchoriger Doppelflorteppich | |
DE1435984A1 (de) | Trainings- und Sportanzug | |
DE644639C (de) | Einlage aus in der Schussrichtung versteiftem Gewebe | |
DE440178C (de) | Verfahren zur Herstellung von Fransen- und Quastenstengeln | |
DE703724C (de) | Elastische Schultereinlage | |
DE442262C (de) | Strumpfhackenschuetzer | |
AT114713B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserwiderstandsfähigen Flachgeweben mit Glanzeffekt. |