DE440178C - Verfahren zur Herstellung von Fransen- und Quastenstengeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fransen- und Quastenstengeln

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DE440178C
DE440178C DEF60329D DEF0060329D DE440178C DE 440178 C DE440178 C DE 440178C DE F60329 D DEF60329 D DE F60329D DE F0060329 D DEF0060329 D DE F0060329D DE 440178 C DE440178 C DE 440178C
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Germany
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fringe
tassel
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knitted
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DEF60329D
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FREIBERGER CHEMISCHE WERKE VOR
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D5/00Fringes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fransen- und Quastenstengein. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Fransen- und Quasten-#,tengeln aus gestrickten, gewirkten, überhaupt allen elastischen Stoffen, einerlei, aus welchen Textilfäden derartige Stoffe gearbeitet sind. Das bisherige Verfahren, Erzeugnisse aus obenerwähnteil Stoffen mit Fransen oder Quasten zu versehen, beschränkte sich darauf, diese Verzierungen entweder aus Fäden des. entsprechenden oder anderen Textilmaterials in den Rand hineinzuknüpfen oder sogenannte Posamenten, Fransen oder Quasten anzunähen bzw. anzuknüpfen. Hierbei besteht=immer die Schwierigkeit; -diese angeknüpften oder angenähten Fransen in genau derselben Farbe oder Farbzusammenstellung zu erhalten wie die Grundfarbe oder die Gesamtzusammenstellung des zu verzierenden Gegenstandes. Um diese Farbübereinstimmungen zu erreichen, müssen die Textilfäden oder Posamenten, -Fransen oder Quasten jeweils nach Farbproben eingefärbt werden. Man ist also nicht nur vom Lieferanten der Po.samenten, sondern auch vom Färber abhängig, und man läuft außerdem Gefahr, daß die Farbtöne doch nicht genau getroffen werden. Außerdem bedingt die Verwendung, von Posamenten, Fransen und Quasten immer die Haltung eines gewissen Lagers in gefärbten und ungefärbten und womöglich auch noch in verschied,üi. langen Fransen bzw. Quasten. Eine solche Lagerhaltung ist aber sehr kostspielig und in jetziger wirtschaftlich geldknapper Zeit oftmals unmöglich. .
  • Alle diese Schwierigkeiten werden durch das die Erfindung bildende Verfahren beseitigt, wie die folgenden. Darstellungen im einzelnen schildern: Abb. i der Zeichnung stellt ein Stück gewirkten oder gestrickten Trikotstoffes dar. Dieser ist am Rande in Streifen von :etwa i cm Breite zerschnitten, und zwar in einer den gewünschten Fransens:tengeln entsprechenden Länge. Diese Schnitte sind durch die Linien a-b, c-d, e-f, g-h, 1-k, L-m, n-o gekennzeichnet. Die dadurch entstandenen Stoffstreifen A, B, C, D" E , F, Cr, H werden dann @ bei gleichzeitigem Dämpfen und Anfeuchten gestreckt, so daß sie sich infolge ihrer Wirk- oder Strickstruktur von selbst schnurenartig zusammenrollen. Diese nunmehr zusammengerollten; runden, schnurenartigen Eransenstengel sind in Abb. a unter A, B, C, D, E, F, G, H dargestellt.
  • Genau dasselbe kann auch für einzelne Streifen Anwendung finden, die je nach der gewünschten Stengellänge aus einem entsprechend breiten Stück gewixkt-en oder gestrickten Stoffes oder aus Stoffresten geschnitten werden. Siehe Abb. 3, welche einen solchen etwa i cm breiten unbehandelten Trikotstoffstreifen darstellt, und Abb: q., welche denselben Stoffstreifen nach der Behandlung als runden, schnurenartig zusammengerollten Stengel zeigt.
  • Diese so erhaltenen Stengel können dann genau. wie jeder andere Fransenstengel weiterverarbeitet, z. B. geknüpft werden, und ist dadurch vollkommenes- Übereinstimmen - der Fransen- oder Quastenfarben mit der des, Gegenstandes, den. sie verzieren, gewährleistet. Die Wirkung wird noch erhöht; wenn die Stoffe ein- oder mehrfarbig gearbeitet oder bedruckt sind, weil sich hierbei in der Fransenverzierung genau dieselbe Farbstimmung fortsetzt, die dem Gesamtartikel eigen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Fransen-und Quastenstengeln, dadurch gekennzeichnet, daß elastische, gewirkte oder gestrickte Stoffe in Streifen von benötigter Breite und Länge zerschnitten oder am Rande entsprechend der Fransenlänge eingeschnitten werden und die Streifen durch Dämpfen, Anfeuchten und Strecken derart behandelt werden, daß sie sich schnurenartig zusammenrollen und die so erhaltenen gerollten Streifen weiterverarbeitet werden
DEF60329D 1925-11-18 1925-11-18 Verfahren zur Herstellung von Fransen- und Quastenstengeln Expired DE440178C (de)

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