DE1933922A1 - Haartraeger fuer Haarteile - Google Patents

Description

• Haarträger für Haarteile Die Erfidnung bezieht sich auf einen Haarträger zum Herstellen von Haarteilen, insbesondere Toupets oder Prücken.
• Es ist bekannt, zum Herstellen solcher Haarteile die Haare einzeln oder in Büscheln an einer flächenhaften Unterlage zu befestigen und als Unterlage einen Tüllstoff zu verwenden, an dessen Maschenstegen die Haare oder Haarbüschel derart verknotet werden, daß sich die Enden der Knoten ebene wie die Haarsträhnen auf der Außenseite des Tüllkörpers befinden. Das Verknüpfen der Haare am Tüllkörper ist eine sehr mühsame Arbeit, die ein gutes Sehvermögen und große Geschicklichkeit verlaugt.
• Dabei hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß bei längerem Tragen solcher Haarteile die im Neuzustand auf der Außenseite des haarträgers liegenden Knotenenden nach einiger Zeit durch die Bewegungen der Kopfhaut auf die Innenfläche der Unterlage gelagen, wo sie nicht nur das Ha@@ @ des Haarteils beeinträchtigen, sondern vom benutzer auch als störend empfunden werden. In Verbindung damit tritt der weitere Nachteil auf , daß die eingeknüpften Haare durch die Lockerung des Tüllkörpers auch die ihnen beim Einknüpfen erteilte, dem natürlichen Haarwuchs entsprechende Austrittsrichtung aus der Unterlage verlieren.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung solcher Haarteile zu erleichtern, in Verbindung damit auch eine bessere Festlegung der beim Knüpfen gebildeten Haarknoten an der Unterlage und einen besseren Verbleib der eingeknüpften Haare in ihrer Austrittsrichtung aus der Unterlage zu erreichen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Anbringen der Haare ein Haarträger verwendet wird, der durch eine nach dem Anbringen der Haare stattfindende Behandlung schrumpfbar ist.
• In bevorzugter Ausführung der Erfindung besteht der Haarträger aus einem tüll-, netz oder ,azeartig gewebten oder gep wirkten Textilstoff, der aus Schrumpfgarn bzw. Schrumpffäden hergestellt ist und nach dem Anbringen der Haare durch Wärmebehandlung, Naßbehandlung oder auf sonstige Weise geschrumpft wird.
• Der Haarträger nach der Erfindung kann aber auch durch eine Folie oder sonstige @ng Kunststoff gebildet sein, die nach dem Unbringe da durch Wärmebehandlung oder @ch @kemisch @@ @g @ @@@ rwendung von @ ermöglicht es, die Haare in größerem Abstand voneinander am Träger anzug.
• bringen und die Abstände zwischen ihnen nachher durch Schrump fen des Trägers zu verkleinern. Hierdurch wird die Herstellung wesentlich erleichtert. Weiterhin ist mit dem Schrumpfen der Unterlage aber auch der Vorteil verbunden, daß die Haarknoten beim Schrumpfen der Unterlage so dicht zusammenrücken, daß sie hierdurch eine zusätzliche Festlegung erhalten und beim Tragen weder mit den äußeren Enden der Knoten auf die Innenfläche der Montur geraten, noch ihre ursprungliche Austrittsrichtung aus der Unterlage verlieren. Dennoch behält die Kontur weiterhin einen porösen, luftdurchlässigen Charakter.
• Soll als Unterlage zum Anbringen der Haare eine Folie benutzt werden, die siQh durch eine anschließende Behandlung schrumpfen läßt, so eignen sich hierfür insbesondere Kunststofffolien auf der Grundlage von Polyvinylalkoholen, Zellulosemischestern oder Zellulosehydraten auf Viscosebasis.

Claims (3)

1. Patentansprüche

   G Haarträger für Haarteile, insbesondere mit durch Knüpfen am Träger festgelegten Haaren oder Haarbüscheln, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anbringen der Haare dienende Montur durch eine nach dem Anbringen der Haare stattfindende Behandlung schrumpfbar ist.
2. 2. Haarträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Anbringen der Haare dienende Haarträger durch einen aus Schrumpfgarn bzw, Schrumpffäden hergestellten tüll-, netz- bzw.

   gazeartigen Textilstoff geblldet ist.
3. 3. Haarträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haarträger durch eine poröse Folie aus schrumpfbarem Kunststoff gebildet ist.