DE2209160C3 - Hut - Google Patents

Hut

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DE2209160C3
DE2209160C3 DE19722209160 DE2209160A DE2209160C3 DE 2209160 C3 DE2209160 C3 DE 2209160C3 DE 19722209160 DE19722209160 DE 19722209160 DE 2209160 A DE2209160 A DE 2209160A DE 2209160 C3 DE2209160 C3 DE 2209160C3
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Germany
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hat
fabric
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HUTFABRIK OTTMAR REICH 8998 LINDENBERG
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HUTFABRIK OTTMAR REICH 8998 LINDENBERG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/02Hats; Stiff caps

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hut, welcher unter Wärmeeinwirkung in einer Tiefziehvorrichtung aus einem ebenen Gewebe geformt ist, dessen Schuß- und Kettfaden Folienbändchen sind, die aus thermoplastischem Kunststoff bestehen.
Bei handgeflochtenen Hutstumpen sowie handgewebten Matten bleiben die pflanzlichen Fasern und Halme nach der Verarbeitung fast ungestreckt, da diese sich bei der Verformung praktisch nur legen und entsprechend der Form verschieben. Das Flecht- bzw. Webmaterial bleibt so im Querschnitt der Faser oder des Halmes voll erhalten.
Um solche Hüte nachzuahmen ist es bereits bekannt (DT-Gbm 19 13 847), ein aus Kunststoff-Folienbändchen bestehendes ebenes Gewebe unter Wärmeeinwirkung in einer Tiefziehpresse zu verformen. Dabei werden jedoch die halmartig aussehenden Folienbändchen, selbst wenn diese vorverstreckt sind, zwischen den Fadenkreuzungsstellen dünner. Dies erfolgt auch dann, wenn die Folienbändchen gefaltet sind. Trotz der einfachen Herstellung aus preisgünstigem Material weicht daher dieser bekannte Hut in seinem Aussehen von einem echten Hut mit Exotencharaktcr daher zu stark ab.
Ein ähnlicher Hut ist in der DT-OS 16 60 738 beschrieben. Um bei diesem Hut eine geschlossene Oberfläche zu erhalten, wird als Ausgangsmaterial jedoch ein durch zusätzliche Kett- und SchußfadensystenK verstärktes Gewebe verwendet, dessen Herstellung daher auch recht aufwendig ist. Daneben verringern sich beim Verformen hier ebenfalls die Querschnitte der Schuß- und Kettfaden, so daß auch dieser Hut in seinem Aussehen sehr stark von einem handgeflochtenen abweicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hut der eingangs genannten Art vorzuschlagen, der sich durch einen möglichst echten Exotencharakter auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch
ίο gekennzeichnet, daß das Gewebe aus gespleißten oder fibrillierten und in Schuß- und Kettrichtung flottierenden Folienbändchen gebildet ist.
Durch diese Maßnahme bleibt der Querschnitt auch zwischen den Kreuzungsstellen der Folienbändchen
■■5 vollvolumiger, so daß dieser Hut einem Hut wesentlich ähnlicher sieht, der aus pflanzlichem Material geflochten ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Hut nach der Erfindung,
F i g. 2 und 3 Beispiele für Bändchengewebe, aus dem der Hut nach F i g. 1 durch Tiefziehen geformt wurde.
Der Hut nach F i g. 1 kann trotz seiner verhältnismäßig großen Höhe des Kopfteils aus einer Gewebeplatte geformt weiden, die entsprechend den F i g. 2 und 3 aufgebaut ist. Die auf der Patrize bzw. Matrize aufliegende Gewebeseite wird dabei bis knapp unterhalb des Schmelzpunktes des Materials aufgeheizt. Man läßt die Gewebeplatte ganz leicht in die Zieh-Form schlupfen, und erst nach Erkalten wird der Hut der Form entnommen.
Eine große Flottung des Gewebes wird, wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, dadurch erreicht, daß die Kett- und Schußfäden 1, 2 über mehreren Fäden flottliegen und in regelmäßigen bzw. unregelmäßigen Abständen entsprechend dem Bindungsrapport abgebunden sind. Als Material für die Schuß- und Kettfaden werden Folienbändchen verwendet, die gezwirnt sein können und aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial bestehen, dessen Dauerwärmebeständigkeit mindestens 90°C beträgt, so daß derartige Hüte unbeschadet starker Sonneneinwirkung ausgesetzt werden können. Als Kunststoffmaterialien eignen sich Polypropylen, Polyacrylnitril, Polyester, Polyamid und ähnliche Materialien. An Stelle eines Gewebes kann auch ein aus diesen Materialien hergestelltes Gewirke verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hut, welcher unter Wärmeeinwirkung in einer Tiefziehvorrichtung aus einem ebenen Gewebe geformt ist, dessen Schuß- und Kettfäden Folienbändchen sind, die aus thermoplastischem Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (5) aus gespleißten oder fibrillierten und in Schuß- und Kettrichtung flottierenden Folienbändchen (1 bis 4) gebildet ist.
2. Hut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbändchen (1 bis 4) gezwirnt sind.
DE19722209160 1972-02-26 1972-02-26 Hut Expired DE2209160C3 (de)

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DE2209160A1 DE2209160A1 (de) 1973-09-06
DE2209160B2 DE2209160B2 (de) 1975-03-20
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EP0756831A1 (de) * 1995-08-02 1997-02-05 Uwe Drzymalla Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filzhüten

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