DE2017103C3 - Verfahren zur Herstellung von Haar garn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Haar garn

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DE2017103C3 DE19702017103 DE2017103A DE2017103C3 DE 2017103 C3 DE2017103 C3 DE 2017103C3 DE 19702017103 DE19702017103 DE 19702017103 DE 2017103 A DE2017103 A DE 2017103A DE 2017103 C3 DE2017103 C3 DE 2017103C3
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Henschke & Co Haensel-Rosshaar 5860 Iserlohn
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Henschke & Co Haensel-Rosshaar 5860 Iserlohn
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Haargarn, bei dem natürliche oder künstliche Steifhaare in aneinandergereihtem bzw. überlapptem Zustand mit einem Umwicklungsfaden zusammengefügt werden.
Die bekannten Garne die.->et Art werden aus einem praktisch endlosen Seelenfaden gebildet, an den die einzelnen Steifhaare nacheinandei mit Überlappung angelegt und durch fortlaufendes Umwickeln mit einem oder mehreren weiteren Fäden angebunden werden. Sie müssen also zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit sowohl mit einem aus natürlichem oder synthetischem Material bestehenden Scelenfaden als auch mit einer Umwicklung mit einem Eweifachen, vornehmlich aus Baumwolle bestehenden Garn versehen werden, woraus — schon allein tnaterialmlißtg bedingt — relativ hohe Herstellungskosten resultieren. Mit dem bekannten Herstellungsverfahren können ferner lediglich Garnstärken mit einer Feinheit von Nm ft bis höchsten Nm 12 erzielt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mittels dem die Herstellung von Haargarn vereinfacht und letzteres in bezug auf seine Feinheit verbessert wird.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steifhaare mit einem synthetischen Endlosfaden mit einer Stärke von etwa Nm 300 umwickelt und anschließend mindestens im Bereich ihrer Überlappung mit Kunststoff beschichtet werden. Das nach diesem Verfahren hergestellte Garn besitzt eine besondere Feinheit von etwa Nm 16 bis 24 und feiner, da es ohne Seelenfaden gefertigt werden kann, und es besitzt demgemäß gegenüber nach herkömmlichen Verfahren: gefeitsten Haargarnen den Vorteil des geringeren Gewichts, ohne daß hierdurch die Sprungelastizität des Garns beeinträchtigt wird Der erfindungsgemäße Vorschlag, zwei oder mehrere gezogene Steifhaare, m Sonderheit Roßhaare, bestimmter Länge nebeneinander und teilweise überlappend zu legen und mit einem fe.nfadieen Polyamid- oder Polyeslerfaden zu umwickeln, kann au'f einer Zwirnmaschine m einfacher Weise durchgeführt werden. Die Anzahl der das Haargarn bildenden Steifhaare, die aneixiandergelegt werden, ist beliebii: und richtet sich nach der gewünschten Feinheit, die das Garn erhalten soll.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird nach dem Umwickeln der Steif haare der Faden streckenweise d.h. in bestimmten Abständen, insbesondere im Bereich der Steifhaarüberlappungcn. mit einem Granulatpulver bestreut. Das Granulatpulvei sollte· e'-n Copolyamid- oder ein Polyvinylchlorid-Präparat sein. Es ist aber auch möglich, einen Kunststoff m Pastenform auf das Garn aufzubringen.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann voreesehen werden, daß das Haargarn nach der Umwicklung dor Steifhaare vollständig nut Kunststoff beschichtet wird und daß das Haargarn in noch thermoplastischem Zustand gepreßt wird.
Nach dem Aufbringen des Kunststoffes kann in einem Infrarot- oder in einem sonstigen Hitzefeld die Polymerisation des Kunststoffes erfolgen. Anschließend kann das Garn im noch thermoplastischen Zustand gepreßt werden. Das gesamte Herstellungsverfahren kann auf einer einzigen Maschine kontinuierlich durchgeführt werden.
Das nach dem erfindungsgcmälkn Verfahren gefertigte Haargarn weist eine hohe Festigkeit auf und kann in üblicher Weise zu Einlagestoffen od. dgl. für Bekleidungsstücke verarbeitet werden. In einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Haargarn sind die Haarfäden fest eingebunden, so daß die unerwünschte sogenannte Haarwanderung, das unerwünschte Hervortreten der Haarenden, auch bei leichtesten HinlagL-stoffen verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Allsführungsbeispiel eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Haa: ■ ms dargestellt.
niete Roßhaare 4 bestimmter Länge "berhippung aneinandergelegt. daß H-r Faden entsteht. Die Größe der r Haarabschnitte kann beliebig sein, gelegten Haartäden4 sind mit einem feinfädigen Faden 5 umwickelt, der aus Polyamid oder Polyester mit einer Feinheit von etwa Nm besteht.
Dieses Zwischenprodukt wird anschließend ganz oder vorzugsweise in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen mit einer Kunststoffbcschichtung versehen, die durch Hitzeeinwirkung polymerisiert wird.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Haargarn bei dem natürliche oder künstliche Steifhaare in aneinandergereihten bzw. überlapptem Zustand mit einem Umwicklungsfaden zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifhaare mil einem synthetischen Endlosfaden mit einer Stärke von etwa Nm 300 umwickelt und anschließend mindestens im Bereich ihrer Überlappung mit Kunststoff beschichtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haargarn nach der Umwicklung der Steifhaare vollständig mit Kunststoff beschichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haargarn in noch thermoplastischem Zustand des Kunststoffes gepreßt wird.
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AT287371A AT328343B (de) 1970-04-10 1971-04-05 Fur die herstellung von einlage bzw. versteifungsstoffen bestimmtes garn und verfahren zu seiner herstellung
DK170571A DK131198B (da) 1970-04-10 1971-04-07 Fremgangsmåde til fremstilling af hårgarn.
FR7112295A FR2089319A5 (de) 1970-04-10 1971-04-07
BE765488A BE765488A (fr) 1970-04-10 1971-04-08 Fil a base de crins raides, notamment des crins de cheval, et son procede de fabrication
NL7104754A NL7104754A (de) 1970-04-10 1971-04-08
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DE19636722C2 (de) * 1996-09-10 1999-07-08 Kufner Textilwerke Gmbh Vliesverbund für Bekleidung, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE102006022494B4 (de) * 2006-05-13 2011-05-05 Hänsel Textil GmbH Textiler Einlagestoff

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