DE2017103C3 - Verfahren zur Herstellung von Haar garn - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Haar garnInfo
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- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Haargarn, bei dem natürliche oder
künstliche Steifhaare in aneinandergereihtem bzw. überlapptem Zustand mit einem Umwicklungsfaden
zusammengefügt werden.
Die bekannten Garne die.->et Art werden aus einem
praktisch endlosen Seelenfaden gebildet, an den die einzelnen Steifhaare nacheinandei mit Überlappung
angelegt und durch fortlaufendes Umwickeln mit einem oder mehreren weiteren Fäden angebunden
werden. Sie müssen also zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit sowohl mit einem aus natürlichem
oder synthetischem Material bestehenden Scelenfaden als auch mit einer Umwicklung mit einem
Eweifachen, vornehmlich aus Baumwolle bestehenden Garn versehen werden, woraus — schon allein
tnaterialmlißtg bedingt — relativ hohe Herstellungskosten
resultieren. Mit dem bekannten Herstellungsverfahren können ferner lediglich Garnstärken mit
einer Feinheit von Nm ft bis höchsten Nm 12 erzielt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mittels dem die Herstellung
von Haargarn vereinfacht und letzteres in bezug auf seine Feinheit verbessert wird.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Steifhaare mit einem synthetischen Endlosfaden mit einer Stärke von etwa Nm
300 umwickelt und anschließend mindestens im Bereich ihrer Überlappung mit Kunststoff beschichtet
werden. Das nach diesem Verfahren hergestellte Garn besitzt eine besondere Feinheit von etwa Nm
16 bis 24 und feiner, da es ohne Seelenfaden gefertigt werden kann, und es besitzt demgemäß gegenüber
nach herkömmlichen Verfahren: gefeitsten Haargarnen den Vorteil des geringeren Gewichts, ohne daß
hierdurch die Sprungelastizität des Garns beeinträchtigt
wird Der erfindungsgemäße Vorschlag, zwei
oder mehrere gezogene Steifhaare, m Sonderheit Roßhaare, bestimmter Länge nebeneinander und teilweise
überlappend zu legen und mit einem fe.nfadieen
Polyamid- oder Polyeslerfaden zu umwickeln, kann au'f einer Zwirnmaschine m einfacher Weise
durchgeführt werden. Die Anzahl der das Haargarn bildenden Steifhaare, die aneixiandergelegt werden,
ist beliebii: und richtet sich nach der gewünschten
Feinheit, die das Garn erhalten soll.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird nach
dem Umwickeln der Steif haare der Faden streckenweise d.h. in bestimmten Abständen, insbesondere
im Bereich der Steifhaarüberlappungcn. mit einem Granulatpulver bestreut. Das Granulatpulvei sollte·
e'-n Copolyamid- oder ein Polyvinylchlorid-Präparat
sein. Es ist aber auch möglich, einen Kunststoff m Pastenform auf das Garn aufzubringen.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann voreesehen werden, daß das Haargarn nach der Umwicklung
dor Steifhaare vollständig nut Kunststoff
beschichtet wird und daß das Haargarn in noch thermoplastischem Zustand gepreßt wird.
Nach dem Aufbringen des Kunststoffes kann in einem Infrarot- oder in einem sonstigen Hitzefeld die
Polymerisation des Kunststoffes erfolgen. Anschließend kann das Garn im noch thermoplastischen Zustand
gepreßt werden. Das gesamte Herstellungsverfahren kann auf einer einzigen Maschine kontinuierlich
durchgeführt werden.
Das nach dem erfindungsgcmälkn Verfahren gefertigte
Haargarn weist eine hohe Festigkeit auf und kann in üblicher Weise zu Einlagestoffen od. dgl. für
Bekleidungsstücke verarbeitet werden. In einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Haargarn sind die Haarfäden fest eingebunden, so daß die unerwünschte sogenannte Haarwanderung,
das unerwünschte Hervortreten der Haarenden, auch bei leichtesten HinlagL-stoffen verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Allsführungsbeispiel eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Haa: ■ ms dargestellt.
niete Roßhaare 4 bestimmter Länge "berhippung aneinandergelegt. daß
H-r Faden entsteht. Die Größe der r Haarabschnitte kann beliebig sein,
gelegten Haartäden4 sind mit einem feinfädigen Faden 5 umwickelt, der aus Polyamid
oder Polyester mit einer Feinheit von etwa Nm besteht.
Dieses Zwischenprodukt wird anschließend ganz oder vorzugsweise in mehr oder weniger regelmäßigen
Abständen mit einer Kunststoffbcschichtung versehen, die durch Hitzeeinwirkung polymerisiert
wird.
Ein oik
sind der ar«
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Überlappt·!
Die aneinariu»
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Haargarn bei dem natürliche oder künstliche Steifhaare in aneinandergereihten
bzw. überlapptem Zustand mit einem Umwicklungsfaden zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steifhaare mil einem synthetischen Endlosfaden
mit einer Stärke von etwa Nm 300 umwickelt und
anschließend mindestens im Bereich ihrer Überlappung mit Kunststoff beschichtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haargarn nach der Umwicklung
der Steifhaare vollständig mit Kunststoff beschichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haargarn in noch thermoplastischem
Zustand des Kunststoffes gepreßt wird.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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AT287371A AT328343B (de) | 1970-04-10 | 1971-04-05 | Fur die herstellung von einlage bzw. versteifungsstoffen bestimmtes garn und verfahren zu seiner herstellung |
DK170571A DK131198B (da) | 1970-04-10 | 1971-04-07 | Fremgangsmåde til fremstilling af hårgarn. |
FR7112295A FR2089319A5 (de) | 1970-04-10 | 1971-04-07 | |
BE765488A BE765488A (fr) | 1970-04-10 | 1971-04-08 | Fil a base de crins raides, notamment des crins de cheval, et son procede de fabrication |
NL7104754A NL7104754A (de) | 1970-04-10 | 1971-04-08 | |
GB2684771A GB1284518A (en) | 1970-04-10 | 1971-04-19 | Stiff yarn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702017103 DE2017103C3 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Verfahren zur Herstellung von Haar garn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2017103A1 DE2017103A1 (en) | 1971-11-04 |
DE2017103B2 DE2017103B2 (de) | 1973-03-22 |
DE2017103C3 true DE2017103C3 (de) | 1974-11-14 |
Family
ID=5767627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702017103 Expired DE2017103C3 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Verfahren zur Herstellung von Haar garn |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19636722C2 (de) * | 1996-09-10 | 1999-07-08 | Kufner Textilwerke Gmbh | Vliesverbund für Bekleidung, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung |
DE102006022494B4 (de) * | 2006-05-13 | 2011-05-05 | Hänsel Textil GmbH | Textiler Einlagestoff |
-
1970
- 1970-04-10 DE DE19702017103 patent/DE2017103C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2017103A1 (en) | 1971-11-04 |
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