DE2142681A1

DE2142681A1 - Laminat und Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number: DE2142681A1
Application number: DE19712142681
Authority: DE
Inventors: Masahide Kunitachi Tokio Yazawa (Japan). P
Original assignee: Polymer Processing Research Institute Ltd.; Nippon Petrochemicals Co. Ltd.; Tokio
Priority date: 1970-08-25
Filing date: 1971-08-25
Publication date: 1972-03-09
Also published as: GB1358412A; NL7111634A; CA950815A; FR2103498A1; JPS4820475B1; US3734812A

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN

PATENTANWÄLTE

D-8000 Mönchen ei . Arabellastrasse 4 · telefon (οβιΐ) 911087 c. | η Z. D ö ι

1· Polymer Processing Research

Institute Ltd., Tokyo / Japan

2. Nippon Petrochemicals Co., Ltd. Tokyo / Japan

Laminat
und Verfahren zu dessen Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Laminat von Ketten- und Schuß-Komponenten aus verstreckten Bändern bzw. Streifen, welche Perforationen für den Durchtritt der Luft besitzen. Das Laminat besteht aus einer großen Anzahl von einachsigverstreckten Bändern geringer Breite, welche aus einem faserbildenden Polymeren hergestellt sind. Die Bänder sind als Rohmaterialien an vorgewählten Abständen

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voneinander zu Schichten von Ketten- und Schuß-Bändern angeordnet. Die Ketten-Bänder und die Schuß-Bänder sind ohne ein Verweben laminiert und unter Druck in einem Zustand miteinander thermisch verbunden, in welchem die Ketten- und Schuß-Bänder rechteckig oder schräg miteinander kreuzweise angeordnet sind oder beide gekreuzten Bandschichten schräg in Längsrichtung des Produkts angeordnet sind. Dabei wird mindestens ein Film eines Polymeren mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als derjenige der Bänder " ■ als Klebstoffbinder verwendet, wobei der Film des Polymeren mit dem niedrigeren Schmelzpunkt dann an den Teilen, die von den gekreuzten Bändern umgeben werden, geschmolzen wird, während das Laminat einer genügenden Wärme ausgesetzt wird. Auf diese Weise wird der geschmolzene Film in Richtung der Bänder gesammelt und bildet Perforationen für den Durchgang der Luft an den Teilen, die von den Bändern umgeben sind. Ein Spalten und eine Flaumbildung der verstreckten Bänder wird durch das angesammelte und verfestigte Polymere unterdrückt. Die Verklebung an den Kreuzungen der Ketten- und Schuß-Bänder wird stark verstärkt.

Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Laminats in Betracht.

In vielen Fällen sind einachsig verstreckte Bänder aus faserbildenden Polymeren als Wirkwaren oder Webwaren, die unter Verwendung einer Wirk- oder Webmaschine hergestellt worden sind, verwendet worden. Selbst in diesen Fällen können die Bänder eine höhere Festigkeit haben, wenn das Verstreckungsverhaltnis erhöht wird. Wenn jedoch

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das Verstreckungsverhaltnis erhöht wird, dann tritt während der Webstufe eine Aufspaltung und eine Flaumbildung oftmals auf. Das bedeutet, daß ein höheres Verstreckungsverhaltnis auf die Bänder einen ungünstigen Effekt ausübt, Daher wird das Verstreckungsverhaltnis geeigneterweise vermindert. Das bedeutet, daß selbst wenn der Film auf die 10-fache ursprüngliche Länge verstreckt werden kann, das Verstrecken oftmals mit einem verminderten Verstrekkungsverhältnis wie der 5- bis 6-fachen ursprünglichen Länge verstreckt wird, um die Möglichkeit einer Aufspaltung zu verringern.

In einer älteren Anmeldung wird ein Verfahren zur Herstellung eines nicht gewebten Flächengebildes beschrieben, bei welchem verdrehte Schichten, die aus verstreckten Bändern, wie Ketten- und wobei ein Klebstoff-Film mit einem niedrigen Erweichungspunkt als Klebstoffbindemittel eingesetzt wird. In der älteren Anmeldung wird ferner ein Verfahren zur Erzielung einer Luftdurchdringung beschrieben, wenn diese erforderlich ist, indem mit Nadeln gestochen wird oder indem ein starker Prägungseffekt vorgenommen wird.

In der bis jetzt bekannten Literatur wird ein Beispiel der Verwendung eines Klebstoff-Films bei der Laminierung von Fäden als Ketten-Komponenten sowie als Schutz-Komponenten in einer nicht gewebten Weise gegeben.

Es besteht jedoch hinsichtlich der Klebkraft an den gekreuzten Teilen der Ketten- und Schuß-Komponenten ein erheblicher Unterschied zwischen den Stellen der Fäden und

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der verstreckten Bänder. Im Falle von Fäden, insbesondere von Spinnfäden werden die Fäden gezwirnt und der Querschnitt eines Bündels von Einzelfäden ist ungefähr rund. Es ist unmöglich, die Fäden abzuwickeln, d.h. es ist unmöglich die Fäden zu handhaben, solange wie die Fäden selbst im Falle von Fädengarnen nicht gezwirnt sind. Daher werden die Fäden, wenn auch nur gering, immer verzwirnt und mehrere 10 bis mehrere 100 Einzelfäden werden durch Verzwirnen rund gesammelt. Selbst im Falle von nicht gezwirnten Fäden oder Fadengarnen werden die Fadengarne rund gesammelt und mit einem Klebstoff gebunden, wobei Fäden, die aus dünnen, parallelen Einzelfäden zusammengesetzt sind, im Handel nicht erhältlich sind.

Wenn solche Fäden als Ketten-Komponenten und Schuß-Komponenten laminiert werden, dann besitzt der geschmolzene Klebstoff-Film noch eine höhere Viskosität und kann nicht zwischen die einzelnen Fäden der Fadenbündel durchdringen, so daß die Verklebung zwischen den Fäden und dem Klebstoff-Film sehr schwach ist, weil die Klebfläche nur auf die äußeren Umfangsoberflachen der Fäden beschränkt ist.

Auf der anderen Seite dienen,selbst im Falle von PoIyolefinbändern mit einer Dicke von 0,02 mm, einer Breite von 6 mm und einer Garnzahl von etwa 1000 den, oder im Falle von 300 bis 350 rechteckigen Einzelfäden mit einer Garnzahl von 3 bis K den, die parallel und in einer einzigen Schicht ohne Abstände dazwischen zu einer großen Breite angeordnet sind, ihre oberen und unteren Oberflächen als Bindeoberflächen für andere Materialien, so daß ihre Klebfläche erheblich größer ist als die runde Oberfläche eines Fadenbündels mit 1000 den. Dieser Umstand

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stellt einen erheblichen Unterschied zwischen einem Laminat aus Kette und Schuß aus verstreckten Bändern und einem Laminat von Kette und Schuß aus Fäden dar.

Ähnliche Nachteile treten auf, wenn ein Laminat aus Kette und Schuß aus dicken Endlosfäden, d.h. Borsten, unter Verwendung eines Klebstoff-Films als Zwischenschicht hergestellt wird.

Nur wenn Bänder geringer Dicke verwendet werden, dann kann das Gewicht pro Flächeneinheit geringer gemacht werden und die Kosten können gesenkt werden. Dh., daß nur Bänder mit geringer Dicke als Rohmaterial für sehr praktische Laminate dienen können.

Gemäß der Erfindung v/erden nun Bänder mit vorgewähltem Abstand von einem Band zum anderen an der Kettstelle in Kettenanordnung angebracht. Die auf diese Weise in Kettenanordnung angebrachten Bänder werden mit weiteren in Kettenanordnung angeordneten Bändern gekreuzt. Die auf diese V/eise erhaltenen gekreuzten Bänder werden miteinander laminiert, indem mindestens ein Film mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als derjenige der Bänder eingesetzt wird und der Film mit den Bändern thermisch verbunden wird. Sodann wird das auf diese Weise erhaltene Laminat einer genügenden Wärme unterworfen, um den Film mit dem niedrigeren Schmelzpunkt an den Teilen zu schmelzen, die von den gekreuzten Bändern umgeben werden und der Film wird in Richtung der umgebenden Bänder angesammelt. Demgemäß können, selbst wenn Bänder verwendet werden, die mit einem höheren Verstreckungsverhältnis hergestellt

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worden sind, solche Nachteile wie das leichte Auftreten von Aufspaltungen und F.laumbildüngen durch den angesammelten und verfestigten Polymerüberzug auf den Bändern vermieden werden. Ferner wird die Verklebung an den Kreuzungspunkten der oberen Bänder und der unteren Bänder durch das angesammelte Polymere weiter verstärkt. Des weiteren kann ein Produkt mit Perforationen der gewünschten Größe für den Luftdurchtritt und den Durchtritt von * Wasser erhalten werden, welches als Material zum Schutz ■ von landwirtschaftlichen Produkten oder Tieren, wie Vögeln oder Insekten oder für Pischereizwecke oder als Vorhang oder für andere Polsterzwecke verwendet werden kann, indem man die einzelnen Abstände zwischen den Bändern geeignet verändert. Ferner ist das erfindungsgemäß erhaltene Produkt als Beutel für Pflanzen, wie Kohl, Salat, Zwiebeln und dergleichen geeignet. Das erfindungsgemäß hergestellte Laminat kann auch als Beutel für Kornfrüchte Getreide und für Pulver verwendet werden, indem die Perforationen für die Luftdurchdringung kleiner gemacht werden oder indem zwischen zwei Schichten des erfindungsgemäß hergestellten Laminats eine ebene faserartige Schicht gelegt wird und diese thermisch mit dem Laminat verklebt wird. Hinsichtlich dieser Merkmale des erfindungsgemäß hergestellten Laminats unterscheidet sich dieses erheblich von den bekannten Produkten. Insbesondere für Zwecke von Polsterwaren kann sich eine Sekundärverarbeitung, z.B. eine Prägungsbehandlung an das Laminatprodukt anschließen, um das Aussehen zu verbessern und beispielsweise ein gewebtes oder gewirktes Aussehen zu erzielen.

Naturgemäß werden in den meisten Fällen dünne und enge Bänder mit einer Breite von 1 bis 2 mm im allgemeinen mit

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geringem Abstand angeordnet, wenn kleine Perforationen für den Durchtritt der Luft gewünscht werden. Wenn große Perforationen für den Durchtritt der Luft gewünscht werden, dann werden verstreckte Bänder mit einer Dicke von 0,05 bis 0,1 mm und einer Breite von 5 bis 15 mm in einem größeren Abstand angeordnet. Wenn die faserartige Schicht zwischen die beiden Schichten des Laminats gebracht wird, dann wird oftmals ein Laminat mit größeren Perforationen für den Durchtritt der Luft verwendet.

Gemäß der vorliegenden Erfindung werden einachsig vero'ciückbe 3änder eines faserbildenden Polymeren mit geeigneter Dicke und Breite im gewünschten Abstand, je nach der gewünschten Größe der Perforationen für den Durchgang der Luft und der gewünschten Festigkeit des Laminatprodukts angeordnet. Ein Polymerfilm mit einem niedrigeren Erweichungspunkt oder Schmelzpunkt als die Bänder wird auf die in Kettenrichtung angeordneten Bänder mit einer etwas größeren Breite als die seitliche Breite der Kettenbandschicht laminiert und thermisch mit den Bändern verklebt, wodurch im voraus eine Bandschicht für die Schuß-Komponenten, die mit dem Polymerfilm verbunden sind, hergestellt wird. Wenn beispielsweise ein Laminat hergestellt werden soll, bei welchem die Kettenbänder und die Schußbänder senkrecht zueinander gekreuzt sind, dann werden Bänder mit geeigneter Dicke und Breite im gewünschten Abstand in Längsrichtung separat in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, angeordnet. Im Verlauf der Bewegung der auf diese Weise angeordneten Bänder werden Schichten der genannten Bänder für die Schußkomponenten, welche auf eine der Breite der in Kettenrichtung angeordneten Bänder zugeschnitten worden sind, nacheinander auf die

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in Kettenforra angeordneten Bänder, welche in Längsrichtung angebracht sind, aufgelegt, so daß die Bänder für die Kettenkomponenijen und die Bänder für die Schußkomponenten senkrecht zueinander gekreuzt werden können. Der Klebstoff-Film, der im vornherein mit der Schußkomponente verbunden worden ist, kommt zwischen die Schichten und die überschüssigen Kanten der Klebstoff-Filme können sich aufeinander überlappen, wobei der Abstand zwischen dem Band auf der Rückkante der vorhergehenden Schußbandsehicht und dem Band auf der Frontkante der nachfolgenden Schicht " fast dem Abstand zwischen den angeordneten Bändern gleich sein kann.· Die überlappten Bandschichten werden unter Druck thermisch miteinander verbunden und hierauf wird das resultierende Laminat beispielsweise in eine Heißlufterhitzungskammer eingeführt, wo Heißluft gegen das Laminat mit einem rechten Winkel dazu geblasen wird, um den Film mit dem niedrigen Schmelzpunkt zu erhitzen und zu schmelzen. Zu diesem Zeitpunkt sammelt sich das geschmolzene Polymere in Richtung auf die umgebenden Bandseiten in solcher Form an, daß die Bänder eingeschlossen werden. Wenn solche gekreuzten Bänder an der Luft abgekühlt werden, dann wird die Verklebung an den Kreuzungsstellen der Ketten- und Schuß-Komponenten der Bänder durch das angesammelte und verfestigte Polymere mit dem niedrigen Schmelzpunkt vollständig verstärkt.

Die Bänder, die in anderen Teilen als den Kreuzungsteilen der Bänder liegen, werden gleichfalls mit dem angesammelten Polymeren mit einem niedrigen Schmelzpunkt bedeckt. Auf diese Weise gelingt es, solche Nachteile der verstreckten Bänder, wie des Auftretens von Spaltungen und Flaumbildungen und dergleichen zu unterdrücken. Als Ergebnis der

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Tatsache, daß der Film an Teilen, die von den Bändern umgeben sind, geschmolzen und in Richtung auf die umgebende Bandseite angesammelt wird, werden an den Stellen, die von den Bändern umgeben sind, Perforationen für den Durchtritt der Luft gebildet, deren Größe dem Abstand zwischen den Bändern in Kette- und Schußrichtung entspricht. Ein Laminat aus senkrecht gekreuzten verstreckten Bändern aus Ketten- und Schuß-Komponenten, welche die gewünschte Permeabilität für die Luft besitzt, kann somit, je nach den Größen der Perforationen erhalten werden. Wenn auf dem Klebstoff-Film an den Stellen, die von den gekreuzten Bändern umgeben sind, Nadellöcher vorliegen, dann beginnt das Schmelzen zuerst an den Nadellöchern. Es ist möglich, ein Laminat mit gefügeartigen Perforationen mit der gewünschten Breite und der gewünschten Größe der Perforationen für den Durchtritt der Luft herzustellen. Das Laminatprodukt mit,einer gewünschten großen Breite oder eine Tasche mit einem gewünschten Durchmesser kann in der Weise hergestellt werden, daß das Laminat mit einer höheren Banddichte an den Kanten zur Verfügung gestellt wird und daß die Kanten des Laminats vernäht werden oder daß die Kanten unter Druck thermisch verbunden werden oder daß gleichzeitig ein Vernähen und thermisches Verbinden der Kanten erfolgt.

Das auf diese Weise hergestellte Laminat aus gekreuzten Bändern aus Ketten- und Schuß-Komponenten ist sowohl in Kette- als auch in Schuß-Richtung durch eine hohe Dimensionsstabilität charakterisiert.

Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.

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Die Figur 1 zeigt ein Laminatprodukt mit ungefähr rechteckigen oder quadratischen Perforationen für den Durchtritt der Luft, welches aus einachsig verstreckten Bändern geringer Breite besteht, die aufeinander in einem Zustand laminiert sind, wo die Ketten- und die 3chxtß-Komponenten bei vorgewählten Abständen senkrecht gekreuzt sind und bei welchem sie durch eingesetzte Filme mit niedrigem Schmelzpunkt verbunden sind, so daß ein Laminat gebildet wird und die Filme geschmolzen und in Richtung der umgebenden Bandseiten angesammelt werden, während das Laminat durch eine Heißluftzone läuft. Auf diese Weise werden ungefähr rechteckige oder quadratische Perforationen für den Durchtritt der Luft gebildet.

Die-Figur 2 zeigt ein Laminatprodukt mit Perforationen für den Durchtritt der Luft, welches aus zwei Gruppen von gestreckten Bändern geringer Breite besteht, wobei die Bänder dieser Gruppen parallel im vorgewählten Abstand zueinander, gekreuzt gegeneinander und schräg gegen eine Längsrichtung des Laminats angeordnet sind und unter Druck mittels eingesetzter Filme mit niedrigem Schmelzpunkt thermisch verbunden sind, wodurch ein Laminat gebil-™ det wird und die Filme aufgeschmolzen werden, während das Laminat durch die Heißluftzone geleitet wird. Auf diese Weise werden Perforationen für den Durchtritt der Luft gebildet, wo die oberen und unteren Bänder miteinander gekreuzt sind und schräg gegen die Längsrichtung des Laminatprodukts angeordnet sind.

Die Figur J5 stellt die Ansicht einer Vorrichtung dar, welche eine Stufe des Herstellungsverfahrens für das Produkt der Figur 2 zeigt.

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In der Figur 1 wird ein Laminatprodukt aus senkrecht gekreuzten Bändern aus Ketten- und Schuß-Komponenten in einem gitterförmigen Zustand gegen die Längsrichtung des Laminatprodukts gezeigt. Wenn eine große Anzahl von Bändern in Kettenanordnung angeordnet sind, dann werden die Bänder 1 für den Schuß angeordnet und mit einem vorgewählten gegenseitigen Abstand 2 bewegt, wobei zunächst die Bänder durch einen Kamm geleitet werden. In dieser Stufe wird auf Bandschicht ein Klebstoff-Film mit einem niedrigeren Schmelzpunkt und einer etwas größeren Breite als die Breite zwischen den beiden Kanten der Bandschicht aufgelegt und mit der Bandschicht thermisch unter einem Druck in einem Zustand verbunden, wo der Klebstoff-Film auf seinen Erweichungspunkt über eine Heiztrommel erhitzt wird. Auf diese Weise wird zunächst ein Laminat der Bänder für den Schuß hergestellt. Das resultierende Laminat wird dann vorläufig aufgewickelt. In einer separaten Stufe werden eine große Anzahl von Bänder mit vorgewählten Abständen 4 auf die gewünschte Breite in Längsrichtung des Lamintprodukts in der gleichen Weise, wie oben, angeordnet und in einer Horizontalrichtung als Bänder der Kette bewegt. In dieser Stufe wird das Laminat der Bänder für den Schuß auf eine Länge zugeschnitten, die der Breite der Schicht der Bänder der Kette, die sich in horizontaler Richtung bewegen, entspricht und auf die Schicht der Bänder der Kette nacheinander aufgelegt, so daß beide überschüssigen Kanten des Klebstoff-Films der Schuß-Band-Schicht um die entsprechenden überschüssigen Kanten des Klebstoff-Films der angrenzenden Schuß-Band-Schicht überlappen können, wobei die Bandabstände an den Kanten fast den anderen Abständen 2 der Bänder gleichgemacht werden können. In den

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meisten Fällen wird der Druck unterhalb der Ketten-Band-Schicht negativ gemacht und die Schuß-Band-Schicht wird durch Ansaugen auf die Ketten-Band-Schicht fallen gelassen. Wenn die Ketten-Band-Schicht um ihre Breite fortbewegt worden ist, wird die nächste geschnittene Schuß-Band-Schicht auf die Ketten-Band-Schicht durch Ansaugen fallen gelassen. Nach dieser Arbeitsweise wird ein Laminat von Bändern aus Ketten- und Schuß-Komponenten mit einer gleichförmigen Schuß-Band-Dichte, wie es in Figur 1 gezeigt ist, hergestellt. Wenn zwischen der Ketten-Band-Schicht und der Schuß-Band-Schicht zu der Zeit ein Klebstoff-Film vorgesehen ist, dann kann bei der darauf folgenden thermischen Verbindungsstufe unter Druck eine gute Verklebung der Ketten- und der Schuß-Komponenten erhalten werden. Im Zusammenhang mit der Figur 2 soll jedoch erläutert werden, daß die Zurverfügungstellung des Klebstoff-Films lediglich zwischen die Ketten-Band-Schicht und die Schuß-Band-Schicht nicht immer ein absolut notwendiges Erfordernis darstellt.

Hierauf wird das auf diese Weise hergestellte Laminat in eine Erhitzungszone eingeführt. So besitzen z.B. Bänder, die durch Wärmebehandlung von verstreckten Bändern aus Polyäthylen hoher Dichte hergestellt werden, eine Wärmebeständigkeit bis zu'etwa 120⁰C. Somit wird, wenn ein Film aus Polyäthylen niedriger Dichte, das bei etwa 110 bis 115°C schmilzt, oder ein Film aus einem Vinylacetat-Äthylen-Copolymeren als Klebstoff-Film verwendet wird und gegeri die Oberfläche des Laminats mit einem rechten Winkel in der Heißluftkammer bei 120⁰C Heißluft geblasen wird, der Film zwischen den Bandschichten erweicht und aufgeschmolzen und sammelt sich an den umgebenden Eand-

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Seiten an. Als Ergebnis werden daher Perforationen 5 für den Durchtritt der Luft an Räumen gebildet., die von den Kettenbändern und den Schußbändern umgeben sind. Die Größe der Perforationen für den Durchgang der Luft wird

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fasi/aer Größe der Stellen bzw. Räume, die von den Kettenbändern und Schußbändern umgeben sind. Wenn das Erhitzen ungenügend vorgenommen wird, dann bleiben nicht geschmolzene Filmteile 6 manchmal an den Bandseiten zurück. In diesem Falle bleiben die nicht geschmolzenen Filmteile in der Form von Schwimmfüßen von Wasserhühnern an den gekreuzten Teilen der Kettenbänder und der Schußbänder zurück.

Nachstehend soll ein Verfahren zur Herstellung ein Laminat-Produkts beschrieben werden, bei welchem die Bänder gegeneinander gegen die Längsrichtung des Laminatprodukts schräg gekreuzt sind und insbesondere unter den Laminaten der gekreuzten verstreckten Bänder, die Perforationen für den Luftdurchtritt aufweisen.

In den Figuren 2 und J5 ist ein Laminatprodukt gezeigt, das rautenförmige Perforationen 14 für den Durchtritt der Luft besitzt. Bei diesem Produkt sind untere Bänder 11 und obere Bänder 12 schräg gegen die Längsrichtung des Laminatprodukts gekreuzt und miteinander in rautenförmigem Zustand laminiert. Es sind verschiedene Prozesse für die Herstellung solcher Laminatprodukte einsatzbereit. Nach einem dieser Prozesse wird jedoch eine große Anzahl von Bändern parallel mit vorgewählten Abständen 13 angeordnet und ein Klebstoff-Film mit einer etwas größeren Breite als der Breite, der auf diese Weise hergestellten Bandschicht wird auf eine Oberfläche der Bandschicht aufgelegt, wobei

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Teile des Klebstoff-Films zurückgelassen werden, welche Breiten aufweisen, die dem Abstand zwischen den Bändern an beiden Kantenteilen der Bandschicht entsprechen. Sodann werden die Bänder und der Klebstoff-Film thermisch miteinander unter Druck verbunden, um ein Laminatprodukt herzustellen. Das auf diese Weise hergestellte Laminatprodukt wird mit einem vorgewählten geneigten Winkel gegen die Längsrichtung der Bänder, z.B. von 45° geschnitten, um ein rautenförmiges Laminat 21 herzustellen. Ein poröser Tuchgürtel 22, wie er in der Figur j5 gezeigt ist, wird um eine Antriebswalze 25 und eine Heizwalze 24 laufen gelassen. Unter dem oberseitigen Gürtel in Laufrichtung ist eine negative Druckkammer 25 angeordnet. Das rautenförmige Laminat wird beispielsweise auf einer nicht gezeigten Saugplatte gehalten und auf den Gürtel 22 gebracht und so ausgerichtet, daß die Bänder des rautenförmigen Laminats mit einem Winkel von 4-5° gegen die Laufrichtung des Gürtels orientiert sein können. Das rautenförmige Laminat wird auf den Gürtel durch Ansaugen auf Grund des&egativen Druckes, der auf der Unterseite des Gürtels gebildet wird, fallen gelassen. Überschüssige Teile des Klebstoff-Films an beiden Kantenteilen des rautenförmigen Laminats in Laufrichtung des Gürtels werden mit den überschüssigen Teilen des angrenzenden fallenden Laminats an beiden Kantenteilen auf dem laufenden Gürtel überlappt.. Die Abstände der Bänder an beiden Kantenteilen werden fast gleich den anderen Abständen 1J5 zwischen den Bändern gemacht. Die auf diese Weise angeordneten Bänder und der Klebstoff-Film werden über eine Heizwalze 24 durch eine Umdrehungswalze gelegt und die Teile des Klebstoff-Films, die miteinander an beiden Kantenteilen der Bandschichten überlappt sind, werden zwischen

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den Gürtel und die Heizwalze gebracht, erhitzt und thermisch aneinander unter einem Druck durch die Druckverbindungswalze 27 verbunden. Sodann wird der Gürtel durch Führungswalzen 28 und j50 im Rücklauf laufen gelassen und das kontinuierliche Laminat 29 wird abgekühlt, sodann von äeni Gürtel über den Führungswalzen abgetrennt und in die nächste Stufe überführt. Die. Bänder der fortgeführten rautenförmigen Laminate 29 werden mit einem Winkel von 45" in Längsrichtung der kontinuierlichen Schicht 29 geneigt. Zwei Schichten der Laminate 29 werden in einer anderen Stufe aufeinandergelegt, so daß die resultierenden Bänder aus zwei oberen und unteren Schichten miteinander gekreuzt sind. Die beiden Gruppen der Bänder haben Neigungen von 45° gegen die Längsrichtung des Laminatprodukts. Ein solches Laminat wird thermisch unter einem Druck verbunden und in eine Heißluftkammer geleitet, wo der Klebstoff-Film durch einen Heißluftstrom aufgeschmolzen wird, der im rechten Winkel gegen das Laminatprodukt geblasen wird. Auf diese Weise kann ein Laminatprodukt mit rautenförmigen Perforationen für den Durchtritt der Luft erhalten werden, bei welchem die verstreckten Bänder, wie in Figur 2 gezeigt wird, gegeneinander gekretizt sind.

In diesem Falle besteht das resultierende Laminatprodukt aus zwei Klebstoff-Filmschichten und zwei Bandschichten, Immer wenn mindestens eine Klebstoff-Filmschicht zwischen zwei Schichten angeordnet und damit laminiert wird, kann die gegenseitige Verklebung an den Kreuzungen der Bänder verbessert werden. Wenn mehr Klebstoffschichten verwendet werden, beispielsweise im Falle einer Kombination, wie einer Klebstoffschicht plus einer schrägen Bandschicht

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plus einer umgekehrt abgeschrägten Bandschicht plus eine Klebstoffschicht, dann kann ein praktisches Laminatprodukt erhalten werden. Das auf diese Weise hergestellte Laminatprodukt mit rautenförmigen Perforationen für den Durchtritt der Luft, wobei die Bänder gegeneinander gekreuzt und in Längsrichtung des Produkts schräg angeordnet sind, besitzt netzförmige Eigenschaften. Das bedeutet, daß das Laminatprodukt frei verstreckt oder zu einem gewissen Grad sowohl in Längs- als auch in Querrichtung geschrumpft werden kann. Dies stellt einen Vorteil des Laminatprodukts mit den rautenförmigen Perforationen dar. Naturgemäß ist es oftmals notwendig, die Kantenteile oder die Längsrichtung des Laminatprodukts dadurch zu verstärken, daß man weitere verstreckte Bänder mit der gleichen Breite an den beiden Kantenteilen des Laminats anordnet, oder daß man eine in Kettenrichtung angeordnete Bandschicht durch die gesamte Breite des Laminatprodukts vorsieht.

Das Laminatprodukt gemäß der Erfindung kann mit hoher Geschwindigkeit ohne eine Webstufe gebildet oder verarbeitet werden. Daher ist das erfindungsgemäß hergestellte Produkt im Hinblick auf die niedrigen Kosten, das niedrige Gewicht, die leichte Handhabbarkeit und die gute Haltbarkeit.vorteilhaft.

Indem die Bandabstände und damit folglich die Größen der Perforationen für den Durchtritt der Luft geeignet ausgewählt werden, kann das erfindungsgemäße Produkt als Netz zum Trocknen von Purpurtang benutzt werden. Das bedeutet, daß das erfindungsgemäße Produkt niemals einem Rosten oder einer Korrosion unterworfen ist, wie es im Falle von

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Maschendraht aus Metall der Pail ist, wenn dieser als Netzmaterial verwendet wird. Wenn es erforderlich ist dem erfindungsgemäßen Produkt eine Widerstandsfähigkeit gegenüber UV-Strahlen zu verleihen, dann ist es möglich, das verwendete Polymere mit einem UV-Stabilisator zu vermischen. Insbesondere ist es gut bekannt, daß Bänder aus der Polyacrylnitrilgruppe sehr gute Beständigkeiten gegenüber einer Beviitterung besitzen.

Ein Produkt mit feinen Perforationen für den Durchtritt der Luft, wobei z.B. die Breite der Bänder und der Abstand zwischen den Bändern 1 bis 2 mm beträgt, kann als Beutel für sehr feine Peststoffe, als Insektennetz oder als Beutel für Getreide und dergleichen verwendet werden.

Als einachsig verstreckte Bänder können gemäß der Erfindung solche verwendet werden, welche durch Verstrecken eines nicht verstreckten Films aus einem faserbildenden Polymeren auf etwa die 6- bis 10-fache ursprüngliche Länge in Längsrichtung hergestellt werden. Das Produkt besitzt daher eine erhöhte Festigkeit in Längsrichtung entsprechend dem Verstreckungsverhältnis und weist eine verbesserte Dimensionsstabilität, eine verbesserte Kältebeständigkeit und eine verbesserte Flexibilität auf. Selbst wenn etwa 50 bis 200 Gew.-% des Polymerfilms mit einem niedrigen Schmelzpunkt als Klebstoffbindemittel, bezogen auf das Gewicht der verstreckten Bänder verwendet worden, kann ein Laminatprodukt mit annehmbarer Festigkeit mit genügend niedrigen Kosten erhalten werden. Manchmal ist es möglich, einen Weichmacher zuzusetzen, der keinen Einfluß auf die Festigkeit der Bänder zu dem

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Klebstoff-Polymeren besitzt. Selbst im Winter besitzt das Laminatprodukt eine große Flexibilität.

Im Falle von verstreckten Bändern aus Polyäthylen hoher Dichte kann eine große Anzahl von Polymerfilmen mit einem niedrigen Schmelzpunkt, z.B. aus Polyäthylen niedriger Dichte mit einem niedrigen Polymerisationsgrad, einem Copolymer-Film aus Äthylen und Vinylacetat, einem Copolymerfilm aus Äthylen und Acrylamid etc. als Klebstoff-F Polymerfilm mit einem niedrigen Schmelzpunkt verwendet werden. Wenn eine große Menge des Polymerfilms, z.B. 100 bis 300 Gew.-^ des Polymerfilms als Klebstoffbindemittel, bezogen auf das Gewicht der verstreckten Bänder verwendet wird, dann sind die Bänder fast vollständig von dem geschmolzenen Polymeren eingeschlossen, so daß ein Polyvinylchloridfilm, der einen Weichmacher enthält, als Klebstoff-Polymerfilm für die verstreckten Bänder aus Polyäthylen verwendet werden kann.

Im Falle der verstreckten Bänder aus Polypropylen kann geeigneterweise ein Film mit niedrigem Schmelzpunkt, der nicht-kristallines Polypropylen enthält, ein Copolymerfilra aus Äthylen und Propylen, ein Polyvinylchloridfilm, der einen Weichmacher enthält, oder dergleichen verwendet werden.

Die Struktur des Laminatprodukts der gekreuzten verstreckten Bänder, die Perforationen für den Durchtritt der Luft besitzen, umfaßen gemäß der Erfindung (l) solche wie dreischichtige Strukturen, die eine Ketten-Band-Schicht plus eine Klebstoff-Filmschicht plus eine Schuß-Band-Schicht,

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(2) solche wie vierschichtige Strukturen, wie eine Ketten-Band- Schicht plus eine Klebstoff-Filmschicht plus eine Schuß-Band-Schicht plus eine Klebstoff-Filmschicht, wo der Klebstoff-Film an einer Seite der Ketten- bzw. Schuß-Band-Schichten vorgesehen ist, (j5) solche wie fünfschichtige Strukturen, wie eine Klebstoff-Filmschicht plus eine Ketten-Band-Schicht plus eine Klebstoff-Filmschicht plus eine Schuß-Band-Schicht plus eine Klebstoff-Filmschicht sowie weitere Modifikationen dieser Strukturen. Bei den genannten Strukturen (l) und (2) hängt das Verhältnis der Menge der Bänder zu derjenigen des Klebstoff-Films oftmals von der Dicke des Klebstoff-Films, der Dicke und Breite der verstreckten Bänder etc. ab. Wenn die Abstände zwischen den Bändern breit sind, dann wird ein Produkt erfindungsgemäß in Betracht gezogen, welches dadurch hergestellt wird, daß eine Vielzahl der Laminatprodukte gemäß den Figuren 1 und 2 zusammen laminiert wird, wobei die Festigkeit des Produkts sowohl in Längs- als auch in Seitenrichtung, als auch in Schrägrichtung verstärkt wird.

Zur Färbung des Laminatprodukts wird gewöhnlich ein Pigment mit der Klebstoff-Filmschicht vermischt und in den meisten Fällen wird diese gefärbte Klebstoff-Filmschicht verwendet. Es ist vorzuziehen, kein Pigment mit den Bändern zu vermischen und keine gefärbten Bänder zu benutzen, da die Einmischung eines Pigments zu einer Verringerung des Verstreckungsverhaltnisses der Bänder führt.

Was das Erhitzen zur Ausbildung der Perforationen für den Durchtritt der Luft auf dem Kontinuierlichen Laminat der

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Bandschichten und dem Klebstoff-Film betrifft, wird gewöhnlich eine Heißluftkammer verwendet, in welcher Heißluft gegen das Laminat in einem rechten Winkel geblasen wird, um den Film aufzuschmelzen. Zu diesem Zeitpunkt sammelt sich das geschmolzene Polymere naturgemäß in Richtung der Bandseiten durch die Oberflächenspannung an, während das Laminat durch die Kammer geleitet wird. Aus diesem Grunde wird eine derartige Arbeitsweise in den meisten Fällen verwendet. Es kann auch Heißluft mit einer höheren Temperatur als die Wärmebeständigkeitstemperatur der verstreckten Bänder verwendet werden, da die Wärme zuerst durch das Schmelzen des Films mit dem niedrigeren Schmelzpunkt im Laminat absorbiert wird und die molekulare Anordnung der verstreckten Bänder niemals freigesetzt wird, noch ein Schrumpfen der Bänder erfolgt, solange das Erwärmen nur über einen kurzen Zeitraum durchgeführt wird. Somit kann das Schmelzen des Films mit einem niedrigen Schmelzpunkt durchgeführt werden. Es muß jedoch absolut ein Erhitzen auf höhere Temperaturen als die Wärmebeständigkeitstemperatur der verstreckten Bänder über verlängerte Zeiträume vermieden werden. Naturgemäß kann die Wärmebeständigkeitseigenschaft der verstreckten

Bänder verbessert werden, wenn man die verstreckten Bänder bei einer geeigneten Temperatur des verstreckten Films des Polymeren einer Entspannungswärmebehandlung unterwirft, welche eine Schrumpfung der Bänder um etwa 20 $ gestattet. Wenn man das Schrumpfen des Laminats in seitlicher Richtung dadurch verhindert, daß man beide Seitenkanten des Laminats mit einem Spannrahmen blockiert und die Walzengeschwindigkeit am Einlaß und Auslaß des Laminats gleich macht, dann kann das Schrumpfen sowohl in Längs- als auch

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in seitlicher Richtung des Filmes mit den Bändern ohne Entspannungswärmebehandlung vermieden werden.

Als Heizeinrichtung kann beispielsweise eine Strahlungsheizung verwendet werden. Wenn das Erhitzen in der Weise durchgeführt wird, daß das Laminat eines nach dem anderen über Heiztrommeln befördert wird., dann ist es besser, die Oberflächen der Trommeln mit einem Fluor enthaltenden Kunstharz zu beschichten. Die Arbeitsweise unter Verwendung von Heiztrommeln wird in den meisten Fällen zum Vorerhitzen gewählt, weil diese mit dem möglichen Nachteil behaftet ist, daß das geschmolzene Polymere an den Trommeloberflächen anklebt und darauf zurückgehalten wird, wenn das Laminat Perforationen mit großen Abmessungen besitzt. Kurz gesagt,können die verschiedenen Heizeinrichtungen bzw. Heizmaßnahmen entweder für sich oder in geeigneter Kombination in der Erhitzungszone zur Anwendung kommen.

V/as die länglichen verstreckten Bänder betrifft, die für die Erfindung geeignet sind, muß der folgende Gesichtspunkt in Erwägung gezogen werden: Wenn die verstreckten Bänder, die jeweils auf einer Spule aufgewickelt sind, als Rohmaterial für das Anordnen verwendet werden, wie es beispielsweise bei den herkömmlichen Bändern aus verschiedenen thermoplastischen Polymeren, die im Handel erhältlich sind, der Fall lot, dann können die Bänder in einem verdrehten oder gebogenen Zustand, einem falsch gezwirnten Zustand oder im Zustand einer ungleichmäßigen Spannungsverteilung bei der Anordnung vorliegen, so daß in den meisten Fällen eine bessere Verklebung der Bänder mit dem Klebstoff-Film nicht erzielt werden kann.

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In der älteren Anmeldung wird ein Verfahren zur Herstellung eines einachsig vqrstreckten Films mit großer Breite mit einem hohen Verstreckungsverhaltnis aus einem nicht verstreckten Film großer Breite in einem vielstufigen Ver Streckungsprozeß beschrieben, wobei der -Film kontinuierlich auf einer Walze zu einem großen Durchmesser aufgewickelt wird. Der verstreckte Film, der nach dem Verfahren der älteren Anmeldung erhalten wird, ist in eine Anzahl von parallelen Bändern mit gewünschten kleinen Breiten aufgespalten, wobei eine große Anzahl die auf diese Weise hergestellten Bänder, die parallel angeordnet sind, eben aufgewickelt sind oder wobei der Film gerade vor dem Anordnen auf die gewünschten kleinen Breiten'aufgespalten wird. Es erfolgt eine zonenweise Anordnung zu einer Bandschicht, wobei die resultierenden Bandschichten am Schluß zu den gewünschten Breiten mit vorbestimmten Bandabständen von mehreren zonenweise angeordneten Bandschichten angeordnet werden. Nach diesem Verfahren können sämtliche Bänder in einem flachen Zustand angeordnet werden und es kann eine vollständige Verklebung der Bänder mit dem Klebstoff-Film erfolgen. Dieses Verfahren ist daher für die Erfindung besonders geeignet.

Die vorstehend genannte ältere Anmeldung hat das Aktenzeichen P 21 58 328.8.

Das erfindungsgemäße Laminatprodukt aus gekreuzten verstreckten Bändern mit Perforationen für den Durchtritt der Luft ist zur Vornahme einer gründlichen thermischen Isolierung geeignet. Weiterhin werden die folgenden Ziele hierdurch erreicht. Es kann nämlich eine flach verfilzte

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Schicht von langen oder kurzen Fasern, beispielsweise ein Gewebe aus wiederbeanspruchten kurzen Pasern, das von einer Kleidungsstrickmaschine hergestellt worden ist, oder ein kardiertes Gewebe der kurzen Pasern, die neue kurze Pasern enthalten, oder eine flache Schicht von gekräuselten Fäden oder eine Schicht von Ketten- und Schuß-Fäden zwischen die beiden oberen und unteren Schichten der Laminate mit größeren Perforationen für den Luftdurchtritt eingesetzt werden. Selbst wenn die Perforationen für den Durchtritt der Luft zwischen den Bändern größer sind, dann machen die Faserschichten, die zwischen die oberen und unteren Schichten der Laminate eingesetzt werden, die Größen der Perforationen für den Durchtritt der Luft geringer, indem eine thermische Verbindung und Fixierung der Schicht der Fasern mit einem Klebstoff-Polymerfilm, der an den Bändern angebracht worden ist, erfolgt, wobei die Perforationen der unteren und oberen Laminate größer sind. Wenn das auf diese Weise' hergestellte laminierte Produkt als Beutel für Getreide und dergleichen verwendet wird, dann tritt kein Herausfallen der kleinen Körper aus den Beuteln auf. Ferner kann die Probeentnahme des Getreides aus dem Beutel ohne vreiteres durchgeführt vjerden. Wenn die Schicht der Fasern dicker ist, dann kann manchmal die Adhäsion der Schicht der Fasern nicht zu der gesamten Dicke mit dem Klebstoff-Polymeren erfolgen, wobei nur die Bänder der Laminate.der gekreuzten verstreckten Bänder größere Perforationen, wie die zwei oberen und unteren Oberflächenschichten besitzen. Wenn es erforderlich ist, eine solche dicke Schicht von Fasern zu verwenden, dann werden die Fasern in eine Lösung des Klebstoffbindemittels eingetaucht und getrocknet oder gesteppt, um

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ein gegenseitiges Schlüpfen der Schicht der Fasern, die mit der oberen bzw. unteren Oberflächenschicht verbunden sind, zu verhindern. Der Fall, bei welchem eine dicke Schicht von Fasern zwischen die obere und untere Schicht der Laminate eingesetzt wird, ist gewöhnlich selten. Wenn die vorderen und die rückwärtigen Oberflächen der Schicht der Fasern mit Laminaten von kreuzweise verstreckten Bändern mit größeren Perforationen für den Durchtritt der Luft, beispielsweise Quadraten mit Kantenlängen von 2 bis 10 cm bedeckt werden, dann wird immer ein Teil der Fasern unter Druck mit dem Klebstoff-Polymeren auf den Bändern miteinander thermisch verbunden, so daß keine Gefahr einer Endlösung der Fasern besteht, selbst wenn eine Flaumbildung erfolgt. Die Festigkeit des Laminatprodukts wird durch die Einfügung der Schicht der Fasern intensiviert und die Dimensionsstabilität wird durch die Ketten- und Schuß-Bänder aufrecht erhalten.

Ein Produkt, welches dadurch hergestellt wird, daß die Schicht der Fasern auf die eine Seite des erfindungsgemäßen Laminatprodukts von gekreuzten, verstreckten Bändern mit Perforationen für den Durchtritt der Luft gelegt wird, daß die Fasern mit den Bändern thermisch'verbunden werden, daß die Fasern mit einem Klebstoffbinder für die Fasern bekleistert wird und daß die Fasern getrocknet werden, kann als thermisches Isolationsmaterial verwendet werden. In diesem Fall wird Insbesondere die Schicht der Fasern auf ein Laminat von Bändern mit kleinen Breiten,beispielsweise 1 bis 2 mm und Perforationen mit Quadrat on einer Kantenlänge von 5 bis 10 mm gelegt, und die Faoern werden thermisch unter Druck mit den Bändern verbunden.

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Sodann wird auf die Pasern ein Emulsionsbindemittel aufgebracht und getrocknet.

Es kann aber auch ein herkömmliches, technisch erhältliches, nicht gewebtes Flächengebilde aus kurzen Fasern mit dem erfindungsgemäßen Laminatprodukt laminiert werden und die Bänder können mit den Fasern thermisch verbunden werden. Das resultierende Produkt erhält durch die Bänder eine höhere Dimensionsstabilität und die Festigkeit wird erhöht. Das auf diese Weise erhaltene Produkt wird als nicht gewebtes Flächengebilde verwendet und ist dazu imstande, die Nachteile der herkömmlichen nicht gewebten Flächerigebilde aus kurzen Fasern zu überwinden, wenn es als Packmaterial für Teppiche oder als thermisches Ioolationsmaterial verwendet wird.

Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.

Beispiel 1

Ein röhrenförmiger Film aus Polyäthylen hoher Dichte mit einor 3tärke von 0,075 mm und einem Durchmesser von 500 mm wurde durch Förderwalzen vertikal nach unten mit einer Geschwindigkeit von 20 m/min und einer Faltbreite von 750 mm nach der Abwärtn-VJasser-Abschreckungs-Methode aufgenommen und beide Enden des gefalteten Films an der Auslaßseite wurden abgeschnitten. Die Filme wurden erneut durch Förderwalzon 6 m oberhalb des Bodens aufgenommen und durch einen wellenförmigen, kurvenförmigen Schlitz mit einer gesamten ochlitzlänge von 800 mm und einer scheinbaren Breite von 3»8o mm aufgenommen, der 2 m unterhalb der Förderwalzen

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angeordnet war. Gerade nach dem Durchgang durch den Schlitz wurde heißes Wasser mit 95⁰C auf beide Seiten der Filme gespritzt und es erfolgt eine Verstreckung auf die 4-fache ursprüngliche Länge, wodurch zwei zunächst verstreckte Filme, die aufeinander geschichtet waren und eine Breite von 575 mm hatten, hergestellt wurden. Die auf diese Weise hergestellten Doppelfilme wurden durch Förderwalzen mit einer Breite von 375 mm in einer Höhe in Nähe des Bodens geleitet und hierauf wurden die beiden Filme mit einer Breite von J575 ^mm Seite an Seite parallel mittels Verschiebungsstangen angeordnet. Hierauf wurden die Filme durch eine mit Tuch bedeckte Trockentrommel von 100°C geleitet und das Wasser, das an den Oberflächen der Filme war, wurde entfernt. Die Filme wurden sodann in eine Heißluftkammer geleitet, die an einer 1,5 m von der Trommel entfernten Stelle vorgesehen war. Dies geschah durch einen wellenförmigen, kurvenförmigen Schlitz, der an seiner Einlaßseite eine scheinbare Breite von 500 mm hatte.

Heißluft von 125 C wurde gegen beide Seiten der parallel angeordneten Filme geblasen und die Filme wurden einer Sekundarverstreckung auf die 2,25-fache Länge der primär verstreckten Filme unterworfen. Das bedeutet, daß die Filme insgesamt auf die 9-fache ursprüngliche Länge verstreckt wurden. Über einen Zeitraum von 1,5 Sekunden wurde eine Wärmefixierung durchgeführt, wobei die Filme über heiße Walzen bewegt wurden, wobei die Oberflächentemperatur von 122 C, die in der Heißluftkammer gegeben wurde, beibehalten wurde. Diese beiden Filme mit einer Breite von 250 mm wurden parallel angeordnet und es wurden Spaltfasergarne mit 1000 den. zwischen aufeinanderfolgende zwei gewundene

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"Schichten der Filme in zielt-zack-förmiger Anordnung eingefügt, wobei die Spaltfasergarne über die Breite des Films durchgezogen wurden. Dabei wurden die Garne an beiden Kantenteilen der Filme in Bogenform gestaltet, um die Kanten der Filme zu schützen. Durch Anwendung einer schwachen Spannung an die Filme durch einen Motor mit konstantem Drehmoment wurde die Ungleichmäßigkeit der Stärken der Filme durch Zwischenräume zwischen den entsprechenden Schichten der gewundenen Schicht absorbiert und die Filme mit einer Länge von 5*000 m wurden in zylindrischer Form einer Breite von etwa 500 m mit einer Geschwindigkeit von l8o m/min aufgewickelt.

Im Verlauf des Abwickeins der verstreckten Filme mit großer Breite wurden die Spaltfasergarne separat aufgewickelt und unregelmäßig gepreßte Muster auf der Oberfläche der Filme, die parallel angeordnet waren, wurden entfernt, indem der Film einer Zugspannung in einer Heißluftkammer unterworfen wurde. Der Film wurde in eine flache Bandschicht aus 100 Bändern, jeweils mit einer Breite von 5 mm, unter Verwendung einer Schlitzvorrichtung aufgeschlitzt. Die Schlitzvorrichtung war mit dünnen parallel angeordneten Messern ausgestattet. Das Produkt wurde durch einen Kamm geleitet, wodurch der Abstand zwischen den Bändern auf 1J5 mm eingestellt wurde, d.h. es wurde ein Band mit einer Breite von 5 mm,jeweils bei einem Intervall von 18 mm, erzeugt. Ein dünner Film aus Polyäthylen niedriger Dichte mit einem niedrigen Schmelzpunkt und einer Stärke von 0,022 mm und einer Breite von l,8j5O mm, der getrennt hergestellt worden war, wurde auf die angeordnete Bandschicht aufgelegt, so daß der Film überschüssige Teile mit einer Breite von 15 mm ar.· beiden Kantenteilen der Bandschicht haben konnte. Es

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erfolgte eine thermische Verbindung mit der Bandschicht bei 108 C unter Druck, wodurch eine Bandschicht für den Schuß mit einer Breite von 1.820 mm erhalten wurde. Die Festigkeit und die Dehnung der verstreckten Bänder betrugen 5i5 g/d bzw. 15 %.

Während eine weitere Bandschicht aus 100 Bändern, jeweils mit einer Breite von 5 mm, die wie oben hergestellt worden war, angeordnet und mit einer seitlichen Breite von 1800 mm als Bandschicht für die Kette laufen gelassen wurde, wurde das Ende der Bandschicht für den Schuß mit einem Greifer von der Querseite der Kettenbandschicht herausgezogen und horizontal quer über die Bandschicht für die Kette transportiert, wobei mittels eines Schmelzschneiders an jeder Breite der Bandschicht für die Kette geschnitten wurde. Die geschnittene Bandschicht wurde nacheinander auf die Bandschicht für die Kette durch Ansaugen auf Grund des negativen Drucks, der von der Unterseite der Bandschicht für die Kette ausgeübt wurde, fallengelassen, so daß der Klebstoff-Film zwischen die Bandschicht für die Kette und die Bandschicht für den Schuß eingefügt werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt wurden die 10 mm breiten überschüssigen Teile der Filme an beiden Kantenteilen der Bandschicht für den Schuß mit denjenigen der angrenzenden Filme überlappen gelassen, so daß der Bandabstand an den über läppenden Teilen der Bandschicht für den Schuß 1;5 mm betragen konnte. Die Wanderungsgeschwindigkeit der Bandschicht für die Kette betrug 54 m/min. Die Bandschicht für den Schuß wurde geschnitten und 30mal pro Minute fallengelassen. Ein Laminat aus Ketten- und Schuß-Bändern wurde mit etwa 97 m"".' min. erhalten. Das Laminat wurde zwischen Heizwaisen zur thermischen Verbindung des Films mit der Bandschicht für

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die Kette und den Schuß unter Druck geleitet. Hierauf wurde das Laminat in eine Heißluftkammer, die mit einem Spannrahmen mit einer Breite von 1,8 m versehen war, geleitet und beide Kanten des Laminats wurden durch den Spannrahmen blockiert, um die ,Schrumpfung der Bänder in Seitenrichtung zu unterdrücken. Die Oberflächengeschwindigkeiten der Vorder- und Rückwalzen wurden in Längsrichtung gleichgemacht. Auf diese Weise wurde in der Heißluftkammer eine Längsschrumpfung der Bänder verhindert. Zu diesem Zeitpunkt wurde Heißluft mit 120 C gegen eine Seite des Laminats von einem Schlitz geblasen und die Temperatur der Heißluftkammer wurde auf 110 bis 115°C gehalten. Die Teile des Films, die von den Kettenbändern und den Schußbändern umgeben waren, schmolzen und sammelten sich in Richtung auf die Bandseiten an. Das Laminat wurde in Luft abgekühlt, wodurch ein Laminatprodukt aus gekreuzten Bändern in Kette und Schuß mit einer glatten Oberfläche und gitterartigen Perforationen für den Durchgang der Luft in Form von Quadraten mit Kantenlängen von etwa 12 bis 13 mm erhalten wurde. Die Festigkeit betrug 330 bis 350 kg/1 m Breite sowohl in seitlicher als auch in Längsrichtung. Das Basisgewicht der Bänder betrug 12 g/m , bezogen auf die Gesamtheit von Kette und Schuß. Das Basis des Klebstoff-Films

betrug 20 g/m .

Alternativ kann das Laminatprodukt gewünschtenfalls gefärbt werden, indem ein Film aus Polyäthylen niedriger Dichte aufgebracht wird, der mit verschiedenen Parbpigmenten vermischt ist.

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Beispiel 2

Die Bandschicht für deh 3chuß mit dem aufgebundenen Klebstoff -Film und einer Breite von 1,82 m, die in der gleichen V/eise wie in Beispiel 1 hergestellt worden war, wurde mit einem Winkel von 45° gegen die orientierte Richtung der Bänder in Rautenform geschnitten und die Bandschicht mit einer Seitenlänge von 1,82 m x-J 2 = 2.575 m wurde auf den umlaufenden Gürtel der Figur J5 gebracht, so daß die Schußbandschicht mit 45° gegen die Laufrichtung des Gürtels W

geneigt war. Die Teile, die lediglich aus dem Klebstoff-

Film an beiden Kantenteilen der geschnittenen Bandschichi für den Schuß bestanden, konnten mit den angrenzenden Filmteilen der geschnittenen Bandschicht, die aufeinanderfolgend auf den Gürtel gelegt wurde, überlappen. Der Abstand zwischen den Bändern an beiden Kantenteilen konnte fast gleich dem anderen Abstand der Bänder sein. Durch Fortbewegung der Bandschichten zusammen mit dem Gürtel wurden die überlappten Teile des Klebstoff-Films erhitzt; und unter 'Druck miteinander verbunden, wodurch die Bandschichten in eine kontinuierliche Form überführt wurden. Auf diese Weise wurde eine primäre kontinuierliche Schicht * mit einer Breite von 1,8 m, in welcher die Bänder mit 45 gegen die Längsrichtung der Schicht geneigt waren, erhalten.

Sodann wurden diese beiden primären kontinuierlichen Schichten aufeinandergebracht, so daß die Bänder der einen Schicht diejenigen der anderen Schicht kreuzen konnten. Sodann konnten die entsprechenden Klebstoff-Filme dieser zwei Schichten zwischen die gekreuzten Bandschichten gelegt werden und unter Druck zwischen heißen Walzen miteinander verbunden werden. Das auf diese Weise erhaltene

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Laminat wurde in eine Heißluftkammer geführt, wo der Klebstoff-Film erhitzt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 geschmolzen wurde. Der geschmolzene Film sammelte sich an den umgebenden Bandseiten an. Auf diese Weise wurde ein Laminat von schräg gekreuzten Bändern mit Perforationen für den Durchtritt der Luft erhalten.

Das Laminatprodukt aus den schräg gekreuzten Bändern, das gemäß dieses Beispiels erhalten wurde, kann eine größere Streckbarkeit in Querrichtung besitzen, wenn die Bänder mehr gegen die Längsrichtung des Laminatprodukts geneigt sind. Wenn zwei primäre kontinuierliche Schichten aufeinander gebracht werden und weitere verstreckte Bänder mit geeigneter Breite nur zwischen beide Kantenteile der Schichten eingefügt werden und mit den Schichten verbunden werden, dann werden diese beiden Kantenteile verstärkt und das resultierende Laminat kann leicht genäht werden.

Beispiel

Bei der Herstellung eines Laminats aus senkrecht gekreuzten verstreckten Bändern von Kette und Schuß wurde ein Film mit einer Stärke von 0,21 mm und einer Faltbreite von 66o mm, der nach dem Wasserabschreckungs-Verfahren eines rohrförmigen Films erhalten worden war, in zx«/ei Stufen auf die gleiche V/eise und unter Verwendung der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 1 auf die 9-fache ursprüngliche Länge verstreckt. Die resultierenden zwei verstreckten Filme mit einer Stärke von 0,07 mm und einer Breite von 220 mm wurden zu Bändern mit einer Breite von 10 mm zerspalten. Auf diese Weise wurden 44 verstreckte

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Bänder erhalten. Die auf diese Weise erhaltenen 4l Bänder wurden -in Abständen von etwa 40 mm zwischen den Bändern auf eine Breite von 2 m ausgerichtet und 2 Filme aus Polyäthylen niedriger Dichte mit einem braunen Pigment jeweils mit einer Breite von 1040 mm und einer Dicke von 0,04 mm wurden parallel in flachem Zustand angeordnet und auf die Bandschicht mit einer Breite von 2 m gebracht, so daß die Filme an beiden Kantenteilen der Bandschicht um 30 bis 35 mm hervorstanden und in der Mitte um 10 bis t 15 mm überlappten. Die Filme wurden thermisch mit der Bandschicht unter Druck verbunden, wodurch eine Bandschicht mit einem damit verbundenen Film für den Schuß erhalten wurde.

Während eine andere Bandschicht aus 4l Bändern mit einer Steigung von 50 mm auf eine Breite von 2 m ausgerichtet wurde und als Kette in ähnlicher Weise, jedoch ohne Verbindung transportiert wurde, wurde die genannte Bandschicht für den Schuß gemäß der Breite der laufenden Kettenschicht geschnitten und 30 mal pro Minute auf die laufende Kettenschicht fallengelassen, so daß Kettenbänder und die Schußbänder sich miteinander fast im rechten Winkel kreuzten und der Klebstoff-Film zwischen beide Schichten kam, wobei beide Kantenteile der Kettenbandschicht mit denjenigen der angrenzenden Schußbandschicht überlappen konnte und die Bandabstände an diesen beiden Kantenteilen nahezu fast gleich den Abständen zwischen den anderen Bändern gemacht wurden. Ferner wurden jeweils Bänder mit einer Breite von 10 mm, die im Überschuß waren, wenn die Ketten- und Schußbandschichten hergestellt worden waren, auf das Band an jeweils den beiden Kanten der

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Kettenbandschicht aufgebracht, um die Kantenteile der Kettenbands chi cht zu verstärken. Die Ketten- und Schußbandschichten wurden durch Heizwalzen geleitet, wodurch die Schichten durch die Klebstoff-Filme, die zwischen die Schichten eingefügt worden waren, entlang der gesamten Oberfläche der Schichten fixiert wurden und ein Laminat bildeten. Sodann wurde das Laminat in eine Heißluftkammer geführt, v/o die Klebstoff-Filme geschmolzen wurden. Diese sammelten sich in Richtung der umgebenden Bandseiten an. Die geschmolzenen Filme wurden sodann verfestigt, wodurch ein Laminatprodukt mit relativ großen Perforationen erhalten wurde. Auf das Laminatprodukt der senkrecht gekreuzten Bänder von Kette und Jchuß mit Perforationen für den Durchtritt der Luft wurde ein Gewebe aus kardierter Jute mit βίο

nern Verhältnis von 100 g/m aufgebracht und es wurde fernerhin ein Laminatprodukt von senkrecht gekreuzten Bändern von Kette und Schuß, wobei jedes Band eine Breite von 10 mm hatte und die Bänder in Abständen von 4θ mm angeordnet viaren, welches nach den beschriebenen Verfahren hergestellt worden waren, auf das Gewebe aufgelegt, so daß jedes Band der oberen und unteren Schichten gerade aufeinander gelegt wurde und das Gewebe der Fasern auf diese Weise durch diese beiden Schichten verschichtet werden konnte. Das Gewebe der Fasern wurde thermisch unter Druck bei 110 bis 115°C zwischen einer Heizwalze und einer Kautschukwalze mit den oberen unteren Bändern thermisch verbunden. Die Heizwalze hatte schmale Riefen in der breiten Richtung der Walze. Zu diesem Zeitpunkt drang das Polymere mit dem niedrigen Schmelzpunkt auf den Bändern in das Gewebe der Fasern an der Peripherie der Bandschichten ein, wobei ein Laminatprodukt mit quadratischen Perforationen für den Durchtritt der Luft mit Kantenlängen von etwa 35 mm an Stellen, wo

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nur ein Gewebe der Pasern vorhanden war, erhalten wurde.

Im Falle von nur zwei Laminaten von verstreckten Bändern, die aufeinander im Beispiel 3 gelegt wurden, hatten die^e eine Festigkeit von βθ bis 65 kg/5 cm Breite. Diese Festigkeit reichte gegenüber den Standard-Richtlinien für Beutel für Reis oder Weizen (50 kg/5 cm Breite) aus. Dadurch v/erden folgende Vorteile erhalten: Die kleinen Körner, wie diejenigen des Reises und des V/eizens können daran gehindert werden nach außen zu fallen, wobei' aber die Lufteindringungsfähigkeit in den Beutel erhalten bleibt. Selbst wenn ein Proberohr in das darin befindliche Getreide zwischen die Fasern gestoßen wird und für die Inspizierung herausgenommen wird, können die Fasern ohne weiteres sich in den ursprünglichen Zustand zurückbilden und ein Herausfallen des Inhalts wird wirksam vermieden.

Es ist naturgemäß vorteilhaft für die Dauerhaftigkeit ein Gewebe aus synthetischen Fasern anstelle eines Gewebes aus Naturfasern zu verwenden. Es ist ferner möglich, die Kosten für das Fasergewebe zu senken, indem man die Abfallfasern von Kleidungsmaschinen verwendet oder damit eine

Mischung vornimmt.

Es ist naturgemäß auch möglich, anstelle des Gewebes Fäden, die parallel angeordnet sind, als Kette und Schuß zu verwenden. Schließlich ist es auch möglich, ein nicht gewebtes Flächengebilde von kurzen Fasern zwischen die Bandschichten einzusetzen.

V/enn die Schicht der Fasern, die zwischen den Bandschichten in diesem Beispiel eingesetzt wird, zu dick ist, dann

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ist es unmöglich, das Ausschlüpfen der oberen und unteren Bandschichten nur mit einem Klebstoff-Film, der an den Bändern befestigt ist, zu verhindern. In einem solchen Falle muß ein Steppen vorgenommen werden.

In den vorstehenden Beispielen 1, 2 und 3 wurde zusammen m.i t den verstreckten Bändern aus Polyäthylen hoher Dichte ein Polyäthylenfilm niedriger Dichte und mit einem niedrigen Schmelzpunkt verwendet. Wie im Falle des Beispiels 3 ist es jedoch sehr zweckmäßig, einen Film aus einem Copclymeren aus Äthylen und Vinylacetat zu verwenden, der eine gute Klebkraft besitzt, um eine bessere Verklebung mit den Fasern zu erzielen.

"ie¹ in das Gewebe der Fasern zwischen die Bandschichten eingesetzt wird, dann istdas leichte Auftreten einer Flaumbildung ein Nachteil. In diesem Falle wird das Produkt des Beispiels 3 in eine Klebstoff-Bindemittellösung eingetaucht, abgedrückt und getrocknet, wodurch die Flaumbildung vermieden werden kann.

Als ver'streckte Bänder, die gemäß der Erfindung einsetzbar sind, können solche aus faserbildenden Polymeren, wie Polyolefinen, Vinyl-Homopolymeren oder -Copolymeren von Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohol, Polyacrylnitril, Polyvinylidenchlorid etc. sowie Nylon, Polyester und regenerierte Cellulose genannt werden. Als Film, der darauf gelegt wird, kann ein Polymerfilm mit einer Affinität gegenüber den verstreckten Bändern und guter Klebkraft gegenüber den anderen Fasern, wenn diese vorgesehen sind, verwendet worden. In manchen Fällen wird die Verklebung mit den verstrickten Bändern oder den Fasern verbessert, wenn man

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eine spezielle Behandlung oder eine Primer-Behandlung mit der Oberfläche des erfindungsgemäßen Laminatprodukts durchführt.

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Claims

Patentansprüche

U* Laminat, bestehend aus einer Schicht einer Anzahl von aus einem faserbildenden Polymeren hergestellten und in vorgewählten Abständen flach parallel zueinander angeordneten verstreckten Bändern geringer Breite, welche kreuzweise mit einer anderen Schicht einer Anzahl von aus dem gleichen Polymeren hergestellten und parallel zueinander in vorgewählten Abständen angeordneten verstreckten Bändern geringer Breite mit einem Polymerfilm mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als derjenige der Bänder verbunden ist, wobei Perforationen an den Teilen freigelassen v/erden, welche von den gekreuzten Bändern mit dem dick angesammelten Filmpolymeren auf der Peripherie umgeben sind.
2. Zusammengesetztes Laminat, bestehend aus einer Schicht, die aus einem Gewebe aus faserartigem Material zusammengesetzt ist und einer gekreuzten Bandschicht, welche aus einer aus einer Anzahl von verstreckten Bändern eines faserbildenden Polymeren, die zueinander flach ir: vorgewählten Abständen parallel angeordnet sind, bestehenden Schicht, welche kreuzweise mit einer anderen Schicht der gleichen Zusammensetzung und Konstruktion v/i ο oben verbunden ist, zusammengesetzt ist, wobei eine Polymerfilmschicht mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als derjenige der Bänder unter Freilassung von Perforationen an den Teilen, die von den gekreuzten Bändern mit dem dick auf der Peripherie angesammelten Polymerfilm umgeben sind mit mindestens einer Oberfläche des Gewebes mit dem Infiltrierton dick iUif/nuimmelten Polymerfilm in das Gewebe hinein In llähe der gekreuzten Bänder verbunden ist.

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3· Verfahren zur Herstellung eines Kreuz-Laminats, bestehend aus einer Schicht aus einer Anzahl von in Längsrichtung aus einem faserbildenden Polymeren hergestellten und parallel zueinander flach mit vorgewählten Abständen angeordneten verstreckten Bändern geringer Breite, welche kreuzweise mit einer weiteren Schicht einer Anzahl aus dem gleichen Polymeren gebildeten und flach parallel . zueinander mit vorgewählten Abständen angeordneten von in Längsrichtung verstreckten Bändern geringer Breite mit If einer Polymerfilmschicht mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als derjenige der Polymerbänder verbunden ist, welches Laminat Perforationen für den Durchtritt der Luft besitzt, dadurch gekennzei chnet , daß man das Kreuz-Laminat der zwei Schichten der verstreckten Bänder, die miteinander mit dem Polymerfilm mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der£nige der Bänder verbunden sind, einer genügenden Wärme unterwirft, um den Film an den Teilen zu schmelzen, die von den gekreuzten Bändern umgeben sind, wobei sich die geschmolzenen Teile der Filme in Richtung der Bandseiten ansammeln, das Band bedecken und Perforationen für den Luftdurchtritt an Teilen bilden, die von den gekreuzten Bändern umgeben sind, und daß man zur gleichen Zeit eine feste Verbindung an den Kreuzungsteilen der Bänder gewährleistet und Spaltungen und Flaumbildungen der Bänder zwischen den Kreuzungen entfernt.

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