DE1941565A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden mit falschem Draht bzw. falscher Drehung aus thermoplastischen Kunstharzbaendern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden mit falschem Draht bzw. falscher Drehung aus thermoplastischen Kunstharzbaendern

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DE1941565A1
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Akira Aoki
Kenzo Kosaka
Hideo Tanaka
Masami Tsunewaki
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Mitsubishi Rayon Co Ltd
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Mitsubishi Rayon Co Ltd
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    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/42Formation of filaments, threads, or the like by cutting films into narrow ribbons or filaments or by fibrillation of films or filaments
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    • DTEXTILES; PAPER
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Dipl.-!««. Η«μ UsMT, Potontanwolt D - 8 MOndwit 81, CuriatMhoji 81 · Tefefon: (0811) 4838 20
Mitsubishi Rayon Company Limited L 879?
Tokyo/Japan O/m
13.8.1969
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von FSden mit falschem Draht bzw. falscher Drehung ans thermoplastischen Kunstharz-
bändern · ,
:-==s=s=c=^==Biss=
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Fäden mit falschem Draht bzw. falscher Drehung aus thermoplastischen Kuhsthar?;bändern, sie betrifft insbesonder ein Verfahren und eine Vorrichtung sum Herstellen solcher FSden mit falschem Draht bzyj. falscher Drehung, die durch den Wirbelstrom einer, unter hohem Druck gehaltenen Flüssigkeit einer Temperatur ausgehärtet sind, welche nicht geringer ist, als der Plastizierunpjspunkt der thermoplastischen KunstharzbMnder.
Es ist bekanrt-., η·-.π einem Kunstharz film ein gespaltenes Fasernbfindel, bekannt als Spaltgarn, herzustellen, das einen garnähnlichen Faden darstellt. Dabei wird in der Herstellung zunächst das Kiinsthar?:band durch einen Ziehvorgang einer hochgradigen Orientierung unterworfen, um es leicht in einem anschließenden Spaltvorgang in seiner Längsrichtung fein zu spalten, und zwar mittels chemischer, physical!scher oder mechanischer Maßnahmen b^w. Einrichtungen. Hinsichtlich dieses herkömmlichen Spaltens sind zahlreiche Vorschlüge, bekannt geworden.
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Wegen der nachfolgend vermerkten Nachtelle eignet «loh jedooh keiner der fasergebündelten Fäden, hergestellt nach den herkömmlichen Verfahren, für eine Text11Verarbeitung. Die Patten weisen in unerwünschtem Ausmaß eine dünne und flache Pormauf, d.h.' sie besitzen eine unbefriedigend niedrige Bausohigkeit bzw. Volumen. Tndem die gespaltenen Pasern in dem Bttndel untereinander nicht gebunden sindv erzeugen sie leicht einen unerwfinsehten Flaum und ein AusfSehern der Fasern. Sie entwickeln weiterhin einen hohen Reibungswiderstand bei Ihrer Weiterverarbeitung insbesondere beim V/eben oder Stricken, wo das Fasernbfbidel mit Führungen oder anderen Teilen einer Web- oder Strickmaschine in ReibungsberMhrung gebracht wird. Schließlich besitzen solche FMden auch einen hohen thermischen Schrumpfungsgrad und resultieren in sogenannten papierKhnlichen Geweben, welche eine unbefriedigend niedrige Bauschigkeit bsw Volumen besitzen.
Um die Verarbeitbarkeit eines solchen gespaltenen Faserbündels und die Eigenschaften der aus ihm hergestellten Ware zu verbessert, 1st ein Verfahren zum Herstellen von Puden mit falschem Draht bzw. falscher Drehung bekannt geworden, nach welchem das gespaltene Fasembündel gedreht bzw. gezwirnt wurde. Ein solcher Drehbzw. Zwirnvorgang 1st jedoch wirtschaftlich unerwünscht, weil damit hohe Herstellungskosten bei niedrigem Wirkungsgrad verbunden sind. Außerdem 1st In diesem Zusammenhang festzuhalten, dafl aus einem solchen gedrehten bzw. gezwirnten Spalt-Pasernbtbndel hergestellte Ware weniger bauschig bzw. voluminös im Ter-
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gleich zu solcher Ware 1st, die tue einem nicht gedrehten bzw. gezwirnten Spalt-Fasernbündel hergestellt let. Weiterhin ist in diesem Zusammenhang der Hinweis zu beachten, dal bei Unterwerfung solcher Waren, hergestellt aus herkömmlichen Spalt-Fasernbündeln, unter eine thermische Behandlung hoher Temperatür dies in einer Deformation in groBem Ausmaße und in einem Abflachen der Ware infolge eines hohen thermischen SchrumpfuAgsgrades resultierte.
Unter Berücksichtigung- der vorstehenden Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und e<ne Vorrichtung zum Herstellen von FÄden mit falschem Draht bzw. falscher ' Drehung zu schaffen, welche die vermerkten Nachteile vermeiden und sich wesentlich verbessert zu Textilien beispielsweise durch Einweben oder Einstricken weiterverarbeiten lassen. ErfindungsgemMß zu schaffendes Verfahren und zu schaffende Vorrichtung zum Herstellen solcher PMden aus thermoplastischem KunstharzbMndern sollen in ihrer Wirkungsweise sehr einfach sein wobei die PMden insbesondere einen niedrigen thermischen Schrumpfungsgrad besitzen sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sohlMgt die Erfindung nach Ihrem Hauptmerkmal Im einzelnen die folgenden Verfahrensschritte vor: Bs wird zunächst ein thermoplastisches Kunstharzband einer EInriohtung zum Formen eines zylindrischen Fadens zugeführt. In dies· Einrichtung wird exzentrisch eine unter hohem Druck gehalten« Flüssigkeit einer Temperatur eingespritzt, welche nicht
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niedriger ist, als der Plaetizlerungepunkt des thermoplastischen Kunstharzbandes, so daß dadurch ein Wirbelstrom der Flüssigkeit innerhalb dieser den Faden formenden Einrichtung erzeugt werden kann. Das zugeführte Band wird dann zu einer zylindrischen Fadenform gebündelt und zwar durch die eine falsche Drehung hervorrufende Wirkung des Wirbelstromes. Gleichzeitig wird das zu einer solchen zylindrischen Fadenform gebündelte Band durch die Heiz- oder AufwÄrmwirkung der eingespritzten Flüssigkeit ausgehMrtet, so daß der resultierende Faden schließlich von der ihn formenden Einrichtung herausgeführt werden kann. Die Vorteile dieses erfindungsgemMßen Verfahrens und des nach ihm hergestellten Fadens sind wie folgt zu katalogisieren:
Zur Ausführung des Verfahrens kommt eine Vorrichtung bzw. Einrichtung zur Verwendung, die in ihrer Konstruktion Mußerst einfach gehalten ist. Das Verfahren kann mit sehr hoher Geschwindigkeit, nMmlich mit der Geschwindigkeit von einigen Tausend Metern je Minute, durchgeführt werden, welche beiden Vorteile darauf zurückzuführen sind, daß der erwünschte, gesponnenem gamMhnliche Faden dadurch erhalten wird, daß man das thermoplastische Kunstharzband nur durch den Wirbelstrombereich der unter hohem Druck gehaltenen Flüssigkeit hindurchführt. Der gesponnenem garnMhnlich Faden besitzt keinen Flaum und auch keine ausgefÄcherten Fasern, er ist vielmehr zu einer zylindrischen Form gebündelt, und schließlich ist noch der Vorteil zu vermerken, daß der gesponnen garnKhRliche Faden einen niedrigen, thermischen Schrumpfungsgrad
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* Η«» Lmnt, ftrttawt D-S ****** 81. Cuitiimlu|i ti · TaMw: «0·Π) «IX
Infolge der vorerwähnten Vorteile kann der nach dem erfindungsgemä.ßen Verfahren hergestellte Faden leicht einer Weiterverarbeitung zu Textilien beispielsweise durch Einweben oder -strichen zugeführt werden, wobei die hergestellte Ware hinsichtlich ihrer Bauschigkeit bzw. ihres Volumens, hinsichtlich ihrer Griffigkeit und ihrer Erscheinungsform herkömmlichen Waren bzw. Geweben, wie Jute, Ramie und Leinen, Ähnelt. Der mittels des \ erfindungsgemSßen Verfahrens hergestellte Faden eignet sich in befriedigendem Ausmaß für eine Weiterverarbeitung zu Bekleidungsstücken, für welche das herkömmliche Spaltgarn nicht verwendet werden konnte, darüberhinaus eignet er sich insbesondere für einen industriellen Gebrauch, wie als Unterlagstuch für Teppiche, als Seile, Stricke, Schnüre, Netze, Fischernetze u. dgl.
Die nach dem weiteren Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung . in Vorschlag gebrachte Vorrichtung zum Herstellen solcher Fäden, umfaßt wenigstens ein Rollenpaar zum Zuführen der thermoplastischen Kunstharzbänder, wenigstens ein Rollenpaar zum Abführen des resultierenden Fadens und wenigstens eine Düseneinrichtung, die zw-ischen diesen beiden Rollenpaaren angeordnet ist, und im einzelnen ein den zylindrischen Faden formendes Rohr, einen mit einem Ende von diesem verbundenen, trichterförmigen Kanal für die Bänder, einen zwischen der Äußeren Fläche dieses Bandkanals und der inneren Fläche des Endabschnitts des Hores geformten Flüssigkeitskanal und wenigstens eine Flüssigkeitsleitung umfaßt, die exzentrisch mit dem Flüssigkeitskanal in Verbindung steht.
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Dipl.-ln9. Heiiu Immt, fotentomralt 0-8 Mia*·· 81, tti 81 - Tafcfe«: (0811) 48 38 Z)
Das sich im Rahmen der Erfindung eignende Band kann aus jeden beliebigen thermoplastischen Kunstharz hergestellt sein, der sich zu einem Film bzw. einer Folie formen IMSt. Als thermoplastische Kunstharze können beispielsweise Polyolefine, wie Polyethylen und Polypropylen, Polyvinylchioriede,- Polyakrylonltril, Polyamide, wie Nylon 6, Polyester und Polyvinylalkohol Verwendung finden. Insbesondere eignen sich Bänder aus Poly- * Äthylen und solche aus Polypropylen, wobei Mischungen von diesen Beiden besonders vorteilhaft sind. So eignen sich insbesondere Bänder mit einem Gewientsanteil zwischen 5 und &o# an Polyäthylen und mit einer Gewichtsanteil zwischen 60 und 95 % Polypropylen. Es bringt keine Nachteile, wenn man den Bändern in ihrer Herstellung Farbstoffe beimengt, um so farbige Bänder als Ausgangsmateralien zu haben. Dem thermoplastischen Kunstharz können auch andere Mittel, wie Schaummittel, beigemengt sein, um ein leicht ?u spaltendes Band zu .erhalten. Dem Kunstharz können^auch Klebemittel und Plastizierungsmittel beigemengt sein
Das sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung zur Verarbeitung eignende Band wird aus den vorerwähnten Thermoplasten in herkömmlicher Weise mittels einer T-Form oder mittels des Füllungs-Verfahrens hergestellt. Das so. hergestellte Band läßt sich zu Jeder erwünschten Abmessung zuschneiden, wobei auch unregelmäßig insbesondere hinsichtlich ihres Querschnittsprofils geformte Filme und solche Filme Verwertung finden können, bei welchen wenigstens zwei unterschiedliche Filmlagen miteinander verklebt'
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Weitere tierfemle und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus 'der nachfolgenden Beschreibung In Verbindung mit der Zeich, nung erkennbar. Es zeigt: -
Pig. 1 Tn schemati scher Darstellung eine Ausföhrungsforai der
erflndungsgemlflen Vorrichtung bzw. Einrichtung zur Durchführung *es erfindungsgemtfen Verfahrens, ^
Fig. 2 in schemati scher Darstellung eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung bzw. Einrichtung zur Durchführung des erflndungsgemSfen Verfahrens, welche eine Einrichtung mxm Spalten umfaflt,
Flg. 5 In schematlscher.Darstellung die Ausf'ttirungsform einer Vorrichtung, die mit einem GerSt zum Herstellen eines Bandes aus Kunststoff verbunden 1st,
Fig. ** 5 und 6 in Vorderansicht Querschnitte durch Ausführungsformen einer Düseneinrichtung, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung Verwendung finden können,
Pig. I9 8 und 9 in'Seltenansicht Querschnitte durch Ausführungsformen einer Düseneinrichtung, die Im Rahmen der Erfindung Verwendung finden können,
Fig. 10A, 11 A, 12 A und 13 A Querschnitte von AusfUhrungsformen eines Fadens, hergestellt nach dem erfindungsgemttBen Verfahren, und
Fig. 10 B- 11 B, 12 B, und 13 B Seitenansichten der Ftden gerate
den Fig. Io A,bi« 13 A. 0098U/1773
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In Pig. 1 bezeichnet 1 das Band, das als Ausgangsmaterial· für die Herstellung eines Fadens gemMS vorliegender Erfindung anzusehen ist. Dieses Band wird mittels eines Rollen- oder Walzenpaares 2, ?' Über FUhrungsrollen oder -walzen 9, 91 mit einer bestimmten Geschwindigkeit einer Düseneinrlchtung 4 zugeführt. Unter hohem Druck und unter hoher Temperatur gehaltene Flüssigkeit 3 wird dieser Düseneinrtchtung h Ober eine Flüssigkeitsleitung 31 exzentrisch zugeführt, um innerhalb des den Faden formenden Rohres 3? einen Bereich zu schaffen, in welchem ein Wirbelstrom erzeugt ist. Das in das Rohr 3? eingeführte Band wird durch die Wirkung eines solchen Wirbelstromes der Flüssigkeit einer falschen Drehung unterworfen und zu einer zylindrischen Fadenform gebündelt, wobei es gleichzeitig durch die Hitze der Flüssigkeit In dieser,Form ausgehärtet wird. Der erzeugte Faden 5 mit falschem Draht bzw. falscher Drehung wird über das Ende ~}h des Rohres 3? herausgeführt und dann durch ein Rollen- bzw. Walzenpaar 6, 6f abgezogen, um schlieSlich auf einen, mittels einer Rolle oder Walze 7 in Umdrehung versetzten Spulenkörper 8 aufgewickelt zu werden.
Das,Band 1, das infolge eines vorhergehenden Ziehvorganges einen hohen, latenten, thermischen Sehrumpfungsgrad besitzt, wird in der Düseneinrichtung 4 durch die Wirkung des Wirbelstromes der Flüssigkeit hoher Temperatur und hohen Druckes entspannt. Der thermische Schrumpfungsgrad des erhaltenen Fadens ist daher sehr klein. Wird als Auegangsmaterial ein Band verwendet, das In hohem Ausmale orientiert 1st, dann kann das Band
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H** \mm. loit D-I Mhdw It, Ciiiarti<i W · T«M-» flWI) «31X
In Ltngsrichtung durch die Wirkung de« Wirbelstrom·· der Flüssig* rw keit hoher Temperatur und hohen Druckes zur Faserform gespalten werden, um so ein Spalt-Fasernbündel zu erhalten. Bs kann auch, wie dies, die Ausführungsform gemSfl Fig. P veranschaulicht, einzuvoV gespaltenes Band als Ausgangsmaterial Verwendung finden. In welchem Falle dann das direkt von der die Herstellung des Bandes besorgenden Maschine herkommende Band durch einen, zwischen einem der Zuführung dienenden Rollen- bzw. Walzenpaar 10, ίο1 und einem weiteren Rollen- bzw. Walzenpaar 1?, 1?' angeordnetem Schneider 11 gespalten wird.
Das vorhergehende Spalten des Bandes kann auf herkömmliche Art und Weise erfolgen. So ist es möglich, dieses Spalten mechanisch mittels eines Walzenschneiders, der mit einer Vielzahl von Schneidkanten über seine umfangsflÄche versehen ist, oder mittels •rotierenden Stiften vorzunehmen, oder aber auch physikalisch mittels einer Reibungs-, einer Streck- und/oder Schlagwirkung und der Einspritzkraft einer Flüssigkeit. Das so erhaltene, gespaltene Band lh wird dann der Düseneinrichtung h zugeführt und dann auf die gleiche Art und Weise, wie vorbeschrieben, zum Faden mit falschem Draht bzw. falscher Drehung umgewandelt. Der spaltbare Film kann durch ein monoaxiales Ziehen in Längsrichtung des thermoplastischen Kunstharzfilmes hergestellt werden, wodurch das Ausmaß der Orientierung des Filrtes wesentlich verbessert werden kann.
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Die Fig,N3 veranschaulicht eine Einrichtung zur Dureijffl des* erfindungsgemäßen Verfahrens im immittelbaren Anschluf ί die Herstellung des Ausgangsmiterials» Das thermoplastische Kunstharz wird von einem Füll trichter \c·- \n einen Extruder 16 eingeführt, welcher das Kunstharz schmelzt und dann über die Düse 17 zum Bahneraiaterial extrudiert. Das extriidierte Kunstharz wird dann auf Kühl walzen 18 zur Folie koakullert, die anschließend über ein« Führungswalze 19 Zuführwalzen PO zugeführt wird, hinter welchen eine die Folie bzw. den Film spaltende Einrichtung Pl und Hakenwalzen pp. angeordnet sind. Die Einrichtung Pl spaltet die Folie bzw. den Film zur Bandform, das gespaltene Band wird in .Längsrichtung zwischen den ersten Zuführwalzen P3 und den ersten Lieferungswalzen P* gezogen, wobei es gleichzeitig durch eine zwischen diesen beiden Walzenpaaren angeordnete Heizeinrichtung P5 aufgewärmt wird* Das so gezogene Band wird dann durch eine zweite Heizeinrichtung ?9 über Hakenwalzen ?6 und zweite Zuführwalzen P7 hindurchgeführt, um so das Band über eine Fixlänge einer Wärmebehandlung zu unterwerfen. Das so wärmebehandelte Band wird den zweiten Lieferwalzen 2.8 zugeführt und kann gegebenenfalls vor seiner Einführung in d$e Düseneinrichtung 4 mittels dritter Zuführwalzen Schneider !1 weiterhin gespalten werden.
durch einfcn
Nachfolgend wird nun die Düseneinrichtung * näher erläutert: Jede der in den Fig. 4 bis 9 dargestellten Düseneinrichtungen 1st mit einem, einen zylindrischen Faden formenden Rohr 3?,
einem trichterförmigen Bandkanal 30, einem Flüssigkeitskanal 0098 U/1773 __^
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f D - · Min*« Si. CiiTiiiniji ft · fthfrnt IMq «SB 20
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zwischen der IuSeren Oberfliehe des Bandkanale und der Inneren Oberfllohe des den Faden formenden Rohres 32 und mit wenigstens einer Flüssigkeitsleitung 31 versehen. Fig. * zeigt eine AusftBirungsform, in welcher nur eine Flüssigkeitsleitung 31 Verwendung .findet. Die Fig. 5 und 6 zeigen Ausführungsformen, in welcher ? bzw. *» FlUssigkeitsleltungen Verwendung finden. Jede Flüssigkeitsleitung 31 ist bezüglich des Flüssigkeitskanals ^5 exzentrisch angeordnet, »ie Flüssigkeit wird also in den Flüssig keltskanal 35 durch die Flüssigkeitsleitung 31 exzentrisch einge spritzt und weiterhin in das den Faden formende Rohr 3?, wobei zu vermerken ist, da8 die Flüssigkeit unter hohem Druck gehalten 1st. Die so eingespritzte Flüssigkeit hohen Druckes erzeugt ein« Wirbelstrom, in welchem die Flüssigkeit innerhalb des den Faden formenden Rohrfes spiralförmig flieBt. In Fig. 7 ist nur eine Flüssigkeitsleitung 31 mit den» Flüssigkeitskanal 35 verbunden.
. In Fig. 8 sind zwei Flüssigkeitsleitungen 31. 31' mit dem Flüssij keltskanal 35 verbunden. Die Flüssigkeit hoher Temperatur und hohen Druckes kann in das Rohr 3? über die beiden Leitungen 31 und 31* eingespritzt werden, alternativ kann die Flüssigkeit aucl nur über eine dieser Leitungen zur Einspritzung kommen, wobei dann über die andere Leitung eine Raumtemperatur aufweisende Flüssigkeit zur Einspritzung kommt. Im Falle einer hintereinander liegenden Anordnung von zwei und mehr Düseneinrichtungen ■ηιβ die Flüssigkeit von hoher Temperatur und von hohem Druck wenigstens In eine der Düsenelnrlchtungen zum Einspritzen ge- *br*cht werden, um den erfindungsgewollten Zweck zu erreichen.,
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DipUng. Heinz i«mr, Patentanwalt D - 8 MOndwa 81. Cuiwmnji 81 · Teltfon: (ORI) 48 38 2)
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Die In Fig. 9 dargestellte DUseneinrichtung 4 weist zwei Verbess.erungen auf. Sie ist nämlich mit einer zusätzlichen Heizeinrichtung 33 versehen, die auf der llmfangs fläche dee den Faden formenden Rohres 3? angeordnet 1st, um dadurch die aufheizende Wirkung der Flüssigkeit zu verstärken. Weiterhin ist der spiralförmige Flüssigkeitskanal 356 In dem die Flüssigkeitsleitung 31 mit dem den Faden formenden Rohr 3? verbindenden Raum 35 geformt, um so die Bildung des Wirbelstroms zu verstärken. Die über die Flüssigkeitsleitung 31 zur Einspritzung kommende Flüssigkeit erzeugt einen verstärkten Wirbelstrom, während sie den spiralförmigen Flüssigkeitskanal 36 durchfließt. Das durch den B~ndkanal 30 geführte Band wird deshalb in eine erwünschte Fadenform umgewandelt, infolge der verstärkten Wirkung des Wirbel stromes der Flüssigkeit und infolge der verstärkten Wirkung der Aufwärmnng. Das Verhältnis zwischen der Zuführgeschwindigkeit des Ausgangsmaterials zu der Abführgeschwindigkeit des resultierenden Fadens stellt im Rahrren der vorliegenden Erfindung eine sehr wichtige Einzelheit dar. So ist In der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und P das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit der Zuführwalzen 2. 2* 'u der Umfangsgeschwindigkeit der Abftthrwalzen 6, 6* eine unmittelbare Elnfluflgröße auf die Formgebung des resultierenden Fadens. Das Verhältnis der Geschwindigkeiten muß in Abhängigkeit von der Art des Ausgangsmaterials, der Behandlungsgeschwindigkeit des Ausgangsmaterials, der Art der einzuspritzenden Flüssigkeit und deren Temperatur gewählt werden. Im Regel-fall kann die Abftthrgeschwirtdigfcelt des resultierenden Fadens in einem Bereich zwischen 80 und 110#, vorzugsweise
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.zwischen 90 und 100 %, deren Zuführgeschwindigkeit des Ausgangematerials eingestellt werden. Die Zuführgeschwindigkeit des Ausgangsmaterials soll also vorzugsweise die Abfahrgeschwindigkeit des resultierenden Fadens in der Größenordnung zwischen 0 und 10J(
überschreiten. Ein solches Vorgehen ist deshalb vorzuziehen, well das Ausgangsmaterial durch die Aufheiζwirkung der Flüssigkeit in der Düseneinrichtung schrumpft, und zwar infolge seines hohen! thermischen Schrumpfungsgrades, der durch den Ziehvorgang bein Herstellen des Bandes hervorgerufen wurde. Der hohe thermische Schrumpfungsgrad des Ausgangsmaterials ist hinsichtlich der Formung des zylindrischen Bandbündel· wirksam. Der resultierende Faden, welcher einen niedrigen, thermischen Schrumpfungegrad Infolge des thermischen Schrumpfens bei der Formung des Fadens besitzt, bedarf daher keiner Wärmebehandlung, eine solche ist hingegen erforderlich bei der herkömmlichen Herstellung von Spaltgarn. Weiterhin ist die vorerwÄhnte, schnellere Zuführung des Ausgangsmaterials darin wirksam, daß dadruch die falsche Drehung des zugeführten Bandes durch die Flüssigkeit verstärkt wird. Es kann aber andererseits auch erwünscht sein, den resultierenden Faden mit einer höheren Geschwindigkeit von der DUseneinrichtung abzuführen, um ihn zu strecken und um einen Faden zu erhalten, der zu einer zylindrischen Form kompakt gebündelt 1st und demzufolge ein stabiles Gefüge aufweist, wobei die Temperatur der Flüssigkeit auf eine Höhe angehoben ist, welche dem Schmelzpunkt de* Ausgangsmaterials nahe kommt.
Im Rannen des erfindun*«ge«ie>en Verfahren* ist im «in wichtige·
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Erfordernis, das die Temperatur der eingespritzten Flüssigkeit hOhe.r liegt, als der Plasti Uerungspunkt des Ausgangematerials. Mit der Temperatur der eingespritzten Flüssigkeit ist die Temperatur gemeint, welche die "7I Us si glee It inmittelbar nach ihrer Einspritzung in die Düseneinrichtung aufweist.
Das vorbeschriebene Behandlungsverfahren eines Bandförmigen Ausgangsmaterials gemMß Erfindung mit dem Wirbelstrom einer Flüssigkeit hoher Temperatur ist völlig neuartig in der Technik des Hersteilens von Garn aus folienartigen Bändern. Als einzuspritzer de Flüssigkeit kann Luft, Dampf oder überhitzter Dampf, die auf eine Temperatur erwärmt wurde, welche der Plastizierungstemperatur des bandförmigen Ausgangsmaterials entspricht oder höher als diese ist, verwendet werden. Weiterhin kann diese einzuspritzend« Flüssigkeit mit Piastizierungsmitteln, Lösungsmitteln, Aufblähmitteln und/oder Klebemitteln für das bandförmige Ausgangsmaterii vermischt werden. Die Temperatur und der Druck der einzuspritzenden Flüssigkeit ist in Abhängigkeit von der Art des Ausgangsmaterials, der Behandlungsgeschwindigkeit und dem Herstellungsziel zu wählen» Im Falle der Verwendung eines Knnstharzbandes aus Polyolefine ist es beispielsweise erwünscht, dieses Polyolefine-Kunstharzband mit überhitztem Dampf bei einer Behandlungsgeschwindigkeit zwischen 1000 und 3000 m/mln. zu bei andsln.Der Druck der einzuspritzenden Flüssigkeit kann.zwischen 0,5 und 10 kg/cm , vorzugsweise zwischen ? und * kg/cm , gewählt werden.
Der Faden hat unmittelbar nach seiner Behandlung mit dem Wirbel strom der Flüssigkeit hoher Temperatur «in· beträchtlich hohe
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Temperatur. Dieser Faden hoher Temperatur kann deshalb leicht zu einem Faden modifiziert werden, dessen AußenflMche durch HIndurohfUhrung des Fadens durch eine Düse, die auf den Schmelzpunkt des Fadens oder höher erwMrmt ist, gleichförmig verschmolzen.lst, oder zu einem Faden, dessen Außenfläche durch Hindurchführung des Fadens durch ein PrMgewalzenpaar hoher Temperatur mit verschiedenen Mustern versehen ist. '
Der erfindungsgemMS hergestellte, einem gesponnenem Garn Mhnliehe Faden kann mit den unterschiedlichsten Formen und Charakteristiken versehen werden. Einige der Ausfllhrungsformen des Fadens sind in den Fig. 10 A bis 13 B dargestellt. Der Faden, gemÄß der Fig. 10 A und 10 B ist unter Bedingungen hergestellt, bei welchen die Temperatur der eingespritzten Flüssigkeit relativ niedrig und die Zuführgeschwindigkeit des bandförmigen Ausgangsmaterials etwa 5 ^ höher Ing, alp die Abfuhrgeschwindigkeit des Fadens. Der erfindungsgeriMS hergestellte Faden 1st gegenüber den herkömmlichen Spaltgarn stabiler In seinem thermische^ Schrumpfungsgrad 'ind in seiner Deformlenmg.
Der in den Fig. 11 A und Π Β dargestellte Faden wurde unter Bedingungen hergestellt, bei welchen die Temperatur der eingespritzten Flüssigkeit höher lag, als die Temperatur bei der Her-Stellung des Fadens gemtß den Fig. 10 A und 10 B. Der Faden ist erkennbar bauschiger bzw. voluminöser als der andere Faden, wo-, bsi die gespaltenen Fasern &0 dieses Fadens bei teilweiser Verfilzung mit benachbarten Fasern durch die Wirkung des Wirbelstrom der Flüssigkeit zylindrisch gebündelt sind und durch die
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Wirkung der Flüssigkeit hoher Temperatur zu einer ungleichförmige^ Form" deformiert sind, um den Faden dadurch eine Bauechigkejt zu verleihen. In-dem weiterhin alle Fasern dieses^Fadens durch die Flüssigkeit hoher Temperatur thermisch behandelt sind, so dafl jede im Aufienberelch desfFadens liegende Faser teilweise geschmolzen und mit den benachbarten Fasern verbunden ist, ist das Gefüge des resultierenden Fadens sehr stabil, so daS dieser in befriedigendem Ausmaß einer Weiterverarbeitung, wie einem Weben oder einem Stricken, zugeführt werden kann, und zwar mit gleichei Leichtigkeit und sogar noch leichter als ein herkömmlich hergestelltes gezwirnt-gesponnenes Garn. Die Dichtigkeit der gespaltenen Fasern Über den Querschnitt des erfindungsgemSß hergestellten Fadens ist wesentlich höher als die-jenige eines herkömmlich hergestellten Spaltgarnes, es bereitet keinerlei Schwierigkeiten, diese Dichtigkeit derjenigen eines herkömmlich hergestellten gesponnenen Garnes Ähnlich zu machen. Die aus solchen, gesponnenem Garn ähnlichen Fäden hergestellte, gestrickte oder gewobene Ware weist eine Griffigkeit auf, welche derjenigen der Ware, hergestellt aus herkömmlich gesponnenem Garn, sehr nahe kommt.
Der in den Fig. '!P A und P B veranschaulichte Faden wurde unter Bedingungen hergestellt, bei welche η die Zuführgeschwindigkeit um etwa 1 bis P % höher lag, als die AbffJhrgesehwindigkeit. Dieser Faden besitzt ein ähnliches Verhalten wie die herkömmlich hergestelltes, hartes Zwimgam, mit der Ausnahme, einer relativ niedrigen Bausohigkeit infolge eines.dichtgepackten GefOges.
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Der in den Pig. 13 A und 13 B veranschaulichte Faden wurde schließlich unter Bedingungen hergestellt, bei welchen die Tem-
peratur der eingespritzten Flüssigkeit höher lag, als diejenige bei der Herstellung des Fadens nach den Flg. 12 A und 1? B, und bei welchen die Abfuhrgeschwindigkeit des resultierenden Fadens bis zu 5 % höher lag, als. die Zuführgeschwindigkeit des bandförmigen Ausgangsmaterials, um dieses zu strecken. Der resultierende Faden ist erkennbar zu einer zylindrischen Form sehr straff gebündelt, wobei die Oberfläche und die Berührungsbereich des Bandes geschmolzen und zu einer Drahtform gebunden sind. Das Gefüge dieses Drahtes ist sehr stabil.
Die gesponnenem Garn ähnlichen Fäden, hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, können als Web- oder Strickgarn für jeden beliebigen Zweck in befriedigendem Ausmaße verwendet werden. Insbesondere im Falle des Erfordernisses eines Fadens hoher Festigkeit, wie dies beispielsweise bei industriellen Verwendungi zwecken gefordert wird, dann ist es möglich, die Festigkeit des Fadens durch ein weiteres echtes Drehen zu erhöhen, wird.ein Faden von sehr niedrigem, thermischen Schrumpfungsgrad gefordert, dann ist es möglich, den thermischen Sonrumpfungsgrad des Fadens dadurch weiter zu erniedrigen, daß man den Faden, während man ihn in einer Fixlänge hält, bei einer Temperatur weiterhin aushärtet, die sich hinsichtlich des thermischen Verhaltens des Kunstharzes eignet, welches den Faden zusammensetzt. IKs bandförmige Ausgangsmaterial kann in verdoppelter beziehungsweise vervielfachter Ausführungeform mit einem oder mit mehreren dess* ben oder anderer Bender zur Verwendung kommen.
BAO ORIGINAL
|φ· ΓΝΜΧ LMMff ^OmWDRWDH V ·* · MMHi V«
- , 18 - ' Ausftthrungsbelspiel 1
Ein in einer Achse gezogenes Polypropylenband einer Feinheit von 1 000 denier, einer Dicke von 15,7 Mikron und einer Breite von 6,5 mm wurde unter den folgenden Bedingungen in dem System gemäß Fig. 1 zur Herstellung eines gesponnenem garn Ähnlichen Fadens verwendet:
1. Zuführgeschwindigkeit des Bandes: P. Abfuhrgeschwindigkeit des Fadens: 3. Düseneinrichtung: GemSfl AusfOhrungsform nach Fig. 9 mit einer Flüssigkeitsleitung
H, Flüssigkeit: überhitzter Dampf einer Temperatur von 300 0C und einem Druck von 3,0 kg/cm
Die Materialeigenschaften des resultierenden Fadens und des bandförmigen Ausgangsmaterials sind in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführt:
Tabelle 1
P OOO m/mln 1 980.m/min
Zähigkeit (g) Bruchdehnung (%) Therm. Schrumpfungsgra«
Band 3,430 8.48 8.05
Faden 3,700 5.71 P.HB
Bemerkung: Der thermische Schrunpfungagrmd wurde unter einer Bedingung gemessen, bei welcher das Band bzw. der Faden Ober
0098U/1773
ΗΛ* imm, ffulniUimrit D - · ii W. iiiilji tt - T«M-: <OWt) »3120
- 19 - ,
10 Minuten trockener Luft von l?0oC frei hÄngend ausgesetzt wurde Der resultierende Faden hatte ein Ähnliches Gefüge und eine Ahnliehe Erscheinungsform wie der Faden gemie Flg. 12, seine Griffig keit Ähnelte derjenigen eines herkömmlich gesponnenem Garnes. Der Faden konnte in befriedigendem Ausmaße durch einen Webvorgang
weiterverarbeitet werden, wobei die Griffigkeit des Webes derjenigen von Leinen Ähnelte. Der resultierende Faden eigenete sich Insbesondere für die Herstellung von Ware für Bekleidungsstücke, für industrielle Ware und für Garn zum-Herstellen von Strickware von Hand.
Ausführungsbelsplel P
Ein PolyÄthylen-Band einer Feinheit von 1 800 denier und einer mittleren Dicke von oo Mikrons, hergestellt durch ein Ziehverfahren in nur einer Achse und mit einem wellenförmigen Querschnitt, wurde In den In Fig. 1 dargestellten System unter folgenden Bedingungen hergestellt:
1. Zuführgeschwindigkeit des Bandes: "> ooo m/min
2. Abführgeschwindigkeit des Fadens: 1 9oo m/min
3. Düseneinrichtung: Ausftihrungsform gemÄß Fig. 7 mit vier Flüssigkeitszuleitungen gemIB Fig. 6
*. Flüssigkeit: Luft einer Temperatur von 200°C und eines Druckes von ?,5 kg/cm
Die Materialeigenschaften des hergestellten Fadens und des bandförmigen Ausgangsmaterials sind in der nachfolgenden Tabelle 2 festgehalten:
0098U/1773
Heinz Ink, Patentanwalt
D - 8 Mi«·*·* 81.
1)48» 20
Tabelle 2
ZÄhigkeit (g) Bru chdehnung (*) Therm. Sohrumpfungsgrad
Band ' 3,395 11.58 6.3
Faden 3,386 5.80 1.6
-, *
Bemerkung: Der thermische Sohrumpfungsgrad wurde unter Bedingungen gemessen, bei welcher das B«>nd bzw. der Faden über Io min. heißem Wasser von !0O0C bei freier LMnge ausgesetzt wurde. Derresultierende Faden hatte ein Oefüge und eine Erscheinungsform, die in Fig. 11 festgehalten ist, er eignete sich insbesondere zur Verwendung als Fransen und als Unterlegtuch von Teppichen.
Ausftthrungsbeisplel 3
Ein Misch-Polypropylen-Band einer Feinheit von 1000 denier und einer Dicke von ^O Mikrons wurde aus einer Folie b£w. einem Film hergestellt, der durch eine Schmelzexdrusion von zwei wechselseitig anhaftenden Polypropylen-Polymeren unterschiedlichen Polymerisationsgrades (tirch ein und dieselbe DMse hergestellt worden war und zwei Polypropylen-Lagen aufwies, die über die LMnge des Bandes flächig aufeinandergelegt wurden und miteinander zur wechselseitigen Anhaftung gebracht waren. Dieses Misch-oder Verbundband wurde zu einem gespaltenen Faserbündel gespalten und dann in dem System gemHS Fig. 1 unter den Bedingungen des Ausführungsbeispieles 1 zu einem Faden geformt.
009 814/1773 ?
ORIGINAL
D - 8 MO*)»« 81, -Pl-
Die Materialeigenschaften des Fadens und des Fasernbündels als Ausgangsmaterial sind in der nachfolgenden Tabelle 3 festgehalten:
Tabelle 3
Zählgkeit (g)
Bru ch dehnung
Therm.S chrumpfungsgrad
Fasernbündel
5·?
9.6
Faden
6.1
p.o
Bemerkung: Der thermische Schrumpfungsgrad wurde unter den Bedingungen des Aus ffthrungsbei spiel es 1 gemessen. Der resultierendes Faden wies die gekräuselte Erscheinungsform gemäß Fig. W infolge des Unterschiedes im thermischen S^hrumpfungsgrad der Polypropylen-Lagen auf, seine Griffigkeit war ähnlich derjenigen von herkömmlich gesponnenem Garn.
4 .
Ausftlhrungsbeispiel 4
Ein geschäumtes PolyMthylen-Band einer Feinheit von 3 000 denier und einer Dicke von 50 Mikrons wurde aus einer Folie bzw. einem Film hergestellt, der durch eine Schmelzexdrusion eines Gemisches aus 99»7 Teilen Polyäthylen und 0,3 Teilen Azodikarbonamid als einem Schäummittel hergestellt worden war und anschließend in Längsrichtung gezogen wurde. Dieses Band wurde zur Formung eines Fadens in dem System gemäß Fig. 2 unter folgenden Bedingungen weitervermrbeitet:
1. Zuführgeschwindigkeit de« Bandes: 500 m/min
2. Uefangsgesohwindigleeit der Schneidwalz·: 800 m/hin
Q098i4/i77J
BAD
DipM··» Hmb Um«. fatantonwdt 0-8 Mlntfcin fl. Cn!»u<t*i ft · IaWM: (Mtl) «SX
1941565 -
- ?2 - .
3. !Anfangsgeschwindigkeit der Zwischenwalzen ι 510 m/mln
4. AbfUhrgeschwindigkeit des Fadens: 500 m/mln
5. Öüseneinrichtungj Ausführungsform gemäfl
Pig. 8 mit 5 Flüssigkeltsleitungen
6. Flüssigkeit; überhitzter Dampf einer Tempera
tur von POO0C und eines Druckes von P,O kg/cm
Die Materialeigenschaften des Fadens und des bandförmigen Aus
gangsmaterials sind in der nachfolgenden Tabelle & festgehalten:
Tabelle 4
Bruchdehnung {%) Therm.Schrumpfungsgrad
Zähigkeit (g) 8.6
Band 11,800
Faden IP,P^O ! 8.1 3.3
Bemerkung: Der thermische Schrumpfungsgrad wurde unter den Be
dingungen des AusfHhrungsbeispieles P gemessen. Der resultieren
des Faden hatte ein gesponnenem Garn ähnliches Geffjge und die
in Fig. IP veranschaulichte Erscheinungsform, er eignete sich
zur Verwendung als Grundgarn eines Wilton-Tepplchs.
Ausf'lhrungsbei spiel 5
In dem System gemäß Fig. 3 wurde ein eingefärbter Film bzw. eine
eingefärbte Folie hergestellt. Es wurden 78,5 Gewichts^ stereö-
spezifischen Polypropylens vom Schmelzindex-5,0, ?0 Gewichts-^
Polyäthylen vom Schmelzindex P.,0 und 1,5 Gewichts-^ des gelben
Farbstoffes DP-6044, hergestellt von der Firma Dalnippon Ink .
Manufacturing, LTd., Japan, miteinander vermischt. Dieses Ge
misch wurde durch die T-förmige Döse eine· Extruders tfchmela-
009814/177
Dtpt-t»»
D-I MlwAit M.
W · T«J4»w: flUI) «3130
exdfutiert, der Extruder hatte einen Sehmelzdurchmesser mit 65 mm Innendurchmesser. Der resultierende Film besaß eine Dicke von 6O1 M"ikrone, er wurde anschließend in Längsrichtung auf eine Breite von ^O mm zugeschnitten, dann mit einem ZieliverhSltnis von 8.5 gezogen und schließlich einer WifrmeaushMrtung mittels eines Infrarotstrahlers in einer FixlKnge unter-worfen, um so das bandförmige Ausgangsmaterial einer Feinheit von 1 000 denier und hoher Orientierung tu erhalten. Dieses bandförmige Ausgangsmaterial wurde dann unter folgenden Bedingungen zum Faden weiterverarbeitet :
1. Zuführgeschwindigkeit des Bardes:
?. Abfahrgeschwindigkeit des Fadens:
3. DWseneinrichtung: Ausführungsform gemSß Fig. 7 mit e^r.er Flüssigkeitsleitung genMS
rig. Λ
h. Flüssigkeit: überhitzter Darp** einer Tenperatur
1Λ0 m/min y.7>b m/min
von ?00οΓ urd e'nem Dr :nk von ?.^
Der resultierende F^der wrde eine"1 Webvorgang rnterwor^ey; z':r Erzeugung eines Unterleg4-· ches HIr einen Tepninh. Sein*1 Bearbeitbarkeit im Rsihmen dieses Webvorganges ist in der nachfolgenden Tabelle S im Vergleich zu dre* weiterer Beispielen festgehalten; Daf Vergieichsbeispiel ! betrifft ein herkömmlich hergestelltes Jute-Garn einer Feinheit von 1 000 denier, das Vergleichjsbeispiel ? betrifft ein herkörrarlich hergestelltes Polypropylen-Bandgarn einer Feinheit von 1 000 denier und das Ausfühmngsbeispiel 3 betrifft ein Polypropylen-Spaltgarn einer Feinheit von 1 000 denier, hergestellt von einem Band.mit geriffelten
0098 U/1773
BAD ORIGINAL
DM.·!«. KWm Umt, PMwriMwok O - 8 Mtadwt II. CbAmMmI* ft -'· ΐ*Ιφ« HMI) « M 7ύ
1941565
. - Pk - '
Querschnitt mittels des üblichen Verfahrene zum Herstellen von
Spaltgarn:
Tabelle 5
*
Erfindung Ver
1
;leichsbeis
2
>iel
3
I
I
3.5 0.3 5-3
Sehrumpfungsgrad
bei IPO0C {%)
\
ausge
zeichnet
. normal gut kaum gut
Arbeits-Wirkungs-
grad in der Vorbe
reitung des Webvoi
ganges und beim
Weben eines Unter
legtuches für
Teppiche
ausge
zeichnet
normal beinahe
gut
kaum gut
Arbeits-Wirkungs-
grad beim Her
stellen von Gam-
bündeln für einen
Teppich
1,890 *,?*5 605 663
Klebefestigkeit
des Unterleg
tuches (g)
?,?30 5,3?0 1,U9O 1,8^0
Fixierkraft des
Unterlegtuches
für Stapelgam
Cg)
1.35 I.06 I.60 1.60
Schrumpfungs-
Igrad des Unter
legtuches beim
;Hirten
■%
Bemerkungen j Der Arbeits-Wirkungsgrad in der Vorbereitung des
Webvorganges, beim Weben eines Unterlegtuchee für Teppiche und
bein Herstellen von Oarnbündeln für einen Teppich wurde auf der
Basis von Jute-Garn gewonnen. Die Klebefestiglceit des resultieren-
den Unterlegtuches wurde dadurch gemeesen, daß Latex JOjtfiger
Konzentration auf die Flüche eines 5 χ 5 «η gro·en * Probestückes
009814/1773
ORIGINAL
OpM*. Η«« Um«; tatMtamMk D - 8 M-4** W, Ciilii wlilji K - Μφ» JBWI) «»30
- 25 -
aufgebracht wurde und daß dann auf dieses so beschichtete Probestück ein nicht beschichtetes Probestück zur Festlegung gebracht wurde, die beiden Stücke wurden dann In der Atmosphäre getrocknet und über ?0 Minuten einer Wärmebehandlung bei 1000C ausgesetzt, urii die Verklebung zu erhöhen, schlieBlich wurde dann die Kraft gemessen, die erforderlich war, um diese beiden Probestücke wieder voneinander zu lösen, wobei ein Schoppergerät ζψ· Messung der Zugfestigkeit Verwendung fand. Die Fixierkraft des resultierenden Unterlegtuches für Stapelgarn von Teppichen wurde dadurch gemessen, daß zunächst ein Stapelgarn durch ein Verdoppeln von zwei Polypropylen-Vielfachgarnen von 1 800 denier/ Ii5O Fäden hergestellt wurde. Dieses Stapelgarn wurde dann einer BUschelung für das resultierende Unterlegtuch unterworfen, um einen Teppich herzustellen, von welchem dann ein Probestück von 5 x 10 cm genommen wurde, das mit Latex von 50#iger Konzentration auf seiner Rückfläche beschichtet wurde. Anschließend wurde dieses Probestück in der Atmosphäre getrocknet und Über 20 Minuten unter 1000C wäreWbehandelt. Die Kraft, die dann benötigt wurde, um das Stapelgarn aus diesem Probestück herauszuziehen, wurde gemessen. Der Schrumpfungsgrad des resultierenden Unterlegtuches beim Härten wurde schließlich dadurch gemessen, daß das Unterlegtuch Über 15 Minuten in einem Ofen bei 1300C erwärmt wurde und anschließend bei Raumtemperatur abkühlte. Der mittlere Wert des Schrumpfungsgrades in Richtung der Verwerfung und in Richtung des Einschusses an dem ausgehärteten Unterlegtuch wurde dann gemessen.
0Q98U/1773
BAD ORIGINAL
Aus Tabelle 5 1st erkennbar, daß das aus den Faden des Aueführiingsbeispieles 5 hergestellte Unterlegtuch eine bessere Haft- oder Klebefestigkeit, Pixierfcraft für Stapelgarn und Arbeits-Wirkungsgrad und einen geringeren thermischen Schrumpfung^ grad, als das herkömmlich hergestellte Spalt garn und Bandgarn aufweist. Der Faden dieses Ausführungsbeispieles 5 hat auch verbesserte Arbeits-Wirkungsgrade in der Vorbereitung eines Webv|>rganges, im Weben selbst und in der Herstellung von GarnbUndeln im Vergleich zu Jute-Garn.
Ausfflhrungsbeispiel 6
Ein Akryl-Band aus Akrylonitril-Vinyl-Azetat im GewichtsverhÄltnis von 93:7 hergestellt. Die Grundviskosität dieses Mischpolymers betrug 1,6^ in Dirnethyl-Formamid bei P5°C, es wurde in Dieethyl-Formamid bei einer Konzentration von ?5»Ö Gewichts-^ gelöst. Die Lösung wurde dann in ein Polyäthylenglykol enthaltendes B^d von 80°C Über eine Düse einer Weite von 0,05 mm und einei Llnge von 3P mm extrudlert, um das gelöste Misch-polymer zu einen Film zu koalulleren. Der koakullerte Mischpolymer-FiIm wurde danr mit einem Ziehverhältnis von 5 durch ein kochendes Wasser enthaltendes Bad gezogen und gleichzeitig wurde das Lösungsmittel eleminiert. Man erhielt dadurch ein Akryl-Band einer Feinheit von 1 000 denier. Dieses Akryl-Band wurde In dem System gemEfl Fig. 1 unter folgenden Bedingungen weiterbehandelt:
1. Zuführgeschwindigkeit des Bandes; J5OO m/min
2. Abführgeschwindigkeit des Fadens: l8o m/min
3. DUseneinrichtung: AueftDirungsform gemfti
; 0098U/1773 -
0RiqiNal
D-I MhdbM IL ^ta^^· U · fcMb* t MHt 41X 3D
Flg. 7 nlt einen Fltlsslgkeltskanal h. Flüsigkeit: überhitzter Dampf einer Temperatur von 350°C und eines Druckes von ? kg/om
Der resultierende Faden, der zu einen Fasernbtlndel gespalten und gleichzeitig zu einer zylindrischen For« ausgehärtet war, hatte eine Zlhlgkeit von 1*30 g und eine Bruchdehnung von 130 Der Fladen eignete sich als Garn zum Stricken von Jacken.
Aus fflhrungsbel spiel 7
Zwei Polypropylen-Binder, welcher identisch waren mit denjenigen des Aus ftlhrungsbei spiel es 1, wurden unter den Bedingungen gleichfalls dieses Aus ftlhrungsbei spiel es 1 zum Faden geformt. Die Bänder waren gedoppelt -und dann der Dtlseneinrichtung zugeführt. Der resul tierende Faden, bei welchem die beiden Binder falsch gedreht und teilweise untereinander schmelzverbunden waren, wurde einer weiteren Auswertung unterworfen, indem man den Faden durch ein Gphluse einer Länge von ? m und einer Temperatur der darin enthaltenen Heiflluft von JX)O0C mit einer Geschwindigkeit von '?000 m/ nin hindurohfOhrte. Der resultierende Faden war durch diese Aushlrtung thermisch stabilisiert, er eignete sich für diefcerstelluni voß Seilen, Stricken, Schnüren und Netzen.
Aus ftlhrungsbei spiel 8
Der Polypropylen-Faden des Austfihrungsbeispleles 1 wurde weiterhin einer Wärmebehandlung hoher Temperatur unterworfen, indem man den Faden durch eincGehtuse einer Länge von ? m und einer Tempera·
tor der HeiSluft von JOO0C «it einer Geschwindigkeit von ^000 m/ 0098U/1773
ORIGINAL
min. durchführte. Der resultierende Paäen«, dessen OberflHehe teilweise geschmolzen war, hatte eine Jute-garn-Shnliehe Erscheinungsform und Griffigkeit, er eignete sich zur Herstellung von Seilen, Strinkren, und Fischernetzen.
009814/1773
Bad original

Claims (1)

  1. Im». PalulimuK D - t Μ****** CWlftftlillfrl It - Sfcfr»« Ütl>
    PATKMTANSPRflCHB
    AlJ Verfahren zum Herstellen von falsch gedrehten FÄden atis thermoplastischem Kunstharz, d ä d u r c ft g*e Ice nn ze'lehnet, daß wenigstens ein thermoplastisches Kunstharzband einer einen -zylindrischen Faden formenden Einrichtung zugeführt wird, in die exzentrisch eine unter hohem .Druck gehaltene Flüssigkeit* einer Temperatur eingespritzt wird, welche nicht geringer ist, als die Plastizierungstemperatur des thermoplastischen Kunstharzbandes, wobei diese. Einspritzun \ derart bewirkt wird, daß innerhalb der den Faden formenden Einrichtung ein Wirbelstrom der Flüssigkeit erzeugt wird, das« dann durch Ausnutzung der Wirkung dieses Wirbelstromes das zugeführte Band falsch gedreht und in die zylindrische Form eines gebündelten Fadens überführt wird, wobei gleichzeitig durch Ausnutzung der Aufheizwirkung der Flüssigkeit der sich unter einer falschen Drehung formende Faden einer AushSrtung unterworfen wird, und daß schließlich der resultierende Faden aus dieser ihn formenden Einrichtung herausgeführt wird.
    ?. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Luft, Dampf oder überhitzter Dampf ist.
    3. Verfahren nach Anspruch \ oder ?, dadurch ge kenn zei chnet, daß das thermoplastische Kunstharzband gespalten ist.
    4. Verfahren mindestens nach Anspruch 1Λ dadurch g e -
    ■ nnqfi1A/17 73
    BAD ORtSINAt.
    D - · MHhMh Μ. O*t»M*#»*"
    t941565
    kennzeichnet, dafi dme thermoplastische Kunetharx band aus einem Polyolefin, wlePo&ypropyl«n und/oder Polyäthylen, hergestellt is=·.
    5. Verfahren nach Anspruch *, dadurch gekennzeichnet, dafl im Falle der Herstellung des therrao-
    " plastischen Kunstharzbande» aus einem Gemisch aus Polypropylen und Polyäthylen 6q bis 95 Gewichts-^ Polypropylen und 5 bis 40 Gewichts-^ Polyethylen verwendet werden.
    6. Verfahren mindestens nach Anspruch T, dadurch ββ-kennzei chnet, daß das thermoplastische Kunstharz band aus Akryl-Harz hergestellt ist.
    7. Verfahren mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß das thermoplastische Kunstharz band ein Band ist, das in hohem Ausmaße orientiert ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in hohem Maße orientierte, thermoplastische Kunstharzband dazu gebracht wird, durch die Wirkung des Wirbelstromes zu einem Paserbflndel aufgespalten zu werden.
    9. Verfahren mindestens nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Flüssigkeit auf einem Druck zwischen 0,5 und 10,0 kg/cm , insbesondere zwisehen P und 4 kg/cm , gehalten wird.
    10. Verfahren mindestens nach Anspruch 1, dadurch g · -* kennzeichnet, daß d«r res-ul ti erende Faden mit
    0098 U / 1773
    BAD
    ' Ί "' ί"11"1 ' ι "TXiTntirir " '' Τίι|ί*'"""""'ίππ> 'iJ1 Ii mi- - -ττ "
    - 51 - '
    einer .Abftthrgeechwindigkeit in der UrCienordnung zwischen 80 und 110 Ji, insbesondere zwischen und 90 und 100 Jf, der Zuführgeschwindigkeit des thermoplastischen Kunstharzbändes abgeführt wird.
    11. Verfahren mindestens nach Anspruch Ii dadurch gekennzeichne'' t, daß die in die den Faden formende Einrichtung eingespritzte Flüssigkeit auf eine erwünschte* Temperatur erwÄrmt wird.
    12. Verfahren mindestens nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei thermoplastische Kunstharzbinder in paralleler Zuordnung der den zylindri sehen Faden formenden Einrichtung zugeführt werden.
    IJ. Verfahren mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzel nhn-et, daß das thermoplastische Kunstharzband unmittelbar an seine Herstellung der aus ihm einen zylindrischen Faden formenden Einrichtung zugeführt wird.
    \H, Verfahren mindestens nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daQ der resultierende Faden auf eine erwünschte Temperatur ausgehärtet wird.
    15. Verfahren nach Anspruch l1», dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur, unter welcher der Faden ausgehMrtet wird, wenigstens derjenigen des Schmelzpunktes des thermoplastischen Kunstharzbandes entspricht.
    JT-- " ■
    t ■ *
    16. Vorrichtung bzw. Einrichtung zu« Herstellen von falsch ge<-drehten Pgden au· thermoplastische« Kunstharz, g β k β η* η ·
    - zeichnet durch wenigstens ein Rollen- oder Walzen-
    009814/1773
    ORlGlNAt.
    »pl-ίΛβ. Hmu Uhw, PotantonwoH 0-8 MOnthm 81, Ci,ii»wti4« 81 ■ TtMMi («11) 48 38 20
    - 32 - '-■ -
    paar zum Zuführen eines bandförmigen Auegangsmaterial, wenigstens ein Rollen-bzw. Walzenpaar zum Abführen eines resultierenden Fadens und wenigstens eine zwischen diesen beiden Rollen- bzw. Walzenpaaren angeordnete Düseneinrichtung', bestehend aus einem einen zylindrischen Faden fortnenden Rohr, einem mit dem einen Ende von diesem verbundenen trichterförmigen Kanal für das bandförmige Ausgangsmaterifd, einem zwischen"der Außenfläche dieses Bandkanals und der Innenfläche des einen Endbereichs des den Faden formenden Rohres ausgeformten Flüssigkeitskanal und wenigetens eine exzentrisch angeordnete Flüssigkeitsleitung, welche mit dem Flüssigkeitskanal in Verbindung steht.
    17. Vorrichtung b7w. Einrichtung nach Anspruch l6, da d u rc h g e k e nn ζ e ich η e t, daß der Flüssigkeitskanal spiralförmig um die Außenflffrhe des trichterförmigen Bandkanals geführt ist.
    18. Vorrichtung bzw. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
    ■ ■ . d. a d υ r c- h " gekennzeichnet, daß wenigstens eine Flüssigkeitsleitung mit dem den .Faden formenden Rohr verbunden ist.
    19.. Vorrichtung bzw. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18-, d a d υ r c h g e k e η η ζ e i c h η et, daß an einer Außenfläche des den Faden formenden Rohres eine Heizeinrichtung angeordnet ist.
DE19691941565 1968-08-14 1969-08-14 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden mit falschem Draht bzw. falscher Drehung aus thermoplastischen Kunstharzbaendern Pending DE1941565A1 (de)

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