DE2002850A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Fasern und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Fasern und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- DE2002850A1 DE2002850A1 DE19702002850 DE2002850A DE2002850A1 DE 2002850 A1 DE2002850 A1 DE 2002850A1 DE 19702002850 DE19702002850 DE 19702002850 DE 2002850 A DE2002850 A DE 2002850A DE 2002850 A1 DE2002850 A1 DE 2002850A1
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- D01D5/42—Formation of filaments, threads, or the like by cutting films into narrow ribbons or filaments or by fibrillation of films or filaments
- D01D5/426—Formation of filaments, threads, or the like by cutting films into narrow ribbons or filaments or by fibrillation of films or filaments by cutting films
Description
■ 'Dr -Rictiöiti Ok
DrWeiter Moll· Chemiefaser Lenzsing
Patentanwälte Aktiengesellschaft
Patentanwälte Aktiengesellschaft
in Lenzing (Osterreich)
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Fasern
und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
kontinuierlichen Herstellung von lasern aus einer Polymerfolie, insbesondere aus einer Polyäthylen-,
Polypropylen-, Polyester-, Polyamid-, Polyacrylnitril-, Pölytetrafluoräthyien- oder Polyvinylehloridfolie,
durch Zerteilen der Folie mittels quer zur
Förderrichtung der Folie angeordneter Schneidwerkzeuge und Recken.
Es sind bereits Verfahren bekannt, mit denen Folien in fadenförmige Gebilde aufgespalten oder aufgesplittert
werden. Diese Aufspaltung oder Aufsplitterung
erfolgt unter i^uerbeanspruchung, wie Drehen, Kitschein,
Querdehnen oder durch Führen über Nadelwalzen. Bei den
bekannten Verfahren können nur Folien verwendet werden,
die eine hohe Spleißneigungaufweisen, d. h. die hoch
verstreckt sind. Im allgemeinen kommen nur Polyolefine
als Folienmaterial in Frage, Die nötige hohe Verstrekkung der aufzuspleißenden Folie bedingt eine geringe
Reißdehnung der daraus hergestellten Fäden, die für textile Einsatzzwecke meist unerwünscht ist. Ein weiterer
hiermit verbundener Nachteil besteht darin, daß die so hergestellten Fäden auf Grund ihrer weiterbestehenden
Fibrillierungsneiguhg beim Gebrauch weiter auf splittern und "so zu unerwünschter Flusenbildung Anlaß geben. Der Unterschied im Durchmesser der erhal-
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tenen Fäden und somit der Variationskoeffizient des Titers ist relativ groß und gestattet ihre textile
Anwendung nur im beschränkten Maße.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der
geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten durch Schaffung eines Verfahrens, mit dem die Herstellung
von Fasern gleichmäßiger bzw. regelmäßiger Feinheit möglich ist, unter Verwendung von Folien, die nicht
hoch verstreckt sind, bei welchem Verfahren auch andere Ausgangsstoffe als Polyolefine eingesetzt werden
können. Weiters bezweckt die Erfindung die Hervorbringung wertvoller Eigenschaften der hergestellten Fasern,
insbesondere im Hinblick auf die Reißdehnung, Heißfestigkeit, Kräuselung und Titergleichmäßigkeit, um
die Fasern besser für textile Anwendungszwecke geeignet zu machen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Fasern aus einer Polymerfolie, insbesondere aus einer Polyäthylen-, Polypropylen-,
Polyester-, Polyamid-, Polyacrylnitril-, Polytetrafluorethylen- oder Polyvinylchloridfolie, durch
Zerteilen der Folie mittels quer zur Förderrichtung der Folie angeordneter Schneidwerkzeuge und Recken,
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zerteilen der Folie und das Recken gleichzeitig erfolgt, wobei die zur Erzeugung
der Reckkraft notwendige Bremsung am Anfang der Reckzone durch die Schneidwerkzeuge selbst, die in
einem Abstand von weniger als 0,5 inm voneinander angeordnet
sind, hervorgerufen wird. ,
Zweckmäßig wird die Folie im unmittelbaren Zerteil- und Reckbereich ein- oder beidseitig beheizt.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zwecks Herstellung einer Kräuselung nach
Art einer Kantenkräuselung die Folie im unmittelbaren Zerteilbereich einseitig beheizt und die entstehenden
Fasern werden unter einem stumpfen '.Knickwinkel' von den
Schneidwerkzeugen abgezogen.
Die Folie kann vor dem Zerteilen vorverstreckt
werden. Falls erwünscht, kann das Endlosfasermaterial in Stapelfasern geschnitten werden.
Die Erfindung umfaßt weiters eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens mit einer Einrichtung zur Zuführung einer Folienbähn zu einer eine Anzahl
von nebeneinander angeordneten Schneidwerkzeugen aufweisenden Zerteiieinrichtung für das entstehende Fasermaterial,
welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schneidwerkzeuge in einem Abstand von weniger
als Ö,5 mm voneinander angeordnet sind, wobei durch
diese eine Bremswirkung auf die Folie ausübbar ist, und
daß hinter der Zerteileinrichtung eine mit größerer Geschwindigkeit angetriebene Abzugseinrichtung vorgesehen
ist, als der Zulaufgeschwindigkeit der Folie entspricht.
Zur Erzielung von Fasermaterial gleicher Feinheit (Denier) werden die Schneidwerkzeuge in gleichen
Abständen voneinander angeordnet. Eine Anordnung der Schneidwerkzeuge in ungleichen Abständen erfolgt
dann, wenn Fasermaterial verschiedener Feinheit hergestellt werden soll.
Die Schneidwerkzeuge können an einem feststehenden Band ausgebildet und ein- oder beidseitig der
Folienbahn angeordnet sein. Zweckmäßig sind zwei oder
mehrere'Reiben von Schneidwerkzeugen hintereinander,
d. tu in Laufrichtung der Folie angeordnet, welche quer
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zur Folienbahn gegeneinander versetzt sind. Vorteilhaft sind die Schneidwerkzeuge an beheizbaren Trägern befestigt.
Im Reckbereich zwischen der Zerteileinrichtung und der Abzugseinrichtung kann ein- oder beidseitig
des Fasermaterials eine beheizbare Führungseinrichtung vorgesehen sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren und eine zu seiner Durchführung geeignete Vorrichtung sind in der
Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigt Fig. 1 das Verfahrensschema,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Zerteileinrichtung. In den Fig. 3a und 3b bzw. 4a und 4b sind
zwei Ausführungsformen von Schneidorganen Jeweils in otirn- und Seitenansicht dargestellt.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Folienrolle bezeichnet, von der mittels des Trios 2 die Folie 3 abgezogen
und über vertikal und horizontal bewegliche, gegebenenfalls beheizte Spannstifte 4 geführt wird. Die
Folie 3 wird von den Stiften 4 über die Zerteileinrichtung 5 geführt und von hier in später noch näher
zu beschreibender weise unter Einhaltung eines stumpfen
Knickwinkels Q vom Trio 7 abgenommen, wobei zwischen der Zerteileinrichtung 5 und dem Trio 7 eine in Kontakt
mit den hergestellten Liultifilamenten 8 (Fadenschar) befindliche, gegebenenfalls beheizte Führungseinrichtung
6 vorgesehen sein kann. Das Äbzugstrio 7 läuft mit größerer Geschwindigkeit als das Trio 2, so daß
die Abzugsgeschwindigkeit der Ivmlt!filamente hinter
der Zerteileinrichtung 5 größer ist als die Zulaufgeschwindigkeit der Folie, aus diesem Grund erfolgt die
Zerteilung der Folie in Fasern und das Abziehen der inultifilamente unter Spannung, wobei ein bestimmtes
Heckverhältnis eingehalten wird, welches einerseits
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von der Art des Folienmaterials und anderseits von den
gewünschten Fasereigenschaften abhängt. Das Reckver- ' hältnis "beträgt in der Regel mehr als 1 : 2; "bei Verwendung
von Polyolefinen kann es 1 : 5 bis 1 : 10 betragen,
bei Verwendung von Polyestern oder Polyamiden 1 : 2 bis 1 : 5. Die hergestellten Multifilamente sind
im Gegensatz zu den nach.bekannten Verfahren hergestellten Fäden nicht hoch verstreckt, sie haben daher keine
Neigung zu weiterem Fibrillieren und eine höhere Heißdehnung als die bekannten Fasern. Während des Reckens
wird die Oberfläche der Multifilamente geglättet. Ihre
Kristallinität bzw. Orientierung kann durch das angewendete
Reckverhältnis in Verbindung mit der Einwirkung M von Wärme im Reckbereich in optimaler Weise geregelt "^'
werden.
Vom Äbzugstrio 7 gelangen die Multifilamente in eine Thermofixiereinrichtung .9? in der sie auf eine
Temperatur unterhalb der Erweichungstemperatur erhitzt
werden, um ihre Eigenschaften permanent zu machen. Die Fäden werden schließlich über ein weiteres Trio 10 auf
einer Rolle 11 spannungsgeregelt aufgewickelt. -
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Zerteileinrichtung 5 im einzelnen dargestellt. Sie umfaßt
die Schneidorgane 12, welche in den Fig. Ja und * ^
3b in Seiten- und Stirnansicht dargestellt sind, eine
Heizplatte 13, die aus gut wärmeleitfähigem Material, .
wie Silber oder Kupfer, besteht, und ein durch Heizkörper 14 und15beheiztes Gehäuse 16, in dem die Schneidorgane
12 und die Heizplatte 13 eingesetzt sind. Zwischen den Schneidorganen 12 und der Heizplatte 13 ist
eine dünne Isolierschicht 17 vorgesehen', die es ermöglicht,
gegebenenfalls die Schneidorgane 12 und die Heizplatte 13 auf verschieden hoher Temperatur zu hai-"
ten. Die Schneidorgane bestehen bei dem dargestellten " ■
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. 0RlGrNAl,
- ta -
Beispiel aus an dem Band 18 ausgebildeten Schneidwerkzeugen
19· Diese Schneidwerkzeuge sind in einem Abstand von weniger als 0,5 mm voneinander angeordnet, so daß
sie eine Bremswirkung auf die Folie ausüben, die umso größer ist, je enger der Abstand der Schneidwerkzeuge
voneinander ist. Ein in der Praxis bewährter Abstand der Schneidwerkzeuge beträgt 0,1 mm. Die Schneidwerkzeuge
können in gleichen Abständen voneinander angeordnet sein, wobei man Fasermaterial gleicher Feinheit erhält.
Sie können auch in ungleichen Abständen voneinander angeordnet sein, wobei man in Abhängigkeit von diesen
Abständen eine bestimmte Titermischung erhält. SoI-che bestimmte Titermischungen können für Teppichgarn
erwünscht sein. Die Höhe der wirksamen Schneidwerkzeuge wird entsprechend der Folienstärke gewählt, sie soll
ein Mehrfaches der Folienstärke betragen.
Eine andere Ausführungsform einer Zerteileinrichtung
ist in den Fig. 4a und 4b erläutert. Die Zerteileinrichtung
besteht hier aus einer eine Hohlwelle 21 auf v/eisenden Walze 22, die peripher angeordnete
Schneidwerkzeuge 23 aufweist. Die Hohlwelle ist für den
Durchfluß eines Heizmediums vorgesehen.
Die Temperaturen der Schneid- und Heizeinrichtungen
sind auf Art und Zustand des in Folienform vorliegenden Polymeren und der Laufgeschwindigkeit und
Dicke der Folie einzustellen. Sie liegen im allgemeinen in der Nähe der Erweichungstemperatur des Polymeren und
sind in einem engen Bereich, vorzugsweise +2 C konstant zu halten.
Bei Herstellung von gekräuselten Fasern läßt sich der Grad der Einkräuselung in Abhängigkeit vom Erwärmungsgrad,
Abzugswinkel, Laufgeschwindigkeit und Art
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der Thermofixierung in weitem Maße verändern.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß dieses in unmittelbarem
Anschluß an den Extrusionsprozeß der Folie zur Anwendung
gelangen und eine beabsichtigte Vorverstreckung gegebenenfalls eine Verfahrensstufe darstellen kann.
Hervorzuheben ist ferner der bedeutende wirtschaftliche Vorteil, wenn eine durch Breitschlitzextrusion erzeugte
Folie unter Anwendung des erfindungsgemaßen Verfahrens
in voller Bahnbreite zu gleichmäßigen, verstreckten Fäden aufgetrennt wird. Das Verfahren zeichnet sich ferner
durch seine geringe Anfälligkeit gegen Störungen aus. M Hervorzuheben ist, daß ein einmal auftretender Fadenbruch
nicht wie beim Düsenspinnen durch das Auftreten von Folymtrpatzen eine Unterbrechung zur Folge hat, die
Bruchstelle bedingt vielmehr keine Unterbrechung des Aufwickelvorganges.
Der Polymerisationsgrad, der für das erfindungsgemäße
Verfahren verwendeten Folien, ihre Kristallinität und Orientierung brauchen zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens nicht in engen Grenzen zu liegen. Vielmehr lassen sich die Verfahrensbedingungen in
weiten Grenzen den Folieneigenschaften anpassen. So laßt
sich beispielsweise eine ungenügend erscheinende Vor- ijj
orientierung durch die weiter oben angeführte, im erfindungsgemäßen
Verfahren kontinuierlich durchführbare Vorverstreckung auf das nötige Ausmaß erhöhen.
Beispiel: Eine unverstreckte 100 m breite und 0,07 mm
dicke Polypropylenfolie wurde mit einer Geschwindigkeit
von 15 m/min der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung, wie in der Zeichnung dargestellt, mit einem Abstand der
Schneidwerkzeuge von 0,12 mm, zugeführt und zu Einzelfäden
getrennt. Hierbei wurde die Temperatur des Heiz-
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badÄqimal
körpers 14 auf 250° C, die des Heizkörpers 15 auf 280° C
und die der Heizeinrichtung 6 auf 125° C gehalten. Der
Abzug der Fäden erfolgte mit einer Geschwindigkeit von 130 m/min. Die Thermofixierung der Fäden erfolgte in
spannungsfreiem Zustand bei 145° C.
Die schraubenförmig gekräuselten Fäden wiesen
bei einem Titer von 9,6 dtex eine Reißfestigkeit von 4,8 p/dtex und eine Reißdehnung von 15>7 % auf. Sie
zeichnen sich durch eine hohe Gleichmäßigkeit ihrer Eigenschaften, im besonderen ihres Titers, aus.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Produkte sind für die verschiedensten textlien Anwendungsgebiete geeignet. Bevorzugte Anwendungen liegen
auf den Gebieten texturierter Endlosgarne, Endloswirrvliese und gekräuselter Stapelfasern.
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Claims (11)
- Patent ansprüch eVerfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Fasern aus einer Polymerfolie, insbesondere aus einer Polyäthylen-, Polypropylen-, Polyester-, Polyamid-, Polyacrylnitril-, Polytetrafluoräthylen- oder Polyvinylchloridfolie, durch Zerteilen der."Holle mittels quer zur Förderrichtung der Folie angeordneter Schneidwerkzeuge und Recken, dadurch gekennzeichnet , daß das Zerteilen der Folie und das Recken gleichzeitig erfolgt, wobei die zur Erzeugung der Reckkraft notwendige Bremsung am Anfang der β ReckzOne durch die Schneidwerkzeuge selbst, die in einem Abstand von weniger als 0,5 mm voneinander angeordnet sind, hervorgerufen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie im unmittelbaren Zerteil- und Reckbereich ein- oder beidseitig beheizt wird.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie im unmittelbaren Zerteilbereich einseitig beheizt und die entstehenden Fasern unter einem stumpfen Knickwinkel von den Schneidwerk- g* zeugen abgezogen werden, wodurch eine Kräuselung nach Art einer Kantenlrrauselung erzeugt wird.
- 4* Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor dem Zerteilen vorverstreekt wird.
- 5« Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge-■ kennzeichnet, daß das Endlosfasermaterial in Stapelfasern geschnitten wird. ' ...'■'0 098 3 2/1816
- 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit einer Einrichtung zur Zuführung einer Folienbahn zu einer eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Schneidwerkzeugen aufweisenden Zerteileinrichtung für das entstehende Fasermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (19) in einem Abstand von weniger als 0,5 um voneinander angeordnet sind, wobei durch diese eine Bremswirkung auf die Folie (3) ausübbar ist, und daß hinter der Zerteileinrichtung (5) eine mit größerer Geschwindigkeit angetriebene Abzugseinrichtung (7) vorgesehen ist, als der Zulaufgeschwindigkeit der Folie (3) entspricht.
- 7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von Fasermaterial gleicher Feinheit (Denier)die Schneidwerkzeuge (19) in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von Fasermaterial verschiedener Feinheit (Denier) die Schneidwerkzeuge (19) i& ungleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehneidwerkzeuge (19) an einem feststehenden Band (18) ausgebildet sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (19) ein- oder beidseitig der Folienbahn angeordnet sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Reihen von Schneidwerkzeugen (19) hintereinander, d. h. in Laufrichtung der Folie009832/1816(3) angeordnet sind, welche quer zur Folienbahn gegeneinander versetzt sind,12, Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (19) an beheizbaren Tragern befestigt sind. ■13» Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Reckbereich zwischen der Zerteileinrichtung (5) und der Abzugseinrichtung (7) ein- oder beidseitig des Fasermaterials eine beheizbare Führungseinrichtung (6) vorgesehen ist.009832/18 164%Leerseite
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