DE1921182A1 - Verfahren zur Herstellung von Garnen aus thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Garnen aus thermoplastischen KunststoffenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/01—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Garnen aus thermoplastischen Kunststoffen Es ist bekannt, Folien aus thermoplastischen Kunststoffen in Streifen zu zerschneiden und diese Streifen zu recken. Die aus solchen Folienstreifen hergestellten Gewebe werden jedoch in der Regel nur fUr technische Einsatzzwecke verwendet, da ihnen der typisch textile Charakter weitgehend fehlt. Die Herstellung von Garnen ist nach diesem bekannten Verfahren nicht möglich.
- Es wurde nun gefunden, daß Garne aus thermoplastischem Material dann vorteilhaft hergestellt werden können, wenn ein mit parallelen Rippen versehenes Band dber eine aus scharfkantigen Zacken bestehende Schneide geführt wird, welche das Band in den zwischen den Rippen liegenden Fuchen in einzelne Fäden zerspaltet.
- Es ist weiterhin möglich, daß so hergestellte Garn bei der Herstellung gleichzeitig nach an sich bekannten Verfahren zu kräuseln.
- Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert: Figur (1) zeigt einen schematischen überblick ueber das erfindungsgemäße Verfahren.
- Figur () zeigt die Schneide, zusammen mit einem gefurchten Band.
- Figur (3) zeigt einen Querschnitt durch das erfindungsgemäß verwendete gefurchte Kunststoffband.
- Figur (4) stellt die mit Zacken versehene Schneide und das in einzelne Fasern zerspaltene Band dar.
- Aus den Zeicìlnullgen ist zu ersellen, daß das gefurchte Band (2) über ein paar Zuführungswalzen (1) in die Vorrichtung eingeführt wird. Dieses Band kann aus Polypropylen oder einem anderen geeigneten faserbildenden Material bestehen Von den Zuführungswalzen (1) wird das Band (2) durch ein paar Zugwalzen (3) befördert, die mit einer etwas größeren Geschwindigkeit als die ZufUhrungswalzen betrieben werden, wodurch eine Spannung im Band (2) zwischen den Walzen (1) und (3) aufrechterhalten wird. Von den Zuführungswalzen läuft das Band Aber ein paar geheizte F0hrungswalzen (4), Uber die Schneide (5) und um ein paar gekühlter Führungswalzen (6).
- Das Band (2) ist gefurcht und trägt eine größere Anzahl von parallelen Rippen (7), die durch Stege (8) untereinander verbunden sind. Dieses Band weist in seiner ganzen Länge überall den gleichen Querschnitt auf.
- Das Band (2) ist einachsig in seiner Längsrichtung verstreckt, so daß es durch Spaltung leicht längs der Stege (8) in einzelne Fäden (9) entsprechend den Rippen (7) zerteilt werden kann. Als Folge der hohen molekularen Orientierung längs der Stege (8) und der besonderen Dicke des Materials in den Rippen (7), besteht nur eine sehr geringe Neigung, daß während der Spaltung ein Riß über eine Rippe (7) wandert.
- Die Zahl der Rippen in dem Band entspricht der gewünschten Anzahl von Fäden die in dem aus dem Band hergestellten Garn enthalten sein sollen. Die Abmessungen des Bandes richten sich nach der gewünschen Qualität der fertigen Fäden und den bei der Orientierung des Bandes angewendeten Verstreekungsverhffiltnissen, Als Beispiel wurde ein Polypropylenband extrudiert, dessen Rippen einen Durchmessen von etwa 3wozu hatten, deren Stege (8) eine Dicke von 50Xu aufwiesen und der Abstand von einem Punkt auf einer Rippe zu dem entsprechenden Punkt auf der benachbarten Rippe 75wozu betrug.
- Das Band wurde oberhalb des fristallitschmelzpunktes verstreckt in einem Verhältnis von 4 : 1 und anschließend unter dem Kristallitschmelzpunkt verstreckt in einem Verhältnis von etwa 6 : 1. In dem orientierten Band besaßen die Rippen eine Stärke zwischen So und 70 µ, die Stege hatten eine Stärke zwischen lo und 25gu und der Abstand von einem Punkt auf einer Rippe zu dem entsprechenden Punkt auf der- benachbarten Rippe, betrug etwa 25ou.
- Im vorliegenden Fall trug das Band auf beiden Oberflächen Rippen.
- Entsprechend können jedoch auch Bänder verwendet werden, die nur auf einer Seite Rippen tragen.
- Die Schneide (5) ist mit Seitenwänden (lo) und (11) versehen, die für die Ausbildung einer verhältnismäßig glatten Kante sorgen.
- Die Anzahl der Zacken (13) auf der Schneide richtet sich nach der Häufigkeit der Rippen (7). Die Zacken übertreffen an Höhe die Stärke der Rippen erheblich. Beispielsweise kann die Höhe der Zucken etwa 250,u betragen, wenn die Rippen eine Stärke von 60 µ besitzen.
- Zur Herstellung des Garnes wird das Band (2) über die gezackte Kante (12)-der Schneide (5) geführt und unter Spannung gehalten, so daß die Zacken (13) in die Stege (8) zwischen die benachbarten Rippen (7) eindringen. Während das Band (2) vorgeschoben wird, zerteilen die Zacken (13) gleichmäßig das Band längs der Stege (8), wodurch einzelne Fäden (9) entstehen. Gleichzeitig mit dem Spalten des Bandes längs der Stege (8) wird den Fäden- (9) eine Messerschneidenkräuselung dadurch verliehen, daß sie über die kräuselnde Kante (14) am Fuß der Zacken (13) getreift werden. Die Spannung in dem Band (2) und der eingeschlossene Winkel des Bandes, d.h.
- der Winkel den das Band tiber der Schneide bildet, bestimmen die Kraft, die das Band (2) gegen die kräuselnde Kante (14) hält.
- Durch Vergrößerung der Spannung in dem Band und Verminderung des eingeschlosseneu Winkels, wird der Kräuselungsgrad erhöht. Je scharfer das Band über die Kante (14) gebeugt wird, um so größer ist der Kräuselungsgrad.
- Ein Kräuselungsgrad von 18 Kräuselungen pro 2,54 cm wurde erhalten mit einem Band, das nach dem obenbeschriebenen Beispiel hergestellt wurde, inden die walzen (4) auf 140°C erhitzt und das Band mit einer Gesckwiaadiglseit von etwa 3 m pro Minute über die Kante (14) mit einem Winkel von 12o°C geführt wurde. Dabei wurde eine Spanung von 1 bis 2 g pro Denier an dem Band aufrechterhalten. Durch die Heizung des Bandes an den Walzen (4) wird die Kräuselung vergrößert und fixiert. Eine Messerschneidenkriuselung kann natürlich den Fäden auch verliehen werden, ohne diese vorzuwär-men, und die Kräuselung kann durch eine nachfolgende Wärmebehandlung fixiert werden.
Claims (1)
- A n s p r ü c h e:(1) Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus einem thermoplastischen Material, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit parallelen Rippen versehenes Band Uber eine aus scharfkantlgen Zacken bestehende Scheide geführt wird, welche das Band in den zwischen den Rippen liegenden Furchen in einzelne Fäden zerspaltet.(2) Verfahren nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß das Garn bei der Herstellung nach an sich bekannten Verfahren gleichzeitig gekräuselt wird.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691921182 DE1921182A1 (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Verfahren zur Herstellung von Garnen aus thermoplastischen Kunststoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691921182 DE1921182A1 (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Verfahren zur Herstellung von Garnen aus thermoplastischen Kunststoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1921182A1 true DE1921182A1 (de) | 1970-11-12 |
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ID=5732382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691921182 Pending DE1921182A1 (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Verfahren zur Herstellung von Garnen aus thermoplastischen Kunststoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1921182A1 (de) |
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-
1969
- 1969-04-25 DE DE19691921182 patent/DE1921182A1/de active Pending
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