DE2855763A1 - Verfahren zum spinntexturieren von polyamid - Google Patents

Verfahren zum spinntexturieren von polyamid

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DE2855763A1 DE19782855763 DE2855763A DE2855763A1 DE 2855763 A1 DE2855763 A1 DE 2855763A1 DE 19782855763 DE19782855763 DE 19782855763 DE 2855763 A DE2855763 A DE 2855763A DE 2855763 A1 DE2855763 A1 DE 2855763A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/22Formation of filaments, threads, or the like with a crimped or curled structure; with a special structure to simulate wool

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Description

DR. BERG DIPL.ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR.. SANDMAiR
PATENTANWÄLTE Postfach 86 02 45 · 8000 München 86
Anwaltsakte 29 720 22. Dezember 1978
Monsanto Company, St. Louis, Missouri / USA
Verfahren zum Spinntexturieren von Polyamid
I
14-54-0292A
t (089) 988272 Telegramme: 00 9 8 26 / 0 981 Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560BERGd Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Anwaltsakte 29 720
DR. BERG DIPL.-ING.
DIPL.-ING. SCHWABE OR. DR. SANDMAlR
PATENTANWÄLTE
Postfach 860245 · 8000 München 86 ? R ζ R 7 fi *3
(o
Verfahren zum Spinntexturieren von Polyamid
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Schmelzspinnverfahren zur Herstellung verstreckter (d.i. molekularorientierter) Polyamidgarne mit latenter Kräuselung, bei welchen die latente Kräuselung in einzelne Fasern des Garnes ohne die Anwendung einer speziellen Kräuselvorrichtung oder einer gesonderten Kräuselmaßnahme eingebracht wird. Die Bezeichnung "Garn" wird hier in der Bedeutung eines Einzelfadens (Monofilament-Garn) oder eines Bündels von Fasern (Multifilament-Garn) verwendet.
Zum Einbringen einer Kräuselung in Polyamidgarne sind verschiedene mechanische Techniken bekannt. Normalerweise erfordern diese Techniken, daß das gesponnene Garn vor der Kräuselstufe vollständig verstreckt ist. Im allgemeinen umfassen diese Techniken das Heizen eines vollständig verstreckten Polyamidgarnes, das Deformieren des warmen Garnes, dann das Kühlen des Garnes, während es in dem deformierten Zustand ist, und schließlich das Beseitigen der Deforma-
T — fi —
• (089)988272 Tdepirame: 909826/0961 Buikkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
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tionen an dem gekühlten Garn. Bei einer derartigen Technik, dem Zahnradkräuseln, wird das verstreckte Polyamidgarn zwischen zwei Zahnrädern hindurchgeführt, deren Zähne miteinander in Eingriff sind. Die Geschwindigkeit, mit welcher das Garn zwischen den Zahnrädern laufen kann, ist begrenzt und beträchtlich geringer als die Liefergeschwindigkeit heutiger Schmelzspinnvorrichtungen. Daher wird das Zahnradkräuseln normalerweise in einem vom Schmelzspinnen gesonderten Vorgang durchgeführt, was aus Wirtschaftlichkeitsüberlegungen heraus aufwendig ist. Andererseits werden selbst bei solchen Kräuseltechniken, die bei hohen Geschwindigkeiten durchgeführt werden können und daher an den Spinn- und Streckvorgang gekoppelt werden können, wie beim Stopfkräuseln oder Strahltexturieren, spezielle Ausrüstungen verwendet und erfordern einen gesonderten und aufwendigen Texturierschritt, welcher dem Spinnschritt und dem Verstreckschritt folgt.
Eine andere Technik, welche zur Aufbringung einer Kräuselung auf Polyamidgarn verwendet wurde, besteht im Spinnen einer Verbundfaser, in welcher zwei verschiedenartige Polyamide verschiedenartiger Eigenschaften (z.B. Schrumpffähigkeit) nicht-konzentrisch zur Faserachse vereinigt werden. Bei dieser Technik ist jedoch eine aufwendige und komplizierte Ausrüstung zum Schmelzen und Extrudieren der beiden Polyamide erforderlich.
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Ein Ziel der Erfindung ist es, zur Herstellung eines Polyamidgarnes mit latenter Kräuselung ein einfaches und wirksames Verfahren zu schaffen, durch welches die Nachteile der oben angeführten Kräuseltechniken vermieden sind.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich.
Insgesamt schafft die Erfindung ein kommerziell attraktives Schmelzspinnverfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Polyamidgarnes und vorzugsweise eines Mehrfaser-Polyamidgarns mit latenter Kräuselung, bei welchem die latente Kräuselung einzelnen Fasern ohne die Verwendung eines speziellen Kräuselausrüstung oder einer sepziellen Kräuselschrittes aufgegeben wird. Das Verfahren gemäß der Erfindung wird unter Bedingungen durchgeführt (die noch beschrieben werden), daß durch die Entwicklung der latenten Kräuselung das Garn eine Bauschigkeit (wird noch definiert) von wenigstens 10% und vorzugsweise wenigstens. 15% erhält, wobei eine Bauschigkeit im Bereich von 15% bis 40% besonders bevorzugt wird. Mehrfaser-Polyamidgarne mit einer Bauschigkeit zwischen 15% und 40% können mit Vorteil für die Herstellung von Teppichen verwendet werden, ohne das Garn weiter texturieren zu müssen, so daß aufwendige Texturiervorgänge entfallen können.
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Das Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Polyamidgarnes mit latenter Kräuselung gemäß der Erfindung ist spezieller dadurch gekennzeichnet, daß ein geschmolzenes, faserbildendes Polyamid mit bestimmter Extrusionsrate durch eine Mehrloch-Spinndüse extrudiert wird, welche eine bestimmte Anzahl von Düsenlöchern zur Ausbildung einer bestimmten Anzahl von Schmelzenströmen aufweist, daß die bestimmte Anzahl von Schmelzenströmen in einer Kühlzone zur Ausbildung einer bestimmten Anzahl von Fasern abgekühlt werden, daß die bestimmte Anzahl von Fasern aus der Abkühlzone abgezogen werden, daß wenigstens eine der Fasern in einer Heizzone beheizt wird, daß die bestimmte Anzahl von Fasern bei einem Streckverhältnis verstreckt wird, welches größer als 1,0 ist, bevor diese beheizte Faser ihr kristallines Gleichgewicht erreicht, und daß das Garn dann gesammelt wird, wobei die Extrusionsrate, das Beheizen und das Verstrecken derart aufeinander abgestimmt werden, daß ein Garn mit einem bestimmten Denier pro Faser erhalten wird und daß dieses Garn eine latente Kräuselung und eine Bauschigkeit nach der Entwicklung der latenten Kräuselung von wenigstens 10% und vorzugsweise wenigstens 15% erhält. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist besonders nützlich für die Herstellung von Mehrfasergarn, in welchem die latente Kräuselung einer oder mehreren oder sämtlichen der Fasern aufgegeben wird, wie dies noch beschrieben wird.
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Die Bezeichnung "kristallines Gleichgewicht" wird hier im Zusammenhang mit einer Faser zur Bezeichnung desjenigen Kristallisationsgrades verwendet, der normalerweise von der Faser erreicht wird und über welchen hinaus eine merkliche Kristallisation mit der Zeit nicht auftritt. Die Bezeichnung "teilweise kristallin", welche hier im Zusammenhang mit einer Faser verwendet wird, bedeutet, daß die Faser einen Kristallisationsgrad hat, jedoch noch nicht denjenigen Kristallisationsgrad erreicht hat, welcher bei ihrem kristallinen Gleichgewicht vorhanden ist.
Wenngleich der genaue Mechanismus, durch welchen das Verfahren gemäß der Erfindung eine latente Kräuselung in eine Faser einbringt, nicht vollständig verstanden wird, wird angenommen, daß die latente Kräuselung in die Faser aufgrund der Morphologie der Faser eingebracht wird, welche sich im Zustand der Asymmetrie in Bezug auf die Ebene quer zu ihrer Länge in dem Zeitpunkt befindet, in welchem die Faser verstreckt wird. Das Heizen der Faser induziert oder löst in der Faser ersichtlich asymmetrisch Spannungen zu einem Zeitpunkt, bei welchem sich in der Faser kristalline Bereiche entwickeln. Durch das Verstrecken der Faser, während diese sich in diesem Zustand befindet, werden die asymmetrischen Spannungen in der Faser bis zu einem Zeitpunkt eingefroren, in welchem die Spannungen durch eine geeignete Maßnahme, wie
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durch eine Wärmebehandlung der Faser im entspannten Zustand, freigesetzt werden, was dazu führt, daß die Faser sich kräuselt.
Das Beheizungsmaß, welches in der Heizzone zur Schaffung eines Garns mit einem gewünschten Maß latenter Kräuselung erforderlich ist, ist abhängig von der Extrusionsrate, dem Streckverhältnis oder der Streckzahl und dem Denier der Fasern, und muß daher auf diese Verfahrensbedingungen abgestimmt werden. Durch Konstanthalten dieser zuletzt erwähnten Bedingungen wurde gefunden, daß die in das Garn eingebrachte latente Kräuselung mit zunehmendem Beheizen des Garns bis zu einem Maximum des Grades der latenten Kräuselung zunimmt und danach mit zunehmendem Beheizen des Garnes abnimmt. Das Beheizungsausmaß, welches in der Heizzone zur Erzeugung eines Garns mit einem gewünschten Grad an latenter Kräuselung bei bestimmten, gegebenen Verfahrensbedingungen erforderlich ist, kann in der Praxis leicht von einem Fachmann bestimmt werden, indem er lediglich das Beheizungsausmaß in der Heizzone ändert, bis der gewünschte Grad an latenter Kräuselung erreicht ist.
Vorzugsweise wird das Garn von der einen Seite desselben beheizt, was mit besonderem Vorteil dadurch erreicht werden kann, daß es in Kontakt mit einer gekrümmten oder flachen
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Fläche, wie mit einer oder mehr geheizten Rollen oder Blöcken gebracht wird. Im allgemeinen werden solche Rollen oder Blöcke (Heizschuhe} durch elektrische Einrichtungen geheizt. Die Temperatur, auf welcher die Heizeinrichtung gehalten ist, ist abhängig von der Verweilzeit des Garnes in Kontakt mit der geheizten Fläche. Das Verstrecken des beheizten Gases muß durchgeführt werden, während wenigstens eine und vorzugsweise alle der Fasern teilweise kristallin sind, wenn eine merkliche Kräuselung eingebracht werden soll. Der Verstreckschritt kann durch konventionelle Techniken durchgeführt werden.
Vorzugsweise werden der Heizschritt und der Streckschritt dadurch durchgeführt, daß frisch abgeschrecktes Garn mit mehreren Umschlingungen um eine erste Rollenanordnung (eine Zuführrolle oder eine Zuführrolle mit einer Abstandshalterrolle oder ein Paar von Zuführrollen) geschlungen wird und dann um eine zweite Rollenanordnung (Abzugsrolle und Distanzhalterrolle oder ein Paar von Abzugsrollen) geschlungen wird, deren Abzugsrolle oder Abzugsrollen mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird oder werden, die größer ist als die der Zuführrolle bzw. Zuührrollen. Das Garn kann auf ringförmigem oder achtförmigem Weg um jede oder beide Rollenanordnungen herumgeführt werden. Das Beheizen des Garns wird durchgeführt, indem wenigstens eine der Zuführrollen auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt und auf dieser gehalten
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wird. Die Temperatur der geheizten Zuführrolle(n) und die Anzahl von Umschlingungen des Garnes um das erste Rollenpaar sind auf die anderen Verfahrensbedingungen abgestimmt, um ein Garn zu erhalten, welches den gewünschten Grad an latenter Kräuselung hat. Wenn ein Ausrichtstift zwischen den beiden Rollenpaaren zur Lokalisierung des Streckpunktes nicht vorhanden ist, wird das Garn verstreckt, sobald es das erste Rollenpaar verläßt. Unter diesen Bedingungen wird (werden), ob ein Ausrichtstift vorhanden ist oder nicht, die Faser(n) des Garnes geheizt und ist (sind) nur teilweise kristallin, wenn ihr Verstrecken eingeleitet wird. Ersichtlich muß jede Behandlung des Garns, die zum Erreichen des kristallinen Gleichgewichtes sämtlicher Fasern führt, nach dem Heizschritt und vor dem Streckschritt vermieden werden.
Je nach der Weise, in welcher der Heizschritt durchgeführt wird, kann die latente Kräuselung, die in ein Mehrfasergarn eingebracht wird, regelmäßig oder zufallsverteilt über die Länge der einzelnen Fasern hin und von Faser zu Faser auftreten. Wenn eine große Anzahl von Fasern (größer 34) mittels der Zuführrolle(n) in der im vorstehenden Absatz beschriebenen Weise beheizt wird, steht in jedem gegebenen Zeitpunkt nur ein Teil der Fasern des Garns in Kontakt mit der geheizten Rolle, weil während eines einzigen Umlaufs
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einige der Fasern auf anderen Fasern aufreiten und die
Position der Fasern von ümschlingung zu Umschlingung sich
ändert. Daher werden Abschnitte jeder Faser stärker aufgeheizt als andere Abschnitte und ein oder mehrere Abschnitte einiger Fasern können vollständig ungeheizt bleiben. Nach
Entwicklung der latenten Kräuselung hat das sich ergebende Garn eine zufallsverteilte Schraubenkräuselung,d.i. einige Abschnitte jeder Fasern haben eine hohe Kräuselhäufigkeit/ andere Abschnitte haben eine mittlere Kräuselhäufigkeit, wieder andere Abschnitte haben eine geringe Kräuselhäufigkeit und noch andere Abschnitte können überhaupt keine Kräuselung
haben. Die Zufallsverteilung der Kräuselung führt dazu, daß das Garn besonders geeignet ist für die Verwendung in Teppichkonstruktionen. Jedoch kann die Zufallsverteilung der Kräuselung, falls gewünscht, durch ein gleichförmigeres Beheizen der Fasern reduziert werden.
Garn, welches durch das Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt ist, kann in üblicher Weise zur Entwicklung der latenten Kräuselung behandelt werden, wie durch Beheizen des Garnes auf eine Temperatur zwischen etwa 900C und etwa 2200C mit Dampf oder trockener Wärme während es entspannt ist.
Das sich ergebende texturierte Garn behält seine Kräuselung nach dem Abkühlen und hat eine Bauschigkeit von wenigstens 10% und bis zu 50% oder mehr, entsprechend der folgenden
Formel:
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% Bauschigkeit = —— χ 100,
Ii 1
worin L1 eine gegebene Garnlänge vor der Entwicklung der latenten Kräuselung und L2 die Länge desselben Garns (L1) nach der Entwicklung der latenten Kräuselung durch Behandlung der Garnlänge bei 1800C mit trockener Wärme für fünf Minuten und anschließendes Abkühlen des Garns auf Umgebungstemperatur während einer Minute bedeuten. Danach wird die Garnlänge erneut gemessen (L2), mit einer Kraft von 0,0009 gpd (Gramm pro Denier) 30 Sekunden nach dem Abkühlen verstreckt. Der Kräuselgrad des erhaltenen texturierten Garns kann durch die folgende Formel bestimmt werden:
TO _ T O
% Kräuselung = ^ x 100,
worin L2 dieselbe Bedeutung wie oben hat und L3 die Länge desselben Garns (L2) ist, nachdem es mit 0,8 gpd verstreckt ist. Vorzugsweise haben Garne, die durch das Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt werden, eine latente Kräuselung von wenigstens 10%, am meisten bevorzugt von 15 bis 35%. Die prozentuale thermische Schrumpfung (% TS) des texturierten Garnes kann durch die folgende Formel berechnet werden:
% TS = χ 100.
J-I I
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Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann das Garn in der Form eines kontinuierlichen Fasergarnes oder in Form von Stapellängen gesammelt werden, d^i. das Garn kann auf einer Spule gesammelt oder in Schlingen in einen Behälter abgelegt werden oder in Stapelfäden zerschnitten und dann gesammelt werden.
Zusammenfassend wird somit durch die Erfindung ein Spinntextur ierverfahren zur Herstellung von Polyamidgarnen geschaffen, bei welchem ein frisch extrudiertes Garn zwischen zwei Paaren von umlaufenden Rollen hindurchgeführt wird und dann gesammelt wird. Das zweite Rollenpaar (Abzugsrollen) wird mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, welche größer ist als die des ersten Rollenpaars (Zuführrolle und ihre zugeordnete Distanzhalterrolle). Die Zuführrolle ist auf einer bestimmten Temperatur gehalten, welche abgestimmt ist auf andere Verfahrensbedingungen, so daß ein gewünschter Grad latenter Kräuselung in das Garn eingebracht wird. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Garne haben eine potentionelle Bauschigkeit von 10% bis 50% und sind besonders geeignet als Teppichgarne.
Die Erfindung wird anhand einer Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, die aus der Zeichnung ersichtlich ist, und anhand von Beispielen erläutert. Die Figur der
Zeichnung stellt eine schematische Ansicht einer Vorrichtung dar, welche zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet ist.
Von den im Handel verwendeten Polyamidgarnen sind Polyhexamethylen Adipamid (Nylon 66) und Polycaprolactam (Nylon 6) bevorzugte Polyamide in Faserform für das Verfahren gemäß der Erfindung, wobei Nylon 66 besonders bevorzugt wird. Jedoch können auch andere geeignete Polyamide verwendet werden, unter welche diejenigen fallen, welche durch die Polykondensation eines oder mehrerer Diamine der Formel
NH„ f CH_ ) NH mit einem oder mehr Diaeiden
der Formel HOOC ( CE0 ) COOH und/oder HOOC-Ar-
£ Jl
COOH gebildet sind, worin η eine Zahl von 4 bis 12 und Ar
bedeuten.
Beispiele solcher Polyamide umfassen Nylon 6TA/6IA, Nylon 66/6TA, Nylon 66/6TA/6IA und dergleichen. Polyamide, von welchen die Garne hergestellt werden, können Zusätze oder Modifiziermittel enthalten, wie diejenigen, welche gewöhnlich in Textil- und Teppichgarnen verwendet werden, beispielsweise Wärme- und Lichtstabilisierer, Mattierungsmittel, Farbzu-
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sätze oder Farbmodifiziermittel, Mittel zur Erhöhung der Flairmenbestandigkeit, antistatische Mittel oder dergleichen.
Das Verfahren wird hier im Zusammenhang mit Nylon 66 beschrieben. Wenngleich leichte Einstellungen der Verfahrensbedingungen, wie der Temperatur, der Verfahrenszeit und der VerStreckbedingungen, erforderlich sein können, um eine optimale Bauschigkeit in anderen Polyamidgarnen zu erzielen, können solche Bedingungen leicht durch Routineversuche bestimmt werden. Der Bauschigkeitsgrad des Polyamidgarnes liegt normalerweise zwischen 10% und 50% oder mehr. Für Teppichgarne ist ein Bauschigkeitsgrad von wenigstens etwa 10% und gewöhnlich zwischen 15 und 40% erwünscht. Verfahrensbedingungen, welche den Bauschigkeitsgrad eines Garnes beeinflussen, werden noch beschrieben.
In einer bevorzugten Auf ührungs form des Verfahrens gemäß der Erfindung wird gemäß der Zeichnung geschmolzenes, faserbildendes Nylon 66 in Handelsgüte mit einer bestimmten Extrusionsrate durch Düsenlöcher der Mehrloch-Spinndüse 1 extrudiert, so daß geschmolzene Ströme gebildet werden, welche zur Ausbildung von Fasern 2 in einer Kühlzone gekühlt werden. Die Fasern 2 werden aus der Kühlzone abgezogen und um eine Zuführrolle 3 und die ihr zugeordnete Distanzhalterrolle 4 wenigstens in einer Teilumschlingung herumgeführt. Die Fläche
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der Zuführrolle 3, um welche die Fasern herumgeführt sind, ist beispielsweise elektrisch beheizt und auf einer bestimmten Temperatur gehalten. Geeignete elektrisch heizbare und drehbare Rollen sind im Handel verfügbar. Die Fasern 2 werden von der Zuführrolle 3 abgezogen und mittels der Abzugsrolle 5 und der ihr zugeordneten Distanzhalterrolle 6 mit einem bestimmten Streckverhältnis verstreckt, bevor sie ihr kristallines Gleichgewicht erreichen. Die Abzugsrolle wird von einem Motor (nicht gezeigt) für eine Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, welche größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle 3. Falls gewünscht, kann ein Ausrichtstift (Streckstift) zwischen der Zuführrolle 3 und der Äbzugsrolle 5 angeordnet werden, um den Streckpunkt zu lokalisieren. Die Extrusionsrate, die Streckzahl und das Beheizen der Fasern, d.i. die Temperatur der geheizten Zuführrolle 3 und die Anzahl der Umschlingungen, in welchen die Fasern 2 um die geheizte Zuführrolle 3 herumgeschlungen sind) sind aufeinander abgestimmt, um ein Garn mit einem gegebeiHi Denier pro Faser (dpf) zu erhalten, welches den gewünschten Grad an latenter Kräuselung hat. Die Fasern 2 werden dann von der Abzugsrolle 5 abgezogen, nachdem sie eine oder mehrere Umschlingungen (beispielsweise 5 bis 13) um die Rollen 5 und 6 durchlaufen haben, und werden mittels einer Querführung 7 oder einer anderen geeigneten Einrichtung zu einer Aufwickelspule 8 aufgewickelt. Wahl-
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weise können die Fasern auch in einen Behälter in Schlingen abgelegt werden oder in Stapellängen zerschnitten und dann gesammelt werden. Die Extrusionsrate und Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 3 und 5 sind aufeinander abgestimmt, um ein Garn zu erzeugen, welches ein gewünschtes Denier pro Paser hat.
Es ist ersichtlich, daß viele variable Verfahrensfaktoren einen Einfluß auf den Grad an latenter Kräuselung haben, welche in das Garn eingebracht wird. Die folgende Diskussion bezieht sich auf die Wirkung der Änderung nur einer Variablen aufeinmal, während alle anderen Variablen konstant bleiben, und bezieht sich auf die Herstellung von Garn aus Nylon 66. Es ist ersichtlich, daß zwischen einigen Variablen ein Zusammenwirken vorhanden sein kann.
Garn, welches in dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt wird, kann jeden gewünschten Querschnitt haben, z.B. können die Fasern einen kreisförmigen, dreieckigen, dreilappigen oder dreistrahligen (drei gerade oder krumme Linienstücke, die in einem gemeinsamen Zentrum zusammenlaufen) Querschnitt haben.
Das Kühlen der Schmelzenfäden in der Kühlzone kann unterstützt werden durch einen Querstrom oder Gegenstrom von Luft
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in einer Abkühl- oder Abschreckkammer, die gewöhnlich als Kamin bezeichnet wird. Von dem Kamin können die Fasern durch ein Dampfkonditionierrohr geführt werden. Es wurde nicht festgestellt, daß die Verwendung von Kühlluft und/oder Konditionierdampf einen merklichen Einfluß auf den Grad an latenter Kräuselung hat, welche in die Fasern eingebracht wird.
Wenngleich Konvergenzführungen bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet werden können, beispielsweise in dem Kamin, wurde beobachtet, daß durch die Verwendung solcher Führungen eine Reduzierung des Grades an latenter Kräuselung auftreten kann, der in anderen Fällen in die Fasern eingebracht werden kann.
Falls gewünscht, kann ein Ausrüstmittel auf die Fasern unmittelbar vor ihrer Berührungsstelle mit der Zuführrolle aufgebracht werden. Am bequemsten kann dies durchgeführt werden, indem die Fasern über eine Rolle geführt werden, von welcher ein Ausrüstmittel aus einem Behälter auf die Fasern übertragen wird, in welchem die Rolle sich dreht. Es wurde beobachtet, daß ein Anstieg des Grades an latenter Kräuselung, die in die Fasern eingebracht wird, erreicht werden kann, indem ein Ausrüstmittel auf die Fasern in der gerade beschriebenen Weise aufgebracht wird. Es wurde auch beobachtet, daß das Maß dieses Anstiegs der latenten Krause-
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lung umgekehrt proportional zu der Umfangsgeschwindigkeit der Ausrüstrolle ist.
Die Zuführrollenanordnung besteht zweckmäßig aus einer konventionellen, motorisch angetriebenen, elektrisch geheizten Rolle und einer zugeordneten Distanzhalterrolle. Möglicherweise kann jedoch eine einzelne angetriebene, elektrisch beheizte Rolle verwendet werden, wobei dann die Fasern in einer Teilumschlingung oder einer oder mehr Umschlingungen um solch eine Rolle geführt sind. Wenn jedoch eine Mehrzahl von Umschlingungen einer Einzelrolle durch die Fasern vorgesehen werden, neigen die Fasern dazu, sich zu verwirren. Es wurde gefunden, daß bei Fasern, die während der Umschlingung der Rollen in Kontakt mit der geheizten Zuführrolle (1100C bis 1400C) für eine Zeitspanne stehen, welche kleiner als etwa 0,01 Sekunden oder größer als 1,00 Sekunden ist, eine merkliche latente Kräuselung in den fertigen Fasern nicht vorhanden ist. Bei der Herstellung von Fasern mit etwa 20 Denier können mit einer Kontaktzeit zwischen 0,05 und 0,3 Sekunden auf der geheizten Zuführrolle, die auf einer Temperatur zwischen etwa 1100C und etwa 14O0C gehalten ist, Fasern mit einer potentionellen Bauschigkeit im Bereich von 15 bis 40% erzeugt werden. Um Garn aus Nylon 66 mit 20 dpf und merklicher potentioneller Bauschigkeit (größer 5%) zu erzeugen, soll die Zuführrolle auf einer Temperatur von wenigstens 700C
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gehalten werden. Jedoch darf die Zuführrolle nicht auf einer so hohen Temperatur gehalten werden, daß die Fasern zerstört werden oder sich zersetzen. Bei einer bestimmten Zuführrollentemperatur nimmt die Bauschigkeit mit der Verweilzeit (Aufenthaltszeit) bis zu einem Maximum zu und sinkt dann mit größer werdender Verweilzeit. Die Umfangsgeschwindigkeit und Temperatur der Zuführrolle können leicht ohne aufwendige Experimente derart abgestimmt werden, daß ein Garn erhalten wird, welches einen optimalen (oder gewünschten) Grad an latenter Kräuselung hat.
Es ist ersichtlich, daß anstelle der Verwendung einer oder mehrerer geheizter Zuführrollen auch andere Heizeinrichtungen, mit welchen die Faser oder Fasern in Berührung gelangen oder durch welche die damit in Kontakt stehende Atmosphäre geheizt wird, zum Beheizen der Fasern allein oder in Kombination mit geheizten oder kalten Zuführrollen verwendet werden können, wie geheizte Strömungsmittel, Strahlungs- oder Mikrowellenheizer oder dergleichen.
Die Fasern müssen verstreckt werden, bevor sie gesammelt werden und vorzugsweise unmittelbar nachdem sie von der geheizten Zuführrolle abgezogen werden. Wenn ein Garn aus Nylon 66 mit 20 dpf durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt wird, indem eine geheizte Zuführrolle verwendet
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wird, welche unter den Bedingungen steht, die in dem vorstehenden Absatz beschrieben sind, wurde gefunden, daß der Grad an latenter Kräuselung, welche in das Garn eingebracht wird, mit zunehmender Streckzahl (zunehmendem Streckverhältnis) zunimmt und ein Maximum bei einer Streckzahl von etwa 1,75 durchläuft und danach abnimmt. Bei einer Streckzahl von weniger als etwa 1,00 oder größer als etwa 4,00 ist der Grad der in die sich ergebenden Fasern eingebrachten latenten Kräuselung geringer als für die meisten Teppichanwendungen erwünscht. Vorzugsweise wird bei diesem dpf eine Streckzahl im Bereich von 1,75 bis 3,25 verwendet. Die optimale Streckzahl variiert in Abhängigkeit von Faktoren, wie den Heizbedingungen der Zuführrolle, der Verfahrensgeschwindigkeit, dem Denier des Garns und der Fasern und der Zusammensetzung des speziellen Polyamids, aus welchem die Fasern gebildet sind. Es wurde gefunden, daß die Verwendung einer geheizten Abzugsrolle anstelle einer ungeheizten Abzugsrolle zu einer Reduzierung des Grades an latenter Kräuselung führt, welche in die Fasern eingebracht ist. Die Anzahl der Umschlingungen, welche die Fasern an einer ungeheizten Abzugsrolle und der ihr zugeordneten Distanzhalterrolle durchlaufen, hat - soweit dies festgestellt wurde keinen merklichen Einfluß auf den Grad der in die Fasern eingebrachten latenten Kräuselung.
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Nach dem Verstrecken und vor dem Sammeln das Garns kann dieses, falls gewünscht, in einer Verwirrvorrichtung (beispielsweise durch Strömungsmittelstrahlen) behandelt werden, um seine Kohärenz zu vergrößern und/oder ein Teil seiner Kräuselung vorzuentwickeln. Bei Verwendung eines Strahles kann das Strömungsmittel Umgebungsluft oder Warmluft oder Dampf sein. Es ist ersichtlich, daß durch die Verwendung solch eines. Strahls auf dem Garn eine zusätzliche Kräuselung überlagert werden kann und/oder seine thermische Schrumpffähigkeit verringert werden kann.
Das Denier pro Faser liegt für die Anwendung als Teppichgarne normalerweise im Bereich von 6 bis 22, während eine Bauschigkeit im Bereich von 15% bis 40% erwünscht ist. Es wurde gefunden, daß die in das Garn eingebrachte latente Kräuselung mit zunehmendem Denier pro Faser zunimmt.
Hinsichtlich der Behandlungsgeschwindigkeiten des Garns sind die Extrusionsrate und die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle(n) und Abzugsrolle(n) aufeinander abgestimmt, um ein Garn mit dem gewünschten dpf zu erhalten. Die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle(n) und/oder Abzugsrolle (n) können über einen breiten Bereich hin variieren. Beispielsweise kann die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle (n) im Bereich von 350 m/min bis 1200 m/min oder
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höher liegen. Der Grad an latenter Kräuselung, die in das Garn bei einer bestimmten Zuführrollengeschwindigkeit eingebracht wird, ist abhängig von der gegenseitigen Abstimmung der verschiedenen, oben erwähnten Verfahrensbedingungen .
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, sollen jedoch diese nicht notwendig auf die besonderen Ausführungsformen beschränken, die in den Beispielen beschrieben sind.
Die Beispiele 1 bis 16 erläutern die Herstellung von Garnen mit 95 Fasern aus Nylon 66 in einem Verfahren gemäß der Erfindung.
Jedes Garn wurde unter leicht unterschiedlichen Verfahrensbedingungen hergestellt, um den Einfluß der verschiedenen Verfahrensbedingungen auf den Bauschigkeitsgrad und den Kräuselgrad der Garne zu illustrieren. Es wurde das folgende Verfahren und die folgende Vorrichtungsanordnung zur Herstellung der Garne verwendet. Faserbildendes Nylon in Handelsgüte wurde bei einer Schmelztemperatur von 28 2°C nach unten durch die Düsenlöcher einer Mehrloch-Spinndüse mit Löchern in einen konventionellen Schmelzspinnkamin extrudiert, dessen Länge annähernd 1,8 m war. Der Kamin war zur
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-yf-
Aufnahme eines Querstromes aus Kühlluft bei Umgebungstemperatur mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 170 m/min ausgelegt. Die geschmolzenen Ströme verfestigten sich in dem Kamin
unter Ausbildung von Fasern. Die Fasern wurden durch ein sich unmittelbar an den Kamin anschließendes Dampfkonditionierrohr mit einer Länge von etwa 1,2 m geführt (es wurde jedoch kein Dampf oder ein anderes Strömungsmittel in das Rohr eingeführt) Die Fasern wurden aus dem Konditionierrohr über eine konventionelle angetriebene Ausrüst-Aufbringrolle geführt,, auf welcher mit Ausnahme im Beispiel 3 ein Ausrüstmittel auf die Fasern aufgebracht wurde. Die Fasern liefen auf der Ausrüstrolle zusammen und wurden dann unmittelbar anschließend auf und um eine angetriebene, elektrisch beheizte Zuführrolle und die ihr zugeordnete Distanzhalterrolle mit mehreren Umschlingungen geführt. Die Zuführrolle wurde mit einer bestimmten Umfangsgeschwindigkeit angetrieben und auf einer bestimmten Temperatur gehalten. Das Garn wurde von der geheizten Zuführrolle aus über und um eine angetriebene Abzugsrolle (kalt) und die ihr zugeordnete Distanzhalterrolle in mehreren Umschlingungen geführt. Die Abzugsrolle wurde mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die größer als die Umfangsgeschwindigkeit der geheizten Zuführrolle war. Das Garn wurde dann von der Abzugsrolle abgezogen und auf eine Spule aufgewickelt. Die prozentuale Bauschigkeit und prozentuale Kräuselung jedes der Garne wurde bestimmt und
909826/0961 -27-
-yf-
sind in der folgenden Tabelle zusammen mit den speziellen Verfahrensbedingungen angeführt, die zur Herstellung jedes Garnes angewendet wurden.
909826/0961
-28-
1. TEILTABELLE
Beispiel
Spinndüsenloch
Querschnitt
1 dreistrahlig
Kühlluft ja
Viskosität(m/min) 270
Temp.(0C) 82
Ausrüstrolle
Geschw.(m/min) 8.9
Drehzahl pro min 14
Zuführrolle
Geschw.(m/min) 640 <
Drehzahl pro min 1358
Umschlingungen 5
Temp. 0C 130 Verweilzeit des
Garns (s) 0.17
nein ja
**·
».
-mm
8.9 14
0.10
0.27
100
0.17
150
Abzugsrolle
Geschw.(m/min) 1417
Drehzahl pro min 3008
Temp. 0C Umgebung
Umschlingungen 12
Streckzahl
2.21 130
2.75
Polymerdurchsatz
Kg/h 15.3
Bauschigkeit % 37.1
Kräuselung % 29.8
Garndenier 1864
Faserdenier 20 therm.Schrumpfung,
% 10.4
32.1 23.4 1864 20
11.3
33.5 29.3 1850 19
12.7 5.9
28.5
18.6
1880
20
12.2
21.7
17.2
1852
19
5.4
32.6
23.6
1848
19
11.8
24.9 15.7 1500 16
10.9
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-29-
2. TEILTABELEE
Beispiel
Spinndüsenloch
Querschnitt
Ausrüstrolle
Geschw.(m/min)
Drehzahl pro
Zuführrolle
Geschw. (m/min)
Drehzahl pro min
Umschlingungen
Temp. 0C
Verweilzeit des
Garns (s)
Abzugsrolle
Geschw.(m/min)
Drehzahl pro min
Temp. 0C
Umschlingungen
Streckzahl
Polymerdurch satz
Kg/h
Bauschigkeit %
Kräuselung %
Garndenier
Paserdenier
therm.Schrumpfung
9 10 dreistrahlig rund 13 dreistrahlig
15
16
Kühlluft ja . Viskosität(m/min) 270 Temp.(0C) 82
8.9 14
640 · 1358 5
130 ·
0.17 457
962
510 610 · 1073 1283
125
130
Umgebung
640 1417 1300 3008 Umgebung ■— 12
0.23
1005 2115
0.21 0.017
1595 3353
1.00 2.21
1.80 3960 42
15.3 13.1 16.8
1.80 34.4 18.1
26.8 13.4
1596 2048
17
10.4 16.1
38.0
30.4
1964
14
2.20
-m
35.3 27.8 2784 20
2.97 2.62
10.9 10.4
15.8
17.6 10.3 1770 19
8.1
20.8 12.0 1780 19
5.9 3.7 1850 19
10.0
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-30-
Beispiel 1 erläutert einen optimalen Satz von Verfahrensbedingungen, der zur Herstellung von bauschigem Garn mit 20 dpf verwendet werden kann. Die Beispiele 2 bis 16 zeigen die Wirkung der Änderung einer speziellen Verfahrensbedingung auf die Bauschigkeit, während andere Verfahrensbedingungen konstant bleiben.
Beispiel 2 zeigt, daß beim Verfahren gemäß der Erfindung Kühlluft mit Vorteil verwendet werden kann, ohne daß die Verwendung von Kühlluft wesentlich ist.
Beispiel 3 zeigt, daß die Anwendung eines Ausrüstmittels nicht wesentlich für das Verfahren ist, wenngleich ein Ausrüstmittel mit Vorteil auf das Garn aufgebracht werden kann.
Die Beispiele 4 und 5 zeigen, daß die Verweilzeit des Garnes in Kontakt mit der geheizten Zuführrolle einen Einfluß auf den Bauschigkeitsgrad des fertigen Garnes hat. Im Beispiel 4 ist die Verweilzeit kleiner als im Beispiel 1, während im Beispiel 5 die Verweilzeit größer ist. In beiden Fällen ist jedoch der prozentuale Bauschigkeitsgrad geringer. Diese Daten zeigen, daß eine Vergrößerung oder Verringerung der optimalen Verweilzeit zu einem niedrigeren Bauschigkeitsgrad führt.
-31-
909826/0961
Die Beispiele 6 und 7 zeigen, daß die Erniedrigung oder Erhöhung der Zuführrollentemperatur gegenüber der optimalen Temperatur zu einem niedrigeren Bauschigkeitsgrad führen.
Beispiel 8 erläutert, daß eine Vergrößerung der Streckzahl über die optimale Streckzahl hinaus zu einem geringeren Bauschigkeitsgrad führt.
Beispiel 9 zeigt, daß in einem Fall, bei welchem das Garn überhaupt nicht verstreckt wird, in das Garn i.w. keine Bauschigkeit eingebracht wird.
Beispiel 10 zeigt, daß mit abnehmendem Polymerdurchsatz oder dpf der Bauschigkeitsgrad etwas absinken kann.
Beispiel 11 zeigt, daß das Verfahren wirksam angewendet werden kann, um eine Bauschigkeit in Fasern mit rundem Querschnitt einzubringen.
Beispiel 12 zeigt optimale Bedingungen bei einem etwas höheren Polymerdurchsatz und einer etwas höheren Zuführrollentemperatur (1400C) als im Beispiel 1 (1300C). Das hergestellte Garn hatte einen etwas höheren Bauschigkeitsgrad.
Beispiel 13 zeigt, daß eine Erhöhung der Verweilzeit des
909826/0961
Games auf der Zuführrolle bei der höheren Zuführrollentemperatur (140°C) zu einer leichten Abnahme des Bauschigkeitsgrades geführt hat.
Beispiel 14 zeigt, daß eine Erhöhung der Streckzahl von 2,21 (Beispiel 1) auf 2,97 zu einer Abnahme des Bauschigkeitsgrades führt.
Beispiel 15 zeigt die Anwendung einer verhältnismäßig hohen Zuführrollentemperatur (1750C) und einer mittelhohen Streckzahl (2.62).
Beispiel 16 zeigt, daß das fertige Garn, wenn die Zuführrolle nicht beheizt ist, eine merkliche oder ausnutzbare Bauschigkeit nicht hat.
Beispiel 17
In diesem Beispiel wurde ein wie im Beispiel 9 gesponnenes Garn anschließend in einem gesonderten Vorgang verstreckt, bei welchem das Garn über eine geheizte Zuführrolle und über Abzugsrollen wie im Beispiel 1 geführt wurde. In diesem Fall hatte das fertige verstreckte Garn keine merkliche oder nutzbare Bauschigkeit, d.i. der Bauschigkeitsgrad war kleiner als 2%. Dieses Beispiel zeigt die Wichtigkeit des
909826/0961
ί-
Verstreckens des Garnes, bevor die Fasern ihr kristallines Gleichgewicht erreicht haben.
Beispiel 18
In diesem Beispiel wurde Garn hergestellt wie im Beispiel 1, ausgenommen daß das Garn nicht in ringförmiger Bahn sondern in achtförmiger Bahn um das Zuführrollenpaar geschlungen wurde (d.i. die Bahn des Garnes verlief unter der ersten Rolle, über der zweiten Rolle und um diese herum, über die erste Rolle und um diese herum usw.). Das fertige Garn hatte nach der Entwicklung seiner latenten Kräuselung einen Bauschigkeitsgrad und Kräuselgrad, der vergleichbar mit dem des Garnes aus Beispiel 1 ist.
Beispiel 19
In diesem Beispiel wurde Garn hergestellt wie in Beispiel 1, ausgenommen, daß das Garn durch eine Verwirrvorrichtung hindurchgeführt wurde, bevor es auf die fertige Spule aufgewickelt wurde. Diese Verwirrvorrichtung war des Typs, bei welchem mit turbulentem Strömungsmittel gearbeitet wird, wobei Warmluft mit 2500C unter einem Druck von 9,8 kg/cm2 als Strömungsmittel verwendet wurde. Das Garn wurde durch diese Vorrichtung im Überschuß von annähernd 5 bis 10% geführt. Das
909 8 26/0961
-34-
resultierende Garn hatte eine Bauschigkeit von 24,0%, eine Kräuselung von 19,7% und eine thermische Schrumpfung von 5,4% und einen Verwirrgrad von 14,4 Verschlingungen pro Meter, der über eine willkürlich ausgewählte Länge von 3,05 m hin gemessen wurde.
Beispiel 20
In diesem Beispiel wurde das Garn wie im Beispiel 8 behandelt, ausgenommen daß in diesem Beispiel eine anhydrische Ausrüstlösung auf das Garn anstelle einer wässrigen Ausrüstlösung (80% Wasser) aufgebracht wurde, welche in allen vorhergehenden Beispielen (mit der Ausnahme vom Beispiel 3) aufgebracht wurde. Die Ausrüstrollengeschwindigkeit war so eingestellt, daß ein öl-auf-Garn-Grad gehalten wurde, der mit demjenigen in den anderen Beispielen übereinstimmte. Das fertige Garn (nach der Entwicklung der latenten Kräuselung) hatte eine Bauschigkeit von 22,6%, eine Kräuselung von 12,2% und eine thermische Schrumpfung von 11,8%. Die Ergebnisse dieses Beispiels zeigen, daß die Plastifizierwirkung, welche normalerweise durch die Aufbringung von Wasser auf Nvlon erzielt wird, keinen merklichen Einfluß auf die Bauschigkeit und auf andere Eigenschaften von Garnen hat, die durch das Verfahren gemäß Erfindung hergestellt werden.
909826/0961
Leerseite

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Spinntexturieren von Polyamid durch kontinuierliche Herstellung eines verstreckten, Mehrfaser-Polyamidgarns mit latenter Kräuselung, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschmolzenes, fadenbildendes Polyamid mit bestimmter Extrusionsrate durch Düsenlöcher einer Mehrloch-Spinndüse in Form mehrerer Schmelzenfäden extrudiert wird, daß die Schmelzenfäden in einer Abkühlzone unter Ausbildung von Fasern abgekühlt werden, daß diese Fasern verstreckt werden, indem sie aus der Abkühlzone mit bestimmter Umschlingungszahl um eine mit bestimmter Umfangsgeschwindigkeit angetriebene Rollenanordnung geführt werden, die wenigstens eine Rolle enthält, welche auf einer Rollentemperatur von mindestens 700C gehalten ist, die jedoch geringer als die Zersetzungstemperatur der Fasern ist, und dann von der ersten Rollenanordnung mit mehreren Umschlingungen um eine zweite Rollenanordnung geführt werden, die für eine derartige Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist, daß die Fasern zwischen der ersten
    f (089) 988272 988273 988274 983310
    Telegramme: 909826/0981 BERGSTAPFPATENT München TELEX: 0524560 BERG d
    -2-
    Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Bayet Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
    ORIGINAL
    und der zweiten Rollenanordnung mit einer Streckzahl von mehr als 1,0 und weniger als 4,0 verstreckt werden und verstreckt sind, bevor die Fasern ihr kristallines Gleichgewicht erreichen, und daß die Fasern dann in Form eines Garnes gesammelt werden, wobei die Extrusionsrate, die Rollentemperatur, die Umschlingungszahl und das Verstrecken derart aufeinander abgestimmt werden, daß ein Garn mit bestimmtem Denier pro Faser und eine Kräuselung von wenigstens 10% nach einer Temperaturbehandlung mit trockener Wärme bei 1800C in entspanntem Zustand erhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräuselung wenigstens 15% beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollentemperatur zwischen 100 und 175°C gehalten wird und daß die Streckzahl wenigstens 1,75 beträgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abkühlung durch einen Querluftstrom beigetragen wird und daß auf die Fasern ein Ausrüstmittel aufgebracht wird, bevor die Fasern um die erste Rollenanordnung herumgeführt werden.
    flOS826/0S61 "3-
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyamid Polyhexamethylen Adipamid verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rollenanordnung aus einem
    Rollenpaar besteht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    die erste Rollenanordnung eine angetriebene geheizte
    Rolle und eine dieser zugeordnete Distanzhalterrolle
    enthält.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rollenanordnung eine angetriebene Rolle und eine dieser zugeordnete Distanzhalterrolle enthält.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Faser ein Denier zwischen 6 und
    22 hat.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die geheizte Rolle auf einer Temperatur zwischen 110 und 14 00C gehalten wird und daß die
    989828/0961
    Fasern in Kontakt mit der geheizten Rolle für eine Zeitspanne von 0,01 bis 1,00 Sekunden gehalten werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne zwischen 0,05 und 0,30 Sekunden beträgt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckzahl zwischen 1,75 und 3,25 liegt.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenlöcher einen nicht-kreisförmigen Querschnitt haben.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräuselung zwischen etwa 15% und etwa 40% beträgt.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn mit einem Nominaldenier pro Faser von 20 hergestellt wird.
    909826/0961
DE19782855763 1977-12-23 1978-12-22 Verfahren zum spinntexturieren von polyamid Granted DE2855763A1 (de)

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