DE2642665A1 - Verfahren und vorrichtung zum texturieren von garn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum texturieren von garn

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DE2642665A1
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plug
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DE19762642665
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Pelham Dewey Chastang
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Monsanto Co
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Monsanto Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

DRBERG DIPL.-ING STAPF DIPL.-ING, SGHWABE DR-. DR. SAHDN-AIR
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 8602 45
9 7 ^FP 1976 Anwaltsakte 27 177 ' fc^önr.
MONSANTO COMPANY
St.Louis, Missouri 6^166/ USA
.-; - ; Verfahren und Vorrichtung .' /zum Texturieren von Garn
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren sowie auf eine Vorrichtung zum Texturieren von Garn, insbesondere unter Anwendung eines StoOfbüchsenverf ahrens.
Die Verwendung von Stopfbüchsen-Bauscheinrichtungen bei der Herstellung von texturierten Garnen i^t allgemein bekannt. .
-«»!1JT2 "β München SO. * Mauert iicfrrrsrraUe 45 Banken: Bayeusche Vereinsbank München 453100
«S';143 Telegramme. BERÜST^PI-PATENT München Hypo-Bank München 3890002624
"■«:, jjlö TELEX; 05245«! HfRG ü:" . Postscheck München 65343-808
;:,; 7 0 9 8 T 2/. 1 0.2 ^ .
; BADORlGfNAL1
Bei einem solchen Stopfbüchsenverfahren vrird ein ungekräuseltes Garn mittels eines gegenläufig angetriebenen Walzenpaars in einee als Stopfbuchse bezeichneten engen Raum befördert. In der Stopfbuchse wird das Garn zusammengestaucht und zu einer feinen Kräuselung gepreßt. Die erzielte Kräuselung wird dann warm fixiert. Das Garn bewegt sich in Form eines kompakten Stopfens durch die Büchse hindurch. In einem anderen .Stopfbüchgen^erfahren wird anstelle eines Walzenpaars ein Strom eignes heißen, konpressiblen Strömungsmittels verwendet, um das Garn in die Stopfbüchse und durch sie hindurch zu befördern. Um/1 eine möglichst dauerhafte Kräuselung des Garns zu erzielen, wird die Bewegung des Garns durch die Stopfbüchse häufig durch eine einen Gegendruck ausübende Einrichtung, etwa eine Klappe oder einen Kolben aufgehalten.· " Wird das Garn aufwärts durch die Stopfbüchse bewegt, so kann duroh das Gewicht des Garnstopfens und die Oberflächenreibung ein ausreichender Gegendruck,jentstehen, so aafl eich die Verwendung einer Klappeteines Kolbens od." öergl. erübrigt. Dabei ist es wesentlich, daß die Höhe des Stopfens in dem begrenzten Raum-möglichst gleich bleibt und nicht über oder unter vorbestimmte enge Grenzen steigt bzw« fällt. Anderenfalls wird die Kräuselung und damit das Volumen des Gains sehr ungleichmäßig und aus einem solchen Garn hergestellte Textilstoffe haben eine schlechte Qualität.
Pur Änderungen der Höhe des Stopfens gibt es zahlreiche Gründe, u. A. ungleichmäßige Stärke des zugeführten Garns, Ablagerungen von degradierter Appretur des Garns an den Innenflächen einer den begrenzten Raum enthaltenden Einrichtung und Schwankungen der Geschwindigkeit, mit welcher das Garn dem Texturiervorgang
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zugeführt und von ihm abgeführt wird.
Häufig wird das zu behandelnde Garn zunächst auf Übergangsspulen gewickelt. Diese Spulen werden auf ein Spulengestell gesetzt und das Garn wird für die Zufuhr zur Texturiereinrichtung über das Ende der Spulen abgezogen. Dabei erhält das Garn zwangsläufig einen gewissen Drall. Die Größe des Dralls nimmt in direkter Beziehung zu der Mange des abgezogenen Garns zu. Diese Dralländerung des Garns vom äußeren Bereich der Spuke zu ihrem Kern hin wird als "Drallbelastung" ("twist bias") bezeichnet. Bei einer mit einem dickeren Garn bewickelten Spule normaler Größe ändert sich der Drall von ca. 0,08 auf ca. 0,1 Drehungen pro 10 cm, d.h. der Drall des Garns nimmt beim Abiiehen desselben über das Ende der Spale um etwa 150% zu. Mit dem zunehmenden Drall geht eine stetige Verringerung der Höhe des Stopfens einher.
Bei der Druck-Kräuselung mittels Stopfbüchse werden die verschiedensten Einrichtungen verwendet, welche die Höhe des Stopfens mittels Fotozellen, pneumatischen oder mechanischen Abtasteinrichtungen oder Kombinationen davon verfolgen und in Abhängigkeit davon die Drehzahlen der angetriebenen Zubringeroder Abzugwalzen steuern. Derartige Steuereinrichtungen haben einen sehr komplizierten Aufbau und bedürfen aufwendiger Wartung,
Die ÜS-PS 3 886'656 schlägt vor, die Höhe des Stopfens bei einem Stopfbüchsen-Texturierverfahren durch Einstellen der Temperatur des Garns vor dem oder während des Kräuseins zu steuern, indem die Temperatur des das Garn in die Stopfbüchse befördernden "
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Strömungsmittels in Abhängigkeit von aufgespürten Veränderungen der Höhe des Stopfens geändert wird. Bei diesem auf Wärmeveränderung beruhenden Verfahren zum einhalten einer gleichmäßigen Höhe des Stopfens wird jedoch die Drallzunahme als eine Zunahme des Volumens gewertet und dementsprechend die Temperatur des Strömungsmittels verringert. Diese Verringerung der Temperatur hat eine wirkliche Verringerung des Volumens zur Folge, um auf diese Weise eine vorbestimmte Höhe des Stopfens einzuhalten, so daß sich das Volumen des texturierten Garns über eine Spulenlänge fortlaufend ändert.
Die Erfindung schafft eine Anordnung zum Aufrechterhalten der Höhe eines Stopfens in einer Stopfbüchsen-Texturiermaschine, welche einen einfachen Aufbau ohne bewegliche Teile hat. Unter Verwendung einer solchen Anordnung texturierte Garne haben ein weitgehend gleichmäßiges Volumen von einer Spule zur anderen und von den äußeren zu den inneren Bereichen jeweils einer Spule.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum Texturieren von Garnen aus thermoplastischen Endlesfasern, wobei die Länge eines Stopfens aus in einer Stopfbüchse gekräuseltem Garn innerhalb vorbestimmter Grenzen gesteuert wird, um ein texturiertes Garn mit gleichmäßigem Volumen zu erhalten. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, daß ein Garn aus thermoplastischen Endlosfasern in gekräuseltem oder gelocktem Zustand in Form eines kompakten Stopfens entlang einem Vorschubweg bewegt und bei der Bewegung des Garns die Kräuselung fixiert wird. Nach dem Fixieren der Kräuselung wird das Garn in einem scharfen Winkel vom vorderen Ende des Stopfens abgezogen. Das abgezogene Garn wird unter Reib-
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Schluß in Anlage an .-einer" Anzahl von senkrecht feststehenden Stäben geführt,: welche, in gegenseitigen Abständen derart in einer Reihe angeordnet sind., daß das Garn beim Durchgang durch die Zwischenräume zwischen den Stäben einer gewundenen Bahn folgt. Dabei wird die fixierte Kräuselung des Garns aufgelockert. Die Zugspannung des Garns ändert sich umgekehrt proportional der Strecke, entlang welcher sich das Garn in gewundener Bahn bewegt. Das auf diese Weise texturierte Garn wird schließlich in geordneter Form aufgenommen.
Beim; Fixieren der Kräuselung bewegt sich der aus dem Garn gebildete Stopfen vorzugsweise durch eine begrenzte Kühlzone, wie sie etwa durch eine Stopfbüchse',von-geeigneter Länge und Querschnittsform dargestellt sein kann. Von dem Stopfen aus kann das Garn auch entläng einem angetriebenen Band oder wenigstens teilweise um eine sich drehende Trommel herumgeführt werden,, wobei die Kräuselung: in bekannter Weise fixiert wird. Wird der aus dem Garn gebildete Stopfen durch eine begrenzte Zone hindurchbewegt, so. kann der Transport des Garns mittels gegensinnig angetriebener Walzenpaare erfolgen. ■
In einer bevorzugten Ausführungsform -erfolgt der Transport des Garns in. die begrenzte Zone und durch sie hindurch mittels eines Stroms eines; erhitzten, -komprimierbaren Ct.römungsmittels, etwa Dampf oder Heißluft .'.Die Verwendung' einer- heißen Strömungsmittels ist der zweckmäßigste Weg, das Garn auf dx.e zum" Fixieren der ■ Kräuselung notwendige .Temperatur zu erwärmen. Das mittels des heißen Strömungsmitt:els -transportierte Garn braucht dann zum Fixieren der~Kräuselung lediglicn noch gekühlt zu werden. Bei
y .,,-.:-: \ 7 098 1 2/1 0 2 ^.
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der Verwendung von Walzenpaaren wird das Garn gewöhnlich vor dem Stopfen oder während des Stopfens durch Berührung mit einer erhitzten Fläche erwärmt. Das Garn wird vorzugsweise senkrecht aufwärts durch die begrenzte Zone bewegt, wodurch der zum Kräuseln notwendige Gegendruck durch das Gewicht des Garnstopfens und seine Wandreibung in der begrenzten Zoner erzeugt wird. Das Garn wird mit vorbestimmten konstanten Geschwindigkeiten in die Zone ein- und aus ihr ausgetragen, so daß sich die Höhe des Stopfens im
wesentlichen innerhalb gegebener Begrenzungen bewegt. Schwankungen der Höhe des Stopfens etwa aufgrund des veränderlichen Dralle des Garns od. dergl. werden nicht durch Anpassung der EintragE- und/oder Austragsgeschwindigkeiten ausgeglichen, sondern dadurch, daß das Garn in einem scharfen Winkel vom vorderen Ende des Stopfens abgezogen und entlang einer Mehrfach gewundenen Bahn unter Reibschluß in Anlage an einer Ansah! von senkrecht angeordneten Stäben mit in der Bewegungsrichtung &®s Garns schrittwsise ab— . nehmender Länge geführt wird., Dadurch wird di© Kräuselung des
Garns aufgelockert, so daß sie in einander benachbarten Fasern nicht mehr gleichphasig verläuft«, Di© Hoha des Garnetopfene in d«» begrensten Zone wird dadurch eingestellt, daß sich di® Zugspannung dee Garna umgekehrt proportional der Höhe des Stopfens ändert»
Eine erfindungsgemäß© Vorrichtung zuh Texturieren von Garnen
enthält Einrichtungen für die Zufuhr ©ines Garns aus eine« Vorrat mit einer vorbestimmten ersten konstanten Geschwindigkeit. Die Zufuhreinrichtung kann eine angetriebene Rolle mit oder
ohne Rückführungsrolle oder ein Walzenpaar sein. In einer bevor-
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zugten Ausführung sind die Rollen oder Walzen für die Zufuhr des Garns beheizt, um das Garn für die in der begrenzten Zone stattfindende Warmfixierung vorzubereiten. Das beispielsweise von einer Spule zugeführte Garn kann wahlweise vorher gereckt sein und eine dadurch bewirkte molekulare Ausrichtung haben. Ist das Garn nicht oder nur teilweise gereckt, so wird es vor dem Kräuseln zunächst einer Zugspannung unterworfen. Anstatt daß das Garn von einer Spule zugeführt wird kann es auch in •inem kombinierten Arbeitsablauf gesponnen, gereckt und texturiert werden.
Ferner ist eine Einrichtung zum Zusammenstauchen des Garns in gekräuselter Anordnung in Form eines stopfenartigen Gebildes vorgesehen. Dies kann mittels eines beheizten oder unbeheizten Walzenpaars in Verbindung mit einer Stopfbüchse geschehen. Den Vorzug verdient jedoch ein Strahl eines Strömungsmittels, welcher das Garn in eine Stopfbüchse saugt oder zieht. Der Strahl kann so ausgebildet sein, daß er die Fasern des Garns untereinander verwirrt, so daß das Garn anschließend nicht mehr gezwirnt zu werden braucht, wenn es zu Textilprodukten, etwa Teppichen, verarbeitet wird. Die Stopfbüchse ist mit Einrichtungen zum Kühlen des Garns als Abschluß der Warmfixierung der Kräuselung versehen. Ferner hat die Stopfbuchse einen seitlichen Schlitz oder seitliche Öffnungen zum Abziehen des· Garns in einem scharfen Winkel von dem daraus gebildeten Stopfen. Dies geschiehtbeispielsweise mittels einer angetriebenen Rolle, welche das Garn mit einer konstanten zweiten Geschwindigkeit von der Stopfbüchse abzieht. Zum Ausgleich für die Schrumpfung des Garns ist
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die Abziehgeschwindigkeit kleiner als die Zufuhrgeschwindigkeit, so daß die Höhe des Garnstopfens mehr oder weniger konstant ist. Wie vorstehend erwähnt bleibt jedoch die Höhe des Garnstopfens gewöhnlich auch bei konstanten Zufuhr- und Abziehgeschwindigkeiten nicht konstant. Für den Ausgliech von Schwankungen in der Höhe des Stopfens ist zwischen der Stelle, an welcher sich der Verlauf des Garns in scharfem Winkel ändert, und der Abzieheinrichtung eine Einrichtung angeordnet, welche die Strecke, über die sich das Garn in der zusammengeschobenen Form eines Stopfens bewegt, steuert. Diese Einrichtung enthält eine zur Bewegungsrichtung des Garns im wesentlichen parallele Reihe von länglichen, nebeneinander angeordneten Führungsteilen, deren mit dem Garn in Berührung kommende kumulative Länge in der normalen Bewegungsrichtung des Garns vorzugsweise schrittweise abnimmt. Diese Einrichtung bewirkt außerdem eine Lockerung des Kräuselurasfcers des Garns.
Die die Strecke, über welche sich das Garn in Form eines Stopfens bewegt, steuernde Einrichtung hat ein Fußteil und eine Anzahl von mit jeweils einem Ende am Fußteil befestigten, eng nebeneinander stehenden, stabförmigen Garn-Führungsteilen. Die Führungsteile haben unterschiedliche Längen, an denen das Garn in Anlage kommt und sind erst in der einen und dann in entgegengesetzter Richtung geneigt, so daß das Garn in einem mehrfach gewundenen Verlauf dazwischen einführbar ist. Die freien Enden der Führungsteile sind vorzugsweise im wesentlichen in der gleichen Richtung gebogen, in der die Führungsteile geneigt sind.
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Somit schafft.die Erfindung also ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Texturieren von Garnen aus thermoplastischen Endlosfasern, bei welchem bzw. in welcher die Strecke, entlang welcher sich das Garn' in einer Texturiereinrichtung in, einer verdichteten Form bewegt, durch eine besondere Einrichtung gesteuert wird. Diese Einrichtung enthält eine Anzahl von länglichen, nebeneinander feststehenden Garnführungsteilen in einer Anordnung im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Garns im verdichteten Zustand, welche zusammen eine unter Eeibschluß in Berührung kommende GeSaatfläche aufweisen, deren Länge SiGh in der Bewegungsrichtung' des Garns im verdichteten Zustand .verringert.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung ©rlMutert» Es zeigen:
Fig« .1 ein® ©oiieaatisierte Darstellung einer Anordnung zum Texturieren eines Garns j,
Fig. 2 ein"©;-vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der Linie 2-2 - in fig. 1,; \
Fig. 5 eine schematisierte Darstellung einer erfindungsgesäßen Vorrichtung mit einem Walzenpaar zum Befördern des Garns durch eine Stopfbüchse,
Fig» 4. eine schematisierte Darstellung einer Einrichtung zum Steuern der Strecke, über welche sich ein Garn in verdichtetem Zustand über eine durchlässige Trommel bewegt,
Fig. 5 eine Stirnansicht einer Anordnung von gebogenen und abge- ·'■ - stufte Längen aufweisenden Stäben zum Steuern der Zug-
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spannung des Garns und
Fig. 6 und 7 zwei Seitenansichten der in Fig. 5 gezeigten Einrichtung zum Steuern der Zugspannung.
In Fig. 1 erkennt man eine mit einem Garn 1 bewickelte Spule 2. Das Garn ist in herkömmlicher Weise durch nasses oder trocknes Spinnen oder durch Schmelzspinnen hergestellt und auf die Spule 2 als Zwischenträger gewickelt. Das von der Spule ablaufende Garn 3 ist im wesentlichen ungereckt und muß zur molekularen Ausrichtung für die Erzielung der optimalen Zugfestigkeit noch gereckt werden. Anderenfalls kann das zugeführte Garn auch schon fertig oder teilweise gereckt sein. Auch kann das Garn ohne vorheriges Aufwickeln direkt von einem Spinnvorgang her zugeführt werden. Das Garn 3 wird mittels eines angetriebenen, einen Spalt bildenden Walzenpaars 5, 6 durch eine Führungsöse 4 hindurch überend von der Spule abgezogen. Eine Zugrolle 7 und eine dieser zugeordnete Rückführungsrolle 8 ziehen das Garn mit einer größeren Geschwindigkeit als die, mit welcher es den Spalt zwischen den Walzen 5, 6 verläßt, so daß das Garn in Längsrichtung gereckt wird. Der Reckvorgang ist durch einen gegebenenfalls beheizten Stützkörper 10 lokalisiert. Vorzugsweise sind sowohl die Zugrolle 7 als auch der Stützkörper 10 beheizt, um das Garn durch Erwärmung auf das Texturieren vorzubereiten. Ist das zugeführte Garn bereits gereckt, so können das Walzenpaar 5t 6 und der.Stützkörper 10 wegfallen.
Über eine Leitung 11 wird von einer (nicht gezeigten) Quelle ein heißes Strömungsmittel, etwa Dampf, überhitzter Dampf, Heißluft oder ein erhitztes Gas od. dergl. zugeführt. Das heiße
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Strömungsmittel strömt in eine Strahlpumpe 12 und beaufschlagt darin das Garn 3, um es zu erwärmen und aufwärts durch eine Stopfbüchse oder -säule 15 zu befördern. Über eine Leitung 14 wird das heiße Strömungsmittel aus der Strahlpumpe 12 abgeführt. Das Strömungsmittel verdichtet und komprimiert das Garn in einem Zickzack-Kräuselmuster und schiebt es aufwärts durch die Stopfsäule 15. Das zur Form eines Stopfens komprimierte Garn wird zum Fixieren der Kräuselung abgekühlt. Dies geschieht in der Weise, daß Umgebungsluft oder ein anderes Kühlmittel von einer (nicht gezeigten) Einrichtung über eine Luftkammer 15 und eine Leitung 16 durch das Garn hindurchgesaugt wird.
Um im Hinblick auf das Volumen und die Färbbarkeit des texturierten Garns die notwendige Gleichförmigkeit zu gewährleisten, ist es wichtig, die Höhe des oberen Endes des Stopfens innerhalb des durch eine Klammer 17 bezeichneten Bereichs zu halten. Das Garn wird in einem scharfen Winkel durch eine seitliche Öffnung der Säule 15 hindurch abgezogen. Die Richtung, in welcher das Garn abgezogen wird, verläuft im wesentlichen rechtwinklig zu der Richtung, in welcher sich der Stopfen durch die Säule bewegt, d.h. der Winkel zwischen der Bewegungsrichtung des Garns und der des Stopfens ist gewöhnlich kleiner als 15o° und liegt vorzugsweise zwischen 60 und 120°. Das Abziehen des Garns von der Säule geschieht mittels einer mit einer vorbestimmten konstanten Drehzahl angetriebenen Abziehrolle 18 und einer dieser zugeordneten Rüekführungsrolle 20. Die Umfangsgeschwindigkeit der Abziehrolle 18 ist kleiner als die der Zugrolle 7, um die Höhe des Stopfens in der Säule angesichts der Schrumpfung des Garns
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durch das Texturieren im wesentlichen konstant zu halten. · ·
Wegen Ungleichmäßigkeiten in den Verfahrensbedingungen und den Eigenschaften des zugeführten Garns usw. kann sich die Höhe des Stopfens über die vorgegebenen Begrenzungen hinaus verändern, auch wenn die Rollen 7 und 18 mit konstanten Geschwindigkeiten angetrieben sind und kein Schlupf des Garns an den Rollen auftritt. Zur Steuerung der Höhe des Stopfens ist zwischen der Stelle, an welcher das Garn von der Säule 13 abgezogen wird, und der Abziehrolle 18 eine Hilfseinrichtung 21 angeordnet. Diese hat ein Fußteil 22, auf welchem eine Anzahl von zur Verringerung des Abriebs des Garns vorzugsweise einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt aufweisenden, aufrecht stehenden Stäben 23 befestigt sind. Diese haben in der Bewegungsrichtung des Garns schrittweise abnehmende Länge. Wie man in Fig. 5 t>is 7 erkennt, sind die Stäbe 23 abwechselnd in einander entgegengesetzten Richtungen geneigt, so daß sie einander leicht überkreuzen und das Garn dazwischen einführbar ist. Beim Durchgang zwischen den Stäben folgt das Garn somit einer mehrfach gewundenen Bahn.
Verringert sich die Höhe des Stopfens in der Säule, so folgt das abgezogene Garn dem gestrichelt gezeichneten Verlauf 24. Dadurch tritt eine proportionale Vergrößerung der mit dem Garn in Berührung kommenden Oberfläche der Stäbe 23 ein, so daß sich die Zugspannung des Garns zwischen der Hilfseinrichtung 21 und der Abziehrolle 18 erhöht, während sie sich zwischen der Säule 13 und der Hilfseinrichtung 21 verringert. Aufgrund dieser Verringerung der Zugspannung vergrößert sich die Höhe des Stopfens
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in der Säule 13. Steigt demgegenüber die Höhe des Stopfens an, so.folgt idas· abgezogene.Garn dann dem gestrichelt gezeichneten oberen Verlauf-25. Dabei kommt das Garn nun nicht, mehr mit den kürzesten Stäben 23 in Berührung und berührt andererseits nur noch die oberen divergierenden Teile der .übrigen Stäbe,so daß eine proportionale Verkleinerung der in Berührung mit dem Garn kommenden:Oberfläche /der· Stäbe eintritt. Dies führt zu einer Verringerung der von der Hilfseinrichtung 21 verursachten Zugspannung: des: Garns zwischen dieser und der Abziehrolle 18. Das Garn =■ läßt sich somit leichter und schneller durch die Hilfseinrichtung-21 ziehen, so daß sich die Höhe des Stopfens wieder verringert.:; ...-""."
Bei Änderungen der Hohe des Stopfens wird die Kräuselung des .Garns durch die Hilfseinrichtung 21 kurzzeitig mehr oder weniger glattgezogen. Sinkt die Höhe des Stopfens beispielsweise unter eine vorbestimmte Grenze, so verursacht die Hilfseinrichtung 21 eine erhöhte Zugspannung des zwischen ihr und der Abziehrolle 18 verlaufenden Garns. Dadurch wird das Garn leicht gereckt. Diese Streckung ist jedoch nicht von Dauer, sondern bewirkt lediglich, daß die Kräuselung ein schwächer ausgeprägtes Ziekzackmuster/aufweist.Dadurch verringert sich die Menge des über die Abziehrolle 18 laufenden Garns, so daß die Standhöhe des Garns in der Säule 13 zunimmt. Die Starke der Kräuselung des aufgewickelten Garns ändert sich dadurch nicht, da diese vorher bereits fixiert wurde. Beim Abwickeln von einer nachgeordneten Aufnähmespule.hat das Garn also die gleiche Kräuselung wie ein ohne Verwendung der Hilfseinrichtung 21 texturiertes Garn. ,
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Das auf diese Weise gleichmäßig texturierte Garn wird schließlich in Form eines Wickels 27 von einer Spule 26 aufgenommen.
In Fig. 2 erkennt man ein zu einem Bausch oder Stopfen verdichtetes Garn mit einer Kräuselung, wie sie für ein mittels einer Stopfbüchse texturiertes Garn typisch ist. Zum Fixieren der Kräuselung ist der sich fortbewegende Stopfen quer von Kühlluft durchströmt. Die Kräuselung verläuft hier weitgehend phasengleich und erbringt damit nicht das optimale Volumen. Durch die anschließende Berührung mit den Stäben 23 der Hilfseinrichtung 21 tritt jedoch eine Phasenverschiebung der Kräuselung ein.
Bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung durchläuft das gereckte Garn 3 eine Heizeinrichtung 28 und wird in dieser auf die zum Texturieren notwendige Temperatur erwärmt. Dies kann durch Gleitberührung des Garns mit einer beheizten Fläche geschehen. Das erwärmte Garn verläuft durch den Spalt eines Walzenpaares 30, 31 und wird von diesem in eine längliche Stopfbüchse 32 und durch diese hindurchgeschoben, wobei es zusammengepreßt und dadurch gekräuselt wird. Die Stopfbüchse 32 ist vorzugsweise mittels (nicht dargestellter) Einrichtungen zwangsgekühlt. Während des Fixierens der Kräuselung bewegt sich das Garn in Form eines Stopfens aufwärts durch die Stopfbüchse und wird dann im wesentlichen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Stopfens abgezogen. Die Abziehrolle 18 zieht das Garn mit einer konstanten Geschwindigkeit, welche in einer bestimmten Beziehung zu der Geschwindigkeit steht, mit welcher die Walzen 30, 31 das Garn zuführen, von der Stopfbüchse
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ab. Eine zwischen dem oberen Ende des Stopfens und der Abziehrolle 18 angeordnete Hilfseinrichtung 21 hat, wie vorstehend beschrieben, eine reibschlüssig mit dem Garn in Berührung kommende Gesamt-Oberflache, deren Größe in der Bewegungsrichtung des Garns durch die Einrichtung abnimmt, so daß eine Steuerung der Höhe des Stopfens in der Stopfbüchse bewirkbar ist. ".""...-"
In einer in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsform der Erfindung wird das gereckte Garn 3 einer abwärts gerichteten Strahlpumpe 33 zugeführt. Diese ist über eine Leitung 34 unter Druck mit einem heißen Strömungsmittel gespeist. Nahe dem Auslaß der Strahlpumpe erhält das Garn ein gekräuseltes Muster und verläßt dann die Strahlpumpe in Form eines Bauschs aus gekräuselten Fasern, welcher auf die durchlässige Oberfläche einer sich drehenden Trommel 35 gelangt. Eine (nicht gezeigte) Saugeinrichtung saugt Umgebungsluft durch die Fasermasse in die Trommel, um damit die Kräuselung zu fixieren. Die Abziehrolle ist mit einer konstanten, in bestimmter Beziehung zu der eines Zufuhrwalzenpaars 36, 37 stehenden Drehzahl angetrieben, so daß sich der Garnbausch über eine bestimmte Strecke auf der Oberfläche der Trommel bewegt. Die Trommel kann auf ihrer Oberfläche Stifte oder Zähne od. dergl. haben, welche das Garn mitnehmen. Wegen Änderungen der Eigenschaften des Garns und der Verfahrensbedingungen ist die Strecke, über welche sich das Garn tatsächlich auf der Trommel bewegt, in der Praxis veränderlich. Zum Ausgleich solcher Änderungen und zum St'euerji der Bewegungsstrecke des Garns auf der Trommel ist wiederum die Hilfseinrichtung 21
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vorgesehen. Da sich das Garn hier jedoch im wesentlichen abwärts bewegt, ist die Hilfseinrichtung 21 im Vergleich zu den ersten beiden Ausführungsbeispiele Überkopf stehend angeordnet.
In fig. 5 bis 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Hilfseinrichtung 21 im einzelnen gezeigt. Sie hat ein Fußteil 40, welches mittels Schrauben und Muttern 45, 44 an aufrechtstehenden Seitenwänden 41, 42 befestigt ist. In das Fußteil 40 sind zehn Stäbe 45 im Preßsitz eingepaßt. Die Stellen, an denen die unteren Enden der Stäbe im Fußteil sitzen, sind gegenüber einer waagerechten Linie wechselständig um ein Geringes versetzt, Außerdem sind die Stäbe abwechselnd um jeweils etwa 1° in der einen und anderen Richtung geneigt. Die freien Enden der Stäbe sind umgebogen und mittels Muttern 46 abwechselnd an den Seitenwänden 41, 42 befestigt, so daß sich die Stäbe unter einer Belastung auswärts biegen können, an einer Einwärtsbewegung jedoch durch das Zusammenwirken von unter den Muttern 46 liegenden Scheiben mit den die Wände 41, 42 durchsetzenden Bohrungen gehindert sind. In den Seitenwänden befestigte Zapfen 47 stützen die Stäbe ab, so daß sie sich nicht in einer zur Bewegung des Garns parallelen Richtung biegen können. Die Fähigkeit der Stäbe, sich auswärts zu biegen, erleichtert das Einfädeln des Garns, welches einfach von oben her zwischen die Stäbe 45 gezogen werden kann. Das Garn kommt zunächst in Berührung mit den längeren Stäben und berührt dann je nach Bedarf weitere Stäbe, so daß auf diese Weise seine Zugspannung und damit die Strecke, über welche sich der Garnstopfen bewegt, gesteuert
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werden. Durch die Berührung mit den Stäben wird das Garn aufgelockert, so daß in der Kräuselung eine Phasenverschiebung eintritt. Im normalen Betriebszustand steht das Garn bei seiner Bewegung gewöhnlich mit den ersten sieben Stäben in Berührung. Sinkt die Höhe des Garnstopfens dann unter eine gegebene Grenze, so kommt das Garn außerdem mit den drei kürzesten Stäben in Berührung, bis der Stopfen die vorgesehene Höhe wieder erreicht. Steigt die Höhe des Stopfens bis über eine vorgegebene obere Grenze, so verschiebt sich die Bewegungsbahn des Garns durch die Hilfseinrichtung 21 hindurch aufwärts, so daß das Garn einige der ersten sieben Stäbe nicht mehr berührt. Dadurch verringert sich die Höhe des Garnstopfens wieder und das Garn folgt dann seinem normalen Verlauf durch die Hilfseinrichtung.
Das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens texturierte Garn kann aus verschiedenen thermoplastischen, faserbildenden Polymeren, Mischpolymeren oder Polymergemischen sein. Geeignete Polymere sind u.a. unter der Sammelbezeichnung Nylon bekannte Polyamide, d.h. langkettige synthetische Polykohlenstoffamide mit wiederkehrenden Amidgruppen als integrale Teile der Polymerkette; spezielle Beispiele hierfür sind u.a. polymeres Hexamethylenadipamid (Nylon 66), polymere 6-aminokapronsäure (Nylon-6), Polymere von 1,4-zyklohexandimethylamin und Adipinsäure (CBMA-6) oder Dodekandionsäure (CBMA-12), und Polymere aus 4,4-di(aminozyklohexyl)methan und Azelainsäure (PACM-9) oder Dodekandionsäure (PACM-12); sowie ferner Polyester in Form von langkettigen synthetischen Polymeren mit wenigstens 85 Gew.% eines Esters aus einem zweiwertigen Alkohol und Terephthalsäure, wobei
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zweiwertige Alkohole speziell Äthylenglykol, 1,4—butanglykol und 1,4-zyklohexandimethanol umfassen, sowie ferner Akrylate, Modakrylate, Polyolefine und Zelluloseester.
Das Garn kann eine beliebige Gesamtstärke haben. Besonders geeignet ist das Verfahren jedoch für dickere Garne mit Stärken von 700 Denier und darüber. Das Garn kann einen runden oder nicht kreisförmigen Querschnitt haben, kann aus verschiedenen Polymeren zusammengestellt sein und kann verschiedene Additive im Polymer enthalten, welche es antistatisch, glanzlos, unentflammbar, färbbar usw. machen. Zwei oder mehr Garne können unter Verwendung einer gemeinsamen Stopfbüchse zusammen texturiert werden.
Beispiel
Unter Verwendung der Anordnung nach Fig. 1 wurde ein Nylon-66-Garn texturiert. Das Garn wurde unter herkömmlichen Bedingungen schmelzgesponnen und setzte sich aus im wesentlichen ungereckten Fasern zusammen. Das Garn wies 95 Einzelfasern auf und hatte im ungereckten Zustand eine Stärke von insgesamt 5500 Denier. Die Fasern hatten einen dreilappigen Querschnitt. Das Garn wurde überend von einem Wickel abgezogen und Zubringerwalzen zugeführt, welche mit einer konstanten Umfangsgeschwindigkeit von 322,8 m/min angetrieben waren. Anschließend wurde das Garn mehrere Male um einen Stützkörper geführt, welcher von innen auf eine Temperatur von 175 °C beheizt war. Anschließend wurde das Garn um eine auf 185 G erwärmte Zugrolle geführt, welche mit einer konstanten Umfangsgeschwindigkeit von 1097 m/min angetrieben war, so daß sich ein Reckverhältnis von 3,4 ergab. Das gereckte
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Garn wurde einer Strahlpumpe zugeführt und von dieser aufwärts durch eine längliche Stopf- oder Kühlsäule geschoben und dabei gekräuselt. Die Strahlpumpe wurde mit Dampf bei einem Einlaßdruck von 5»275 kp/cm und einer Temperatur von 250 G gespeist. Das gekräuselte Garn wurde von der Abziehrolle 18 durch einen seitlichen Schlitz hindurch aus der Säule 13 und durch die Hilfseinrichtung 21 gezogen. Die Hilfseinrichtung enthielt elf Rundstäbe 23 aus poliertem Stahl mit einem Durchmesser von jeweils 6 mm. Der der Säule 13 zunächst angeordnete Stab hatte eine Höhe von 265 mm über dem Fußteil 22. Die Höhe der folgenden Stäbe nahm schrittweise auf 98 mm beim letzten Stab ab. Die Stäbe waren in Mittelabständen von 10 mm entlang dem Fußteil 22 angeordnet und abwechselnd um jeweils ca. 1° gegenüber der Senkrechten·zur Seitenwand 41 und zur Seitenwand 42 hin geneigt. Die Rollen zum Abziehen des Garns von der Säule wurden mit einer konstanten Umfangsgeschwindigkeit von 833,9 m/min angetrieben, was einem Zufuhr-Überschuß von 24$ entspricht. Das gereckte und texturierte Garn wurde unter gleichmäßiger Zugspannung auf einen hohlen Pappkern gewickelt.
Garne der angegebenen Stärke werden gewöhnlich für die Herstellung von Teppichen verwendet. Bei einem getufteten Teppich ist es wesentlich, daß das Volumen aller Garnenden innerhalb enger Grenzen liegt. Diese betragen bei hochwertigen Garnen ± 1$. Bei Teppichen aus Garnen, deren Volumenschwankungen innerhalb dieser Grenzen liegen, fallen optische Fehler nicht auf.
Für etwas mehr als 4536 Kilogramm eines gemäß vorstehendem Beispiel hergestellten Garns wurde das prozentuale Kräuselvolumen
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ermittelt. Zugrundegeigt wurde dabei ein Volumen von 29,5 ± 1$.· Bei 75$ des Garns lag das Kräuselvolumen innerhalb dieses Bereichs. Dies isb ein angewöhnlich hoher Anteil, da das Kräuselvolumen von in üblicher Weise aus Nylon-66 hergestelltem texturierten! Garn statistisch bei mehr als 50$ des Garns Unterschiede von mehr als + Λ% zeigt, sofern die Garnwickel nicht nach dem für jeden Wickel einzeln ermittelten Kräuselvolumen sortiert werden. Das Garn hatte eine mittlere Wärmeschrumpfung von 2
Zur Bestimmung der Schrumpfung und des Volumens wird ein auf einer Spule gesammeltes Garnstück vorbestimmter Länge unter einer gesteuerten Zugspannung von 0,03 p/den auf eine Haspel gewickelt. Die dabei erhaltene Docke wird in einem Ofen während 5 min bei 180 C erwärmt. Nach Entnahme aus dem Ofen wird die Länge der Docke unter verschiedenen Zugspannungen gemessen. Dazu wird zunächst ein erstes Gewicht an der Docke aufgehängt, welches gerade ausreicht, diese geradezuziehen, ohne die Kräuselung glattzuziehen. Dann wird ein zweites Gewicht an der Docke aufgehängt, welches gerade ausreicht, diese und die Kräuselung glattzuziehen, ohne die Fasern zu dehnen. Die prozentuale Schrumpfung und Kräuselung läßt sich dann in bekannter Weise aus den gemessenen Längenunterschieden berechnen
Andere physikalische Eigenschaften des Garns wurden ebenfalls gemessen. Unter Anwendung genormter ASTM-Verfahren wurde die mittlere Bruchdehnung des Garns mit 51,1$ ermittelt. Das Ergebnis des Verfahrens ist hervorragend, da beim Texturieren nur 0,0143 Faserrisse pro Kilogramm auftraten. Das Garn wies im
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Mittel 13,5 Verknotungen pro Meter auf.
Zum Zählen der Verknotungen wurde ein Nadelscheiben-Knotenzähler verwendet. Dieser hat eine Scheibe mit einer entlang dem Umfang verlaufenden Rille, in welche am Garn angreifende Nadeln eingesetzt sind. Die Scheibe sitzt auf einer Welle, welche durch eine Hysteresebremse belastet ist, welche einen vorbestimmten Drehwiderstand ausübt. Das zu untersuchende Garn wird so über die Scheibe gezogen, daß eine Nadel zwischen den Fasern gleitet. Bei Auftreten einer Verknotung wird die Belastung der Welle überwunden und die Scheibe weitergedreht. Eine nockenbetätigte Schalteinrichtung zählt, wie oft die Scheibe pro Längeneinheit des Garns weitergedreht wird. Das Garn wird über Führungsund Spanneinrichtungen so geführt, daß jeweils eine Nadel daran angreift.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Texturieren von Garn aus thermoplastischen Endlosfasern, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn in gekräuseltem Zustand in Form eines Stopfens in einer Richtung bewegt wird, daß das Garn bei seiner Bewegung heiß fixiert wird, daß das heiß fixierte Garn in einem scharfen Winkel vom vorderen Ende des Stopfens abgezogen wird, daß das abgezogene Garn in mehrfach gewundenem Verlauf in reibschlüssiger Anlage an mehreren feststehenden, stabförmigen Elementen geführt wird, so daß die fixierte Kräuselung des Garns aufgelockert und die Zugspannung des Garns umgekehrt proportional der Strecke, über welche sich der Stopfen in seiner Richtung bewegt, verändert wird, und daß das damit fertig texturierte Garn in geordneter Form gesammelt wird.
    2. Verfahren zum Texturieren von Garn aus thermoplastischen Endlosfasern, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn zur Bildung eines Stopfens aus gekräuseltem Garn in einen begrenzten Raum gestopft wird, daß der Garnstopfen bei seiner Bewegung durch den begrenzten Raum heiß fixiert wird, daß das heiß fixierte Garn in einem scharfen Winkel vom Stopfen und aus dem begrenzten Bereich abgezogen wird, daß das abgezogene Garn in mehrfach gewundenem Verlauf in reibschlüssiger Anlage an mehreren feststehenden, stabförmigen Elementen geführt wird, so daß die fixierte Kräuselung des Garns aufgelockert und die Zugspannung des Garns umgekehrt proportional der Strecke, über welche sich der Stopfen in seiner Richtung bewegt, verändert
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    wird, und daß das damit fertig texturierte Garn in geordneter · JTorm gesammelt wird.
    5. Verfahren zum Texturieren von Garn aus thermoplastischen Endlosfasern, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn zur Bildung eines Stopfens aus gekräuseltem Garn mittels eines heißen, komprimierbaren Strömungsmittels in einen "begrenzten Raum gestopft wird, daß das heiße Strömungsmittel von dem Stopfen abgeführt und das Garn gekühlt wird, um die Kräuselung des Garns bei der Bewegung des Stopfens durch den begrenzten Raum zu fixieren, daß das heiß fixierte Garn in einem scharfen Winkel von dem Stopfen und aus dem begrenzten Raum abgezogen wird, daß das abgezogene Garn in mehrfach gewundener Bahn in reibschlüssiger Anlage an mehreren feststehenden, stabförmigen Elementen geführt wird, so daß die Kräuselung des Garns aufgelockert und die Zugspannung des Garns umgekehrt proportional der Strecke, über welche sich der Garnstopfen in seiner Richtung bewegt, verändert wird, um damit die Strecke, über welche sich der Stopfen in seiner Richtung bewegt, zu steuern, und daß das damit fertig texturierte Garn in geordneter Form gesammelt wird.
    4. Verfahren zum Texturieren von Garn aus thermoplastischen Endlosfasern, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn zur Bildung eines sich aufwärts bewegenden Stopfens aus gekräuseltem Garn unter Verwendung eines heißen, komprimierbaren Strömungsmittels aufwärts in einen begrenzten Raum gestopft wird, daß das heiße Strömungsmittel von dem Garnstopfen abgeführt und das Garn gekühlt wird, um die Kräuselung desselben bei der Bewegung des Stopfens durch den begrenzten Raum zu fixieren, daß
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    das heiß fixierte Garn in einem Winkel von weniger als 120° vom oberen Ende des Stopfens und aus dem begrenzten Raum abgezogen wird, daß das abgezogene Garn entlang einer mehrfach gewundenen Bahn in reibschlüssiger Anlage an mehreren senkrecht angeordneten, feststehenden stabförmigen Elementen, deren Länge in der Bewegungsrichtung des Garns schrittweise abnimmt, geführt wird, so daß die Kräuselung des Garns aufgelockert und die Zugspannung des Garns umgekehrt proportional der Strecke, über welche sich der Stopfen in dem begrenzten Raum bewegt, verändert wird, um damit die Strecke, über welche sich der Garnstopfen in dem begrenzten Raum bewegt, zu steuern,
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel Dampf mit einer Temperatur von wenigstens I50 C ist.
    6. Verfahren zum Texturieren von Garn aus thermoplastischen Endlosfasern, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn in seiner Längsrichtung mit einer ersten Geschwindigkeit von einem Vorrat zu einer Zugstrecke geführt wird, daß das Garn durch Berührung mit einem beheizten Körper erwärmt wird, daß das Garn mit einer zweiten Geschwindigkeit von der Zugstrecke abgeführt und dabei um das zwei- bis fünffache gedehnt wird, daß das Garn durch im wesentlichen schlupffreie Berührung mit einer rotierenden, erhitzten Fläche durch Wärmeleitung erhitzt wird·, daß das Garn zur Bildung eines sich aufwärts bewegenden Stopfens aus gekräuseltem Garn unter Verwendung eines heißen komprecsiblen Strömungsmittels aufwärts in einen umgrenzten
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    Raum gestopft wird, daß das heiße Strömungsmittel während der Bewegung des Garnstopfens durch den umgrenzten Raum hindurch abgeführt wird, daß das Garn anschließend während der Bewegung des Stopfens durch den umgrenzten Raum hindurch zum Fixieren der Kräuselung gekühlt wird, daß das fixierte Garn in einem Winkel von ca. 60 bis 120° vom oberen Ende des Stopfens und aus dem umgrenzten Raum abgezogen wird und daß das abgezogene Garn entlang einer mehrfach gewundenen Bahn in reibschlüssiger Anlage an mehreren senkrecht angeordneten, feststehenden stabförmigen Elementen, welche in der Bewegungsrichtung des Garns schrittweise abnehmende Längen aufweisen, geführt wird, so daß das Kräuselmuster des Garns aufgelockert und die Zugspannung des Garns umgekehrt proportional der Strecke, über welche sich der Garnstopfen entlang dem umgrenzten Raum bewegt, verändert wird, um damit die Strecke, über welche sich der Garnstopfen entlang dem umgrenzten Raum bewegt, zu steuern.
    7. Vorrichtung zum Texturieren von Garn aus thermoplastischen Endlosfasern, gekennzeichnet durch Einrichtungen (4 bis 10) zum Zuführen des Garns (3) in seiner Längsricht ung von einem Vorrat (1, 2) aus, durch Einrichtungen (11 bis 14) zum zusammenlegen des Garns zu einem gekräuselten Stopfen, durch Einrichtungen (15, Ί6) zum Fixieren der Kräuselung in dem Garnstopfen, durch Einrichtungen zum Fortbewegen des Garnstopfens in einer Richtung, durch Einrichtungen (18, 20) zum Abziehen des Garns in einem scharfen winkel vom vorderen Ende des sich fortbewegenden Stopfens und durch eine im Verlauf des Garns zwischen der Stelle, an welcher es von dem Stopfen abgezogen wird, und
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    der Abzieheinrichtung angeordnete Einrichtung (21) zum Steuern der Strecke, über welche sich der Garnstopfen in seiner Richtung bewegt, mit einer Anzahl von nebeneinander in einer Reihe im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Stopfens feststehend angeordneten, länglichen Garnführungsteilen (23) welche zusammen eine Anlagefläche für das Garn haben, deren Länge in der Bewegungsrichtung des Garnstopfens abnimmt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7 ·> dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Steuern der Strecke, über welche sich das Garn in zusammengelegtem Zustand bewegt, ein Fußteil (22) und eine Anzahl von nebeneinander feststehend in das Fußteil eingesetzten, stabförmigen Garnführungsteilen (25) mit schrittweise abnehmender für die Berührung mit dem Garn verfügbarer Länge aufweist.
    9. Stopfbüchsen-Texturiervorrichtung für Garne, g e k e η η · ze ic hn e t durch Einrichtungen (4 bis 12) für den Vorschub eines Garns mit einer vorbestimmten, konstanten Geschwindigkeit in einen umgrenzten Raum (13) und durch diesen hindurch, in welchem das Garn zu einem Stopfen zusammengelegt und bei der Bewegung des Stopfens in einer Richtung heiß fixiert wird, durch eine Einrichtung (18, 20) zum Abziehen des Garns in einem scharfen Winkel vom vorderen Ende des sich fortbewegenden Stopfens und aus dem umgrenzten Raum heraus und durch am Verlauf des Garns von der Stelle, an welcher es-von dem Stopfen abgezogen wird, und der Abzieheinrichtung angeordnete Einrichtungen (21) zum Steuern der Strecke, über welche sich der Garnstopfen in
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    seiner Richtung bewegt, mit einer Anzahl von nebeneinander im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Stopfens angeordneten feststehenden länglichen Garnführungselementen, deren gemeinsame Anlagefläche für das Garn eine in Richtung der Bewegung des Stopfens abnehmende Länge hat.
    10. Stopfbüchsen-Texturiervorrichtung für Garn, gekennzeichnet durch ein einen Spalt bildendes Walzenpaar (30, 31) zum Befördern von thermoplastischem Garn (3) in seiner Längsrichtung von einem Vorrat (1, 2) in eine längliche Stopfbüchse (32) und aufwärts durch diese hindurch, wobei das Garn gekräuselt und in Form eines Stopfens fortbewegt wird, durch Einrichtungen zum Heißfixieren des Garns bei seiner Bewegung durch die Stopfbuchse, durch eine angetriebene Rolle (18) zum Abziehen des Garns in einem scharfen Winkel vom vorderen Ende des sich fortbewegenden Garnstopfens und durch eine am Verlauf des Garns zwischen der Stelle, an welcher es vom Stopfen abgezogen wird, und der Abziehrolle angeordnete Einrichtung (21) zum Steuern der Strecke, über welche sich der Stopfen durch die Stopfbüchse bewegt, mit einem Fußteil (22) und einer Anzahl von in geringem gegenseitigen Abstand nebeneinander mit jeweils einem Ende in dem Fußteil befestigten, stabförmigen Garnführungsteilen (23) von verschiedener für die Berührung mit dem Garn verfügbarer Länge, welche wechselweise in einer ersten und in einer dieser entgegengesetzten Richtung leicht geneigt und an ihren anderen Enden in der jeweiligen Richtung der Neigung gebogen sind.
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    - ;- "Ζ 2-6A2665-"
    11 ■■-,". Stopfbüchsen-Texturiervorrichtung für Garn, ■ g e k e η η ζ ei c h η. e t durch eine, mit einem heißen Strömungsmittel gespeiste Strahlpumpe (12) zum Erhitzen, Durchwirbeln und Befördern des Garns (3)/in seiner Längsrichtung von einem Vorrat (1, 2) in eine längliche Stopfbuchse (13) und aufwärts durch diese hindurch, wobei das Garn gekräuselt wird und sich in Form eines Stopfens fortbewegt, durch Einrichtungen (15, 16) zum Kühlen des Garns bei der Bewegung durch die Stopfbüchse, durch, eine angetriebene Rolle (18) zum Abziehen des Garns in einem scharfen Winkel vom vorderen Ende des sich fortbewegenden Stopfens und aus der Stopfbüchse hervor, und durch eine am Verlauf des Garns von der Stelle, an welcher es von dem Stopfen abgezogen wird, und der Abziehrolle angeordnete Einrichtung (21) zum Steuern der Strecke, über welche sich der Stopfen durch die Stopfbüchse bewegt, mit einem Fußteil (22) und einer Anzahl von in geringem gegenseitigem Abstand nebeneinander mit jeweils einem Ende im Fußteil befestigten, stabförmigen Führungsteiien (23) von verschiedener für die Berührung mit dem Garn verfügbarer Länge, welche wechselweise in einander entgegengesetzten Richtungen leicht geneigt und an ihren anderen Enden in der jeweiligen Richtung der Neigung gebogen sind, wobei die Zugspannung des sich in einer mehrfach gewundenen Bahn um die Führungsteile bewegenden Garns- umgekehrt proportional dem Abstand zwischen dem Garn und dem Fußteil ist und das Kräuselmuster des Garns durch reibschlüssige Berührung desselben mit den Führungsteilen aufgelockert wird.
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    12. Vorrichtung zum Steuern der Strecke, über welche sich ein Garn in verdichteter Form entlang einer vorgegebenen Bahn bewegt, gekennzeichnet durch eine Anzahl von im wesentlichen parallel zu der Bahn angeordneten, nebeneinander feststehenden ländlichen Garnführungsteilen (23) mit einer
    gemeinsamen Oberfläche für die reibschlüssige Anlage des Garns, deren Lange sich in der Bewegungsrichtung des verdichteten Garns verringert.
    Ί3. Vorrichtung zum Steuern der Strecke, über welche sich ein Garn in Form eines Stopfens senkrecht in einem umgrenzten Kaum bewegt, bevor es in Form eines Strangs waagerecht aus dem Raum abgezogen wird, g e k e η η ζ e i c h η e t durch eine Anzahl von senkrecht nebeneinander feststehend angeordneten, stabförmigen Ji-arnführungselementen (23) , deren für die Berührung mit dem Garn verfügbare Länge in Richtung der Bewegung
    des Garnstopfens abnimmt.
    • 4. Vorrichtung zum Steuern der Strecke, über welche sich ein Garn in verdichteter Form entlang einer Bahn bewegt,
    gekennzeichnet durch ein Fußteil (22) und durch eine Anzahl von im fußteil befestigten, feststehend nebeneinander angeordneten stabförmigen Garnführungsteilen, deren für die Berührung mit dem Garn verfügbare Länge stuffenweise abnimmt,
    -, Vorrichtuni? ^um Steuern der Strecke, über welche eich " ein Garn in verdichteter Form ent lan·;, einer Bahn bewegt,
    ;· e k e η η e i oh net durch ein Fußi-eil" (22) und durch <:-: ne Anaabi von mi': jeweils einem Ende im Fußteil befestiigt.en,
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    BAD ORIGINAL
    in geringen Abständen im wesentlichen parallel zueinander angeordneten stabförmigen Garηführungsteilen mit unterschiedlicher für die Berührung mit dem Garn verfügbarer Länge, welche wechselweise erst in einer und dann in entgegengesetzter Richtung geneigt sind, so daß in Berührung mit wenigstens einem Teil der Führungsteile in einem gewundenen Verlauf dazwischen einführbar ist.
    16. Vorrichtung zum Steuern der Strecke, über welche sich ein Garn in verdichteter Form entlang einer Bahn bewegt, g e k e η η ζ e i c h η e t durch ein Fußteil (22) und durch eine Anzahl von jeweils mit einem Ende im Fußteil befestigten, eng nebeneinander angeordneten stabförmigen Garnführungsteilen (23) von unterschiedlicher für die Berührung mit dem Garn verfügbarer Lange, welche abwechselnd erst in einer und dann in entgegengesetzter Richtung geneigt sind und deren andere Enden in der jeweiligen Neigungsrichtung gebogen sind.
    17- Vorrichtung zum Steuern der Strecke, über welche sich ein Garn in verdichteter Form entlang einer Bahn bewegt, g e k en η ζ e ic hn e t durch ein Fußteil (40), durch ein Paar einander gegenüber vom Fußteil ausgehender Wände (41, 42)yund durch eine Anzahl von jeweils mit einem Ende zwischen den Wänden im Fußteil befestigten, eng nebeneinander angeordneten stabförmigen Garnführungsteilen (45) von unterschiedlicher für die Berührung mit dem Garn verfügbarer Länge, welche abwechselnd erst in einer Richtung und dann in entgegengesetzter Richtung leicht geneigt sind und deren andere Enden in der
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    AO
    jeweiligen Neigungsriebtang gebogen und abwechselnd in den Wanden befestigt sind.
    18. Vorrichtung ohne bewegliche Teile zum Steuern der Strecke, über welche sich ein Garn in verdichteter Form entlang einer Bahn bewegt, gekennzeichnet durch ein .Fußteil (40), durch ein Paar in gegenseitigem Abstand am Fußteil hervorstehender Wände (41, 42) und durch eine Anzahl von mit jeweils einem Ende nahe nebeneinander zwischen den Wänden in das Fußteil eingesetzten stabförmigen Garnführungsteilen jeweils mit einem vom Fußteil geradlinig ausgehenden Teil für die Berührung mit dem Garn, welche wechselweise erst in einer Richtung und dann in entgegengesetzter Richtung leicht geneigt sind, wobei sich die Länge der geradlinigen Teile schrittweise ändert, und deren andere Enden in der jeweiligen Neigungsrichtung gebogen und abwechselnd in den Wänden befestigt sind, so daß die Zugspannung des sich entlang einer gewundenen Bahn um die Führungsteile herum bewegenden Garns umgekehrt proportional dem Abstand des Garns zum Fußteil ist.
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