DE1435374A1 - Verfahren und Vorrichtung,um kontinuierlichem thermoplastischem Garn Bausch zu erteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung,um kontinuierlichem thermoplastischem Garn Bausch zu erteilen

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DE1435374A1
DE1435374A1 DE19601435374 DE1435374A DE1435374A1 DE 1435374 A1 DE1435374 A1 DE 1435374A1 DE 19601435374 DE19601435374 DE 19601435374 DE 1435374 A DE1435374 A DE 1435374A DE 1435374 A1 DE1435374 A1 DE 1435374A1
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Betsch Theodore Dwight
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/16Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam

Description

Verfahren und Vorrichtung, um kontinuierlichem- thermoplastischen Garn· Bausch zu erteilen.. ' - '
Die Erfindung "bezieht sich auf'die Herstellung von · voluminösem, texturierten Garn und insbesondere auf synthetische, kontinuierliche Fäden, die aus thermoplastischen Harzen hergestellt sind und eine wollartige, flaumige, dehnbare Beschaffenheit besitzen, sowie/auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung /solcher Fäden«,
Synthetische Textilgarne werden im allgemeinen in zwei Hauptarten eingeteilt,- von denen/jede ihre eigenen Eigenschaften und Vorteile hato Die eine-Art, die als gesponnenes Garn bekannt ist, wird aus synthetischen Textilstapelfasern gespönnen. Die gesponnenen Garne haben uoa<> den ITach· teil einer verhältnismäßig niedrigen Festigkeit. Einige der Vorteile, die mit gesponnenem Garn verbunden sind, sind jedoch eine erhöhte Fähigkeit zum Absorbieren von Feuchtig-'
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keit, größere Isolierkraft;, angenehmerer Griff und ein niedrigeres Glanzo Die andere Art von synthetischem. Textilgarn ist als kontinuierliches Fadengarn bekannt. Während kontinuierliche Fadengarne den Vorteil größerer Gleichmäßigkeit und überlegener Festigkeit zeigen, haben sie verschiedene unerwünschte Eigenschaften, einschließlich niederer W'ärnieisolierwerte, Fehlen von Bauschigkeit, die für gewisse Endverwendungen erwünscht ist, und geringe Deckkraft." ...
-- Es---äiM- s#ho&-vigle3Si?suOhe_._: gö rnäclit wörderrfr-uifc teon-^- ■ ~ tinuierlichem Fadengarn einige der/Eigenschaften von gesponnenem Garn zu erteilen» In diesem-..Zusammenhang ist von? kurzem ein Vorfahren entwickelt worden, "bei welchem"ein kontinuierliches Fadengarn in solcher Weise behandelt wird, daß das sich ergebende Garn in Kombination einige der für ein Fadengarn charakteristischen Eigenschaften und einige der für ein gesponnenes Garn charakteristischen; Eigenschaften besitzt,, Diese Kombination von innewohnenden Eigen-■ schäften von zwei deutlich verschiedenen Arten von: Garnen in einem Garn verleiht dem. sich ergebenden Garn erhöhte' Deckkraft, eine eigene besondere Struktur und einen be-' sonderen Griffe Das bekannte Garn, das diese Kombination von Eigenschaften aufweist, wird am besten dadurch gekennzeichnet, daß seine Einzelfäden in Wendeln bzwe
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Sch.lfto.gea oder Schlaufen in willkürlichen Zwischenräumen über ihre Länge gewunden sind« Das der Herstellung des neuen, voluminösen Garns zu Grunde liegende Prinzip ist auf die Verdrängung der Fäden in einem starken Luft- oder Gasstrom mit dem Ergebnis gegründet, daß Fadenschlingen nach außen von dem Körper der Fäden herausragen«, Diese Fadenverlagerune: wird dadurch bewerkstelligt, daß man ein kontinuierliches Fadengarn in eine begrenzte Zone führt, durch welche ein Strom von Gas mit hoher Geschwindigkeit geleitet wird, und plötzlich das Garn aus dem Gasstrom entfernt, gerade wenn das Garn aus der Zone abgezogen wird.
Während die Schlingen in den Fäden dem kontinuierlichen Fadengarn mehrere charakteristische und erwünschte Eigenschaften, wie oben erläutert, erteilen, sind die physikalischen oder chemischen Eigenschaften des Garnmaterials durch die Luftbehandlung noch nicht grundlegend geändert« Kurz gesagt,ist das, was sich ereignet, daß die Fäden durch die Bewegung des Luftstroms in solcher Weisje aus ihrer Ordnung gebracht werden, daß sich die sohlingenförmige Struktur, wie oben erwähnt, ergibt. Wenn man das Garn mit den Schlingen verarbeitet, ist es notwendig zu berücksichtigen, daß dieses Garn sich infolge der vorstehenden Schlingen leicht verfängt oder verstrickt· Diese Heigung des neuen Schiingengarns zum Verfangen kann insbesondere bei der Verarbeitung des Garns zu Gewebe und anderen
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Textil ge ge ns tänaen Mühe "bereiten«. Während ein. geeignetes Schlichtemittel -verwendet werden kann, um dieses Problem in gewissem Ausmaß zu überwinden, fuhrt eine solche Lösung des Problems offensichtlich zu einer Erhöhung der Kosten des Verfahrenso Ferner muß vermieden werden, das Schlingengarn hohen Spannungen zu unterwerfen, und es wird am besten die Spannung so gleichmäßig wie möglich, gehalten« Wenn genügend Spannung an das. Garn angelegt wird, werden die Schlingen dauernd entfernte Bs ist gefunden worden, daß nur eine geringe Spannung notwendig ist, um eine Entfernung der'Schlingen herbeizuführen, wenn das Garn geringen oder keinen Zwirn oder Drall hat· Während .die Schlingen dauerhafter sind, wenn sie durch Zwirn oder Drall gehalten werden, sind derartige Zwirnvorgänge kostspielig und zeitraubend; ferner ist ein'gezwirntes Garn weniger voluminös und hat eine verringerte Deckkraft«Überdies sind die seitlichen Zwischenräume zwischen den Fäden des-Garns, welches die vorstehenden Schlingenenthält;, nicht so ausreichend, wie dies erwünscht sein würde9 und ein sol*-" ches Garn hat geringe oder keine Streckbarkeit·
Bin Zweck der Erfindung ist'.die Schaffung eines einfachen,--rasche η und wirtschaf tlichen Verfahrens zur technischen Erzeugung eines thermoplastischen, kontinuierlichen Fadengarns von wollartiger, flaumiger, dehnbarer Beschaf-
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fenheit, das viele Eigen.sch.aftea "besitzt, die mit gesponnenem Garn verbunden sind, während viele Eigenschaften, die mit Fadengarn verbunden sind, wie Festigkeit, "beibehalten werden· ELn anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, um einem Bündel von synthetischen, thermoplastischen, kontinuierlichen Fäden durch Verlagerung und Verformung der Fäden durch einen starken Strom von heißem, trockenen Gas größeren Bausch und größere Dehnbarkeit zu erteilen, wobei das sich ergebende Garn erhöhte !Flaumigkeit hat, ohne daß die dem Garn zugeordneten Schlingen durch das Druckgas gemäß dem bekannten Verfahren verlagert oder verdrängt werdeno Hoch ein anderer Zv/eck der Erfindung ist die Schaffung einer wirksamen Vorrichtung, tuife welcher thermoplastisches, kontinuierliches Fadengarn rasch und wirtschaftlich so behandelt werden kann, daß ihm erhöhte Bauschigkeit, im wesentlichen dauernde Kräuselung und andere erwünschte Eigenschaften erteilt v/erden, wobei das behandelte Garn bei einem gegebenen Garngewicht beim V/eben, Wirken, Knüpfen, Teppichmachen usw„ einen dickeren und geräumigeren bzw» voluminöseren Textilgegenstand erzeugte Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten, voluminösen, thermoplastischen, kontinuierlichen Fadengarns, das in seinem Aussehen wesentlich von dem Garn verschieden ist, wiefes nach der bisherigen Technik erhalten wird,
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und ins "besondere dadurch. gekeEiEizeielmefe ist;, daß seine Fäden gleichseitig durch einem Sassteoa iron hoher Geschwindigkeit in trockenem. Zustand ireimlEJtt umi Mierr/iisch ver- £ormt v/erden» Ein weiterer Swecfc der StefiEMäLtiing ist die "SchaffUQg3 eines neuen,-bauschigem Sairasij, Äas aus syatneti—" scnem, tkenaoplasfcischen, feoafexrasiejelxekeai Eadengarn zasammengesetz-t ist, wobei die QüiersdEmifete eier Fäden von dem normalen, kreisförmiges. %taeir3öIiEi!xfefe Kodifiziert sindo
Andere Zwecke und Tor-feeile der ErfiioidraiEig: sind aus der nachstehenden. Beschreibung ersxeixfclxeli« Bio Erfindung wird beispielsweise anhand der ZexeiiaEEffig iaa&ieir erläutert „
Figur 1 ist eine sciieEEafoLselie Amsieii-fe einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, die %wt HersfeelXiang: der neuen, voluminösen Garne geeignet xsfcs nnä. "weraoissSiaalicht nui" die Haupt-yesteiie der ¥orricIitoEiige
Figur 2-ist eine scIieüaafcisGlie, scltaiibildiiche" Darstellung der lage der Hauptteile rand ir©raEiseinaTa.licht eine zweite Ausführungsforia einer Torriciifcuogy die spar Herstellung der neuen, voluminösen Garne .geeigaet? isis» . . -
Figur 3 ist eine sch&wa.tii.sahs üasiefiffc der Lage der Häuptteile und veranschauliclifc eine öjrit?fee; Ausführungsform einer Torriciifcuäig, die zur Hers-feellatiag des? inieuen voluminösen Garne geeignet ist»
Figur 2I- ist eine vergrößert© itLfcFOfofeograf ie eines Polyamidgarns (Fylon), das gesiäß dem befeaiaafeen Verfahren,
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um. kontinuierliehem. Garn durch Luftverwirrung Bausch, zu erteilen, behandelt ist, und zeigt die vorstehenden Schlingen, die damit verbunden sind«
Figur 5 ist eine vergrößerte Mikrofotografie von Polyamidgarn (Mylon)ι das gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt ist, und zeigt seine flaumige, gekräuselte, voluminöse Beschaffenheit und veranschaulicht ferner im wesentlichen die Abwesenheit von Schlingen und den ausgesprochen seitlichen Abstand der Einzelheiten«,
Figur 6 ist eine stark vergrößerte Ansicht eines Einzelfadens vonY-förmigem Querschnitt, der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung behandelt ist, und veranschaulicht darin den willkürlich umgekehrten, sehraubenförmigen. Drall.
Bei der in Figur 1 schematisch dargestellten Vorrichtung zur Herstellung von voluminösem, kontinuierlichen Fadengarn wird das thermoplastische Garn, das mit IO Toezeichnet wie z.B« ein Polyamidgarn (HyIon odedgl«,)» und aus einem Bündel von glatten, kontinuierlichen Einzelfäden zusammengesetzt ist, von einer Garnquelle,"ζ,Β« einem Garnwickel 11, abgezogen und nach oben über ein Ende einer Spule 12 oder eines anderen Garnhalters, wie ζβΒβ einem Kötzer oder einer konischen Kreuzspule, geführt» Bas Garn 10 läuft durch eine Spannvorrichtung 13, Z0B0 eine gitterartige Vorrichtung, wie sie in der Zeichnung dargestellt '
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ist, die vorzugsweise unmittelbar über dem Garnwickel 11 angeordnet ist«, Von der Spannvorrichtung 13 wird das Garn 10 in €j*e Aufwärtsrichtung zwischen einer Eadenvor^eMibeinrichtung 14 geführt, welche dem Garn eine geregelte Zuführgeschwindigkeit erteilt, mit einer ersten Umfängs- ·' geschwindigkeit betrieben wird und, wie dargestellt, ein Paar von angetriebenen Vorschubwalzen umfasst,, Von der . Einrichtung 14 läuft das Garn 10 diagonal"nach oben zu einer Druckmitteldüse, die allgemein mit 15 bezeichnet ist und das Garn aufnehmen kann. Diese Düse ist mit einem sich diagonal erstreckenden Seitenarm 16 mit einer mittleren -Bohrung versehen, in welche das Garn eingeführt ist, und besitzt auch eine axiale Längsb.ohrung, welche eine Verbindung mit der Bohrung in dem Arm 16 herstellt.
Ein Kompressor 17 wird dazu verwendet! um. ein zusammendrückbares Gas in einem Behälter oder Lagertank 18 unter einem vorbestimmten, erhöhten Druck zu-halten, der ' genügend ist, so daß ein Strom von G_as mit hoher Geschwindigkeit der Düse 15 nach Wunsch zugeführt werden kann« Der Vorratsbehälter 18 ist durch eine leitung 20 mit einer Heiz zone oder Heizkamiaer 21 verbunden, durch welche das /Druckgas auf seinem Wege zu der Düse 15 geleitet wird. Wie in Fig« 1 gezeigt ist, ist die Kammer 21 mit einem elektrisch betätigbaren Heizelement 22 versehen, wobei der elektrische Strom dem Element 22 durch £eitün-
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gen 23 mic einem Stecker 24- zugeführt wird, der zur Aufnahme in einen elektrischen Anschluß geeignet ist» Es ist ersichtlich, daß andere ähnliche Heizanordnungen, wie z„Bo innere oder äußere Heizplatten ododgl», zur Anwendung gelangen können· Überdies kann der Kammer 21 auch von außen Wärme zugeführt werden, wie zeB„ durch geeignete Anordnung eines Brenners für ein Brenngas oder eine verbrennbare Flüssigkeit σ Da jedoch elektrisch "betriebene Heizeinrichtungen mxt großer Bequemlichkeit "benutzt werden können, werden solche Einrichtungen natürlich bevorzugt ο In der Kammer 21 wird das Druckgas auf erhöhte Temperatur erhitzt und die Temperatur des das Ausgangsende der Kammer verlassenden Gases wird durch eine Themiostatenanördnung Cßicfrfc dargestellt) auf einer gleichmäßigen Temperatur gehalten· ifach dem Erhitzen wird die Druckluft durch eine isolierte Leitung 25 zu der Düse 15 geführt« Ein "Ventil 26 an dem Einlaßende der Düse I5 ist gewöhnlich geöffnet, "bevor man das Garn durch die Düse fädelt, da die Bewegung des Gases nach oben durch die Bohrung diesen Vorgang erleichtert« In der Hähe des mittleren Teiles der Düse 15 "berührt das Garn das Gas und wird dadurch gleichzeitig vorgetrieben,» Während des Durchgangs mit dem erhitzten Gas wird ..das thermoplastische Fadengarn auf erhöhte Temperatur erwärmt, die genügend hoch ist, damit.
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wenn das the moplas tische. Garn, an. dieser· Stelle gezwirnt und in dem sich ergeben/*-en BralXzuisfcaiid abgekühlt wird, der Drall fixiert wire!» Es" ist daher ersieh ti ich, daß Sorge dafür getragen werden hhiB, die richtige Beziehung zwischen Luftdruck, Wärme, GeschWinAigkeiis, Sarngröße und andere' VerfahrensveräüäerlicheQ au£jrebfefcziaeiriialteno Das Garn wird durch den oberen Seil der BHase 15 ä-iareii das mit hoher Geschwindigkeit durch sie liinaurckflieBende Gas getragene Wie" ersichtlich., berührt das.. Garn zu Anfang den Gasstrom in einem Winkel mit Bezug auf" die öferöeingsrichtung des Gases und insbesondere in einem spitzen. Winkel mit Bezug auf den Aufwartsstrom des Gases* Biese "besondere i/inkelberührung ist jedoch nickt v/es ent lic Ji likr die Ifefiödungo Die Düse kann ZoBO so ausgebildet sexEij daß das Saro. in gei'ader Linie, . in der Längsrichtung duröii die Büse geht, wobei das heiße Druckgas zu Anfang das Garn, in einem iiinkel mit Bezug auf den Garnweg berührt.
Bei Yerlassen des oberen. Siades der. Düse 15 wird das ther»
moplastisclie Garn in einem Winkel üifc Bezug auf die Strömung
.·■■"..· -:\.r--S ;·. ■"--: :■ ■<-■- ■■ des Gases abgezogen, sobald-es aus diesen heraus tritt „ "Vor- .
zugsweise beträgt der AbZMgswinkel im wesentlichen 90 t αoh„ es ist ein rechter "SFlnkel mit Bezug auf die Strömung des Gases, so daß das eriuLfczfce Garo. plötzlich dem Einfluß des Gases entzogen wird* Die plötalicite Entfernung des Gases' aus dem Gasstrom wird durch, ric&feige tage einer Führung, wie
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ζ·Ββ einer Schweinesehwanzfialijning 27 od#dgl«, "bewerkstelligt, die waagerecht im Altstand von dem oberen Ende der Düse angeordnet ist, und dadurch., daß man das Garn durch diese !führung führt. Eine zweite Garnführung, z.B. eine Schweineschwanzführung 28, ist oberhalb der Führung 27 angeordnet. Eine Querführung 50 und ein Garnaufnahmehalter 31» der an seiner Oberfläche durch eine Walze 32 angetrieben. wix'd, vollendet eine Stellung der in 3?ig<, 1 dargestellten Vorrichtung« Wie ersichtlich, wird das Garn durch die Führungen 27 und 28 und von dort durch die Queri'ührung geleitet, welche das Garn auf den Halter 31 legt, so daß ein gleichförmiger Wickel 33 gebildet wird, ohne den Zwirn oder Drall des Garns zu erhöhen. Die üntf angsgeschwindigke it der Walze 32 ist geringer als die lineare Geschwindigkeit, mit welcher das Garn der Düse durch die Einrichtung 14 zugeführt wird, um die eingeführte Bauschigkeit des Garns zu kompensieren. Mit anderen Worten, die Anordnung ist derart getroffen, daß die Einlaufgeschwindigkeit des Garns zu der Düse größer als die Ablauf geschwindigkeit von ihr ist. Bevor das Garn in Wickelform aufgenommen wird, wird es gekühlt, indem es durch die Atmosphäre geführt wird.
Der vorstehend beschriebene Mechanismus erzeugt bauschiges, hoch gekräuseltes, dehnbares, kontinuierliches Fadengarn (vgl«, Fig«5), das aus verschiedenen, thermoplastischen Polymeren hergestellt ist«, Da der erhöhte BausGh
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und die erhöhte Kräuselung durch die Verwirrung und Zerlegung der Einzelfäden unter der Anwendung von sehr heißer, trockener Luft und Kühlung in der sich ergebenden Unordnung herbeigeführt werden, sind die erhöhte, bauschige Beschaffenheit und Kräuselung des Garns sehr stabil»
Während eine Garnbehandlungseinheit in den Figuren 1, 2 und 3 veranschaulicht ist, ist ersichtlich, daß die ■Vorrichtung· gemäß der Erfindung entlang ihrer Länge mit einer Vielzahl von gleichen Garnbearbeitungseinheiten versehen werden kann0 Es kann jedoch eine einzige Quelle von erhitztem Druckgas dazu.νerwendet werden, eine Vielzahl von Düsen zu versorgen.· Überdies kann Garn von zwei oder mehreren verschiedenen. Quellen, die von dem gleichen, oder unterschiedlichem, thermoplastischem Material sein und gleichen oder verschiedenen Titer, Drall oder andere Eigenschaften haben können, vereinigt werden, indem sie zusammen durch die Düse geführt werden»
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Einrichtung zum Zusammendrücken und Erhitzen des trockenen Gases fortgelassen woxden ist und lediglich die isolierte Leitung für die Zufuhr des heißen Gases zu'der Düse teilweise gezeigt ist* Thermoplastisches Garn 10, wie Polyamidgarn (üylon) od.dgl*,.':■ das aus einem Bündel von kalt ziehbaren, glatten, konti-
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nuierlichen Fäden, zusammengesetzt ist, wird von einem Garnwickel 11 abgezogen und über ein Ende einer Spule 12 oder eines anderen Garnhalters geführt. Dann wird das Garn durch, eine Schweineschwanzführung 34 oder eine ähnliche Mhrungseinrichtung geleitet« Von dieser Garnführung wird das Garn nach abwärts zwischen eine_r ifadenvorschubeinrichtung 35» die mit einer ersten Umfangsgeschwindigkeit "betrieben wird und, wie dargestellt, ein Paar von angetriebenen Vorschubwalzen umfasst, geführte Von der Einrichtung
35 wird das Garn einige Male um einen feststehenden Stift
36 gewickelt und dann um eine Walze 37 und eine Abstandstange 38» Ikl Betrieb wird die "tfalze 37 wit einer vorbestimmten, größeren Umfangsgeschwindigkeit, als die der Umfangsgeschwindigkeit der Fadenvorschubeinric^tun"; 35 entspricht, umlaufen gelassen, so daß dem Garn eine vorbestimmte Streckung erteilt wirdo Ein kontinuierliches Garn, wie Z0B0 ein Polyamidgarn, das nicht vollstänoi0 gestreckt worden ist, um es zu orientieren, kann daher kontinuierlich gestreckt werden, unmittelbar bevor es kontinuierlich der heißen Trockenluftverwirrung gemäß der Erfindung unterworfen wird, so daß sich eine wirtschaftlic j.ere Gesamt gar nbehandlung dadurch ergibt»
Die Düse 16 ist so angeordnet, daß ihre Bohrung in der Längsachse, durchweiche die trockene Druckluft geht, waagerecht liegt und diagonal im Abstand von der Walze 37
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ist, so daß das Garn IO in geeigneter Weise in den Arm 16 der Düse geführt werden kann» Es ist er sieht lieh., daß die Winkelanordnung der Düse nicht kritisch ist und im großen Ausmaß durch die Lage der Einrichtung für den Vorschub -und das Abziehen des Garns zu und von der Düse bestimmt wirdο Eeißes, trockenes Gas, das mit hoher Geschwindigkeit waagerecht durch·die· Düse strömt, fördert -das Garn durch diese und erhitzt es nach Wunsche Das thermoplastische Garn berührt zu Anfang den Strom von heißem. Gas in einem Winkel mit Bezug auf -die" Strömungsrichtung des Gaseso i^ach Verlassen des Ausgangsendes der Düse 13 wird das Garn plötzlich in einem Winkel mit Bezug auf den Gasstrom abgezogen, sobald es daraus austritt» Die plötzliche Entfernung des Garnes in einem. Winkel aus dem Gasstrom ivird '"-'■'-■. durch richtige Lage einer !führung bewerkstelligt. Da Sorge" dafür getragen werden muss, eine geregelte Garnabzugsgeschwindigkeit von der" Düse aufrechtzuerhalten, d.h-e die Geschwindigkeit mit welcher das Garn von der Düse abgezogen wird., muß iui Vergleich mit der Geschwindigkeit, mit welcher d-is Garn eier Düse zugeführt-wird, verringert sein um die herbeigeführte Bauschigkeit zu kompensieren, kann man eine angetriebene Fadenvorschubeinrichtung 4-0, wie ZoBoein Paar von Vor schub walz en,- v/ie dargestellt, verwende α, um diese zu bewerkstelligen \io.C\ um das aus der Düse 15 austretende Garn in der richtigen ßelue zu fahren» Das Garn wird
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dann in üblicher V/eise in. richtiger Ordnung auf genommen o 'Das Garn wird, wie dargestellt, durch eine Schweineschwanzführung 41 geführt und dann durch eine RingzwirnanordnunR· 42 aufgenommen, welche eine Spule 45 aufweist, die von einem angetriebenen Riemen 44 in üblicher Weise gedreht werden kann und einen Vorrat des Garns, der mit 45 bezeichnet ist, sammelt«, Die Anordnung umfaßt auch einen üblichen Spinnring 46, der einen Ringläufer 47 trägt, welcher um die Spule 44 umläuft, wenn das Garn um einen gewünschten Betrag gezwirnt und auf die Spule aufgewickelt wirde
In Figo .3 ist eine v/eitere Ausführungsform.der Erfindung beispielsweise dargestellt, bei welcher clie Einrichtungen zum Zusammendrücken und Erhitzen des trockenen Gases weggelassen worden sind, während die isolierte Leitung 25 für die Zufuhr des heißen Gases zu der Düse jedoch teilweise gezeigt iste Thermoplastisches, kontinuierliches Fadengarn 10 wird von einem Garnwickel U abgezogen und über ein Ende einer Spule 12 oder eines anderen Garnhalters geführt· Dann wird das Garn durch eine Schweineschwanzführung geleitet und dem Seitenarm 16 der Düse 15 mit geregelter Geschwindigkeit durch eine Fadenvorschubeinrichtung 50, wie z.B. die dargestellten Vorschubwalzen, zugeführt. Obwohl dies nicht dargestellt ist, ist ersichtlich, daß das Garn gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform durch Ziehen oder Strecken kombiniert ' werden kann, bevor es in die Düse 15 eintritt„
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Die Düse 15 liegt so, daß ihre Bohrung in der Längsachse, durch welche die trockene Druckluft geht, waagerecht angeordnet ist und sich diagonal im. Abstand von Walzen 49 "befindet, so/daß das Garn IO'in geeigneter Weise in den Seitenarm der Düse eingeführt werden kann* Heißes j troöke- ■ nes Gas, idas mit hoher Geschwindigkeit waagerecht durch die Düse fließt, treibt das Garn duroh diese und;erhitzt es nach Wunsch· Das Garn berührt wieder zu Anfang den fließenden Strom von heißem Gas in einem Winkel mit Bezug auf die Strömungsrichtung des Gases· Nach Verlassen des Ausgangsen-. des der Düse 15 wird das.Garn in einem Winkel mit Bezug auf die Strömungsrichtung des Gases abgezogen^ sobald es'von diesem herausgetrieben ist· Diese plötzliche Entfernung des Garns im Winkel aus dem Gasstrom kann durch richtige Lage einer Führung bewerkstelligt werden, wie z.B. einer ange*. triebenen Garnvorsohubeinrichtung oder Vorsohubwalzen 50, wie dargestellt, welche das Garn mit einer geregelten, herabgesetzten Geschwindigkeit vorführen» Gemäß einer Abänderung dejf vorliegendeii !Sriinduag wird
das thermoplastische Fadengarn voreugsweis· eunächsi einer
Behandlu&g in einem heißen, wäßrigen Medium im. -entiyÄfcio&ÄBl·--' dea oder ^n im wesentlichen entepanntei. Zuatand uaterworfed« Dieser Arbeitsvorgang erhöht weiter die Bauaohigkei^i diö ::'■;.£\ Eräuselubg und die Dehnbarkeilit äes Garns« Das Garti -iiirdi * \ nachdem es durch die Düse geführt worden istf mittele eines';-.
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hin- und hergehenden Fadenlegers 51 auf ein sich "bewegendes-, durchlochtes, endloses Band 52 (in Zick-Zack-Form) gelegt, das durch einen Raum. 55 mit Dämpfungs- und Trocknungszonen. oder -abteilen läuft, wobei das Dampfabteil mit einer Einrichtung 54- für die Zufuhr von Frischdampf nach oben durch das Band zu dem Garn versehen ist und das Trockenabteil mit einer Trockeneinrichtung 55» wie zoB„ einer Reihe von Trockenlampen, für die Trocknung des dampfbehandelteα Garns ausgestattet isto Es ist natürlich ersichtlich, daß andere Vorrichtungsanordnungea angewendet werden können, um das Garn heißen, wäßrigen Medien zu unterwerfen, während es sich unter geringer oder ohne Spannung befindet» Beispielsweise wird bei einem anderen kontinuierlichen Behandlungsvorgang das Garn in heißem V/asser aufgehängt, das durch ein Rohr ododgle fließt, und dann ohne Spannung durch geeignete Mittel getrocknet, wie zeB» in einem Trockenraum, in dem Heißluft oder ein anderes geeignetes Trocknungsgas bei erhöhter Temperatur auf das darin befindliche Garn gerichtet wird» Zusätzlich kann das Garn mit Dampf behandelt und dadurch getrocknet werden» daß man es zunächst durch einen Strom von Dampf und dann durch einen Strom von Trockengas fördert und aufhängte !Nachdem das Garn vollständig in einem heißeni wäßrigen iv%dium schrumpf en gelassen worden ist, wird es getrocknet und in geregelter Weise aufgenommen· Wie dargestellt, legt die Querführung 56 das Garn auf eine Spule 57»
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die. durch, eine Walze 5S an ihrer Oberf lache angetrieben wird,
um einen Garnwinkel 60 zu bilden,, Bei dieser Ausführungsform ist ersichtlich, daß die Fäden kontinuierlich durch die Einwirkung der erhitzten, durch die Düse fließenden Luft thermisch verformt und zerlegt und danach kontinuierlich in einem heißen^ wäßrigen Medium entspannen gelassen werden.. Wie O"ben ausgeführt, "besteht ein Vorteil dieser Ausführungsform darin, daß das so "behandelte Garn noch größere Bauschigkeit, Kräuselung und Dehnbarkeit "besitzto
Gemäß der Erfindung ist festgestellt worden, daß neue Garne mit· erhöhter Elastizität oder Dehnbarkeit etwa von dem Ausseheη und vielen Eigenschaften von gesponnenem Garn rasch von kontinuierlichen Fäden, die aus fchermoplasti-
sehen Harzen hergestellt sind, erhalten werdene Ein "brauchbares, rasches und wirtschaftliches Verfahren zur Herstel-■".'"■" ' _ 'J'"-' ■'■-'-.■-'■'-'■ -. " ?riir:-r,r^~
lung dieser neuen Garne "besteht im allgemeinen darin, daß man das kontinuierliche Fadengarn der Einwirkung eines heißen Gasstromes hoher Geschwindigkeit unterwirft, so daß die Fäden verwirrt und thermisch zu einem "bauschigen, voluminösen, gekräuselten Gebilde mit ausgezeichneter Stabilität verformt werdenβ Ein trockenes, zusammendrückbares Gas wird erhitzt und auf eine vorbestimmte Temperatur und einen vorbestimmten Druck zusammengedrückte Dieses Druckgas wird .zu einer begrenzten Zone, wie z.,B. einer Düse, wie oben beschrieben, geleitet und durch diese hindurchgeführt, so daß
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ein Strom, des Gases geschaffen, wird, der durch, eine solche Zone mit hoher Geschwindigkeit strömt« Ein thermoplastisches, kontinuierliches Fadengarn wird in den so hergestellten Gasstrom eingeführte Die Bewegung des Gases durch die Zone ■trägt das Garn durch diese« In Folge der erhöhten Temperatur des Gases wird das Garn auf eine Temperatur unter dem Schmelzpunkt des thermoplastischen Harzes, aus welchem das Garn gemacht ist, und über die IÜnimaltemperatur erwärmt, Ibei welcher, wenn dem Garn ein Drall oder Zwirn erteilt und das Garn in dem verzwirnten Zustand abgekühlt wird, der Drall fixiert würde· Sofort nach Austreten des Garns aus dem Ausgang der begrenzten Zone wird der Laufweg des Garns plötzlich geändert, wobei das Garn aus dem Gasstrom in einem Winkel, vorzugsweise von 90°, mit Bezug auf die Strömungsrichtung des Gases, abgezogen wird« Das Garn wird mit einer ersten Geschwindigkeit in die Zone geführt und, nachdem GasVerwirrung und thermische Verformung der Fäden eingetre-
ten sind, mit einer verringerten, zweiten Geschwindigkeit, aufgenommen. Eine solche Einstellung der Geschwindigkeiten mit Bezug aufeinander gestattet einen Durchgang in dem laufenden Garn, während es der Einwirkung des Gases unterworfen wird» Das Garn wird abgekühlt, bevor es gespannt oder in Wickelform aufgenommen wird, um die bauschige Kräusölstruktur des Garns zu stabilisieren. Gewöhnlich wird dieses. mittels Hindurchführens des Garns über eine kurze Strecke -
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durch. Luft herbeigeführte In manchen lallen kann es vorzuziehen seinj das gebauschte Garn dadurch zu kühlen, daß man es über eine Kühlfläche ,.ζ··Βο eine Metallplatte, einen Stab oder eine ethnliche Einrichtung, laufen läßt, die geeignet ist, Wärme von dem Garn zu entfernen, oder indem man einen · Lüfter odοdglο anwendet, um Luft über das Garn zu blasen, bevor es einer Spannung unterworfen wird» Ein zusätzlicher Arbeitsgang, durch welchen die Bauschigkeit des Garns weiter erhöht wird, besteht darin, daß man das Garn einem heißen, wäßrigen Medium unterwirft, während es sich in entspanntem Zustand befindet, und es dann trocknete
. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auf eine große Mannigfaltigkeit von kontinuierlichen Fadengarnen anwendbar, wobei das Erfordernis besteht, daß die Garne aus einem thermoplastischem, faserbildenden Material hergestellt sind* Die Garne können nach bekannten Verfahrensweisen aus diesen Harzen, einschließlich Schmelzspinnen, Haßspinnverfahren und Trockenspinnverfahren, hergestellt sein» Beispiele von fäserbildenden, synthetischen Polymerisaten, die bei den thermoplastischen,■faserbildenden Harzen eingeschlossen sind, sind.Polyäthylen, Polypropylen, Polyurethan, Mischpolymerisate von Vinylacetat und Vinylchlorid, die Mischpolymerisate v
von Vinylidenchlorid und einem kleineren Anteil von damit mischpolymerisierbaren, monoolefinischen Verbindungen, wie" Vinylchlorid, Homopolymerisate von Acrylnitril, Mischpoly—
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merisate von Acrylnitril und einem geringeren Anteil von wenigstens einer damit üiischpolymerisierbaren, nionoolefini— seilen Verbindung uncl PQlymerisatiais'chungea> die Acrylnitril in,einem größeren Anteil gebunden enthalten; Llischpolynieri— sate von Vinylchlorid und Acrylnitril, lineare Polyester von aromatischen !Dicarbonsäuren und zweiwertigen Verbindungen wie Polyäthylenterephthalat, lineare Polycarbonamide, wie z.B. Polyhexamethylenadipamid, Polyhexaiaethylensebacamid, polymere MonoanättODotonocarbansäuren odier deren ämidbildende Berivate, wie'Z0B0 polymere ö-Aminocapronsäure, .und andere faserbildende, thermoplastische Polymerisateo. Mischungen von solchen faserbildenden % synthetischen Polymerisaten können
Vi erden.
auch .verwendet^Das ¥erfahren gemäß der Erfindung ist "beson— ders auf die Behandlung von Garn anwendbar, das allgemein als Hylon bezeichnet ist, wie Z0B0 Hylon bezeichnet ist, wie ZoBe iFylon 66, ETylon 4, Hylon 6, Nylon 610, ITylon 11 od„dgl„
Während das Verfahren gemäß der Erfindung für die Behandlung von Garn geeignet ist, dessen Fäden einen normalen Querschnitt haben, wie er erzeugt wird, wenn eine Spinndüse mit kreisförmigen Öffnungen während der Herstellung verwendet wird, können ungewöhnliche, neue Effekte dadurch erhalten werden, daß man Garne, die einen nicht kreisförmigen Querschnitt haben, der Heißluftverformung bzw» -Verwirrung un* terwirfto Wenn z«B«. Garn, das aus einer Mehrzahl von kontinuierlichen Fäden mit einem Körperquerschnitt und einer Mehr-
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ZZ '-
zahl von Sippen oder flossenf öraiigen ATdschn.ittea oäer eichen— kelp., die einstückig,mitdem: Körper verbunden sind,,, radial auf der. Oberfläche des Körpers angeordnet sind.und sich in. der. Längsrichtung des Körpex^s erstrecken, wie z.B.. ein Garn. von X- oder X—f öroiigem_ :%uerschnitt, der .Behandlung gemäS . ." der-Sr-f indung unterworfen wird, hat das sich, ergebende; Garn. erhöhte Deckkraf #,,. Elastizität und einen Kraus el griff» Die. Anzqthl von Bippen kann 2, J* ^.,oäer, m.ehr seint .und &arne mit den Rippen virerden-durch übliche 7/erfahreia.-hergestellt, wie ZoBe' durch Anwendung . einer Spinndüsen währeod des Spinnens,-v/elche läd-en mit/der gewünschten. Anzahl von Rippen oder Schenkeln, er&eugen,kann* Die .Untersuchung eines Garns, das einen X-formigen Querschnitt und eine, geringe Drehung hat und 'dem- Verfahren gemäß der Erfindung unterworfen worden is-t, zeigt, daß seine geripp^ten Abschnitte, einen schraubenförmi-gen oder Spiralen-Drall haben,, der in seiner Eichtung in willkürlichen Mustern entlang der Länge der einzelnen Fäden umgekehrt - ist». Diese Beobachtung des schraubenförmigen und umgekehrten Dralls: der einzelnen Fachen ist aus der Figo 5 ersichtlich-o. Es. ist- gefunden worden, daß das getaiischte Garn mit dem.; nicht lcrelsf örmigen Quersciinitt ausgezeichnet für Teppiche ist». !Teppiche, die daraus hergestellt sind, sind v/iders.tahdsf ähiger gegen. Yerfilzung«
■ -Es kann sowohl gedrehtes,, als auch ungedrehtes Garn behandelt ..werden» Ycvrzugsweise wird Jedoch von einer Quelle-,.
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von. Garn ausgegangen, das. die Drehung O oder nur geringe ■ Drehung hat, wie ζ «Bo die Herstellungsdrehung-. Ein Vordrehen oder Vorverzwirnen des Garnes ist nicht notwendig und wird vorzugsweise aus wirtschaftlichen Erwägungen vermiedene Der ■ •Titer des thermoplastischen Garns kann ebenso wie der Titer der einzelnen Fäden "beträchtlich schwanken; die gewöhnlichen Titer von technisch zur Verfugung stehenden Garnen sind vollständig geeignet. Garne von verschiedener Zusammensetzung und verschiedenen Titern können vor der Behandlung vereinigt werden* Überdies kann das Garn molekular orientiert oder nicht orientiert sein* Ss wird jedoch bevorzugt, daß das Garn orientiert wird, "bevor es durch die Düse geführt wird, in welcher der Heißluftstrom fließt* tfie oben angegeben, umfaßt eine Ausführungsform der Erfin— ' dung die Erteilung einer Orientierungsstreckung, kurz bevor das Garn der Heißlui'tbehandlung unterworfen wirdo
Durch Befolgung dieser Reihenfolge von Stufen kann ein gebauschtes Garn vorteilhaft durch aur geringe Abänderung von vorhandenen Garnstreckmaschinen erhalten werden*
Wie oben angegeben, wird das Garn der Düse beträchtlich schneller zugeführt", als es von ihr abgezogen und dann aufgenommen wird« Obwohl eine Änderung der "Überzufuhr des-Garns möglich ist, werden die besten Ergebnisse bei der '-praktischen Ausführung der Erfindung erhalten, wenn das Garn der Düse mit einer linearen Geschwindigkeit zugeführt;-
η η ηοή τ /no /
wird, die 35 ^is 75 $> größer als diejenige ist, mit der, Tr es von.der Düse abgezogen wird, in Abhängigkeit von solchen Verfahrensver ander liehen, wie dem Gewicht des zu behandelnden Garnes und der prozentualen Vergrößerung der Bauschigkeit, die durch Befolgung des Verfahrens gemäß der Erfindung erzielt wird«, . . . . . ;
Der Gasdruck, welcher benötigt wird, um dem Garn gemäß der Erfindung Bauschigkeit zu erteilen, hängt von vielen Veränderlichen des Verfahrens ab« Im allgemeinen kann ■ man sagen, daß man infolge der Kosten des Druckgases in der Nähe des minimalen Druckes arbeiten soll, welcher mit dex Erzielung der gewünschten Eigenschaften· in dem Garn zu vereinbaren ist« Höhere Drücke sind ζ·Ββerforderlich, wenn höhere Garngeschwindigkeiten und starke Titer verwendet werden« Typische Luftdrücke für die bekannten Düsen sind etwa 2,8 bis 5,6 kg/cm2 (40 bis 80 Pfund je square inch) oder höher„
Die erforderliche Tamperatur des Gases hangt von vielen Faktoren, einschließlich der Art des Garns, der Garngeschwindigkeit und der Art der Düse ab. Die Temperatur des Gases soll unter der Temperatur gehalten werden, bei .welcher das Garn während des Verfahrens schmelzen würde, und vorzugsweise unter der ·Temperatur, bei welcher benachbarte Jaden während des Verfahrens kleben wurden» Die Temperatur soll jedoch ,ausreichend sein, so daß das. Garn durch die
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Wirkung des Gases von hoher Geschwindigkeit ohne' unzulässigen Fadenbruch verf ormt oder verzerrt wird«, Wie oben angegeben, ist eine erwünschte Temperatur eine solche, "bei der,; wenn das Garn gedreht ahd la- dem gedrehten. Zustand gekühlt wird, der Drall fixiert würde„Diese Temperatur ,ändert sich natürlich in Abhängigkeit von der Art des thermoplastischen Polymeren, aus welchem das Garn hergestellt ist. Die iänge der Zeit, während welcher das Garn mit dem erhitzten Druckgas in Berührung gebracht wird, ist ein wiehtiger Faktor β Für eine gegebene Gar^geschwindigkeit wird eine höhere Temperatur für das Gas benötigt, wenn di-e Strecke, über.weiche das Garn- durch das erhitzte· Gas· durch die Düse.gefördert wird, kurz ist ο Überdies ist, wenn höhere Garngeschwindigkeiten verwendet werden, natürlich eine höhere Temperatur erforderlicho : ·' " : .
' Durch Anwendung der oben beschriebenen Vorrichtung und des beschriebenen "Verfahrens erzeugt man ein gebauschtes, gekräuseltes, dehnbares, kontinuierliches aTadengarn, wie es in Figo 5 der Zeichnung veranschaulicht" ist,.;wobei diese Eigenschaften eine ausgezeichnete'Stabilität haben«, hBausch" bezieht sich auf das relative Volumen, das von einem gegebenen Garngewieht eingenommen wirdo Daher hat ein Garn mit aiaefi-vergrößert em Bausch, -wie' dasjenige:·," ;c das gemäß der Erfindung erzeugt-wird, eine-größere Deck-; kraft und Wärme infolge des erhöhten, seitlichen-Abstände
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;· den.Fäden; d;e@ .-gaEßa und liefert;.voluminöseren Stoff oder voluminösere■•;l;le^g^j»;._^T3§E^asc]ie.&de^vJreisß_ ist^der mittlere-SracL· des 'Abstands zv/ischen den.. Fäden von-den mittler en zu den außer en- -üedlen,, des.. Se^ilä-eSv;, χ^-,^ΙΙ^Θί^βΙρ.βα^ΙβίοΙί'-ίο-ηΐιίο-β Die; erhöhte Voluminösität oder .,der-: erhöhte Bausch des. Garnen.hat äus.gezeichnete StaTailität-,. doh<.,rd,as Garn^ kann einem,- radial- _nach innen, gerichteten I)ruck, der ,auf das Garn ausgeübt wird. Widerstand leisten,, ^ohne daß ea dauernd ν er diCntet wird-, und es nimnit seinen nr-Sgrüngliclien, voluniihOseja ■ Zustand bei Auliie"bung. eines aalchen..Brucks v/ieder eini"Gekräuselt1.1 ,"bezieht sich auf die Tatsache, dass die Fäden viele. 'Eräus.elungen, Faltungen pd«dgl-Penthalten, ( welche sich '.in 'S inus artigem Muster-entlang der Länge der Fäden befinden.. UEd in-, einer ..oder^mehreren-Ebenen liege n.« /J&ie ICr äuselungen, bei-.den,Fäden ,geiaäß ,der Erfindung, haben einen etwas'abgerundeten;Scheitel, oder gekrümmte. Biegungen im Gegensatz,· zu.: spitzen, oder winkeligen Scheiteln,. Bie: gemäß der · Erfindung: .e.inö-eführ.ten Kräuselung en. sind. überraschend dauerhaft«.-irife1 anderen Wortenr> die-.Kräus;eiungsn haben die. Fä7 hig-keit.,, .,Ihre: sinusförmige und gebogene Form, zu behalten, -u'nd sie Joannen gewöhnlich nicht ,entfernt .werden, wenn sie_ ..niclit-einer außergewöhnlichen Beanspruchung unterv/orfen werden, .wie-ZoBoWenn bei erhöhter,Temperatur an das Garn eine Spannung· in; der Längsrichtung angelegt wirdo "Dehnbar" bezieht sich ,auf den Umstand, daß die gemäß der Erfindung
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erzeugten Garne elastisch sind und·die Fähigkeit "besitzen, einen schwachen, in der Längsrichtung angelegten Zug aufzunehmen und dadurch leicht auf eine "beträchtliche Länge ausgedehnt werden, ohne daß 'sie dauernd gedehnt werden« .Das Garn kann z0Be 20 Ms 25 % oder mehr von seiner ungespanhten oder entspannten Länge gedehnt werden und unmittelbar aus dieser Dehnung in der Art des sogenannten "Stretch- Garnes" zurückkehren»
Infolge der Entspannung in heißem, wäßrigen Medium, wie heißem V/asser . ©der Dampf, während das Garn sich unter geringer oder keiner Spannung "befindet, treten mehrere Änderungen gleichzeitig ein, welche ein wesentliches, zusätzliches Merkmal der Erfindung sind sowohl hinsichtlieh der einzelnen Fäden als auch den Garnen zusammengenommen· Das Garn und die Fäden schrumpfen in der Längsrichtung, so daß das Garn seinen Durchmesser erhöhte Die Kräuselung gen und die Verformungen, die sich aus der Verwirrung oder aus der Verformung durch erhitztes, mit hoher Geschwindigkeit strömendes Gas ergeben, werden in der Amplitude und Frequenz durch die Entspannung entwickelt« Gleichzeitig wird das Garn dehnbarer gemachte Bei der o"ben "beschrieTDenen Ausführungsform wird die Entspannung dadurch bewerkstelligt, daß man das Garn nach der Verwirrung mit heißem Druckgas mit Dampf behandelt, während es spannungslos auf einer
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Bandfördereinrichtung liegt« Andere Verfahren, um die ge-"bauschten Produkte heißen, wäßrigen !Medien zu unterwerfen, während sie sich' unter geringer oder keiner Spannung "befinden, können jedoch ebenfalls zur Anwendung, gelangen, wie ZoBo ein Eintauchen des Garns in ?/assef bei erhöhter Temperatur von z.B„ 95° C in Strähnenforme
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels naher erläutert. s
Beispiel .
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Fäden waren durch Schmelzspinnen von Polyhexamethylenadipamid hergestellt, wobei der Querschnitt Y-förmig war. Ein Garn aus 70 dieser Fäden, von denen jeder kaltgezogen war und einen Denier von etwa .15 und einen Zwirn von 0,3 Drehungen je Zoll; •hatte, wurde zur Behandlung auf eine Spule aufgewickelt. Eine Vorrichtung entsprechend derjenigen gemäß Figur 1 wurde zur Behandlung des Garns verwendet, ' .·"-.
Ein Behälter von Druckluft wurdedurch Anwendung eines Luftkompres.sors und einer Vorratsbehälteranordnung hergestellt. Die Druckluft wurde über eine, fflökt'rlsön 'beheizte Heizspule geführt, um die Temperatur auf 232^ G (450° F)TzU erhöhen·. Darauf wurde die Luft durch die Längs-■bohrung in einer Düse, wie sie oben beschrieben iBt t geführt. Der-Druck der Luft, die in die Düse eintritt, be-
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2*
trug 4,2 kg/cm (60 Pfund je square inch), wobei der Iiuf tverbrauch etwa 2,7 Kubikfuß Je Minute "betrug«, Bas Sara wurde für die Behandlung von. der .Spule abgewickelt, indem man es durah ein Paar positiv angetriebener: Zufuhrwalzen führte, bei die Abzugsgeschwindigkeit etwa 61 yards je Minute betrug« Von den Zufuhrwalzen wurde das Garn zu dem Seitenarm der Düse geführt, wobei die Luft durch die Düse gehend das Durchfädeln des Garns durch diese unterstützte» Das Garn wurde durch eine Schweinesehwanzführung geführt, die sich in horizontalem Abstand mit Bezug auf das Ausgangsende der Düse befand, so daß der Garnweg im. wesentlichen um 90 verändert wurde, wenn das Garn aus der Düse austrat* Das Garn wurde um eine zweite Spule gewickelt, die durch eine Walze an der Oberfläche angetrieben wurde· Bi:, lineare Aufnahmegeschwindigkeit betrug etwa 4-1 yards ge Minutet wobei die über zufuhr des Garns zu der Düse etwa 49 f<* betrug.
BiB gewirkter Stoff wurde aus dem, so behandelten Garn hergestellt«, Der sich ergebende Stoff war bauschig und flaumig und besaß ein ästhetisches Aussehen« Der Stoff hatte Überdies eine Eestigkeit^ die derjenigen eines vergleichbaren. B*t<Hiea, der aus gesponnenem Polyamidgarn hergestellt war* wtitgehend überlegen war, und eine hohe Wärmeisalierfähiglceit und eine Elastizität, die ausgesprochen stabil- war· Der %%o>tZ kann wiederholt gewaschen und getrocknet werden, ohne seinen bauschigen Charakter zu verlieren·
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Eine nähere Untersuchung der einzelnen laden zeigte,,. daß die Schenkel oder Hippeaf die sich, van dem Fadenkörper entlang seiner Längeerstrecken.,, einen·. schrauDenlindien— förmigen Muster folgten.,, das sieli willkürlich, iron eines* Sichtung entgegen .dem Ubp^eigersicua. zir einer EickttEng im
tt umkehrte*
eine EampdTbeiiaiidluiEiEg: des G-aros unter .der Spannung. 0 und darauffolgende [Erocknuing zog sich das Sara in seiner Länge liaträClKEtßii zusammen und erirnhfee demgemäß den; Durclmessere· Bas so "be&andelfce Garn war,; wie gefunden wureL gieicliförniig "bausciiig und gleichzeitig elasfeisctt, wotoei darin die Kräuselungen gut entwickelt und der seitliciie Afe- -standL der Fäden sehr gleichförmig und ausgesprochen ware-ri.,
Aus dem, -vOrstehenden ist ersichtlich, daß die Erfin>~ dung sehr viele Forteile hat» Bas Terfahien führt zu der Herstellung von Garnen mit erviriinschtem Bausch und ist weife— gehend anwendbar, um solche Garne aus einem weiten.. Bereich: von aus thermoplastischen Harzen hergestellten. Fades zu eqp— zeugende Bde Erfindung; schafft ein. einfaches t rasches; unäL wirtschaftliches ¥eirfa&ren. und eine Yorrichtung zur· schea Erzeugung voEt gleichförmig Dehandeitemt Chen laiengaria aus thermoplastischem Material mit eriio%feeitt Bausch aad erhöhter Elastizität« BdLe deia Sara i Eigeaschaffeen sind derart tt dass sie den gewebten.,, gewebten, uttä. gewirkten Materialien· zahlreiche ,neu® vmä. er-·
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wünschte Eigenschaften erteilen.,, Garne von nicht kreisförmigem Querschnitt, die gemäß der Erfindung "behandelt sind, „ haben erhöhte Elastizität und erhöhte Deckkraft und sind für Teppiche, Vorleger od.dglo gut geeignete
Es können zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassene Beispielsweise können dem Garn neuartige Effekte dadurch erteilt werden, daß man unregelmäßige oder regelmäßige Änderungen in dem Luftstrom und den Garngeschwindigkeiten herbeiführt0 Ein thermoplastisches Fadengarn kann zusammen mit einem Garn gebauscht oder vereinigt werden, das nicht thermoplastisch ist, ZoBo ein Garn aus regenerierter Cellulose..
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Claims (1)

  1. Pat e nt ansprüche
    1«)/ Vorrichtung, um kontinuierlichem thermoplastischen
    11^ ■ " "■'■■"-■ .....
    rn Bausch, zu erteilen, dadurch gekennzeichnet, dass sie
    in Kombination eine Quelle für das zu bauschende Garn, eine Einrichtung zur Zuführung des Garns mit geregelter Zufuhrgeschwindigkeit, eine Düse zur Auf nähme des Garns und zum, Inberührungbringen mit einem Strom eines trockenen Druckgases, eine Einrichtung zur Erhitzung und Zufuhr des Druckgases zu der Düse mit einer vorbestimmten erhöhten Temperatur und eine-Einrichtung zur Änderung der Richtung des Iiaufweges des Garns. in der Nähe des Ausgangsendes der Düse und zum Abziehen des Garns aus der Düse mit einer .geringeren'Geschwindigkeit als der Zuführgeschwindigkeit aufweist-« ■"■".. . .
    2„) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Komprimieren des Gases und eine Einrichtung zur Zufuhr des komprimierten Gases zur Düse aufweist, welche Heizmittel für die Erhitzung des komprimierten Gases auf eine vorbestimmte temperatur umfaßte
    3.) . Vorrichtung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch."gekenn--<. zeichnet, daß die Heizmittel für das Gas elektrisch beheizt sind« ■ ' ■ · ' - " , ' .: _■;;"'
    4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Zufülirung
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    des Garns Zuführwalzen aufweist.
    5«) Vorrichtung* aaeh einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abziehen, des
    Garns von der Düse mit Mitteln zum Sammeln des Garns in Form eines gleichförmigen Wickels -versehen ist»
    6o) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abziehen des Garns von der Düse eine angetriebene Walze zum Drehen eines Trägers für den Garnwickel aufweist und gegebenenfalls eine Zwirn- oder
    Drallaufnahmevorrichtung umfaßte
    7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4· bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnzufuhreinrichtung Mittel, um dem so zugeführten Garn eine kontinuierliche Streckung
    zu erteilen, aufweist, die zweckmäßig zwischen die Zufuhrwalzen und die Düse eingeschaltet sind»
    8b) Vorrichtung nach Anspruch 7* gekennzeichnet
    durch einen Streckstift und eine angetriebene Walze, die in den Garnweg zwischen den Zufuhrwalzen und der Düse eingeschaltet und arbeitsmäßig miteinander verbunden sind, um
    dem Garn eine Streckung zu erteilen«
    . 9·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da-
    durch gekennzeichnet, daß hinter der Düse und vor der Aufwickelvorrichtung eine Ahzugeinrichtung und eine Einrichtung vorgesehen sind, um das" Garn der Einwirkung eines heißen,
    wäßrigen Mediums zu unterwerfen, während es sich im wesent—
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    lichen im spannungsfreien Zustand, "befindet», - ■
    ■■ " lO'd)·· Vorrichtung, nach. Anspruch 9» .gekennzeichnet . . durch eine Eammer, die' eine Dampfζone und eine Troekenzone ; . aufweist und ein endloses !aufwand enthält, welches das ( : = Garn in im. wesentlichen spannungsfreien Zustand durch die.,.,.. Dampf zone und danach durch die Trockenzone förder.to ./,_·,:., , Ho) .'Terfahrenr. um. kontinuierlichem, thermoplastischen Garn Bausch zu ,erteilen, dadurch .gekennzeichnet,, daß man ,,ein trockenes komprimiertes Gas auf.erhöhte Temperatur ,erhitzt, einen Strom des .erhitzten Gases·, vorzugsweise; im wesentlichen geradlinig,- durch ein« begrenzte ,Zone, mit hoher ;,&e.-.:, . schwindigkeit-fließen läßt,;; das Garn in .diesen Strom ein^· ;.„r fuhrt; und es durch die Zone fördert,:-wobei .es erhitzt -und ^ fj der Einwirkung .des: Gases unterworfen wird, das Garn aus der Zone in einem -Winkel, ■ zoB. einem l«Tinkel,VOn $0^r m.±b JBezjag-.... auf den 7ieg des Gas Stroms abzieht, -wenn.; es aus der .Zone austritt, "und das Garn mit einer, geringeren. GeschvYindigkeit s,,-. als der ■EinführungS'geschwiiidigkeit.-sammelt ο , ■.. = .-.-:
    12»)"' "Verfahren nach Änspruch-11,^ dadurch gekennzeichnet, daß man das Garn in den Strom von erhitztem Gas in einem Winkel mit Bezur: auf die Strömungsrichtung des Gases einführtο
    13.) Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß man das Garn nach Verlassen der begrenzten Zone abkühlt«
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    - 55 -
    ) Verfahren nach, einem der Ansprüche 11 bis 13, . dadurch gekennzeichnet, daß man .das Garn nach dem. Abziehen aus der begrenzten Zone und vor dem Aufwickeln in entspanntem. Zustand der Einwirkung von heißem wäßrigen Medium, z.B. Wasserdampf, unterwirft und vorzugsweise danach unter Anwe.ndung von Wärme trocknete
    15«) Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Garn behandelt, das höchstens wenige Drehungen ge Zoll hat.,
    16o) Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyamidgarn, z«,B» aus Poly— hexamethylenadipamid oder polymere?? 6-Aminocapronsäure, der Behandlung unterwirft„
    17ο) Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man Garn mit nicht kreisförmigem Querschnitt, zoBe mit Einzelfäden von X-förmigem Querschnitt oder mit Einzelfäden mit einem Körperabschnitt und einer Vielzahl damit verbundener radialer, sich in der Längsri6h.-tung erstreckender Rippen, der Behandlung unterwirft.
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DE2210455A1 (de) * 1970-04-23 1973-09-06 Uniroyal Inc Hochelastisches, federndes garn

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US3142147A (en) 1964-07-28
GB941931A (en) 1963-11-20

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