DE1435693A1 - Verfahren zur Herstellung von Kraeuselgarnen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kraeuselgarnen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1435693A1
DE1435693A1 DE19641435693 DE1435693A DE1435693A1 DE 1435693 A1 DE1435693 A1 DE 1435693A1 DE 19641435693 DE19641435693 DE 19641435693 DE 1435693 A DE1435693 A DE 1435693A DE 1435693 A1 DE1435693 A1 DE 1435693A1
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crimping
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DE19641435693
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Domenico Nicita
Paolo Parmeggiani
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SNIA Viscosa SpA
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes

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Description

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zu der Patentanmeldung
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Verfahren zur Herstellung von Krauselgarnen und Vorrichtung Zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von voluminösen Bausch-bzwo Kräuselgarnen durch fortlaufendes Kräuseln von Spinnfäden, Strängen oder Vorgarnen aus Textilfasern, insbesondere solchen aus künstlichen Textilfasern, wie Fasern aus Celluloseestern oder regenerierter Cellulose, bzw. aus synthetischen Textilfasern, wie Polyamid-, Polyester-, Polyolefinfasern U0dgl» Es ist bekannt, synthetischen Spinnfäden durch Stauchen in einer Kräuselkammer eine Kräuselung zu erteilen,, Die dabei erhaltene Kräuselung ist jedoch unbefriedigend sowohl was ihre Form, als auch was die angewandte Vorrichtung anbelangt, welche uoa<, den Nachteil aufweist, dass das Kräuseln von der Wirkung bewegter Teile abhängt, die keine vollständig gleichförmige förderung und keinaigleichmässigen Austritt des Garnes gestatten,,
Aus der USA-Patentschrift 3:»O56&557 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kräuselgarn bekannt-, bei dem ein Strang von Spinnfäden mittels eines heissen"Grasstromes unter Druck durch ein Rohr in eine Kräuselkammer geleitet, wird, wobei eine Wand der genannten Kammer aus einem bewegten Band besteht, das auch als Pörderorgan verwendet werden kann, um die Masse des gekräuselten G-arnes in einen Raum zu befördern, in dem die Kräuselung stabilisiert wird» Dieses Verfahren ist nicht
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vSllig zufriedenstellend, we Hi'bei ihm u.a. die Handhabung und das Fixieren des Garnes umständlich ist, da das Garn ungeordnet auf dem Förderband angehäuft zu liegen kommt. 'Die verwendete Vorrichtung umfasst bewegliche mechanische Teile, welche Unannehmlichkeit hervorrufen können» Bei einem weiteren, aus der belgischen Patentschrift ITr0 613 495 bekannten Kräuselverfahren wird ein Strang von Spinnfäden ebenfalls mit Hilfe eines Stromes eines heissen Mediums in eine Krause!kammer geleitet, in welcher der Fadenstrang nach und nach angehäuft und durch das Zufuhrmittel" verdichtet bzw» gestaucht wird,welches durch Oeffnungen in der Wand der Kräuselkammer auf geregelte Weise seitlich austritt. Aber auch diese Vorrichtung befriedigt nicht vollständig, nicht nur wegen der unvollkommenen Fixierung des Kräuselgarnes, sondern auch wegen der Unzulänglichkeiten, die sich aus dem Vorhandensein von Löchern in der Kräuselkammer und da? Notwendigkeit ergeben, den Austritt des Mediums aus den Löchern zu regeln/ Abgesehen davon steht das dermassen ausgelassene Medium nicht für die Verdichtung und Förderung des Garnes zur Verfügung und die notwendige Kräuselkammer nimmt eine beträchtliche Länge an, wegen der allmählichen Ansammlung des Garnes zufolge der fortschreitenden Beseitigung des Zufuhrmediums„ Es wurde nun gefunden, dass man erfindungsgemäss eine ausgezeichnete Kräuselung mit einem bedeutenden Effekt und VoIu-
minjbsität, sowie guter Beständigkeit allen Behandlungen gegenüber, denen die verwebten Garne anschliessend unterworfen werden, insbesondere Färbbehandlungen gegenüber, mittels einer Vorrichtung, die keinerlei bewegliche Organe aufweist, und mit Hilfe eines äusserst einfachen Verfahrens erzielen kann,, Erfindungsgemäss werden die monofilen oder die aus mehreren Einzelfäden bestehenden SpinnfäÄÜen oder Bündel (Stränge) von
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SpinnfäKden (die nachfolgend allgemein als "ungekräuseltes Gram" "bezeichnet werden) mit Hilfe eines, vorzugsweise warmen Druckzufuhrmittels (das als "Fördermittel" bezeichnet ■wird) in einen rohrförmigen Mitnahmeraum bzw* "Passage" eingeleitet, von welchem das G-arn samt dem FErdermittel in eine geschlossene Kammer "Kräuselkammer" genannnt, eingelassen wird, deren Querschnitt bedeutend grosser ist als jener der Mitnahmepassage, wobei sich das Garn zufolge der Ausdehnung und Verlangsamung des Fördergases in der Kammer in einer dreidimensionalen Schlingenform anordnet und in der Kammer unter Bildung einer verdichteten Kräuselgarnlunte angehäuft und gestaucht wird, welche sich in der Hähe des Ausganges der Kräuselkammer ausbildet« Das Fördermittel tritt durch das gekräuselte Garn hindurch aus der Kräuselkammer aus.
Anschliessend beschreibt das Kräuselgarn, dessen Kräuselung noch nicht stabilisiert ist, eine Weg in einem Stabilisierraum, in welchem es vorzugsweise mit Hilfe äusserer Medien, einer Wärmestabilisierwirkung ausgesatzt wird«, Torzugsweise wird das Garn auf diesem Weg in Form einer zylindrischen Lunte aufrechterhalten, welche durch geeignete Führungen, die vorteilhafterweise auch zur Führung des warmen Stabilisiermediums zum ( Durchtritt durch das Garn verwendet werden, je nach Wunsch längs eines geradlinigen oder krummlinigen geleitet wird. Diese Führungen verursachen auch einen, sich der Garnförderung widersetzenden Reibungswiderstand, durch den die Förderung vergleichförmigt und die Bildung der Lunte begünstigt wird. Das Garn wird somit immer in Luntenform abgeführt und die Lunte kann abgewickelt werden, um Garn in Wickelform herzustellen, oder die Lunte oder das abgewickelte Garn können weiteren Wärmebehandlungen bzwο Behandlungen mit Hilfe von Behandlungsmitteln unterworfen werden? ·
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Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das, die Lunte bildende Garn abgewickelt und einer bestimmten Spannung unter derartigen Temperatur- und Peuchtigfceitsverhältnissen ausgesetzt, dass es auf einen starren Träger aufgewickelt eine labile, praktisch ungekräuselte Gestalt annimmt und dass es diese Gestalt beibehalt, wenn es unter den räumlichen Temperatur·-· und Feuchtigkeitsbedingungen der Webereien von den Trägern wieder abgewickelt wird» Vorzugsweise werden hierzu Spannungen von 20—200 g/den, Temperaturen von 30-1000C, relative Raumfeuchtigkeiten von 60-70$ und Zeiten von 0,2-2,0 Sekunden gewählt« Unter diesen Bedingungen behält das Garn jedoch seine Kräuselung potentiell bei und erlängt sie wieder, wenn es in ein Wasch- oder Farbbad getaucht bzwo irgendwie einer Konditionierbehandlung mit Dampf oder ,Warmwasser unterworfen wird» Beim erfindungsgemässen Kräuselverfahren besitzt das Verhältnis der Querschnitte oder Durehmesser (wenn es sich wie üblich um kreisförmige Querschnitte - handelt) zu der Mitnahmepassage und der Kräuselkammer eine ausschlaggebende Bedeutung. Bemerkenswert ist, dass die I/Iitnahmepassage eine ausserst geringe Länge besitzen kann und auch einfach auf eine SinlassdHse für das Mitnahmegass-arg®·, deh„ praktisch muf die Oeffnung eines Injektors beschränkt sein kann0 Dieses Verhältnis der Querschnitte muss zwischen 1i1,5 und 1s15, vorzugsweise zwischen 1:3.und 1*6 liegen ο Auch die Länge der Kräuselkammer ist von erheblicher Bedeutung und muss zwischen 10 mm und 150 mm, vorzugsweise zwischen 20 mm und 80 mm liegen,, Dm die Bildung äa? Lunte aus gekräuseltem "Garn in der Nähe des Ausganges der Kräuselkammer zu begiinstigen,.kann diese mit oertlich begrenzten Widerstaenden, beispielsweise
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durch Verringerung des Querschnittes am Ausgang "bzw, in dessen Hähe, oder mit rauhen Flächen in der Nähe des Ausganges versehen seine Es können auch Mittel zum vorübergehenden, gänzlichen oder teilweisenf Verschliessen des Loches der Kräuselkammer vorgesehen werden, um die Bildung einer Lunte aus Kräuselgarn zu Beginn des Arbeitsganges herbeizuführen, worauf die Luntenbildung auch nach dem vollständigen Oeffnen des Kräuselkammerausganges und während des Betriebes der Vorrichtung aufrechterhalten bleibt. Im allgemeinen ist jedoch der Widerstand, dem das Garn beim Durchgang durch den Stabilisierraum begegnet ausreichend, um die Bildung der Lunte herbeizuführen. Im übrigen ist es aber auch nicht schwierig, den Garnvorschub -wenn erforderlich- von Hand aus kurzzeitig an einer beliebigen Stelle während des Anlaufens des Betrfebes der Vorrichtung zu unterbinden»
Auf dem Weg des Garnes können auf dasselbe auch mechanische Wirkungen ausgeübt werden, um den Garnvorschub je nach Bedarf zu hemmen, zu begünstigen oder einzuregeln,. Das Garn kann auf beliebige Weise, beispielsweise mit einem Medium durch Kontakt oder auf andere Art vorgewärmt werden, bevor es der Wirkung des Fördermittels ausgesetzt wirdo Die gas- . | förmigen Mittel, die zum Vorerwärmen, zum Fördern des Garnes und gegebenenfalls -sofern hierfür ein eigenes Mittel verwendet wird- zum Fixieren der Kräuselung verwendet werden, können gesättigte oder überhitzte Gase oder Dämpfe oder Mischungen derselben sein»
Vorzugsweise wird Warmluft oder Wasserdampf oder eine Mischung beider verwendete
Es können auch mehrere Speiseleitungen verschiedener gasförmiger Mittel oder mehrere Zonen oder Auslassöffnungen der zugeführten Mittel vorgesehen werden«
Die erfindungsgemäase Vorrichtung umfasst somit: eine Krau- selkammer; mindestens eine Mitnahme pas sage durch dfe das Garn in die Kammer eingeleitet wird; Mittel um das Garn mit Hilfe mindestens eines Mitnahmemediums innerhalb der Passage mitzü- " nehmen, wobei der Querschnitt der Kräuselkammer ausreihend gross ist, um die Aufweitung, die Anordnung in Spiralen-bzwo Schlingenform, die Anliäufung und die Kräuselung des Garnes und Bildung einer Lunte zu gestatten; Mittel zur Führung der gebildeten lunte längs eines vorbestimmten Weges, welche Mittel aus, vorzugsweise geradlinigen und in gegenseitigem Abstand liegenden Führungen bestehen, um den gewünschten Reibungswiderstand gegen den Luntenvorschub zu erzeugen! Mittel zur Wärmebehandlung des Kräuselgarnes zum Stabilisieren der Kräuselung.. Wenn die Mittel zur Wärmebehandlung, wie dies vorzugsweise der Fall ist, die Verwendung eines Fixiermittels vorsehen, so sind die Führungen für die Lunte vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie die Zu- und Abfuhr des Fixiermittels, sowie dessen Durchtritt durch die Garnmasse gestatten· Die Vorrichtung kennen auch geeignete gesteuerte Vorrichtungen zur Hemmung, Begünstigung oder Regelung des Vorschubes des gestauchten Garnes je nach Bedarf hinzugefügt werden.
Da das gestauchte bzw. verdichtete Garn eine verhältnemässig einheitliche, zusammenhängende Masse in Luntenform bildet, sieht das erfindungsgemässe Verfahren zweckmässigerweise vor, die Lunte zu zerlegen, indem das Kräuselgarn ausgezogen und ihm seine Eigenart wiedergegeben wird, um es dann auf einen geeigneten Träger aufwickeln zu können,, Die entsprechende Vor-, richtung nach der Erfindung iihht Mittel zur Durchführung dieses Arbeitsganges vor, '
Als Stabilisiermittel können warme Gase, wie Luft oder über-
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hitzter oder gesättigter Dampf verwendet werden■> Wünscht man ein Druckmittel, im, allgemeinen gesättigten Dampf, zu verwenden, dann können am Ausgang des Stabilisierraumes Dichtungsmittel, wie geeignet angeordnete Walzen, vorgesehen seine Diese Walzen können drehbar gelagert sein und durch den Druck des Garnes, welches, vom Druck des lördermittels vorwärtsgeschoben bestrebt ist, den Stabilisierraum zu verlassen, in Drehung versetzt und von einander entfernt werden., Aus dem älteren Patent 1 043 576 der Anmelderin sind bereits Walzen bekannt, welche dazu dienen, eine Stauchkammer zum Kräuseln von Garn zu verschliessen und durch den Druck des gestauch- " ten bzwo verdichteten Garnes betätigt werden oder auch angetrieben werden können<>
In diesem lall dienen die Walzen Jedoch dazu, dem Vorschub des Garnes entgegenzuwirken und den für das Stauchen notwendigen Druck zu erzeugen, wobei ohne dieser Walzen kein Stauphen zustande käme« Im vorliegenden Fall haben hingegen die Walzen, obwohl sie in ihrem mechanischen Aufbau den vorbesohriebenen. ähnlich sind, die Aufgabe als Abdichtungsorgane für den unter Druck stehenden Dampf zur Stabilisierung der Kräuselung zu dienen. Sie können so angetrieben sein, dass sie sich unabgängig vom Druck des Garnes mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit drehen«,
Zufolge ihrer unterschiedlichen Aufgabe ist es im übrigen zweckmässig, dass diese Walzen nicht mit einer geringeren Geschwindigkeit als jene angetrieben werden, mit der das Garn aus dem Stabilisierraum in Abwesenheit der Walzen austreten würde, sondern dass sie vielmehr mit einer Grsarhwindigkeit angetrieben werden, die möglichst derjenigen entspricht, mit der das Garn austreten würde, wenn eine Abdichtungsvorrichtung für den Druckdampf nicht notwendig wäre bzw. fehlen würde, um den me-
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ehanischen Betrieb der Vorrichtung nicht zu stören, welche von dem besonderen Fixiermittel der Kräuselung unabhängig isto Dies schliesst natürlich die Möglichkeit nicht aus, dass die Geschwindigkeit, mit der die Walzen angetrieben werden,je nach den jeweiligen Gegebenheiten verändert werden kann» Anstelle der Walzen können andere Diehtungsvorrichtungen,, wie eine Scheibe oder ein dem Aussenrand der Scheibe gegenüberliegendes Blech zur Bildung eines sich verjüngenden Zwischenraumes, verwendet werden« ■■■"." Die Erfindung ist für endlose ungekräuselte oder wenig gekräuselte Fäden im allgemeinen, jedoch vorzugsweise für Spinnfäden aus linearen synthetischen Polymeren, insbesondere aus Nylon 6 (Polycaprolactam) anwendbar. ■ .
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen und auf die Beispiele näher erläutert» Figol zeigt ein allgemeines Schema der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, Fig»2 veranschaulicht in grösserem Massstab den in Figol mit
"a" bezeichneten Teil der Vorrichtung, Figo 3 ist ein Schnitt nach der gebrochenen Schnittlinie b-b der
Fig.2, .
Fig.4 ist ein analoger Schnitt wie Figo3 einer etwas abgeänderten Ausführungsform, ' ■ . Fig.5, 6 und 7 zeigen verschiedsne Abänderungen des Vorrichtungsteiles nach Fig.2, - -
Fig«8, 9 und 10 veranschaulichen Beispiele, bei denen Abdichtungsmittel rand Vorrichtungen zur Kontrolle der Abfuhr des Kräuselgarnes vorgesehen sind,
Figo 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Mitteln zur Vorerwärmung des zu kräuselnden Garnes, und Figo 12 und 13 veranschaulichen die Struktur des Kräuselgarnes,.
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In den ?igo.1 und 2 ist das Zufuhrrohr bzw« der Injektor 10 des unter Druck stehenden Fördermittels, vorzugsweise Lußft oder ein anderes kaltes oder warmes Gas, oder gesättigter oder überhitzter Wasserdampf, sichtbar. Ferner ist die Kräuselkammer 11 und die achsengleich zum Rohr 10 liegende Oeffnung 12 der Mitnahmepassage 13 mit verengtem Querschnitt ersichtliche
Durch die Kraft des aus dem Injektorrohr 10 austretenden Fördermittels wird der Faden 14 von einer oder mehrerer Spulen 15 abgewickelt, passiert den Fadenführer 16 und wird durch die Oeffnung 12 und die Passage 13 in die Kräuselkammer 11 geschleudert-Der Abstand zwischen dem Rohr 10 und der Oeffnung 12 ist zur Erzielung eines optimalen Wirkungsgrades einregelbar. Beim Austritt aus der Passage 13 dehnt sich das indie Kammer 11 eintretende Fördermittel aus und verursacht dabei eine ■Verlangsamung des mitgeführten Fadens, der zufolge dieser Verlangsamung von seiner Richtung abgelenkt und gestaucht wirdο Der Druck der gestauchten Garnmasse, welcher auf die kinetische Energie des Fördermittels zurückzuführen ist, ruft die Bildung einer Lunte 20 hervor, durch die das Fördermittel hindurchtritt, wobei es die Lunte in den Stabilisierraum 17 vorschiebt, iii dem < die Lunte 20 durch geeignete Führungen 18 geführt wird» Aus dem Stabilisierraum 17 austretend gelangt die Lunte durch einen Kamm 19 von drei oder mehreren Fadenführern 21, welche die Lunte zerlegen, so dass das Garn unter Beibehaltung der angenommenen Kräuselung aus der zusammengestauchten Masse ausgezogen wird und seine Individualität wieder erlangt. Das Kräuselgarn wird dann über Walzen 23 und 24 geführt und wird mittels der Spulvorrichtung 25 auf Spulen 26 aufgewickelt«
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Gremäss dem in Fig. 2" dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Injektorrohr 10 und die Passage 13 ortsfest in einem "'".' Block 27 angeordnet, der auch den Anfang'der Kräuselkammer 11 trägt» Der Stabilisierraum 17 wird durch beispielsweise vier Führungen 18 bestimmt, die sich gegen den Austritt zweckmässig vereinigen und ein Austrittsmundstück 28 bilden» Die Zwischenräume 29 zwischen den Führungen 18 dienen zum Zutritt sowie Austritt des Stabilisiermediums» Der Stabilisierraum ist von einem Heizmantel 30 umgeben. Ein Medium, Vorzugs-^- weise Luft oder ein anderes warmes G-as* oder Wasser-, oder Satt- oder überhitzter Dampf, tritt durch die Zuleitung 31 in den Mantel ein und durch die mit einem Ventil 33 versehene Ableitung 32 aus, wobei es den Raum 17 erwärmt und die Fixierung der Kräuselung bewirkt» Um die Wirkung des Fixiermittels zu erhöhen und eine unmittelbare Berührung desselben mit der ' Lunte herbeizuführen, sind die Führungen 18 vorzugsweise wie in den Figo3 bzw» 4 darstellt ausgebildet und angeordnet» * In diesen Figuren ist der Heizmantel 30 mit der Zuleitung 31 und der Ableitung 32 des Stabilisiermittels sichtbar und irr Fig»3 sind vier Führungen 18 vorgesehen, während bei der'Variante nach Fig.4 nur drei vorhanden sind., Bin auf seiher^ge- " samten Oberfläche mit zahlreichen Löchern 35 versehener Zylinder 34 ist an den Führungen 18 angebracht, von denen zwei mittels Träger 38 und 39 am Mantel 30 befestigt sind» Die Träger 38 und 39 unterteilen den Raum innerhalb des Manteis in zwei Räume 36 und 37» die miteinander durch die G-arnlunte in Verbindung stehen» Das durch die Zuleitung 31 antretende Stabilisiermittel gelangt zunächst in den Raum 36 und von dort durch die Löcher 35 des Zylinders 34 in den Raum 17»
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D-ort durchdringt es die Masse der Lunte 20, tritt dann auf ■ der anderen Seite des Cylinders 34 durch die Löcher 35 in den Raum 37 und verlässt diesen durch die Ableitung 32 und das Ventil 33ο Der Luntendurchmesser im Stabilisierraum 17 wird durch die Führungen 18 bestimmt und weicht vorzugs4 weise wenig vom Innendurchmesser der Kräuselkammer 11 abo Eine etwaige, durch die Führungen 18 hervorgerufene geringfügige Verengung des der Lunte zur Verfügung stehenden Raumes kann gewtinschtenfalls dazu dienen, den dem Vorschub der Lunte, entgegenwirkenden Widerstand zu erhöhen, doch wird in den folgenden Beispielen eine derartige Verengung nur dann vorge- " sehen, wenn sie ausdrücklich erwähnt ist» Die FigoJ} zeigt eine Variante der in Fig<>2 dargestellten Vorrichtung, bei der die Erwärmung der Lunte zur Fixierung der Iräuselung durch elektrische Beheizung der Führungen 18 mit Hilfe eines beliebigen elektrischen Widerstandes erfolgt, der nicht dargestellt ist und beispielsweise über einen Transformator 64 aus dem Netz mit Strom gespeist wird«. Figο6 zeigt eine ähnliche Vorrichtung wie die vorher beschriebenen, bei der ein warmes Hilfsmedium unter Druck durch eine Leitung 40 zugeführt wird und in einen Raum 41 eintritt, der über einen rohrförmigen Durchgang 42 mit der Krauselkammer 11 in Verbindung steht«,
Dieses durch die Garnmasse und die Lunte 20 durchtretende Hilfsmedium trägt nicht nur zum Vorschub und zur Stauchung des Garnes, sondern auch zur Fixierung bei„ Die Figo 7 zeigt eine Ausbildung der Kräuselkammer 11, die am Anfang, d.h. in der Zone der anfänglichen Ausdehnung und an der Stelle, an der die Richtungsänderung und dreidimensionale Anordnung des Fadens stattfindet, eine Erweiterung 43 besitzt,
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welche dem Faden eine grössere Freiheit verleiht, sich in geschlungener Form anzuordnen und im Vergleich zu der darauffolgenden gestauchten, verdichteten Masse fast eine aufgeblähte Masse zu bilden»
Der Auslass 28 aus dem Stabilisierraum kann bei allen Vorrichtungen, einschlless'lich den beschriebenen und im Gegensatz zu dem hinsichtlich der vorhergehenden Beispiele Gesagten, teilweise durch eine ;'rotierende Vorrichtung "verschlossen sein, wie schematisch in Fig.8 dargestellte In diesem Fall erfolgt der Verschluss durch zwei'Rollen 44 und 45, von denen die eine angetrieben und die andere frei laufend sein kann. Die Rollen sind derart angeordnet, dass sie das durch die Vereinigung der Führungen 18 gebildete Austrittsmundstück 28 verschliesseno Ein Motor 46 treibt die Rolle 45 und auch eine Rolle 47, an, welche die Umlaufgeschwindigkeit der Wickelspule 26 des Kräuselfearnes regelt. Ferner wird vom Motor 46 eineRolle 48 angetrieben, die die Zufuhr des noch nicht gekräuselten Fadens 14 am Eingang der Kräuselvorrichtung regelt. Die Transmissionen 49, 50 und 51 vom Motor 46 zu den Rollen 45, 47 und 48 sind mittels nicht dargestellter Geschwindigkeitsregler einregelbar, um die für die gewünschte Kräuselung erforderlichen Geschwindigkeiten sicherzustellen0 Die"Rolle 44 ist an einem Ende eines Armes 52 gelagert, dessen anderes Ende mittels eines Zapfens 53 an der Vorrichtung 54 angelenkt ist0
jiEine Feder 55 drückt die frei laufende Rolle 44 gegen die angetriebene Rolle 45,. so lääss eine Abdichtung gegenüber dem Fixiermittel, vorzugsweise gesättigter oder überhitzter Dampf, gebildet wird, das durch die Zuleitung.31 in den Stabilisierraum 17 eingeleitet wird»
Da diese Vorrichtung Jedoch als solche nicht zur Erfindung-ge-
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hört, können auch andersartige oder ähnliche Vorrichtungen angewandt werden, wie z.B0 jene die in der deutschen Patantschrift 1 043 576 der Anmelderin beschrieben sind, oder eine einzige Rolle mit grösserem Durchmesser oder eine "beliebige andere geeignete Vorrichtung.
Wie. bereits erwähnt, wird die Lunte "bzw« der verdichtete Faden aufgelöst, indem er Über Fadenführer 20, 21 und 22 geleitet wird, und dann auf einer Spule 26 aufgewickelte In Fig*8 ist ferner eine Ausführungsvariante der Erfindung dargestellt= Während nämlich bei den vorhergehenden Beispielen das Rohr 10 zur Zufuhr des Fördermittels von der Mitnahmepassage 13 getrennt war und der Faden 14 im offenen Raum von diesem Mittel getroffen wurde, ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Ueberdruckraum 56 vorhanden, der diesen Teil der Vorrichtung umgibt, so dass die Düse des Rohres 10 und die Oeffnung 12 der Passage 13 von der Raumluft getrennt sind,. Diese Ausführungsvariante bietet zwei Vorteile. Da- die Eintrittsöffnung 57 des Fadens H sehr eng ist, bildet das.vom Rohr 10 kommende Fördermittel im Raum 56 einen Ueberdruck aus, der den Eintritt der Raumluft und somit die Berührung des Fadens mit Sauerstoff während des Erwärmens verhindert» Gleichzeitig werden unnötige Wärmeverluste vermieden und die Temperatur des in die Vorrichtung eingelassenen Mittels kann erheblich herabgesetzt werden -von 3O0O bis SQ0C-je nach den übrigen Verfahrensbedingungen und der Art des zu kräuselnden Fadens.
Eine weitere, in Fig»11 dargestellte Ausführungsform zeigt als mögliche, bei jeder beliebigen Art der erfindungsgemässen Vorrichtung anwendbare Variante die Einschaltung eines Vorwärmerohres 58 zwischen der Spule 15, von der der zu kräuselnde Fa-
den 14 abgewickelt wird und der Mitnahmepassage"1J0 In dieses Vorwärmerohr 58 kann mittels eines Injektors 59 heisser Dampf oder ein heisses G-as eingelassen werden. Etwaiges Eon- :;-densat wird.durch einen Auslass 60 abgelassen» ■ .- ' Es versteht sich, dass das Rohr 58 auch elektrisch erwärmt werden kann, so wiedie Vorerwärmung des Fadens 14 im allgemeinen auch dadurch erreichbar ist, dass er über erwärmte . , Flächen geleitet wirdo Diese und andere Vorwärmvorrichtungen des Fadens können bei jeder beliebigen Ausführung der übrigen Vorrichtungsteile Anwendung finden. '
Zur Erzielung eines regelmässigen Vorschubes der Lunte des" verdichteten Garnes im Stabilisierraum 17 können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden, von denen Ausführungsbeispiele in den Figo9 und 10 schematisch dargestellt sind«, Gemäss dem.Beispiel der Fig.9 besitzt der Stabilisierraum 17V eine halbkreisförmige Gestalt und wird durch Führungen 61 beliebiger Form begrenzt, die einen genügenden gegenseitigen Abstand besitzen, um iijdie Lunte die am Umfang eines Rades 62 angeordneten Spitzen 63 eingreifen zu lassen. Das Rad ?/ird mit einer bestimmten Geschwindigkeit angetrieben und die in die Lun te eingreifenden Spitzen regeln somit den Vorschub und den Austritt der Lunte aus dem Raum 17Ό
In Fig»10 ist eine ähnliche Vorrichtung dargestellt, bei der der Stabilisierraum 17" geradlinigen Verlauf besitzt und der Vorschub und Austritt der Lunte durch eine Raupe 65 mit Spitzen begünstigt wird,welche Raupe mit. entsprechender Geschwindigkeit angetrieben wirdo :"' ·: ' v >' '! ^-;'· Die Fig«, 12 und Tj zeigen Mikroaufnahmen des gekräuselten 'Gar·^' nee» ■■*" ' * .-"' In den folgenden Seispielen wird die Durehführung des erfindungsgeittissen Verfahrens untei· Bezugnahme auf die
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in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen beschrieben ο
BEISPIEL 1 .
Ein Garn aus Nylon 6 mit einem Gesamttiter von 1050 den«(70 Einzelfäden) und normalen Textileigenschaften, wird in die Vorrichtung nach Figo2 eingeführt, deren wesentlichen "baulichen Einzelheiten die folgenden kritischen Masse besitzen :
Durchmesser des Injektorrohres 10 1,5 mm
Durchmesser der Mitnahmepassage 13 2 mm
Durchmesser der Kräuselkammer 11 6 mm
Länge der Kräuselkammer 11 30 mm
Länge des Stabilisierraumes 17 500 mm
Länge des Mantels 30 350 mm
Das Garn wird aus einer lasse mit Schränkwalzen mit einer linearen Geschwindigkeit von 400 m/Minute zugeführt» Das Injektorrohr 10 wird mit auf 28O0G erwärmter Durcklmft mit einem absoluten Druck von 8 kg/em gespeist., Als Fixiermittel wird Luft bei einer Temperatur von 1850O verwendet» Zu Beginn ergibt sich die spontane Bildung der Lunte» Das am Ende des Stabilisierraumes austretende Garn ist willkürlich dreidimensional gekräuselt und die Knicke besitzen abgerundete Ecken»
Jeder Einzelfaden besitzt ein Aussehen, das jenem eines natürlichen Wolleinzelfadens sehr ähnlich ist» Die Kräuselung ist durch folgende Parameter definiert :
Voluminisierungsfaktor 11,3
Kräuselfestigkeit 90 fi
Kräuselverhältnis 1,15%
Anzahl der Kräuselungen je cm 4
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Unter dem Begriff "Voluminisierungsfaktor" wird das Verhältnis des scheinbaren Volumens V1 des Garnes nach der Kräuselung zum schneinbaren Volumen V0 des Garnes vor der Kräuselung verstanden.»
Voluminisierungsfaktor = V. - ■
Bas Volumen wird nach folgender Formel berechnet !
V = d? ο 9000
4 a !Eiter in den. * *
wobei d - Durchmesser des Fadens im Mikroskop gemessen · (25 Ablesungen/Bestiiaiimng)
Unter "Kräuselverhältnis" wird das Verhältnis der Länge eines Faserstückes nach der Entkräuselung zu jener des gleichen,jedoch gekräuselten Faserstückes verstanden.
Die Messung der gekräuselten Faser wird mit der Standard-VOr— spannung von 0,55 mg/den durchgeführt0 - ■ Zur Messung der entkräuselten Faser wird eine Standard-Spannung von T11 mg/den angewandte
Unter''Kräüself es tigkeit" wird die Beständigkeit der Kräuselung des Garnes bei dessen Behandlung mit kochendem Wasser verstaue den« Diese Festigkeit wird dadurch gemessen, dass an jedem
en
Einzelfaden die Läng/sänderung bestimmt wird, die durch die Streckung der Welle hervorgerufen wird, wenn der Einzelfaden 30 Sekunden lang unter einer Spannung von 11t mg/den» in.kochendem Wasser gehalten und ansehliessend in einem klimatisiertem Baum (210G - 65^ relat>Luftfeuchtigkeit) unter einer Spannung, von 0,55 mg/den trocknen gelassen wird ο .
Der Kräuselfestigkeitswert ist durch das folgende Verhältöis * "
(in f») gegeben . *. .-
- '"■ ■ ; ;..-. -te- '-■'■ :.. : ~ : .'.; . ; V: - ' i-r 909810/0043
too
~ V
wobei If0 die lMage des gekräuselten Einzelfadens unter einer
Standardspannung von 0,55 mg/den, L1 die Länge des entkräuselten Ein^lfadsns unter einer
Standardspannung -von 111 sng/den, L2^dIe Länge des gekranoelten .iiinäselfaden® «n^er Staitdardspaaanung von 0,55 mg/den aiaön der .
in kochendem Wasser
Sämi/liciie genannten Standardspanniangen und Modalitäten entspreelien den 1956 veröffentlicliten BISFA-JrormBni "Eetiiode pour la determination de la frisure des fibres synt&etiqnes 4 base de Polyamides"o
BEISPIEL 2 .:--;. /·....■■ -. .
Ein Crarn aus Nylon 6, bestehend aus .70. Einzelfäden mit einem G-esamttiter von 1050 den, wird in der $orriehtung nach Fig« Zt deren Abmessungen den im Beispiel: 1 angegebenen entsprechen, behandelt, wobei als Fördermittel Dampf mit einem absoluten Druck von 5 kg/cm und einer (Eemperatur von -180°G verwendet- ' wird« Als Fixiermittel wird gesättigter Wasserdampf bei 120°G verwendet und die Kräuselgescjiwindigkeit fee trägt 500 m/lCinute Es wird ein !Kräuselgarn mit folgenden-Bigenschaften erhalten :'
Voluminisierungafaktor · 10
Kräuselfestigkeit " - '. " ' 85?^ ; Kräüselverhtltnis ' 1*20
Anzahl der Kräuselungen je ei " 4,5
Ein G-arn aus lylon 6, bestehend aus 68 Binaelftden mit einem.
0esamttiter von 1260 den, wird in der %5rriehtung tnaeh F
109810/0*43
deren Abmessungen den im Eeispiel 1 angegebenen entsprechen,
behandelt, wobei als Fördermittel Luft mit einem Druck von ο
8 kg/cm und einer !Temperatur von 5000C und als Fixiermittel Luft bei 1800C verwendet wird« Die lineare Zuführgeschwindig keit ■ betragt SOjO ,m/MMm%&* . - ■ ; / ' -■- '. · ■ -■ - : :.■-,'■ : ; ., ■ -' Ss wird ^bSm feäiiselg^Kßn mit ■£^Igönden Migemm&a£*b&n. «anhalten:
Anzahl der Er^seilMaigen ;^e em ^4,5
^rwendung daer .^rriclaitiiMig imeh. :ilg.2 wirä ein G-arn aus %ion δ, bestehend aus 66 EinzeÜS^en mfärb Einern Uesarnttiter von 1260 den unter d^en folgenden Beidingungen der Kräuselung untemsrorfen :
Durchmesser des Ing ektorrOhres 10 . 1T25 mn.
Durchmesser der/JSilitn^hmepassage 15f . ^ 1,5 iam .
Durchmesser ;der Kr^selkaiomer, 1-1; \ > 6 .. mm „
3!<jtal3JUi@e der Er^xtsslkammer , " ·- ■ 2QiQ mm
Länge d^s StabilisiÄriraiunies ,.,. -.;.,. ; ... #00. mm
Das Garn mi^cä w±e im .Seiispiie;l 1 mit -eaner ö-esohwindigkeiii :vön; 400 m/Mlmxfte ]3uge®ihrt^ 1^s Jn'jektm^^r wiird nrit Warmluft
-"€ mf

;absoluten Druöfc v©n 8 J
^ί^θ®^®^®* önd die ;-ia^^!la^!t''5a^Sätea* leine von/1BO0Sl. _/ f
Die EdägiBnsßhäftem dies erh^ltemen.p^isel^^i^ös
12
ν"
Kräuselverhältnis 1,05
Anzahl der Kräuselungen je cm 5
BEISPIEL 5
Ein Garn aus Bylon 6, bestehend aus 80 Einzelfäden mit einem Gesarnttiter von 420 den wird un der Vorrichtung nach Figo 2 .bei einer Geschwindigkeit von 550 m/Minute gekräuselt. Das !Order- und Fixiermittel, sowie die Abmessungen der Vorriehtungsteile sind die gleichen wie im Beispiel 4. Das erhaltene Kräuselgarn besitzt folgende Eigenschaften :. Voluminisierungsfaktor 13
Kräuselfestigkeit 100 $>
Kräuselverhältnis . 1,3
Anzahl der Kräuselungen je cm 4,5
BEISPIEL 6
Ein Garn aus Nylon 66, bestehend aus 68 Einzelfäden mit einem Gesamttiter von 1260 den, wird in einer Vorrichtung nach Fig„1,/gemäss Fig«5 abgeändert ist und deren Teile die im Beispiel 1 angegebenen Abmessungen besitzen, gekräuselt. Die Führungen des Stabilisierrau&es sind elektrisch auf 18O°C erwärmte Die Injektordüse wird mit Heissluft unter einem absoluten Druck von 8 kg/cm und bei einer Temperatur von 300°0 gespeiste Die Zuführgeschwindigkeit des Garnes beträgt 400 m/Minutree
Die erhaltene Kräuselung besitzt folgende Eigenschaften s
Voluminisierungsfaktor 11
Kräuselfestigkeit
Kräuselverhältnis 1,12
Anzahl der Kräuselungen je cm 4
BEISPIEL· 7
Ein Garn aus Nylon 6, bestehend aus 136 Einzelfäden mit einem Gesamttiter von 2520 den, wird in die Vorrichtung nach ffig» eingeführt,- deren wesentlichen Bauteile die folgenden kritischen Abmessungen besitzen : .
Durchmesser des Injektorrohres 10 1,50 mm
Durchmesser der Mitnahmepassage 13 ' " 2 mm
Durchmesser der Passage 42 2,5 mm
Durchmesser der Kräuselkammer 11 8 mm
Länge der Kräuselkammer ' 550 mm
Ii&nge des Stabilisierraumes 350 min·.
Das Garn wird mit einer Geschwindigkeit von 300 m/Minute zugeführt» .
Die Injektordüse 10 wird mit Heissluft unter einem absoluten Druck von β kg/cm bei einer Temperatur von 3000C gespeist und ämrch die Leitung 40 wird Wasserdampf unter einem absoluten Druck von 4 kg/cm bei einer Temperatur von 1606G in den - Baum 41· eingelassen. Dem Stabilisierraum wird Luft bei 180°0 zugeführt«.
Das Kräuselgarn besitzt folgende Kräuseleigenschaften ϊ
VOluminisierungsjfaktor , 9,5
Kraueelfestigfceit , . 90$
Kräuselverhältnis 1,1
Anzahl der Kräuselungen je cm 4,5
BEISPIEL 8 , -.,."■■ > V. ,- '■
Ein Garn aus. Nylon 6, bestehend aus 204 Einzelfäden mit einem. Gesamttiter von-3700 den, wird in die ■ Kräuselvorrichtung nach Fige4 eirigeführt, deren wesentliche bauliche Einzelheiten den im Beispiel 7 angegebenein "e'ltipreöhe^ie Das Garn wird mit
1-43-&69&
einer Geschwindigkeit von 250 m/Minute zugeführt α Es werden die gleichen Fördermittel wie im Beispiel 7 verwendet, doch wird die Fiatierluft weggelassene
Die erhaltene Kräuselung "besitzt folgende Eigenschaften s
Volumlnisierungsfaktor 9
Kräuselfestigkeit 80$
Kräuselverh£ltnis - -1,2
Anzahl der Kräuselungen je cm 4
BEISPIEL 9
Ein Polyestergarn, bestehend aus 100 Einzelfäden mit einem Gesamttiter von 600 den, wird in der Tor richtung nach Fig «7 behandelt, die -soweit anwendbar- die im Beispiel 1 angegebenen Abmessungen besitzt». Die Kräuselkammer weist jedoch die besondere, in Pig«? ersichtliche Gestalt auf und ihr erweiterter Teil, besitzt einen grössten Durekmesser von 10 übe und ein fast elliptisches Profil. Das Garn wird mil? einer G;e~ schwindigkeit von 400 m/Minute zugeführt,, Als Fördermittel wird Heissluft unter einem absoluten Druck
von 10 kg/em und bei einer Temperatur von 3500G und als Fixiermittel Luft bei 1800C verwendete " ' ' Das Kräuselgarn besitzt folgende Eigenschaften t
Voluminisierungsfaktor . 1.2 »5
Kräuselfestigkeit 955^ -
Kräuselverhältnis 1,15 ^ "
Anzahl der Kräuselungen je cm ........ 5^2
Ein Garn aus lylon 6» bestehend aus .68 Einzelfäden^ mit ,einem Gesamttiter von 12#0 den, wird in der Vorrichtung nach .8 gekräuselte ^v,.
Der Austritt des Kräüselga:Enes< aus dem:. Stabilisiej?raum wird mittelszyliöriselier Rollen.44, 451 äie je.einen Siirohmessei? von 60 mm besitzen und itt, einer IJmfangs geschwindigkeit angetrieben sind>: deren. Verhältnis zwr Zufi?hrgese]OTindig^:ei"fe Ij5P beträgt,geregelta Die 2«fxihrg^scnsvlndigiceit beträgt -i; 400 m/Minuteo. .. .. "..--....=-.·. -...-■-.- = .'■-=:■■ ■'
Die übrigen Abmessungen der VorrientTing entsgreohsen' denjenigen, wie sie im Beispiel 4 unter Bezugnaiime auf die entspre~ ohenden^feile, der Forriclitung naalx Eiga1 beseiirieben würden., Die Be^andlungsbedingungen, entspreoiien im ttbrigen: denjenigen des Beispiels 40; ■ ■--;■:--"".,- ■% 4 " ;
Die Eigenschaften ;der Kräuselmig sind ifij|lgende' : ν - '
. Voliiminisierungsfakt&r · : : .10 ; -"-■·. *
Kr§Uisel£estigJceit : . s - < '·■'. .:.-;,■.;;..-■■ "«:'; 90$ «i.-·■ ..-'■.-'..·'■ ErSuselveriiältnis ■ 1,4 ;."; - '· -
Anzahl der Kräuselungen je cm . . < , 4 ■ -■;. ··
BEISPIEL· Η
Ein Grarn'aus Hylon 6, bestenend ans 68 Einzelfäden rait einem (Jesamttiter von 1260 den, wird in der gleicnen Torriantung und unter den gleicnen Bedingungen wie im Beispiel 10 gekrä'iiselt,nur dass; die RpIlBn 44, 45 mit" einer UmfangsgescliWlndig keit angetpieben werden, deren ¥ea?hälipiis zur Z^fuhrgiescnwinrdi^3e±t''des Garne« ft60 beträgt« *■>■ -: '-. :
Die^Ei^ii^ölisiteTri 'de^-erhaltenen; Kräuselung sind folgende5 t■'■-■'
Anzahl der Kräuselungen je cm
-22-
BEISPIEL· 12
Es wird die Vorrichtung nach Mg0H", die für den nicht dargestellten ieilrwir in Mg02 gezeigt ergänzt ist und deren Abmessungen denjenigen entsprechen, die im Beispiel A- angegeben sind, verwendete
Die Vorerwärmung des Garnes wird bei normalem "Luftdruck mit auf 18O0G erwärmter luft durchgeführt. Das Rohr 58 besitzt einen Durchmesser von 3 mm und eine Länge von 1000 mm/ Die Injektordüse 59 bläst an der Eintrittsstelle des Garnes Warmluft in das Rohr 58» ·
Es wird ein Garn aus Nylon 6, bestehend aus 68 Einzelfäden mit einem Gesamttiter von 1260 den behandelt, das mit einer Geschwindigkeit von 500 m/Minute zugeführt wirdo Die Düse 10 wird mit Luft unter einem absoluten Druck von 5 kg/cm und mit einer temperatur von 2600C gespeiste Als Stabilisiermittel wird gesättigter Wasserdampf bei gewöhnlichem Luftdruck verwendetp
Die Eigenschaften des erhaltenen Kräuselgames sind Sie folgenden :
Voluminisierungsfaktor 14
Kräuselfestigkeit 100$
Kräuselverhältnis 1,05
Anzahl der Kräuselungen je cm .5,5
BEISPIEL 13
Ein Garn aus Nyihon 6, bestehend aus 68 Einzelfäden mit einem Gesamttiter von 1260 den, wird in der gleichen Vorriehtung , wie im Beispiel 12 gekräuselt, wobei ebenfalls die gleichen Behandlungsbedingungen angewandt werden,» Zur Vorerwärmung des Garnes wird jedoch überhitzter Dampf bei
-23-
S09810/Ö6A3 -
einer Temperatur von 12O°C und gewöhnlichem Luftdruck verwendet«
Die Eigenschaften der erzielten Kräuselung sind die folgenden :
Voluminisierungsfaktor . 12,5
Kräuselfestigkeit - . tOOJS
Kräuselverhältnis " ■" 1,10 ^
Anzahl der Kräuselungen je cm 5
BEISPIEL 14 -
Ein Garn aus Nyion 6, bestehend aus 80 Einzelfänden mit einem Gesattiter von 420 den, wird in der Forrichtung und unter den Bedingungen, wie im Beispiel 13 beschrieben gekräuselt? Das erhaltene Kräuselgarn besitzt folgende Eigenschaften : Voluminisierungsfaktor 12,5
Kräuselfestigkeit 100$
•Eräuselverhältnis . 1,15
Anzahl der Kräuselungen je cm . 4,9
BEISPIEL 15
Ein Qarn aus Hymon 6$, bestehend aus 136 Einzelfäden mit einem Gesamttiter von 2520 den, wird in einer Vorrichtung wie im Beispiel 12 behandelt, mit der Ausnahme,, dass die Vorerwärmvorrichtung aus einem, elektrisch auf 2200C erwärmten Rohr besteht, dessen Durchmesser von einem Ende zum anderen konstant 3 ii beträgt und das 1000 mm lang ist« Die Achse dieses Eohres ist leicht gekrümmt, mit einem Krümmungsradius am Umfang'von 3000 mm/ Als Fördermittel wird Heissluft unter einem absoluten Druck von 8 kg/cm bei einer Temperatur von 3200C verwendet. Das Garn wird mit einer Geschwindigkrit von 350 m/Miriüte zugeführtV Als Stabilisiermittel wlrä Sattdämpf bei gewöhnii-'■ " ehern Luftdruck T«cvien$tet. , *
-24-
143SSf3
Das erhaltene Kräuselgarn besitzt folgende ligensöhaften : • Volumlnisierungsfaktor 11,3
Kräuselfestigkeit ' ^ffi
Krauseiverhältnis 1,20
Anzahl der Kräuselungen ie cm 4,5
BEISPIEJ, 1$ -;.,,,'■-^-
Ein Garn aus Kyifeon 6, bestehend aus 40 Einzelfäden mit Ge samt titer von 210 den, wird in der Vorrichtung und unter den Bedingungen, wie im Beispiel 12 besehrieben, behandelt.
Bas Garn wird mit einer Geschwindigkeit von 800 m/Minute
führt. . .
Bas erhaltene Kräuselgarn besitzt folgende Eigenschaften ι Voluminisierungsfaktor 12,8
Kräuseifestigkeit . 90^
Kräuselverhäitnis 1,20
Anzahl der'Kräuselungen je öi , ,4*2.
Eine gemäss Beispiel 1 hergestellte und fixierte£unte wird zerlegt, indem sie in eineiß Eaum bei einer temperatur yöü &Q und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ;6ö$ eiÄ,er Zugspan* nung von 0,060 g/den ausgesetzt wird* und.wird iii diesem Zu-. stand aufgespult« , ,.. _ . ... , .... ; ■ .■-..-lach 2 !Sagen wird das (xarn in eine&_ Saum, bei. einer, femperatur von 226O und einer relativen iuftfeuehtigkö■$.%.voii.65^,abge-, wickelt und weist keine^^ sichtbare Kräuselung,, awf» ., ä ^. Ein mit diesem.darn hergestellter ^toff entwi0kf|t,;,nachdeifl,,-. er in eine Färbflotte bei einer temperatur yon 90^|5*0^β?τ r taucht wurde, einen^ Krä^iölöffekt^mit
ten t. ' ■ . ■'..-'.■ ' ' ..' .■-.■■■"'-.-■ . ■
:M ■ - ■--■'■■■·-■-- ..;-■' ·-
Beispiel TO li@rg#sftöllte uiiiä fixiörfie'-"'Jjön-tö wir^P -.^. , indem sie iü eiüeffl Isamr bei eimer Seflipejfäte ·''£&2a£iven tüftfettöMig&it-von SO^'eiiiea* äü
von. 0*07^ g/äezi atiögesefet wirä und wiid; in diesem Ztfs^and auf« gespulte ,
Ifaöli 6 fagen wisvä las iarn in einem Sauitt ^ei einei? femperatur von 22ÖÖ und eine^ Relativen Ittf-fefetiöhtigiteit vom 65$ afegewie^elt und weist iein# sißlitfeafe E£ÄüS#teng auf» Mn mit diesem Grassriiiergöstellter Stoff antwickelt, naoHdeni er 10 Minuten lieaig räit Sättdäffipf bei T50öö und gewÖteitieneitt Luftdruck behandelt wiircte, einen EräuseXeffefct ffiit folgenden iii
11 ErSuselfestigkeit , ■-
Mzahl iew Eaiiuseluiifett je em
gmsMm''M'^spiMl' Ii itergesteilt© umd fixierte Iiunte wi
indeis ®ie in eineia Sana bei einer feiift^atur von 40°Ό und eiam^ retetiv#n J^uftfeueiitiglegit vöii β5# einer nung von Öf12Q g/ien a^tsgegetgt wird und wird in diese» stand sauigespults . '·■. ' ■' ,>.;.. -. .- ■'..'■ .
ϊ&ο& ^f lagen wir! Um ffarn in ©inim HatiBi bei einer von Μϋΰ und eiaer veietivöa- fiuftfeuoltigkeit von
wickelt und weist keine sichtbare Kräuselung auf. Ein mit diesem Garn hergestellter Stoff entwickelt, nachdem er 60 Minuten lang in ein Wasserbad bei 900C getaucht wurde, einen Kräuseleffekt mit folgenden Eigenschaften :
Voluminisieruggsfaktor 8
Kräuselfestigkeit 50$
Kräuselverhältnis .1,20
Anzahl der Kräuselungen je cm 4,5
-27-
90^810/OB43

Claims (1)

  1. PATEIIAISPRUG H.E
    ..1) Verfahren zur Herstellung von synthetischen Kräuselgarnen, insbesondere aus Polycapronamiden, dadurch gekennzeieh-
    xach
    net, dass man ein synthetisches Einzel- oder Ivlehi?<fadengarn in ungekräuseltem oder wenig gekräuseltem Zustand mittels mindestens eines gasförmigen Fördermittels unter Druck in mindestens eine Mitnahmepassage zieht, das Garn samt dem Fördermittel in eine Kräuselkammer einführt, deren Querschnitt be-" deutend grosser ist als jener der Mitnahmepassage, so dass sich das Garn in dieser Kammer frei in geschlungener, dreidimensionaler Form anordnet-und gegen eine, aus einer bereits vorher in der Kammer angehäuften und gekräuselten Garnmasse bestehende Lunte angehäuft und gekräuselt wird, dass man das Fördermittel kontinuierlich aus der Kammer durchdie lunte hindurch auslässt und die Lunte kontinuierlich aus der Kammer entnimmt und dass man das gekräuselte Garn in seiner dreidimensionalen Form durch eine Wärmebehandlung stabilisiert0
    2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel erwärmt ist»
    3) Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass das Garn mit einem beliebigen Mittel^.wie einem warmen Medium oder trockner Hitze, vorerwärmt wird, bevor es der Wirkung des Fördermittels ausgesetzt wird<> . ■ .
    4) Verfahren nach einem oder mehr eran der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Fördermittel Luft,
    -28-
    909 810/084
    .Wasserdampf oder ein Gemisch derselben verwendet wirdo
    5). Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Garn auf seinem Weg mechanische Einwirkungen ausgeübt werden, um je nach Bedarf den Garnvorschub zu hemmen oder zu fördern.
    " 6) Verfahren nach einem oder mehreren, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lunte des ge-
    kräuselten Garnes zerlegt und auf einen Träger aufgewickelt wird.
    7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Lunte abgezogene Garn einer derartigen Spannung bei derartigen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen ausgesetzt wird» dass es beim Aufwickeln auf einen starren Träger eine, unter den Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen in den Webereiräumen beständige, praktisch-.ungekräuselte Porm annimmt, wobei jedoch die Kräuselung dann in Erscheinung tritt, wenn das Garn einer Wärme- und Feuchtigkeitsbehandlung unterworfen wird, indem es mit Dampf oder warmem Wasser konditioniert oder einer Waschung oder färbung unterzogen wird«
    8) Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass das abgezogene Garn in einem Raum, in dem eine Temperatur von 30-100pC und eine relative Luftfeuchtigkeit von 60-7Oi? herrscht, 0,2«-2 Sekunden lang einer Zugspannung von 2Q--2O0 g/den ausgesetzt wird β
    ~9) Vorrichtung zur Burehführuiig des Verfahrens nach einem, oder mehreren der ipsprü/ehe W§, ge&anBzeiekaet durch eine
    mindestens eine ta dies;© ra%t#ende: laasage,
    durchweiche das"Garn seitens eines Fördermittels mitgenommen in die Krause!kammer eingeführt wird, welche einen ausreichend grossen Querschnitt besitzt, um eine Erweiterung, Anordnung in geschlungener Form,Anhäufung und Kräuselung "des Garnes unter Bildung einer-Lunte zu gestatten, sowie durch Mittel zur Wärmebehandlung des gekräuselten Garnes zwecks Stabilisierung der Krauselunge
    10) Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Führungs-mittel für die Lunte entlang eines vorbestammten Weges während der Wärmebehandlung des. Garnes0
    11) Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass -die Mittel zur Wärmebehandlung des gekräuselten Garnes aus Mitteln zur Zufuhr eines gegebenenfalls unter Druck stehenden Mediums, insbesondere eines Gases bzw0 gesättigten oder überhitzten Dampfes,, zur Garnlunte bestehen,,.
    12) Vorrichtung-nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Luntenführungsmittel aus vorzugs?/eise geradlinigen, Voneinander im Abstand angeOrdneten Führungen gebildet sind, um den gewünschten Reibungswiderstand zu erzeugen, der dem Garnvorschub■entgegenwikrt und um die Zu- und Abfuhr des Fixiermittels sowie den Durchtritt desselben durch die Garnmasse zu" gestatten»
    13) V(^rieh1mn:g nach Anspruch 9, g^kenjizelehnet durch Mittel
    zum Erwärmen des FördermittelS0
    H) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9-13» gekennzeichnet durch Mittel zur Zerlegung der Garnlunte nach der Stabilisierung zum Zwecke des Abzuges des gekräuselten Garnes, dem seine Individualität wiedergegeben wird, sowie
    zum Aufwickeln desselben auf geeigneten Trägern« . , -V
    ■ BAD ORIGINAL
    U35693
    15) Vorrichtung nach, einem oder mehreren der Ansprüche 9-H, gekennzeichnet durch entsprechend angetriebene Einrichtungen, die auf das Garn auf dessen Weg mechanische Wirkungen ausüben um den G-arnvorschub fallweise zu hemmen bzwo zu begünstigenβ
    16) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kräuselkammer mit einer, beispielsweise sphärisch, elliptisch ododgl» erweiterten Zone versehen ist, um die Ausdehnung des PÖrdergases und die Anordnung des Garnes in geschlungener, dreidimensio4 naler Form zu begünstigen«
    17) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9-16, gekennzeichnet durch Mittel zum Vorwärmen des Garnes vor dessen Einführung in die Kräuselkammer.
    18) Vorrichtung·nach einem oder mehreren der Ansprüche 9-17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Wärmebehandlung des gekräμselten Garnes aus Mitteln zur Irockenerwärmung der Lunte bestehenο
    -31-
    ,909 8 10/06 A3
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