DE1760168B2 - Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Fadenbündeln - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Fadenbündeln

Info

Publication number
DE1760168B2
DE1760168B2 DE1760168A DE1760168A DE1760168B2 DE 1760168 B2 DE1760168 B2 DE 1760168B2 DE 1760168 A DE1760168 A DE 1760168A DE 1760168 A DE1760168 A DE 1760168A DE 1760168 B2 DE1760168 B2 DE 1760168B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water vapor
steam
stuffer box
diameter
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1760168A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1760168A1 (de
Inventor
Ernst Dr. Berg
Rudolf Hess
Wolfgang Dr. 8763 Klingenberg Klein
Rudi 6831 Plankstadt Wollbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ENKA AG 5600 WUPPERTAL
Original Assignee
ENKA AG 5600 WUPPERTAL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ENKA AG 5600 WUPPERTAL filed Critical ENKA AG 5600 WUPPERTAL
Priority to DE1760168A priority Critical patent/DE1760168B2/de
Priority to IL31831A priority patent/IL31831A/en
Priority to LU58273D priority patent/LU58273A1/xx
Priority to BE730394D priority patent/BE730394A/xx
Priority to GB1258603D priority patent/GB1258603A/en
Priority to AT323669A priority patent/AT312786B/de
Priority to SU1317783A priority patent/SU370787A1/ru
Priority to CH524369A priority patent/CH514005A/de
Priority to CH524369D priority patent/CH524369A4/xx
Priority to US814413A priority patent/US3576058A/en
Priority to FR6910968A priority patent/FR2006046A1/fr
Priority to SE5013/69A priority patent/SE343894B/xx
Priority to NL6905519A priority patent/NL6905519A/xx
Priority to ES365861A priority patent/ES365861A1/es
Priority to NO1489/69A priority patent/NO125399B/no
Priority to BR208037/69A priority patent/BR6908037D0/pt
Publication of DE1760168A1 publication Critical patent/DE1760168A1/de
Publication of DE1760168B2 publication Critical patent/DE1760168B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
    • D02G1/122Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes introducing the filaments in the stuffer box by means of a fluid jet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Fadenbündeln, welche mittels Wasserdampf durch eine Injektordüse in einen engeren Beschleunigungskanal und von dort in einen als Stauchkammer dienenden weiten Kanal geführt, dort in dreidimensionalen Schraubenlinien abgelegt, in ihrer Form fixiert und durch die Kraft des nachfolgend eingeführten Materials durch die Stauchkammer hindurchgedrückt werden, wobei ein Teil des Wasserdampfes nach Eintritt in den weiten Kanal diesen seitlich verläßt.
Ein derartiges Verfahren ist aus dem FR-ZP 80 842 bekannt. Dabei wird eine Vorrichtung mit spiralfederförmig ausgebildeter Kräuselkammer verwendet, und ein Teil des Dampfes kann durch die als Kammerwand dienende Spiralfeder entweichen. Da diese Kammer aber von einer weiteren — nicht dampfdurchlässigen — Wand umgeben ist, wird eine wirkungsvolle Trennung von Dampf und Garn nicht erreicht; vielmehr muß der Dampf im wesentlichen mit dem Garn zusammen die Kammer passieren. Da das Garn zu lange mit dem überwiegenden Teil des Transportdampfes in Berührung bleibt und ein Teil dieses Dampfes in der Kammer an dem Garn auskondensiert, weist das gekräuselte Garn einen relativ hohen Feuchtegehalt auf, was zu relativ schlechten Kräusel- und sonstigen Eigenschaften führt.
Bei einem anderen, aus der US-PS 32 56 582 vorbekannten Verfahren der eingangs erwähnten Art s wird als Transportmedium Luft verwendet, welche mehr oder weniger mit Wasserdampf vermischt sein kann. Unmittelbar hinter der Übergangsstelle vom engen Beschleunigungskanal auf den erweiterten Kräuselkanal sind in der verwendeten Vorrichtung öffnungen von etwa 0,3 mm Durchmesser angeordnet, durch welche ein Teil der Luft entweichen kann. Dabei wird davor gewarnt, diese öffnungen größer zu machen, weil sonst einzelne Garnkapillaren mit der Luft austreten und Störungen bei der Texturierung auftreten können.
is Bei beiden bekannten Verfahren wirkt sich auf die Struktur und die textlien Eigenschaften des gekräuselten Garns die Tatsache nachteilig aus, daß der Trarisportdampf sich bei seinem Eintritt in die Stauchkammer nicht plötzlich ausdehenen und das Garn öffnen kann, bevor er teilweise seitlich entweicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Nachteile der bekannten Verfahren zu beseitigen, insbesondere ein Garn herzustellen, welches sich durch eine erhöhte Kräuselbeständigkeit, höhere Bauchigkeit, verbesserte Anfärbbarkeit und eine hohe Fadenreinheit auszeichnet
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fadenbündel und der dieses umschlie ßende Wasserdampf nach Passieren des Beschleuni gungskanals, dessen Durchmesser der 2- bis 4,8fachen Dicke des Fadenbündels entspricht, in den weiten Kanal gelangen, dessen Durchmesser der 8- bis 22fachen Dicke des Fadenbündels entspricht, wobei der Wasser dampf plötzlich expandiert und das Fadenbündel sich öffnet, und daß der größte Teil des Wasserdampfes nach Durchlaufen einer Strecke des weiten Kanals, welche dem 0,5- bis 2fachen Durchmesser des weiten Kanals entspricht, durch seitliche öffnungen abgezogen wird.
■to Die Kräuselbeständigkeit des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Garns läßt sich durch die nachfolgend aufgeführten, bevorzugten Maßnahmen noch verbessern, welche alle zu einer Absenkung des Feuchteanteils des fertig gekräuselten Garns beitragen.
So werden insbesondere durch die öffnungen des weiten Kanals 70% bis 90% des Wasserdampfes seitlich abgezogen.
Vorzugsweise wird der Rest des Wasserdampfes kurz vor dem freien Ende der Stauchkammer seitlich
so abgezogen.
Schließlich ist es besonders vorteilhaft, am freien Ende der Stauchkammer heiße Luft von 100 bis 1500C einzublasen. Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist
F i g. 1 ein Längsschnitt durch eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung, bei der der größte Teil des Dampfstromes nach Durchlaufen des Beschleunigungskanals seitlich abgezo gen wird,
F i g. 2 ein Längsschnitt durch eine andere Vorrichtung, bei der kurz vor dem freien Ende der Stauchkammer der Rest des Dampfstromes seitlich abgezogen wird,
t>5 F i g. 3 eine Schema-Skizze zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das gestauchte und gekräuselte Garn nach Verlassen der Stauchkammer über ein Lieferwerk aufgespult wird, und
Fig.4 eine Schema-Skizze zur Erläuterung einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das gestauchte und gekräuselte Garn in Kannen abgelegt wird.
Gemäß Fig. 1 bildet ein Gehäuse 9 mit einer aufgeschweißten Kammerwand 6 und einem einen Fadeneinzugskanal 2 enthaltenden einschraubbaren Düseneinsatz 1 eine obere Ringkamrner 28 und eine untere Ringkammer 29, die durch Dampfdurchtrittsöffnungen 3 miteinander verbunden sind. Dabei ist der Düseneinsatz 1 gegen das Gehäuse 9 durch einen Dichtungsring abgesichert Seitlich mündet in die obere Ringkammer 28 eine Dampfzufuhrleitung 4, welche z. B. über eine Überwurfmutter 5 mit einer nicht dargestellten Versorgungsleitung verbunden werden kann.
Der Düseneinsatz i bildet mit dem Gehäuse 9 einen Dampfdurchtrittskanal 7. Im Innern des Gehäuses 9 befindet sich eine nicht näher bezeichnete Paßbohrung, in welche, auswechselbar und mittels eines Gewindestiftes 26 feststellbar, ein zylindrischer Einsatz 27 mit einem Beschleunigungskanal 8 eingebaut werden kann.
Durch die Möglichkeit, den Einsatz 27 auszuwechseln, läßt sich bei gleichbleibendem Durchmesser D\ des Beschleunigungskanals 8 durch unterschiedliche Wahl des Durchmessers Eh der Kammer 11 das Verhältnis Di: Di leicht variieren. Da dieses Verhältnis für die Garneigenschaften von großer Wichtigkeit ist, kann man also über die Wahl von D2 die Qualität des Garnes beeinflussen.
Über das aus dem Gehäuse 9 herausragende freie Ende des Einsatzes 27 wird ein ebenfalls auswechselbarer Einsatz 12 geschoben, der innen aufgebohrt ist und die Kammer 11 bildet Seine Wandung enthält eine Reihe von Dampfabzugsöffnungen 25. Das obere Ende des Einsatzes 12 wird durch ein unteres Zentrierorgan
14 zentriert, welches selbst im Gehäuse 9 zentriert ist und mittels Schrauben 13 in einem an das Gehäuse 9 angeschweißten Gehäuse 22 lösbar befestigt ist.
Gehäuse 9 und Einsatz 12 bilden einen inneren Ringraum 21, Gehäuse 9 und Gehäuse 22 einen äußeren Ringraum 23, der einerseits mit einer unteren Dampf abzugsleitung 24 und andererseits über Dampfdurchtrittsöffnungen 10 mit dem inneren Ringraum 21 verbunden ist.
In dem unteren Zentrierorgan 14 werden das Stauchkammerrohr 17 eingesteckt und ein Schutzrohr
18 eingeschraubt Am freien Ende des Schutzrohres 18 wird über einen Bajonettverschluß mit zwei Haltestiften
15 ein oberes Zentrierorgan 16 fest eingesetzt, welches zur Zentrierung des freien Endes des Stauchkammerrohres 17 mit der Stauchkammer 19 dient
Die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten dadurch, daß sie eine zweite Dampfabzugsmöglichkeit enthält Zu diesem Zweck sind die freien Enden des Stauchkammerrohres 17 und des Schutzrohres 18 etwas abgeändert worden. Ein Kammereinsatz 31, der selbst im Schutzrohr 18 geführt wird, übernimmt dabei die Zentrierung des Stauchkammerrohres und bildet zusammen mit dem Schutzrohr 18 einen oberen Ringraum 34, der einerseits mit einer oberen Dampfabzugsleitung 32, andererseits über Dampfabzugsöffnungen 33 mit der Stauchkammer
19 verbunden ist. Ein Verschlußorgan 20, welches über einen Bajonettverschluß mittels zweier Haltestifte 15 mit dem Schutzrohr 18 verbunden ist verhindert eine axiale Verschiebung des Kammereinsatzes 31.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, wird das Behandlungsgut, welches in Form eines Fadenbündels 39 vorliegt, von einer Spulle 38 über Kopf abgezogen und gelangt über den Fadenführer 40 und ein Lieferwerk 36, sich in Richtung des Pfeiles A bewegend, in die Stauchkräuselvorrichtumg 35, d. h. in den Fadeneinzugskanal 2.
Dei Dampfstrom, bei B in Pfeilrichtung die Stauchkräuselvorrichtung 35 betretend, gelangt durch die obere Ringkammer 28 und die untere Ringkammer 29 in den Dampfdurchtrittskanal 7, umschließt dort das durch den Fadeneinzugskanal 2 ankommende Fadenbündel und transportiert es durch den Beschleunigungskanal 8 in die Kammer 11. Dort expandiert der Dampf plötzlich, das Fadenbündel öffnet sich unter Volumenvergrößerung. Nachdem Dampfstrom und Fadenbünde! einige Millimeter gemeinsam die Kammer 11 durchlaufen haben, folgen in der Wand des Einsatzes 12 eine Reihe von Dampfabzugsöffnungen 25. Ihre Anzahl ist bei den verschiedenen auswechselbaren Einsätzen 12 unterschiedlich und bestimmt weitestgehend den Anteil der abgezogenen Dampfmenge.
Durch diese Dampfabzugsöffnungen 25 wird der größte Teil des Dampfstromes in den inneren Ringraum 21 und von dort durch die Dampfdurchtrittsöffnungen 10 und den äußeren Ringraum 23 über die untere Dampfabzugsleitung 24 abgezogen. Zu diesem Zweck kann die untere Dampfabzugsleitung 24 mit einer Unterdruckquelle verbunden sein. Der Dampf verläßt die Stauchkräuselvorrichtung in Pfeilrichtung C.
Das geöffnete Fadenbündel bewegt sich aufgrund der ihm von dem Dampfstrom vermittelten hohen kinetisehen Energie in die Stauchkammer 19 und legt sich dort in dreidimensionaler Spirallinie ab. Unter dem Einfluß der Wandreibung wird das Behandlungsgut in der Stauchkammer 19 angestaut dabei gestaucht und in seiner Form fixiert. Die sich aufbauende Fadensäule wird von dem nachfolgend eingeführten Behandlungsgut in Richtung des Pfeiles Daus der Stauchkammer 19 gedrückt.
Falls ein Garn mit sehr geringem Feuchteanteil gewünscht wird, kann der Rest des Dampistromes, welcher das Behandlungsgut auf seinem Weg durch die Stauchkammer 19 begleitet kurz vor dem freien Ende des Stauchkammerrohres 17 durch die Dampf abzugsöffnungen 33, den oberen Ftingraum 34 und die mit einer Unterdruckquelle verbundene obere Dampfabzugsleitung 32 in Richtung des Pfeiles E von dem Behandlungsgut abgezogen werden.
Um ein Garn mit sehr geringem Feuchteanteil zu erhalten, kann man dies auch durch Anschluß einer Heißluftquelle an die Dampfabzugsleitung 32 erreichen (nicht dargestellt). Es wird dann entgegen der Richtung des Pfeiles E Heißluft in die Stauchkammer 19 eingeblasen.
Darüber hinaus kann (nicht dargestellt) in bekannter Weise eine zusätzliche Heizung der Stauchkammer 19 vorgesehen sein.
Das gestauchte und gekräuselte Behandlungsgut 42 kann (F i g. 4) in Kannen 41 abgelegt oder (F i g. 3) über ein Lieferwerk 36 einer Aufspulung 37 zugeführt werden.
Als Transportmittel bietet sich gesättigter Wasserdampf, insbesondere im Betrieb als Abdampf anfallender Sattdampf an. Die Temperaturen bzw. Dampfdrükke Ö2S in die Injektordüse eintretenden Sattdampfes sind nach unten hin durch die Forderung nach einem
fa5 komprimierten, expansionsfähigen Dampf, nach oben hin durch die Forderung begrenzt, daß das Garn durch den Dampf thermisch nicht geschädigt werden darf. Die Dampfeigenschaften (Druck, Temperatur, Sättigungs-
grad) bestimmen die wesentlichen Eigenschaften des gekräuselten Garns (Kräuselbeständigkeit, Bauschigkeit, Anfärbbarkeit u.a.). Bei der Verwendung von Sattdampf erreicht man mit Dampftemperaturen zwischen 120 und 145°C eine Optimierung vieler Garneigenschaften.
Um eine Kondensation des Wasserdampfes an der Kammerwand auszuschließen, kann eine zusätzliche Heizung der Kammer vorgesehen werden. Auch kann die Injektordüse derart beheizt werden, daß der ursprünglich als Sattdampf vorliegende Wasserdampf überhitzt wird. Auch durch diese Maßnahme läßt sich der Feuchteanteil des gekräuselten Garns senken.
Das Verhältnis der Querschnittsfläche des Beschleunigungskanals zur Querschnittsfläche der Dampfabzugsöffnungen liegt vorzugsweise zwischen 1:13 und 1 :60.
Beispiel 1
Zur Herstellung eines Teppichgarns aus Polyamidfäden mit einem Gesamttiter von 3420 den. (3800 dtex) wurde eine Texturiervorrichtung verwendet, die der in Fig.4 dargestellten entsprach, wobei allerdings das eingezeichnete Lieferwerk 36 nicht benutzt wurde. Die Abmessungen der Vorrichtung betrugen:
Durchmesser des Beschleunigungskanals 8 1,5 mm
Innendurchmesser des Einsatzes 12 6,0 mm
Durchmesser der Stauchkammer 19 6,0 mm
Anzahl der Dampfabzugsöffnungen 25
im Einsatz 12 16
Durchmesser der Dampfabzugsöffnungen 25 1,3 mm
Bei einem Wasserdampfdruck von 2 atiii und einer Dampftemperatur von 1300C zog die Injektordüse das Fadenbündel unter einer Fadenspannung von 12 g mit 360 m/min ab.
Das in der Kanne 41 gesammelte Material besaß eine spiralige Kräuselung mit 20% Kräuselkontraktion, hohem Volumen und ausgezeichneter Beständigkeit. Aus dem Garn ließen sich nach den üblichen Methoden, z. B. Zwirnen und Tuften, Teppiche herstellen.
Beispiel 2
Zur Herstellung eines Bauschgarns aus einem
Polyamidfadenbündel mit einem Gesamttiter von ca.
3000 den. (3300 dtex) bei einem Einzeltiter von 18 den.
(20 dtex) wurde eine Texturiervorrichtung benutzt, wie sie in F i g. 3 skizziert ist
Die Abmessungen der Vorrichtung betrugen:
Durchmesser des Beschleunigungskanals 8 2,0 mm
Innendurchmesser des Einsatzes 12 6,0 mm
Durchmesser der Stauchkammer 19 6,0 mm
Anzahl der Dampfabzugsöffnungen 25
im Einsatz 12 24
Durchmesser der Dampfabzugsöffnungen 25 1,3 mm
Die Laufgeschwindigkeiten des ersten Lieferwerks betrugen 100 m/min, die des zweiten Lieferwerks 90 m/min, die der Aufspulung 80 m/min. Die Injektordüse wurde mit Wasserdampf (1,7 atü, 125° C) betrieben.
Das hergestellte Bauschgarn zeichnete sich durch sehr hohes Volumen, sehr gute Kräuselbeständigkeit und eine Kräuselkontraktion von 20% aus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Padenbündeln, welche mittels Wasserdampf durch eine Injektordüse in einen engeren Beschleunigungskanal und von dort in einen als Stauchkammer dienenden weiten Kanal geführt, dort in dreidimensionalen Schraubenlinien abgelegt, in ihrer Form fixiert und durch die Kraft des nachfolgend eingeführten Materials durch die Stauchkammer hindurchgedrückt werden, wobei ein Teil des Wasserdampfes nach Eintritt in den weiten Kanal diesen seitlich verläßt, dadurchgekennzeichnet, daß das Fadenbündel und der dieses umschließende Wasserdampf nach Passieren des Beschleunigungskanals, dessen Durchmesser der 2-bis 4,8fachen Dicke des Fadenbündels entspricht, in den weiten Kanal gelangen, dessen Durchmesser der 8- bis 22fachen Dicke des Fadenbündels entspricht, wobei der Wasserdampf plötzlich expandiert und das Fadenbündel sich öffnet, und daß der größte Teil des Wasserdampfes nach Durchlaufen einer Strecke des weilen Kanals, welche dem 0,5- bis 2fachen Durchmesser des weiten Kanals entspricht, durch seitliche öffnungen abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die öffnungen des weiten Kanals 70% bis 90% des Wasserdampfes seitlich abgezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Rest des Wasserdampfes kurz vor dem freien Ende der Stauchkammer seitlich abgezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Stauchkammer heiße Luft von 100 bis 1500C eingeblasen wird.
DE1760168A 1968-04-11 1968-04-11 Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Fadenbündeln Ceased DE1760168B2 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1760168A DE1760168B2 (de) 1968-04-11 1968-04-11 Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Fadenbündeln
IL31831A IL31831A (en) 1968-04-11 1969-03-17 Process and device for winding wires or an endless spool of thermoplastic material
LU58273D LU58273A1 (de) 1968-04-11 1969-03-21
BE730394D BE730394A (de) 1968-04-11 1969-03-25
GB1258603D GB1258603A (de) 1968-04-11 1969-03-26
AT323669A AT312786B (de) 1968-04-11 1969-04-02 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von endlosen thermoplastischen Fäden
SU1317783A SU370787A1 (ru) 1969-04-03 Способ получения высокообъемной нити
CH524369A CH514005A (de) 1968-04-11 1969-04-08 Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von endlosen thermoplastischen Fäden
CH524369D CH524369A4 (de) 1968-04-11 1969-04-08
US814413A US3576058A (en) 1968-04-11 1969-04-09 Process and apparatus for the continuous compression crimping and setting of a multifilament yarn
FR6910968A FR2006046A1 (de) 1968-04-11 1969-04-09
SE5013/69A SE343894B (de) 1968-04-11 1969-04-09
NL6905519A NL6905519A (de) 1968-04-11 1969-04-10
ES365861A ES365861A1 (es) 1968-04-11 1969-04-10 Un procedimiento para el rizado continuo por recalcado de hilos termoplasticos sin fin.
NO1489/69A NO125399B (de) 1968-04-11 1969-04-11
BR208037/69A BR6908037D0 (pt) 1968-04-11 1969-04-11 Processo e dispositivo para frisar filamentos ou fios termoplasticos sem fim

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1760168A DE1760168B2 (de) 1968-04-11 1968-04-11 Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Fadenbündeln

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1760168A1 DE1760168A1 (de) 1971-12-16
DE1760168B2 true DE1760168B2 (de) 1978-08-10

Family

ID=5695976

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1760168A Ceased DE1760168B2 (de) 1968-04-11 1968-04-11 Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Fadenbündeln

Country Status (14)

Country Link
US (1) US3576058A (de)
AT (1) AT312786B (de)
BE (1) BE730394A (de)
BR (1) BR6908037D0 (de)
CH (2) CH514005A (de)
DE (1) DE1760168B2 (de)
ES (1) ES365861A1 (de)
FR (1) FR2006046A1 (de)
GB (1) GB1258603A (de)
IL (1) IL31831A (de)
LU (1) LU58273A1 (de)
NL (1) NL6905519A (de)
NO (1) NO125399B (de)
SE (1) SE343894B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2052161A5 (de) * 1969-07-24 1971-04-09 Rhodiaceta
DE2006022C3 (de) * 1970-02-11 1981-10-15 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Vorrichtung zur Herstellung texturierter Fäden
US3965547A (en) * 1970-04-06 1976-06-29 John Heathcoat & Co. Ltd. Apparatus for producing bulked yarns
IE35045B1 (en) * 1970-04-06 1975-10-29 Heathcoat & Co Ltd Method of and apparatus for producing bulked yarns
US3832759A (en) * 1970-05-01 1974-09-03 Akzona Inc Process and apparatus for texturizing yarn
US3650001A (en) * 1970-12-24 1972-03-21 Phillips Petroleum Co Yarn texturing apparatus
US4346504A (en) * 1980-07-11 1982-08-31 Hoechst Fibers Industries Yarn forwarding and drawing apparatus
EP0108205A1 (de) * 1982-10-12 1984-05-16 Maschinenfabrik Rieter Ag Luftdüse für Garnbehandlung
AU2001254657A1 (en) * 2000-03-01 2001-09-12 Barmag Ag Method and device for stuffer crimping
US8607392B1 (en) 2005-10-05 2013-12-17 Columbia Insurance Company Textile steamer assembly and method

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL292987A (de) * 1961-02-08
US3296677A (en) * 1963-05-20 1967-01-10 Eastman Kodak Co Crimping apparatus and process
GB1077520A (en) * 1963-12-27 1967-08-02 Snia Viscosa Improved process and apparatus for use in the crimping of filaments
US3256582A (en) * 1964-03-04 1966-06-21 Burlington Industries Inc Apparatus and method for bulking yarn
US3303546A (en) * 1964-07-22 1967-02-14 British Nylon Spinners Ltd Apparatus for treating filamentary material in a fluid
US3409956A (en) * 1966-07-05 1968-11-12 Allied Chem Apparatus and process for texturizing yarn

Also Published As

Publication number Publication date
DE1760168A1 (de) 1971-12-16
BR6908037D0 (pt) 1973-01-02
NL6905519A (de) 1969-10-14
SE343894B (de) 1972-03-20
AT312786B (de) 1974-01-25
IL31831A0 (en) 1969-05-28
LU58273A1 (de) 1969-07-15
SU370787A3 (de) 1973-02-15
US3576058A (en) 1971-04-27
IL31831A (en) 1972-07-26
ES365861A1 (es) 1971-03-16
CH524369A4 (de) 1971-06-30
FR2006046A1 (de) 1969-12-19
CH514005A (de) 1971-06-30
GB1258603A (de) 1971-12-30
NO125399B (de) 1972-09-04
BE730394A (de) 1969-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1435653C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Kräuseln thermoplastischer Fäden
DE2151558C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Texturieren von zwei oder mehr Garnen
DE2903508C2 (de) Vorrichtung zum Kräuseln und Verflechten von Garn aus thermoplastischem Material
DE1760168B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Fadenbündeln
DE2167005C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kräuseln von Garn
DE2206907C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kräuseln eines thermoplastischen Mehrfadengarnes
EP0489844B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum dämpfen von garn
DE1802389C3 (de) Vorrichtung zum Stauchkräuseln eines Fadenbündels od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff
DE2512457C2 (de) Verfahren zum Kräuseln von Fäden
DE2632082C2 (de) Verfahren zur thermischen Nachbehandlung von gekräuselten thermoplastischen, multifilen Chemiefäden und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE3342322C2 (de) Kühlrohr für eine Kühlstrecke zum schnellen Abkühlen von Walzgut
DE3534079C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Glattgarn
DE1785344C3 (de) Vorrichtung zur Kräuselung von Garnen od.dgl
DE1916474A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Fasermaterial
DE7902467U1 (de) Heizvorrichtung fuer die thermische behandlung von faeden
CH635142A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines umwindegarnes.
DE1932706C3 (de) Texturiervorrichtung
DE2449335B2 (de) Vorrichtung zum falschdrallen von fadengut
DE1761537A1 (de) Fluessigkeitsspeicher,insbesondere Tintenspeicher fuer Schreibgeraete
DE2457595C2 (de) Garnkräuselvorrichtung
DE2155094C3 (de) Vorrichtung zum Krausein von Garn
DE2147078A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Fäden
DE1710660C3 (de) Tordiervorrichtung in Einrichtungen zum Texturieren von thermoplastischen Fäden oder Garnen
DE2512501C3 (de) Vorrichtung zum Naßbehandeln von mindestens zwei an einem Dorn aufgereihten Flaschenspulen
DE8010510U1 (de) Kraeuselmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
8235 Patent refused