DE1760168B2 - Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Fadenbündeln - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden FadenbündelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden bestehenden Fadenbündeln, welche mittels
Wasserdampf durch eine Injektordüse in einen engeren Beschleunigungskanal und von dort in einen als
Stauchkammer dienenden weiten Kanal geführt, dort in dreidimensionalen Schraubenlinien abgelegt, in ihrer
Form fixiert und durch die Kraft des nachfolgend eingeführten Materials durch die Stauchkammer hindurchgedrückt werden, wobei ein Teil des Wasserdampfes nach Eintritt in den weiten Kanal diesen seitlich
verläßt.
Ein derartiges Verfahren ist aus dem FR-ZP 80 842 bekannt. Dabei wird eine Vorrichtung mit spiralfederförmig ausgebildeter Kräuselkammer verwendet, und
ein Teil des Dampfes kann durch die als Kammerwand dienende Spiralfeder entweichen. Da diese Kammer
aber von einer weiteren — nicht dampfdurchlässigen — Wand umgeben ist, wird eine wirkungsvolle Trennung
von Dampf und Garn nicht erreicht; vielmehr muß der Dampf im wesentlichen mit dem Garn zusammen die
Kammer passieren. Da das Garn zu lange mit dem überwiegenden Teil des Transportdampfes in Berührung bleibt und ein Teil dieses Dampfes in der Kammer
an dem Garn auskondensiert, weist das gekräuselte Garn einen relativ hohen Feuchtegehalt auf, was zu
relativ schlechten Kräusel- und sonstigen Eigenschaften
führt.
Bei einem anderen, aus der US-PS 32 56 582 vorbekannten Verfahren der eingangs erwähnten Art
s wird als Transportmedium Luft verwendet, welche mehr oder weniger mit Wasserdampf vermischt sein kann.
Unmittelbar hinter der Übergangsstelle vom engen Beschleunigungskanal auf den erweiterten Kräuselkanal
sind in der verwendeten Vorrichtung öffnungen von
etwa 0,3 mm Durchmesser angeordnet, durch welche
ein Teil der Luft entweichen kann. Dabei wird davor gewarnt, diese öffnungen größer zu machen, weil sonst
einzelne Garnkapillaren mit der Luft austreten und Störungen bei der Texturierung auftreten können.
is Bei beiden bekannten Verfahren wirkt sich auf die
Struktur und die textlien Eigenschaften des gekräuselten Garns die Tatsache nachteilig aus, daß der
Trarisportdampf sich bei seinem Eintritt in die Stauchkammer nicht plötzlich ausdehenen und das Garn
öffnen kann, bevor er teilweise seitlich entweicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Nachteile der bekannten Verfahren zu beseitigen,
insbesondere ein Garn herzustellen, welches sich durch eine erhöhte Kräuselbeständigkeit, höhere Bauchigkeit,
verbesserte Anfärbbarkeit und eine hohe Fadenreinheit auszeichnet
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Fadenbündel und der dieses umschlie
ßende Wasserdampf nach Passieren des Beschleuni
gungskanals, dessen Durchmesser der 2- bis 4,8fachen Dicke des Fadenbündels entspricht, in den weiten Kanal
gelangen, dessen Durchmesser der 8- bis 22fachen Dicke des Fadenbündels entspricht, wobei der Wasser
dampf plötzlich expandiert und das Fadenbündel sich
öffnet, und daß der größte Teil des Wasserdampfes nach
Durchlaufen einer Strecke des weiten Kanals, welche dem 0,5- bis 2fachen Durchmesser des weiten Kanals
entspricht, durch seitliche öffnungen abgezogen wird.
■to Die Kräuselbeständigkeit des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Garns läßt sich durch
die nachfolgend aufgeführten, bevorzugten Maßnahmen noch verbessern, welche alle zu einer Absenkung des
Feuchteanteils des fertig gekräuselten Garns beitragen.
So werden insbesondere durch die öffnungen des weiten Kanals 70% bis 90% des Wasserdampfes seitlich
abgezogen.
Vorzugsweise wird der Rest des Wasserdampfes kurz vor dem freien Ende der Stauchkammer seitlich
so abgezogen.
Schließlich ist es besonders vorteilhaft, am freien
Ende der Stauchkammer heiße Luft von 100 bis 1500C
einzublasen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
erläutert. Darin ist
F i g. 1 ein Längsschnitt durch eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung, bei der der größte Teil des Dampfstromes nach
Durchlaufen des Beschleunigungskanals seitlich abgezo
gen wird,
F i g. 2 ein Längsschnitt durch eine andere Vorrichtung, bei der kurz vor dem freien Ende der
Stauchkammer der Rest des Dampfstromes seitlich abgezogen wird,
t>5 F i g. 3 eine Schema-Skizze zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das gestauchte und gekräuselte Garn nach Verlassen der Stauchkammer über ein Lieferwerk aufgespult wird, und
Fig.4 eine Schema-Skizze zur Erläuterung einer
Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das gestauchte und gekräuselte Garn in Kannen
abgelegt wird.
Gemäß Fig. 1 bildet ein Gehäuse 9 mit einer aufgeschweißten Kammerwand 6 und einem einen
Fadeneinzugskanal 2 enthaltenden einschraubbaren Düseneinsatz 1 eine obere Ringkamrner 28 und eine
untere Ringkammer 29, die durch Dampfdurchtrittsöffnungen
3 miteinander verbunden sind. Dabei ist der Düseneinsatz 1 gegen das Gehäuse 9 durch einen
Dichtungsring abgesichert Seitlich mündet in die obere Ringkammer 28 eine Dampfzufuhrleitung 4, welche z. B.
über eine Überwurfmutter 5 mit einer nicht dargestellten Versorgungsleitung verbunden werden kann.
Der Düseneinsatz i bildet mit dem Gehäuse 9 einen Dampfdurchtrittskanal 7. Im Innern des Gehäuses 9
befindet sich eine nicht näher bezeichnete Paßbohrung, in welche, auswechselbar und mittels eines Gewindestiftes
26 feststellbar, ein zylindrischer Einsatz 27 mit einem Beschleunigungskanal 8 eingebaut werden kann.
Durch die Möglichkeit, den Einsatz 27 auszuwechseln,
läßt sich bei gleichbleibendem Durchmesser D\ des Beschleunigungskanals 8 durch unterschiedliche Wahl
des Durchmessers Eh der Kammer 11 das Verhältnis
Di: Di leicht variieren. Da dieses Verhältnis für die
Garneigenschaften von großer Wichtigkeit ist, kann man also über die Wahl von D2 die Qualität des Garnes
beeinflussen.
Über das aus dem Gehäuse 9 herausragende freie Ende des Einsatzes 27 wird ein ebenfalls auswechselbarer
Einsatz 12 geschoben, der innen aufgebohrt ist und die Kammer 11 bildet Seine Wandung enthält eine
Reihe von Dampfabzugsöffnungen 25. Das obere Ende des Einsatzes 12 wird durch ein unteres Zentrierorgan
14 zentriert, welches selbst im Gehäuse 9 zentriert ist
und mittels Schrauben 13 in einem an das Gehäuse 9 angeschweißten Gehäuse 22 lösbar befestigt ist.
Gehäuse 9 und Einsatz 12 bilden einen inneren Ringraum 21, Gehäuse 9 und Gehäuse 22 einen äußeren
Ringraum 23, der einerseits mit einer unteren Dampf abzugsleitung 24 und andererseits über Dampfdurchtrittsöffnungen
10 mit dem inneren Ringraum 21 verbunden ist.
In dem unteren Zentrierorgan 14 werden das Stauchkammerrohr 17 eingesteckt und ein Schutzrohr
18 eingeschraubt Am freien Ende des Schutzrohres 18 wird über einen Bajonettverschluß mit zwei Haltestiften
15 ein oberes Zentrierorgan 16 fest eingesetzt, welches zur Zentrierung des freien Endes des Stauchkammerrohres
17 mit der Stauchkammer 19 dient
Die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten dadurch, daß sie eine
zweite Dampfabzugsmöglichkeit enthält Zu diesem Zweck sind die freien Enden des Stauchkammerrohres
17 und des Schutzrohres 18 etwas abgeändert worden. Ein Kammereinsatz 31, der selbst im Schutzrohr 18
geführt wird, übernimmt dabei die Zentrierung des Stauchkammerrohres und bildet zusammen mit dem
Schutzrohr 18 einen oberen Ringraum 34, der einerseits mit einer oberen Dampfabzugsleitung 32, andererseits
über Dampfabzugsöffnungen 33 mit der Stauchkammer
19 verbunden ist. Ein Verschlußorgan 20, welches über einen Bajonettverschluß mittels zweier Haltestifte 15
mit dem Schutzrohr 18 verbunden ist verhindert eine axiale Verschiebung des Kammereinsatzes 31.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, wird das Behandlungsgut, welches in Form eines Fadenbündels 39 vorliegt, von
einer Spulle 38 über Kopf abgezogen und gelangt über den Fadenführer 40 und ein Lieferwerk 36, sich in
Richtung des Pfeiles A bewegend, in die Stauchkräuselvorrichtumg
35, d. h. in den Fadeneinzugskanal 2.
Dei Dampfstrom, bei B in Pfeilrichtung die Stauchkräuselvorrichtung 35 betretend, gelangt durch
die obere Ringkammer 28 und die untere Ringkammer 29 in den Dampfdurchtrittskanal 7, umschließt dort das
durch den Fadeneinzugskanal 2 ankommende Fadenbündel und transportiert es durch den Beschleunigungskanal 8 in die Kammer 11. Dort expandiert der Dampf
plötzlich, das Fadenbündel öffnet sich unter Volumenvergrößerung. Nachdem Dampfstrom und Fadenbünde!
einige Millimeter gemeinsam die Kammer 11 durchlaufen
haben, folgen in der Wand des Einsatzes 12 eine Reihe von Dampfabzugsöffnungen 25. Ihre Anzahl ist
bei den verschiedenen auswechselbaren Einsätzen 12 unterschiedlich und bestimmt weitestgehend den Anteil
der abgezogenen Dampfmenge.
Durch diese Dampfabzugsöffnungen 25 wird der
größte Teil des Dampfstromes in den inneren Ringraum 21 und von dort durch die Dampfdurchtrittsöffnungen
10 und den äußeren Ringraum 23 über die untere Dampfabzugsleitung 24 abgezogen. Zu diesem Zweck
kann die untere Dampfabzugsleitung 24 mit einer Unterdruckquelle verbunden sein. Der Dampf verläßt
die Stauchkräuselvorrichtung in Pfeilrichtung C.
Das geöffnete Fadenbündel bewegt sich aufgrund der ihm von dem Dampfstrom vermittelten hohen kinetisehen
Energie in die Stauchkammer 19 und legt sich dort in dreidimensionaler Spirallinie ab. Unter dem Einfluß
der Wandreibung wird das Behandlungsgut in der Stauchkammer 19 angestaut dabei gestaucht und in
seiner Form fixiert. Die sich aufbauende Fadensäule wird von dem nachfolgend eingeführten Behandlungsgut in Richtung des Pfeiles Daus der Stauchkammer 19
gedrückt.
Falls ein Garn mit sehr geringem Feuchteanteil gewünscht wird, kann der Rest des Dampistromes,
welcher das Behandlungsgut auf seinem Weg durch die Stauchkammer 19 begleitet kurz vor dem freien Ende
des Stauchkammerrohres 17 durch die Dampf abzugsöffnungen 33, den oberen Ftingraum 34 und die mit einer
Unterdruckquelle verbundene obere Dampfabzugsleitung 32 in Richtung des Pfeiles E von dem
Behandlungsgut abgezogen werden.
Um ein Garn mit sehr geringem Feuchteanteil zu erhalten, kann man dies auch durch Anschluß einer
Heißluftquelle an die Dampfabzugsleitung 32 erreichen (nicht dargestellt). Es wird dann entgegen der Richtung
des Pfeiles E Heißluft in die Stauchkammer 19 eingeblasen.
Darüber hinaus kann (nicht dargestellt) in bekannter Weise eine zusätzliche Heizung der Stauchkammer 19
vorgesehen sein.
Das gestauchte und gekräuselte Behandlungsgut 42 kann (F i g. 4) in Kannen 41 abgelegt oder (F i g. 3) über
ein Lieferwerk 36 einer Aufspulung 37 zugeführt werden.
Als Transportmittel bietet sich gesättigter Wasserdampf, insbesondere im Betrieb als Abdampf anfallender
Sattdampf an. Die Temperaturen bzw. Dampfdrükke Ö2S in die Injektordüse eintretenden Sattdampfes
sind nach unten hin durch die Forderung nach einem
fa5 komprimierten, expansionsfähigen Dampf, nach oben
hin durch die Forderung begrenzt, daß das Garn durch den Dampf thermisch nicht geschädigt werden darf. Die
Dampfeigenschaften (Druck, Temperatur, Sättigungs-
grad) bestimmen die wesentlichen Eigenschaften des gekräuselten Garns (Kräuselbeständigkeit, Bauschigkeit,
Anfärbbarkeit u.a.). Bei der Verwendung von Sattdampf erreicht man mit Dampftemperaturen
zwischen 120 und 145°C eine Optimierung vieler Garneigenschaften.
Um eine Kondensation des Wasserdampfes an der Kammerwand auszuschließen, kann eine zusätzliche
Heizung der Kammer vorgesehen werden. Auch kann die Injektordüse derart beheizt werden, daß der
ursprünglich als Sattdampf vorliegende Wasserdampf überhitzt wird. Auch durch diese Maßnahme läßt sich
der Feuchteanteil des gekräuselten Garns senken.
Das Verhältnis der Querschnittsfläche des Beschleunigungskanals zur Querschnittsfläche der Dampfabzugsöffnungen
liegt vorzugsweise zwischen 1:13 und 1 :60.
Zur Herstellung eines Teppichgarns aus Polyamidfäden mit einem Gesamttiter von 3420 den. (3800 dtex)
wurde eine Texturiervorrichtung verwendet, die der in Fig.4 dargestellten entsprach, wobei allerdings das
eingezeichnete Lieferwerk 36 nicht benutzt wurde. Die Abmessungen der Vorrichtung betrugen:
Durchmesser des Beschleunigungskanals 8 1,5 mm
Innendurchmesser des Einsatzes 12 6,0 mm
Durchmesser der Stauchkammer 19 6,0 mm
Anzahl der Dampfabzugsöffnungen 25
Anzahl der Dampfabzugsöffnungen 25
im Einsatz 12 16
Durchmesser der Dampfabzugsöffnungen 25 1,3 mm
Bei einem Wasserdampfdruck von 2 atiii und einer Dampftemperatur von 1300C zog die Injektordüse das
Fadenbündel unter einer Fadenspannung von 12 g mit 360 m/min ab.
Das in der Kanne 41 gesammelte Material besaß eine spiralige Kräuselung mit 20% Kräuselkontraktion,
hohem Volumen und ausgezeichneter Beständigkeit. Aus dem Garn ließen sich nach den üblichen Methoden,
z. B. Zwirnen und Tuften, Teppiche herstellen.
Zur Herstellung eines Bauschgarns aus einem
Polyamidfadenbündel mit einem Gesamttiter von ca.
3000 den. (3300 dtex) bei einem Einzeltiter von 18 den.
(20 dtex) wurde eine Texturiervorrichtung benutzt, wie sie in F i g. 3 skizziert ist
Die Abmessungen der Vorrichtung betrugen:
Durchmesser des Beschleunigungskanals 8 2,0 mm
Innendurchmesser des Einsatzes 12 6,0 mm
Durchmesser der Stauchkammer 19 6,0 mm
Anzahl der Dampfabzugsöffnungen 25
Anzahl der Dampfabzugsöffnungen 25
im Einsatz 12 24
Durchmesser der Dampfabzugsöffnungen 25 1,3 mm
Die Laufgeschwindigkeiten des ersten Lieferwerks betrugen 100 m/min, die des zweiten Lieferwerks
90 m/min, die der Aufspulung 80 m/min. Die Injektordüse wurde mit Wasserdampf (1,7 atü, 125° C) betrieben.
Das hergestellte Bauschgarn zeichnete sich durch sehr hohes Volumen, sehr gute Kräuselbeständigkeit und eine Kräuselkontraktion von 20% aus.
Das hergestellte Bauschgarn zeichnete sich durch sehr hohes Volumen, sehr gute Kräuselbeständigkeit und eine Kräuselkontraktion von 20% aus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Stauchkräuselung von aus endlosen thermoplastischen Fäden
bestehenden Padenbündeln, welche mittels Wasserdampf durch eine Injektordüse in einen engeren
Beschleunigungskanal und von dort in einen als Stauchkammer dienenden weiten Kanal geführt,
dort in dreidimensionalen Schraubenlinien abgelegt, in ihrer Form fixiert und durch die Kraft des
nachfolgend eingeführten Materials durch die Stauchkammer hindurchgedrückt werden, wobei ein
Teil des Wasserdampfes nach Eintritt in den weiten Kanal diesen seitlich verläßt, dadurchgekennzeichnet, daß das Fadenbündel und der dieses
umschließende Wasserdampf nach Passieren des Beschleunigungskanals, dessen Durchmesser der 2-bis 4,8fachen Dicke des Fadenbündels entspricht, in
den weiten Kanal gelangen, dessen Durchmesser der 8- bis 22fachen Dicke des Fadenbündels entspricht,
wobei der Wasserdampf plötzlich expandiert und das Fadenbündel sich öffnet, und daß der größte Teil
des Wasserdampfes nach Durchlaufen einer Strecke des weilen Kanals, welche dem 0,5- bis 2fachen
Durchmesser des weiten Kanals entspricht, durch seitliche öffnungen abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die öffnungen des weiten Kanals
70% bis 90% des Wasserdampfes seitlich abgezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Rest des Wasserdampfes kurz vor
dem freien Ende der Stauchkammer seitlich abgezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Stauchkammer
heiße Luft von 100 bis 1500C eingeblasen wird.
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