DE2167005C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Kräuseln von Garn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kräuseln von GarnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kräuseln von Garn durch Einschieben des Garns in eine
Kräuselzone gegen ein Ende eines bereits in der Kräuselzone angesammelten Garnstopfens, Transport
des Stopfens durch einen verlängerten Durchgang mit etwas größeren Durchmesser als die Kräuselzone,
Abnehmen eines Stranges des gekräuselten Garnes von dem gegenüberliegenden Ende des Stopfens und
Abziehen des Stranges aus dem Durchgang, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit
einer Kräuselkammer, einer Einrichtung zum Stauchen des Garns in der Kräuselkammer durch deren Einlaß,
einer langgestreckten Leitung mit größerem Durchmesser als die Kräuselzone zur Aufnahme eines Garnstopfens
vom Auslaßende der Kräuselkammer und mit einer Einrichtung zum Abziehen eines Garnstranges aus dem
Auslaßende der Leitung.
derartigen bekannten Vorrichtung (GB-PS 10 57310) wird der Garnstopfen durch die den Durchgang
bildende Leitung bis zu einer Engstelle in dieser Leitung vorgeschoben, und von dieser Stelle aus ein Garnstrang
mechanisch aus dem Stopfen abgezogen. Dabei können erhebliche Schwierigkeiten auftreten, daß beim Abziehen
des Garnstranges sich Schlingen, welche den Stopfen aus dem gekräuselten Garn bilden, umeinanderschiingen,
und dadurch sich ein knotenartige.- Abschnitt
ίο am Ende des Stopfens bildet, aus dem das Garn nicht
mehr oder nur mit stark erhöhtem Widerstand abgezogen werden kann.
Um diesen Mangel einzuschränken, ist es bekannt (US-PS 34 35 497), die das Ende des Stopfens begren-
;5 zende Engstelle der den Durchgang bildenden Leitung
elastisch gegen das Stopfenende anzupressen, und zwar durch ein mittels Schwerkraft gegen das Stopfenende
andrückendes Gewicht, welches den Durchgang zum Abziehen umschließt oder aber durch einen Druckstopfen
eines in das Abziehende des Durchganges eingeführten Mediums, aus welchem der Garnstrang
abgezogen wird. Durch diese bekannten Verfahren bzw. Anordnungen wird jedoch die oben erläuterte Gefahr
nur beschränkt beseitigt, & h. es besteht nach wie vor die
Möglichkeit, daß die das Abziehende des Stopfens bildenden Schlingen sich umeinander winden.
Es ist die der Fifindung zugrunde liegende Aufgabe,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche diese Gefahr der Verschlingung bzw. Knotenbildung
in dem Abziehende des aus dem gekräuselten Garn gebildeten Stopfens oder im abgezogenen Strang
des gekräuselten Garns mit Sicherheit verhindert wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dies dadurch erreicht, daß ein Strom eines Mediums in
Längsrichtung durch den Durchgang gegen das Abziehende des Stopfens gerichtet wird und wenigstens
ein Teil des Stromes durch eine Wandfläche des Durchganges an einem oder mehreren Punkten innerhalb des
Bereiches des Abziehendes des Stopfens ausströmt.
Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren dringt der gegen das Abziehende des Gamstopfens gerichtete
Strom des Mediums bis zu einer gewissen Tiefe in den Stopfen ein und locken diesen auf, so daß die Schlingen
im Stopfenende wesentlich lockerer liegen als bei den
« bekannten Verfahren und Vorrichtungen, und dadurch
auch die Gefahr von Verschlingungen beim Abziehen des Garnstranges praktisch ausgeschlossen ist Im
Gegensatz zu den bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird also gemäß der Erfindung das Abziehende
des aus dem gekräuselten Garn gebildeten Stopfens nicht zurückgehalten, sondern es wird vielmehr
aufgelockert Außerdem wird ein zusätzliche Kühlwirkung erreicht
Um den Anfahrvorgang beim erfindungsgemäßen Verfahren zu erleichtern, kann vorzugsweise zu Beginn des Verfahrens der Strom des Mediums gleichlaufend mit der Bewegungsrichtung des abzuziehenden Stranges gerichtet sein, und zum normalen Ablauf des Verfahrens in seiner Richtung umgekehrt werden.
Um den Anfahrvorgang beim erfindungsgemäßen Verfahren zu erleichtern, kann vorzugsweise zu Beginn des Verfahrens der Strom des Mediums gleichlaufend mit der Bewegungsrichtung des abzuziehenden Stranges gerichtet sein, und zum normalen Ablauf des Verfahrens in seiner Richtung umgekehrt werden.
Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zur Durchführung des Verfahrens ist vorzugsweise derart
ausgebildet, daß das Einlaufende der den Stopfen aufnehmenden Leitung in offener Verbindung mit der
Kräuselkammer steht, daß eine oder mehrere öffnungen in der Wand der Leitung entlang deren Länge
verteilt angeordnet sind, daß eine Vorrichtung zum Einführen eines Stromes eines Mediums in die Leitung
in Längsrichtung zwischen den Öffnungen und dem
Auslaßende der Leitung angeordnet ist, und daß Einrichtungen
zum Umkehren der Richtung des Stromes des Mediums in dieser Leitung vorgesehen sind.
Dabei steht die offene Verbindung des Einlaßendes der den Durchgang bildenden Leitung mit der
Kräuselkammer dadurch in direktem wirkungsmäßigen Zusammenhang mit der Anordnung der Luftöffnungen
zum Einblasen des Mediums, daß eine Strömung vom Vorderende des Durchgangs in Bewegungsrichtung des
Garnstopfens vs. mitgehend vermieden wird, und das gegen
das Abziehende des Garnstopfens gerichtete Medium frei in das Stopfende selbst eindringen und diesen
auflockern kann.
Es ist zwar an sich bekannt (NL-Pat-Anm. 70 08 742),
zur Steuerung der Spannung eines Garnstranges unabhängig von Änderungen in der Ab- oder Zuführgeschwindigkeit
einen Puffer zu bilden, bei welchem in einem langgestreckten Gehäuse ein 'ockerer Garnstopfen
dadurch gebildet wird, daß sowohl in Zuführrichtung des Garns in die Stopfenzone, als auch gegen das
Abziehende ein Mediumstrom gerichtet wird, der durch die Wand der Pufferkamnier seitlich abströmt in
diesem FaH handelt es sich jedoch _uti "keine
Stauchkammer zum Kräuseln von Garn, bei welcher die Verschlingung wesentlich intensiver ist und es tritt
dadurch, daß der Stopfen in der Pufferzone wesentlich lockerer als bei den in Stauchkammern gebildeten
Stopfen ist, die oben geschilderte Gefahr des Verschlingens des abgezogenen Garns am Stopfenende überhaupt
nicht auf.
Es ist auch bekannt (US-PS 35 18 733), zum Zuführen des Garns zu einer Aufspulvorrichtung dieses in einem
in dessen Bewegungsrichtung gerichteten Mediumstrom schwebend zu fördern, wie dies auch bei der vorzugsweisen
Weiterbildung zum Anfahren beim erfindungsgemäßen Verfahren, wie oben erläutert, vorgesehen
ist Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich jedoch nicht um eine vorzugsweise Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Abziehen eines Garnstranges von einem aus der Kräuselkammer korn- ίο
menden Stop/ens. sondern ausschließlich zum reibungsfreien
Transport des Garnstranges bei Richtungsveränderungen des Garnweges, wie dies z. B. beim Aufspulen
der Fall ist Auch diese bekannte Anordnung steht also in keinem wirkungsmäßigen Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Weiterbildung des Gegenstandes der Anmeldung.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert so
F i g. 1 zeigt eine vev cikale Teilschnittansicht einer
Ausführungsform nach der Erfindung und
F i g. 2 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie
XIH-XHI in F ig.1.
Die F i g. 1 zeigt eir Gehäuse 11 mit einer höhlen
Nadel 12, die darin angeordnet ist Eine Leitung 17 steht mit dem Gehäuse 11 zum Einleiten eines
Fluides, wie Dampf oder Luft bei einer erhöhten Temperatur, in Verbindung. Eine Rohre 14 ist am
Gehäuse IUB. durch Schweißen befestigt so daß die öffnung darin eine Verlängerung des Durchgangs durch
die Nadel 12 bildet Das Einlaßende der Röhre 14 ist abgeschrägt um ein Auflager 14a nahe dem Ende der
Nadel 12 zu schaffen. Der Winkel des Auflagers 14a kann der gleiche wie der Winkel des abgeschrägten
Endes der Nadel 12 sein, was aber nicht notwendig ist.
Eine hohle Kammer 18 (s. a. Fig.2) ist so an der
Röhre 14 befestigt, daC sie den oberen Teil der Röhre umschließt Eine große Anzahl von relativ kleinen Ballen
'9a und 196 sind in der Kammer 18 angeordnet Ein Zylinder 69 umschließt die Röhre 14 in der Kammer 18
und erstreckt sich nach oben über die Röhre, um eine Zone 61 starker Turbulenz zu bilden. Vier Stäbe 62
umgeben den Zylinder 60 und erstrecken sich nach oben
durch die Kammer 18. Diese Stäbe sind um 90° gegeneinander versetzt
Beim Betrieb der erläuterten Vorrichtung werden eine oder mehrere Fasern 20a durch das Innere der
Nadel 12 in die Röhre 14 eingeführt Das Fluid wird durch die Leitung 17 eingeleitet und fließt nach oben
durch die Röhre 14 in die Zone 61. Die Geschwindigkeit des eingeleiteten Fluids ist ausreichend hoch, um die
gewünschte Turbulenz im Durchgang, der durch die Zone 61 bestimmt ist zu erzeugen. Diese Turbulenz
verleiht den Fasern eine Kräuselung, so daß gekräuseltes Garn 206 erzeugt wird. Das Garn wandert nach
oben, um einen langgestreckten, für gewöhnlich zylindrischen Pfropfen 20c im Gebiet zwischen den
Stäben 62 zu bilden. In diesem Gebiet wird der Pfropfen
durch die Bälle 19a und 196 angegriffen. Beim Durchgang durch die Kammer 18 wird das Garn
gekühlt so daß ihm eine beständige Kräuselung, wie im Vorhergehenden beschrieben, verliehen wird. Das
resultierende, gekräuselte Garn 20<i wird durch eine
Abzugsvorrichtung 22 abgezogen.
Die Stäbe 62 begrenzen den Garnpfropfen auf eine, im allgemeinen zylindrische Gestalt und dienen dazu,
den Pfropfen nach oben durch den zentralen Teil der Kammer 18 zu führen. Die Bälle 19a und 196 liefern
einen ausreichenden Druck, um das Garn in der Form eines Zylinders für einen Zeitabschnitt zu halten, der
ausreichend ist das Garn zu kühlen, um ihm eine beständige Kräuselung zu verleihen. Im allgemeinen
sollte die Stapelhöhe der Bälle um wenigstens einen Durchmesser der Bälle 19a unter dem oberen Ende der
Stäbe 62 liegen.
Es ist wichtig, daß die Stäbe 62 einen genügenden Abstand voneinander haben, so daß die Bälle V3a und
196 sich frei zwischen ihnen bewegen können, um einen Dn"* auf den Garnpfropfen auszuüben. Während vier
Stäbe als ausreichend befunden worden sind, den Pfropfen zu halten, können, wenn gewünscht auch mehr
Stäbe verwandt werden. Bei manchen Arbeiten liefern drei Stäbe, um 120° gegeneinander versetzt die
erwünschte Stützung des Pfropfens. Die Stäbe 62 hindern den Garnpfropfen daran, zusammenzufallen
oder sich unter die Fläche der Bälle zu biegen, und bilden dadurch eine wirkungsvollere Kräuselvorrichtung.
Die F i g. 1 stellt .veiter ein System zum Abziehen des
gekräuselten Garns vom Garnpfropfen, der bei d;r Kräuselung erzeugt wurde, dar. Dieses wird dadurch
e/reicht, daß der Garnpfropfen in ein Einlaßende einer
langgestreckten Röhre 70 eingeführt wird, die mit einer oder mehreren Ötinungen versehen ist du: zwischen
ihren Enden liegen. Ein Fluid wird durch die Röhre aiii
das Einlaßende hin geleitet wobei eine große Menge des Fluids durch «lie Öffnungen abgeleitet wird. Das
Fluid übt so eine Verzögerungskraft aus, die dazu dient, das Aufbrechen des Garnpfropfens zu verhindern, bis
das Garn gekühlt worden ist. Das gekühlte Garn wird vom Auslaßende der Röhre abgezogen. Gemäß eine;·
anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Fluid durch die Röhre während des Anfahrvorgangs in Richtung
des Garnabzugs geleitet.
angeordnet. Sie weist einen Einlaßteil 70a und einen im
allgemeinen waagerechten Auslaßteil 70b auf. Das untere Ende des Teils 70a kann mit einem erweiterten
EinlaB 70c versehen sein, der über den Stäben 62 angeordnet ist, so daß der Garnpfropfen 2Ot-sich nach oben
in die Röhre bewegt. Der Durchmesser der Röhre 70 ist etwas größer als der Durchmesser des Garnpfropfens,
der in die Röhre eintritt, so daß der Pfropfen sich frei durch die Röhre bewegen kann. Der Röhrenteil 70 ist
mit einer Vielzahl von Schlitzen 78 versehen. Das Garn wird durch das Ende des Röhrenteils 706 durch eine
geeignete Abzugsvorrichtung 22 abgezogen und gelangt zu einer Aufbewahrung.
Eine Leitung 77 skiht mit dem Röhrenteil 70b in einer
solchen Richtung in Verbindung, daß das Fluid, das durch die Leitung 77 geleitet wird, durch die Röhre 70
auf das Einlaßende 70a hin strömt. Eine zweite Leitung 76 steht mit dem Röhrenteil 70b in einer solchen
Richtung in Verbindung, daß das Fluid, das durch diese Leitung fließt, durch die Röhre 70 auf das Auslaßende
hin strömt. Die Leitungen 76 und 77 sind mit einem gemeinsamen Einlaß 71 verbunden. Ventile 72 und 73
sind jeweils in den Leitungen 77 und 76 angebracht.
Bei der normalen Arbeitsweise der Kräuselungsvorrichtung ist. das Ventil 72 geöffnet und das Ventil 73
geschlossen, so daß das Fluid, wie z. B. Luft, durch die Leitung 71 eintritt und durch die Leitung 77 und die
Röhre 70 auf das Einlaßende hin strömt. Eine wesentliche Menge dieses Fluides wird durch die
öffnungen 78 abgeleitet, der Rest gelangt durch den Röhrenteil 70a zum Ende der Röhre. Das Auslaßende
der Röhre 70 ist geöffnet. Dieses führt dazu, daß Außenluft in das Auslaßende der Röhre eingesaugt wird.
Der Garnpfropfen 20c steigt durch den Einlaßteil der Röhre zu einem Gebiiet in der Nähe der öffnungen 78
auf. An diesem Punkt neigt der Garnpfropfen 74 dazu, aufzubrechen, so daß einzelne gekräuselte Fasern 75
durch den Rest der Röhre 70 wandern. Der Luftstrom durch die Röhre 70 dient dazu, das Garn zu kühlen und
zu helfen, dem Garn eine beständige Kräuselung zu verleihen. Um diese«; Ergebnis zu erreichen, ist es
wünschenswert, daß die öffnungen 78 im Abstand vom Einlaß 70c angeordnet sind. Diese Anordnung gewahrleistet
eine größere Kühlung, bevor der Garnpfropfen aufgebrochen wird. Während des Anfahrvorganges ist
das Ventil 72 geschlossen und das Ventil 73 geöffnet, so daß der Strom durch die Röhre in entgegengesetzter
Richtung verläuft. Dieses liefert einen Saugeffekt, der dazu führt, das Garn durch die Röhre, durch den Einlaß
70c und den Schlitz 78 zu ziehen.
Bei einer besonderen, beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung weist die Röhre 70 einen Innendurchmesser von etwa 2,5 cm (1") auf. Vier Schlitze 78 sind vorgesehen, von denen jeder etwa 18 cm (7") lang und etwa 1 cm (3/8") breit ist. Der Röhrenteil 70a kann eine Länge von 30 bis 46 cm (12 bis 18") aufweisen, der Röhrenteil 70b kann eine Länge von wenigstens 61 cm (24") haben.
Bei einer besonderen, beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung weist die Röhre 70 einen Innendurchmesser von etwa 2,5 cm (1") auf. Vier Schlitze 78 sind vorgesehen, von denen jeder etwa 18 cm (7") lang und etwa 1 cm (3/8") breit ist. Der Röhrenteil 70a kann eine Länge von 30 bis 46 cm (12 bis 18") aufweisen, der Röhrenteil 70b kann eine Länge von wenigstens 61 cm (24") haben.
Bei einer besonderen Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Bündel von 126 Polypropylenfasern
mit einem Titer von etwa 1800 denier (anriäiierniS 54 denier»/Fasern) durch die Nadel Yi mit
einer Geschwindigkeit von etwa 1125 m/min, eingeführt.
Etwa 9 kg Wasserdampf pro Std. wird unter einem Druck von 7 Atm. (lOOpsig) durch die Leitung 17
eingeführt. Das gekräuselte Garn wird von der Röhre 70 mit einer Geschwindigkeit von etwa 700 m/min,
abgezogen. Luft wird unter einem Druck von etwa 2 Atm. (30 psig) durch den Einlaß 71 und die Leitung 77
eingeleitet. Das führt dazu, daß etwa 0,5 Nm1 Luft pro Min. ,'17,7 Standard-Kubikfuß/min.) der Röhre 70
geliefert wird.
Bei der erläuterten Ausführungsform der Erfindung ist die Röhre 70 mit einer 90° Krümmung versehen. Die
öffnungen 78 können stromaufwärts oder stromabwärts von dieser Krümmung angebracht sein. Die
Krümmung erleichtert das Abführen des gekräuselten Garns zu einer geeigneten Abzugseinrichtung. Es ist
jedoch nicht notwendig, daß die Röhre mit einer Krümmung versehen ist Die Röhre sollte aus einem
Material hergestellt sein, das glatte Wände bildet, so daß
•»o auf das Garn der geringste Widerstand wirkt. Eine
Auskleidung aus Tetrafluoräthylenpolymer kann für diesen Zweck vorteilhaft werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Kräuseln von Garn durch Einschieben des Garns in eine Kräuselzone gegen
ein Ende eines bereits in der Kräuselzone angesammelten Garnstopfens, Transport des Stopfens durch
einen verlängerten Durchgang mit etwas größerem Durchmesser als die Kräuselzone, Abnehmen eines
Stranges des gekräuselten Garnes von dem gegenüberliegenden Ende des Stopfens und Abziehen des
Stranges aus dem Durchgang, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strom eines Mediums in
Längsrichtung durch den Durchgang gegen das Abziehende des Stopfens gerichtet wird, und wenigstens
ein Teil dieses Stromes durch eine Wandfläche des Durchganges an einem oder mehreren Punkten
innerhalb des Bereiches des Abziehendes des Stopfens ausströmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
<]aß zu Beginn des Verfahrens der Strom des Mediums gleichlaufend mit der Bewegungsrichtung
des abzuziehenden Stranges gerichtet ist und zum normalen Ablauf des Verfahrens in seiner
Richtung umgekehrt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 im: einer Kräuselkammer,
einer Einrichtung zum Stauchen des Garns in der Kräuselkammer durch deren Einlaß, einer langgestreckten
Leitung mit größerem Durchmesser als die Kräuselzone zur Aufnahme eines Garnstopfens vom
Auslaßendu. der Kräuselkammer, und mit einer Einrichtung zum Abziehen vines Garnstranges aus
dem Auslaßende der ! eitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufende der den Stopfen aufnehmenden
Leitung in offener Verbindung mit der Kräuselkammer steht, daß eine oder mehrere
öffnungen (78) in der Wand der Leitung (70) entlang deren Länge verteilt angeordnet sind, daß eine
Vorrichtung (76, 77) zum Einführen eines Stromes eines Mediums in die Leitung in Längsrichtung
zwischen den öffnungen (78) und dem Auslaßende (70b)dcr Leitung angeordnet ist, und daß Einrichtungen
(72, 73, 77) zum Umkehren der Richtung des Stromes des Mediums in dieser Leitung vorgesehen
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US13316471A | 1971-04-12 | 1971-04-12 |
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DE2167005C3 true DE2167005C3 (de) | 1983-11-03 |
Family
ID=22457308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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1971
- 1971-04-12 US US00133164A patent/US3778872A/en not_active Expired - Lifetime
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