DE2307816A1 - Texturiertes, luftstrahlverflochtenes garn sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Texturiertes, luftstrahlverflochtenes garn sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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Description

HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— DR. PHIL. DIPL. ING. DR. RER. NAT. DIPL-ING. i' TELEX: 05 29 «02 HNKL D E DUARD-SCH M ID-STRASSE 2 BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND TELEFON: (08 11) t« 3! »7.6*3· »1 »2 WECHSELBANK MÖNCHEN N*. 311-« Hl TELEGRAMME: ELLIPSOID MÖNCHEN LJ-BOUU MUNLHtN ÜU POSTSCHECK: MCHN 1*21 47 —10*
Burlington Industries, Inc.
Greensboro, N.C, V.St.A.
16.FEB.t973
Texturiertes, luftstrahlverflochtenes Garn sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf strukturierte Garne und daraus hergestellte Gewebe. Insbesondere betrifft die Erfindung ein strukturiertes oder texturiertes Garn mit verbesserter Beständigkeit gegen Auffasern und besserer Verarbeitbarkeit sowie ein daraus hergestelltes Gewebe.
Strukturierte Garne, z.B. aus Polyester, Nylon und/oder Acetaten werden in großem Umfang in Gewirken sowie insbesondere für Gewebe und Gestricke, u.a. auch für Doppelgestricke verarbeitet. Die Bedeutung solcher Garne nimmt zu. Obgleich diese strukturierten Garne für viele Anwendungszwecke einzigartige Eigenschaften aufweisen, besteht eine nach wie vor auftretende Schwierigkeit darin, daß ein
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daraus hergestelltes Gewebe zum Auffasern oder Ausfransen neigt, wenn es aus texturierten Endlosfilamenten hergestellt ist, die nur eine geringe oder gar keine Verzwirnung aufweisen. Dieses Problem kann ausgeschaltet werden, wenn die Garne stark verzwirnt werden, so daß sich ein ziemlich festes Faserbündel ergibt. Diese Maßnahme ist jedoch normalerweise aus Kostengründen unerwünscht. Ausserdem entsteht
durch das Verzwirnen der Garnfasern ein sehr hartes Garn, bei dem - im Fall von strukturiertem Garn - das strukturierte Aussehen sowie eine wünschenswerte Bauschigkeit und Lockerheit fast vollständig zerstört sind, so daß diese Garne für Kleiderstoffe unattraktiv sind. Ersichtlicherweise besteht somit auf diesem Gebiet ein echter Bedarf für strukturierte Garne, die ihre gewünschten Eigenschaften, wie lockere Bauschigkeit, beibehalten, gleichzeitig aber gegen Auffasern und Ausfransen beständig sind.
Ein weiteres Gebiet, auf dem die Verwendung von strukturierten Garnen verbessert werden kann, ist die Herstellung von Geweben oder Gewirken mit meliertem Aussehen. In den letzten Jahren nahm die Beliebtheit von kombinierten übergefärbten oder verschieden gefärbten Garnen zur Herstellung melierter Gewebe oder Gestricke für Kleider im sogenannten Trachtenstil immer mehr zu. Herkömmlicherweise wird dieser Effekt dadurch erreicht, daß die Garnenden vor dem Stricken oder Weben auf einer herkömmlichen Zwirnmaschine miteinander verzwirnt werden. Dieser Vorgang ist jedoch ziemlich aufwendig und kompliziert, so daß diesbezüglich noch beträchtliche Verbesserungen mit dem Ziel wünschenswert sind, auf einfache Weise Kombinationen übergefärbter oder verschiedenfarbiger strukturierter Garne herstellen zu können, die für Stoffe bzw. Kleider mit einem solchen trachtenartigen Aussehen geeignet sind.
Der Erfindung liegt damit in erster Linie die Aufgabe zugrunde,
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ein vereinfachtes wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung solcher strukturierter Garne und diese Garne enthaltender Gewebe anzugeben, die erhöhte Beständigkeit gegen Auffasern und Auefransen zeigen.
Allgemein gesagt, wird die genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein oder mehrere strukturierte, mehrfädige Kunstgarne durch einen sich gleichzeitig mit ihnen in Richtung der Garnbewegung bewegenden Luftstrom geleitet werden, der unter einem Winkel von etwa 45 bis 75° eingeleitet wird, so daß die Fasern des strukturierten Garns vor dem Aufspulen gleichmäßig miteinander vermischt und verflochten werden. Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise wird die LuftStrahlbehandlung mit einem Texturieren bzw. Strukturieren des Garns kombiniert, d.h. das Garn wird kontinuierlich durch eine herkömmliche Falschdrall-Texturiervorrichtung geleitet und zwischen der Texturierung und der Aufspulstelle der Wirkung des Luftstrahls unterworfen.
Durch den Luftstrahl werden die Fasern oder Fäden des strukturierten Garns in Garnlängsrichtung periodisch miteinander verflochten oder zusammengezwirnt, so daß keine nennenswerten Garnstücke vorhanden sind, in denen die Einzelfäden ungehindert zu verrutschen vermögen und daher für ein Auffasern anfällig sind. Dabei können ein oder mehrere strukturierte Multifilamente der Luftstrahlbehandlung unterworfen werden, wobei ersichtlicherweise zwei oder mehrere derartiger Garne, die übergefärbt oder verschiedenfarbig sind, so verarbeitet werden können, daß eine für die Hervorbringung des erwähnten "Trachteneffekts" geeignete Garnkombination erhalten wird.
Das erfindungsgemäß erzielbare Garn kann als luftstrahlvermischtes oder -verflochtenes strukturiertes Garn beschrieben werden, das aus einer Vielzahl ununterbrochener, thermo-
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plastischer Fäden "besteht. Dieses Garn ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch wiederholt auftretende Abschnitte von etwa 3,2 bis 25,4 mm Länge, die Jeweils aus einem vergleichsweise offenen Teil aus bauschigen und flauschigen, Falschdrall-gezwirnten Multifilamenten und einem vergleichsweise kurzen Knotenpunkt bestehen, an welchem die Multifilamente dichter aneinander herangebracht und miteinander verflochten oder umeinander herumgeschlungen sind.
Der Erfolg der Erfindung und die Lösung der gestellten Aufgabe beruht auf einer Anzahl wichtiger Merkmale. Zum einen hat sich gezeigt, daß vergleichsweise häufig und gleichmäßig auftretende Knotenpunkte bzw. Verflechtungsstellen in etwa gleichen Garnabschnitten oben definierter Art hinsichtlich der Auffaserungsbestandigkeit von Bedeutung sind. Wenn früher Luftstrahlen für das Vermischen bzw. Vereinigen von strukturierten Garnen eingesetzt wurden, wurde darauf geachtet, die Knotenpunkte oder Verflechtungen auf einem Mindestmaß zu halten, so daß die derart erhaltenen Produkte keine besonders verbesserte Auffaserungsbestandigkeit aufwiesen. Weiterhin ist es von Bedeutung, die angedeutete Kombination der Fälschdrall-Texturierung und der Luftstrahl-Verflechtung anzuwenden, da sich das gewünschte bauschige und lockere strukturierte Produkt mit optimaler Auffaserungsbestandigkeit nicht erzielen läßt, wenn nur die Texturierung oder nur die LuftStrahlbehandlung allein angewandt werden. Ausserdem ist es für den Erfolg der Erfindung von Wichtigkeit, daß der Luftstrahl im Gleichstrom und nicht im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung das Garns strömt, wobei der Luftstrahl vorzugsweise einen abgestuften Luft/Garn-Kanal durchströmen sollte. Luftdruck und Ausmaß des Garn-Überschusses sind ebenso bedeutsam wie der Winkel, unter welchem die Luft das Garn beaufschlagt. Weitere wichtige Merkmale ergeben sich ebenfalls aus der folgenden Beschreibung.
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Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Falschzwirnoder Falschdrall-Texturiermaschine zur Durchführung der erfindungsgemäßen Luftstrahl-Verflechtung des Garns,
Fig. 2 einen in stark vergrößertem Maßstab gehaltenen lotrechten Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der Luftstrahldüse mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung einer abgewandelten, einfacheren Ausführungsform der Düse und
Fig. 4 eine in stark vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung des verflochtenen strukturierten Garns nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Texturiermaschine für das gleichzeitige und getrennte Texturieren bzw. Strukturieren zweier Garne 2 und 4 dargestellt, die von Vorratswickeln 6 bzw. 8 her in die Maschine eingeführt werden und dabei über die Enden der V/ickel in die Bodenwalzen 10 der Maschine hineingezogen werden. Ersichtlicherweise können die Bodenwalzen 10 mit solcher Drehzahl betrieben v/erden, daß die Garne mit Uber- oder Unterspeisung in die Heizeinrichtung 12 der Texturierraaschine gelangen.
Von der Heizeinrichtung 12, die von üblicher Bauart und beispielsweise eine elektrisch beheizte Kontaktfläche sein kann, gelangen die beiden Garne jeweils über eine eigene Falschdrall-Gpindel 14 bzw. 16, von denen die eine dem Garn einen
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Z-Drall und die andere einen S-Drall erteilt. Die durch die Spindeln 14 und 16 hervorgebrachte Verzwirnung erstreckt, sich abwärts bis zur Heizeinrichtung 12, wo sie wie beim herkömmlichen Texturiervorgang fixiert wird.
Die Garne werden von den Spindeln durch zwei Speisewalzen 18 abgezogen, welche die Garne entweder zwecks Entspannung zu einer zweiten, nicht dargestellten Heizeinrichtung oder unmittelbar zu Abzugswalzen 20 fördern. Bei einer Maschine mit zwei Heizeinrichtungen fördern die Speisewalzen 18 die Garnfäden auf die beim Falschzwirn-Texturieren übliche Weise mit Überspeisung durch die zweite Heizeinrichtung, während ein dritter Satz von Speisewalzen das Garn aus der zweiten Heizeinrichtung herauszieht und zum Abzugswickel fördert. Fig. 1 veranschaulicht nicht die Doppelheiζer-Anordnung, da diese für die Erfindungszwecke nicht wesentlich ist. Erfindungsgemäß werden die durch den Falschzwirn- und Wärmefixiervorgang gelieferten Garne entweder unmittelbar oder mittelbar von den Speisewalzen 18 zu den Abzugswalzen 20 geleitet, und zwar unter Zwischenschaltung einer verflechtenden Luftdüse 22, in welcher die strukturierten Garne unmittelbar vor ihrer Aufnahme durch die Abzugswalzen 20 verflochten und miteinander verschlungen werden.
Eine bevorzugte Konstruktion der Luftdüse 22 ist in Fig. 2 veranschaulicht. Diese Luftdüse besteht im wesentlichen aus einem vorzugsweise rohrförmigen Körper 24 aus Stahl oder einem anderen Metall, der in Längsrichtung von einem abgestuften, rohrförmigen Kanal bzw. einer Bohrung 26 durchsetzt wird, durch den bzw. die sich das Garn bzw. die Garne und ein Luftstrom in die durch die Pfeile angedeutete Richtung bewegen. Längen und Durchmesser der verschiedenen abgestuften Bohrungen oder Bohrungsabschnitte a, b und c des Kanals sind Änderungen zugänglich, obgleich der Abschnitt b, in welchem der Luftstrahl eingeführt wird, mindestens genauso
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lang und vorzugsweise länger sein sollte als die beiden anderen Abschnitte. Bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 2 ist der Abschnitt b etwa 10 % länger als der Abschnitt af d.h. der Garneinlaßabschnitt, und etwa 50 % langer als der Abschnitt c, d.h. der Austrittsabschnitti Diese Längenverhältnisse sind variabel, doch ist es zur Erzielung bester Gesamtergebnisse vorteilhaft, das Merkmal der drei abgestuften Abschnitte, deren Durchmesser vom Garneinlaß zum -auslaß zunimmt, beizubehalten. Vorteilhafterweise besitzt der Garneinlaßabschnitt a den kleinsten Durchmesser, während der Mittelabschnitt b, an welchem der Luftstrahl eingeführt wird, einen um das 1,5-bis 3-fache größeren Durchmesser aufweist als der Abschnitt a und der Durchmesser des Austrittsabschnitts c um etwa das 1,5- bis 2-fache größer ist als derjenige des Abschnitts b, obgleich selbstverständlich auch andere Durchmesserverhältnisse gewählt werden können. In jedem Fall sollten die Durchmesseränderungen zur Vermeidung unerwünschter Turbulenz allmählich dadurch erfolgen, daß sich der Kanal konisch nach außen erweitert.
Die Luft wird in den Abschnitt b der Düse über ein Teil 28 eingeleitet, das mit einem Luft-Einlaßkanal 30 versehen ist, der gemäß Fig. 2 unter einem Winkel von 45 bis 75° und vorzugsweise etwa 53° zur Garnachse angeordnet ist. Ersichtlicherweise kann der Außendurchmesser des Körpers 24 innerhalb weiter Grenzen schwanken, doch besitzt er vorzugsweise solche Abmessungen, daß eine von der Mitte des Luftkanals 30 aus über den Körper 24 gezogene gerade Linie x-x eine Länge d aufweist, die etwa 75 bis 90 % der Länge des Abschnitts a beträgt.
Gemäß Fig. 2 besitzt der Luftkanal 30 bei 32 eine Durchmesserverengung um etwa 2/3 bis 3/4 und läßt die Luft unmittelbar hinter dem Punkt, an welchem der Abschnitt b beginnt, in letzteren eintreten. Wenn der Luftstrom durch die Verengung
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das den Abschnitt b durchlaufende Garn beaufschlagt, werden die Fasern oder Fäden des Garns bzw. der Garne in der Weise so umverlagert, daß sie sich in sehr kurzen und regelmäßigen Abständen an Knotenpunkten miteinander verflechten und verschlingen. Der Abstand zwischen den einzelnen Knotenpunkten beträgt etwa 3,2 bis 25,4 mm und vorzugsweise etwa
6.4 bis 12,7 mm. Dieser Abstand kann selbstverständlich schwanken. Es ist wesentlich, daß eine übermäßige Verdrehung und Verzwirnung vermieden wird und daß der Luftstrom das Garn im wesentlichen genau in seiner Mitte beaufschlagt.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Düse zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren, wobei die den Teilen von Fig. 2 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 3 ändert sich der Durchmesser des Garnkanals 26 nur einmal von einem vergleichsweise engen Einlaßbohrungsabschnitt zu einem Verflechtungsabschnitt, während der Luftkanal 30 durchgehend gleichmäßigen Durchmesser besitzt. In Fig. 3 sind bevorzugte Abmessungen für diese Düse angegeben.
Der in der Düse 22 herrschende Luftdruck hat einen Einfluß auf das Ausmaß der Verflechtung und Vermischung sowie die Qualität des Endprodukts. Der optimale Luftdruck hängt von der Art des verwendeten Garns bzw. der Garne ab. Es hat sich jedoch gezeigt, daß zur Erzielung optimaler Ergebnisse bei der Düse gemäß Flg. 2 ein Luftdruck im Bereich von etwa
1.05 bis 2,1 kg/cm (absolut) angewandt werden sollte. In diesem Bereich liegende Drücke gewährleisten gute Garnqualität sowie ausreichende Verflechtung und Verschlingung, so daß ein Produkt mit hervorragender Auffaserungsbeständigke.! -\ erzielt wird. Höhere Drücke von z.B. 1,76 bis 2,1 kg/cm (absolut) können unter gewissen Bedingungen ebenfalls angewandt werden, doch kann dann das Garn infolge der festen Verflechtung seiner Fäden bereits haarig und anomal auszusehen
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beginnen. Die beste Gesamtqualität des Garns wird also offenbar im angegebenen
(absolut) erzielt.
bar im angegebenen Druckbereich von 1,05 bis 2,1 kg/cm
Eine andere wichtige Veränderliche ist das Ausmaß der Überspeisung des Garns in die Düse. Dabei ist es wesentlich, die Uberspeisung an diesem Funkt auf die zum Aufspulen des Strukturgarnwickels erforderliche Uberspeisung abzustimmen. Eine zu große Überspeisung in die Düse ergibt eine übermäßige Garnturbulenz, durch die unerwünschte Schleifen bzw. Schlingen in der Düse gebildet werden. Eine Überspeisung von 2 bis 10 % in die Düse hat sich als sehr zufriedenstellend erwiesen. Unterhalb dieses Wertes scheint sich der Verflechtungs-Wirkungsgrad zu verringern, während über 6 bis 8 eine gewisse Tendenz zu Schleifenbildung der Fäden und Garnverschlingung auftritt, die kein gleichmäßiges Produkt mehr gewährleisten, obgleich der Überspeisungsgrad unter anderen Bedingungen auch weiter erhöht werden kann.
Die Erfindung ist vorstehend anhand von Fig. 1 unter Verwendung einer FaIschzwirn-Texturiermaschine beschrieben worden, die Spindeln zur Erzeugung sowohl eines S- als auch eines Z-Dralls aufweist. Diese bekannte Vorrichtung ist besonders zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren geeignet, obgleich eine beliebige herkömmliche Texturiervorrichtung unter HinzufUgung der Luftstrahldüse zur Herstellung von verflochtenem strukturierten Garn benutzt werden kann. Die S- und Z-Drallanordnung gemäß Fig. 1 bietet den Vorteil, daß zwei Garne bis zur letzten Speisewalze, d.h. zur Speisewalze 18 gemäß Fig. 1, getrennt verarbeitet werden können, worauf die beiden Garne dann miteinander vereinigt und zusammen zur Düse überführt werden, um miteinander verflochten zu werden und somit einen einzigen Garnfaden zu bilden, der infolge einer gleichen Kombination von S- und Z-Drall in seinen Einzelfäden einen Gesamtdrall Null auf-
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weist, so daß die Notwendigkeit für ein nachträgliches Wärmefixieren oder Mehrfachzwirnen zur Steuerung der Drallwerte entfällt.
Für die Erfindungszwecke ist es nicht wesentlich, die Strukturierung und Verflechtung gemäß Fig', 1 kontinuierlich durchzuführen. Beispielsweise kann das Garn vorstrukturiert und dann in einem getrennten Arbeitsgang mit dem Luftstrahl behandelt werden.
Ersichtlicherweise 1st die Anordnung gemäß Fig. 1 zahlreichen Abwandlungen zugänglich. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann z.B. ein Einzelstrang eines mehrfädigen Garns strukturiert werden, worauf die Fäden des -Einzelstrangs unter Verwendung der Anordnung gemäß Fig. 2 in der Düse 2 miteinander verflochten werden» um ein Garn zu liefern, das sich ganz besonders gut für die Herstellung eines auffaserungssicheren Gewirks eignet. Bei einer anderen Abwandlung kann ein Garn Nulldrall durch Vereinigung von S- und Z-Garnen mit gleichem Drallgrad, wie vorstehend beschrieben, hergestellt werden. In weiterer Abwandlung können zwei oder mehr verschiedenfarbige oder unterschiedlich einfärbbare Garne getrennt falschgezwirnt und dann an der Düse miteinander vereinigt werden, bevor sie auf den Abzugswickel auflaufen. Hierdurch wird die Notwendigkeit für das Mehrfachzwirnen verschiedener Garne zur Bildung von meliertem Garn vermieden und wird eine innigere Vermischung der Farben zu wesentlich verringerten Verarbeitungskosten gewährleistet.
Die verbesserte Auffaserungsbeständigkeit der mit den erfindungsgemäßen verflochtenen, strukturierten Garnen hergestellten Gewirke wird effektiv durch den nachstehend noch näher erläuterten Mace-Auffaserungstest auf der entsprechenden Vorrichtung belegt: Beispielsweise zeigte ein übliches strukturiertes 150 Denier-Multifilament-Polyestergarn (unver-
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flochten), das zu einem Schweizer Pikeegewirk verstrickt wurde, einen Auffaserungswert von 3-2 bei Prüfung nach dem genannten Versuchsverfahren, während ein identisches Garn, das erfindungsgemäß bei 1,05 kg/cm (absolut) auf einer herkömmlichen Scragg-Texturiermaschine verflochten wurde, im Fall eines Doppelgewirks eine Auffaserungsbeständigkeit von 5-4 besaß. Es zeigt sich also eine sehr bedeutende Verbesserung, weil der Wert von 5 als ausgezeichnet betrachtet wird, während ein Wert von 3 gerade noch an der Grenze des Annehmbaren liegt.
Die genannten Auffaserungs- oder Ausfranswerte wurden auf einer Mace-EinpositionsprUfvorrichtung Modell B-612, wie sie durch die Firma ABC Machinery Corporation, Charlotte, N.C, USA, hergestellt wird, auf der Grundlage der Vorschriften für den "Mace Snag Tester" der Firma ICI Fibres Limited bestimmt. Das in "Textile Industries", Dezember 197D, Seiten 125-6, erörterte ICI-Gerät ist im "Provisional Handbook for MK 2 'Mace* Snag Tester and Viewing Cabinet" von W.A. Shepard, Textile Development Department, ICI Fibres Limited, Hookstone Road, Harrogate, Yorks, England, im einzelnen beschrieben. Versuchsproben wurden mit photographischen Normen bzw. Vergleichsmustern, Bezuge-Nr. DGH 1922, der Firma ICI verglichen, die in Werte von 1 bis 5 nit Zwischenzahlen von 4-3, 5-4 usw. unterteilt waren, wobei der Wert 5 der Auffaserung von Null entspricht. Ausgewertet wurde nur die Zahl, nicht aber die Art der Auffaserungen und Ausfransungen. Die angegebenen Werte stellen den Mittelwert aus zwei Messungen pro Richtung von Maschenstäbchen und -reihe dar, wobei die Versuche jedesmal wiederholt wurden, wenn zwei zugeordnete Werte um mehr als eine Einheit auseinander lagen. Die Meßgenauigkeit des Mace-Versuchs beträgt bei 95 #iger Zuverlässigkeit +0,5 Einheiten.
Die Erfindung ist auf beliebige Arten von Mehrfachendlosfaden-
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Kunstgarn anwendbar, das normalerweise strukturiert wird, z.B. aus Polyester, Nylon, Acetat, Acryl oder Äquivalenten oder Kombinationen davon, und zwar sowohl auf Einzelgarnfäden als auch auf getrennte Garnfäden. Typische Beispiele für solche Garne sind ein 68-fädiges Polyestergarn von 2/70 Denier oder ein 34-fädiges Polyestergarn von 150 Denier.
Mit den erfindungsgemäßen Garnen kann eine große Vielfalt verschiedener Gewebe oder Gewirke hergestellt werden, welche die genannte Auffaserungsbeständigkeit und/oder das melierte Aussehen besitzen, z.B. Doppelgestricke.
Das in Fig. 4 dargestellte verflochtene strukturierte Garn gemäß der Erfindung besteht aus einer Vielzahl von thermoplastischen Endlos-Kunstfäden 34 und ist gekennzeichnet durch sich verhältnismäßig gleichmäßig wiederholende Abschnitte 36 von etwa 3,2 bis 25,4 mm Länge, die jeweils aus einem vergleichsweise offenen Abschnitt 37 aus einem bauschigen und offenen, falschgezwirnten Mehrfachfadenstrang und einem vergleichsweise kurzen Knotenabschnitt 33 bestehen, an welchem die Einzelfäden dichter aneinander herangebracht und verflochten bzw. umeinander herumgewickelt sind.
Obgleich die Erfindung vorstehend speziell in Verbindung mit dem Vorteil der verbesserten Auffaserungsbeständigkeit oder verbesserten melierten Effekten beschrieben ist, ist zu beachten, daß die verflochtenen, strukturierten Garne gemäß der Erfindung beim Weben und Wirken von Geweben und Gestricken noch weitere Vorteile bieten. Beispielsweise eignen sich die erfindungsgemäß verflochtenen oder mechanisch verbundenen Fäden besonders vorteilhaft zur Verwendung beim Kettenwirken und -weben, d.h. dort wo eine Kettung erforderlich ist. Eine hierbei auftretende Hauptschwierigkeit wird durch lose oder abstehende Fäden eines GarnbUndels hervorgerufen, da die meisten strukturierten Garne sehr stark offen
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oder drallfrei sind. Wenn diese Garne jedoch nach dem Strukturieren bzw. Texturieren erfindungsgemäß über ihre Länge hinweg periodisch verflochten werden, lassen sich abstehende Fäden und lose Fadenbündel ganz oder zumindest weitgehend vermeiden, so daß ein größerer Wirkungsgrad beim Stricken und Kettenwirken erzielt wird.
Im folgenden ist die Erfindung in Beispielen näher erläutert:
Beispiel
Strukturiere Garne, nämlich einmal ein weißes 70/34-Nylongarn mit Z-Drall und zum anderen ein schwarzes 70/34-Nylongarn mit S-Drall und jeweils mit einem ursprünglichen Drall von 1/4 Drehungen je 25,4 mm, wurden gemeinsam durch eine Verflechtungsvorrichtung geleitet, die zur Gewährleistung einer kontrollierten Überspeisung zwischen den überspeisewalzen und den Speisewalzen zur Spulmaschine ausgelegt war. Die abgestufte Düse gemäß Fig. 2 (Außendurchmesser e: 19»94 mm; Bohrung a: 22,1 mm lang und 1,51 mm Durchmesser, Bohrer Nr. 53; Bohrung b: 24,20 mm lang und 3,25 mm Durchmesser, Bohrer Nr. 30; Bohrung c: 16,43 mm lang und 4,97 mm Durchmesser, Bohrer Nr. 9» Länge d: 18,73 mm) wurde zwischen die beiden Walzenpaare eingefügt, um die beiden Garne miteinander zu verflechten. Das verflochtene Garn wurde auf einen mit konstantem Zug arbeitenden Abzugswickel aufgespult. Die Garne wurden in acht aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen jeweils mit einer Überspeisung von 1 % bei acht Einlaßdrücken von 0,35 bis 2,81 kg/cm (absolut) miteinander verflochten. Die so erhaltenen Garne wurden auf einer 1:8-Skala durch Sichtprüfung bezüglich des Vermischungsgrads (bewertet nach Farbgleichmäßigkeit), Verflechtungsgrad und Gesamtaussehen miteinander verglichen. Bei Auswertung der Ergebnisse in Ab-* hängigkeit vom Druck zeigte es sich, daß das Vermischen und
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Verflechten einen optimalen Wert bei einem Druck von 1,41 bis 1,76 kg/cm (20 - 25 pounds) erreichte. Bei Behandlung bei Drücken von bis zu 1,41 kg/cm verschlechterte sich das Aussehen des Garnes bei weiterer Druckerhöhung drastisch, was dem Einsetzen übermäßiger Verflechtung und Knotenbildung zugeschrieben wurde. Eine ähnliche Auswertung von Ver-Suchsdurchgängen, bei denen der Druck auf 1,41 kg/cm (absolut) gehalten und die Überspeisung zwischen O und 4 % variiert wurde, führte zu dem Schluß, daß eine Überspeisung von etwa 2 % für diese Garnart optimal ist. Im allgemeinen wird angenommen, daß die Überspeisung so hoch sein sollte, wie sie ohne das Auftreten von Schleifenbildung noch toleriert werden kann, um eine maximale Verflechtungsmöglichkeit zu gewährleisten. Anschließende Versuche zeigten, daß bei zunehmendem Titer der Einzelfäden des Garnes höhere überspeisungs- und Druckwerte erforderlich sind.
Eine ähnliche Versuchsreihe unter Verwendung der Düse gemäß Fig. 3 ergab keine feststellbaren Unterschiede in den Ergebnissen. Hierbei konnte festgestellt werden, daß die erweiterte Austrittsöffnung der Düse gemäß Fig. 2, obgleich sie im Vergleich zur Düse gemäß Fig. 3 die Qualität des erhaltenen Games nicht sichtbar beeinflußt, sowohl das Geräusch des Luftstrahls dämpft als auch das Bohren der Verflechtungskammer und die endgültige Anordnung des Luftstrahls vereinfacht. Bei den folgenden Beispielen wurde daher die Düse gemäß Fig. 2 verwendet.
Beispiel
Strukturierte Garne, nämlich normal dispersionsfärbbares 70/34-Dacron-Polyestergarn, Typ 56, mit S-Drall und säurefärbbares 70/34-Dacron-Polyestergarn, Typ 92, mit Z-Drall, wurden bei einem Luftdruck von 1,41 kg/cm (absolut), 2 %
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Überspeisung und einem Durchsatz von etwa 135 m/min durch die abgestufte Düse gemäß Beispiel 1 von Vorratswickeln abgezogen. Sowohl die Verarbeitungsgleichförmigkeit als auch die Produktgleichmäßigkeit waren als gut zu bezeichnen; das so erhaltene Garn besaß ein ansprechend meliertes Aussehen im Trachtenstil, wenn es zu einem Einfach-Jerseygewirk verarbeitet und mit Säurefarbstoff eingefärbt wurde. Das Aussehen stand in sehr vorteilhaftem Gegensatz zu einem gleichartigen Jerseygewirk aus einem zweifarbigen Mehrfachgarn, das infolge einer starken Tendenz zu einem regellosen Muster ein unregelmäßig gestreiftes und köperartiges Aussehen erhielt.
Beispiel
Strukturierte Garne, nämlich 70/17-Dacrongarn mit S-Drall und Z-Drall vom Typ 56 bzw. Typ 92, wurden nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 erfolgreich verflochten, indem dar Luftdruck in der abgestuften Düse auf 1,97 kg/cm und die Überspeisung auf 3 % erhöht wurden. Hierbei zeigte sich, daß die Garnzusammensetzung bzw. -art, speziell die Denierzahl pro Einzelfaden, ein bedeutsamer Faktor für die Bestimmung der optimalen Betriebsbedingungen bei der Realisierung der Erfindung ist.
Beispiel
Sechs der abgestuften Düsen gemäß Beispiel 1 wurden oberhalb der oberen Speisewalzen einer Zwölfpositionen-Texturiermaschine, Scragg Model CS-12, mit Einzelheizeinrichtung angeordnet, welche gemäß Fig. 1 an den einzelnen Stationen jeweils abwechselnd eine Strukturierung mit S- und Z-Drall bewirkt. Jedes Garnfadenpaar aus 70/34-Dacrongarn vom Typ
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bzw. Typ 56 wurde mit S- bzw. Z-Drall strukturiert, worauf beide Garne gemeinsam bei einem Luftdruck von 1,05 kg/cm (absolut) und einer 6 %igen Überspeisung zum Wickel durch eine Düse geführt wurden. Die Überspeisung wurde im Vergleich zu den vorherigen Beispielen zwecks Erzielung einer guten Verdichtung erhöht, während der Druck zur Verhinderung von Knotenbildung reduziert wurde. Das auf diese Weise hergestellte, Knotenpunkte in Abständen von 9,5 mm aufweisende Garn wurde zu einem Doppelgewirk gestrickt, das nach dem Einfärben mit einem Vergleichsgewirk identischer Struktur verglichen wurde, das jedoch aus einem 150/34-Dacrongarn vom Typ 56 bestand, welches strukturiert und fixiert, aber nicht verflochten worden war. Beide Gewirke wurden auf der vorher beschriebenen Mace-Prüfvorrichtung auf ihre Auffaserungsbeständigkeit untersucht. Das Gewirk aus den verflochtenen Garnen besaß einen nahezu perfekten Auffaserungswert von 5-4, sowohl längs als auch quer gemessen, während das andere Gewirk einen an der Grenze liegenden Wert von 3-2 in Längsrichtung und einen niedrigen Wert von 2 in Querrichtung besaß. Doppeltgestrickte Gewirke in wesentlich lockererer Schweizer Pikeemaschenart aus den gleichen Garnen zeigten noch betontere Unterschiede in ihrer Auffaserungsbeständigkeit, die - obgleich sie bei beiden Gewirken etwas niedriger lag als vorher - die Vorzüge der Auffaserungsbeständigkeit der erfindungsgemäßen Gewirke noch betonte. Letztere besaßen ausserdem den zusätzlichen Vorzug eines ansprechend melierten Aussehens nach dem Einfärben. Ihre Auffaserungswerte sind in Tabelle I zusammengefaßt.
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TABELLE I
Mace-Prüfwerte von locker gestrickten Gewirken aus verflochtenen und nicht-verflochtenen Garnen
Garnart Gewirkseite Mace-Wert
Längs Quer
Verflochten Vorderseite 3-2 5-4
Nicht verflochten » 13
Verflochten Rückseite 4 5-4
Nicht verflochten " 4-3 3
Beispiel 5
Bei diesem Beispiel wurde ein 150/34-Dacrongarn vom Typ 56 über eine Scragg-Text.uriermaschine, Modell CS-12, mit Einzelheizeinrichtung von einem Vorratswickel abgezogen und dann durch die abgestufte Düse gemäß Beispiel 1 hindurchgeführt. Das Garn wurde erst dann gut verflochten, als der Luftdruck auf 1,69 kg/cm (absolut) und die Überspeisung zum Vorratswickel auf 8 % erhöht wurden. Dieses Beispiel belegt weiter die enge Beziehung, die zwischen den verschiedenen Veränderlichen wie Einzelfaden-Titer, Luftdruck und Überspeisung bestehen.
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Beispiel 6
In diesem Beispiel sind die Auswirkungen von Änderungen der· abgestuften Düse gemäß Beispiel 1 auf das Verflechtungsverhalten von 150/34-Dacrongarn, Typ 56, beschrieben. Soweit nicht anders angegeben, waren die Abmessungen die gleichen wie beim Beispiel 1. Änderungen wurden hinsichtlich des Einlaß-Luftdrucks der Düse, des Beaufschlagungswinkels des Luftstrahls gegenüber dem Garn und des Durchmessers der Verflechtungskammer vorgenommen, wie sie in Tabelle II zusammengefaßt sind. Die in der Tabelle vorkommenden Bezugsbuchstaben b und d entsprechen den Bezeichnungen von Fig.2. Die Garnspeisung erfolgte über die ersten und mittleren Walzen einer ARCT FTF-Doppelheizermaschine (Heizer auf 20O0C und 210°C)mit 73 m/min, über die oberen Walzen mit 63,5 m/min und durch die Düse, und mithin auch auf den Abzugswickel, mit 64,1 m/min. Die Verflechtungseigenschaften der durch jede Düse behandelten Garne sind in Tabelle III angegeben.
TABELLE II Einlauf-
Eintrittspunkt
(d) mm
Durchmesser
tungskammer
mm
der Verfle. i-
(b)
Bohrergröße
30
18,7 3,27 Mr. 30
Düse
Nr.
Maßänderungen der Verflechtungs-Düsen 21,2 3,27 Nr. 30
1 Einlauf-
winkel
( °)
13,5 3,27 Nr. 30
2 53 21,9 3,27 Nr. 40
3 53 18,7 2,49 Mr. 20
4 38 18,7 Nr.
5 68
6 53
53
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TABELLE III Eigenschaften von in den Düsen gemäß Tabelle II verflochtenem 150/34-Dacrongarn, Typ 56
Düse Nr.
Luftdruck
1,12 kg/cm2 (absolut)
1,55 kg/cm2 (absolut)
1,97 kg/crrT (absolut)
*■■» ο
Verflechtung mäßig; Knotenabstand 9,5 m
Verflechtung mäßig; Knotenabstand 9,5 mm
Verflechtung sehr schlecht
Verflechtung gut; Knotenabstand 6,4 mm
Verflechtung mangelhaft; Knotenabstand 6,5 mm
Verflechtung mangelhaft
Verflechtung gut: Knotenabstand 9,5 mm
Verflechtung gut; Knotenabstand 9,5 mm
Verflechtung schlecht; Knotenpunkte weit voneinander entfernt
Verflechtung besser als
bei 1,12 kg/cm2; Knotenabstand 6,4 mm
Verflechtung mangelhaft; Knotenabstand 6,4 mm
Verflechtung mäßig
Verflechtung gut; Knotenabstand 9,5 mm; einige Schleifen
Verflechtung gut; Knotenabstand 9,5 mm; einige Schleifen
Verflechtung mangelhaft; Knotenabstand etwa 12,7 16 mm
Verflechtung besser als bei 1,55 kg/cm2; Knotenabstand 6,4 mm
Verflechtung ziemlich gut; Knotenabstand 6,4 mm; einige Schleifen
Verflechtung ziemlich gut; Knotenabstand etwa 12,7 mm; einige Schleifen
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Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß bei diesem Garn ein um 53° herum liegender Luft-Einlaufwinkel optimale Ergebnisse zu liefern scheint, daß bei Vergrößerung dieses Winkels der Abstand zwischen den Knotenpunkten verkleinert wird, daß eine Verkleinerung dieses Winkels zu einer Vergrößerung des Abstandes zwischen den Knotenpunkten und bald zu einer ernsthaften Verringerung der Verschlingung führt, daß geringfügige Änderungen der Lage der Luft-Einlauföffnung keinen feststellbaren Einfluß haben und daß Änderungen - sowohl nach oben als auch nach unten - des Durchmessers der Verflechtungskammer von einem bei etwa 3,2 mm liegenden Wert bald einen nachteiligen Einfluß auf den Verflechtungsvorgang haben. Ss wurde bereits vorher festgestellt, daß die genaue Ausrichtung des Einlaufrohres, um zu gewährleisten, daß der Luftstrahl das Garn im Verflechtungsrohr genau in der Mitte beaufschlagt, unabdingbar ist, wenn eine durch Drehung des Garnbündels bewirkte unerwünschte Verzwirnung bzw. Drehung vermieden werden soll.
Die Wiederholungsfrequenz der Knotenpunkte scheint eine Funktion sowohl des Durchmessers der Verflechtungskammer als auch des Luft-Einlaufwinkels zu sein; die Empfindlichkeit gegenüber kleinen Änderungen eines dieser Faktoren 1st dabei ziemlich groß. Bei Vergrößerung des Einlaufwinkels auf über 53° tritt eine Erhöhung sowohl der Länge als auch der Wiederholungsfrequenz der Knotenpunkte auf. Hierdurch wird gleichzeitig die Auffaserungsbeständigkeit erhöht, doch muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß diese Vergrößerung nicht zu weit getrieben wird, da sich sonst ein übermäßiger Verlust an Offenheit und Überdeckung im Garn und in dem daraus hergestellten Gewirk ergeben kann.
Ausserdem scheint es, daß das Garn bei einem zu kleinen Durchmesser der Verflechtungskammer übermäßig stark begrenzt
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wird, während es sich bei zu großem Kammerdurchmesser stärker als wünschenswert bewegen kann; beide Wirkungen sind für die Eigenschaften des Garns nachteilig.
Insgesamt scheinen für dieses Garn ein Einlaufwinkel von 53°, ein Durchmesser der Verflechtungskammer von etwa 3,2 mm und ein Einlaßdruck von etwa 1,55 kg/cm (absolut) die optimalen Betriebsbedingungen zu sein. Die optimalen Bedingungen für andere Garnsorten können um einen gewissen Betrag von diesen Werten abweichen, doch ist es dem Fachmann ohne weiteres möglich, diese Bedingungen durch einfache Versuche auf der Grundlage der Erfindungslehre zu bestimmen.
Beispiel
Es wurde versucht, die Düse nach Beispiel 1 so umzudrehen, daß die Luft mit einem Druck von 1,55 kg/cm (absolut) im Gegenstrom zum 150/34-Dacrongarn, Typ 56, strömt. Dabei wurden die gleichen Garngeschwindigkeitsbedingungen wie beim Beispiel 6 angewandt, nur mit dem Unterschied, daß die Abzugsgeschwindigkeit zur Vermeidung von Garnstau infolge der übermäßigen Überspeisung auf 67,9 m/min erhöht wurde. Das dabei erhaltene Garn besaß nur einen geringen Verflechtungsgrad, und die Knotenpunkte traten unregelmässig auf und konnten bei leichtem Dehnen des Garns leicht auseinandergezogen werden. Die Kombination aus niedriger Überspeisung und begrenzter Verflechtung führte mithin zu einem übermäßigen Verlust sowohl an Überdeckung als auch an Auffaserungsbeständigkeit. Aus diesem Versuch wurde geschlossen, daß das erfindungsgemäße auffaserungsbeständige Garn nur bei Anwendung eines Gleichstrom-Luftstrahls erhalten wird. .
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Beispiel 8
Bei diesem Versuch wurde ein Vergleich.der Auffaserungsbeständigkeit von Gewirken angestellt, die aus einem strukturierten, verflochtenen Garn gemäß der Erfindung und einem verzwirnten Garn hergestellt wurden. Bei dem verflochtenen Garn handelte es sich um das 150/34-Dacrongarn, Typ 56, gemäß Beispiel 5, während das verzwirnte Garn durch Vereinigung zweier Stränge eines texturierten 100/34-Dacrongarns, Typ 56, mit 6-Drehungen (Z-Drall) hergestellt wurde.
Das verflochtene Garn wurde zu einem 6,10 g/0,84 m schweren Schweizer Pikee und das andere Garn zu einem
9»37 g/0,84 m schweren Schweizer Pikee gewirkt, und die Gewirke wurden dem Mace-Versuch unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt.
TABELLE IV
Mace-Versuchswerte von Gewirken aus verflochtenen und gezwirnten Garnen
Garnsorte Gewirkseite Mace-Wert
Längs Quer
Verflochten Vorderseite 4 3
Gezwirnt Vorderseite 4-3 3
Verflochten Rückseite 5-4 5-4
Gezwirnt Rückseite 5-4 4-3
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Speziell unter Berücksichtigung des Umstandes, daß das aus dem gezwirnten Garn hergestellte Gewirk den Vorteil sowohl eines Garns höheren Titers als auch eines Gewirks höheren Gewichts besaßt, was beides eigentlich die Auffaserungsfestigkeit erhöhen sollte, wird angenommen, daß diese Ergebnisse deutlich aufzeigen, daß das verflochtene Garn dem gezwirnten Garn gleichwertig oder sogar überlegen ist.
Beispiel
Für einen sorgfältig kontrollierten Vergleich von verflochtenem Garn mit nicht-verflochtenem Garn wurden fünf Proben von 150/34-Dacrongara, Typ 56, strukturiert, und zwar zwei auf einer Scragg-Einzelheizermaschine CS-12 und drei auf der ARCT FTF-Doppelheizermaschine. Die Herstellungsarten der Proben 1 und 2, die auf der Scragg-Maschine strukturiert und dann bei 230°C im Autoklaven behandelt wurden, unterschieden sich nur darin, daß bei Probe 2 eine abgestufte Düse der Art gemäß Beispiel 1 mit einem Druck von 1,69
kg/cm (absolut) über der letzten Speisewaj.ze betrieben wurde, während dies bei Probe 1 nicht der Fall war. Es wurden folgende Betriebsbedingungen angewandt:
Boden-überspei sung +1 %
Kopf-Überspeisung +8 %
Heizer-Temperatur 2000C
Drall bzw. Drehung 63/25,4 mm
Garageschwindigkei t ca. 96 m/min
(106 yard/min)
Die Proben 3, 4 und 5 wurden auf der ARCT FTF-Maschine strukturiert, wobei bei Probe 3 keine Düse, bei Probe 4 eine Düse
nach Beispiel 1 mit einem Druck von 1,55 kg/cm (absolut) und
bei Probe 5 eine solche mit einem Druck von 1,97 kg/cm (abso-
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lut) angewandt wurde. Beide Düsen befanden sich zwischen der oberen Walze und dem Abzugswickel. Die Betriebsbedingungen waren wie folgt:
Boden-Überspeisung 0 %
Zweite Überspeisung +13,7 %
Kopf-Überspeisung -1,75 %
Drall bzw. Drehung 63/25,4 mm
Garngeschwindigkeit 73 m/min
Temperatur, Bodenheizer 2000C
Temperatur, Kopfheizer 2100C
Alle fünf Garne wurden sodann auf einer Maschine mit 18 Nadeln pro Zoll (18-cut machine) mit einem Ponte-di-Roma-Maschenmuster gewirkt, worauf die so erhaltenen Gewirke zur leichteren Beobachtung von Auffaserungen rauchgrau eingefärbt wurden. Tabelle V zeigt die mittels einer Mace-Prüfvorrichtung ermittelten Ergebnisse.
TABELLE V
Mace-Prüfwerte von Gewirken aus Garnen, die auf Texturiermaschinen mit und ohne eingebaute Düsen hergestellt wurden
Probe Vorderseiten-Wert Rückseiten-Wert
1 (nicht verflochten)
2 (verflochten)
3 (nicht verflochten)
4 (verflochten)
5 (verflochten)
Längs Quer Längs Quer
3 2 3 4
5-4 4 4 5-4
4-3 4-3 4 3
4 5-4 4 5-4
4 4 4 5-4
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Diese Werte veranschaulichen ein Schema beträchtlich verbesserter Auffaserungsgrade der verflochtenen Gewebe im Vergleich zu den Vergleichsproben aus nicht-verflochtenen Garnen. Ein Vergleich der auf der ARCT-Maschine aus dem 150/34-Dacrongarn hergestellten Proben 4 und 5 zeigt, daß ein Luftdruck von 1,55 kg/cm (absolut) für die Gewährleistung maximaler Auffaserungsbeständigkeit ausreichte und daß die Anwendung des geräuschvolleren und aufwendi-
geren Luftdrucks von 1,97 kg/cm (absolut) keine Vorteile erbrachte.
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Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE :
    'Ay Strukturiertes, luftstrahlverflochtenes Garn aus einer Vielzahl thermoplastischer Endlos-Kunstfasern, gekennzeichnet durch wiederholt auftretende Abschnitte von etwa 3,2 bis 25,4 mm Länge, die Jeweils aus einem vergleichsweise offenen Teil aus bauschigen und flauschigen, Falschdrall-gezwirnten MuItifilamenten und einem vergleichsweise kurzen Knotenpunkt bestehen, an welchem die Multifilamente dichter aneinander herangebracht und miteinander verflochten oder umeinander herumgeschlungen sind.
  2. 2. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knotenpunktabschnitt 1/10 bis 1/5 der Länge des vergleichsweise offenen Abschnitts aufweist.
  3. 3. Garn nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei getrennt Falschdrall-gezwirnte und miteinander verschlungene Garnstränge.
  4. 4. Garn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Garnstränge verschieden gefärbt oder verschieden einfärbbar sind.
  5. 5. Garn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Garnstrang einen S-Drall und der andere einen Z-Drall aufweist.
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  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Garnes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Strang eines zu strukturierenden mehrfädigen Garns durch eine Texturier- bzw. Strukturiereinrichtung geführt, dabei Falschdrall-gezwirnt und in diesem Zustand wärmefixiert wird, daß das so strukturierte Garn sodann zur Verflechtung durch eine gleichzeitig und gleichsinnig mit dem Garn von Luft durchströmte Luftstrahldüse geführt wird, und daß das strukturierte, verflochtene Garn anschließend aufgespult wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft unter einem Winkel von 45 bis 75° gegen und in das Garn geleitet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft unter eil
    in das Garn geleitet wird.
    net, daß die Luft unter einem Winkel von etwa 53° gegen und
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftdruck von 1,05 bis 2,1 kg/cm (absolut) angewandt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Garnstränge getrennt, aber gleichzeitig strukturiert und dann in der Düse miteinander verflochten werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnstränge aus Nylon oder Polyester oder Kombinationen davon bestehen.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
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    daß das Garn der Düse mit einer Überspeisung von 2 bis 10 % zugeführt wird.
  13. 13. Vorrichtung zum Texturieren bzw. Strukturieren von Garn, gekennzeichnet durch einen Vorrat (6,8) für mehrfädiges Garn, mindestens eine Falschdralleinrichtung (14, 16), eine Heizeinrichtung (12) zum Fixieren des Falschdrall-gezwirnten Garns (2, 4), eine Abzugseinrichtung und eine zwischen die Falschdralleinrichtung und die Abzügseinrichtung (20) eingeschaltete Luftstrahlduse (22), der das Garn zur Verflechtung der Garnfäden von der Falschdralleinrichtung vor der endgültigen Garnaufnahme zuführbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (22) einen Körper (24) aufweist, der von einem abgestuften, rohrförmigen Garnkanal (26) durchsetzt und mit einem unter einem Winkel angeordneten Luftkanal (28, 30) zur Luftzufuhr zum Garnkanal (26) versehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal unter einem Winkel von etwa 53° zum Garnkanal angeordnet ist.
  16. 16. Verwendung eines strukturierten, luftstrahlverflochtenen Garns nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Herstellung eines Gewebes oder Gewirks.
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