DE3112247C2 - - Google Patents
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/44—Yarns or threads characterised by the purpose for which they are designed
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbundgarn sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
entsprechend den Oberbegriffen der Ansprüche 1
bzw. 8, vgl. US 40 59 873.
Zu dem Gesprenkeltaussehen gehören
intensivierte, kleine, deutliche Punkte individueller
Farbe, d. h. Farbpunkte, die statistisch ungeordnet bzw.
regellos längs und in einer Matrix kontrastierender Farbe
oder Farbenverteilt sind.
Gesprenkelte Filamentbauschgarne können aus differentiell
färbbaren oder gefärbten Filament-Komponentenbauschgarnen
auf verschiedenen Wegen unter Ausbildung einer Vielfalt
von Gesprenkeltaussehensformen hergestellt werden, die
den Garnen nach von einer sehr kräftigen Sprenkelung
mit relativ langen, regellosen Längsstücken individueller
Farbe (erzielbar mit einem begrenzten Betrag von Garn-zu-
Garn-Filamentvermengung zwischen den Komponenten) bis zu
einer sehr feinen Sprenkelung (mit einem hohen Grad an
Garn-zu-Garn-Filamentvermengung zwischen den Komponenten)
reichen kann.
Die US-PS 40 59 873 nimmt auf verschiedene solche bekannten
Methoden Bezug und beschreibt weiter ein Verfahren
zur Herstellung eines gesprenkelten Filmanentbauschgarns
mit Sprenkelungsmischgraden, wozu nicht nur die Farben
der Komponentengarne gehören, sondern auch verschiedene
Mischungen solcher Farben.
Aufgrund der großen Beliebtheit von Filamentbauschgarn-
Gesprenkeltgarnen auf dem Tufting-Teppich-Markt besteht
weiterhin ein Bedarf der Teppich-Designer an neuen Garnen,
die ausgeprägte, neue Gesprenkelteffekte ergeben, aber die
Herstellung akzeptabler neuer Garne bleibt auf Grund der
Notwendigkeit recht schwierig, die Komponentengarne in
genügend regelloser und dennoch reproduzierbarer Weise
zu vereinigen, damit ein ausgeprägtes und erwünschtes,
gemischtes Garn erzielt wird, das keine Bildung störender
Richtungseigenschaften oder Musterbildung, wie Streifen und
Fischgräten, in der Fertigware zeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige
Garne zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird
bei einem Garn bzw. einem Verfahren eingangs genannter
Art durch die kennzeichnenden Maßnahmen der Ansprüche
1 bzw 8 gelöst.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 im schematischen Aufriß eine nach einer Arbeitsweise
des Verfahrens gemäß der Erfindung arbeitende Vorrichtung
und
Fig. 2 in vergrößerter und vereinfachter, perspektivischer
Darstellung eine im Einsatz wie in Fig. 1 befindliche Wirrungs-
und Vermengungs-Düseneinrichtung in einer schalldämpfenden
Umschließung.
Das Produkt gemäß der Erfindung ist ein gesprenkelt färbbares
oder gesprenkelt gefärbtes, künstliches Verbundgarn,
das gebildet wird von einem ersten Garn in Form einer
relativ lockeren Matrix gekräuselter Filamente, die in
regelloser Vermengung mit Teilen mindestens eines zweiten
Garns stehen, das in bezug auf das erste Garn differentiell
färbbar oder dfferentiell gefärbt ist und das häufige,
periodische, kurze, relativ kompakte knotenartige Regionen
hoher Filamentwirrung bzw. -verschlingung quer durch das
gesamte Filamentbündel des zweiten Garns aufweist, wobei
die knotenartigen Regionen von Vermengung mit Filamenten
des ersten Garns im wesentlichen frei und in Längsrichtung
des zweiten Garns durch bauschigere, relativ offene Regionen
der gleichen gekräuselten Filamente getrennt sind,
die in regelloser Vermengung mit Filamenten des ersten
Garns unter Bildung eines kohärenten bzw. Zusammenhalt
aufweisenden Verbundgarns stehen.
Zusätzliche ausgeprägte Effekte im Aussehen und Design
sind erzielbar, wenn die Filamente des ersten oder des zweiten
Garns in dem Verbundgarn länger als die Filamente des
anderen Garns oder der anderen Garne sind. Wenn z. B. die
längeren Filamente in der farbpunktbildenden zweiten Garnkomponente
vorliegen, wird die Sonderlänge von Krümmungsabschnitten
und Schlingen aufgenommen, die regellos längs
der Oberfläche des Verbundgarns verteilt sind. Die Schlingen
können in Abhängigkeit von der Längendifferenz und den
Vermengungsbedingungen krunodal oder bogenförmig sein.
Wenn die längeren Filamente in dem ersten, dem Matrixgarn
vorliegen, tritt die Sonderlänge summiert in Filament-
Oberflächenschlingen des Matrixgarns in Erscheinung, wie
z. B. in der DE-OS 29 50 417 beschrieben. Besonders ausgeprägte
und wertvolle Produkte erhält man, wenn das Längersein
der Filamente des einen Garns in bezug auf die Filamente
des anderen Garns im Bereich von 15 bis 45%, insbesondere
von 20 bis 30% liegt.
Gegenstand der Erfindung ist weiter ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung eines gesprenkelt färbbaren oder gesprenkelt
gefärbten Garns durch Zuführen einer Anzahl
im wesentlichen drallfreier, differentiell färbbarer oder
differentiell gefärbter Filamentbauschgarne unter Förderzugspannung
und in einander benachbarter Lage in eine
Strahlvermengungszone, regelloses Strahlvermengen der Filamente
der Garne von Garn zu Garn und Abziehen eines kohärenten
Verbundgarns aus der Zone mit einer Geschwindigkeit,
die 4 bis 30% kleiner als die Geschwindigkeiten ist,
mit denen die Zuführung der Komponentengarne in die Zone
erfolgt, wobei ein Garn der Anzahl von Garnen ein erstes
Garn ist, das von Filamentwirrung im wesentlichen frei
ist, und wobei man als anderes Garn der Anzahl von Garnen
ein zweites Garn zuführt, das in bezug auf das erste
Garn differentiell färbbar oder differentiell gefärbt ist
und das eine periodische Filamentwirrung aufweist, die im
wesentlichen aus häufigen, kurzen, relativ kompakten, knotenartigen
Regionen hoher Wirrung quer durch das gesamte
Filamentbündel besteht, die längs des zweiten Garns durch
bauschigere, relativ wirrungsfreie Filamentregionen voneinander
getrennt sind, wobei vorzugsweise der durchschnittliche
Abstand zwischen den kompakten, knotenartigen
Regionen im Bereich von etwa 1,27 bis 10,16 cm,
insbesondere von 1,3 bis 6,4 cm liegt.
Wenn man mit ungleichen Zuführungsgeschwindigkeiten des
ersten und zweiten Garns arbeitet, kann der Zuführungsüberschuß
bzw. die Voreilung des Garns der beiden Garne,
das schneller zugeführt wird, bis zu 45% höher als bei dem
langsamer zugführten Garn sein. Zur Ausbildung des gewünschten
Betrages an Filamentineinandermengung zwischen den Garnen
beim Verfahren gemäß der Erfindung muß das Verbundgarn
aus der Vermengungszone mit einer Geschwindigkeit
abgezogen werden, die 4 bis 30% kleiner als die Geschwindigkeiten
der Einführung der Garne in diese Zone ist.
Solange jedoch die langsamere (oder gegebenenfalls langsamste)
der Garn-Komponenten mit Voreilung in diesem Bereich
von 4 bis 30% zugeführt wird, können andere Komponenten
mit der höheren Geschwindigkeit, insbesondere
um 15 bis 45 und in besonders bevorzugter Weise 20 bis
30% höheren Geschwindigkeit mit Voreilung zugeführt
werden. Diese differentielle Voreilungszuführung resultiert
naturgemäß in einem Verbundgarn mit einer entsprechenden
Differenz der Filamentlängen der Komponentengarne.
In der hier gebrauchten Bedeutung wird der prozentuale
Zuführungsüberschuß bzw. die prozentuale Voreilung in der
Ineinandermengungszone errechnet als Differenz zwischen
der Geschwindigkeit der Zuführwalze abzüglich der Geschwindigkeit
der Abzugswalze (d. h. der Oberflächengeschwindigkeiten),
dividiert durch die Geschwindigkeit der
Abzugswalze und multipliziert mit 100. Differenzen zwischen
prozentualen Voreilungen werden errechnet, indem man die
kleinere von der größeren Voreilung abzieht.
Die in den farbpunktbildenden zweiten Garnen gemäß der
Erfindung geforderte periodische Filamentwirrung ergibt
das neue und ausgeprägte Gesprenkeltaussehen gemäß der
Erfindung zusammen mit einer adäquaten Kohärenz des Verbundgarns
und Freiheit von Richtungseigenschaften bei aus
dem Garn hergestellten, gefärbten Textilartikeln. Die periodische
Wirrung (die Wirrung wird bei kompakten, nichtgebauschten
Garnen gewöhnlich als "Verflechtung"
bezeichnet) und Verfahren zu ihrer Ausbildung
sind in US-PS 31 10 151, Spalte 9, Zeile 57, bis Spalte 10,
Zeile 38, beschrieben. Die während der Einwirkung des
Periodisch-Wirrungs-Prozesses auf das gebauschte, wirrungsfreie
Garn wirkende Zugspannung liegt vorzugsweise
unter 0,0883 dN/tex.
Strahlgebauschtes Filamentbauschgarn hat normalerweise
einen gewissen Zusammenhang auf Grund von Vermengung der
Filamente, aber diese Vermengung liegt gewöhnlich an jeglicher
Stelle längs des Garns nur bei einem Teil der Filamente
und selten an einer gegebenen Stelle bei allen Filamenten
vor. Aus diesem Grund können sich bei Behandlung
von zwei oder mehr Garnen verschiedener Anfärbbarkeit
nach dem Prozeß gemäß US-PS 40 59 873 selbst ohne Entfernung
des Zusammenhangs die Filamentbündel in einem
gewissen Grade öffnen, so daß sich Filamente der verschiedenen
Arten zu vermischen vermögen, aber der Hauptteil
des Garns tritt in Form individueller Farben in Erscheinung
(kräftige Sprenkelung). Wenn der Zusammenhang
entfernt wird, indem man die Komponentengarne von der
Strahlbehandlung unter Zugspannng setzt, vermögen sich
die Filamente häufiger zu öffnen und vermischen, so daß
weniger Zonen mit voller Farbe und mehr gemischte Zonen
vorliegen. Beim Vereinigen eines gelben und eines blauen
Garns, z. B. liegen einige gelbe oder blaue Zonen vor, aber
ebenso gemischte Zonen, die verschiedene Grüntöne zeigen.
In US-PS 40 59 873 ist für die Punkte individueller
Farbe oder "Flammen" eine durchschnittliche
Länge von 3,9 bis 16,5 cm beschrieben.
Beim Herstellen von Garnen gemäß der Erfindung entfernt
man zunächst aus den farbpunktbildenden Komponenten durch
Unterzugspannungsetzen jeglichen Zusammenhang und unterwirft
sie dann einzeln für sich der Verflechtung unter Ausbildung
von Ganzbündel-Kohäsiv-"Knoten", die sich in
Intervallen, von Mitte zu Mitte gemessen, von etwa 1,3
bis 10,2 cm, in besonders bevorzugter Weise 1,3 bis
6,4 cm wiederholen.
Bei gegebener Garngeschwindigkeit läßt sich die Knotenhäufigkeit
oder -frequenz durch den Fluiddruck lenken,
mit dem die Wirrungsdüse gespeist wird; ein Erhöhen des
Drucks erhöht die Knotenfrequenz, was den Abstand zwischen
Knoten herabsetzt. Knotenabstände (durchschnittlicher Gesamtabstand,
bestimmt mit der Auseinanderziehprüfung) von
mehr als 6,4 cm ergeben eine Tendenz, eine überstarke
Vermischung zwischen den Matrix- und den Farbpunkt-Garnen
zu erlauben, und können zu einem überlangen Bestehenbleiben
einer gegebenen Farbe längs des Garns führen,
was zu Streifigkeit und Richtungserscheinungen, z. B. bei
Florwaren, führen kann. Bei Abständen in Form einer
durchschnittlichen Knotenentfernung von unter etwa 6,4 cm
werden die Farbpunkte mit abnehmenden durchschnittlicher
Entfernung hervortretender und ausgeprägter. An diesen
Knoten erfolgt nachfolgend keine Vermischung, da die Knoten
kein Sichöffnen der Filamente während einer folgenden
Strahlbehandlung erlauben. Zwischen den Knoten jedoch liegen
kurze Regionen vor, die sich genügend öffnen können, um
einen genügenden Grad an Vermengung mit Filamenten des
nicht kohärenten, ersten Gangs bzw. Matrixgarns zu erlauben,
damit mechanischer Zusammenhang zwischen den Garnen entsteht,
aber nicht genügend, um viel Mischung von Farben
zu zeigen. Während der Strahlbehandlung kann ein Sichteilen
des Matrixgarns und vollständiges Herumwirren desselben um
das oder die farbpunktbildenden Filamentbündel eintreten,
was in verschiedenen Fällen zu einem Aussehen in Art
umeinander herum falschgedrallter Garne und in anderen Fällen
tatäschlicher Falschdrallung aus Abschnitten von etwa
1 cm oder weniger führt.
Auf diese Weise ist bei einem Garn gemäß der Erfindung,
das sich z. B. aus einem blauen Farbpunktgarn und einem gelben
Matrixgarn zusammensetzt, das Blau am deutlichsten zu erkennen
und das Gelb längs des Blaus und um dasselbe herum
verteilt, wobei auch eine kleinere Zahl von Zonen kurzer
Länge vorliegt, die grün erscheinen.
Unterschiede zwischen Garnen gemäß der Erfindung und
Garnen nach US-PS 40 59 873 sind am klarsten zu erkennen,
wenn man mit den Garnen Schlingenflorteppiche tuftet. Mischgarne
nach dieser Patentschrift zeigen mehr Regionen gemischter
Farben als solche mit den individuellen Farben,
und die individuellen Farben gehen auf Grund des stärkeren
Bestehenbleibens einer Farbe längs der Garnlänge
häufiger auf benachbarte Schlingen über; auf diese Weise
liegen bei diesen Teppichen größere Bereiche von Schlingen
gleichartiger Farbe vor. Zwei-Farben-Garne gemäß der
Erfindung andererseits haben in Schlingenflor-Teppichen
die Tendenz, am Kopf jeder Schlinge die eine Farbe oder
die andere Farbe oder beide Farben zu zeigen, zeigen aber
wenige Zonen mit Mischfarbe. Das Bestehenbleiben einer
Farbe längs der Garnlänge liegt häufig auf kürzeren Strecken
vor als sie der jeweils eine Florschlinge bildenden
Garnlänge entsprechen, und die Farben erscheinen daher bei
jeder benachbarten Schlinge unterschiedlich. Ferner variiert
der Durchmesser eines farbpunktbildenden Garns von Schlinge
zu Schlinge - beim Vorliegen eines Knotens am Kopf einer
Schlinge ist er verkleinert - was zu einer intensiveren
Farbklarheit in dieser Verkleinerungsregion führt. Garne mit
mehr als zwei Farben zeigen ein ähnliches Verhalten.
Die vorliegende Erfindung erweitert die mit gesprenkelten
Filamentbauschgarnen mögliche Vielseitigkeit des Designs
vermittels einer neuen Kombination von Fluidstrahl-Garn
behandlungsprozessen. Durch das Vereinigen und Ineinandermengen
mindestens einer Garnkomponente, die häufig periodische
Wirrung quer durch das gesamte Garnbündel aufweist,
mit mindestens einer Komponente, die von Filamentwirrung
im wesentlichen frei ist, wird ein neuartiger Effekt erhalten.
Das Garn mit der periodischen Wirrung behält in dem
vereinigten Garnprodukt seine Integrität und zeigt die
Tendenz, einem etwas gewundenen Weg durch die weniger
gewirrten Filamente des Matrixgarns hindurch bzw. längs
dieser zu folgen. Zur Erreichung dieses Ergebnisses muß
das Matrixfilamentbauschgarn von Filamentwirrung im wesentlichen
frei sein (oder befreit werden). Dies läßt
sich bewirken, indem man mit Garnen arbeitet, die in einer
Art und Weise gebauscht wurden, die zu wenig, wenn überhaupt
zu irgendwelcher Wirrung in dem gebauschten Garn
führt, wie vermittels Zahnrad-Heißkräuselung, oder indem
man aus einem gebauschten Garn, wie einem mit heißem
Fluid strahlgebauschten Garn, Filamentwirrung entfernt,
indem das Garn unter Zugspannung gesetzt und unter Zugspannung
so auf einer gewundenen Bahn (in Art des Verlaufs
eines Fadens in einem Gewebe) durch eine Reihe pareller
Bremsstäbe gezogen wird, wie z. B. in US-PS 40 59 873 in
Spalte 4, Zeile 34 bis 46, und Spalte 6, Zeilen 21 bis
35, beschrieben und dort in Fig. 1 gezeigt.
Das zweite Garn, das das Farbpunkt-Garn darstellen soll,
muß zur Einführung des gewünschten Grades an periodischer
Wirrung getrennt behandelt werden, wozu man vorzugsweise
eine Wirrungsdüse mit quer aufprallendem Fluid einsetzt,
bei der im Garndurchlaß ein einzelner Fluidstrom aufprallt.
Zum nachfolgenden Vermengen der Komponenten miteinander
kann eine Düse des gleichen Typs verwendet werden.
Man kann die Stufen der Entwirrung und periodischen Wirrung
getrennt unter zwischenzeitlicher Wiederaufwicklung des
Garns oder kontinuierlich in Verbundmanier, wie z. B. in
Fig. 1 gezeigt, durchführen.
Als Speise-Komponentengarne können herkömmliche Teppich-
Filamentbauschgarne verwendet werden. Besonders bevorzugt
im Hinblick auf Design und Verhalten werden Kombinationen
solcher Speisegarne aus Polyamiden, insbesondere Polyamid 66,
die kationisch, hell, säureanfärbbar und tief säureanfärbbar
sind, wobei jede Komponente einen Titer im Bereich
von 560 bis etwa 1400 dtex hat.
Die Fig. 1 erläutert eine bevorzugte Verbundarbeitsweise
gemäß der Erfindung. Von den drei Filamentbauschgarn-
Packungen 10, 12 und 14, die sich ortsfest auf einem
(nicht eingezeichneten) Gatter befinden, werden drei Polyamid-Speisegarne
16, 18 und 20 abgezogen.
Diese drei Garne, die hell säureanfärbbar, tief säureanfärbbar
bzw. kationisch anfärbbar sind, laufen durch Führungen
22, 24 und 26 zu der angetriebenen Bremswalze 28
und der dieser zugeordneten Abstandswalze 30 und nebeneinander
genügend oft um diese herum, um Schlupf zu vermeiden.
Die Garne passieren dann einen Wasser-Applikator
32, in dem ihnen in an sich bekannter Weise kontinuierlich
Wasser zugeführt wird, um die folgende Vermengung zu erleichtern.
Das Wasser kann auf verschiedenen Wegen und an
verschiedenen Stellen vor der Strahlbehandlung aufgebracht
werden, d. h. die räumliche Lage vor der Düse ist nicht entscheidend.
Die nebeneinanderlaufenden Garne passieren hierauf
die Bremseinrichtung 34, die von einer Reihe paralleler,
zylinderförmiger Bremsstäbe gebildet wird, wobei das
Garn abwechselnd über und unter die Stäbe 1 läuft, um zur
leichteren Begradigung des Verlaufs der Filamente und zu
deren leichterer Entwirrung die Garne unter Reibungszugspannung
zu setzen und die Filamente in jedem Garn auszubreiten.
Die Garne gelangen dann zur angetriebenen Zuführwalze 36
und deren Abstandswalze 38. Die Walzen 36 und 38 arbeiten
mit einer leicht höheren Oberflächengeschwindigkeit als
die Bremswalzen 28, 30, um die Garne zur Begradigung des
Verlaufs der Filamente und zu deren Entwirrung unter zusätzliche
Zugspannung zu setzen, die aber nicht ausreicht,
um zum Strecken der Filamente zu führen, das durch bleibende
Herabsetzung von Filamentkräuselung der Garnbauschigkeit
abträglich wäre. Nach mehrfachem Umlauf um die Walzen 36
und 38 zwecks Vermeidung von Schlupf werden die Garne
voneinander getrennt, wobei das erste Garn 16 direkt über
die Einlaßführung 46 zu dem Fluidvermengungs-Düsenaufbau
44 läuft, während die zweiten Garne, die Farbpunkt-Garne
18, 20 vom Aufteilstab 40 unterstützt getrennte Garndurchlässe
in dem Fluidwirrungs-Düsenaufbau 42 durchlaufen.
Der Düsenaufbau 42 führt in die zweiten Garne 18, 20, die
in dem gefärbten Produkt die Farbpunkte ausbilden, die
gewünschte periodische Wirrung ein. Die Garne 18 und 20
werden dann an der Einlaßführung 46 wieder in aneinander
angrenzender Lage mit dem Garn 16 vereinigt, bevor sie
zusammen in den Düsenaufbau 44 eintreten. Die Garne durchlaufen
den Düsenaufbau 44 im Zustand der Voreilung, um
hier der Ineinandermengung zu einem kohärenten, farbpunktsprenkel
färbbaren Garn 48 gemäß der Erfindung zu
unterliegen. Das Garn 48 wird aus dem aus dem Düsenaufbau
44 austretenden Fluidstrom in herkömmlicher Weise mittels
Kreuzspulwalzen 50, 52 unter einem Winkel von etwa 90°
abgenommen. Diese Walzen 50, 52 fördern das Garn 48 dann
zu einer (nicht eingezeichneten) Aufwickelvorrichtung, auf
der das Garn zu einer Gesprenkeltgarn-Packung 54 aufgewickelt
wird.
Der Wirrdüsenaufbau 42 und der Vermengungsdüsenaufbau 44
weisen jeweils einen zylinderförmigen Garn-Einzeldurchlaß
auf, wobei auf den Garnweg durch den Aufbau senkrecht ein
Fluid-Einzeldurchlaß auftrifft, z. B. entsprechend dem
in US-PS 40 59 873 an Hand von Fig. 2 beschriebenen und
dort gezeigten Typ. Der Eingang zum Garndurchlaß ist durch
die Einlaßführung 46 (z. B. um 10 bis 60% der Öffnung)
verengt, was eine Drallwirkung der Düse herabsetzt und
dazu führt, daß Vermengungsfluid aus dem Garndurchlaß
primär durch das entgegengesetzte Ende des Aufbaus austritt,
wie auch den Weg der Garne durch den Garndurchlaß
lenkt.
Die Fig. 2 zeigt eine Einzelansicht des Wirrdüsenaufbaus 42
und Vermengungsdüsenaufbaus 44 von Fig. 1, die von einem
schalldämpfenden Gehäuse 56 umschlossen sind. Wie in Fig. 1
führt der Aufteilstab 40 die Farbpunkt-Komponentengarne
18, 20 durch den Wirrdüsenaufbau 42, bevor diese Garne
sich am Eingang zum Vermengungsdüsenaufbau 44 wieder mit
dem Matrix-Komponentengarn 16 vereinigen.
Der Begriff "gebauscht" bzw. "Bausch" bezieht sich in der
hier gebrauchten Bedeutung auf Garne aus bleibend gekräuselten
Filamenten, d. h. Filamenten, die beim Herausnehmen
aus dem Garn ihre Kräuselung behalten.
Die ersten und zweiten Garne des Verbundgarns gemäß der Erfindung können
in jeglichem Stadium der Behandlung differentiell gefärbt
werden, z. B. vor oder nach ihrer Vereinigung und
selbst nach der Verarbeitung des Verbundgarns zum textilen
Artikel, wie einem Bezugs- oder Polsterstoff oder
einem Teppich. Während die vorliegende Beschreibung meist
von "differentiell färbbaren oder gefärbten" Garnen spricht -
solche Garne werden bevorzugt, da sie gebräuchlicher und
leichter verfügbar sind - liegen im Rahmen der Erfindung
auch Garne, die auf anderen Wegen als durch Anfärben gefärbt oder färbbar
sind, wie durch einen Gehalt an Pigmenten,
und mit solchen Garnen sind äquivalente Ergebnisse
erzielbar.
Wenn in der vorliegenden Beschreibung von "färbbaren"
und "gefärbten" Garnen gesprochen wird, so kann man allgemein
jeweils mit jedem der beiden Zustände arbeiten, ohne
das erfindungsgemäße Ergebnis wesentlich zu beeinflussen.
Man kann für die erste wie auch die zweite Garnkomponente
des Verbundgarns gemäß der Erfindung jeweils ein Einzelgarn
einsetzen oder auch mehrere feintitrige Garne verwenden,
die ohne Drallen zur Erzielung eines gröbertitrigen
Garns gefacht wurden mit der Maßgabe, daß das gefachte
Garn ansonsten den hier genannten Anforderungen genügt.
Man kann auch mit mehr als einem ersten Garn, also Matrixgarn,
und mehr als einem zweiten Garn, also Farbpunkt-Garn
arbeiten. Bei Teppichen sind Zwei- und Drei-Farben-Gesprenkeltgarne
besonders interessant.
Zur Bestimmung des als Maß für die Filamentwirrung in
einem Garn dienenden Kohärenzfaktors klemmt man eine
Garnprobe in vertikaler Lage unter Einwirkung der Zugspannung
fest, die ein Gewicht ergibt, das in Gramm ausgedrückt
gleich den 0,20-fachen des Garndeniers ist (aber
nicht mehr als 100 g beträgt). Durch das Garnbündel wird
ein gewichtsbelasteter Haken hindurchgeführt, dessen
Gesamtgewicht in Gramm numerisch gleich dem durchschnittlichen
Einzelfilamentdenier des Garns ist (aber nicht mehr
als 10 g beträgt), und mit einer Geschwindigkeit von 1 bis
2 cm/s gesenkt, bis das Garn das Gewicht des Hakens
trägt. Die Strecke, über die der Haken das Garn durchwandert,
bis sein Gewicht getragen wird, kennzeichnet das
Ausmaß der Fadenwirrung in dem Garn. Das Ergebnis wird
in Form des Kohärenzfaktors ausgedrückt, der als der Quotient
definiert ist, den man durch Dividieren von 100
durch die obige, zurückgelegte Strecke in cm erhält. Da
die Filamentwirrung regelloser Natur ist, soll eine
genügend große Zahl von Personen geprüft werden, um zu
einem repräsentativen Durchschnittswert für das ganze
Garn zu gelangen.
Der seitliche Bündelzusammenhang eines Garns wird durch
eine Prüfung unter seitlicher Auseinanderziehung direkt
bestimmt. Man fügt an einem willkürlich gewählten Punkt
etwa in der Mitte des Garnbündels zwei Haken ein, um das
Bündel in zwei Filamentgruppen zu trennen. Die Haken
werden mittels einer Zugprüfmaschine, die den Trennungswiderstand
mißt, wie einer Maschine der Bauart Instron,
unter einem Winkel von 90° zur Garnachse mit einer Geschwindigkeit
von 12,7 cm/min auseinandergezogen. Das
Auseinanderziehen des Garns mittels der Haken erfolgt bis
zur Ausübung einer Kraft von 454 g; man setzt
die Maschine an diesem Punkt still und zeichnet die gemessene
Entfernung zwischen den beiden Haken auf. Dabei
erfolgen zehn Bestimmungen, aus denen man den Auseinanderziehwert
als Durchschnittswert gewinnt. Die Garnprüfstücke
sollen mindestens 10 bis 15 cm lang sein und regellos
aus der gesamten Garnpackung genommen werden.
Mit der Prüfung durch seitliche Auseinanderziehung wird
der Abstand der knotenartigen Wirrung in dem Farbpunkt-
Komponentengarn vor oder nach der Vereinigung zur Bildung
des Gesprenkeltgarns gemäß der Erfindung bestimmt. Im
letztgenannten Fall zupft man aus dem Verbundgarnbündel
nach dem Färben des Garns (so daß die Komponenten leicht
identifizierbar sind) vorsichtig Proben der zu untersuchenden
Komponente heraus, wobei sich Werkzeuge wie
ein beleuchtetes Vergrößerungsglas, ein Garnzupfer (Pick)
oder eine Pinzette verwenden lassen, um das Herauslösen
bzw. -wirren der Farbpunkt-Komponente aus der Probe für
die Prüfung zu erleichtern. Zur Erzielung zufriedenstellender
Prüflinge können mehrere Versuche notwendig sein.
Man untersucht genügend Prüflinge, um 5 Durchschnittswerte
aus jeweils 10 Proben zu erhalten. Mit den 5 Durchschnittswerten
wird dann ein Insgesamtdurchschnitt der
Trennentfernung für die der Prüfung unterworfene Garnkomponente
errechnet.
Dieses Beispiel erläutert ein Drei-Komponenten-Gesprenkeltgarn
gemäß der Erfindung mit zwei Farbpunkt-Garnen
gleichen Titers und einem Matrix-Garn gröberen Titers.
Alle drei Komponentengarne waren in der beschafften
Ausgangsform herkömmliche kommerzielle Filamentbauschgarne
aus Nylon 66, die in einem Düsen-Sieb-Warmfluidbauschprozeß
der in US-PS 37 81 949 beschriebenen Art
gebauscht worden waren. Die beiden Farbpunkt-Garne
hatten jeweils einen Garntiter von 844 dtex
und enthielten jeweils 40 Filamente von im wesentlichen
gleichem Einzelfilamenttiter; das eine Garn war kationisch
anfärbbar (DuPont-Typ 854), während das andere ein
hell säureanfärbbares Garn mit geringer Aminendgruppenzahl
war (DuPont-Typ 585). Die Matrix-Garnkomponente hatte
einen Titer von 1383 dtex und enthielt 80
tief säureanfärbbare Filamente hoher Aminendgruppenzahl
mit einem Einzelfilamenttiter von etwa 17 dtex
und drei antistatische Filamente von zusammen etwa 22 dtex
(DuPont-Typ 857). Jede der drei Komponenten
wies in der bei ihrer Herstellung angefallenen Form
auf Grund der Natur des Bauschprozesses einen regellosen
Betrag an Wirrung von Filamentuntergruppen auf, der dazu
ausreichte, kommerzielle Handhabung und Behandlung zu erlauben
und einem Kohärenzfaktor von über etwa 25 entsprach.
Die Garne wurden Behandlungen zur Entfernung dieser
Ausgangswirrung, zur Einführung der knotenartigen Wirrung
in jedes der Farbpunkt-Garne einzeln für sich und
dann zu ihrer Vereinigung in einem kontinuierlichen Prozeß
gemäß der Erfindung wie in Fig. 1 und 2 unterworfen.
Die Oberflächengeschwindigkeit der Zuführwalze betrug
984 m/min und die Geschwindigkeit der Kreuzspulwalze
944 m/min entsprechend einer Voreilung von 4,0% am
Vermengungsdüsenaufbau 44. Zwischen den Bremswalzen und
der Zuführwalze unterlagen die Garne einer Zugspannung
von 1,06 dN/tex; durch Einsatz von vier parallelen
Bremsstäben wurde die Filamententwirrung erleichtert.
Die Farbpunkt-Garn-Wirrungsdüsen wurden jeweils mit Luft
von 10,54 kg/cm² Überdruck/0,255 m³/min und die
Vermengungsdüse wurde mit Luft von 10,54 kg/cm² Überdruck/
0,878 m³/min gespeist. Den Garnen wurde Wasser mit
4,55 l/h zugeführt. Das sprenkelfärbbare
Garnprodukt wurde bei einer Zugspannung von 170 g aufge
wickelt.
Jede der Wirrdüseneinrichtungen für die beiden Farbpunkt-
Garnmaterialien wies einen zylinderförmigen Garndurchlaß
von 0,218 cm Durchmesser und 1,905 cm Länge auf. Die beiden
Durchläße waren nebeneinander und parallel zueinander
in einem gemeinsamen Metallgehäuse angeordnet. Jeder
Garndurchlaß wurde senkrecht von einem zylinderförmigen
Fluiddurchlaß von 0,157 cm Durchmesser aufgeschnitten,
wobei die Mittellinie des Fluiddurchlasses auf den Garndurchlaß
an einer Stelle 0,635 cm vom Eingangsende
des Garndurchlasses entfernt und somit in einer Entfernung
von 1,27 cm von dessen Austrittsende auftraf. Die
Mittellinien der beiden Durchlässe überschnitten sich
innerhalb von 0,0254 mm voneinander. Jedes Garn trat
in seinen jeweiligen Garndurchlaß über die glatt gerundete
Oberfläche einer Metalleinlaßführung mit geradem
Rand ein, die 17% des Garndurchlaß-Eingangs blockierte
und dem in Fig. 2 von US-PS 40 59 873 gezeigten Typ
entsprach. Der Rand der den Eingang partiell blockierenden
Einlaßführung lag senkrecht zur Achse des Fluiddurchlasses
und deckte einen Teil des Durchlasses auf der
gleichen Seite ab, von der das Fluid in den Garndurchlaß
eintritt.
Die Vermengungsdüseneinrichtung zur Vereinigung der Matrix-
und Farbpunkt-Garne wies einen zylinderförmigen Garndurchlaß
von 0,404 cm Durchmesser und 1,905 cm Länge auf.
Der Garndurchlaß wurde senkrecht von einem zylinderförmigen
Fluiddurchlaß von 0,318 cm Durchmesser aufgeschnitten,
wobei die Mittellinie des Fluiddurchlasses
0,635 cm vom Garneintrittsende des Garndurchlasses entfernt
war. Die Mittellinie des Fluiddurchlasses war um
0,101 mm gegenüber der Mittellinie des Garndurchlasses
versetzt, so daß die beiden Mittellinien sich nicht ganz
überschnitten. Eine Garneinlaßführung der obigen Art
blockierte 55% des Eingangs zum Garndurchlaß, wobei in
diesem Fall der Führungsrand, über den das Garn läuft,
parallel zur Achse des Fluiddurchlasses verlief und die
Versetzung der Fluiddurchlaß-Mittellinie in Richtung zum
offenen Teil des Durchlasses über der Einlaßführung hin
vorlag.
Die beiden Farbpunkt-Garne zeigten häufige, periodische,
kurze, relativ kompakte, knotenartige Regionen hoher Filamentwirrung,
die längs jedes Garns durch bauschigere,
offenere Filamentregionen getrennt waren. Der Abstand
der Knoten ergab bei der Auseinanderziehprüfung der kationischen
und der hell säureanfärbbaren Garne Werte von
2,29 bzw. 2,39 cm. Vor dem Eintritt in die Vermengungszone
und nach der Entwirrung hatte das Matrix-Garn einen
Kohärenzfaktor von kleiner als 5.
Bei dem vereinigten Verbundgarn waren die knotenartigen
Regionen der beiden Farbpunkt-Garne im wesentlichen von
Filamentineinandermengung mit dem Matrix-Garn frei, während
die bauschigeren, offeneren Regionen der Farbpunkt-Garne
eine gewisse, regellose Filamentineinandermengung mit
Filamenten des Matrix-Garns zeigten, wobei die Vermengung
einen genügenden Zusammenhang zwischen den Garnen ergab,
aber allgemein nicht ausreicht, um in starker Mischung
von Farben bei dem gesprenkeltgefärbten Verbundgarn zum
Ausdruck zu kommen.
Das Verbundgarn wurde direkt in einem herkömmlichen, spinngebundenen
Polypropylen-Teppichgrund in einem Egalschlingenflor-
Aufbau bei 0,254 cm Dicke, 0,48 cm Florhöhe
und 828 g/m² Teppich-Flächengewicht eingetuftet. Der Teppich
wurde in herkömmlicher Weise auf der Kufe unter
Einsatz einer Mischung von Farbstoffen gefärbt, die den
kationisch anfärbbaren, hell säureanfärbbaren und tief
säureanfärbbaren Komponenten eine tiefbraune, eine hellgelbe
bzw. eine orangefarbene Färbung erteilten. Die
Teppichflor-Schlingen zeigten individuelle Farbpunkte der
individuellen Farben in regelloser Verteilung bei wenig
Miteinandervermischung der drei Farben. Ein Übergehen
einer Farbe oder eines Farbeffektes von einer Schlinge
zu benachbarten Schlingen war gering. Die gefärbte
Teppichware zeigte ein von störenden Streifen und Richtungserscheinungen
freies Aussehen.
Ein Teppich entsprechend dem vorliegenden Beispiel wurde
zusammen mit einem vergleichbaren Kontrollteppich, der
aus dem Verfahren von US-PS 40 59 873 erhaltenen, gesprenkelten
Garn hergestellt war, in einem Korridor auf
40 000 Zyklen (Begehungen) verschleißgepüft.
Nach der Prüfung wurden die Teppichproben von einem
Prüfergremium an Hand einer Skala von 1 bis 5 bewertet,
bei der 5 die Bestbewertung (z. B. aussehend, wie ursprünglich)
ist. Die in der folgenden Tabelle genannten
Ergebnisse zeigen den Prüfteppich, enthaltend das Garn, gemäß der Erfindung
als in jeder Bewertungskategorie überlegen:
Dieses Beispiel erläutert ein Drei-Komponenten-Filamentbauschgarn-Sprenkelgarn
gemäß der Erfindung aus Nylon 66,
das zwei Farbpunkt-Garne (kationisch anfärbbar und hell
säureanfärbbar) und ein Matrix-Garn (tief säureanfärbbar)
aufweist, die alle drei fluidstrahl-warmgebauscht worden
waren und den gleichen Garntiter und die gleiche Filamentzahl
hatten, d. h. einen Titer von 844 dtex und eine
Filamentzahl von 60 (Einzelfilamenttiter 12 dtex). Die
Filamente hatten einen dreiflügeligen (trilobalen) Querschnitt
mit einem Modifizierungsverhältnis von 2,3 und
waren durch einen Gehalt an Titandioxid-Pigment im Glanz
halbstumpf.
Die Vorrichtung und die Arbeitsbedingungen entsprachen
im wesentlichen den in Beispiel 1 genannten mit den Abänderungen
einer Zuführwalzen-Geschwindigkeit von
560 m/min, einer Zugspannung bei der Entwirrung von
0,927 dN/tex, einer Wasserzuführung mit 3,78 l/h, einer
Geschwindigkeit der Aufnahmewalze von 459 m/min, einer
Voreilung von 22% und einer Aufwickelzugspannung von
150 g. Ferner war die Vermengungsdüseneinrichtung zur
Vereinigung der Matrix- und Farbpunkt-Garne mit einem
zylinderförmigen Garndurchlaß von 0,518 cm Durchmesser
und 2,54 cm Länge versehen, der in seiner Mitte senkrecht
von einem rechteckigen Fluiddurchlaß von 0,495×0,272 cm
aufgeschnitten wurde, dessen längere Seite parallel zur
Achse des Garndurchlasses verlief. Diese Düse arbeitet
zwar mit mehr Luft als diejenige von Beispiel 1, liefert
aber den gewünschten Wirrungsgrad leichter und reproduzierbarer.
Die Garneinlaßführung war auf eine Blockierung
von 59% des Garndurchlaß-Eingangs eingestellt.
Beim Eintritt in die Vermengungszone zeigten die Farbpunkt-Garne
eine periodische Wirrung entsprechend Auseinander-
ziehwerten von 3,4 cm bei dem kationisch bzw.
3,94 cm bei dem hell anfärbbaren Garn; der Kohärenzfaktor
des Matrix-Garns betrug an diesem Punkt weniger als 6.
Die vorsichtig aus dem Verbundgarn entnommenen Farbpunktgarne
ergaben Auseinanderziehwerte von 3,35 bzw.
3,25 cm.
Das Verbundgarn wurde zur direkten Betuftung eines Egal
schlingenflor-Teppichs von 610 g/m²
und 0,47 cm Florhöhe eingesetzt. Der Teppich wurde
in einer Färbeflotte, die eine Mischung saurer und
kationischer Farbstoffe enthielt, bei herkömmlichen Bedingungen
unter Ausbildung einer Sprenkelfärbung stückgefärbt.
Das Garn und der Teppich zeigten im wesentlichen die
gleichen neuartigen Struktur- und färbungsmäßigen Attribute
wie sie für das Garn und den Teppich gemäß der
Erfindung in Beispiel 1 beschrieben sind.
Das vorliegende Beispiel wurde unter Einsatz von drei
differentiell anfärbbaren Garnen, die jeweils einen
Garntiter von 1361 dtex und Einzelfilamenttiter von
21 dtex hatten und von vierflügeligen, vier Hohlräume
aufweisenden Hohlfilamenten aus Nylon-66-Glanzpolymerem
gebildet wurden, wiederholt, wobei im wesentlichen die
gleichen Ergebnisse erhalten wurden.
Dieses Beispiel erläutert die vorliegende Erfindung an
einem Nylon-66-Verbundgarn, das aus nur einem tief säureanfärbbaren
Filamentbauschgarn-Farbpunkt-Garn und
einem kationisch anfärbbaren Filamentbauschgarn-Matrix-Garn
von im wesentlichen gleichen Garntitern (1361 dtex),
aber mit unterschiedlichen Filamentzahlen (64 bzw. 80
Filamente) hergestellt wurde.
Die Vorrichtung und die Arbeitsbedingungen entsprachen
den in Beispiel 1 beschriebenen mit der Abänderung, daß
die Geschwindigkeit der Zuführwalze 1023 m/min und der
Kreuzspulwalze 883 m/min und die Voreilung 15,7% betrug.
Die zur Entwirrung angewandte Zugspannung betrug
0,927 dN/tex und die Aufwickelspannung 150 g.
Das anfallende Verbundgarn wies die neuartigen Filament-
Wirrungs- und -ineinandermengungs-Charakteristiken gemäß
der Erfindung zwischen den beiden Komponentengarnen auf,
wie sie in Beispiel 1 beschrieben sind.
Aus dem erhaltenen Garn wurde ein Egalschlingenflor-Teppich
hergestellt und entsprechend einem Dunkelbraunmachen des
Farbpunkt-Garns und Orangemachen des Matrix-Garns gefärbt.
Der Teppich zeigte Punkte der individuellen Farben
mit häufigen, verkleinerten (knotenartigen) dunkelbraunen
Punkten bei wenig Mischung der Orange- und Braunfarben
und ohne erkennbare Streifigkeit oder Richtungserscheinungen.
Zum Vergleich wurde ein vergleichbarer Teppich aus einem
Sprenkelgarn hergestellt, das aus den gleichen Ausgangsgarnen,
aber unter Behandlung entsprechend der Erfindung
nach US-PS 40 59 873 erhalten worden war. Eine Vielzahl
der Schlingen bei diesem Teppich zeigte eine Mischung
von Filamenten der beiden Farben unter häufigem Übergang
der gleichen Farbe oder des gleichen Farbeffektes auf
benachbarte Schlingen. Auf Grund eines allgemein höheren
Grades an Filamentvermengung zwischen den beiden Komponentengarnen
trat die braune Farbe selten in Form eines
im wesentlichen klaren Tupfens reiner, dunkelbrauner Farbe
in Erscheinung.
Dieses Beispiel erläutert ein dreifach anfärbbares Drei-
Komponenten-Garn gemäß der Erfindung, bei dessen Herstellung
zwei Farbpunkt-Garne der Vermengungszone mit höherer
prozentualer Voreilung als das Matrix-Garn zugeführt wurden.
Alle drei Garne waren Filamentbauschgarne aus Nylon 66
der Anmelderin für den Einsatz in Teppichen. Das eine der
Farbpunkt-Garne war kationisch anfärbbar (Titer 1361 dtex;
Typ 854) und das andere tief säureanfärbbar (Titer
1383 dtex; Typ 857A). Das Matrix-Garn war hell säureanfärbbar
(Titer 1361 dtex; Typ 855).
Die eingesetzte Vorrichtung entsprach im wesentlichen der
in Fig. 1 gezeigten mit der Abänderung, daß Brems- und
Zuführ-Stufenwalzen verwendet wurden, wobei die Farbpunkt-
Garne dem Teil von größerem Durchmesser zugeführt
wurden, um in dieser an sich bekannten Weise die
größere Voreilung zu erzielen.
Die Geschwindigkeit der Zuführwalze betrug bei den Farbpunkt-
Garnen 782 m/min und beim Matrix-Garn 640 m/min.
Die Garne standen bei ihrem Überlaufen über die Bremsstäbe
in der Filament-Entwirrungszone vor der Vermengungszone
unter einer Zugspannung von 0,97 dN/tex. Das Wasser
wurde den Garnen mit einer Strömungsgeschwindigkeit von
5,68 l/h zugeführt. Die Entwirrungsdüse (für die Farbpunkt-Garne)
und die Vermengungsdüse wurden im wesentlichen
in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise betrieben.
Das Verbundgarn wurde mit einer Geschwindigkeit abgezogen,
die von der mit 573 m/min arbeitenden Kreuzspulwalze
gelenkt wurde. Hieraus ergab sich eine Voreilung
der Farbpunkt-Garne von 36% und des Matrixgarns von
12%. Die Differenz zwischen den Voreilungen beträgt
daher 24%; auf diese Weise wurde ein Verbundgarn erhalten,
bei dem die Farbpunkt-Garne im wesentlichen 24%
länger als die Filamente des Matrix-Garns sind.
Das Verbundgarn von 4444 dtex war ein gesprenkelt anfärbbares
Filamentbauschgarn-Teppichgarn von rauher Textur,
bei dem die Farbpunkt-Komponenten Krümmungen und regellos
auf der gesamten Verbundgarnoberfläche Bündelschlingen
bilden.
Dieses Beispiel ist im wesentlichen eine Wiederholung von
Beispiel 4 mit der Abänderung, daß das erste Garn, das
Matrix-Garn, mit höherer Voreilung als die beiden zweiten
oder Farbpunkt-Garne zugeführt wird. Die Arbeitsbedingungen
blieben mit der Abänderung gleich, daß die Zugspannung
zur Entwirrung 1,02 dN/tex und die Geschwindigkeit
der Kreuzspulwalze 557 m/min betrug, woraus eine
Voreilung der Farbpunkt-Garne von 15% und des Matrixgarns
von 40%, also eine differentielle Voreilung mit
25%, resultierte. Das Verbundgarn hatte einen Gesamttiter
von etwa 4444 dtex. Nach Mischfärbung in herkömmlicher
Weise zeigte das anfallende, hochgewirrte Garn
Abschnitte betonter Farbe in den gewirrten Farbpunkt-
Kernbündeln unter einer Decke Schlingen vollführender
und gewirrter, heller gefärbter Filamente des Matrix-Garns.
Claims (14)
1. Gesprenkelt färbbares oder gesprenkelt gefärbtes, kohärentes,
künstliches Verbundgarn mit einem ersten Garn enthaltend
gekräuselte Filamente, die in regelloser Vermengung mit
Teilen mindestens eines zweiten, gekräuselten Garns stehen,
das in bezug auf das erste Garn differentiell färbbar oder
differentiell gefärbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Garn in Form einer relativ lockeren Matrix vorliegt,
und daß das zweite Garn häufige, periodische,
relativ kompakte knotenartige Regionen hoher Filamentwirrung
quer durch sein gesamtes Filamentbündel aufweist, wobei
die knotenartigen Regionen von Vermengung mit Filamenten
des ersten Garns im wesentlichen frei und in Längsrichtung
des zweiten Garns durch bauschigere, relativ offene Regionen
der gleichen Filamente voneinander getrennt sind, die in regelloser
Vermengung mit Filamenten des ersten Garns stehen.
2. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchschnittswert der Entfernung zwischen den knotenartigen
Regionen bei dem zweiten Garn im Bereich von etwa 1,3 bis 6,4 cm
liegt.
3. Garn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filamente des einen der beiden Garne 15 bis 45% länger
als die Filamente des anderen der beiden Garne sind.
4. Garn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus zweiten Garnen und einem
ersten Garn besteht, wobei alle Garne in bezug aufeinander
differentiell färbbar oder differentiell gefärbt sind.
5. Garn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Garn mindestens etwa ein Drittel
des Gesamttiters des Verbundgarns ausmacht.
6. Garn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der ersten und zweiten Garne von
Polyamid 66 gebildet wird.
7. Verwendung des Garns nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, 2, 3 oder 6, zur Herstellung
eines Tuftingteppichs.
8. Verfahren zur Herstellung eines gesprenkelt färbbaren oder gesprenkelt
gefärbten Verbundgarns unter Zuführen einer Anzahl
im wesentlichen drallfreier, differentiell färbbarer oder
differentiell gefärbte Filamentkräuselgarne unter Förderzugspannung
und in einander benachbarter Lage in eine Strahlvermengungszone,
regellosem Strahlvermengen der Filamente der Garne
von Garn zu Garn in dieser Zone und Abziehen eines kohärenten
Verbundgarns aus der Zone mit einer Geschwindigkeit, die 4 bis
30% kleiner als die Geschwindigkeiten ist, mit denen die Zuführung
der Garne in die Zone erfolgt, wobei ein Garn der Anzahl
von Garnen ein erstes Garn darstellt, das von Filamentwirrung
im wesentlichen frei ist, dadurch gekennzeichnet,
daß man als zweites ein Garn zuführt, das eine periodische
Filamentwirrung aufweist, die im wesentlichen aus häufigen,
kurzen, relativ kompakten, knotenartigen Regionen hoher
Filamentwirrung quer durch das gesamte Filamentbündel besteht,
die längs des zweiten Garns durch bauschigere, relativ wirrungsfreie
Regionen der gleichen Filamente voneinander getrennt sind,
so daß eine Filamentvermengung von Garn zu Garn in dem Verbundgarn
in diesen knotenartigen Regionen im wesentlichen vermieden
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
durchschnittliche Entfernung zwischen den kompakten, knotenartigen
Regionen in dem zweiten Garn im Bereich von 1,3 bis 6,4 cm
liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
man die eingesetzten Garne vor ihrer Einführung in die Strahlvermengungszone
unter eine Zugspannung von 0,44 bis 1,32 dN/tex
setzt und hierdurch die Kräuselung der Filamente in jedem der
Garne ausglättet und die Filamente der Garne entwirrt und
parallelisiert.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß man mit gleich großen Zuführungsgeschwindigkeiten
der ersten und zweiten Garne arbeitet.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß man mit ungleichen Zuführungsgeschwindigkeiten
der ersten und zweiten Garne arbeitet.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man mit
einer Differenz der prozentualen Voreilungen, ausgedrückt als
prozentuale Voreilung des schneller zugeführten Garns der beiden
Garne, abzüglich der prozentualen Voreilung des langsamer
zugeführten der beiden Garne, im Bereich von 45%, insbesondere
15 bis 45% arbeitet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man mit
einer Differenz der beiden Voreilungen im Bereich von 20 bis
30% arbeitet.
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