DE19746878B4 - Verfahren zur Herstellung eines Mehrkomponentenfadens - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zur Herstellung mindestens eines Mehrkomponentenfadens, der aus
mehreren multifilen Einzelfäden
mit unterschiedlichen Eigenschaften besteht, bei welchem eine Vielzahl
von Filamenten nach dem Spinnen jeweils zu einem der Einzelfäden zusammengefasst
wird, bei welchem die Einzelfäden
parallel und gleichzeitig durch eine Galettenpaarung verstreckt
werden und bei welchem die Einzelfäden nach Ablauf von der letzten Galette
der Galettenpaarung gemeinsam in einer Texturierdüse stauchgekräuselt und
als ein Mehrkomponentenfaden zu einer Spule aufgewickelt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelfäden vor Ablauf von der letzten Galette
derart voneinander gespreizt werden, dass sich der Abstand in axialer
Richtung zwischen den Ablaufpunkten der Einzelfäden auf der Galettenoberfläche vergrößert.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrkomponentenfadens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei der Herstellung von Mehrkomponentenfäden, insbesondere mehrfarbiger Mehrkomponentenfäden, die durch Vermischen mehrerer Einzelfäden mit unterschiedlichen Farben entstehen, erfolgt die Vermischung der Einzelfäden in einer Texturierdüse. Hierbei werden die Einzelfaden mit Hilfe von Luftstrahlen, die unter einem Winkel auf die durchlaufenden Fäden auftreffen, in einer Stauchkammer gekräuselt. Hierbei besteht das Problem, eine Vermischung der Einzelfäden zu erzeugen, die weder zu einem dominanten Hervortreten der Einzelfäden noch zu einer völligen Vermischung der Einzelfäden im Mehrkomponentenfaden führt. Das Ziel der Stauchkräuselung ist es, eine gute Kräuselung bei gleichmäßigem und reproduzierbarem Farbbild des Mehrkomponentenfadens zu erzeugen.
- Zur Problemlösung ist in der
DE 42 02 896 vorgeschlagen, die Einzelfäden vor Einspeisung in die Texturierdüse einem Falschdrall aufzuprägen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß die Einzelfaden zu stark im Mehrkomponentenfaden in Erscheinung treten und zudem der Kräuselungseffekt vermindert wird. - In der
EP 0 133 198 ist ein Verfahren offenbart, bei dem die Einzelfäden vor Einlauf in die Texturierdüse zur Veränderung ihrer Relativlage zueinander hin und her verlegt werden. Hierbei werden die Filamente der Einzelfäden sehr stark miteinander vermischt. Der Mehrkomponentenfaden hat daher häufig eher eine Mischfarbe als daß er wirklich mehrfarbig ist. - Aus der
DE 42 33 637 C1 ist weiterhin ein Texturierverfahren bekannt, bei dem zwei Einzelfäden parallel und gleichzeitig durch eine Galettenpaarung verstreckt werden. Dabei werden die Einzelfaden durch eine Aufspreizung für die weitere getrennte Verarbeitung separiert. - Aus der
EP 0 364 874 A2 ist ebenfalls die Aufspreizung von Fäden direkt vor einer Texturiereinrichtung bekannt. - Aus der
DE 42 21 163 A1 ist eine Aufspreizung von Einzelfäden zur gleichmäßigen Vermischung während der Aufspreizung bekannt. Es findet aber keine Verstreckung der Fäden statt und die Problematik der getrennten Führung von Einzelfäden durch größeren Abstand ihrer Ablaufpunkte von einer Galette ist nicht behandelt. - Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, das Verfahren der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der Mehrkomponentenfaden ein gleichmäßiges und reproduzierbares Farbbild aufweist, ohne daß die Qualität der Kräuselung vermindert wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der Fadenablauf von der Galette, die der Texturierdüse vorgeschaltet ist, wesentlich die Vermischung der Einzelfäden in der Texturierdüse beeinflußt. Es hat sich gezeigt, daß aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften der Einzelfäden der Ablaufpunkt auf der Galettenoberfläche unterschiedlich ist. Der Ablaufpunkt des Einzelfadens ist dabei die Stelle, an der der Faden sich bei Ablauf von der Galette von der Galettenoberfläche löst. Je nachdem wie der Einzelfaden präpariert ist oder welche Farbe er aufweist, bilden sich unterschiedliche Adhäsionskräfte zwischen dem Faden und der Galettenoberfläche aus. Diese Adhäsionskräfte führen dazu, daß der Einzelfaden an der Galettenoberfläche anhaftet und somit sich nicht unmittelbar im geometrischen Ablösepunkt ablöst. Hierbei ist der geometrische Ablösepunkt gleich dem Berührpunkt zwischen der Galettenoberfläche und dem in einer Tangentialebene laufenden Faden laufende Tangente. Dieses unterschiedliche Ablaufverhalten führt dazu, daß die Einzelfäden die Galettenoberfläche mal mehr oder weniger stark umschlingen, so daß sie bereits vor Eintritt in die Texturierdüse in Kontakt kommen und ihre Filamente sich vermischen. Insbesondere in den Fällen, bei denen die Einzelfäden schräg von der Galettenoberfläche abgezogen werden und zur Texturierdüse geführt werden, treten derartige Vermischungszustände auf.
- Erfindungsgemäß werden daher die Einzelfäden vor Ablauf von der Galette derart voneinander gespreizt, daß sich der Abstand zwischen ihnen vergrößert. Dadurch wird verhindert, daß eine Vermischung der Einzelfäden vor Einlauf in die Texturierdüse stattfindet. Überraschenderweise konnte damit ein sehr gleichmäßiges klares Farbbild im Mehrkomponentenfaden hergestellt werden.
- Die Weiterbildung des Verfahrens gemäß Anspruch 2 besitzt den Vorteil, daß auch mit herkömmlichen baulichen Anordnungen eine derartige Verfahrensweise möglich ist.
- Das Verfahren läßt sich durch Einfügen von mehreren Fadenführern in den Fadenlauf der Einzelfäden auf einfache Weise verwirklichen.
- Insbesondere in den Fällen, bei denen mehrere Mehrkomponentenfäden in einer Anlage gleichzeitig parallel nebeneinander hergestellt werden, ist es erforderlich, daß die Einzelfäden der äußeren Mehrkomponentenfäden schräg von der Galette zur Texturierdüse geführt werden. Erfindungsgemäß läßt sich das Verfahren derart erweitern, daß insbesondere die Einzelfäden der äußeren Mehrkomponentenfäden eine Spreizung erhalten.
- Die Spreizung der Einzelfäden wird hierbei vorteilhaft in Abhängigkeit von dem Versatz zwischen dem Ablaufpunkt auf der Galette und der Texturierdüse eingestellt. Dabei gilt allgemein, daß je größer der Versatz ist, desto größer der Abstand zwischen den Einzelfäden sein sollte.
- In den nachfolgenden Zeichnungen sind Vorrichtungsteile zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 schematisch eine Spinnanlage zur Herstellung eines Mehrkomponentenfadens; -
2 eine Galettenpaarung mit nachgeschalteter Texturierdüse aus1 ; -
3 eine mehrfachumschlungene Galette mit vorgeschalteter Fadenspreizung; -
4 schematisch eine Galetten- und Texturierdüsen-Anordnung zur Herstellung mehrerer Mehrkomponentenfäden. - In
1 ist eine Spinnanlage zur Herstellung eines Mehrkomponentenfadens gezeigt. In dieser Spinnanlage werden in den Spinnstellen1.1 ,1.2 und1.3 drei unterschiedliche Chargen eines thermoplastischen Polymers erschmolzen und mit den Spinndüsen2.1 ,2.2 und2.3 als dünne, endlose Filamente extrudiert und ersponnen. Jede der Chargen ist unterschiedlich gefärbt. Die Filamentbündel4.1 ,4.2 ,4.3 werden jeweils sodann in einem Kühlschächte3.1 ,3.2 ,3.3 abgekühlt und anschließend in eine gemeinsame Laufebene geführt. In dieser Laufebene befindet sich eine Präparationseinrichtung5 , durch die die Filamente geführt werden. Hierbei werden die einzelnen Filamente mit einem Präparationsmittel versehen. Jeweils ein Filamentbündel wird zu einem Einzelfaden7.1 ,7.2 und7.3 zusammengefaßt. Jeder der Einzelfäden7.1 ,7.2 und7.3 weist eine Einfärbung auf, die sich untereinander unterscheiden. Anschließend werden die Einzelfäden7.1 ,7.2 und7.3 gemeinsam, jedoch noch getrennt voneinander und im wesentlichen parallel zueinander laufend, auf die Galette8 der Streckzone geführt. Die Galette8 und die Überlaufrolle9 werden von den Einzelfäden mehrfach umschlungen. Hierbei werden die Einzelfäden von der Galette8 erhitzt und unter Verstreckung durch die Streckgalette11 abgezogen. Vor der Streckgalette11 ist ein Fadenspreizer10 angeordnet, der den parallelen Fadenlauf der Einzelfäden auffächert, so daß sich die Abstände zwischen den Einzelfäden7.1 ,7.2 und7.3 vergrößert. Nach dem Ablauf der Einzelfäden von der Steckgalette11 werden die Einzelfäden gemeinsam in eine nachgeschaltete Texturierdüse geführt. Hierbei treten die Einzelfäden7.1 ,7.2 und7.3 gemeinsam in den Fadenkanal23 der Texturierdüse13 ein. In dem Fadenkanal23 werden die Einzelfaden zu einem Gesamtbündel (Mehrkomponentenfaden16 ) zusammengefaßt. Hierzu ist der Fadenkanal über einen Luftzufuhrkanal22 mit einer Druckluftquelle verbunden. Dabei wird die Druckluft unter einem spitzen Winkel in den Fadenkanal23 geblasen, so daß die Einzelfäden von der Galette11 abgezogen und in dem Luftstrahl mit hoher Geschwindigkeit gefördert werden. Die Druckluft ist erhitzt, so daß das verwirbelte Fadenbündel ebenfalls erhitzt wird. Der Fadenkanal23 mündet in einer Stauchkammer14 , deren Wandungen seitliche Auslaßöffnungen für die Luft aufweisen. In der Stauchkammer14 wird nun der Mehrkomponentenfaden16 zu einem Stopfen aufgetürmt. Dabei prallt der zulaufende Faden auf die Stopfenoberfläche. Dadurch werden die einzelnen Filamente zu Bögen und ähnlichen Konfigurationen verlegt. Gleichzeitig wird der Fadenstopfen unter dem Staudruck der einströmenden Luft zusammengepreßt und langsam aus der Stauchkammer herausgedrückt. Durch die Zusammenpressung wird die Kräuselung intensiviert. Beim Austreten des Stopfens aus der Stauchkammer14 werden die seitlichen Öffnungen freigegeben, so daß die Luft aus der Stauchkammer entweichen kann. In der Stauchkammer stellt sich eine bestimmte Füllhöhe abhängig von der konstanten Geschwindigkeit der Abzugswalze21 ein. Der aus der Stauchkammer austretende Fadenstopfen wird durch die Abzugswalze21 zur Kühltrommel20 gefördert. Er wird sodann auf dem porösen Mantel der rotierenden Kühltrommel20 abgelegt. In der Kühltrommel wird ein Unterdruck erzeugt und dadurch ein Umgebungsluftstrom durch den auf dem porösen Umfang abgelegten Fadenstopfen15 geleitet. Anschließend wird der Faden durch die Abzugsgalette19 als Mehrkomponentenfaden16 aus dem Fadenstopfen15 herausgezogen und zur Aufwickeleinrichtung17 geführt. Dann wird der Faden zu einer Spule18 gewickelt. - In
2 ist die Galettenpaarung mit nachgeschalteter Texturierdüse aus1 in der Seitenansicht dargestellt. Insoweit wird auf die Beschreibung zu1 Bezug genommen. Hierbei gelangen die Einzelfäden7.1 ,7.2 und7.3 zu der Einzugsgalette8 . Die Einzugsgalette8 wird über den Galettenantrieb25 angetrieben. Nach Ablauf von der Galette8 gelangen die Einzelfäden zu der Fadenspreizung10 . Die Fadenspreizung10 weist die Fadenführer24 auf, die derart zueinander angeordnet sind, daß der Abstand zwischen den Einzelfäden7.1 und7.2 sowie zwischen dem Einzelfaden7.2 und7.3 sich vergrößert. Danach laufen die Einzelfäden auf die Streckgalette11 . Von der Streckgalette11 werden die Einzelfäden zur Texturierdüse13 geführt. Bei dieser Anordnung erfolgt die Fadenspreizung zwischen zwei Galetten. - Demgegenüber ist in
3 eine Anordnung gezeigt, bei der die Fadenspreizung10 in der letzten Umschlingung der Streckgalette11 angeordnet ist. Hierzu sind die Fadenführer24 der Fadenspreizung10 im Fadenlauf zwischen der Überlaufrolle12 und der Galette11 angebracht. Dadurch werden die Abstände zwischen den Einzelfäden kurz vor Ablauf von der Galette11 vergrößert, so daß das unterschiedliche Ablöseverhalten der Einzelfäden von der Galettenoberfläche sich nicht negativ auf den anschließenden Kräuselungs- und Mischprozeß in der Texturierdüse auswirken kann. Der Einzelfaden7.1 löst sich bereits frühzeitig in dem Ablaufpunkt27.1 von der Galettenoberfläche der Galette11 ab. Der Einzelfaden7.3 löst sich erst spät von der Galettenoberfläche im Ablaufpunkt27.3 . - Das Verfahren ist insbesondere für Spinnanlagen geeignet, bei denen mehrere Mehrkomponentenfäden gleichzeitig parallel nebeneinander hergestellt werden. Wie in
4 gezeigt, ergibt sich durch die in einer Ebene parallel nebeneinander angeordnete Texturierdüsen13.1 ,13.2 und13.3 , daß die äußeren Einzelfadenbündel28.1 und28.3 schräg von der Galette11 abgezogen werden und in die Texturierdüse13.1 und13.3 einlaufen. Wie bereits in3 wird auch in diesem Fall die Fadenspreizung10 in dem Fadenlauf der letzten Umschlingung zwischen der Überlaufrolle12 und der Galette11 angeordnet. Durch die Fadenführer24 werden die Fadenabstände zwischen den Einzelfäden vergrößert, so daß die unterschiedlichen Ablöseverhalten der Einzelfäden von der Galettenoberfläche, insbesondere beim schrägen Abzug von der Galette, nicht dazu führen, daß die Einzelfäden mit ihren Filamenten nicht vor Eintritt in die Texturierdüse vermischen. - Hierbei wird das mittlere Einzelfadenbündel
28.2 weniger stark aufgefächert als die schräg von der Galette abgezogenen Einzelfadenbündel28.1 und28.3 . -
- 1
- Spinnstelle
- 2
- Spinndüse
- 3
- Kühlschacht
- 4
- Filamentbündel
- 5
- Präparationseinrichtung
- 7
- Einzelfäden
- 8
- Galette, Einzuggalette
- 9
- Überlaufrolle
- 10
- Fadenspreizer
- 11
- Galette, Streckgalette
- 12
- Überlaufrolle
- 13
- Texturierdüse
- 14
- Stauchkammer
- 15
- Stopfen
- 16
- Mehrkomponentenfaden
- 17
- Aufwicklung
- 18
- Spule
- 19
- Galette
- 20
- Kühltrommel
- 21
- Abzugswalzen
- 22
- Luftzufuhrkanal
- 23
- Fadenkanal
- 24
- Fadenführer
- 25
- Galettenantrieb
- 27
- Ablaufpunkt
- 28
- Einzelfadenbündel
Claims (5)
- Verfahren zur Herstellung mindestens eines Mehrkomponentenfadens, der aus mehreren multifilen Einzelfäden mit unterschiedlichen Eigenschaften besteht, bei welchem eine Vielzahl von Filamenten nach dem Spinnen jeweils zu einem der Einzelfäden zusammengefasst wird, bei welchem die Einzelfäden parallel und gleichzeitig durch eine Galettenpaarung verstreckt werden und bei welchem die Einzelfäden nach Ablauf von der letzten Galette der Galettenpaarung gemeinsam in einer Texturierdüse stauchgekräuselt und als ein Mehrkomponentenfaden zu einer Spule aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelfäden vor Ablauf von der letzten Galette derart voneinander gespreizt werden, dass sich der Abstand in axialer Richtung zwischen den Ablaufpunkten der Einzelfäden auf der Galettenoberfläche vergrößert.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizung der Einzelfäden bei mehrfach umschlungener Galette in der letzten Umschlingung erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fadenführer vor der letzten Galette nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind, so dass die Einzelfäden durch die Fadenführer gespreizt werden.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem mehrere Mehrkomponentenfäden gleichzeitig parallel nebeneinander hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelfäden der äußeren Mehrkomponentenfäden vor Ablauf von der letzten Galette derart voneinander gespreizt werden, dass die Einzelfäden der äußeren Mehrkomponentenfäden einen größeren Abstand zueinander aufweisen als die Einzelfäden des mittleren Mehrkomponentenfadens.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizung der Einzelfäden in Abhängigkeit von dem Versatz zwischen dem Ablaufpunkt auf der Galette und der Texturierdüse derart eingestellt wird, dass je größer der Versatz ist, desto größer der Abstand zwischen den Einzelfäden ist.
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