DE2539668C3 - Verbundgarn und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Verbundgarn und Verfahren zu dessen Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verbundgarn nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zu seiner Herstellung nach dem Oberbegriff des Anspruches 2.
Ein Verbundgarn nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist aus der US-PS 3078654 bekannt. Bei dem bekannten Verbundgarn sind die Hüllfaden schraubenlinienförmig um den Kernfaden gewickelt, wobei sich der Wicklungssinn nach jeweils einigen Windungen umkehrt und sich an diesen Umkehrstellen Schlingen befinden. Diese Oberflächenschlingen sind auch im gedehnten Zustand vorhanden. Aus dieser Druckschrift ist ferner ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 2 bekannt, bei dem die Hüllfäden mit der 5- bis 50fachen Geschwindigkeit des elastischen Garns zugeführt werden und bei dem die Hüllfäden in der Verflechtungsdüse quer zu dem elastischen Garn zugeführt werden.
Die US-PS 3013379 beschreibt ein elastisches, bauschiges Verbundgarn, das voirzugsweise Windungen, Schlingen und Kringel aufweist und ein elastomeres Endlosfadengarn als Kern sowie einen harten Endlosfaden als Mantel enthält. Dieses Verbundgarn wird hergestellt, indem man einen elastomerun Endlosfadenstrang und einen harten Endlosfadenstrang gleichzeitig durch einen Strahl eines mit hoher Geschwindigkeit strömenden komprimierbaren Fluids hindurchführt und den so erhaltenen Strang unter Spannung derart aufwickelt, daß der elastomere Strang um 100 bis 600% der Länge, die er in spannun^slosem Zustande hat, gedehnt wird. Der harte Fadenstrang wird dem Fluidstrahl mit einem Zuführungsüberschuß von 5 bis 1000% zugeführt, und die Temperatur in der Zone der Fluidturbulenz liegt zwi-
^o sehen Raumtemperatur und derjenigen Temperatur, bei der irgendwelche der Fäden klebrig werden, vorzugsweise unter 375" C.
Die JA-AS 40-21496/1965 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines bauschigen elastischen Verbundgarns von wollartigem Griff, bei dem regeneriertes oder synthetisches vielfädiges Garn und synthetisches elastisches Fadengarn durch einen turbulenten Bereich geleitet werde??, der durch Ausstoßen eines unter hohem Druck befindlichen Fluids durch ein
JO scharf verengtes kleines Loch erzeugt wird, wobei das regenerierte oder synthetische vielfädige Garn mit einem Zuführungsüberschuß im Bereich von 5 bis 800% und das synthetische elastische Fadengarn in einem um 5 bis 500% gedehnten Zustand zugeführt wird,
:i so daß eine gegenseitige Turbulenz erzeugt wird, an die sich das Aufheben der Spannung anschließt.
Bei den in den genannten Veröffentlichungen beschriebenen Verfahren ist die Bauschigkeit auf crunodale oder sonstige Schlingen zurückzuführen, die auch
4i) dann noch aus der Oberfläche vorspringen, wenn das Verbundgarn auf den maximalen, praktisch in Betracht kommenden Betrag gedehnt wird. Vorspringende Schlingen sind aber ungünstig, wenn das Verbundgarn unter den Spannungen gedehnt wird, die beim Stricken, Wirken oder Weben angewandt werden, weil die Schlingen die Verarbeitung des Garns zum Textilstoff stören.
In der US-PS 2024 156 ist ein elastisches Garn beschrieben, das aus einem elastischen Kern besteht, der
in schraubenförmig mit einem Mantel aus locker zusammcngelagerten Fasern umwickelt ist; dieses Garn wird nach einem Umspinnungsverfahren hergestellt. Die US-PS 2 076 270 beschreibt die Herstellung eines umsponnenen elastischen Fadens nach einem Verzwirnungsvcrfahren, das von einem Verzugsrahmen Gebrauch macht. Obwohl diese Patentschriften Verfahren zur Herstellung von umsponnenem elastischem Garn beschreiben, sind sie nicht dem Problem gewidmet, ein Verfahren zur Verfugung zu stellen, das sich
ho verhältnismäßig schnell und unaufwendig durchführen laßt und ein Verbundgarn liefert, tl.is sich leicht zu Textilstoffen verarbeiten läßt.
Wenn in einem Umspinnungsverfahren ein öder mehrere Deckgarne spiralförmig in der gleichen Richtungum ein elastisches Garn herumgewickelt werden, wird das so erhaltene Verbundgarn als »einfach umsponnenes« elastisches Garn bezeichnet. Wenn das Verbundgarn zusätzlich mit weiterem Garn in der ent-
gegengesetzten Drehrichtung umsponnen wird, erhält man ein sogenanntes »doppelt umsponnenes« elastisches Garn. Da für das ausreichende Umspinnen des elastischen Garns eine große Anzahl von Spiralwindungen je Meter Garn erforderlich ist, und da das Umspinnen ein langsamer Vorgang ist, ist die Herstellung von einfach oder doppelt umsponnenem elastischem Garn kostspielig.
Die US-PS 3 038295 beschreibt ein stark bauschiges elastisches Garn, das nach einem Kernspinnverfahren unter Verwendung von Stapelfasern hergestellt wird. Kernspinnverfahren sind zwar etwas weniger kostspielig als Umspinnungsverfahren, arbeiten aber auch verhältnismäßig langsam.
Verbundgarne können durch Umspinnen eines elastischen Garns mit einer Hülle aus harten Fasern nach der Falschdrahtmethode und Wärmefixieren des Falschdrahtes in den harten Fasern hergestellt werden. Falschdrahtverfahren ermöglichen es, umsponnenes elastisches Garn mit höheren Geschwindigkeiten herzustellen, als es nach Umspinnungs- oder Verzwirnungsverfahren möglich ist; jedoch ist die Wärmebehandlung des elastischen Garns ungünstig, weil sie dessen elastisches Dehnungsvermögen bedeutend herabsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bauschiges elastisches Garn zu schaffen, das sich ohne besondere Schwierigkeiten zu Strick- und Wirkwaren verarbeiten läßt, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Garnes zur Verfugung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 bzw. 2 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Anspruch 3 angegeben.
Das Verbundgarn hat vorzugsweise im wesentlichen keinen Drall in einer Richtung. Wenn es entspannt wird, bilden die Hüllfäden vorzugsweise eine Kräuselung in Form von Schlingen und Drallzöpfen und sich in ihrer Drehrichtung umkehrende Schraubenwindungen ms. Die Hüllfäden können Zweikomponentenfäden sein, die sich bei der Entspannung kräuseln. Das Verbundgarn besitzt eine Bruchdehnung von 200 bis 400% und hat einen mittleren Verschlingungszusammenhalt von weniger als 5 cm. Der elastische Teil des Verbundgarns zeigt keine Anzeichen von durch das Kombinieren dei harten Fäden mit dem elastischen Garn etwa entstehender Kräuselung, Drehung oder Drall.
Das Verbundgarn kann zu einem Garnkörper aufgewickelt werden, währenu die harten Fäden unter Spannung stehen.
Geeignete Hüllfäden sind alle synthetischen Textilfaden aus verhältnismäßig unelastischem Material, wie Polyamid, Polyester, Polypropylen, Celluloseacetat, regenerierter Cellulose usw. Die Hüllfäden werden den Fluidstrahlcn als Bündel aus mindestens fünf Fäden zugeführt und können auch aus mehreren Werkstoffen bestehen. Vorzugsweise hat das Bündel einen Drall von weniger als V2 Drehung je 2,54 cm, und die Fäden trennen sich unter dem Hinfluß der Fluidstrahlen.
Das elastische Garn hat im allgemeinen eine Bruchdehnung von mehr als 100%, Es kann ein Mohöfil sein oder aus mehreren miteinander verwachsenen Fäden bestehen; es kann aus zwei oder mehreren Fäden bestehen, die mindestens zeitweise durch die Fluidstrahlen trennbarsincl. Vorzugsweise besteht das elastische Garn aus miteinander verwachsenen, elastischen Spandexfäden und hat es eine Rruchdehnung von mehr als 200%, und wird das Garn unter einer solchen Spannung zugeführt, daß es sich um minde-■i stens 200% seiner Länge in entspanntem Zustande dehnt. Das elastische Garn kann aus einer Mehrzahl von gesondert miteinander verwachsenen elastischen Spandexgarnen bestehen, und die Fluidstrahlen können auf das Garn so auftreffen, daß die Hüllfäden
ίο nicht nur um das elastische Garn herumgeschlungen werden, sondern auch teilweise zwischen die Spandexgarne eingeschoben werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen im einzelnen bell schrieben. Es zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ein Verfahren zum Umschlingen eines elastischen Garns mit Hüllfäden und zum Aufwickeln des Produkts,
Fig. 2 im Schnitt und in Vergrößerung die Ver-
>o schlingungsdüse 9 gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Garn gemäß der Erfindu-;;, wenn es unter der Spannung gehalten wird, unttr der es verschlungen und zum Garnkörper aufgewickelt wird, Fig. 4 in stärkerer Vergrößerung eine stark verschlungene, regellose Verflechtungszone des Ga.ns gemäß Fig. 3,
Fig. 5 das Garn gemäß Fig. 3 und 4 in teilweise entspanntem Zustande,
Fig. 6 eine aus dem Garn gemäß der Erfindung
in hergestellte Rundstrickware, wobei das mehrfädige Hartfadengarn ein falschdrahttexturiertes Stretchgarn ist,
Fig. 7 ein Gestrick aus einem Garn gemäß der Erfindung, bei dem das mehrfädige Hartfadengarn aus
j-, Zweikomponentenfäden besteht,
Fig. 8 ein unter Spannung stehendes Garn gemäß der Erfindung, das zwei elastische Garne enthält, und Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Messen der I.ieferspannung und der Restspannung des Garns.
Gemäß Fig. 1 wird das elastische Garn 1 vom Garnlörper 2 zugeführt, der vorzugsweise auf der kraftschlüssig angetriebenen Zuführwalze 3 ruht und von dieser in Umdrehung versetzt wird. Die kraft-
4-, schlüssig angetriebene Walze 4 läuft mit höherer Geschwindigkeit um als die Zuführwalze 3, und der Geschwindigkeitsunterschied richtet sich nach dem Dehnungsgrad, der dem elastischen Garn erteilt wer den soll. Das mehrfädige Hartfadengarn 5 (Hüllfä-
-,0 den) wird durch den Umlauf der Walze 4 von dem Garnkörper 6 abgezogen. Das Garn 5 kann die Führung 7 umschlingen, um eine Vorspannung zu erhalten, oder man kann die Führung 7 durch eine der üblichen Spannvorrichtungen ersetzen. Das Garn 5 kann
',5 der vValze 4 aber auch durch eine kraftschlüssig angetriebene Zuführwalze zugeführt werden. An der Walze 4 werden das elastische Garn 1 urd das Hartfadengarn 5 parallel zusammengeführt und laufen dann ein- oder mehrmals um die kraftschlüssig ange-
h0 triebe nc Walze 4 u id die Leerlaufwalze 8 herum. Dann laufen die Garne durch die Verschlingungsdüse 9, die an ihrem Einlaß und an ihrem Auslaß Garnführungen aufweisen kann,- um die Garne in der Düse zu zentrieren. In der Düse 9 werden die harten Fäden um das elastische Garn herumgeschlungen. Das so erhaltene Verbunogarn 10 läuft dann ein- oder mehrmals um die Walzen 4 und 8 und dann zu einer Aufwickelvorrichtung, die aus einem Ring und Läufer
bestehen kann, der das Garn dem Garnkörper Ii zuführt, wobei die Aufwickelvorrichtung dem Garn oft einen geringen Drall« z.B. eine Drehung je 2,54 cm oder weniger, erteilt. Der Garnkörper Ul kann auch ohne Drehung über Kreuz gewickelt wiirden.
Fig. 2 zeigt die Verschiingungsdüse gemäß Fig. 1 der US-PS 3115691 im Querschnitt nach der Linie A-A. In Fig. 2 wird Druckluft von einer («licht dargestellten) Quelle durch das Rohr IS der Luftkammef J.6 in dem Düsenköfpef 17 zugeführt, von Wo sie durch zwei Fiuidleitungen 18 strömt und auf das elastische Garn und die Hüllfäden auftrifft und die Hüllfäden um das elastische Garn herumschlingt, wobei das Ver- «bundgarn 10 entsteht. Die Wand 19 stellt in einem bestimmten festen Abstand von dem Düsenkörper 17 und hält die aus den öffnungen 18 ausströmende Luft in der Umgebung der Garne, um die Verschlingungswirkung zu verstärken.
Fig. 3 zeigt ein Garn gemäß der Erfindung, bei dem die harten Fäden 20 (Hüllfäden) um das elastische Garn 1 herum mit anderen harten Fäden verschlungen sind; das elastische Garn ist in diesem Falle ein Einzelgarn aus miteinander verwachsenen Spandexfäden. Der Verschlingungsbereich konzentriert sich vorwiegend auf die regellosen Verflechtungszonen 21, die sich in periodischen Abständen längs des Garns befinden. Zwischen den regellosen Verflechtungszonen 21 sind die harten Fäden 20 so um das elastische Garn 1 herum verteilt, daß die Berührung zsvischcn dem elastischen Garn 1 und beispielsweise Leitflächen auf ein Minimum beschränkt ist, sie umschlingen das elastische Garn jedoch nicht notwendigerweise.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht einer regellosen Verflechtungszone 21 gemäß Fig. 3. Harte Fäden 20 umgeben das elastische Garn 1 und sind an Stellen, wie 22, mit anderen Fäden 20 verschlungen. Obwohl die Fäden 20 dieses besonderen Garns falschdrahttexturiert sind, bilden sie in diesem Stadium keine Windungen oder Schlingen, weil sie unter Spannung stehen.
Fig. 5 zeigt das Garn gemäß Fig. 3 und 4 in einem auf >*twa die Hälfte seiner vollständig gedehnten Länge entspanntem Zustande. Die Abschnitte der Fäden zwischen den regellosen Verflechtungszonen 21 können nun Schlingen 23 und Drallzöpfe 24 bilden. Selbst in den regellosen Verflechtungszonen 21 ermöglicht es die Verkürzung des Verbundgarns den Fäden 20, sich wesentlich von dem elastischen Garn 1 zu entfernen und Schlingen zu bilden. Da nicht alle Fäden in den Zonen 21 gleichstark verschlungen sind, können diejenige;, die weniger verschlungen sind, Drallzöpfe 24 bilden. Verschlingungen sind bei 22 zu sehen.
Fig. 6 zeigt eine Strumpfware, die aus einem Garn gemäß Fig. 3 und 4 gestrickt ist. Der Stofli ist in heißem, entspanntem Zustande ausgerüstet worden, so daß sich Fadenschlingen und Drallzöpfe bilden konnten. Der Stoff ist in teilweise gedehntem! Zustande dargestellt, ungefähr so, wie er beim Tragen aussehen würde. Maschenreihen von Verbundgarn 10 wechseln sich mit Maschenreihen aus gewöhnlichem Polyamidgarn 25 ab. Bei der Herstellung haben die: Strickmaschen der Reihen des Verbundgarns 10 ungefähr die gleiche Größe wie die Maschen aus gewöhnlichem Polyamid 25, aber die Rückfederung (Zusammenziehung) des elastischen Garns 1 verleiht dem Stoff die gewünschte Elastizität. Schlingen 23 ragen aus der Oberfläche des Verbundgarns 10 heraus und verdekken teilweise die öffnungen 26 zwischen den Maschen, wodurch sie zur Undurchsichtigkeit und Deckkraft beitragen. Drallzöpfe 24 tragen nicht nur zur tJndurchsichtigkeit bei, sondern ragen auch aus der Ebene des Gestricks heraus, wodurch sie dem Stoff den Griff von gesponnener Ware verleihen.
Fig. 7 zeigt eine Strumpfware ähnlich derjenigen gemäß Fig. 6, jedoch mit Zweikomponentenfäden als harten Fäden 27. Diese Fäden sind, wenn sie durch
ι« die Verschiingungsdüse 9 laufen, praktisch gerade; wenn der Stoff jedoch ausgerüstet wird, bilden die Zweikomponentenfäden infolge der Schrumpfungsdifferenz zwischen ihren beiden Bestandteilen sich periodisch umkehrende Windungen 28 von der Art kleiner Zugfedern. Daher bleiben die Fäden 27 in enger Berührung mit dem elastischen Garn 1. Die federartige Natur dieser Windungen ermöglicht es dem Verbundgarn, sich bei der Verwendung zu dehnen und zusammenzuziehen, wobei die Faden Il dicht an dem
ίο elastischen Garn 1 gehalten werden und die öffnungen 26 nicht verdecken. Dies ist wertvoll für den Bein teil von Strumpfhosen, weil dort Undurchsichtigkeit und Griff einer gesponnenen Ware unerwünscht sind. Fig. 8 zeigt eine regellose Verflechtungszone eines unter Spannung stehenden Garns gemäß der Erfindung, welches ein zwcifädiges elastisches Garn 1 enthält. Harte Fäden, wie die Fäden 28, laufen zwischen den elak-ischen Garnen 1 hindurch und können um jedes elastische Garn 1 einzeln herumgeschlungen
JO sein, während andere harte Fäden, wie die Fäden 29, beide elastischen Garne 1 umschlingen.
Das elastische Garn 1 kann ein einzelner Kautschukstrangoder, im Falle von Spandex, ein einzelner Faden sein, der aus Fäden besteht, die beim Spinnvor gang miteinander verwachsen sind, so daß sie bei dem Verschlingungsvorgang gemäß der Erfindung praktisch untrennbar sind. Das elastische Garn 1 kann auch aus zwei oder mehr Einzclsträngen bestehen, die von gesonderten Garnkörpern abgenommen oder
■40 parallel von einem einzigen Garnkörper abgewickelt werden. Für bestimmte Zwecke werden nicht miteinander verwachsene Spandexfäden verwendet. Andernfalls können elastische Fäden oder Fadengruppen schwach miteinander verwachsen sein, so daß sie bei dem Verschlingungsverfahren auftretenden Fluid kräfte die Fäden intermittierend oder vollständig voneinander trennen, oder die Fäden können ihrer Länge in Abständen miteinander verwachsen sein, so daß sie periodische Stellen bilden, an denen harte Fäden zwisehen die elastischen Fäden eingelagert werden können, wobei der Zusammenhalt zwischen den eiasti sehen Komponenten im wesentlichen erhalten bleibt. Die elastischen Garne können zwischen den Walzen 3 und 4 bis nahezu zu ihrer elastischen Grenze, z.B. je nach dem Garn um 150%, 200%, 300%, 400 %, 500 % oder mehr, gedehnt werden. Der genaue Dehnungsgrad richtet sich nach dem gewünschten Betrag der Rückfederung in dem fertigen Garn. Normalerweise beträgt ein geeigneter Dehnungsgrad etwa
so 50 bis 90% der Reißdehnung des elastischen Garns. Das harte vielfädige Garn 5 besteht aus verhältnismäßig unelastischen Endlosfäden aus beliebigem üblichem Textilmaterial. Polyamid wird im allgemeinen wegen seiner hohen Festigkeit und geringen Reibung bevorzugt. Man verwendet ungekräuseltes oder gekräuseltes Garn; jedoch lassen sich gekräuselte oder kräuselbare Garne bei der Spannung, die erforderlich ist, um den Kern mit den Fäden zu umwickeln und
das Vefbundgafn auf den Garnkörper aufzuwickeln, im allgemeinen schlingenfrei halten. Das spannungsstabile, texfurierte Garn gemäß der US-PS 2783609 zum Beispiel, welches, wenn es unter Spannung gehalten wird, crunodalc Obcfflächcnschlingcn aufweist, eignet sich für die Zwecke der Erfindung nicht. Man kann mehrere verschiedene mehrfädige Garne anwende z.B. Polyamid, um dem Textilstoff bei der äußcrsleh Dehnung Festigkeit zu verleihen, und Celluloseacetat, um dem Textilstoff einen angenehmen Griffzu verleihen. Für gewisse Effekte kafin man auch zwei Garne von unterschidlichem Schrumpfvermögen verwenden. Zum Beispiel kann man ein nicht-texturiertes Polyestergarn von hohem Schrumpfvermögen zusammen mit einem texturierten Polyamidgarn zuführen und um ein elastisches Kerngarn herumschlingen, wobei die beiden Hartfadengarne beim Verschlingungsvorgang unter der gleichen Spannung siphon iinri. im Cie-gcn<iat7 7iir US-PS 2 781609. beim Aufwickeln auf den Garnkörper schlingenfrei bleiben. Wenn ein solches Garn zum Textilstoff verarbeitet und der Textilstoff in entspanntem Zustande behandelt wird, schrumpft das Polyestergarn, während das Polyamidgarn eine Kräuselung entwickelt. Wenn das behandelte Gewebe dann gedehnt wird, wird das Polyestergarn zur lasttragenden Komponente, die die äußerste Dehnung des Verbundgarns begrenzt und dem texturierten Polyamidgarn gestattet, selbst bei der äußersten Dehnung des Verbundgarns einen gewissen Grad von Kräuselung und Bauschigkeit beizubeha''en.
Wenn die harte Fadenkomponente des erfindungsgemäßen Garns gekräuselt oder kräuselbar ist, kann die Rückfederungskraft eines solchen Garns geringer sein, als es normalerweise erforderlich ist, wenn diese Fäden allein verwendet werden, da der elastische Teil des Verbundgarns die Hauptrückfederungskraft des Verbundgarns liefert. Daher brauchen die harten Fäden nur gerade das nötige Kräuselvermögen aufzuweisen, um die Kräusel, Drehungen oder Windungen zu bilden, die erforderlich sind, um dem fertigen Textilstoff Bauschigkeit, Undurchsichtigkeit und guten Griff zu verleihen. Diese Fäden können daher bei höheren Geschwindigkeiten oder unter weniger strengen Texturierungsbedingungen verarbeitet werden, als es normalerweise erforderlich wäre. Hierdurch wird es z. B. möglich, in einem einzigen kontinuierlichen Verfahren den harten Fäden eine Falschdrahttexturierung zu geben und sie dann unmittelbar der Verschlingungsstufe zuzuführen.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden mindestens fünf harte Fäden verwendet, da eine geringere Anzahl nicht ausreicht, um den erforderlichen Grad von Verschlingung und regelloser Verflechtung zu erzielen. Im allgemeinen ist eine größere Anzahl von Fäden zweckmäßig, um eine größere Möglichkeit für die Verschlingung und für den Schutz des elastischen Garns zu schaffen. Harte Fäden mit einem niedrigen Fadentiter ergeben im allgemeinen eine bessere Verschlingung, da sich die dünneren Fäden leichter zu einem regellosen Geflecht formen lassen. Im Falle von Stretch- oder Zweikomponentengarnen begünstigt ein geringer Fadentiter die Bildung von kleinen, feinen Windungen beim Entspannen. Ein niedriger Biegemodul der harten Fäden führt ebenfalls zu einer besseren Verschlingung. Ein Garn mit einer restlichen Drehkraft, wie ein nach einem der zahlreichen Texturierungsverfahren hergestelltes Garn, bildet beim Ausrüsten des Tcxtilstoffs oft gedrehte Schlingen (z.B. bei dem Bezugszeichen 24 in Fig. 5). Die gedrehte Schlinge gibt der Textilstoffoberflache einen weicheren Griff, weil sie nachgiebi-•5 ger und biegsamer ist als Schlingen von Hufeisen-, Bogenform (z.B. bei den Bezugszeichen 20 und 23 in Fig. 5) oder Kreisform,
Die harten Fadengafne sollen eine geringe Drehung, vorzugsweise nicht mehr als 0,2 bis 0,5 Drehün-
gen je 2,54 cm, aufweisen, die als »Erzeugerdrehung« bekannt ist; in besonders bevorzugter Weise sollen sie überhaupt keine Drehung haben. Eine starke Drehung stört das Offnen des Fadenbündels bei dem Vorgang des Verschlingens und Umschlingens des elastisehen Kerns. Garne, die keine oder nur eine geringe Drehunghaben, können eine Verflechtung (interlace) aufweisen, wie es in der US-PS 2 985 995 beschrieben ist, sollen aber nicht zu einem so hohen Grade verflochten sein, daß die Fäden sich nicht mehr für die Bildung der regellosen Verflechtung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eignen. Für die Zwecke der Erfindung wird ein Garn bevorzugt, das den geringsten Verflechtungsgrad aufweist, der mit der Verarbeitung, dem Aufwickeln und Abwickeln verträglich ist. Ein Garn mit keinerlei Verflechtung wird besonders bevorzugt.
Die Garne sollen keine Schlichte oder Appretur von einem solchen Zusammenhalt aufweisen, daß das Bündel bei dem Verschlingungsverfahren sich nicht
jo öffnen kann; gewisse Appreturen können jedoch er wünscht sein, wenn sie das öffnen des Bündels nicht verhindern, sondern nur dazu beitragen, daß die Vcr schlingung später erhalten bleibt. Die in der US-PS 3 701248 beschriebenen Appreturen können z.B.
j5 verwendet werden, um das Verhalten der Garne gemäß der Erfindung zu verbessern.
Wenn die harten Fäden zusammen mit dem gedehnten elastischen Garn dem Verschlingungsvorgang zugeführt werden, werden sie praktisch ohne Netto-Zuführungsüberschuß oder Zuführungsunterschuß zugeführt. Der Ausdruck »Netto« bezieht sich auf den Zuführungsüberschuß bzw. -Unterschuß, nachdem irgendeine Verkürzung oder Längung des Garns infolge vorhergehender Behandlungen des Garns, wie Dehnen, oder infolge irgendwelcher zusätzlicher Effekte, die in der Verschlingungszone auftreten können, stattgefunden hat. Das harte Fadengarn kann z.B. vor seinem Eintritt in die Verschlingungszone infolge der Kombination des Verfahrens gemäß der Erfindung mit einer Verstreckung des harten Fadengarns gedehnt werden. Wenn sich das Garn unter der Verstreckungsspannung befindet, bevor es in die Verschlingungszone eintritt, kann je nach der Art des Polymeren und den Verstreckungsbedingungen eine elastische Zusammenziehung um 5 bis 10% oder mehr stattfinden. Ferner können gewisse Arten von texturierten oder gekräuselten Garnen vor der Verschlingung gedehnt werden, um sichtbare Kräusel zu entfernen oder die Entwicklung einer latenten Kräuselung zu verstärken. Eine solche Dehnung führt zu einem gewissen Grade von elastischer Zusammenziehung, wenn das Garn von der höheren Spannung zu der für den Verschlingungsvorgang erforderlichen geringeren Spannung übergeht. Wenn andererseits das harte Fadengarn in der Verschlingungszone aus irgendeinem Grande, z.B. infolge einer erhöhten Temperatur in der Düse oder infolge der Einwirkung von Flüssigkeiten, mit denen das Hartfadengarn be-
handelt wird, schrumpft oder sich verlanden, sollen diese Längenänderungen bei der Bestimmung des echten Netfo-Zuführungsüberschusses in Rechnung gestellt werden.
Der Ausdruck »praktisch kein Nctto-Zuführungsiiberschuß oder -'mterschuß« bedeutet, daß der Netto-Zuführungsüberschuß oder -Unterschuß vorzugsweise Null beträgt Und 2% nicht überschreiten soll. Wenn der Netto-Zuführungsüberschuß bei dem Verschlingungsvorgang wesentlich größer als 2% ist, bilden die harten Fäden Schlingen und Verwicklungen, die selbst dann bestehen bleiben, wenn die Spannung erhöht wird, bevor das Garn auf den Garnkörper aufgewickelt wird. Solche bleibenden Schlingen ragen aus der Oberfläche des Garnkörpers heraus und behindern den Garnlauf heim Abwickeln vom Garnkörper, so daß es zu Spannungszerrungen kommt. Andererseits wird durch einen erheblichen Zuführungsunicrschuß oder eine hohe Sn2nnunn der härten Fäden dücti können gewisse Garne von hohem Titer für Oberbekleidung bei wesentlicher Entspannung aufgewickelt Werden, weil der Textilstoffherstellungsvorgang mehr Spanniingsungleichmäßigkeiten des vom
'> Garnkörper zugeführten Garns vertragen kann und die Garne durch mäßige Laufbehinderung nicht wesentlich beeinträchtigt Werden. Unter Umständen kann die Aufwickelspannung höher sein als die bei dem Verschlingungsvorgang angewandte Spannung.
in Dies gilt besonders für Garne von sehr geringem Titer, Wenn der Titer des elastischen Garns 20 den oder weniger beträgt.
Wenn mehrere elastische Fäden oder Garne aus miteinander verwachsenen Fäden verwendet werden,
I) werden durch die quer zum Garnlauf gerichteten Fluidkräftc Teile der harten Fäden zwischen die Kernelemente eingelagert, wodurch die harten Fäden an die elastischen Garne gebunden werden. Diese Wirlciinii JQt pinp 711QUt^Hr1IiP VVirlfunn 711 rlpin 7iK;imnlpn-
ihre Fähigkeit behindert, sich zufriedenstellend zu öffnen und den elastischen Kern zu umschlingen.
Geeignete, mit Fluiddüsen arbeitende Verschlingungsvorrichtungen sind in den US-PSen 3 364537, 3 115691 und 3426406 beschrieben, wobei ein Fluid strahl oder mehrere Fluidstrahlen auf das laufende Garn in einem Winkel von 90 ± 45" auftreffen. Es ist wesentlich, daß die harten Fäden der Einwirkung eines Fluidstrahls unterworfen werden, der eine wesentliche Kraftkomponente im rechten Winkel zu der Fadenrichtung aufweist, um die Fäden voneinander zu trennen und sie um das elastische Garn herumzuschlingen und um sowie zwischen anderen harten Fäden hindurchzutreiben und dadurch die harten Fäden der Länge des Verbundgarns nach periodisch durch eine regellose Verflechtungswirkung zu verschlingen. Wenn die Fluidstrahlen in einem Winkel von weniger als 45" gegen das Garn gerichtet werden, sind die pai - alle! zu dem Garn gerichteten Fluidkräfte größer als die senkrecht zu dem Garn gerichteten, so daß die Fäden gespannt werden und stabile Schlingen bilden, statt die Fäden zu verflechten. Auch muß ein sich vorwiegend in einer Richtung drehender Fluidwirbel vermieden werden, weil dadurch die Fäden nur um das Garn herumgewickelt, aber nicht regellos miteinander verflochten werden. Düsen mit einem nur in einer Richtung verlaufenden Verzwirnungseffekt sind für die Zwecke der Erfindung nur dann geeignet, wenn das Garn schnell zwischen einem Bereich, in dem das Fluid ein Drehmoment in einer Richtung ausübt, und einem Bereich, in dem ein Drehmoment in der entgegengesetzten Richtung ausgeübt wird, schwingt, wie es in der US-PS 2990671 beschrieben ist.
Für die meisten Zwecke sollen die Garne gemäß .der Erfindung unter einer Spannung zum Garnkörper aufgewickelt werden, die nicht wesentlich geringer ist als die bei dem Verschlingungsvorgang einwirkende Spannung. Wenn eine geringere Spannung angewandt wird, zwingt die Rückfederung des elastischen Garns die harten Fäden zum Ausbauchen, so daß sie aus der Oberfläche des Garnkörpers herausragen. Wenn das Garn dann vom Garnkörper abgenommen wird, behindern die vorstehenden Fadenschlingen den Lauf des vom Garnkörper abgewickelten Garns, und es kommt in dem Garn zu Spannungszerrungen, die die Zuführung des Garns zum Strick- oder Webvorgang behindern und die Beschaffenheit des Textilstoifs beeinträchtigen. Dies gilt besonders für Strumprgarne Von geringem Titer für Rundstrick-Strumpfware. Jehalt, der durch die Umschlingung der elastischen Mehrfadengarne durch andere der harten Fäden verursacht wird. Eine solche Verschlingung ihrerseits verbessert die Verankerung der harten Fäden, die sich zwischen den elastischen Kernelementen befinden,
ii indem sie diese Elemente zusammenhält und die harten Fäden daran hindert, sich zwischen den elastischen Garnen herausziehen zu lassen.
Gegebenenfalls kann ein Verbundgarn durch eine zweite Düse geleitet werden, wo ein weiteres Hartfa-
ifi dengarn auf das erste aufgebracht wird; in diesem Falle sind die Anforderungen an die Spannung und den Zuführungsüberschuß für das zweite Garn die gleichen wie für das erste. Ein Verbundgarn gemäß der Erfindung kann auch nach einem normalen Ein-
j5 fachumspiunungsvcrfahren mit einem harten Fadengarn umsponnen werden, in welchem Falle man ein Produkt erhält, welches doppelt umsponnenes Garn zu verminderten Kosten ersetzen kann.
Ein bemerkenswerter Vorteil dieses Verfahrens
κι liegt darin, daß es mit 10- bis lOOmal so großen Geschwindigkeiten durchgeführt werden kann wie das herkömmliche Umspinnungsverfahren. So liegen z.B. die herkömmlichen Geschwindigkeiten beim einfachen Umspinnen im Bereich von 22,9 bis 38,1 cm/sec,
4-3 wenn für einen ausreichenden Schutz 20 bis 30 Drehungen je 2,54 cm ausgedehnter Garnlänge erforderlich sind. Beim doppelten Umspinnen liegen die Geschwindigkeiten im Bereich von 7,6 bis 15,2 cm/sec. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit Geschwindigkeiten bis 1220 cm/sec oder mehr durchführen, so daß das Spinnen, Verstrecken und Verschlingen in einem einzigen kontinuierlichen Verfahren durchgeführt werden können. Die Verflechtung oder Verschlingung ist besonders intensiv, wenn das harte Fadengarn aus einer großen Anzahl von feintitrigen Fäden besteht.
Die Verflechtung wird als regellos und periodisch bezeichnet, weil die Fäden nicht in einem gleichmäßigen Muster über und unter benachbarten Fäden hindurchlaufen, wie es in einem echten Geflecht der Fall ist, sondern ein Teil der Fäden unteV einem anderen Teil hindurchläuft und sich mit ihm verschlingt, wobei in unregelmäßigen Abständen längs des Garns gegenläufige Verschlingungen entstehen.
Die regellose Verflechtungsstruktur verhält sich ähnlich wie ein rohrförmiges Geflecht. Wenn ein solches Geflecht axial gedehnt wird, zieht es sich radial zusammen, und umgekehrt. Vorrichtungen, die nach
diesem Prinzip arbeiten, Werden iüm Greifen von Gegenständen, die gehoben werden sollen, und zum Hindurchziehen W/i elektrischen Kabeln durch Leitungen (verwendet.
Die regellose periodische Vcrflcchtungsstruktur gemäß der Erfindung hat wichtige Vorteile gegenüber anderen Methoden zum Schutz von elastischem Garn. Wenn z. B. ein einfach Umsponnenes Garn bekannter Art so weit gedehnt Wird, bis das Deckgarn die Hauptzugbelastung aufnimmt, paßt sich das Deckgarn einem geraden axialen Weg an. während der elastische Kern sich spiralförmig um das Deckgarn herumwickelt. Unlcr solchen Bedingungen kann man nicht mehr sagen, daß das elastische Garn »bedeckt« oder »umhüllt« ist, und das elastische Garn wird nach außen gegen die Garnführungen oder Strickmaschinenteile getrieben, wo seine hohe Reibung die Garnzuführung behindert. Wenn Verbundgarn gemäß der Erfindung zu pinpm iihnlirhpn A-ncmtiR npcnsinnt wir/! cphlinnfMi
sich die harten Fäden in häufigen Intervallen vollständig um das eluLiische Garn herum, so daß in diesen Zonen der ganze Umfang des elastischen Kerngarns durch harte Fäden geschützt ist. Ferner verteilen sich zwischen solchen Zonen mindestens einige harte Fäden regellos um das elastische Garn herum und bieten dem elastischen Garn zwischen den Zonen einen wesentlichen Schutz. Daher schützen die harten Fäden in den Garnen gemäß der Erfindung das elastische Garn am besten bei Spannungen die so hoch sind, daß «ie den »Umspinnungse-Mechanismusbei einfach umsponnenen Garnen zerstören. Deshalb sollen die Garne gemäß der Erfindung vorzugsweise bei so hohen Spannungen aufgewickelt, abgewickelt, gestrickt oder gewebt werden, daß die harten Fäden belastet werden. Die jeweilige Rückfederungskraft oder das Dehnungsverhältnis des elastischen Garns kann so ausgewählt werden, daß dieses Ziel bei einem für einen besonderen Verwendungszweck bestimmten Garn erreicht wird.
Wenn hohe Spannung erforderlich ist, um das Verbundgarn durch die Web- oder Strickmaschine zu ziehen, ergreift die regellose Verflechtungsstruktur das elastische Garn und zieht sich bei jeder regellosen Verflechtungszone auf ihm zusammen. Bei einfach umsponnenem Garn ist die Umspinnung an keiner Stelle an den Kern gebunden. Ein Unterschied zwischen einem Garn gemäß der Erfindung und einem einfach umsponnenen Garn läßt sich anschaulich zeigen, indem man die harten Fäden beider Garne zerschneidet. Bei dem einfach umsponnenen Garn wikkelt sich das Deckgarn einfach ab und trennt sich von dem Kern. Bei den Garnen gemäß der Erfindung dagegen bleiben die harten Fäden um den Kern herumgeschlungen. Dieser Zusammenhalt wird erreicht, ohne daß es erforderlich ist, Deckfäden an den Kern anzuschmelzen.
Ein weiterer Vorteil der regellosen, periodischen Verflechtungsstruktur ergibt sich, wenn das Verbundgarn entspannt wird. Dann können Teile der halten Fäden Schlingen bilden, sich von dem elastischen Garn fortbiegen oder eine Kräuselung entwickeln und auf diese Weise dem Produkt Bauschigkeit, Deckkraft und den Griff von gesponnener Ware verleihen. Selbst an den Stellen der intensivsten regellosen Verflechtungermöglicht es die axiale Rückfederung des elastischen Kerns der Struktur, sich auszudehnen. Dies steht z.B. im Gegensatz zu dem Verhalten von nach dem Umspinnungsverfahren hergestellten Garnen, bei denen die Windungen der Umwicklung um so fester werden, je mehr die Ausdehnung des elastischen Garns nach außen gegen die Umwicklungen drückt, so daß der Kontraktionsgrad begrenzt wird. Die hitr-■> ten Fäden in den Garnen gemäß der Erfindung können sich ungehinderter von dem elastischen Kern entfernen als die Fäden eines einfach umsponnenen Garns, bei dem das ganze Deckgarn vielmals um das elastische Garn herumläuft. Dies gilt besonders für
in Garne gemäß der Erfindung in den Bereichen zwischen den Zonen maximaler Umschlingung, wo die harten Fäden in entspanntem Zustande nur eine geringe Verschlingung aufweisen und fast vollständig frei-sind. Daher haben die Fäden des Hartfadengarns eine größere Freiheit, ihren Eigencharakter zu entwickeln, und deshalb können sie eine viel größere Mannigfaltigkeit von Eigenschaften aufweisen als die nach anderen Verfahren hergestellten Garne. Im Geopmnt? cln7ii wird flor Chnrsiktpr der Verhunclgarne
H) durch die bisher bekannten Vcrzwirnungs-, Falschdrahtverfahren, oder sonstigen Verfahren zum Umspinnen eines elastischen Garns mit harten Fäden auf diejenigen Eigenschaften beschränkt, die sich aus dem jeweiligen Umspinnungsverfahren ergeben, unab-
j) hängig davon, welche Art von Hartfadengarn verwendet wird.
Überraschenderweise zeigen Strumpftextilien, die aus Garnen gemäß der Erfindung hergestellt sind, bei denen der elastische Kern nur periodisch von harten
jo Fasern umgeben wird, eine ebenso gute Abnutzungsbeständigkeit wie Strumpfwaren aus einfach umsponnenen Garnen, bei denen der Kern kontinuierlich spiralförmig umwickelt ist.
Da das Verbundgarn gemäß der Erfindung bei dem
r, Verschlingungsverfahren nicht erhitzt worden ist, zeigt sein elastischer Teil keine Anzeichen von wärmefixierter Kräuselung, Zwirnung oder Drehung, und seine Dehnung und Rückfederungskraft sind praktisch die gleichen wie vor der Verschlingung. Die
•to Garne gemäß der Erfindung sind im wesentlichen drehungsfrei, da es praktisch keine Zonen gibt, in denen die harten Fäden nur in einer Richtung um das elastische Garn herumgewickelt sind.
Die Garne gemäß der Erfindung können allgemein
4-3 in Textilien verwendet werden, in denen man bisher einfach oder doppelt umsponnene Garne verwendet hat, wie in den Bein- und Oberteilen von Strumpfhosen, in dem elastischen Oberteil von Herrensocken und in gestrickten Rockbünden. Die meisten dieser
-,η Textilstoffe werden rundgestrickt.
Die Garne eignen sich auch für Stretch-Kettenware, die auf dem Kettenstuhl oder in der Raschelmaschine hergestellt wird. Nach einer Arbeitsweise weriden lOOprozentige Polyamidfadengarne auf einer
Legeschiene der Maschine gestrickt, während das Verbundgarn auf der anderen Legeschiene gestrickt wird. Da die harten Fäden des Verbundgarns mit dem elastischen Garn nur schwach verbunden sind, bilden sie, wenn die Strickspannung aufgehoben wird, zahlreiche Schlingen, die frei genug sind, um an die Oberfläche des Textilstoffs zu wandern. Die Anzahl, der Abstand, die Größe und Form dieser Schlingen hängt von der Art der harten Fäden ab. Diese Entwicklung von Schlingen kann den Griff und die Oberflächen-
b5 textur des Textilstoffs tiefgreifend beeinflussen, und dieser Effekt läßt sich nicht reproduzieren, wenn die harten Fäden in einem »einfach umsponnenen« Garn fest an den Spandexkern gebunden sind. Eine Erhö-
hung der Anzahl der Schlingen verleiht dem Textilstoff auch Bauschigkeit, wodurch der Griff und die Fülle des Textilstoffs verbessert werden.
Der jeweilige Charakter des Textilstoffs hängt von der geometrischen Form und der Offenheit seines Aufbaues ab. Das Garn, das auf der vorderen Legeschiene gestrickt wird, erscheint im allgemeinen an den Oberflächen des Gestricks. Wenn man das Verbundgarn auf dieser Legeschiene strickt, erhält man daher die ausgesprochensten Oberflächeneffekte. Je nach dem Maschenmuster können die harten Fäden des Verbundgarns an eine oder beide Oberflächen der Ware gebracht werden.
Die Verbundgarne können aber auch auf der hinterm Legeschiene gestrickt werden. Obwohl sie hierdurch ins Innere des Gestricks verlagert werden, erscheint die unelastische Komponente an den Oberfläcnen. wen.i das Garn der hinteren Legeschiene in den Aufbau »eingelegt« wird, d.h. wenn es durch die Maschen der vorderen Legeschiene läuft, statt selbst Maschen /u bilden Das Verbundgarn kann aber auch periodisch gestrickt und eingelegt werden, indem es z. B. in einer Maschenreihe gestrickt und in einer oder mehreren Masehenreihon eingelegt wird, bevor die Strickmaschenreihe wiederholt wird. Wenn das Verbundgarn eirgelegt wird, ist es um so freier fur die Bildung von herausragenden Schlingen von harten Faden, je langer die Abschnitte zwischen seinem Herumlaufen um die Nadeln sind.
Dk so erhaltene Oberflächentextur kann je nach Große. Steifigkeit und Form der Schlingen von einem weichen und samtartigen Flor bis zu noppigen Effekten oder Kreppeffekten reichen. Eine feine, gespinstartige Oberflache erhalt man am leichtesten, wenn die unelastische Komponente ein textunertes Garn ist, weil die einzelnen Schlingen sich miteinander verzwirnen und dabei biegsame, nahezu lineare »Haare« (vgl. Bezugszeichen 24 in Fig. 5) auf der Textilstof!oberfläche bilden Wenn mcht-textunerte harte Fäden verwendet werden, erhalt man eine Schiingenflor oberflache. Diese Schlingen verzwirncn sich nicht miteinander und können durch Schleifmittel in herkömmlicher ^\eise abgeschert oder abgebrochen werden, um einen Oberflachenflor zu erhalten wie bei der Wildlederherstellung Je nach Anzahl und Große der Schlingen ist die sich bildende Oberfläche ge-'.pinstartig. wildlederartig, samtartig oder stark noppig Wenn der harte Fadenteil des Verbundgarns ein hohes Schrumpfvermogen oder latentes Krauselvermogcn hat wie bei Zweikomponentengarnen, bildet sich .in einer oder beiden Oberflachen eine dichtere Noppe
Die obigen Fffekte sind wertvoll fur Stretchkleidung. Blusen. Badeanzüge und andere Verwendungszwecke, will sie die Oberflacheneigenschaften von gespimn mn Garnen erzeugen. Der Griff von gesponnener Ware ist bei Kleidungsstücken besonders erwünscht laßt sich aber durch Kettenwirkerei schwer erzielen Die neuen Produkte ermöglichen auch eine Varititionsfahigkeit in der Anwendung des einfachen Herstellungsverfahrens der Kettenwirkerei mit zwei Legeschienen. Man kann außergewöhnliche Texturen und Textilstoffoberflächeri herstellen, die sonst nur durch kostspieligere Strickmethoden mit vielen Legeschieheri öder durch Schußeinfügungsmethoden er* zielbar sind.
Die oben beschriebenen Merkmale lassen sich in der gleichen Weise auf Stretchtexlilstoffe anwenden, die durch Schuüwirken und durch Weben hergestellt sind, in welchem Falle die neuen Verbundgarne ebenfalls zur Bildung von neue-, und wertvollen Produkten, wie Kreppgeweben, führen.
ϊ Gewisse Abwandlungen der Produkte gemäß der Erfindung können bei den Beinteilen von Damenstrümpfen angewandt werden, bei denen Durch scheinvermögen erforderlich ist. Ein Garn gemäß der Erfindung, das als harte Fäden Zweikomponentenfä-
i» den enthält, liefert die gleiche RückMerungs- und Stützkraft wie ein einfach umsponnenes Garn und auch ein wertvolles Durchscheinvermögen.
Die Garne gemäß der Erfindung können ebenso gut vom Garnkörper abgewickelt und dem Web- oder
i' Wirkvorgang zugeführt werden wie die einfach umsponnenen Garne aus ähnlichen elastischen und harten Fadengarnen. Wenn das Hartfadengarn aus einer großen Anzahl von Fäden besteht, kann es sich sogar der Verarbeitbarkeit von doppelt umsponnenem Garn
-" annähern. Ferner eignen sich die Garne gemäß der Erfindung in Anbetracht ihrer geringen Drehung oder ihrer ungedrehten Beschaffenheit fur Anwendungszwecke, bei denen die Drehung in einfach umsponnenen Garnen zu Schwierigkeiten führen würde.
Prüfverfahren Strumpfwarenstrickwirkungsgrad
Diese: Ausdruck bezeichnet die Anzahl von Stunden tatsächlicher Strickzeit für ein gegebenes Garn
in oder gegebene Garne in technischen Strumpfstrick maschinen als Prozentsatz der gesamten Zeit in Stunden, die im Verlaufe der Prüfung verstreicht. Um die Gültigkeit der Vergleiche der Strickwirkungsgrade zwischen den verschiedenen Garnen zu gewährleisten,
r. erhalten die Maschinen eine vergleichbare Überwachung und Wartung, so daß die Stillstandszeit je Unterbrechung vergleichbar ist. Durch periodische Inspektionen wird sichergestellt, daß die zu vergleichenden Garne eine erstklassige Strumpfware ergeben.
Messung der Lieferspannung und der Restspannung
Fur eine technisch ausreichende Leistung beim Stricken von Strumpfhosen werden Lieferspannungen
4i von weniger als 5 g bei einer Geschwindigkeit von etwa 305 cm see im allgemeinen als notwendig erachtet. Höhere Spannungen haben zu häufige Garnbrüche und Unterbrechungen des Strickvorganges zur Folge. Es ist auch erforderlich, daß die Spannung in
•,ο dem Garn unmittelbar bei der Unterbrechung des Strickvorganges auf weniger als 4 g sinkt. Wenn die Garnspannung hoch bleibt, zieht sich das Garn von dem Halteorgan (binder), das das Leerende hält, zurück, und der Strickvorgang kann nicht ohne Wicder-
V) einfädeln in die Maschine wieder aufgenommen werden.
Um die Lieferspannung und die Restspannung von Prufgarnen zu bestimmen, wird eine den Fadenlauf einer Strickmaschine simulierende Laboratoriums-
ho vorrichtung verwendet (Fig. 9). Das Garn wird von der Versuchspackung 30 mit einer Geschwindigkeit von 305 em/see abgezogen. Das Garn läuft »S«4ör» mig um die beiden glatten AIsimag-Bremsstift 31, die einen Durchmesser von 4,76 mm Und einen Mittenabstand voneinander von 2,54 cm haben, Der Gesamt' ümschlihgUtigswinke! um diese Stifte beträgt 180°. Dann läuft das Garn dürcli drei keramische Oseii 32, die so angeordnet sind, daß die mittlere Öse in einem
Winkel von 60" umschlungen wird. Diese Öse ist mit einem Spannungsmesser 33 und einer (nicht dargestellten) Vorrichtung zum Registrieren der Lieferspannung des von der Schußspule abgezogenen Garns verbunden. Dann läuft das Garn geradlinig in ein hohles Alsimag-Zuführungsfingerrohr 34 (das aus einer Strickmaschine stammt) mit einer lichten Weite von 0,8 mm und einer Länge von 19 mm. Beim Austritt aus dem Rohr biegt das Garn um 60° von seinem Weg ab. Dann läuft das Garn durch eine zweite Spannungsmeßvorrichtung mit drei Stiften 35 und einem Spannungsmesser 36 und hierauf zu der Zugwalze 37. Die Restspannung wird von der zweiten Spannungsmeßvorrichtung, die an den Spannungsmesser 36 angeschlossen ist, 5 Sekunden nach dem Stillstand der Zugwalze gemessen.
In den folgenden Beispielen hat die in Fig. 2 dargestellte Verschlingungsdüse 9 Öffnungen 18 von 0,876 mm Durchmesser, der eingeschlossene Winkel zwischen den Öffnungen 18 beträgt 90 und der Abstand zwischen den Öffnungen an der Stelle, an der sie aus der unteren Fläche des Düsenkörpers 17 austreten, beträgt 3,94 mm. Der Abstand zwischen der Wand 19 und dem Dusenkörper 17 beträgt 1,18 mm. Da die Ebene des Querschnitts A-A senkrecht zu dem Garn 10 verläuft, trifft der Strahl aus jeder der Öffnungen 18 das Garn 10 unter einem Winkel von 90 zur Garnachse. Die Messung der »Bruchdehnung« beginnt, wenn das Garn unter einer Belastung von 0,3 g gedehnt ist.
Beispiel i
Ein 7fädiges, falschdrahttexturiertes Stretchgarn aus P ilyhexamethylenadipinsäureamid von 20 den wird mit einem aus miteinander verwachsenen Fäden bestehenden elastischen Garn von 40 den in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Weise zusammengeführt. Das Polyamidgarn wird an einem Bremsstab so abgebremst, daß es vor der Walze 4, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 1202 cm see umläuft, unter einer Spannung von 10 g steht. Das elastische Garn wird durch Abrollabnahme mit einer Geschwindigkeit von 300 cm see bei 4facher Dehnung zwischen der Walze 3 und der Zugwalzc 4 abgewickelt. Das Garn umschlingt die Walzen 4 und 8 fünfmal. Beide Garne !aufen durch die Verschlingungsdüse 9, die bei einem Luftuberdruck von 4.2 kg cnr arbeitet, und dann vier weitere Male um eine um 4% kleinere Stufe der gleichen Walzen. Die Zusammenziehung des Polyamidgarns von der durch die Belastung mit 10 g verursachten Vordehnung genügt fur einen Netto-Zuführungsuberschuß in der Luftstrahlzonc von 0%. Das Garn wird auf den Garnkörper 11. während die Polyamid fäden unter Spannung stehen, mit Hilfe von Ring und Läufer mit 0.3 Drehungen je 2,54 cm in dem fertigen C jam aufgewickelt. Das zum Garnkörper aufgemachte Garn besteht zu 33'% aus Spandex und zu f>7% aus Polyamid.
Aus diesem Garn gemäß der Erfindung werden Strumpfhosen-Oberteile mit einem Wirkungsgrad von SO'.'i gestrickt, während mit der gleichen Ausrüstung mit einem einfach umsponnenen Garn ein Wirkungs* grad Von 75 bis 85% erzielt wird. Die Strumpfhose hat im wesentlichen das gleiche Aussehen und den gleichen Sitz Wie eine aus einfach öder doppelt umsponnenem Garn hergestellte Strümpfhose, Das Verbundgarn hat eine Bruchdehnung von 240%, Die mit dem Rothschild-Verschlirigürigsprüfgerät, Modell R-2040, bestimmte Verschlingung beträgt 2,0 cm. Die Lieferspannung vom Garnkörper beträgt 1,6 bis 3,8 g. Die Restspannung in dem Garn 5 Sekunden nach dem Stillstand der Anlage beträgt 1,3 bis 3,0 g.
ί Das falschdrahttexturierte Polyamidgarn hat, wenn es von dem Garnkörper abgenommen und nach herkömmlichen Drallbestimmungsmethoden untersucht wird, einen erheblichen Drall. Jedoch werden die Fäden durch das Verschlingungsverfahren bei der Herrn stellung des Verbundgarns gemäß der Erfindung so umgelagert, daß der Drall in den Einzelfäden sich nicht notwendigerweise gegenseitig verstärkt, und daher ist der Drall in dem fertigen Verbundgarn wesentlich geringer als derjenige in dem ursprünglich zuge-
ii führten Garn und ist niedrig genug, um den Strickvorgang oder das dabei erhaltene Gestrick nicht zu beeinträchtigen. Es ist nicht erforderlich, zum Stricken irgendeines besonderen Musters G .rne mit S- oder Z-Drehung zu verwenden.
:" Die gleichen Garne werden, wie oben beschrieben, vereinigt, jedoch mit einem Netto-Zuführungsüberschuli des Polyamidgarns in der Luftduse von 5%. Das so erhaltene Verbundgarn (das nicht der Erfindung entspricht) ist eng umschlungen (Verschlingungsmes-
r. sung 0,74 cm), hat aber kleine Polyamidfadenschlingen, wenn es unter Spannung gesetzt und zum Garnkörper aufgewickelt wird. Diese stören die Abnahme des Garns von der Schußspule und den Strickvorgang. Die Lieferspannung dieser Garnart beträgt 3,6 g und
«ι die Restspannung 3,9 g. Der Strickwirkungsgrad für Strumpfhosen-Oberteile ist viel geringer als 50%, selbst wenn die Schußspulen in einer unbequemen umgekehrten Stellung hängen und das Garn vom unteren Ende abgenommen wird, um das Abziehen zu
ii unterstützten. Das Strickverhalten dieses Garns wird als technisch unbefriedigend beurteilt.
Die gleichen Garne werden, wie oben beschrieben, vereinigt, jedoch mit 520 cm see und einem Netto-Zuführungsunterschuß des Polyamidgarns von 5%.
4(i Das so erhaltene Garn (das ebenfalls nicht der Erfindung entspricht) hat einen schlechten Zusammenhalt und eine geringe Verschlingung der harten Fäden. Die beiden Komponenten trennen sich leicht voneinander, wenn sie von dem Garnkörper abgenommen werden,
4i und das Verbundgarn läßt sich nicht in zufriedenstellender Weise zum Stricken verwenden. Die Verschlingung, bestimmt mit dem Rothschild-Verschlingungsmeßgerat. beträgt 9,4 cm. Die Lieferspannung betragt 4.6 g und die Restspannung 3.0 g.
Beispiel 2
E;n 14fadiges. falschdrahttexturiertes Polyhcxamethylenadipinsrureamid-Stretchgarn von 20 den wird mit einem elastischen Garn von 40 den aus mit
μ einander verwachsenen Spandexfäden gemäß Fig. 1 und 2 kombiniert. Das Polyamidgarn wird an einem Bremsstab so abgebremst, daß es vor der Zugwalze 4, die mit einer Oherflaehengeschwindigkeit von 520 cm see umlauft, unter einer Spannung von 0.5 bis 1.0g
hri steht. Das elastische Garn wird durch Abrollabnahme mit einer Geschwindigkeit von 130 cm see bei einer Dehnung zwischen der Walze 3 und der Zugwälze 4 auf das Vierfache abgewickelt. Das Garn umschlingt die Walzen 4 und 8 zweimal. Beide Garne werden
(,5 durch die VefschÜngurigsdüse 9 bei einem Luftuberdruck vöri 4,2 kg/cm2 und dann iri zwei Weiteren Umschlingungen um die gleichen Walzen bei dem ursprünglichen Durchmesser geleitet, um einen Zufiih-
rungsüberschuß des Polyamidgarns in der Luftdüse von im wesentlichen 0% zu erzielen. Das Garn wird auf den Garnkörper 11, wobei die Polyamidfäden unter Spannung stehen, mit Hilfe von Ring und Läufer so aufgewickelt, daß das fertige Garn 0,3 Drehungen je 2,54 cm aufweist. Das zum Garnkörper aufgemachte Garn besteht zu 33 % aus Spandex und zu 67 % aus Polyamid.
Aus dem so erhaltenen Verbundgarn werden Strumpfhosen-Oberteile gestrickt. Die Strumpfhosen haben das gleiche Aussehen, den gleichen Sitz und die gleiche Dauerhaftigkeit wie aus einfach umsponnenem Garn hergestellte Strumpfhosen. Das Verbundgarn hat eine Bruchdehnung von 333%. Die Verschlingung, bestimmt mit dem Rothschild-Verschlingungsprüfgerät, Modell R-2040, beträgt 1,7 cm. Die Lieferspannung von den Garnkörpern beträgt 2,6 g und die Restspannung in dem Garn 5 Sekunden nach dem Stillstand der Anlage 2,6 g.
Beispiel 3
Ein 7fädiges, falschdrahttexturiertes Stretchgarn aus Polyhexamethylenadipinsäureamid von 20 den wird nach dem Verfahren von Fig. 1 und 2 mit einem elastischen Garn von 55 den vereinigt, das aus zwei gesondert verwachsenen elastischen Spandexgarnen von je 27,5 den besteht. Das Polyamidgarn wird an einem Bremsstab so abgebremst, da3 es vor der Zugwalze 4, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 1202 cm/sec umläuft, unter einer Spannung von 0,5 bis 1,0 g steht. Das elastische Garn wird durch Abrollabnahme mit einer Geschwindigkeit von 300 cm/sec bei einer Dehnung zwischen der Zufuhrwalze 3 und der Zugwalze 4 auf df Vierfache abgewickelt. Das Garn umschlingt die Walzen 4 und 8 dreimal. Beide Garne werden durc!- die Verschhngungsdüse 9 bei einem Luftüberdruck von 6,6 kg, crrr und dann weitere zweimal um die gleichen Walzen geleitet, um einen Netto-Züführungsüberschuß des Polyamidgarns in der Luftdüse von 0% zu erzielen. Das Garn wird, während die Polyamidfäden unter Spannung stehen, mit Hilfe von Ring und Läufer so aufgewickelt, daß das fertige Garn 0,3 Drehungen je 2,54 cm aufweist. Das zum Garnkörper aufgemachte Garn besteht zu 41% aus Spandex und zu 59% aus Polyamid.
Aus dem Verbundgarn werden mit einem Wirkungsgrad von 92% Oberteile von Strumpfhosen gestrickt, die einen baumwollartigen Griff haben und im wesentlichen undurchsichtig sind. Die Strumpfhosen haben den gleichen Sitz und die gleiche Dauerhaftigkeit wie solche, die aus einem einfach umsponnenen Garn gestrickt sind. Das Verbundgarn hat eine Bruch dehnung von 300%. Die Verschlingung beträgt 1.3cm. Die Lieferspannung vom Garnkörper betragt 3,0g. Die Restspannung in dem Garn beträgt 5 Se künden nach dem Stillstand der Vorrichtung 1,7 g. Das zum Garnkörper aufgemachte Garn besteht /u 41% aus Spandex und /u 59% aus Polyamid.
Der Zusammenhalt dieses aus zwei elastischen Spandexgarnen zusammengesetzten (jams ist besser als derjenige des nach einem ähnlichen Verfahren unter Verwendung nur eines elastischen Spandexgarns von 55 den aus miteinander verwachsenen Spandexfäden erhaltenen Garns. Das letztere zeigt eine Verschlingung von 1,5 cm, eine Lieferspannung von 2,5 g und eine Restspannung von 3,2 g; sämtliche Werte sind erheblich höher als diejenigen des vorhergehenden Garns. Der schlechtere Zusammenhalt des letztgenannten Garns ergibt sich auch aus geringen Fehlern, die durch das Gleiten des Polyamidgarns 'ängs des elastischen Garns verursacht werden, etwa 15 Fehler je Strumpf, während die aus dem aus den beiden Spandexgarnen bestehenden Verbundgarn hergestellten Strümpfe nur etwa 5 Fehler je Strumpf aufweisen. Das Gleiten beruht darauf, daß die zum Stricken dieser Garne angewandte Spannung niedriger ist als die Spannung, bei der das Garn verschlungen und zum Garnkörper aufgemacht worden ist, weswegen das Hartfadengarn beim Durchgang durch die Strickmaschine etwas locker auf dem elastischen Garn sitzt.
Beispie! 4
Ein 7fädiges, falschdrahttexturiertes Stretchgarn aus Polyhexamethylenadipinsäureamid mit einem Titer von 20 den wird mit zwei Fäden von elastischem Garn von 35 den aus gesondert miteinander verwachsenen Spandexfäden eemäß Fig. 1 und 2 vereinigt. Das Polyamidgarn wird an einem Bremsstab so abgebremst, daß es vor der Zugwalze, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 520 cm< see umläuft, unter einer Spannung von'.,\5 bis 1,0 g steht. Das elastische Garn wird durch Abrollabnahme mit einer Geschwindigkeit von 130 cm see bei einer Dehnung zwischen der Zuführwalze 3 und der Zugwalze 4 auf das Vierfache abgewickelt. Das Garn läuft dann zweimal um die Walzen 4 und 8. Beide Garne werden durch die Verschlingungsdüse 9 bei einem Luftüberdruck von 7.03 kg cm: und dann weitere zweimal um die WaI-zen 4 und 8 bei dem ursprünglichen Durchmesser geleitet, um einen Netto-Zufühi ungsüui. rschuß in der Luftdüse von 0% zu erhalten. Das Garn wird, während die Polyamidfäden unter Spannung stehen, mit Hilfe von Ring und Läufer so auf den Garnkörper 11 aufgewickelt, daß das fertige Garn 0,3 Drehungen je 2,54 cm aufweist. Das zum Garnkörper aufgemachte Garn besteh! zu 47% aus Spandex und zu 53% aus Polyamid.
Das Verbundgarn hat eine Bruchdehnung von 325%. Die Verschlingung beträgt 1,6 cm. die Liefer spannung vom Garnkörper 1,9 und die Restspannung 5 Sekunden nach dem Anhalten der Vorrichtung 2.2 g. Aus dem Verbundgarn werden in einem Fabrikation ,test Strumpfhosenoberteile mit einem Wirkungs grad von 90% gestrickt, während der Wirkungsgrad bei Verwendung eines einfach umsponnenen Garns 75 bis 85% betragt. Die Strumpfhosen haben im wesentlichen das gleiche Aussehen, den gleichen Sit/ und die gleiche Dauerhaftigkeit wie die aus einem einfach umsponnenen Garn gestrickten Strumpf hosen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: b)
1. Verbundgarn aus ungekräuseltem elastischem Garn und mehreren verhältnismäßig unelastischen Hüllfäden, die das elastische Garn schützen und ihm textile Eigenschaften verleihen, wobei das Verbundgarn im entspanntem Zustand bauschig ist und sich um mindestens 100% seiner Länge dehnen läßt, bis die verhältnismäßig unelastischen Hüllfäden beginnen, die Belastung zu tragen, dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Hüllfäden (20) mit dem elastischen Garn (L) in Verflechtungszonen (21) in regelloser Weise eng verschlungen sind,
daß der mittlere Abstand zwischen den Verflechtungszonen (21) weniger als 10 cm beträgt,
c) daß die Hüllfäden (20) zwischen den Zonen (21) im wesentlichen parallel zu dem elastischen Garn (1) verlaufen, und
d) daß die i'.üllfäden (20) praktisch frei von crunodalen oder sonstigen Oberflächenschlingungen sind,
wenn sich das Verbundgarn im gedehnten Zustand befindet.
2. Verfahren zur Herstellung des Verbundgarns nach Anspruch 1, bei dem das elastische Garn in gedehntem Zustand zusammen mit den verhältnismäßig unelastischen Hüllfäden durch Fluidstrahlen von hoher Geschwindigkeit geleitet wird und das Fluid auf die Garnachse in einem zum engen Umschlingen des elastischen Garnes durch die unelastischen Hüllfäden in Zonen von regelloser Verflechtungsstruktus und Viiit periodischen Abständen ausreichendem Winkel auftrifft, dadurch gekennzeichnet, daß man dL verhältnismäßig unelastischen Hüllfäden (20) zusammen mit dem elastischen Garn (1) kontinuierlich mit solcher Geschwindigkeit durch die Fluidstrahlen leitet, daß die verhältnismäßig unelastischen Hüllfäden den Fluidstrahlen im wesentlichen ohne Zuführungsüberschuß oder Zuführungsunterschuß zugeführt werden, und daß das Fluid auf die Garnachse in einem Winkel von 90° ± 45° auftrifft.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsüberschuß nicht wesentlich größer als 2% ist.
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