DE2539668C3 - Verbundgarn und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Verbundgarn und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE2539668C3 DE2539668C3 DE2539668A DE2539668A DE2539668C3 DE 2539668 C3 DE2539668 C3 DE 2539668C3 DE 2539668 A DE2539668 A DE 2539668A DE 2539668 A DE2539668 A DE 2539668A DE 2539668 C3 DE2539668 C3 DE 2539668C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- yarn
- threads
- elastic
- yarns
- hard
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B21/00—Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B21/14—Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
- D04B21/18—Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating elastic threads
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/32—Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic
- D02G3/328—Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic containing elastane
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/14—Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
- D04B1/18—Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials elastic threads
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S57/00—Textiles: spinning, twisting, and twining
- Y10S57/905—Bicomponent material
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S57/00—Textiles: spinning, twisting, and twining
- Y10S57/908—Jet interlaced or intermingled
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verbundgarn nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zu
seiner Herstellung nach dem Oberbegriff des Anspruches 2.
Ein Verbundgarn nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist aus der US-PS 3078654 bekannt. Bei
dem bekannten Verbundgarn sind die Hüllfaden schraubenlinienförmig um den Kernfaden gewickelt,
wobei sich der Wicklungssinn nach jeweils einigen Windungen umkehrt und sich an diesen Umkehrstellen
Schlingen befinden. Diese Oberflächenschlingen sind auch im gedehnten Zustand vorhanden. Aus dieser
Druckschrift ist ferner ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 2 bekannt, bei dem die
Hüllfäden mit der 5- bis 50fachen Geschwindigkeit des elastischen Garns zugeführt werden und bei dem
die Hüllfäden in der Verflechtungsdüse quer zu dem elastischen Garn zugeführt werden.
Die US-PS 3013379 beschreibt ein elastisches, bauschiges Verbundgarn, das voirzugsweise Windungen,
Schlingen und Kringel aufweist und ein elastomeres Endlosfadengarn als Kern sowie einen harten
Endlosfaden als Mantel enthält. Dieses Verbundgarn wird hergestellt, indem man einen elastomerun Endlosfadenstrang
und einen harten Endlosfadenstrang gleichzeitig durch einen Strahl eines mit hoher Geschwindigkeit
strömenden komprimierbaren Fluids hindurchführt und den so erhaltenen Strang unter
Spannung derart aufwickelt, daß der elastomere Strang um 100 bis 600% der Länge, die er in spannun^slosem
Zustande hat, gedehnt wird. Der harte Fadenstrang wird dem Fluidstrahl mit einem Zuführungsüberschuß
von 5 bis 1000% zugeführt, und die Temperatur in der Zone der Fluidturbulenz liegt zwi-
^o sehen Raumtemperatur und derjenigen Temperatur,
bei der irgendwelche der Fäden klebrig werden, vorzugsweise unter 375" C.
Die JA-AS 40-21496/1965 beschreibt ein Verfahren
zur Herstellung eines bauschigen elastischen Verbundgarns von wollartigem Griff, bei dem regeneriertes
oder synthetisches vielfädiges Garn und synthetisches elastisches Fadengarn durch einen turbulenten
Bereich geleitet werde??, der durch Ausstoßen eines unter hohem Druck befindlichen Fluids durch ein
JO scharf verengtes kleines Loch erzeugt wird, wobei das regenerierte oder synthetische vielfädige Garn mit einem
Zuführungsüberschuß im Bereich von 5 bis 800% und das synthetische elastische Fadengarn in einem
um 5 bis 500% gedehnten Zustand zugeführt wird,
:i so daß eine gegenseitige Turbulenz erzeugt wird, an
die sich das Aufheben der Spannung anschließt.
Bei den in den genannten Veröffentlichungen beschriebenen Verfahren ist die Bauschigkeit auf crunodale
oder sonstige Schlingen zurückzuführen, die auch
4i) dann noch aus der Oberfläche vorspringen, wenn das
Verbundgarn auf den maximalen, praktisch in Betracht kommenden Betrag gedehnt wird. Vorspringende
Schlingen sind aber ungünstig, wenn das Verbundgarn unter den Spannungen gedehnt wird, die
beim Stricken, Wirken oder Weben angewandt werden, weil die Schlingen die Verarbeitung des Garns
zum Textilstoff stören.
In der US-PS 2024 156 ist ein elastisches Garn beschrieben,
das aus einem elastischen Kern besteht, der
in schraubenförmig mit einem Mantel aus locker zusammcngelagerten
Fasern umwickelt ist; dieses Garn wird nach einem Umspinnungsverfahren hergestellt. Die
US-PS 2 076 270 beschreibt die Herstellung eines umsponnenen elastischen Fadens nach einem Verzwirnungsvcrfahren,
das von einem Verzugsrahmen Gebrauch macht. Obwohl diese Patentschriften Verfahren
zur Herstellung von umsponnenem elastischem Garn beschreiben, sind sie nicht dem Problem gewidmet,
ein Verfahren zur Verfugung zu stellen, das sich
ho verhältnismäßig schnell und unaufwendig durchführen
laßt und ein Verbundgarn liefert, tl.is sich leicht
zu Textilstoffen verarbeiten läßt.
Wenn in einem Umspinnungsverfahren ein öder mehrere Deckgarne spiralförmig in der gleichen Richtungum
ein elastisches Garn herumgewickelt werden, wird das so erhaltene Verbundgarn als »einfach umsponnenes«
elastisches Garn bezeichnet. Wenn das Verbundgarn zusätzlich mit weiterem Garn in der ent-
gegengesetzten Drehrichtung umsponnen wird, erhält man ein sogenanntes »doppelt umsponnenes« elastisches
Garn. Da für das ausreichende Umspinnen des elastischen Garns eine große Anzahl von Spiralwindungen
je Meter Garn erforderlich ist, und da das Umspinnen ein langsamer Vorgang ist, ist die Herstellung
von einfach oder doppelt umsponnenem elastischem Garn kostspielig.
Die US-PS 3 038295 beschreibt ein stark bauschiges elastisches Garn, das nach einem Kernspinnverfahren
unter Verwendung von Stapelfasern hergestellt wird. Kernspinnverfahren sind zwar etwas weniger
kostspielig als Umspinnungsverfahren, arbeiten aber auch verhältnismäßig langsam.
Verbundgarne können durch Umspinnen eines elastischen Garns mit einer Hülle aus harten Fasern nach
der Falschdrahtmethode und Wärmefixieren des Falschdrahtes in den harten Fasern hergestellt werden.
Falschdrahtverfahren ermöglichen es, umsponnenes elastisches Garn mit höheren Geschwindigkeiten
herzustellen, als es nach Umspinnungs- oder Verzwirnungsverfahren möglich ist; jedoch ist die
Wärmebehandlung des elastischen Garns ungünstig,
weil sie dessen elastisches Dehnungsvermögen bedeutend herabsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bauschiges elastisches Garn zu schaffen, das sich ohne
besondere Schwierigkeiten zu Strick- und Wirkwaren verarbeiten läßt, und ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Garnes zur Verfugung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 bzw. 2 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Anspruch 3 angegeben.
Das Verbundgarn hat vorzugsweise im wesentlichen keinen Drall in einer Richtung. Wenn es entspannt
wird, bilden die Hüllfäden vorzugsweise eine Kräuselung in Form von Schlingen und Drallzöpfen
und sich in ihrer Drehrichtung umkehrende Schraubenwindungen ms. Die Hüllfäden können Zweikomponentenfäden
sein, die sich bei der Entspannung kräuseln. Das Verbundgarn besitzt eine Bruchdehnung
von 200 bis 400% und hat einen mittleren Verschlingungszusammenhalt
von weniger als 5 cm. Der elastische Teil des Verbundgarns zeigt keine Anzeichen
von durch das Kombinieren dei harten Fäden mit dem elastischen Garn etwa entstehender Kräuselung,
Drehung oder Drall.
Das Verbundgarn kann zu einem Garnkörper aufgewickelt werden, währenu die harten Fäden unter
Spannung stehen.
Geeignete Hüllfäden sind alle synthetischen Textilfaden
aus verhältnismäßig unelastischem Material, wie Polyamid, Polyester, Polypropylen, Celluloseacetat,
regenerierter Cellulose usw. Die Hüllfäden werden den Fluidstrahlcn als Bündel aus mindestens fünf
Fäden zugeführt und können auch aus mehreren Werkstoffen bestehen. Vorzugsweise hat das Bündel
einen Drall von weniger als V2 Drehung je 2,54 cm,
und die Fäden trennen sich unter dem Hinfluß der Fluidstrahlen.
Das elastische Garn hat im allgemeinen eine Bruchdehnung von mehr als 100%, Es kann ein Mohöfil
sein oder aus mehreren miteinander verwachsenen Fäden bestehen; es kann aus zwei oder mehreren
Fäden bestehen, die mindestens zeitweise durch die Fluidstrahlen trennbarsincl. Vorzugsweise besteht das
elastische Garn aus miteinander verwachsenen, elastischen Spandexfäden und hat es eine Rruchdehnung
von mehr als 200%, und wird das Garn unter einer solchen Spannung zugeführt, daß es sich um minde-■i
stens 200% seiner Länge in entspanntem Zustande dehnt. Das elastische Garn kann aus einer Mehrzahl
von gesondert miteinander verwachsenen elastischen Spandexgarnen bestehen, und die Fluidstrahlen können
auf das Garn so auftreffen, daß die Hüllfäden
ίο nicht nur um das elastische Garn herumgeschlungen
werden, sondern auch teilweise zwischen die Spandexgarne eingeschoben werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen im einzelnen bell
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ein Verfahren zum Umschlingen eines elastischen Garns mit
Hüllfäden und zum Aufwickeln des Produkts,
Fig. 2 im Schnitt und in Vergrößerung die Ver-
Fig. 2 im Schnitt und in Vergrößerung die Ver-
>o schlingungsdüse 9 gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Garn gemäß der Erfindu-;;, wenn es unter
der Spannung gehalten wird, unttr der es verschlungen
und zum Garnkörper aufgewickelt wird, Fig. 4 in stärkerer Vergrößerung eine stark verschlungene,
regellose Verflechtungszone des Ga.ns gemäß Fig. 3,
Fig. 5 das Garn gemäß Fig. 3 und 4 in teilweise entspanntem Zustande,
Fig. 6 eine aus dem Garn gemäß der Erfindung
in hergestellte Rundstrickware, wobei das mehrfädige
Hartfadengarn ein falschdrahttexturiertes Stretchgarn ist,
Fig. 7 ein Gestrick aus einem Garn gemäß der Erfindung,
bei dem das mehrfädige Hartfadengarn aus
j-, Zweikomponentenfäden besteht,
Fig. 8 ein unter Spannung stehendes Garn gemäß der Erfindung, das zwei elastische Garne enthält, und
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Messen der I.ieferspannung und der
Restspannung des Garns.
Gemäß Fig. 1 wird das elastische Garn 1 vom Garnlörper 2 zugeführt, der vorzugsweise auf der
kraftschlüssig angetriebenen Zuführwalze 3 ruht und von dieser in Umdrehung versetzt wird. Die kraft-
4-, schlüssig angetriebene Walze 4 läuft mit höherer Geschwindigkeit
um als die Zuführwalze 3, und der Geschwindigkeitsunterschied richtet sich nach dem
Dehnungsgrad, der dem elastischen Garn erteilt wer den soll. Das mehrfädige Hartfadengarn 5 (Hüllfä-
-,0 den) wird durch den Umlauf der Walze 4 von dem Garnkörper 6 abgezogen. Das Garn 5 kann die Führung
7 umschlingen, um eine Vorspannung zu erhalten, oder man kann die Führung 7 durch eine der üblichen
Spannvorrichtungen ersetzen. Das Garn 5 kann
',5 der vValze 4 aber auch durch eine kraftschlüssig angetriebene
Zuführwalze zugeführt werden. An der Walze 4 werden das elastische Garn 1 urd das Hartfadengarn
5 parallel zusammengeführt und laufen dann ein- oder mehrmals um die kraftschlüssig ange-
h0 triebe nc Walze 4 u id die Leerlaufwalze 8 herum.
Dann laufen die Garne durch die Verschlingungsdüse 9, die an ihrem Einlaß und an ihrem Auslaß
Garnführungen aufweisen kann,- um die Garne in der Düse zu zentrieren. In der Düse 9 werden die harten
Fäden um das elastische Garn herumgeschlungen. Das so erhaltene Verbunogarn 10 läuft dann ein- oder
mehrmals um die Walzen 4 und 8 und dann zu einer Aufwickelvorrichtung, die aus einem Ring und Läufer
bestehen kann, der das Garn dem Garnkörper Ii zuführt,
wobei die Aufwickelvorrichtung dem Garn oft einen geringen Drall« z.B. eine Drehung je 2,54 cm
oder weniger, erteilt. Der Garnkörper Ul kann auch ohne Drehung über Kreuz gewickelt wiirden.
Fig. 2 zeigt die Verschiingungsdüse gemäß Fig. 1 der US-PS 3115691 im Querschnitt nach der Linie
A-A. In Fig. 2 wird Druckluft von einer («licht dargestellten)
Quelle durch das Rohr IS der Luftkammef J.6 in dem Düsenköfpef 17 zugeführt, von Wo sie durch
zwei Fiuidleitungen 18 strömt und auf das elastische Garn und die Hüllfäden auftrifft und die Hüllfäden
um das elastische Garn herumschlingt, wobei das Ver- «bundgarn 10 entsteht. Die Wand 19 stellt in einem
bestimmten festen Abstand von dem Düsenkörper 17 und hält die aus den öffnungen 18 ausströmende Luft
in der Umgebung der Garne, um die Verschlingungswirkung zu verstärken.
Fig. 3 zeigt ein Garn gemäß der Erfindung, bei dem die harten Fäden 20 (Hüllfäden) um das elastische
Garn 1 herum mit anderen harten Fäden verschlungen sind; das elastische Garn ist in diesem Falle ein Einzelgarn
aus miteinander verwachsenen Spandexfäden. Der Verschlingungsbereich konzentriert sich vorwiegend
auf die regellosen Verflechtungszonen 21, die sich in periodischen Abständen längs des Garns befinden.
Zwischen den regellosen Verflechtungszonen 21 sind die harten Fäden 20 so um das elastische Garn 1
herum verteilt, daß die Berührung zsvischcn dem elastischen Garn 1 und beispielsweise Leitflächen auf ein
Minimum beschränkt ist, sie umschlingen das elastische Garn jedoch nicht notwendigerweise.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht einer regellosen
Verflechtungszone 21 gemäß Fig. 3. Harte Fäden 20 umgeben das elastische Garn 1 und sind an Stellen,
wie 22, mit anderen Fäden 20 verschlungen. Obwohl die Fäden 20 dieses besonderen Garns falschdrahttexturiert
sind, bilden sie in diesem Stadium keine Windungen oder Schlingen, weil sie unter Spannung stehen.
Fig. 5 zeigt das Garn gemäß Fig. 3 und 4 in einem auf >*twa die Hälfte seiner vollständig gedehnten
Länge entspanntem Zustande. Die Abschnitte der Fäden zwischen den regellosen Verflechtungszonen 21
können nun Schlingen 23 und Drallzöpfe 24 bilden. Selbst in den regellosen Verflechtungszonen 21 ermöglicht
es die Verkürzung des Verbundgarns den Fäden 20, sich wesentlich von dem elastischen Garn 1
zu entfernen und Schlingen zu bilden. Da nicht alle Fäden in den Zonen 21 gleichstark verschlungen sind,
können diejenige;, die weniger verschlungen sind,
Drallzöpfe 24 bilden. Verschlingungen sind bei 22 zu sehen.
Fig. 6 zeigt eine Strumpfware, die aus einem Garn
gemäß Fig. 3 und 4 gestrickt ist. Der Stofli ist in heißem, entspanntem Zustande ausgerüstet worden, so
daß sich Fadenschlingen und Drallzöpfe bilden konnten. Der Stoff ist in teilweise gedehntem! Zustande
dargestellt, ungefähr so, wie er beim Tragen aussehen würde. Maschenreihen von Verbundgarn 10 wechseln
sich mit Maschenreihen aus gewöhnlichem Polyamidgarn 25 ab. Bei der Herstellung haben die: Strickmaschen
der Reihen des Verbundgarns 10 ungefähr die gleiche Größe wie die Maschen aus gewöhnlichem
Polyamid 25, aber die Rückfederung (Zusammenziehung) des elastischen Garns 1 verleiht dem Stoff die
gewünschte Elastizität. Schlingen 23 ragen aus der Oberfläche des Verbundgarns 10 heraus und verdekken
teilweise die öffnungen 26 zwischen den Maschen, wodurch sie zur Undurchsichtigkeit und Deckkraft
beitragen. Drallzöpfe 24 tragen nicht nur zur tJndurchsichtigkeit bei, sondern ragen auch aus der
Ebene des Gestricks heraus, wodurch sie dem Stoff den Griff von gesponnener Ware verleihen.
Fig. 7 zeigt eine Strumpfware ähnlich derjenigen gemäß Fig. 6, jedoch mit Zweikomponentenfäden als
harten Fäden 27. Diese Fäden sind, wenn sie durch
ι« die Verschiingungsdüse 9 laufen, praktisch gerade;
wenn der Stoff jedoch ausgerüstet wird, bilden die Zweikomponentenfäden infolge der Schrumpfungsdifferenz zwischen ihren beiden Bestandteilen sich
periodisch umkehrende Windungen 28 von der Art kleiner Zugfedern. Daher bleiben die Fäden 27 in enger
Berührung mit dem elastischen Garn 1. Die federartige Natur dieser Windungen ermöglicht es dem
Verbundgarn, sich bei der Verwendung zu dehnen und zusammenzuziehen, wobei die Faden Il dicht an dem
ίο elastischen Garn 1 gehalten werden und die öffnungen
26 nicht verdecken. Dies ist wertvoll für den Bein teil von Strumpfhosen, weil dort Undurchsichtigkeit
und Griff einer gesponnenen Ware unerwünscht sind. Fig. 8 zeigt eine regellose Verflechtungszone eines
unter Spannung stehenden Garns gemäß der Erfindung, welches ein zwcifädiges elastisches Garn 1 enthält.
Harte Fäden, wie die Fäden 28, laufen zwischen den elak-ischen Garnen 1 hindurch und können um
jedes elastische Garn 1 einzeln herumgeschlungen
JO sein, während andere harte Fäden, wie die Fäden 29,
beide elastischen Garne 1 umschlingen.
Das elastische Garn 1 kann ein einzelner Kautschukstrangoder, im Falle von Spandex, ein einzelner
Faden sein, der aus Fäden besteht, die beim Spinnvor
gang miteinander verwachsen sind, so daß sie bei dem Verschlingungsvorgang gemäß der Erfindung praktisch
untrennbar sind. Das elastische Garn 1 kann auch aus zwei oder mehr Einzclsträngen bestehen, die
von gesonderten Garnkörpern abgenommen oder
■40 parallel von einem einzigen Garnkörper abgewickelt
werden. Für bestimmte Zwecke werden nicht miteinander verwachsene Spandexfäden verwendet. Andernfalls
können elastische Fäden oder Fadengruppen schwach miteinander verwachsen sein, so daß sie bei
dem Verschlingungsverfahren auftretenden Fluid kräfte die Fäden intermittierend oder vollständig voneinander
trennen, oder die Fäden können ihrer Länge in Abständen miteinander verwachsen sein, so daß sie
periodische Stellen bilden, an denen harte Fäden zwisehen die elastischen Fäden eingelagert werden können,
wobei der Zusammenhalt zwischen den eiasti
sehen Komponenten im wesentlichen erhalten bleibt. Die elastischen Garne können zwischen den Walzen
3 und 4 bis nahezu zu ihrer elastischen Grenze, z.B. je nach dem Garn um 150%, 200%, 300%,
400 %, 500 % oder mehr, gedehnt werden. Der genaue Dehnungsgrad richtet sich nach dem gewünschten Betrag
der Rückfederung in dem fertigen Garn. Normalerweise beträgt ein geeigneter Dehnungsgrad etwa
so 50 bis 90% der Reißdehnung des elastischen Garns. Das harte vielfädige Garn 5 besteht aus verhältnismäßig
unelastischen Endlosfäden aus beliebigem üblichem Textilmaterial. Polyamid wird im allgemeinen
wegen seiner hohen Festigkeit und geringen Reibung bevorzugt. Man verwendet ungekräuseltes oder
gekräuseltes Garn; jedoch lassen sich gekräuselte oder kräuselbare Garne bei der Spannung, die erforderlich
ist, um den Kern mit den Fäden zu umwickeln und
das Vefbundgafn auf den Garnkörper aufzuwickeln,
im allgemeinen schlingenfrei halten. Das spannungsstabile, texfurierte Garn gemäß der US-PS 2783609
zum Beispiel, welches, wenn es unter Spannung gehalten
wird, crunodalc Obcfflächcnschlingcn aufweist,
eignet sich für die Zwecke der Erfindung nicht. Man kann mehrere verschiedene mehrfädige Garne anwende z.B. Polyamid, um dem Textilstoff bei der
äußcrsleh Dehnung Festigkeit zu verleihen, und Celluloseacetat,
um dem Textilstoff einen angenehmen Griffzu verleihen. Für gewisse Effekte kafin man auch
zwei Garne von unterschidlichem Schrumpfvermögen verwenden. Zum Beispiel kann man ein nicht-texturiertes
Polyestergarn von hohem Schrumpfvermögen zusammen mit einem texturierten Polyamidgarn zuführen
und um ein elastisches Kerngarn herumschlingen, wobei die beiden Hartfadengarne beim Verschlingungsvorgang
unter der gleichen Spannung siphon iinri. im Cie-gcn<iat7 7iir US-PS 2 781609. beim
Aufwickeln auf den Garnkörper schlingenfrei bleiben. Wenn ein solches Garn zum Textilstoff verarbeitet
und der Textilstoff in entspanntem Zustande behandelt wird, schrumpft das Polyestergarn, während das
Polyamidgarn eine Kräuselung entwickelt. Wenn das behandelte Gewebe dann gedehnt wird, wird das
Polyestergarn zur lasttragenden Komponente, die die äußerste Dehnung des Verbundgarns begrenzt und
dem texturierten Polyamidgarn gestattet, selbst bei der äußersten Dehnung des Verbundgarns einen gewissen
Grad von Kräuselung und Bauschigkeit beizubeha''en.
Wenn die harte Fadenkomponente des erfindungsgemäßen Garns gekräuselt oder kräuselbar ist, kann
die Rückfederungskraft eines solchen Garns geringer sein, als es normalerweise erforderlich ist, wenn diese
Fäden allein verwendet werden, da der elastische Teil des Verbundgarns die Hauptrückfederungskraft des
Verbundgarns liefert. Daher brauchen die harten Fäden nur gerade das nötige Kräuselvermögen aufzuweisen,
um die Kräusel, Drehungen oder Windungen zu bilden, die erforderlich sind, um dem fertigen Textilstoff
Bauschigkeit, Undurchsichtigkeit und guten Griff zu verleihen. Diese Fäden können daher bei höheren
Geschwindigkeiten oder unter weniger strengen Texturierungsbedingungen verarbeitet werden, als es
normalerweise erforderlich wäre. Hierdurch wird es z. B. möglich, in einem einzigen kontinuierlichen Verfahren
den harten Fäden eine Falschdrahttexturierung zu geben und sie dann unmittelbar der Verschlingungsstufe
zuzuführen.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden mindestens fünf harte Fäden verwendet, da eine geringere
Anzahl nicht ausreicht, um den erforderlichen Grad von Verschlingung und regelloser Verflechtung
zu erzielen. Im allgemeinen ist eine größere Anzahl von Fäden zweckmäßig, um eine größere Möglichkeit
für die Verschlingung und für den Schutz des elastischen Garns zu schaffen. Harte Fäden mit einem niedrigen
Fadentiter ergeben im allgemeinen eine bessere Verschlingung, da sich die dünneren Fäden
leichter zu einem regellosen Geflecht formen lassen. Im Falle von Stretch- oder Zweikomponentengarnen
begünstigt ein geringer Fadentiter die Bildung von kleinen, feinen Windungen beim Entspannen. Ein
niedriger Biegemodul der harten Fäden führt ebenfalls zu einer besseren Verschlingung. Ein Garn mit
einer restlichen Drehkraft, wie ein nach einem der zahlreichen Texturierungsverfahren hergestelltes
Garn, bildet beim Ausrüsten des Tcxtilstoffs oft gedrehte Schlingen (z.B. bei dem Bezugszeichen 24 in
Fig. 5). Die gedrehte Schlinge gibt der Textilstoffoberflache
einen weicheren Griff, weil sie nachgiebi-•5 ger und biegsamer ist als Schlingen von Hufeisen-,
Bogenform (z.B. bei den Bezugszeichen 20 und 23 in Fig. 5) oder Kreisform,
Die harten Fadengafne sollen eine geringe Drehung, vorzugsweise nicht mehr als 0,2 bis 0,5 Drehün-
gen je 2,54 cm, aufweisen, die als »Erzeugerdrehung«
bekannt ist; in besonders bevorzugter Weise sollen sie überhaupt keine Drehung haben. Eine starke Drehung
stört das Offnen des Fadenbündels bei dem Vorgang des Verschlingens und Umschlingens des elastisehen
Kerns. Garne, die keine oder nur eine geringe Drehunghaben, können eine Verflechtung (interlace)
aufweisen, wie es in der US-PS 2 985 995 beschrieben ist, sollen aber nicht zu einem so hohen Grade verflochten
sein, daß die Fäden sich nicht mehr für die Bildung der regellosen Verflechtung bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren eignen. Für die Zwecke der Erfindung wird ein Garn bevorzugt, das den geringsten
Verflechtungsgrad aufweist, der mit der Verarbeitung, dem Aufwickeln und Abwickeln verträglich
ist. Ein Garn mit keinerlei Verflechtung wird besonders bevorzugt.
Die Garne sollen keine Schlichte oder Appretur von einem solchen Zusammenhalt aufweisen, daß das
Bündel bei dem Verschlingungsverfahren sich nicht
jo öffnen kann; gewisse Appreturen können jedoch er wünscht sein, wenn sie das öffnen des Bündels nicht
verhindern, sondern nur dazu beitragen, daß die Vcr schlingung später erhalten bleibt. Die in der US-PS
3 701248 beschriebenen Appreturen können z.B.
j5 verwendet werden, um das Verhalten der Garne gemäß
der Erfindung zu verbessern.
Wenn die harten Fäden zusammen mit dem gedehnten elastischen Garn dem Verschlingungsvorgang
zugeführt werden, werden sie praktisch ohne Netto-Zuführungsüberschuß oder Zuführungsunterschuß
zugeführt. Der Ausdruck »Netto« bezieht sich auf den Zuführungsüberschuß bzw. -Unterschuß,
nachdem irgendeine Verkürzung oder Längung des Garns infolge vorhergehender Behandlungen des
Garns, wie Dehnen, oder infolge irgendwelcher zusätzlicher Effekte, die in der Verschlingungszone auftreten
können, stattgefunden hat. Das harte Fadengarn kann z.B. vor seinem Eintritt in die Verschlingungszone
infolge der Kombination des Verfahrens gemäß der Erfindung mit einer Verstreckung des harten
Fadengarns gedehnt werden. Wenn sich das Garn unter der Verstreckungsspannung befindet, bevor es
in die Verschlingungszone eintritt, kann je nach der Art des Polymeren und den Verstreckungsbedingungen
eine elastische Zusammenziehung um 5 bis 10% oder mehr stattfinden. Ferner können gewisse Arten
von texturierten oder gekräuselten Garnen vor der Verschlingung gedehnt werden, um sichtbare Kräusel
zu entfernen oder die Entwicklung einer latenten Kräuselung zu verstärken. Eine solche Dehnung führt
zu einem gewissen Grade von elastischer Zusammenziehung, wenn das Garn von der höheren Spannung
zu der für den Verschlingungsvorgang erforderlichen
geringeren Spannung übergeht. Wenn andererseits das harte Fadengarn in der Verschlingungszone aus
irgendeinem Grande, z.B. infolge einer erhöhten Temperatur in der Düse oder infolge der Einwirkung
von Flüssigkeiten, mit denen das Hartfadengarn be-
handelt wird, schrumpft oder sich verlanden, sollen
diese Längenänderungen bei der Bestimmung des echten Netfo-Zuführungsüberschusses in Rechnung
gestellt werden.
Der Ausdruck »praktisch kein Nctto-Zuführungsiiberschuß
oder -'mterschuß« bedeutet, daß der Netto-Zuführungsüberschuß oder -Unterschuß vorzugsweise
Null beträgt Und 2% nicht überschreiten
soll. Wenn der Netto-Zuführungsüberschuß bei dem Verschlingungsvorgang wesentlich größer als 2% ist,
bilden die harten Fäden Schlingen und Verwicklungen, die selbst dann bestehen bleiben, wenn die Spannung
erhöht wird, bevor das Garn auf den Garnkörper aufgewickelt wird. Solche bleibenden Schlingen ragen
aus der Oberfläche des Garnkörpers heraus und behindern den Garnlauf heim Abwickeln vom Garnkörper,
so daß es zu Spannungszerrungen kommt. Andererseits wird durch einen erheblichen Zuführungsunicrschuß
oder eine hohe Sn2nnunn der härten Fäden
dücti können gewisse Garne von hohem Titer für Oberbekleidung bei wesentlicher Entspannung aufgewickelt
Werden, weil der Textilstoffherstellungsvorgang
mehr Spanniingsungleichmäßigkeiten des vom
'> Garnkörper zugeführten Garns vertragen kann und
die Garne durch mäßige Laufbehinderung nicht wesentlich beeinträchtigt Werden. Unter Umständen
kann die Aufwickelspannung höher sein als die bei dem Verschlingungsvorgang angewandte Spannung.
in Dies gilt besonders für Garne von sehr geringem Titer,
Wenn der Titer des elastischen Garns 20 den oder weniger beträgt.
Wenn mehrere elastische Fäden oder Garne aus miteinander verwachsenen Fäden verwendet werden,
I) werden durch die quer zum Garnlauf gerichteten
Fluidkräftc Teile der harten Fäden zwischen die Kernelemente eingelagert, wodurch die harten Fäden an
die elastischen Garne gebunden werden. Diese Wirlciinii JQt pinp 711QUt^Hr1IiP VVirlfunn 711 rlpin 7iK;imnlpn-
ihre Fähigkeit behindert, sich zufriedenstellend zu öffnen und den elastischen Kern zu umschlingen.
Geeignete, mit Fluiddüsen arbeitende Verschlingungsvorrichtungen sind in den US-PSen 3 364537,
3 115691 und 3426406 beschrieben, wobei ein Fluid
strahl oder mehrere Fluidstrahlen auf das laufende Garn in einem Winkel von 90 ± 45" auftreffen. Es
ist wesentlich, daß die harten Fäden der Einwirkung eines Fluidstrahls unterworfen werden, der eine wesentliche
Kraftkomponente im rechten Winkel zu der Fadenrichtung aufweist, um die Fäden voneinander
zu trennen und sie um das elastische Garn herumzuschlingen und um sowie zwischen anderen harten Fäden
hindurchzutreiben und dadurch die harten Fäden der Länge des Verbundgarns nach periodisch durch
eine regellose Verflechtungswirkung zu verschlingen. Wenn die Fluidstrahlen in einem Winkel von weniger
als 45" gegen das Garn gerichtet werden, sind die pai -
alle! zu dem Garn gerichteten Fluidkräfte größer als die senkrecht zu dem Garn gerichteten, so daß die
Fäden gespannt werden und stabile Schlingen bilden, statt die Fäden zu verflechten. Auch muß ein sich vorwiegend
in einer Richtung drehender Fluidwirbel vermieden werden, weil dadurch die Fäden nur um das
Garn herumgewickelt, aber nicht regellos miteinander verflochten werden. Düsen mit einem nur in einer
Richtung verlaufenden Verzwirnungseffekt sind für die Zwecke der Erfindung nur dann geeignet, wenn
das Garn schnell zwischen einem Bereich, in dem das Fluid ein Drehmoment in einer Richtung ausübt, und
einem Bereich, in dem ein Drehmoment in der entgegengesetzten Richtung ausgeübt wird, schwingt, wie
es in der US-PS 2990671 beschrieben ist.
Für die meisten Zwecke sollen die Garne gemäß .der Erfindung unter einer Spannung zum Garnkörper
aufgewickelt werden, die nicht wesentlich geringer ist als die bei dem Verschlingungsvorgang einwirkende
Spannung. Wenn eine geringere Spannung angewandt wird, zwingt die Rückfederung des elastischen Garns
die harten Fäden zum Ausbauchen, so daß sie aus der Oberfläche des Garnkörpers herausragen. Wenn das
Garn dann vom Garnkörper abgenommen wird, behindern die vorstehenden Fadenschlingen den Lauf
des vom Garnkörper abgewickelten Garns, und es kommt in dem Garn zu Spannungszerrungen, die die
Zuführung des Garns zum Strick- oder Webvorgang behindern und die Beschaffenheit des Textilstoifs beeinträchtigen.
Dies gilt besonders für Strumprgarne Von geringem Titer für Rundstrick-Strumpfware. Jehalt,
der durch die Umschlingung der elastischen Mehrfadengarne durch andere der harten Fäden
verursacht wird. Eine solche Verschlingung ihrerseits verbessert die Verankerung der harten Fäden, die sich
zwischen den elastischen Kernelementen befinden,
ii indem sie diese Elemente zusammenhält und die harten
Fäden daran hindert, sich zwischen den elastischen Garnen herausziehen zu lassen.
Gegebenenfalls kann ein Verbundgarn durch eine zweite Düse geleitet werden, wo ein weiteres Hartfa-
ifi dengarn auf das erste aufgebracht wird; in diesem
Falle sind die Anforderungen an die Spannung und den Zuführungsüberschuß für das zweite Garn die
gleichen wie für das erste. Ein Verbundgarn gemäß der Erfindung kann auch nach einem normalen Ein-
j5 fachumspiunungsvcrfahren mit einem harten Fadengarn
umsponnen werden, in welchem Falle man ein Produkt erhält, welches doppelt umsponnenes Garn
zu verminderten Kosten ersetzen kann.
Ein bemerkenswerter Vorteil dieses Verfahrens
κι liegt darin, daß es mit 10- bis lOOmal so großen Geschwindigkeiten
durchgeführt werden kann wie das herkömmliche Umspinnungsverfahren. So liegen z.B.
die herkömmlichen Geschwindigkeiten beim einfachen Umspinnen im Bereich von 22,9 bis 38,1 cm/sec,
4-3 wenn für einen ausreichenden Schutz 20 bis 30 Drehungen
je 2,54 cm ausgedehnter Garnlänge erforderlich sind. Beim doppelten Umspinnen liegen die Geschwindigkeiten
im Bereich von 7,6 bis 15,2 cm/sec. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit Geschwindigkeiten
bis 1220 cm/sec oder mehr durchführen, so daß das Spinnen, Verstrecken und Verschlingen
in einem einzigen kontinuierlichen Verfahren durchgeführt werden können. Die Verflechtung oder
Verschlingung ist besonders intensiv, wenn das harte Fadengarn aus einer großen Anzahl von feintitrigen
Fäden besteht.
Die Verflechtung wird als regellos und periodisch
bezeichnet, weil die Fäden nicht in einem gleichmäßigen Muster über und unter benachbarten Fäden hindurchlaufen,
wie es in einem echten Geflecht der Fall ist, sondern ein Teil der Fäden unteV einem anderen
Teil hindurchläuft und sich mit ihm verschlingt, wobei in unregelmäßigen Abständen längs des Garns gegenläufige
Verschlingungen entstehen.
Die regellose Verflechtungsstruktur verhält sich ähnlich wie ein rohrförmiges Geflecht. Wenn ein solches
Geflecht axial gedehnt wird, zieht es sich radial zusammen, und umgekehrt. Vorrichtungen, die nach
diesem Prinzip arbeiten, Werden iüm Greifen von Gegenständen,
die gehoben werden sollen, und zum Hindurchziehen W/i elektrischen Kabeln durch Leitungen
(verwendet.
Die regellose periodische Vcrflcchtungsstruktur
gemäß der Erfindung hat wichtige Vorteile gegenüber anderen Methoden zum Schutz von elastischem Garn.
Wenn z. B. ein einfach Umsponnenes Garn bekannter Art so weit gedehnt Wird, bis das Deckgarn die Hauptzugbelastung
aufnimmt, paßt sich das Deckgarn einem geraden axialen Weg an. während der elastische Kern
sich spiralförmig um das Deckgarn herumwickelt. Unlcr solchen Bedingungen kann man nicht mehr sagen,
daß das elastische Garn »bedeckt« oder »umhüllt« ist, und das elastische Garn wird nach außen gegen
die Garnführungen oder Strickmaschinenteile getrieben, wo seine hohe Reibung die Garnzuführung behindert.
Wenn Verbundgarn gemäß der Erfindung zu pinpm iihnlirhpn A-ncmtiR npcnsinnt wir/! cphlinnfMi
sich die harten Fäden in häufigen Intervallen vollständig um das eluLiische Garn herum, so daß in diesen
Zonen der ganze Umfang des elastischen Kerngarns durch harte Fäden geschützt ist. Ferner verteilen sich
zwischen solchen Zonen mindestens einige harte Fäden regellos um das elastische Garn herum und bieten
dem elastischen Garn zwischen den Zonen einen wesentlichen Schutz. Daher schützen die harten Fäden
in den Garnen gemäß der Erfindung das elastische Garn am besten bei Spannungen die so hoch sind,
daß «ie den »Umspinnungse-Mechanismusbei einfach
umsponnenen Garnen zerstören. Deshalb sollen die Garne gemäß der Erfindung vorzugsweise bei so hohen
Spannungen aufgewickelt, abgewickelt, gestrickt oder gewebt werden, daß die harten Fäden belastet
werden. Die jeweilige Rückfederungskraft oder das Dehnungsverhältnis des elastischen Garns kann so
ausgewählt werden, daß dieses Ziel bei einem für einen besonderen Verwendungszweck bestimmten
Garn erreicht wird.
Wenn hohe Spannung erforderlich ist, um das Verbundgarn durch die Web- oder Strickmaschine zu ziehen,
ergreift die regellose Verflechtungsstruktur das elastische Garn und zieht sich bei jeder regellosen
Verflechtungszone auf ihm zusammen. Bei einfach umsponnenem Garn ist die Umspinnung an keiner
Stelle an den Kern gebunden. Ein Unterschied zwischen einem Garn gemäß der Erfindung und einem
einfach umsponnenen Garn läßt sich anschaulich zeigen, indem man die harten Fäden beider Garne zerschneidet.
Bei dem einfach umsponnenen Garn wikkelt sich das Deckgarn einfach ab und trennt sich von
dem Kern. Bei den Garnen gemäß der Erfindung dagegen bleiben die harten Fäden um den Kern herumgeschlungen.
Dieser Zusammenhalt wird erreicht, ohne daß es erforderlich ist, Deckfäden an den Kern
anzuschmelzen.
Ein weiterer Vorteil der regellosen, periodischen Verflechtungsstruktur ergibt sich, wenn das Verbundgarn
entspannt wird. Dann können Teile der halten
Fäden Schlingen bilden, sich von dem elastischen Garn fortbiegen oder eine Kräuselung entwickeln und
auf diese Weise dem Produkt Bauschigkeit, Deckkraft und den Griff von gesponnener Ware verleihen. Selbst
an den Stellen der intensivsten regellosen Verflechtungermöglicht es die axiale Rückfederung des elastischen
Kerns der Struktur, sich auszudehnen. Dies steht z.B. im Gegensatz zu dem Verhalten von nach
dem Umspinnungsverfahren hergestellten Garnen, bei denen die Windungen der Umwicklung um so fester
werden, je mehr die Ausdehnung des elastischen Garns nach außen gegen die Umwicklungen drückt,
so daß der Kontraktionsgrad begrenzt wird. Die hitr-■>
ten Fäden in den Garnen gemäß der Erfindung können sich ungehinderter von dem elastischen Kern entfernen
als die Fäden eines einfach umsponnenen Garns, bei dem das ganze Deckgarn vielmals um das
elastische Garn herumläuft. Dies gilt besonders für
in Garne gemäß der Erfindung in den Bereichen zwischen
den Zonen maximaler Umschlingung, wo die harten Fäden in entspanntem Zustande nur eine geringe
Verschlingung aufweisen und fast vollständig frei-sind. Daher haben die Fäden des Hartfadengarns
eine größere Freiheit, ihren Eigencharakter zu entwickeln, und deshalb können sie eine viel größere
Mannigfaltigkeit von Eigenschaften aufweisen als die nach anderen Verfahren hergestellten Garne. Im Geopmnt?
cln7ii wird flor Chnrsiktpr der Verhunclgarne
H) durch die bisher bekannten Vcrzwirnungs-, Falschdrahtverfahren,
oder sonstigen Verfahren zum Umspinnen eines elastischen Garns mit harten Fäden auf
diejenigen Eigenschaften beschränkt, die sich aus dem jeweiligen Umspinnungsverfahren ergeben, unab-
j) hängig davon, welche Art von Hartfadengarn verwendet
wird.
Überraschenderweise zeigen Strumpftextilien, die aus Garnen gemäß der Erfindung hergestellt sind, bei
denen der elastische Kern nur periodisch von harten
jo Fasern umgeben wird, eine ebenso gute Abnutzungsbeständigkeit
wie Strumpfwaren aus einfach umsponnenen Garnen, bei denen der Kern kontinuierlich spiralförmig
umwickelt ist.
Da das Verbundgarn gemäß der Erfindung bei dem
r, Verschlingungsverfahren nicht erhitzt worden ist,
zeigt sein elastischer Teil keine Anzeichen von wärmefixierter Kräuselung, Zwirnung oder Drehung, und
seine Dehnung und Rückfederungskraft sind praktisch die gleichen wie vor der Verschlingung. Die
•to Garne gemäß der Erfindung sind im wesentlichen drehungsfrei,
da es praktisch keine Zonen gibt, in denen die harten Fäden nur in einer Richtung um das elastische
Garn herumgewickelt sind.
Die Garne gemäß der Erfindung können allgemein
4-3 in Textilien verwendet werden, in denen man bisher
einfach oder doppelt umsponnene Garne verwendet hat, wie in den Bein- und Oberteilen von Strumpfhosen,
in dem elastischen Oberteil von Herrensocken und in gestrickten Rockbünden. Die meisten dieser
-,η Textilstoffe werden rundgestrickt.
Die Garne eignen sich auch für Stretch-Kettenware, die auf dem Kettenstuhl oder in der Raschelmaschine
hergestellt wird. Nach einer Arbeitsweise weriden lOOprozentige Polyamidfadengarne auf einer
Legeschiene der Maschine gestrickt, während das Verbundgarn auf der anderen Legeschiene gestrickt
wird. Da die harten Fäden des Verbundgarns mit dem elastischen Garn nur schwach verbunden sind, bilden
sie, wenn die Strickspannung aufgehoben wird, zahlreiche Schlingen, die frei genug sind, um an die Oberfläche
des Textilstoffs zu wandern. Die Anzahl, der Abstand, die Größe und Form dieser Schlingen hängt
von der Art der harten Fäden ab. Diese Entwicklung von Schlingen kann den Griff und die Oberflächen-
b5 textur des Textilstoffs tiefgreifend beeinflussen, und
dieser Effekt läßt sich nicht reproduzieren, wenn die harten Fäden in einem »einfach umsponnenen« Garn
fest an den Spandexkern gebunden sind. Eine Erhö-
hung der Anzahl der Schlingen verleiht dem Textilstoff
auch Bauschigkeit, wodurch der Griff und die Fülle des Textilstoffs verbessert werden.
Der jeweilige Charakter des Textilstoffs hängt von der geometrischen Form und der Offenheit seines
Aufbaues ab. Das Garn, das auf der vorderen Legeschiene gestrickt wird, erscheint im allgemeinen an
den Oberflächen des Gestricks. Wenn man das Verbundgarn auf dieser Legeschiene strickt, erhält man
daher die ausgesprochensten Oberflächeneffekte. Je nach dem Maschenmuster können die harten Fäden
des Verbundgarns an eine oder beide Oberflächen der Ware gebracht werden.
Die Verbundgarne können aber auch auf der hinterm
Legeschiene gestrickt werden. Obwohl sie hierdurch ins Innere des Gestricks verlagert werden, erscheint
die unelastische Komponente an den Oberfläcnen. wen.i das Garn der hinteren Legeschiene in den
Aufbau »eingelegt« wird, d.h. wenn es durch die Maschen der vorderen Legeschiene läuft, statt selbst Maschen
/u bilden Das Verbundgarn kann aber auch
periodisch gestrickt und eingelegt werden, indem es
z. B. in einer Maschenreihe gestrickt und in einer oder mehreren Masehenreihon eingelegt wird, bevor die
Strickmaschenreihe wiederholt wird. Wenn das Verbundgarn eirgelegt wird, ist es um so freier fur die
Bildung von herausragenden Schlingen von harten Faden, je langer die Abschnitte zwischen seinem Herumlaufen
um die Nadeln sind.
Dk so erhaltene Oberflächentextur kann je nach
Große. Steifigkeit und Form der Schlingen von einem weichen und samtartigen Flor bis zu noppigen Effekten
oder Kreppeffekten reichen. Eine feine, gespinstartige Oberflache erhalt man am leichtesten, wenn die
unelastische Komponente ein textunertes Garn ist, weil die einzelnen Schlingen sich miteinander verzwirnen
und dabei biegsame, nahezu lineare »Haare« (vgl. Bezugszeichen 24 in Fig. 5) auf der Textilstof!oberfläche
bilden Wenn mcht-textunerte harte Fäden
verwendet werden, erhalt man eine Schiingenflor
oberflache. Diese Schlingen verzwirncn sich nicht
miteinander und können durch Schleifmittel in herkömmlicher
^\eise abgeschert oder abgebrochen werden,
um einen Oberflachenflor zu erhalten wie bei der Wildlederherstellung Je nach Anzahl und Große
der Schlingen ist die sich bildende Oberfläche ge-'.pinstartig.
wildlederartig, samtartig oder stark noppig Wenn der harte Fadenteil des Verbundgarns ein
hohes Schrumpfvermogen oder latentes Krauselvermogcn
hat wie bei Zweikomponentengarnen, bildet
sich .in einer oder beiden Oberflachen eine dichtere
Noppe
Die obigen Fffekte sind wertvoll fur Stretchkleidung.
Blusen. Badeanzüge und andere Verwendungszwecke, will sie die Oberflacheneigenschaften von
gespimn mn Garnen erzeugen. Der Griff von gesponnener
Ware ist bei Kleidungsstücken besonders
erwünscht laßt sich aber durch Kettenwirkerei schwer
erzielen Die neuen Produkte ermöglichen auch eine
Varititionsfahigkeit in der Anwendung des einfachen
Herstellungsverfahrens der Kettenwirkerei mit zwei Legeschienen. Man kann außergewöhnliche Texturen
und Textilstoffoberflächeri herstellen, die sonst nur
durch kostspieligere Strickmethoden mit vielen Legeschieheri
öder durch Schußeinfügungsmethoden er* zielbar sind.
Die oben beschriebenen Merkmale lassen sich in der gleichen Weise auf Stretchtexlilstoffe anwenden,
die durch Schuüwirken und durch Weben hergestellt sind, in welchem Falle die neuen Verbundgarne ebenfalls
zur Bildung von neue-, und wertvollen Produkten, wie Kreppgeweben, führen.
ϊ Gewisse Abwandlungen der Produkte gemäß der Erfindung können bei den Beinteilen von Damenstrümpfen angewandt werden, bei denen Durch
scheinvermögen erforderlich ist. Ein Garn gemäß der Erfindung, das als harte Fäden Zweikomponentenfä-
i» den enthält, liefert die gleiche RückMerungs- und
Stützkraft wie ein einfach umsponnenes Garn und auch ein wertvolles Durchscheinvermögen.
Die Garne gemäß der Erfindung können ebenso gut vom Garnkörper abgewickelt und dem Web- oder
i' Wirkvorgang zugeführt werden wie die einfach umsponnenen
Garne aus ähnlichen elastischen und harten Fadengarnen. Wenn das Hartfadengarn aus einer
großen Anzahl von Fäden besteht, kann es sich sogar der Verarbeitbarkeit von doppelt umsponnenem Garn
-" annähern. Ferner eignen sich die Garne gemäß der Erfindung in Anbetracht ihrer geringen Drehung oder
ihrer ungedrehten Beschaffenheit fur Anwendungszwecke, bei denen die Drehung in einfach umsponnenen
Garnen zu Schwierigkeiten führen würde.
Prüfverfahren Strumpfwarenstrickwirkungsgrad
Diese: Ausdruck bezeichnet die Anzahl von Stunden tatsächlicher Strickzeit für ein gegebenes Garn
in oder gegebene Garne in technischen Strumpfstrick maschinen
als Prozentsatz der gesamten Zeit in Stunden, die im Verlaufe der Prüfung verstreicht. Um die
Gültigkeit der Vergleiche der Strickwirkungsgrade zwischen den verschiedenen Garnen zu gewährleisten,
r. erhalten die Maschinen eine vergleichbare Überwachung
und Wartung, so daß die Stillstandszeit je Unterbrechung vergleichbar ist. Durch periodische Inspektionen
wird sichergestellt, daß die zu vergleichenden Garne eine erstklassige Strumpfware ergeben.
Messung der Lieferspannung und der Restspannung
Fur eine technisch ausreichende Leistung beim Stricken von Strumpfhosen werden Lieferspannungen
4i von weniger als 5 g bei einer Geschwindigkeit von
etwa 305 cm see im allgemeinen als notwendig erachtet.
Höhere Spannungen haben zu häufige Garnbrüche und Unterbrechungen des Strickvorganges zur
Folge. Es ist auch erforderlich, daß die Spannung in
•,ο dem Garn unmittelbar bei der Unterbrechung des
Strickvorganges auf weniger als 4 g sinkt. Wenn die Garnspannung hoch bleibt, zieht sich das Garn von
dem Halteorgan (binder), das das Leerende hält, zurück,
und der Strickvorgang kann nicht ohne Wicder-
V) einfädeln in die Maschine wieder aufgenommen werden.
Um die Lieferspannung und die Restspannung von Prufgarnen zu bestimmen, wird eine den Fadenlauf
einer Strickmaschine simulierende Laboratoriums-
ho vorrichtung verwendet (Fig. 9). Das Garn wird von
der Versuchspackung 30 mit einer Geschwindigkeit von 305 em/see abgezogen. Das Garn läuft »S«4ör»
mig um die beiden glatten AIsimag-Bremsstift 31, die
einen Durchmesser von 4,76 mm Und einen Mittenabstand
voneinander von 2,54 cm haben, Der Gesamt'
ümschlihgUtigswinke! um diese Stifte beträgt 180°.
Dann läuft das Garn dürcli drei keramische Oseii 32,
die so angeordnet sind, daß die mittlere Öse in einem
Winkel von 60" umschlungen wird. Diese Öse ist mit
einem Spannungsmesser 33 und einer (nicht dargestellten) Vorrichtung zum Registrieren der Lieferspannung
des von der Schußspule abgezogenen Garns verbunden. Dann läuft das Garn geradlinig in ein hohles
Alsimag-Zuführungsfingerrohr 34 (das aus einer Strickmaschine stammt) mit einer lichten Weite von
0,8 mm und einer Länge von 19 mm. Beim Austritt aus dem Rohr biegt das Garn um 60° von seinem
Weg ab. Dann läuft das Garn durch eine zweite Spannungsmeßvorrichtung
mit drei Stiften 35 und einem Spannungsmesser 36 und hierauf zu der Zugwalze 37.
Die Restspannung wird von der zweiten Spannungsmeßvorrichtung, die an den Spannungsmesser 36 angeschlossen
ist, 5 Sekunden nach dem Stillstand der Zugwalze gemessen.
In den folgenden Beispielen hat die in Fig. 2 dargestellte Verschlingungsdüse 9 Öffnungen 18 von 0,876
mm Durchmesser, der eingeschlossene Winkel zwischen den Öffnungen 18 beträgt 90 und der Abstand
zwischen den Öffnungen an der Stelle, an der sie aus der unteren Fläche des Düsenkörpers 17 austreten,
beträgt 3,94 mm. Der Abstand zwischen der Wand 19 und dem Dusenkörper 17 beträgt 1,18 mm. Da
die Ebene des Querschnitts A-A senkrecht zu dem Garn 10 verläuft, trifft der Strahl aus jeder der Öffnungen
18 das Garn 10 unter einem Winkel von 90 zur Garnachse. Die Messung der »Bruchdehnung«
beginnt, wenn das Garn unter einer Belastung von 0,3 g gedehnt ist.
Ein 7fädiges, falschdrahttexturiertes Stretchgarn aus P ilyhexamethylenadipinsäureamid von 20 den
wird mit einem aus miteinander verwachsenen Fäden bestehenden elastischen Garn von 40 den in der in
Fig. 1 und 2 dargestellten Weise zusammengeführt. Das Polyamidgarn wird an einem Bremsstab so abgebremst,
daß es vor der Walze 4, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 1202 cm see umläuft, unter
einer Spannung von 10 g steht. Das elastische Garn wird durch Abrollabnahme mit einer Geschwindigkeit
von 300 cm see bei 4facher Dehnung zwischen der Walze 3 und der Zugwalzc 4 abgewickelt. Das Garn
umschlingt die Walzen 4 und 8 fünfmal. Beide Garne !aufen durch die Verschlingungsdüse 9, die bei einem
Luftuberdruck von 4.2 kg cnr arbeitet, und dann vier
weitere Male um eine um 4% kleinere Stufe der gleichen
Walzen. Die Zusammenziehung des Polyamidgarns von der durch die Belastung mit 10 g verursachten
Vordehnung genügt fur einen Netto-Zuführungsuberschuß in der Luftstrahlzonc von 0%. Das Garn
wird auf den Garnkörper 11. während die Polyamid
fäden unter Spannung stehen, mit Hilfe von Ring und Läufer mit 0.3 Drehungen je 2,54 cm in dem fertigen
C jam aufgewickelt. Das zum Garnkörper aufgemachte Garn besteht zu 33'% aus Spandex und zu f>7% aus
Polyamid.
Aus diesem Garn gemäß der Erfindung werden Strumpfhosen-Oberteile mit einem Wirkungsgrad von
SO'.'i gestrickt, während mit der gleichen Ausrüstung
mit einem einfach umsponnenen Garn ein Wirkungs*
grad Von 75 bis 85% erzielt wird. Die Strumpfhose
hat im wesentlichen das gleiche Aussehen und den gleichen Sitz Wie eine aus einfach öder doppelt umsponnenem Garn hergestellte Strümpfhose, Das Verbundgarn
hat eine Bruchdehnung von 240%, Die mit dem Rothschild-Verschlirigürigsprüfgerät, Modell
R-2040, bestimmte Verschlingung beträgt 2,0 cm. Die Lieferspannung vom Garnkörper beträgt 1,6 bis 3,8 g.
Die Restspannung in dem Garn 5 Sekunden nach dem Stillstand der Anlage beträgt 1,3 bis 3,0 g.
ί Das falschdrahttexturierte Polyamidgarn hat, wenn
es von dem Garnkörper abgenommen und nach herkömmlichen Drallbestimmungsmethoden untersucht
wird, einen erheblichen Drall. Jedoch werden die Fäden durch das Verschlingungsverfahren bei der Herrn
stellung des Verbundgarns gemäß der Erfindung so umgelagert, daß der Drall in den Einzelfäden sich
nicht notwendigerweise gegenseitig verstärkt, und daher ist der Drall in dem fertigen Verbundgarn wesentlich
geringer als derjenige in dem ursprünglich zuge-
ii führten Garn und ist niedrig genug, um den Strickvorgang oder das dabei erhaltene Gestrick nicht
zu beeinträchtigen. Es ist nicht erforderlich, zum Stricken irgendeines besonderen Musters G .rne mit
S- oder Z-Drehung zu verwenden.
:" Die gleichen Garne werden, wie oben beschrieben,
vereinigt, jedoch mit einem Netto-Zuführungsüberschuli des Polyamidgarns in der Luftduse von 5%. Das
so erhaltene Verbundgarn (das nicht der Erfindung entspricht) ist eng umschlungen (Verschlingungsmes-
r. sung 0,74 cm), hat aber kleine Polyamidfadenschlingen,
wenn es unter Spannung gesetzt und zum Garnkörper aufgewickelt wird. Diese stören die Abnahme
des Garns von der Schußspule und den Strickvorgang. Die Lieferspannung dieser Garnart beträgt 3,6 g und
«ι die Restspannung 3,9 g. Der Strickwirkungsgrad für
Strumpfhosen-Oberteile ist viel geringer als 50%, selbst wenn die Schußspulen in einer unbequemen
umgekehrten Stellung hängen und das Garn vom unteren Ende abgenommen wird, um das Abziehen zu
ii unterstützten. Das Strickverhalten dieses Garns wird
als technisch unbefriedigend beurteilt.
Die gleichen Garne werden, wie oben beschrieben, vereinigt, jedoch mit 520 cm see und einem Netto-Zuführungsunterschuß
des Polyamidgarns von 5%.
4(i Das so erhaltene Garn (das ebenfalls nicht der Erfindung
entspricht) hat einen schlechten Zusammenhalt und eine geringe Verschlingung der harten Fäden. Die
beiden Komponenten trennen sich leicht voneinander, wenn sie von dem Garnkörper abgenommen werden,
4i und das Verbundgarn läßt sich nicht in zufriedenstellender
Weise zum Stricken verwenden. Die Verschlingung, bestimmt mit dem Rothschild-Verschlingungsmeßgerat.
beträgt 9,4 cm. Die Lieferspannung betragt 4.6 g und die Restspannung 3.0 g.
E;n 14fadiges. falschdrahttexturiertes Polyhcxamethylenadipinsrureamid-Stretchgarn
von 20 den wird mit einem elastischen Garn von 40 den aus mit
μ einander verwachsenen Spandexfäden gemäß Fig. 1
und 2 kombiniert. Das Polyamidgarn wird an einem Bremsstab so abgebremst, daß es vor der Zugwalze 4,
die mit einer Oherflaehengeschwindigkeit von 520
cm see umlauft, unter einer Spannung von 0.5 bis 1.0g
hri steht. Das elastische Garn wird durch Abrollabnahme
mit einer Geschwindigkeit von 130 cm see bei einer
Dehnung zwischen der Walze 3 und der Zugwälze 4 auf das Vierfache abgewickelt. Das Garn umschlingt
die Walzen 4 und 8 zweimal. Beide Garne werden
(,5 durch die VefschÜngurigsdüse 9 bei einem Luftuberdruck vöri 4,2 kg/cm2 und dann iri zwei Weiteren Umschlingungen
um die gleichen Walzen bei dem ursprünglichen Durchmesser geleitet, um einen Zufiih-
rungsüberschuß des Polyamidgarns in der Luftdüse von im wesentlichen 0% zu erzielen. Das Garn wird
auf den Garnkörper 11, wobei die Polyamidfäden unter Spannung stehen, mit Hilfe von Ring und Läufer
so aufgewickelt, daß das fertige Garn 0,3 Drehungen je 2,54 cm aufweist. Das zum Garnkörper aufgemachte
Garn besteht zu 33 % aus Spandex und zu 67 % aus Polyamid.
Aus dem so erhaltenen Verbundgarn werden Strumpfhosen-Oberteile gestrickt. Die Strumpfhosen
haben das gleiche Aussehen, den gleichen Sitz und die gleiche Dauerhaftigkeit wie aus einfach umsponnenem
Garn hergestellte Strumpfhosen. Das Verbundgarn hat eine Bruchdehnung von 333%. Die
Verschlingung, bestimmt mit dem Rothschild-Verschlingungsprüfgerät,
Modell R-2040, beträgt 1,7 cm. Die Lieferspannung von den Garnkörpern beträgt 2,6 g und die Restspannung in dem Garn 5 Sekunden
nach dem Stillstand der Anlage 2,6 g.
Ein 7fädiges, falschdrahttexturiertes Stretchgarn aus Polyhexamethylenadipinsäureamid von 20 den
wird nach dem Verfahren von Fig. 1 und 2 mit einem elastischen Garn von 55 den vereinigt, das aus zwei
gesondert verwachsenen elastischen Spandexgarnen von je 27,5 den besteht. Das Polyamidgarn wird an
einem Bremsstab so abgebremst, da3 es vor der Zugwalze 4, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit
von 1202 cm/sec umläuft, unter einer Spannung von 0,5 bis 1,0 g steht. Das elastische Garn wird durch
Abrollabnahme mit einer Geschwindigkeit von 300 cm/sec bei einer Dehnung zwischen der Zufuhrwalze
3 und der Zugwalze 4 auf df Vierfache abgewickelt.
Das Garn umschlingt die Walzen 4 und 8 dreimal. Beide Garne werden durc!- die Verschhngungsdüse
9 bei einem Luftüberdruck von 6,6 kg, crrr und dann weitere zweimal um die gleichen Walzen
geleitet, um einen Netto-Züführungsüberschuß des Polyamidgarns in der Luftdüse von 0% zu erzielen.
Das Garn wird, während die Polyamidfäden unter Spannung stehen, mit Hilfe von Ring und Läufer so
aufgewickelt, daß das fertige Garn 0,3 Drehungen je 2,54 cm aufweist. Das zum Garnkörper aufgemachte
Garn besteht zu 41% aus Spandex und zu 59% aus Polyamid.
Aus dem Verbundgarn werden mit einem Wirkungsgrad von 92% Oberteile von Strumpfhosen gestrickt,
die einen baumwollartigen Griff haben und im wesentlichen undurchsichtig sind. Die Strumpfhosen
haben den gleichen Sitz und die gleiche Dauerhaftigkeit wie solche, die aus einem einfach umsponnenen
Garn gestrickt sind. Das Verbundgarn hat eine Bruch dehnung von 300%. Die Verschlingung beträgt
1.3cm. Die Lieferspannung vom Garnkörper betragt 3,0g. Die Restspannung in dem Garn beträgt 5 Se
künden nach dem Stillstand der Vorrichtung 1,7 g. Das zum Garnkörper aufgemachte Garn besteht /u
41% aus Spandex und /u 59% aus Polyamid.
Der Zusammenhalt dieses aus zwei elastischen Spandexgarnen zusammengesetzten (jams ist besser
als derjenige des nach einem ähnlichen Verfahren unter Verwendung nur eines elastischen Spandexgarns
von 55 den aus miteinander verwachsenen Spandexfäden erhaltenen Garns. Das letztere zeigt eine Verschlingung
von 1,5 cm, eine Lieferspannung von 2,5 g und eine Restspannung von 3,2 g; sämtliche Werte
sind erheblich höher als diejenigen des vorhergehenden Garns. Der schlechtere Zusammenhalt des letztgenannten
Garns ergibt sich auch aus geringen Fehlern, die durch das Gleiten des Polyamidgarns 'ängs
des elastischen Garns verursacht werden, etwa 15 Fehler je Strumpf, während die aus dem aus den beiden
Spandexgarnen bestehenden Verbundgarn hergestellten Strümpfe nur etwa 5 Fehler je Strumpf aufweisen.
Das Gleiten beruht darauf, daß die zum Stricken dieser Garne angewandte Spannung niedriger
ist als die Spannung, bei der das Garn verschlungen und zum Garnkörper aufgemacht worden ist, weswegen
das Hartfadengarn beim Durchgang durch die Strickmaschine etwas locker auf dem elastischen Garn
sitzt.
Beispie! 4
Ein 7fädiges, falschdrahttexturiertes Stretchgarn aus Polyhexamethylenadipinsäureamid mit einem Titer
von 20 den wird mit zwei Fäden von elastischem Garn von 35 den aus gesondert miteinander verwachsenen
Spandexfäden eemäß Fig. 1 und 2 vereinigt. Das Polyamidgarn wird an einem Bremsstab so abgebremst,
daß es vor der Zugwalze, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 520 cm<
see umläuft, unter einer Spannung von'.,\5 bis 1,0 g steht. Das elastische
Garn wird durch Abrollabnahme mit einer Geschwindigkeit von 130 cm see bei einer Dehnung zwischen
der Zuführwalze 3 und der Zugwalze 4 auf das Vierfache abgewickelt. Das Garn läuft dann zweimal um
die Walzen 4 und 8. Beide Garne werden durch die Verschlingungsdüse 9 bei einem Luftüberdruck von
7.03 kg cm: und dann weitere zweimal um die WaI-zen 4 und 8 bei dem ursprünglichen Durchmesser geleitet,
um einen Netto-Zufühi ungsüui. rschuß in der
Luftdüse von 0% zu erhalten. Das Garn wird, während die Polyamidfäden unter Spannung stehen, mit
Hilfe von Ring und Läufer so auf den Garnkörper 11 aufgewickelt, daß das fertige Garn 0,3 Drehungen
je 2,54 cm aufweist. Das zum Garnkörper aufgemachte Garn besteh! zu 47% aus Spandex und zu 53%
aus Polyamid.
Das Verbundgarn hat eine Bruchdehnung von 325%. Die Verschlingung beträgt 1,6 cm. die Liefer
spannung vom Garnkörper 1,9 und die Restspannung 5 Sekunden nach dem Anhalten der Vorrichtung 2.2 g.
Aus dem Verbundgarn werden in einem Fabrikation ,test Strumpfhosenoberteile mit einem Wirkungs
grad von 90% gestrickt, während der Wirkungsgrad bei Verwendung eines einfach umsponnenen Garns
75 bis 85% betragt. Die Strumpfhosen haben im wesentlichen das gleiche Aussehen, den gleichen
Sit/ und die gleiche Dauerhaftigkeit wie die aus einem
einfach umsponnenen Garn gestrickten Strumpf hosen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verbundgarn aus ungekräuseltem elastischem Garn und mehreren verhältnismäßig unelastischen
Hüllfäden, die das elastische Garn schützen und ihm textile Eigenschaften verleihen,
wobei das Verbundgarn im entspanntem Zustand bauschig ist und sich um mindestens 100% seiner
Länge dehnen läßt, bis die verhältnismäßig unelastischen Hüllfäden beginnen, die Belastung zu tragen,
dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Hüllfäden (20) mit dem elastischen Garn (L) in Verflechtungszonen (21) in regelloser
Weise eng verschlungen sind,
daß der mittlere Abstand zwischen den Verflechtungszonen (21) weniger als 10 cm beträgt,
daß der mittlere Abstand zwischen den Verflechtungszonen (21) weniger als 10 cm beträgt,
c) daß die Hüllfäden (20) zwischen den Zonen (21) im wesentlichen parallel zu dem elastischen
Garn (1) verlaufen, und
d) daß die i'.üllfäden (20) praktisch frei von
crunodalen oder sonstigen Oberflächenschlingungen sind,
wenn sich das Verbundgarn im gedehnten Zustand befindet.
2. Verfahren zur Herstellung des Verbundgarns nach Anspruch 1, bei dem das elastische Garn in
gedehntem Zustand zusammen mit den verhältnismäßig unelastischen Hüllfäden durch Fluidstrahlen
von hoher Geschwindigkeit geleitet wird und das Fluid auf die Garnachse in einem zum
engen Umschlingen des elastischen Garnes durch die unelastischen Hüllfäden in Zonen von regelloser
Verflechtungsstruktus und Viiit periodischen
Abständen ausreichendem Winkel auftrifft, dadurch gekennzeichnet, daß man dL verhältnismäßig
unelastischen Hüllfäden (20) zusammen mit dem elastischen Garn (1) kontinuierlich mit solcher
Geschwindigkeit durch die Fluidstrahlen leitet, daß die verhältnismäßig unelastischen Hüllfäden
den Fluidstrahlen im wesentlichen ohne Zuführungsüberschuß oder Zuführungsunterschuß
zugeführt werden, und daß das Fluid auf die Garnachse in einem Winkel von 90° ± 45°
auftrifft.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsüberschuß nicht
wesentlich größer als 2% ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/503,500 US3940917A (en) | 1974-09-05 | 1974-09-05 | Composite elastic yarns and process for producing them |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2539668A1 DE2539668A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2539668B2 DE2539668B2 (de) | 1978-02-16 |
DE2539668C3 true DE2539668C3 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=24002349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2539668A Expired DE2539668C3 (de) | 1974-09-05 | 1975-09-05 | Verbundgarn und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3940917A (de) |
JP (1) | JPS51136951A (de) |
AR (1) | AR210090A1 (de) |
BE (1) | BE833073A (de) |
CA (1) | CA1040404A (de) |
DE (1) | DE2539668C3 (de) |
FR (1) | FR2283968A1 (de) |
GB (1) | GB1487674A (de) |
IE (1) | IE43303B1 (de) |
IT (1) | IT1054904B (de) |
LU (1) | LU73331A1 (de) |
NL (1) | NL178985C (de) |
Families Citing this family (67)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4000551A (en) * | 1975-01-15 | 1977-01-04 | Crimpfil Limited | Production of bulky yarns |
JPS56112522A (en) * | 1980-02-13 | 1981-09-04 | Kanebo Ltd | Production of blended fiber filament |
DE3176146D1 (en) * | 1980-08-18 | 1987-06-04 | Akzona Inc | Latent contractable elastomers, composite yarns therefrom and methods of formation and use |
US4554121A (en) * | 1980-08-18 | 1985-11-19 | Akzona Incorporated | Method of forming latent-contractable elastomeric composite yarns |
JPS62170509A (ja) * | 1986-01-20 | 1987-07-27 | Teijin Ltd | 伸縮性合成繊維糸条およびその製造方法 |
ES2048732T3 (es) * | 1986-11-26 | 1994-04-01 | Fadis Spa | Maquina para el acoplamiento por chorro de aire de diferentes hilazas. |
JPS6445837A (en) * | 1987-08-11 | 1989-02-20 | Teijin Kakoshi Kk | Coated elastic yarn and its production |
US4866991A (en) * | 1988-08-22 | 1989-09-19 | Tse Ming K | Stretchable fiber measurement station |
EP0364874B1 (de) * | 1988-10-15 | 1993-09-29 | Barmag Ag | Verfahren zur Herstellung eines Verbundfadens |
US5014404A (en) * | 1989-01-12 | 1991-05-14 | Smith Kenneth M | Air entangled yarn |
GB8912305D0 (en) * | 1989-05-27 | 1989-07-12 | James Stroud & Company Limited | Method of manufacturing a combined elastic or elastomeric yarn |
US5198288A (en) * | 1992-02-26 | 1993-03-30 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Knit fabric with elastic combination yarn |
US5383331A (en) * | 1992-06-11 | 1995-01-24 | Proctor; Charles W. | Composite comprising staple fiber and filament yarn |
US5568719A (en) * | 1992-06-11 | 1996-10-29 | Prospin Industries, Inc. | Composite yarn including a staple fiber covering a filament yarn component and confining the filament yarn component to a second thickness that is less than a first thickness of the filament in a relaxed state and a process for producing the same |
DE9210222U1 (de) * | 1992-07-09 | 1992-11-12 | Solar-Fashion GmbH & Co. KG, 8589 Bindlach | Sonnenlichtdurchlässiger Stoff und aus diesem hergestellte Badebekleidung und Lichtschutzbekleidung |
US5334437A (en) * | 1992-09-23 | 1994-08-02 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Spunlaced fabric comprising a nonwoven Batt hydraulically entangled with a warp-like array of composite elastic yarns |
US5321960A (en) * | 1993-01-28 | 1994-06-21 | Kayser-Roth Corporation | Abrasion resistant reinforced fabric |
US5319950A (en) * | 1993-02-22 | 1994-06-14 | Kayser-Roth Corporation | Abrasion resistant reinforced fabric |
US5379501A (en) * | 1993-05-24 | 1995-01-10 | Milliken Research Corporation | Method of produce loop pile yarn |
US5823014A (en) * | 1993-10-15 | 1998-10-20 | Toray Industries, Inc. | Hosiery and process for producing the same |
EP0760799B1 (de) * | 1994-05-24 | 1998-08-12 | Du Pont-Toray Company, Ltd. | Spandexlieferspule |
US6086004A (en) * | 1995-05-24 | 2000-07-11 | Dupont-Torav Company, Ltd. | Process for making a spandex supply package |
US5619848A (en) * | 1995-08-09 | 1997-04-15 | Prospin Industries, Inc. | Method and apparatus for automatically removing an imperfection from spun filament yarn and staple fibers |
AT407468B (de) * | 1996-06-13 | 2001-03-26 | Wolford Ag | Bekleidungsstück |
US5786083A (en) * | 1996-12-04 | 1998-07-28 | Turtle Plastics, Inc. | Floor mat and yarn therefor |
DE19651333A1 (de) * | 1996-12-11 | 1998-06-18 | Temco Textilmaschkomponent | Verfahren zum Herstellen von elastischem Garn |
GB9712696D0 (en) * | 1997-06-18 | 1997-08-20 | Smith & Nephew | Bandage |
US20050095940A1 (en) * | 2003-11-04 | 2005-05-05 | Moshe Rock | Composite fabric with engineered pattern |
US6105224A (en) * | 1998-09-28 | 2000-08-22 | O'mara Incorporated | Bulk yarns having improved elasticity and recovery, and processes for making same |
IT1302607B1 (it) * | 1998-10-06 | 2000-09-29 | Fadis Spa | Procedimento e relativa macchina per l'accoppiamento di un filoelastomerico ad un filo inestensibile. |
ATE353757T1 (de) * | 1999-11-03 | 2007-03-15 | Oms Optomedical Systems Ltd Oy | Elastische verbundstruktur |
US6301760B1 (en) * | 2000-02-14 | 2001-10-16 | Guilford Mills, Inc. | Method of selectively altering physical properties of an elastane filament |
US6548429B2 (en) * | 2000-03-01 | 2003-04-15 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Bicomponent effect yarns and fabrics thereof |
US20030177749A1 (en) * | 2001-07-18 | 2003-09-25 | Zo-Chun Jen | Elastic air textured yarn and its manufacturing method |
US6565430B2 (en) * | 2001-09-13 | 2003-05-20 | Rite-Hite Holding Corporation | Pliable air duct with dust and condensation repellency |
ITMI20010600U1 (it) | 2001-11-14 | 2003-05-14 | Giudici Davide E Figli S N C D | Macchina testurizzatrice |
DE10161419A1 (de) * | 2001-12-13 | 2003-06-18 | Temco Textilmaschkomponent | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kombinationsgarnes |
GB0214866D0 (en) * | 2002-06-27 | 2002-08-07 | Courtaulds Textiles Holdings | Elasticated fabric |
WO2004016841A1 (en) * | 2002-07-09 | 2004-02-26 | Ok-Kyo Seo | Manufacturing process of drawn anti-felting worsted yarn, drawn anti-felting worsted yarn and low speed drawing machine |
EP1411014A1 (de) * | 2002-10-17 | 2004-04-21 | Giudici S.p.a. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elastischen Umwindegarnen und zum automatischen Wechsel von Lieferspulen |
AU2003298642A1 (en) * | 2002-12-09 | 2004-06-30 | Milliken And Company | Treatment of filament yarns to provide spun-like characteristics and yarns and fabrics produced thereby |
US6848151B2 (en) * | 2003-03-31 | 2005-02-01 | Invista Norh America S.à.r.l | Air-jet method for producing composite elastic yarns |
ATE495294T1 (de) * | 2003-08-07 | 2011-01-15 | Mmi Ipco Llc | Aus kompositstoff mit kontrolierter luftdurchlässigkeit hergestellte waren mit verbesserter oberflächenhaltbarkeit |
US20060068155A1 (en) * | 2003-08-07 | 2006-03-30 | Moshe Rock | Controlled air permeability composite fabric articles having enhanced surface durability |
TW200523410A (en) * | 2003-12-02 | 2005-07-16 | Giudici S P A | Method and device for the production of a covered elastic yarn and for automatic replacement of feed spools |
US20050124245A1 (en) * | 2003-12-03 | 2005-06-09 | Tianyi Liao | Size-covered composite yarns and method for making same |
ES2558539T3 (es) * | 2004-11-10 | 2016-02-05 | Invista Technologies S.À.R.L. | Método para hacer tela elástica para camisas que comprende lycra e hilo duro |
US20070259583A1 (en) * | 2004-11-10 | 2007-11-08 | Invista North America S.A R.L. | Elastic fabric including elastic fiber and hard yarn and methods for making |
US7634922B2 (en) * | 2005-11-21 | 2009-12-22 | Hbi Branded Apparel Enterprises, Llc | Knitting needle for knitting sueded fabrics and methods of knitting sueded fabrics |
US7757516B1 (en) | 2005-11-21 | 2010-07-20 | Hbi Branded Apparel Enterprises, Llc | Abrasive knitting needle and sinker |
US7757515B1 (en) | 2009-03-11 | 2010-07-20 | Hbi Branded Apparel Enterprises, Llc | Cut pile fabric and method of making same |
JP2012087434A (ja) * | 2010-10-20 | 2012-05-10 | Toyota Boshoku Corp | 発熱糸及びそれを用いた織編物 |
BE1019565A5 (nl) | 2010-11-03 | 2012-08-07 | Gilbos Nv | Werkwijze en inrichting voor het vervaardigen van alternerend s/z gecableerde of verbonden alternerend s/z getwijnde garens. |
ITBO20120615A1 (it) * | 2012-11-08 | 2014-05-09 | Gorgaini Graziano | Filato composito interlacciato |
EP2844789A1 (de) * | 2012-05-03 | 2015-03-11 | Nytex S.r.l. | Verflochtenes verbundgarn |
ITBO20120240A1 (it) * | 2012-05-03 | 2013-11-04 | Gorgaini Graziano | Procedimento per la produzione di filati interlacciati |
US8869315B2 (en) * | 2012-05-18 | 2014-10-28 | Bauer Hockey, Inc. | Protective athletic garment |
IL228197B (en) * | 2013-08-29 | 2018-02-28 | Nilit Ltd | Double coated glitter dyed yarn and method of making it |
US10194711B2 (en) | 2014-05-06 | 2019-02-05 | Nike, Inc. | Packaged dyed knitted component |
BE1023286B1 (nl) | 2015-11-10 | 2017-01-20 | Gilbos Nv | Spanningscompensator |
BE1023666B1 (nl) | 2015-11-10 | 2017-06-09 | Gilbos N.V. | Verbeterde jet en werkwijze |
CN108708023A (zh) * | 2018-06-06 | 2018-10-26 | 江苏联发纺织股份有限公司 | 一种涤包氨纶弹力纱上浆工艺 |
WO2020212618A1 (en) * | 2019-04-17 | 2020-10-22 | Sanko Tekstil Isletmeleri San. Ve Tic. A.S. | A composite yarn comprising at least two bundles of coalesced elastic filaments and a plurality of inelastic elements |
EP3956501A1 (de) * | 2019-04-17 | 2022-02-23 | Sanko Tekstil Isletmeleri San. Ve Tic. A.S. | Verbundgarn mit mindestens zwei einzelnen elastischen filamenten und mehreren nichtelastischen elementen |
TR201906097A2 (tr) * | 2019-04-25 | 2020-11-23 | Hyosung Istanbul Tekstil Ltd Sti | Elastan çeki̇rdekli̇ özlü i̇pli̇k |
KR20230024292A (ko) * | 2020-06-15 | 2023-02-20 | 도레이 파이버스 앤드 텍스타일즈 리서치 래보러토리즈(차이나) 컴퍼니 리미티드 | 편직 원단 및 그 용도 |
WO2022081094A1 (en) * | 2020-10-16 | 2022-04-21 | Mas Innovation (Private) Limited | Knitted fabric with fine-gauge appearance |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3013379A (en) * | 1960-07-05 | 1961-12-19 | Du Pont | Process for making elastic bulky composite yarn |
US2985995A (en) * | 1960-11-08 | 1961-05-30 | Du Pont | Compact interlaced yarn |
US3078654A (en) * | 1961-07-21 | 1963-02-26 | Kendall & Co | Process for manufacturing wrapped elastic yarn |
US3082591A (en) * | 1961-10-18 | 1963-03-26 | Kendall & Co | Apparatus and process for manufacturing wrapped yarns |
US3344596A (en) * | 1965-04-01 | 1967-10-03 | Kendall & Co | Textile yarn and process therefor |
US3501819A (en) * | 1966-10-13 | 1970-03-24 | Klinger Mfg Co Ltd | Yarn processing method and apparatus |
GB1206026A (en) * | 1967-04-18 | 1970-09-23 | Toray Industries | A method for manufacturing an improved elastic yarn covered with multifilament |
JPS5028536B1 (de) * | 1970-05-18 | 1975-09-16 |
-
1974
- 1974-09-05 US US05/503,500 patent/US3940917A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-09-03 CA CA235,017A patent/CA1040404A/en not_active Expired
- 1975-09-03 JP JP50106119A patent/JPS51136951A/ja active Pending
- 1975-09-04 AR AR260274A patent/AR210090A1/es active
- 1975-09-04 BE BE159744A patent/BE833073A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-09-04 IE IE1941/75A patent/IE43303B1/en unknown
- 1975-09-04 IT IT26915/75A patent/IT1054904B/it active
- 1975-09-04 FR FR7527120A patent/FR2283968A1/fr active Granted
- 1975-09-04 NL NLAANVRAGE7510451,A patent/NL178985C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-09-04 LU LU73331A patent/LU73331A1/xx unknown
- 1975-09-04 GB GB36479/75A patent/GB1487674A/en not_active Expired
- 1975-09-05 DE DE2539668A patent/DE2539668C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2283968A1 (fr) | 1976-04-02 |
DE2539668A1 (de) | 1976-04-01 |
FR2283968B1 (de) | 1978-04-07 |
LU73331A1 (de) | 1976-04-13 |
AR210090A1 (es) | 1977-06-30 |
NL178985B (nl) | 1986-01-16 |
JPS51136951A (en) | 1976-11-26 |
DE2539668B2 (de) | 1978-02-16 |
US3940917A (en) | 1976-03-02 |
IT1054904B (it) | 1981-11-30 |
IE43303B1 (en) | 1981-01-28 |
NL178985C (nl) | 1986-06-16 |
CA1040404A (en) | 1978-10-17 |
GB1487674A (en) | 1977-10-05 |
IE43303L (en) | 1976-03-05 |
NL7510451A (nl) | 1976-03-09 |
BE833073A (fr) | 1976-03-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2539668C3 (de) | Verbundgarn und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69506698T2 (de) | Verbundgarn bestehend aus kettenstichfaden und einlagefaden | |
DE1660176A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen oder Verflechten der Faeden eines aus einer Vielzahl von Einzelfaeden bestehenden Kraeuselgarnes | |
HU186032B (en) | Synthetic twistless yarns and method and apparatus for producing same | |
DE2307816A1 (de) | Texturiertes, luftstrahlverflochtenes garn sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE2942131C2 (de) | ||
DE2412592A1 (de) | Verfahren zur herstellung zusammengesetzter garne | |
DE19627010C1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines schrumpfarmen Garns | |
DE2625813B2 (de) | Zusammenhalt aufweisendes thermoplastisches mehrfädiges Teppichgarn aus Endlosfasern und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP0161572B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Mischgarns | |
DE2409053A1 (de) | Gebauschte polyestertextilgarne | |
DE2432440B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines fuelligen garns aus einem mehrfaedigen fadenbuendel aus thermoplastischem polymer | |
DE4108509A1 (de) | Faden mit aussehen von stapelfasergarn auf basis von polyamid | |
DE2807418A1 (de) | Bauschgarn, insbesondere hochbauschgarn, und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1510706A1 (de) | Schlingen- oder Flockenzwirn und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69114691T2 (de) | Verbundgarn aus kurzen und langen Fasern und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung. | |
DE2808607A1 (de) | Gebauschtes filamentgarn und seine herstellung und verwendung | |
DE2912097C2 (de) | ||
DE2530728A1 (de) | Voluminoeses garn und verfahren zu dessen herstellung | |
EP1159473A1 (de) | Verfahren und vorrichtung sowie verwendung der vorrichtung zur herstellung eines mischgarnes bzw. kombinierten garnes | |
DE3438743C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines volumenarmen Effektgarns | |
DE1660403A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines aus einem synthetischen linearen Polyamidmaterial bestehenden Buendels aus kontinuierlichen Faeden | |
AT227125B (de) | Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Garnes | |
DE2918336C2 (de) | Texturierbares Filamentgarn sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3888176T2 (de) | Latent gekräuseltes Garn, aus diesem Garn hergestellte Stoffbahn und Verfahren zur Herstellung dieses Garnes. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8313 | Request for invalidation rejected/withdrawn |