DE3140900A1 - Elastischer, heissklebefaehiger faden - Google Patents
Elastischer, heissklebefaehiger fadenInfo
- Publication number
- DE3140900A1 DE3140900A1 DE19813140900 DE3140900A DE3140900A1 DE 3140900 A1 DE3140900 A1 DE 3140900A1 DE 19813140900 DE19813140900 DE 19813140900 DE 3140900 A DE3140900 A DE 3140900A DE 3140900 A1 DE3140900 A1 DE 3140900A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- elastic
- thread according
- hot
- october
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/32—Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/40—Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads
Description
HOEGER, STELLRECH*. S^PA-RT-NER
PATENTANWÄLTE
UHLANDSTRASSE 14.C-D 7000 STUTTGART 1
A 44 892 m Anmelder: S.A. DES FILES LASTEX
m - 192 · 1411b Conde Sur Noireau
9. Oktober 1981 (Frankreich)
"Beschreibung:
-Elastischer, heißklebef ähiger Faden
Die Erfindung"betrifft einen elastischen,:heißklebefähigen
Faden zur Anbringung auf. einer weichen, biegsamen Unterlage mit einem langgestreckten, elastischen
Element, das mit wenigstens einem, zweiten, langgestreckten Element verbunden ist und mit letzterem
einen elastisch dehnbaren Komplex bildet.
Die Erfindung hat es allgemein mit elastischen Fäden zu tun,- die auf weichen, biegsamen unterlagen der-.art
angebracht werden sollen,, daß sich eine wenigstens stellenweise Fältelung oder Kräuselung der
Unterlage ergibt.
Das dabei in Frage kommende technische Gebiet "betrifft
insbesondere jedoch nicht ausschließlich den Bekleidungssektor im allgemeinsten Sinne, d. h. einschließlich
aller Elemente, die zu einem Schutz, zu einer Verschönerung, zu einer Bedeckung, und/oder
zum Schmuck des gesamten oder eines Teiles des menschlichen Körpers beitragen können, .wobei es
3H0900
A 44 892 m
m - 192
9. Oktober 1981
unerheblich ist, ob diese Elemente sichtbar oder unsichtbar angebracht sind. · · .
Auf dem genannten technischen Gebiet ist es bekannt, Kleidungsstücke herzustellen, die stellenweise oder ·
in Randbereichen gekräuselte Zonen besitzen, die elastisch verformbar sind und auf dem Körper einen
angemessenen Sitz herbeiführen, ohne dabei den Träger des betreffenden Kleidungsstückes zu beengen.
Bisher war es bekannt, bestimmte.Arten von Säumen oder Schlaufen herzustellen, in welche elastische ·
Fäden eingeführt waren, die ihrerseits durch unter Spannung hergestellte Stichbildung an Ort und Stelle
derart festgehalten waren, daß sich nach Aufhebung der Spannung eine Schrumpfung oder Kräuselung der
Unterlage einstellte. Ein anderes bekanntes Ver-'fahren
besteht auch darin, zumindest stellenweise, mit den ein Kleidungsstück bildenden .Fäden einen
elastischen Faden zu verweben, welcher derart unter Spannung gesetzt ist, daß er nach Aufhebung der Spannung eine Kräuselung hervorruft, die senkrecht zur
Längsausrichtung.des elastischen Fadens verläuft.
.Die erwähnten Verfahren haben bestimmte Vorteile,
sie sind jedoch dann praktisch nicht anwendbar, wenn,
das betreffende Element des Kleidungsstücks"aus einem Tuch, Band oder Blatt aus gewebtem oder nicht
gewebtem Kunststoffmaterial gebildet ist. Die .in
-ΒΑ 44 892 m
m - 192
9. Oktober 1981
Rede stehenden Verfahren.sind weiterhin für diejenigen'
Anwendungsfälle nicht geeignet, bei denen Massenartikel in großem Umfang hergestellt werden
müssen, weil jene Methoden keine hohen Produktions- ·
folgen zulassen.
In letzterem Fall hat man bereits vorgeschlagen,- die'
bekannten Lösungen dadurch zu ersetzen, daß man ein · elastisches Band an der. betreffenden Stelle anbringt,
welches aus einem Flachgarn besteht, das seinerseits durch Verklebung-mit der Unterlage verbunden
wird, die jenes elastische: Band aufnehmen soll.
Die bekannte Herstellungstechnik" auf diesem Gebiet besteht darin, daß man eine Abrollung eines unter
Spannung gesetzten Flachgarns sicherstellt, wobei auf dem Garn-Klebstoffpunkte abgeschieden sind. In
einem anschließenden. Arbeitsvorgang wird das Flachgarn auf die Unterlage aufgebracht, wobei unter Anwendung
von Druck und Temperatur ein Kontakt zwischen den zu verbindenden Teilen hergestellt wird und eine
Polymerisation des Klebstoffs erfolgt.
Eine solche Herstellungstechnik eignet sich nicht
für eine Großserienproduktion, weil sie die Bereitstellung
einer relativ komplexen Installation erfordert, um das elastische Flachgarn abzurollen,
es unter Spannung zu versetzen und zu halten und Klebstoffpunkte auf das Garn aufzubringen, und zwar
3H0900
A 44 892 ία
m - 192
9. Oktober 1981
vermittels kleiner Injektoren, um auf diese Weise ■
ein Filieren und Auslaufen des Klebstoffes zu vermeiden.
■Abgesehen von den hohen Gestehungskosten dieser Installationen
ist festzustellen, daß ihr verwickelter Aufbau delikate Wartungsvorgänge erfordert, die sehr
häufig die am laufenden Band erfolgende Großserienproduktion von Massenartikeln stören.
.Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das vorgenannte Problem zu lösen und einen neuen elastischen
Faden vorzuschlagen, der die Besonderheit aufweist, daß er selbst das Verbindungsmittel zur .Verbindung
mit irgendeiner Unterlage in der Weise trägt, daß die Verbindung der beiden Teile leicht und mit
großer Geschwindigkeit des Abfädeins stattfinden kann, und zwar selbst bei Einrichtungen für eine
Großserienproduktion, ohne daß dabei erhebliches, ■
kostspieliges Zubehörmaterial sowie delikate und komplizierte Wartungsvorgänge erforderlich sind.
Ein Ziel der'Erfindung ist es, einen elastischen
Faden zu schaffen, welcher eine, merkliche Einsparung an benutztem Klebstoff sowie eine wesentliche Vermehrung
der Produktionsabfolge gestattet.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, einen elastischen Faden zu schaffen, der sich gegenüber
VO** * t
A 44 892 m
m\- 192
9". Oktober 1981
bekannten elastischen Fäden kostengünstiger herstellen läßt.
.Die der Erfindung zugrundeliegende-Aufgabe -wird dadurch
gelöst, daß der den Faden bildende Komplex wenigstens ein weiteres unabhängiges Element umfaßt,
welches teilweise wenigstens partiell relativ zum ersten, langgestreckten Element ver-schieblich ist,
und daß das zweite Element wenigstens stellenweise • eine heißklebefähige Substanz trägt.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender
Zeichnung der weitereniErläuterung. Es zeigen: ' '
Fig. 1 eine Teilansicht eq.nes unter Spannung
• gesetzten, elastischen Fadens gemäß der Erfindung; ·
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit der .Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung; .
Fig. 3 Teilansichten zweier v/eiterer Aus- und 4 · führungsformen des-Erfindungsgegen-.
• ' · . ■ .Standes.
Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt bei der-ersten Ausführungs-
ί> β Λ 0
A 44 892 m
m - 192
9. Oktober 1981
form der Erfindung ein Faden eine elastische Seele 1 ·
aus irgendeinem geeigneten Material, wobei der Querschnitt vorzugsweise kreisförmig ist, jedoch gegebenenfalls
auch quadratisch oder rechteckig sein kann und'-in letzterem Falle eine Art elastisch deformierbaren
Bandes ergibt.
Der Seele 1 ist ein Umspirmfaden 2 zugeordnet, der
in aufeinanderfolgenden Schraubenwindungen, die bei-' spielsweise im (entspannten) Ruhezustand, der Seele
lückenlos und einander berührend aufgewickelt sind. Der Umspinnfaden 2 kann aus einer natürlichen oder
synthetischen Faser bestehen und ein- oder mehrfasrig
sein.
Der Umspinnfaden 2, der im folgenden auch als äußerer · Faden bezeichnet wird, ist mit einer heißklebenden '
Substanz versehen, die wenigstens stellenweise auf die Windungen 3 aufgebracht ist. Vorzugsweise besteht
die heißklebende Substanz aus einem Kunstharz, beispielsweise dem handelsüblichen "ELVAX 431o".
Ein solcher Kunstharzkleber kanii beispielsweise ein
Terpolymerisat aus Äthylen, Vinylacetat und organischen Säuren sein. Die heißklebefähige Substanz
kann mit Hilfe verschiedener, bequem auszuführender Verfahren auf die Windungen 3 oder auch auf die gesamte
Oberfläche des äußeren Umspinnfadens aufgebracht werden, beispielsweise durch Auftragung.
α β ■* » ο ι
3U0900
- Io -
A 44 892 m
nt - 192
9. Oktober 1981 -
In bestimmten Fällen kann auch in Betracht gezogen werden, die heißklebefähige Substanz dann auf die
Windungen 3 aufzubringen, nachdem diese auf die Seele 1 aufgewickelt sind.
■Der beschriebene, umsponnene elastische Faden kann
vor seiner Anwendung auf. einer Unterlage unter Spannung, gesetzt werden. Wie in Fig. 1 dargestellt, resultiert
hieraus eine relative räumliche Trennung der verschiedenen Windungen 3, die dann Verbindungspunkte mit der Unterlage bilden, und zwar vermittels
des von ihnen .getragenen Thermoklebstoffs. Das Aufbringen
"und die Verbindung an den Zwischenflächen kann im praktischen Fall in der Weise sichergestellt
werden, daß"man die Unterlage und den unter "Spannung versetzten", umsponnenen Faden zwischen den Teilen
einer Aufbringeinrichtung unter Druck hindurch laufen
läßt, wobei man an dieser Einrichtung eine Temperaturerhöhung
vollzieht, um die Heißklebesubstanz ausreichend zu erweichen, so daß sich eine punktuelle
Verbindung zwischen dem Faden und der Unterlage herstellen läßt. "
Als Beispiel seien für den Fall einer Aufbringung des elastischen Fadens auf eine synthetische Unterlage,
beispielsweise aus Polyvinylchlorid, die folgenden Arbeitsparameter angegeben, durch welche
eine Verbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Faden,
auf welchen das unter dem Warenzeichen "ELVAX 431 o"
O 6 ft * & Ö * » *>■>■ *
■ nuk βΰο.4 S ο · ·»
■» ί. O * 0 (J O * β 0
β Oo «ϊ Ö- C β fr ft α
■ 3Η0900
- 11 -
A 44 892 m
m - 192
9. Oktober 1981
bekannte Erzeugnis aufgetragen ist, und der Unterlage herstellbar ist:
Druck etwa 1 kg Temperatur zwischen 5o und.11o- C
Dauer ' bis zu 1 Sekunde einschließlich
Im Falle der Aufbringung eines Fadens auf eine Baumwollunterlage können folgende Parameter Anwendung
finden:
Druck etwa 1 kg Temperatur zwischen E Dauer zwischen 1 und 5 Sekunden
Temperatur zwischen 5o und 15o C
Die Grenzen der der Seele 1 erteilten Spannung hängen
selbstverständlich von den Kenndaten der benutzten Materialien und von der gewünschten Kräuselung ab.
Der umsponnene Faden gemäß der Erfindung läßt sich mit niederen Gestehungskosten herstellen. Eine Auf- ■
bringung auf eine Unterlage erfordert keine komplexen und delikaten Einrichtungen zur Abscheidung von Klebstoffpunkten.
Dies ermöglicht es, die Anschaffungsund Wartungskosten der Aufbringmaschinen eines
solchen Fadens auf irgendeine Unterlage erheblich zu reduzieren. Es wird durch die Erfindung auch möglich',
kontinuierlich arbeitende Fabrikationsketten für bestimmte Waren, insbesondere Kleidungsstücke, zu
A 44 892 m ·
m - 192
9. Oktober 1981
•realisieren, die in Großserie billiger als bisher
hergestellt werden sollen. ·
Ein anderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes beruht
auf der Tatsache, daß sich, wie Versuche ge-.zeigt haben, eine Einsparung an verbrauchtem Klebstoff
ergibt, weil das erfindungsgemäße Erzeugnis
. eine größere Verteilung des Klebstoffs eintreten läßt, wobei es nicht erforderlich ist, wie bisher
erhebliche Klebstoffmengen punktförmig abzuscheiden.
Der Erfindungsgegenstand kann auf zahlreichen Gebieten
Anwendung finden, insbesondere auf dem Bekleidungssektor,· wobei die Herstellung von Windeln
und Windelhöschen für Babys-, Schutzmasken, Kappen oder Mützen, Staubabdeckungen, Unterbekleidung und
Oberbekleidung· hervorzuheben-ist.
Ein weiteres Anwendungsgebiet dor Erfindung betrifft Haushaltswäsche, insbesondere Haushaltsbücher.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei
welcher der erfindungsgemäße Faden ausgehend von
einer Seele 1· hergestellt ist, auf welche ein "innerer" Umspinnfaden 4 in Schraubenwindungen 5
aufgebracht ist, die ihrerseits im (entspannten) Ruhezustand der Seele 1 aneinander anliegen. Vorzugsweise
wird der äußere, oben bereits erwähnte Umspinnfaden 2 anschließend auf den aus der Seele
- 13 -
14 **α am *
Λ α b m β β -α β
ι ti A fr O* d
* * IrD 0 β <t β *
β α Ir ώ β <i ö
k »θα«» «J Λ <**6
- 13 -
A 44 892 m
m - 192
9. Oktober 1981.
und dem inneren Umspinnfaden 4 bestehenden Komplex aufgewickelt, und zwar mit entgegengesetztem Umlaufsinn'wie
der Faden 4, so daß man zwei übereinander liegende Wickellagen erhält.
Ein -derartiger Aufbau erteilt dem fertigen Faden ein
gutes Gleichgewicht und unterdrückt die Gefahr der Schlingenbildung, die bei einer Seele 1 dann be- ·
stehen kann, wenn diese lediglich mit einem einzigen Umspinnfaden verbunden ist.
In bestimmten Anwendungsfällen kann es vorteilhaft
sein, einen inneren Umspinnfaden 4 zu verwenden, welcher dieselben Kenndaten wie. der äußere Umspinnfaden
2 besitzt, und zwar im Hinblick auf Textur, Materialart und Titer.
In bestimmten Fällen kann auch der innere Umspinnfaden 4 mit einer heißklebefähigen Substanz versehen
sein, die, wie oben beschrieben, beispielsweise auf die Windungen 5 vor dem Aufwickeln desäußeren
Umspinnfadens 2 aufgebracht werden kann oder aber auch durch vorherige Beaufschlagung des Fadens
4. In diesem Fall können dann, wenn bezüglich des erfindungsgemäßen Fadens und irgendeiner Unterlage
ein bestimmter DRuck und eine bestimmte Temperatur während einer bestimmten Zeit aufrecht erhalten
werden, die Verbindungspunkte zwischen Faden und Unterlage vervielfacht werden. Ferner können auch
ι »β
OO ·
• · * β β
- 14 -
A 44 892 m ·
hi - 192
9. Oktober 1981
die Windungen 3 und 5 untereinander an ihren Kreuzungsstellen
verbunden werden.
Fig. 3 zeigt eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen
Fadens. Der Faden umfaßt hierbei eine elastische Faser 1ar die auf der Zeichnung mit'kreisförmigem
Querschnitt dargestellt ist.' Die Faser 1a kann jedoch auch irgendeine andere Querschnittsform
haben. Die Faser 1a, welche die Funktion der Seele in den voranstehenden Ausführungsbe!spielen übernimmt,
wird mit einer zweiten Faser 6 verbunden, die eine ähnliche Zusammensetzung wie die.Umspinnfäden
• 2 oder 4 haben kann und vorher ebenso wie diese Umspihnfäden
mit einem thermoklebenden Material beschichtet wird.
•Die Faser 6 und die Faser 1a werden durch Drehen oder Zwirnen miteinander verbunden," wobei diese Operationen·
so ausgeführt werden, daß dabei die elastische
■ Faser 1a unter Spannung gehalten ist. .Hieraus ergibt
sich ein Komplex, der im entspannten Zustand der Faser 1a aus einer Aufeinanderfolge von einander
anliegenden Schraubenwindungen 7 und 8 besteht, wobei Windungen aus der elastischen Faser 1a
und aus der Faser 6 miteinander abwechseln.
Die Verarbeitung des beschriebenen Fadens vollzieht sich wie oben bereits erläutert, indem man den
Komplex einer ihn verlängernden Spannung unterwirft,
Ä 44 892 m
m - 192
9„ Oktober 1981
wodurch sich die einzelnen, aufeinanderfolgenden
Windungen 7 und 8 voneinander trennen.. Der auf diese Weise gedehnte Komplex wird, anschließend in
der ebenfalls bereits erläuterten Lage auf eine Unterlage aufgebracht, worauf man während bestimmter
Zeit einen bestimmten Druck und eine bestimmte Tem-.peratur
anwendet. Hierdurch erweicht die heißklebefähige Substanz zumindest im Bereich derjenigen
'Stellen der Windungen 8, die sich'in"Kontakt mit
der Unterlage befinden. Man erhält auf .diese Weise eine Verklebung an aufeinanderfolgenden Punk'ten,
die um so weiter voneinander entfernt sind, je höher die ursprünglich dem Faden zu dessen Verlängerung
erteilte Spannung ist.
Fig. 4 zeigt eine wiederum abgewandelte Ausführ'ungsform
eines elastischen-Fadens gemäß der Erfindung. Hierbei umfaßt"der Faden eine elastische Faser 1b,
die mit der Seele 1 zu vergleichen ist. Diese Faser 1b ist unter Spannung gesetzt und mit einer Faser
verbunden, die so verstrickt ist, daß sich aufeinanderfolgende .Maschen 1o ergeben, die in dem auf
der Zeichnung dargestellten Spannungszustand auseinandergezogen
sind. Die Faser 9 kann, wie oben bereits beschrieben, ein- oder mehrfasrig (mono-
oder multifil) sein. Sie ist mindestens stellenweise
mit der heißklebefähxgen Substanz versehen. Vorzugsweise
wird diese Substanz auf die Faser aufge- ' bracht, bevor sie um die elastische Faser 1b herum
- 16 -
A 44 892 m
•m -. 192
9. Oktober 1981
•m -. 192
9. Oktober 1981
verstrickt wird. Die Darstellung* des auseinandergezogenen Zustandes des so gebildeten Komplexes ist
deshalb gewählt, um zu zeigen, daß der erhaltene Faden bei jeder Masche seitlich von der Faser 1b
einerseits.einen Henkel und andererseits zwei Henkel
entstehen läßt, wobei die seitliche Verteilung dieser Henkel von. einer zur nächstfolgenden Masche umgekehrt
ist. Die verschiedenen Henkel bilden auf diese Weise, nach der oben beschriebenen Anwendung, Verbindungspunkte -zwischen der Unterlage und dem Komplex, und
zwar- unter Vermittlung der heißklebefähxgen Substanz.
Im Voranstehenden ist angegeben, daß der Faden.zunächst
gespannt oder gedehnt und. anschließend auf · eine Unterlage aufgebracht wird.. Diese Art der Erfindung
kann die ganze Länge eines Fadenabschnittes betreffen, der als Ganzes auf eine Unterlage aufge- ."
bracht werden soll, oder lediglich einen Teil der Länge eines Fadenabschnittes, der im übrigen beispielsweise
ein Verbindungselement bilden soll, beispielsweise einen Riegel, eine öse oder dergleichen.
Claims (1)
- HOEGER, STELUR-ECHT- *&'PA«"PNER" Λ 'Pt TE N "ANWALT. E UHLANDSTRASSE 14 c D 700G STUTTGART 1A 44 892 m ■■ . Anmelder: S.A. DES FILES LASTEX m - 192 ' 1411ο Conde Sur Noireau9. Oktober 1981 . (Frankreich)Patentansprü c.h e :T. Elastischer, heißklebefähiger Faden zur Anbringung auf einer'weichen, biegsamen Unterlage mit einem langgestreckten, elastischen Element, das mit wenigstens einem zweiten langgestreckten Elementverbunden ist und mit letzterem einen'elastisch dehnbaren Komplex bildet, dadurch ge-· kennzeichnet , daß der Komplex wenigstens ein weiteres, unabhängiges Element (2,4,6,9) umfaßt, welches- teilweise wenigstens partiell relativ zum ersten, langgestreckten Element (1) verschieblich ist, und daß das zweite Element (2,4,6,9) wenigstens stellenweise eine heißklebefähige Substanz trägt.2. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die heißklebefähige Substanz tragende Element (2,4,6,9) einfasrig ist.3. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß das die heißklebefähige Substanz- tragende Element (2,4,6,9) mehrfasrig ist.A 44 892 mm - 1929. Oktober T9814. Faden nach Anspruch 1, 2 oder 3,.dadurch gekennzeichnet, daß er eine elastische Seele (1) und einen äußeren Umspinnfaden (2) umfaßt, der in Schraubenwindungen gewickelt ist und wenigstens stellenweise mit einer Schicht aus heißklebefähigem Material verbunden ist.5. Faden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er eine elastische Seele (1), einen inneren, in Schraubenwindungen auf die Seele aufgewickelten umspinnfaden (4) sowie einen äußeren, in Schraubenwindungen auf den ersten Umspinnfaden (4) aufgebrachten Umspinnfaden (2) umfaßt, der mit entgegengesetztem1 Umlauf sinn wie-der erste Umspinn-• faden (4) gewickelt ist und wenigstens· stellen- · weise mit einer Schicht aus heißklebefähigem Material' versehen ist.6. Faden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß. der innere Umspinnfaden (4) wenigstens stellenweise mit einer Schicht aus heißklebefähigem Material versehen ist.7. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein elastisches Element (1a) und eine Faser (6) umfaßt, welche die heißklebefähige Substanz trägt, und daß das Element und die Faser miteinander verzwirnt sind.«et · ο ιΑ·44 892 m -ία - 1929. Oktober 19818. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die heißklebefähige Substanz tragendes ■ Element (9) um das elastische Element (1b) in aufeinanderfolgenden Maschen herumgestrickt ist.9. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,'· daß er unter Spannung steht und durch Heißverklebung derart auf einen biegsamen Träger aufgebracht ist, daß sich der Träger nach Aufhebung der Spannung kräuselt. · >10. Faden nach Anspruch 9, dadurch·gekennzeichnet, . daß der biegsame Träger' ein Kleidungsstück ist.11. Faden nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Träger ein Haushaltswäschestück ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8022634A FR2492418A1 (fr) | 1980-10-20 | 1980-10-20 | Fil elastique thermocollant |
AU76669/81A AU7666981A (en) | 1980-10-20 | 1981-10-21 | Yarn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3140900A1 true DE3140900A1 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=32597817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813140900 Withdrawn DE3140900A1 (de) | 1980-10-20 | 1981-10-15 | Elastischer, heissklebefaehiger faden |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5795331A (de) |
AU (1) | AU7666981A (de) |
BE (1) | BE890774A (de) |
BR (1) | BR8106720A (de) |
DE (1) | DE3140900A1 (de) |
DK (1) | DK460581A (de) |
ES (1) | ES272479Y (de) |
FI (1) | FI813274L (de) |
FR (1) | FR2492418A1 (de) |
GB (1) | GB2090881B (de) |
IT (1) | IT1144846B (de) |
NL (1) | NL8104751A (de) |
NO (1) | NO813487L (de) |
SE (1) | SE8106123L (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10324524B3 (de) * | 2003-05-28 | 2004-07-15 | Klaus Bloch | Textiler Faden, Flächengebilde und Körpergebilde hieraus |
DE102007006228A1 (de) * | 2007-02-08 | 2008-08-14 | Zf Friedrichshafen Ag | Getriebe |
US8262538B2 (en) | 2007-02-03 | 2012-09-11 | Zf Friedrichshafen Ag | Transmission device and method for operating a transmission device |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IE80898B1 (en) * | 1989-09-28 | 1999-06-02 | Milliken Europ Nv | Stabilised fabrics |
JP2552227Y2 (ja) * | 1992-09-12 | 1997-10-29 | 株式会社 島精機製作所 | 編地耳部ほつれ止め用溶融接着コアヤーン |
CN1046560C (zh) * | 1994-04-21 | 1999-11-17 | 发事达株式会社 | 一种由链式纱和衬垫纱构成的复合纱 |
AUPP790198A0 (en) | 1998-12-23 | 1999-01-28 | Ennio Pty Ltd | A tubular product having a maximum extensible diameter |
CN106120068B (zh) * | 2016-08-10 | 2018-05-01 | 永春县义翔技术咨询有限公司 | 一种渔网纱线 |
CN114762544B (zh) * | 2022-04-19 | 2023-08-01 | 高梵(浙江)信息技术有限公司 | 一种具有保温功能的羽绒服及其制备装置 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB459508A (en) * | 1935-07-06 | 1937-01-06 | William Warne & Company Ltd | Improvements in or relating to the incorporation of elastic filaments, or threads in textile fabrics, or other articles |
US2146966A (en) * | 1937-11-22 | 1939-02-14 | American Mills Company | Elastic strand for elastic fabrics and method of producing the same |
FR1158707A (fr) * | 1955-10-22 | 1958-06-18 | Halstenbach & Co | Fil élastique en caoutchouc, latex ou analogue |
FR1400692A (fr) * | 1964-05-29 | 1965-05-28 | Kendall & Co | Perfectionnement aux fils textiles |
FR2146521A5 (en) * | 1971-07-16 | 1973-03-02 | Plez A Et F | Textile panel - incorporates thermoplastic components for securing panel to a textile support |
FR2172582A5 (en) * | 1972-02-18 | 1973-09-28 | Toray Industries | Overwound elastomeric yarns - with durable coating props |
-
1980
- 1980-10-20 FR FR8022634A patent/FR2492418A1/fr active Granted
-
1981
- 1981-10-15 DE DE19813140900 patent/DE3140900A1/de not_active Withdrawn
- 1981-10-16 NO NO813487A patent/NO813487L/no unknown
- 1981-10-16 SE SE8106123A patent/SE8106123L/xx not_active Application Discontinuation
- 1981-10-19 BR BR8106720A patent/BR8106720A/pt unknown
- 1981-10-19 BE BE0/206274A patent/BE890774A/fr not_active IP Right Cessation
- 1981-10-19 DK DK460581A patent/DK460581A/da not_active Application Discontinuation
- 1981-10-19 IT IT68351/81A patent/IT1144846B/it active
- 1981-10-20 FI FI813274A patent/FI813274L/fi not_active Application Discontinuation
- 1981-10-20 NL NL8104751A patent/NL8104751A/nl not_active Application Discontinuation
- 1981-10-20 JP JP56166501A patent/JPS5795331A/ja active Pending
- 1981-10-20 ES ES1981272479U patent/ES272479Y/es not_active Expired
- 1981-10-20 GB GB8131587A patent/GB2090881B/en not_active Expired
- 1981-10-21 AU AU76669/81A patent/AU7666981A/en not_active Abandoned
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10324524B3 (de) * | 2003-05-28 | 2004-07-15 | Klaus Bloch | Textiler Faden, Flächengebilde und Körpergebilde hieraus |
US8262538B2 (en) | 2007-02-03 | 2012-09-11 | Zf Friedrichshafen Ag | Transmission device and method for operating a transmission device |
DE102007006228A1 (de) * | 2007-02-08 | 2008-08-14 | Zf Friedrichshafen Ag | Getriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2492418A1 (fr) | 1982-04-23 |
JPS5795331A (en) | 1982-06-14 |
NO813487L (no) | 1982-04-21 |
AU7666981A (en) | 1983-04-28 |
BR8106720A (pt) | 1982-07-06 |
SE8106123L (sv) | 1982-04-21 |
DK460581A (da) | 1982-04-21 |
ES272479Y (es) | 1984-10-01 |
IT8168351A0 (it) | 1981-10-19 |
NL8104751A (nl) | 1982-05-17 |
IT1144846B (it) | 1986-10-29 |
FR2492418B1 (de) | 1984-09-21 |
FI813274L (fi) | 1982-04-21 |
BE890774A (fr) | 1982-02-15 |
GB2090881A (en) | 1982-07-21 |
GB2090881B (en) | 1984-06-06 |
ES272479U (es) | 1984-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2704378C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Faserverbundstoffgegenständen | |
DE102013111921B4 (de) | Verwendung eines gewirkten Trägers für ein auf sich selbst wickelbares, quereinreißbares, textiles technisches Klebeband | |
DE2008862A1 (de) | Faserige Gewebe und Verfahren zum Herstellen derselben | |
DE1635737A1 (de) | Strickartikel zum Schutz unter einer Prothese oder einem orthopaedischen Geraet und Verfahren zur Herstellung dieses Artikels | |
DE1917848B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer nicht gewebten Textilbahn | |
DE19908874B4 (de) | Aus Fasern hergestellter Flächenhaftverschluß und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE4408813C1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Einlagevliesverbundstoffes und danach hergestellter Einlagevliesverbundstoff | |
DE2943235C1 (de) | Haft- oder Klebeband zum Verbinden von Stoffteilen | |
DE2539994A1 (de) | Gewebe, vorzugsweise fuer die herstellung von verstaerkenden einlagen fuer kleidungsstuecke | |
DE3140900A1 (de) | Elastischer, heissklebefaehiger faden | |
EP0069335B1 (de) | Bezug aus Polstoff für den Trägerkörper von Malerrollen | |
DE69913007T2 (de) | Textile Verstärkungseinlage oder ähnliches für Hemdkragen | |
CH617471A5 (de) | ||
DE3821857C2 (de) | ||
DE1960728A1 (de) | Verfahren zum Verbinden von zwei Stoffteilen durch eine Naht und Erzeugnis hergestellt nach dem Verfahren | |
DE1919816A1 (de) | Textilkoerper und dessen Anwendung | |
DE19821687A1 (de) | Textiles Flächengebilde mit dreidimensionaler Kompressionsstruktur | |
DE2332492A1 (de) | Einlagestoff | |
DE2639840A1 (de) | Laminatartiges textilprodukt, umfassend ein gewebtes textilmaterial und ein mit diesem verbundenes nicht-gewebtes textilmaterial, sowie ein ganz oder teilweise aus einem solchen textilprodukt bestehender gegenstand | |
DE2139674A1 (de) | Gewebter Gegenstand, z B Teppich grobgewebe und Verfahren zu dessen Her stellung | |
DE676138C (de) | Verfahren zum Herstellen wasser- und formbestaendiger dreidimensionaler Gegenstaende, insbesondere von Hueten, aus Textilstoffen, Geflechten, Wirk-, Strick-, Haekelwaren u. dgl. | |
DE2606425A1 (de) | Schutzbezug fuer polstermoebel | |
DE1921244A1 (de) | Nichtgewebte Textilstoffe | |
DE2209160C3 (de) | Hut | |
DE2106824A1 (de) | Nicht-gewebter Textilstoff und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |