DE572635C - Schuh - Google Patents

Schuh

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DE572635C
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leather
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh Die Erfindung betrifft einen Schuh mit einer zur Befestigung des Schuhoberteiles an den Rändern hochgezogenen und durchlochten Sohle. Solche Schuhe haben den Vorzug, daß sie billig hergestellt werden und daher auch billig in den Handel gebracht werden können. Wegen ihrer Leichtigkeit werden die Schuhe besonders von Damen bevorzugt. Der bei Damenschuhen mehr oder weniger hohe Absatz bringt es jedoch 'mit sich, daß, wenn der Sohlenrand, wie es bis jetzt üblich war, zur Befestigung des Schuhoberteiles rings der ganzen Sohle, also sowohl rings der Vordersohle als auch rings der Ferse, hochgezogen wird, der Fuß im Schuh keinen genügend festen Halt findet. Das gilt insbesondere für die Ferse. Während die durch den hochgezogenen Sohlenrand bedingte Weichheit und Nachgiebigkeit des Vorderschuhes als sehr angenehm empfunden wurde, wurde an der Ferse die durch den hochgezogenen Sohlenrand bedingte Weichheit und Nachgiebigkeit als höchst unangenehm empfunden. Der Fuß knickt in einem Schuh mit zur Befestigung des Schuhoberteiles rings der ganzen Sohle hochgezogenem Sohlenrand sehr leicht um.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen. Der Vorderschuh soll dieselbe Geschmeidigkeit behalten wie früher, dahingegen soll der Schuh dem Fuß hinten an der Ferse einen gehörig festen Halt bieten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Sohle nur rings des Vorderschuhes finit hochstehenden Rändern versehen wird, an den übrigen im Querschnitt ungefähr rechteckigen Stellen keine umgebogenen bzw. hochstehenden Ränder erhält und das Fersenleder mit nach innen umgeholten Rändern auf einem im Querschnitt ungefähr rechteckigen Fersenende der Sohle befestigt wird. Die hochstehenden Ränder der Vordersohle läßt man erfindungsgemäß zweckmäßig im Bereich der Sohlenbrücke endigen. Die Sohlenränder im Bereich der Brücke und der Ferse werden geritzt, dann wird das Fersenleder mit der oberen Rißlippe fest verbunden, z. B. fest vernäht, und nachdem dies geschehen, wird die untere Rißliape auf der oberen Rißlippe nachträglich befestigt, z. B. festgeklebt. Der Absatz mag alsdann in irgendeiner zweckentsprechenden Weise angebracht werden.
  • Im folgenden soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden. Es stellen dar: Abb. i einen im Sinne der Erfindung hergestellten Schuh, von der Seite gesehen, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb.3a einen Schnitt ebenfalls nach Linie 3-3 der Abb. i. Das Fersenleder ist schon mit der Sohle vernäht, jedoch ist die untere Rißlippe auf der oberen Rißlippe noch nicht festgeklebt.
  • Abb. q. zeigt eine fertig zugeschnittene Sohle vor ihrer Verarbeitung. Mit punktierten Linien ist die ungefähre Form eingezeichnet, die die Vordersohle bekommt, sobald ihre Ränder hochgezogen sind.
  • Abb. 5 ist ein Längsschnitt des in Abb. i dargestellten Schuhes. Schnittführung nach Linie 5-5 der Abb. 3.
  • Das Fersenende 2 der Sohle i erhält die übliche Größe und Form, während die Vordersohle 3 größer als üblich zugeschnitten wird, und zwar so, daß sich ein Rand q. ergibt, der, nachdem das Leder genügend, feucht und geschmeidig gemacht worden ist, hochgezogen wird (Abb. 2). Auf diese Weise wird dem Vorderschuh schon von Anfang an die gewünschte Form von der Spitze bis zur Sohlenbrücke gegeben. An dem hochstehenden Rand wird das Obermaterial i 9 befestigt. Im vorliegenden Falle besteht das Obermaterial z. B. aus miteinander verwebten Lederstreifen 5 und 6. Die Lederstreifen sind in Löcher 7 des hochgezogenen Randes ¢ eingezogen.
  • Der hochgezogene Rand der Vordersohle erstreckt sich ungefähr bis zu der Stelle B. Hinter der Stelle 8 ist die Sohle auf ihre normale Breite zurückgeführt und im Querschnitt ungefähr rechteckig gestaltet. An der Sohlenbrücke und der Ferse hinter dem Punkt 8 wird die Sohle mit dem Schuhobermaterial wie folgt verbunden: Im Bereich der Brücke und der Ferse wird der Sohlenrand geritzt. Die untere Rißlippe 12 wird nach unten gebogen, während der Rand 2o des Fersenleders io mit der Sohle i (Abb. 3a) rings der oberen Rißlippe 9 vernäht wird (Nähstiche i i). Nach dem Vernähen werden die Rißlippen 12 zurückgebogen (Abb. 3) und festgeklebt, um die Nähstiche zu verdekken. Im übrigen empfiehlt es sich, dem Schuh eine Einlegesohle 13 zu geben, um die Nähstiche auf der Innenseite des Schuhes zu verdecken und eine glatte, gut aussehende Innenfläche zu schaffen.
  • Der Riß y -wird vom hinteren Ende des Schuhes nach vorn nur so weit geführt, wie das Fersenleder io reicht; für gewöhnlich also ungefähr bis in die Nähe der Stelle 8 (Abb. i).
  • Es wäre im Rahmen der Erfindung aber auch möglich, den nach innen umgeholten Rand 2o des Fersenled4#rs io an der Sohle oder dem Absatz 15 in irgendeiner anderen Weise zu befestigen, beispielsweise ohne die Sohle vorher zu ritzen und mit Stichen, die durch die Sohle vollständig hindurchgehen. Ebensogut ist eine Befestigung mit Nägeln, Klebstoff oder mit irgendwelchen anderen Mitteln möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuh mit einer zur Befestigung des Schuhoberteils an den Rändern hochgezogenen und durchlochten Sohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (i) nur rings des Vorderschuhes mit hochstehenden Rändern (q.) versehen ist, an den übrigen, im Querschnitt ungefähr rechteckigen Stellen keine umgebogenen bzw. hochstehenden Ränder aufweist und das Fersenleder (ro) mit nach innen umgeholten Rändern (2o) auf dem im Querschnitt ungefähr rechteckigen Fersenende der Sohle befestigt ist.
  2. 2. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hochsteh.en.den. Ränder (¢) des Schuhes im Bereich der Brücke endigen.
  3. 3. Schuh nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenränder im Bereich der Brücke und der Ferse zum Teil geritzt sind, das Fersenleder (io) mit der oberen Rißlippe (9) fest verbunden ist (z. B. durch Nähstiche) und die untere- RiBlippe (i2) auf der oberen Rißlippe (i i) nachträglich befestigt ist (z. B. durch Klebstoff).
DE1930572635D 1930-07-19 1930-11-08 Schuh Expired DE572635C (de)

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