DE1899349U

DE1899349U - Schuhabsatz mit vorrichtung gegen fersensporen - erkrankungen.

Info

Publication number: DE1899349U
Application number: DE1964B0057099
Authority: DE
Inventors: Fr Alfred Boehme
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-04-13
Filing date: 1964-04-13
Publication date: 1964-08-20

Description

ichtung gegen Fersensporen-Erkrankungen.

Viel männliche und auch weibliche Berufsausübende müssen während ihrer ganzen Arbeitszeit stehen. Hierdurch tritt unter den Fußhacken dieser Menschen die sogenannte Fersensporen-Krankheit auf,die sehr schmerzhaft ist und oft einen umständlichen Berufs= wechsel nach sich zieht.

Bs ist bereits eine Vorrichtung zur Heilung,sowie Verhinderung der Fersensporen-Krankheit durch einen Gebrauchsmusterschutz Fr.1 777 956 Kl. 3Od Gruppe 5/01,Aktenzeichen: B 34 339 bekannt. Jedoch hat sich im laufe der Zeit und Praxis gezeigt,daß ein nachteiliges Festkleben an den Hacken,bedingt durch Fußschweiß,sowie Absonderungen der Fersen= sporen-Krankheit der in der Vertiefung des Schuhab= satzes eingelagerten Polsterungen vorsichgeht. Die Polsterungen wurden während des Gehens,oft am

^r Hacken klebend,aus ihrer Absatzvertiefung herausge=

hoben und legten sich,Schmerzen verursachend,in

* nachteiliger Weise halb auf den Band der Absatzver=

tiefung.Desgleichen wurden die Polster während des SchuhausZiehens aus der Vertiefung herausgerissen^

' da sie keinen diesbezüglichen Widerstand innerhalb

der Absatzvertiefung aufzuweisen haben,der dieses

ι verhindert.

Durch die vorliegende Erfindung sollen aus dieser Erkenntnis die Nachteile beseitigt werden. Die Erfindung geht dabei von einer Absatzvertiefung aus,die nach der Lauffläche des Absatzes hin konisch erweitert ist. Diese konische und kreisrunde Seiten= wand der Absatzvertiefung ist außerdem in horizontaler Richtung geriffelt. Diese Riffelung kommt einfachst so zustande,indem die einzelnen Lochausschnitte der Schuhabsatz bildenden Platten abwechselnd untereinander einen etwas kleineren,bzw. etwas größeren Durchmesser haben.Als fertigen Absatz auf diese Weise zusammengesetzt,ergibt sich vorteilhaft an der konischen Seiten=

^: wandung eine zweckdienliche Riffelung,die einen relativ hohen Widerstand bildet. Dieser Yifiderstand ist,bedingt durch die konische Wirkung,sowie der zusätzlichen Riffelung,so groß,daß

ι die Polster das Kleben überwinden können und während des Gehens wie Schuhaus Ziehens in ihrer Lage verharren. -.. - .,„

Blatt 2

Die konische und geriffelte Innen£ori

läßt sich auch mit geeigneten Fräsern herausarbeiten. Vi₅₀J Zusammenwirkend haben auch der mittlere Lochausschnitt des Hauptpolsters,sowie das darin eingesetzte und auswechselbare kleine Mittelpolster vorteilhaft eine konische Form aufzuweisen^

Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb.I zeigt die Draufsicht eines Schuh-Absatzes,während Abb.II einen seitlichen Mittelquersehnitt desselben veranschaulicht.

Der Schuh-Absatz 1 des Brfindungsgegenstandes besitzt in seinem| Mittelstück eine entsprechend große,sowie kreisrunde Vertie= fung 2 . Letztere ist so geformt,daß sie sich einerseits zur Absatz-Lauffläche 3 hin konisch erweitert. Andererseits besitzt die konisch verlaufende Seitenkreisfläche 4 noch eine Riffelung) 5 ,die abwechselnd durch etwas überstehende Platten 6,wodurch der Absatz,als solcher,zusammengesetzt hergestellt ist,gebildet wird. Sowohl die konische Form der Seitenkreisfläche 4-,als auch] die Riffelung 5 an derseIben,kann wahlweise mittels einer Frä= sung hergestellt werden. Die Absatz-Vertiefung 2 ist mit einem großen Polster 7 ausgefüllt,das in seiner Mitte ein nach unten konisch erweitertes Loch 8 aufzuweisen hat. In das letztere kann ein entsprechendes Kleinpolster 9 so eingestzt werden,daß es mit seiner angepaßten konischen.Form 10 (vgl.Abb.II) einen genügend großen Widerstand gegen ein klebendes Herausziehen findet. Das somit auswechselbare Kleinpolster 9· laß sich in verschiedenen Weichheiten.hergestellt,dem Stadium der Versen= sporen-Krankheit anpassen. Das große Polster 7 ist an seiner kreisrunden Seitenfläche ebenfalls entsprechend konisch ge= formt und paßt sich so in die Absatz-Vertiefung ein. Mittels der Einrichtung des Erfindungsgegenstandes kann so==. wohl das Entstehen der Fersensporen-Krankheit vermieden,als auch die Krankheit selbst geheilt werden.

Claims

Anspruch 1

dichtung gegen Fersensporen-Erkrankungen dadurch gekennzeich«| ne1;,daß in einer großen Sehuhabsatz-Vertiefung (2) die sich nach der Lauffläche des Absatzes hin konisch erweitert,ein ebenso konisches Polster (7) eingelagert ist,indem es mit der oberen Kante der. Vertiefung abschließt und in seiner Mitte noch) ein weicher abgestimmtes,ebenfalls nach unten konisch größer ._■; geformtes Mittelposter (9) auswechselbar hält.

( Zu Blatt 3)

Blatt 3

A. 262 965-15. Ί.

gegen Fersensporea-Erkrankungen nach. Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß die konisch verlaufende Seitenkreis= fläche (4) der Absatzvertiefung (2) eine horizontale Riffelung (5) aufzuweisen hat.

,3

?ichtung gegen Fersensporen-iJrkrankungen nach Anspruch 1 und^v2 dadurch gekennzeichnet,daß die Riffelung (5) entweder durch entsprechende Fräsung oder auch mit Hilfe etwas unter= schiedlich größerer Lochdurchmesser der den Absatz bildenden Einzelplatten (6) Zustandekommen kann.