DE629802C - Teilweise mit Kautschuk belegter Leinwandschuh - Google Patents

Teilweise mit Kautschuk belegter Leinwandschuh

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DE629802C
DE629802C DED65696D DED0065696D DE629802C DE 629802 C DE629802 C DE 629802C DE D65696 D DED65696 D DE D65696D DE D0065696 D DED0065696 D DE D0065696D DE 629802 C DE629802 C DE 629802C
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MAGYAR RUGGYANTAARUGYAR R T FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/10Footwear characterised by the material made of rubber

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Teilweise mit Kautschuk belegter Leinwandschuh Die Erfindung betrifft einen Schuh aus Textilmaterial und Gummi, dessen Eigenart darin zu sehen ist, daß die auf die oberen und unteren Ränder des Leinwandoberteiles aufgepreßten Kautschukbeläge ein zusammenhängendes einziges Stück bilden, der dadurch hergestellt werden kann, daß der den Rändern des Leinwandoberteiles bzw. nur eines Teiles derselben folgende Kautschukbelag mittels Preßstanzung derart aufgebracht wird, daß die auf die oberen und unteren Ränder des Leinwandoberteiles aufgepreßten Kautschukbeläge ein zusammenhängendes einziges Stück bilden.
  • Es ist bekannt, Stoffoberteile von Schuhen mittels Anpressung durchweg mit einer Gummibekleidung zu versehen. Die Gummibekleidung bewirkt unter anderem eine beträchtliche Verstärkung des Textilteiles und verhindert gleichzeitig am oberen Rand ein Einreißen des Textilmaterials, während es am unteren Rand eine wasserabdichtende Rolle besitzt.
  • Es hat sich nun als vorteilhaft erwiesen, einzelne Stellen des Textiloberteiles unbedeckt zu lassen, da hierdurch, wie bekannt, einerseits die Luftzufuhr zum Fuß durch den Oberteil ermöglicht wird und anderseits eine bedeutende Ersparnis an Kautschuk eintritt. Um jedoch die Vorteile einer Verstärkung des Haltes des Oberteiles und des Schutzes des oberen Randes desselben und gleichzeitig die wasserabdichtende Rolle des Belages am unteren Rande zu bewahren, hatte es sich als vorteilhaft erwiesen, gleichzeitig mit dem Anpressen der Gummiplatte einige Stellen des Gummibelages wegzustanzen, ohne daß dadurch die Einheitlichkeit des Belages berührt würde. Es wird hierdurch ein solcher gegliederter Belag erhalten, welcher aus einem einzigen Gummistück besteht und der Schuh, z. B. Leinwandschuh, daher die oben besprochenen neuen Vorteile besitzt.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein teilweise mit Kautschuk belegter Textilschuh, z. B. Leinwandschuh, bei dem der den Rändern des Textiloberteiles, gegebenenfalls nur eines Teiles dieser Ränder, folgende Kautschukbelag ein aufgepreßtes, zusammenhängendes Stück bildet. Infolgedessen läßt sich nicht nur der die Verschlußmittel, z. B. die Schnürlöcher, tragende Saunnbelagteil und der der Sohle folgende Saumbelag und im Bedarfsfalle auch der der Schaftmündung folgende Belag sowie die den unteren Saumbelag mit den oberen Belägen verbindenden After- und Ristlaschenbelagteile in einem Preßstanzarbeitsgang erzeugen, sondern es bildet der aus einem auch mit der Sohle zusammenhängenden einzigen Stück bestehende Belag eine so gute Versteifung der Leinwand und Verstärkung derselben an allen stark beanspruchten Stellen, daß man auch mit einer dünnen und sehr luftdurchlässigen Leinwand eine hohe Formbeständigkeit und Festigkeit des Schuhes erzielen kann. Die Einheitlichkeit des Belages schaltet die Anstoßstellen des bekannten, aus mehreren Gummistreifen bestehenden Besatzes aus, so daB die unerwünschte Versteifung an diesen Stellen und die damit einhergehende Faltenbildung in den umliegenden Leinwandteilen beim neuen Schuh vermieden wird. Durch die Ausbildung des Gummibelages aus einem Stück kann die Kantenlänge desselben erheblich verkürzt werden. Da die Kante den auf das Ablösen des Belages hinwirkenden Kräften einen Angriffspunkt bietet, ist die Gefahr des Ablösens um so kleiner, je kürzer die freie Kante ist.
  • Der Stand der Technik kann wie folgt gekennzeichnet werden: Es ist bekannt, mit Kautschuksohlen versehene Leinwandschuhe derart teilweise im Kautschuk zu belegen, daß der Leinwandoberteil des Schuhes einen an die Kautschuksohle anschließenden, den Umrissen der Sohle folgenden streifenartigen Belag aufweist, der entweder in Formen aufvulkanisiert oder in unvulkanisiertem Zustande mittels einer Kautschuklösung aufgeklebt und ohne Form vulkanisiert wird. Die zur Verstärkung und Verzierting .des Schuhes vorgesehenen weiteren Belege, wie z. B. die den freien Rändern des Leinwandoberteiles folgenden Saumbeläge oder die die Sohle über den Rist mit dem die Schnürlöcher tragenden Saumteil verbindenden Zuglaschen wurden bisher auf die Leinwand aufgenäht, weil dies noch immer weniger ümständlich@war, als das Aufkleben dieser- Teile und dabei der Nach teil des Klebens, das die an den Rändern der aufgeklebten Teile in die Leinwand fließende Kautschuklösung die Ware verunstaltete, vermieden werden, konnte. Die ohne Kleben aufgenähten Kautschukbeläge konnten jedoch nur als Verzierungen gelten, trugen aber wegen der mangelhaften Verbindung zwischen Kautschuk und Leinwand nicht zir Erhöhung der Festigkeit der letzteren bei, sondern es diente vielmehr die Leinwand als Träger des Kautschukbelages, so daß eine entsprechend kräftige Leinwand gewählt werden mußte.
  • Die Abb. i und 2 der Zeichnung zeigen zwei Ausführungsbeispiele des neuen Schuhes im Schaubilde.
  • Der Schuh besitzt einen Leinwandoberteila und eine Kautschuksohle b, während e der der Sohle folgende, um die ganze Sohle umlaufende saumartige Kautschukbelagstreifen ist. Der den Rändern des Leinwandoberteiles folgende Saumbelag erstreckt sich gemäß Abb. i am zweckmäßigsten auf sämtliche freien Ränder. d ist der den Schlitz des Schuhoberteiles beiderseitig begrenzende und die Verschlußmittel, z. B. die Schnürlöcher, tragende Belagteil und e der die Schaftmündung begrenzende Belag; doch kann man im Bedarfsfalle den einen dieser letzten Kautschukbeläge auch fortlassen.
  • Im Sinne der Erfindung hängt bei dem in Abb. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel der mit der Sohle b zusammenvulkanisierte Sohlensaumbelag c durch Vermittlung des Afterbelages f mit dem Mündungsbelag e und durch Vermittlung der Ristlaschen g (Abb. 2) auch mit den Schlitzsaumbelägen d zusammen, so daß die miteinander zusammenhängenden Belagteile aus einer ebenen Kautschukplatte mittels einer Preßstanze als ein zusammenhängendes Stück ausgeschnitten und gleichzeitig auf das Gewebe a derart aufgepreßt werden können, daß der Kautschuk in die Maschen der Leinwand dringt und eine feste Verbindung zwischen dieser und dem Kautschukbelag herstellt. Dies wird dadurch erleichtert, daß infolge der durch diesen zusammenhängenden Belag bewirkten hohen Versteifung des Leinwandoberteiles eine dünnere durchlässigere Leinwand genommen werden kann.
  • Es ist zweckmäßig; den Kautschukbelag an den freien Rändern d und e des Schuhoberteiles nicht nur an der äußeren, sondern auch an der inneren Seite der Leinwand, z. B. bei e', vorzusehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teilweise mit Kautschuk belegter Leinwandschuh, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen und unteren Rändern des Leinwandoberteiles, gegebenenfalls nur einem Teil dieser Ränder, folgende Kautschukbelag ein aufgepreßtes, zusammenhängendes einziges Stück bildet.
  2. 2. Teilweise mit Kautschuk belegter Leinwandschuh nach Anspruch i,, #d,a#durch gekennzeichnet, daß der der Solae==_folgende untere Saumbelag sowohl durch einen den Afterteil bedeckenden Belagstreifen mit dem die Schuhmündung umfassenden Belagteil als durch über den Rist greifende Laschen mit dem den Ristschlitz umfassenden Kautschukbelägen zusammenhängt.
DED65696D 1933-02-01 1933-04-10 Teilweise mit Kautschuk belegter Leinwandschuh Expired DE629802C (de)

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HU629802X 1933-02-01

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DE629802C true DE629802C (de) 1936-05-12

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DED65696D Expired DE629802C (de) 1933-02-01 1933-04-10 Teilweise mit Kautschuk belegter Leinwandschuh

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DE (1) DE629802C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2484215A1 (fr) * 1980-06-13 1981-12-18 Piraud Robert Procede de fabrication de chaussures de sport en matiere plastique et chaussures obtenues, selon ledit procede

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2484215A1 (fr) * 1980-06-13 1981-12-18 Piraud Robert Procede de fabrication de chaussures de sport en matiere plastique et chaussures obtenues, selon ledit procede

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