DE611590C - Verfahren zur Erzeugung von Schuhen ganz oder teilweise aus Kautschuk - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Schuhen ganz oder teilweise aus Kautschuk

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DE611590C
DE611590C DED65977D DED0065977D DE611590C DE 611590 C DE611590 C DE 611590C DE D65977 D DED65977 D DE D65977D DE D0065977 D DED0065977 D DE D0065977D DE 611590 C DE611590 C DE 611590C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/10Footwear characterised by the material made of rubber

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Schuhen ganz oder teilweise aus Kautschuk Im Patent 612 189 wird ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung beschrieben, mittels welcher der Sohlenteil von Gummischuhen mit dem Schuhoberteil durch Verschweißen der anliegenden Partien der Unter- und Oberteile in Form eines bandförmigen Rahmens vereinigt wurde. Als Ergebnis der seither durchgeführten Versuche ist es gelungen, das beschriebene Verfahren und die Vorrichtung zur Befestigung von jed- weden Gummisohlen, z. B. Rollsohlen auf dem Schuhoberteil, geeignet zu machen.
  • Die Sohlen der aus Kautschuk oder aus Kautschuk und sonstigen Materialien, z. B. Stoffen, ohne Formen, hergestellten Schuhe werden gemäß den bisher bekannten Methoden auf die endgültige Form ausgeschnitten oder ausgestanzt und hiernach auf den gewöhnlich auf einen Leisten aufgezogenen Schuhoberteil aufgesetzt. Das Aufsetzen bedingt große Sorgfalt und kann nur nach langer Übung mit der notwendigen Genauigkeit vorgenommen werden. Es kann jedoch selbst bei sorgfältigster Arbeit nicht erreicht werden, daß die auf diese Weise aufgesetztem. und befestigten Sohlen mit einer ähnlichen Gleichmäßigkeit wie jene der in Formen hergestellten Schuhe auf den Oberteil angebracht werden. Die Ränder der Sohlen- und Absatzteile bilden gewöhnlich ein mehr oder minder unregelmäßiges Band rund um den Oberteil, und bei Schuhen mit Rollsohlen kann man nicht erreichen, daß der aufgekrempelte Teil vom Oberteil überall gleichmäßig abgegrenzt wird.
  • Nach der Erfindung werden die eben beschriebenen Nachteile sämtlich dadurch aus der Welt geschaffen, da.ß bei dem Besohlen der nicht in Formen hergestellten Schuhe nicht eine vorhergehend ausgeschnittene Sohle, sondern eine höchstens annähernd auf das gewünschte Maß abgeschnittene Sohlenplatte benutzt wird. Diese Platte wird auf den- freigelassenen, zweckmäßig mit einer Klebeschicht versehenen Sohlenteil des am Leisten befindlichen Schuhoberteiles aufgesetzt, gleichzeitig mit der Befestigung auf die gewünschte Form ausgeschnitten und mit verjüngten Rändern versehen. Bei diesem Verfahren ist es nicht nötig, darauf zu achten, daß die Sohlenplatte auf einen ganz genau bestimmten Platz des Oberteiles gelegt wird, da die Sohle ihre endgültige Gestalt erst nach bzw. gleichzeitig mit dem Aufsetzen der Platte erhält.
  • Um die verjüngten Ränder laut Erfindung zu erhalten, wird ein Stanzwerkzeug der in Fig. i dargestellten Art mit stumpfen Kanten verwendet. Der mit dem Sohlenteil nach,oben gerichtete Leisten i mit dem darauf befindlichen Oberteil des Schuhes 2 wird in eine Stanzvorrichtung eingesetzt und mit einer Sohlenplatte 3 bedeckt. Sodann wird das Stanzwerkzeug q. aufgesetzt und in @entsprechender Weise, z. B. durch eine auf der Zeich= nung nicht dargestellte Preßplatte, gegen die Sohle bzw. Leisten angepreßt. Bei diesem Anpressen erzeugt die stumpfe Kante 5 des Werkzeuges den verjüngten Teil 6 der Sohle, während die Schneidekante 7 gleichzeitig die Abtrennung und Beseitigung der überflüssigen Teile der Gummiplatte besorgt.
  • Man erhält also nach dem Schneiden die in Fig. 2a im Schnitt veranschaulichte Sohle 8 mit verjüngtem Rand 6. Der verjüngte Rand wird hiernach auf bekannte Weise auf den Schuhoberteil aufgekrempelt, so daß im Endergebnis der in Fig. 2b sichtbare Schuh mit Rollsohle 9 erhalten wird. Dieser Schuh zeichnet sich durch die besondere Gleichmäßigkeit der aufgekrempelten Sohlenteile aus. Natürlich kann man nach- dem Verfahren gemäß der Erfindung nicht nur Ganzsohlen mit Absatzteilen, sondern auch Sohlen ohne Absatz ,auf dem Schuh befestigen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Schuhen ganz (oder teilweise aus Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, daß auf den freigelassenen, zweckmäßig mit einer Klebeschicht versehenen Sohlenteil des am Leisten befindlichen Schuhoberteiles eine oder mehrere Sohlenplatten aus Kautschuk aufgesetzt, dieselben gleichzeitig mit ihrer Befestigung an ihrem endgültigen Platz, in ihrer !endgültigen Form ausgeschnitten und mit verjüngten Rändern versehen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig mit dem Ausschneiden verjüngten. Ränder der Sohle auf bekannte Weise aufgekrempt werden.
DED65977D 1933-03-14 1933-06-02 Verfahren zur Erzeugung von Schuhen ganz oder teilweise aus Kautschuk Expired DE611590C (de)

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