DE636974C - Verfahren zur Herstellung von Brandsohlen-Laufsohlen-Paaren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Brandsohlen-Laufsohlen-Paaren

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DE636974C
DE636974C DEU13231D DEU0013231D DE636974C DE 636974 C DE636974 C DE 636974C DE U13231 D DEU13231 D DE U13231D DE U0013231 D DEU0013231 D DE U0013231D DE 636974 C DE636974 C DE 636974C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/141Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form with a part of the sole being flexible, e.g. permitting articulation or torsion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Lauf sohlen-Brandsohlen'-Paaren, bei denen die Laufsohle auf dem Vorderteil eine Erhebung aufweist, die in eine entsprechende Aussparung in dem Vorderteil der Brandsohle einpaßt. Zur Herstellung eines Laufsohlen-Brandsohlen-Paares dieser Art ist ein dickes Sohlenstück erforderlich, das insbesondere bei Verwendung von
ίο Kernleder die Herstellung des Schuhes verteuert. Gemäß der Erfindung wird nunmehr das zur Herstellung der Laufsohle und der Brandsohle dienende Sohlenstück aus Lagen oder Schichten von verschiedenen Stoffen,
z. B.Leder und Lederersatz, zusammengesetzt, wobei insbesondere die später größtenteilsdie Brandsohle bildende Schicht aus dem Ersatzstoff besteht und die Lederschicht die Laufsohle bildet.
Erfindungsgemäß werden die einzelnen Schichten zum Aufbau des Sohlenstückes miteinander verklebt, wobei vorzugsweise die Klebefläche auf die Fläche der Erhebung der Laufsohle begrenzt wird. Zum Herstellen der Laufsohle und der Brandsohle wird das Sohlenstück den gewünschten Umrißlinien der Laufsohle und Brandsohle entsprechend beschnitten und dann auf einer mit Matrizen- und Patrizenrollen versehenen Spaltmaschine so gespalten, daß die die Lederersatzschicht aufweisende Brandsohle mit einer Aussparung in ihrem Vorderteil abgespalten wird, wobei die Laufsohle aus der Lederschicht besteht.
Durch entsprechende Formung der Matrizenrolle kann beim Spalten des Sohlen-Stückes gleichzeitig der Randteil der Laufsohle abgelassen werden und ebenfalls der Rand des Gelenkteiles der Laufsohle abgeschrägt werden.
In den Zeichnungen sind
Fig. ι und 2 Einzelansichten der Schichten, aus denen das Sohlenstück zusammengebaut wird.
Fig. 3 ist eine Ansicht eines zusammengebauten Sohlenstückes.
Fig. 4 ist eine Teilansicht einer Sohlenbeschneidmaschine.
Fig. 5 ist eine Ansicht eines beschnittenen Sohlenstückes.
Fig. 6, 7 und 8 erläutern das Spalten des Sohlenstückes auf einer Spaltmaschine.
Fig. 9 und 10 sind Ansichten der abgespaltenen Brandsohle und der Laufsohle.
Das zur Herstellung einer Brandsohle und einer Laufsohle, deren Vorderteile mit einer Aussparung bzw. einer der Aussparung ent-
sprechenden Erhebung versehen sind, dienende Sohlenstück wird erfindungsgemäß aus zwe" Lagen oder Schichten zusammengebaut. Ins-;. besondere wird auf das vorzugsweise au.s Leder bestehende Sohlenstück 16 (Fig. 2) eÄ vorzugsweise aus Lederersatz o. dgl. bestehen^ des Sohlenstück 14 (Fig. 1) aufgeklebt. Vorzugsweise wird dabei die Bindefläche auf die Mitte des Vorderteiles beider Sohlenstücke to beschränkt, so daß die Bifidefläche 18 bzw. 20 (Fig. ι und 2) ungefähr der Aussparung bzw. der Erhebung der später hergestellten Brandsohle und Laufsohle entspricht. Jedoch kann, wenn erwünscht, das Bindemittel (Klebstoff) auch auf die gesamte S ohlenfläche aufgetragen werden. Durch das Zusammenkleben der Sohlenstücke 14, 16 unter Preßdruck entsteht ein zusammengebautes Sohlenstück 26 (Fig. 3). In Fig. 3 ist der die beiden Sohlenstücke miteinander verbindende Klebstoff bei 22 angedeutet, und die Grenze der Bindefläche ist bei 24 angedeutet. Wie ersichtlich,, sind die Ge-.lenk- und Fersenteile der Sohlenschichten 14, 16 nicht miteinander verbunden. Nach seinem Zusammenbau wird das Sohlenstück 26 auf einer Sohlenheschneidmaschine bearbeitet. Vorzugsweise wird eine mit zwei Messern arbeitende Sohlenbeschneidmaschine (Fig. 4) verwandt. Das Sohlenstück 26 wird zwischen die oberen und unteren Schablonen 32 bzw. 34 der Maschine eingespannt und durch die von oben bzw. unten einschneidenden Messer 36 und 38 entsprechend des Umrisses der Schablone 32 bzw. 34 beschnitten. Das' untere Messer 38 schneidet durch beide Schichten28,30 des Sohlenstückes 26 hindurch (Fig. 4) und bestimmt somit den.Umriß der Laufsohle, während das von oben einschneidende Messer. 36 nur den oberen Belag 28 durchschneidet und die weiter einwärts liegende Umrißlinie der Brandsohle bestimmt. Nach dem Beschneiden des Sohlenstückes läßt sich das Abfallstück leicht entfernen, da es nicht mit dem äußeren Sohlenbelag 30 verbunden ist. Das beschnittene Sohlenstück ist in Fig. 5 abgebildet.
Das beschnittene Sohlenstück 26 (Fig. 5) wird dann so gespalten, daß in dem Vorderteil der Schicht 28 eine Aussparung eingeschnitten wird und somit eine mit einer Aussparung im Vorderteil versehene Brandsohle gebildet wird und ebenfalls eine Laufsohle entsteht, die eine der Aussparung entsprechende Erhebung im Vorderteil aufweist. Vorzugsweise wird diese Spaltung auf der in Fig. 6 bis 8 angedeuteten Maschine ausgeführt, die ein feststehendes Spaltmesser 42, eine verstellbare obere Matrizenrolle 44 und eine untere Patrizenrolle 46 aufweist. Die öo Rolle 44 besitzt eine matrizenartige Aussparung 48 (Fig. 6), durch die der Vorderteil des Sohlenstückes 26 so verbogen wird, daß beim Spalten die erwähnte Aussparung in der ".'Brandsohle und die entsprechende Erhebung £kitf der Laufsohle entsteht. Die Rolle 46 weist s.fl^gebenenfalls eine der Matrize 48. entsprechende Patrize 50 (Fig. 7) auf. Die Matrizen-' rolle 44 besitzt gegebenenfalls eine Schulter 52 (Fig. 7), die mit einer entsprechenden Aussparung 54 der Patrizenrolle 46 zusammenwirkt, derart, daß auf der Brandsohlenseite des Sohlenstückes 26 um den Vorderteil herum eine Aufwölbung 58 ausgebildet wird.
Nach dem Spalten des Werkstückes längs der in Fig. 7 strichpunktierten Linie 60 in Fig. 7 und 8 ist nunmehr das Werkstück in die mit einer Mitteiöffnung versehene Brandsohle 62 (Fig. 9) und die mit einer entspre- ' chenden Erhebung 68 versehene Laufsohle 66 gespalten. Die Erhebung 68 besteht im wesentlichen aus dem von der Brandsohle hinweggeschnittenen Lederersatzbelag, der mit der Laufsohle durch den Klebstoff fest verbunden ist.
Der die Aussparung der Brandsohle umgebende Rand ist, wie bei 70 (Fig. 9) angedeutet, abgeschrägt, während die Erhebung 68 der Laufsohle, wie bei 72 (Fig. 10) angedeutet, der Abschrägung 70 entsprechend allmählich schräg anwächst. Das Spaltmesser schneidet ebenfalls in dem verbogenen Randteil der äußeren Sohlenschicht 30 des Sohlenstückes 26 ein, wobei dieser Randteil, wie bei 74 (Fig. 10) angedeutet, abgelassen wird. Die Ablassung ist derart, daß der Sohlenschnitt in Dicke unverändert bleibt, aber der Randteil der Sohle nach innen zu dünner wird.
Wie in Fig. 8 angedeutet, kann die Matrizenrolle 44 gegebenenfalls eine Schulter 76 aufweisen, die mit einer Vertiefung 78 der Patrizenrolle 46 so zusammenwirkt, daß der Randteil der Gelenk- und Fersenteile der Laufsohle durch das Spaltmesser abgeschrägt wird (s. bei 80, Fig. 10).

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Herstellen von Brandsohlen-Laufsohlen-Paaren, bei denen die Laufsohle 'eine der Aussparung des Vorderteiles der Brandsohle entsprechende Erhebung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Herstellung des Laufsohlen-Brandsohlen-Paares dienende Sohlenstück (26) aus mehreren zusammengeklebten Lagen oder Schichten (14, 16) aus verschiedenen Stoffen, z. B. Leder und Lederersatz^ zusammengebaut wird und dann die Brandsohle (62) und die Laufsohle (66) so abgespalten werden, daß die Brandsohle eine~Aussparung (64) in ihrem Vorderteil und die Laufsohle eine ent-
    sprechende Erhebung (68) aufweist, wobei die Erhebung aus einem Teil der Brandsohlenschicht (Lederersatzschicht) besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Spalten des Sohlenstückes (26) sein Vorderteil verbogen wird und der Spalt in der Ebene der Klebeverbindung zwischen den beiden Schichten des Sohlenstückes" mit Ausnahme des mittleren Vorderteiles des Sohlenstückes fortschreitet, an welcher Stelle das Spaltmesser (42) durch die Brandsohlenschicht (28) in einem Winkel bezüglich der Oberfläche des Sohlenstückes (30) hindurchschneidet, so daß die Aussparung (64) der Brandsohle (62) einen abgeschrägten Randteil (70) und die Erhebung (68) der Laufsohle (66) eine entsprechende Abschrägung (72) aufweist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schichten (14, 16) des Sohlenstückes (26) nur an ihrem mittleren Vorderteil (24) miteinander verklebt werden, welche Stelle der Erhebung auf dem Vorderteil der Laufsohle entspricht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Spalten die Kante der Laufsohle (bei 74) abgelassen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Spalten der Rand des Gelenkteiles (bei 80) der Laufsohle abgeschrägt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU13231D 1935-01-16 1936-01-05 Verfahren zur Herstellung von Brandsohlen-Laufsohlen-Paaren Expired DE636974C (de)

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DEU13231D Expired DE636974C (de) 1935-01-16 1936-01-05 Verfahren zur Herstellung von Brandsohlen-Laufsohlen-Paaren

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DE (1) DE636974C (de)
GB (1) GB468836A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0111256A1 (de) * 1982-12-09 1984-06-20 ASOLO S.p.A. Brandsohle für Schuhe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0111256A1 (de) * 1982-12-09 1984-06-20 ASOLO S.p.A. Brandsohle für Schuhe

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GB468836A (en) 1937-07-13

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