DE579456C - Rahmen fuer Schuhwerk - Google Patents
Rahmen fuer SchuhwerkInfo
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- DE579456C DE579456C DEH131140D DEH0131140D DE579456C DE 579456 C DE579456 C DE 579456C DE H131140 D DEH131140 D DE H131140D DE H0131140 D DEH0131140 D DE H0131140D DE 579456 C DE579456 C DE 579456C
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- strips
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B15/00—Welts for footwear
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung gehört zu jener Gattung von Schuhen, bei denen das Oberleder mit
dem nach abwärts gebogenen Rand der Innensohle und des Randstreifens durch Nähte verbunden wird, die in Längsnuten
an den Rändern der Innensohle und des Randstreifens eingreifen.
Bei diesen Schuhen hat man es wiederholt als Nachteil empfunden, daß der Verbrauch
des hierfür erforderlichen hochwertigen Leders zur Herstellung der Randstreifen unerwünscht
hoch war. Dies hat seinen Grund darin, daß der Streifen für die einwandfreie Verarbeitung breiter gewählt werden muß,
als er nachher beim fertigen Schuh ist. Es wird nämlich nach Herstellung der Nähte
ein Teil des Randstreifens wieder abgeschnitten.
Es hat denn auch nicht an Vorschlägen er-
ao mangelt, zwecks Ersparnis von Leder die Randstreifen aus einem breiteren Lederstreifen
durch Aufschneiden herzustellen. Die Breite des Streifens wurde nun dadurch vergrößert,
daß man durch schräg von außen nach innen geführte Schnitte, welche nebeneinander
in verschiedener Richtung ausgeführt wurden, Zacken erhielt, die abwechselnd ein keilförmiges und ein doppelzahnförmiges
Profil aufweisen.
Durch die bekannte Ausbildung':wird zwar 3»
eine Ersparnis an Leder erreicht, jedoch ist die Herstellung derartiger Zacken schwierig
und setzt vor allem eine Vorrichtung mit vielen besonders geführten Messern voraus;
außerdem besteht die Gefahr, daß das Leder an den Stellen der scharfen Einschnitte leicht
einreißt. Man hat weiterhin auch rechteckige oder dreieckige Verzahnungen angewendet.
Diese eignen sich jedoch nicht für die Herstellung von Schuhen, bei denen Rahmen mit
Längsnuten verwendet werden.
Nach der Erfindung werden nun diese Nachteile vermieden, indem der Rahmen an
seiner mit einer Längsnut versehenen Kante bogenförmig ausgezahnt ist und die so gebildeten
Zähne auf der von der Längsnut abgewendeten Seite nach außen hin gleichmäßig
abgeschrägt sind. Die bogenförmige Auszahnung hat nämlich den Zweck, bei der Herstellung der Naht auf den üblichen Schuhmaschinen
die nötige Auflage zu gewährleisten. Nachdem die Naht ausgeführt worden
ist, werden die Zacken abgeschnitten. Während nun bei der bisherigen Herstellung
ein ganzer Streifen abgeschnitten werden mußte, werden bei der Erfindung nur die
überstehenden Zacken entfernt. Auf diese Weise kann man bei der Herstellung der
Randstreifen mit einer geringstmöglichen Breite auskommen, indem man immer aus
einem entsprechend breiteren Streifen gleichzeitig zwei Randstreifen herstellt, und zwar
durch wellenförmiges Aufschneiden. Die Wellenform hat aber noch den weiteren Vorteil,
daß keine scharfen Kanten entstehen, so daß die Gefahr des Einreißens, welches naturgemäß
gerade beim Nähen besonders groß ίο ist, völlig vermieden wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei Figuren
dargestellt. Es zeigen
Fig. ι eine Aufsicht auf einen Lederstreifen, aus dem zwei Rahmen oder besser
die zur Bildung der Rahmen erforderlichen Lederstücke zugeschnitten wurden,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Rahmen und
«o Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Schuh,
der einen Rahmen gemäß der Erfindung 'aufweist.
ι ist ein Lederstreifen, der beispielsweise 30 : 32 Zoll breit ist. 2 und 3 sind aus diesem
Lederstreifen entlang einer bogenförmig ausgezahnten Linie 4 geschnittene Streifen, von
denen jeder eine gezahnte Kante hat. Die Breite eines jeden dieser beiden Streifen 2
und 3, von der Spitze einer Zacke bis zur entgegengesetzten geraden Kante gerechnet,
beträgt 16 : 32 Zoll. Es sind also aus einem Lederstreifen von 30 : 32 Zoll Breite zwei
Rahmenstreifen hergestellt worden, die jeder 16 : 32 Zoll breit ist.
Gemäß Fig. 2 ist jeder Rahmenstreifen mit einer geraden Kante 5 und mit einer
bogenförmig gezahnten Kante 6 versehen. In der Nähe dieser Kante 6 läuft eine Längs-■
nut 7, die auch die Einstichnut genannt wird. Die gezahnte Kante 6 ist nach den Zahnspitzen
zu und nach der Nut zu bei 8 abgeschrägt. Man erzielt diese Abschrägung
durch Entfernung des in Fig. 2 in punktierten Linien gezeigten Teiles 9 von jedem
Lederstreifen. '
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ermöglichen die Zähne der Kante 6 eine einwandfreie Befestigung
des Rahmens 2 am Oberleder 10 und an der Brandsohle 11 Durch 12 ist eine
derartige Befestigung gezeigt. Da die Zähne. der Kante 6 des Rahmens 2 eine einwandfreie
Anordnung desselben im Schuh ermöglichen, ist die Breite des Rahmens die Normalbreite,
die erforderlich ist, beispielsweise 16: 32 Zoll, trotzdem zwei Rahmen aus einem Ledervorrat
hergestellt worden sind, der nur 30: 32 Zoll breit war. Bevor die Außensohle 13 angebracht
wird, wird der Saum oder die Verbindung, die links in Fig. 3 gezeigt ist, zugerichtet.
Auf der rechten Seite der Fig. 3 sieht man diese Verbindung in zugerichteter Form. Beim Zurichten werden die Zähne
oder Zacken der Kante 6, nachdem sie ihren Zweck erfüllt haben, entfernt, ohne daß dadurch
die Breite des Rahmens beeinflußt wird.
Claims (1)
- Patentansprüche:Rahmen für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner mit Längsnut (7) versehenen Kante (6) bogenförmig ausgezahnt ist und die so gebildeten Zähne auf der von der Längsnut abgewendeten Seite (8) nach außen hin gleichmäßig abgeschrägt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US378346XA | 1931-03-23 | 1931-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579456C true DE579456C (de) | 1933-06-26 |
Family
ID=21896624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH131140D Expired DE579456C (de) | 1931-03-23 | 1932-03-24 | Rahmen fuer Schuhwerk |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579456C (de) |
GB (1) | GB378346A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2672699A (en) * | 1950-05-04 | 1954-03-23 | Dudenhofen | Welt having a polygonalbead |
-
1932
- 1932-03-07 GB GB6835/32A patent/GB378346A/en not_active Expired
- 1932-03-24 DE DEH131140D patent/DE579456C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB378346A (en) | 1932-08-11 |
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