DE522751C - Verfahren zur Herstellung des einteiligen Schlittschuhes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung des einteiligen SchlittschuhesInfo
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- DE522751C DE522751C DED52007D DED0052007D DE522751C DE 522751 C DE522751 C DE 522751C DE D52007 D DED52007 D DE D52007D DE D0052007 D DED0052007 D DE D0052007D DE 522751 C DE522751 C DE 522751C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C1/00—Skates
- A63C1/42—Manufacture of skates
Landscapes
- Metal Rolling (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung. des einteiligen Schlittschuhes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung des einteiligen Schlittschuhes nach Patent 52i 83r. Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß der einteilige Schlittschuh aus einem T-förmigen Walzprofil ausgestanzt wird. Dadurch ist die Herstellung des Schlittschuhes ganzerheblichvereinfacht und verbilligt. Die Vorteile des einteiligen Schlittschuhes nach demHauptpatent bleibendabeivoll erhalten. Der Schlittschuh kann ganz aus Stahl bestehen und an der Laufbahn durch örtliche Erhitzungund Abschreckung gehärtet werden. Vorteilhaft wird bei Ausführung des neuen Verfahrens als Ausgangswerkstück ein im ;Querschnitt T-förmiges Walzprofil verwendet, dessen Steg nach seiner freien Längskante hin allmählich sich verdickt. Soll am vorderen Ende des Schlittschuhes eine Anschlagkappe für die, Schuhspitze vorhanden sein, dann wird ein T-förmiges Walzprofil: verwendet, das auf der dem Steg gegenüberliegenden Seite eine Längswulst aufweist. Die Anschlagkappe sowie der damit verbundene Teil des nach oben gekrümmten vorderen Endes des Schlittschuhlaufs werden dann aus dieser Längswulst durch Entfernendes überschüssigen Teiles der Wulst gebildet. Zwecks Wölbung der Sohlenplatte kann zweckmäßig die vordere Stütze der Sohlenplatte oder das mit dieser verbundene, nach oben gekrümmte vordere Ende des Laufs gestreckt werden. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des T-förmigen Walzstahles und des daraus gewonnenen Schlittschuhes in einer schaubildlichen Ansicht mit Querschnitt durch das Walzprofil "dargestellt.
- Als Ausgangswerkstück wird ein gewalzter Profilstab a, b von T-förmigem Querschnitt verwendet, bei dem die Höhe des Steges a gleich der größten vorkommenden Höhe des Schlittschuhlaufes ist, während beide Flansche b zusammen eine der größten vorkommenden Breite der Sohlenplatte entsprechende Breite besitzen. Der Steg a ist auf seinem unteren Teil a1 nach der freien Längskante hin keilartig verdickt, wohingegen die beiden Flansche b einen nach außen sich verjüngenden Querschnitt besitzen, dabei aber mit ihren Oberflächen in einer Ebene liegen. Auf der dem Steg a gegenüberliegenden Seite weist der Walzstahl eine mittlere durchlaufende Längswulst c auf, deren Querschnitt etwa der Umrißfigur der vorn am Schlittschuh vorzusehenen Anschlagkappe entspricht.
- Aus diesem Walzstahl, der gegebenenfalls zunächst in einzelne einer Schlittschuhlänge entsprechendeAbschnitte zerschnitten werden kann, wird der Schlittschuh in der Weise hergestellt, daß einerseits aus dem Steg a der Lauf d mit den Stützen f, g, aus den Flanschen b dagegen die Sohlen- und die Absatzplatte lc, i ausgestanzt werden. Dabei wird jedoch das vordere Ende der Sohlenplatte noch nicht fertig ausgestanzt, sondern es bleibt zunächst vorn an dieser Platte eine Verlängerung von der Breite der Wulst c stehen. Man erhält also durch das Ausstanzen einen Schlittschuhrohling, bei dem die Sohlen- und die Absatzplatte 1e., i an ihrer Oberseite eine Längswulst aufweisen, die nach vorn über die Sohlenplatte h vorspringt. Die Wulst c wird nun durch Fräsen entfernt, und zwar bei der Absatzplatte z: vollständig, bei der Sohlenplatte h jedoch nur bis ungefähr zum vorderen Ende dieser Platte. Aus dem Rest der Wulst wird durch Fräsen einerseits die Anschlagkappe k, anderseits der mit dieser Kappe und dadurch mit der Sohlenplatte verbundene obere Teil d' des nach aufwärts gekrümmten vorderen Endes des Laufes d gebildet. Hierauf wird die Sohlenplatte lt in ihrer Längsrichtung gewölbt, was dadurch ermöglicht wird, daß gleichzeitig das mit dem vorderen Ende der Sohlenplatte bzw. mit der Kappe k in Verbindung stehende vordere Ende dcs Schlittschuhlaufes gestreckt wird. In der Sohlen- und der Absatzplatte werden dann, je nachdem ob der Schlittschuh zum Anschrauben an die Schuhsohle oder zur Befestigung mittels Sohlen- und Absatzklemmen eingerichtet sein soll, entweder die Löcher zum Durchtritt der Befestigungsschrauben gebohrt oder es werden an der Unterseite der Platten schwalbenschwanzförmige Führungsnuten für die Klemmbacken eingefräst.
- Schließlich wird der Schlittschuh an seiner Laufkante durch örtliche Erhitzung und Abschreckung gehärtet, so daß er eine glasharte Laufbahn aufweist, während er im übrigen die natürliche Werkstoffhärte und Zähigkeit des für das Walzprofil verwendeten Stahles besitzt.
- Natürlich sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Abänderungen des dargestellten und beschriebenen Beispiels möglich. So könnte dieFräsarbeit zurBeseitigung der überschüssigen Teile der Längswulst c dadurch verhindert werden, daß das Walzprofil an Stelle einer durchlaufenden Längswulst in regelmäßigen Abständen kurze Längswulste oder Nocken aufweist, aus denen die Anschlagklappen 1a und die damit verbundenen Teile d' der vorderen Laufenden gebildet werden. Ferner könnte die Anschlagkappe k auch entbehrt und an Stelle des mit dieser Kappe verbundenen, nach aufwärts- gekrümmten vorderen Laufendes eine unmittelbar mit der Sohlenplatte la verbundene i vordere Stütze ähnlich den Stützen f, g vorgesehen werden. Die Längswulst c und die zu ihrer teilweisen Beseitigung erforderliche Fräsarbeit fallen dann ganz fort, und es braucht lediglich ein einfaches T-förmiges Walzprofil als Ausgangswerkstück verwendet zu werden. Die Flansche b des T-förmigen Walzprofils brauchen nicht notwendig eine der größten vorkommenden Breite der Sohlenplatte h entsprechende Breite aufzuweisen, vielmehr können sie auch eine geringere Breite besitzen, in welchem Falle die Sohlenplatte nach dem Ausstanzen durch Schmieden oder Pressen auf die gewünschte Breite ausgestreckt werden kann. Da der Schlittschuhlauf regelmäßig nicht genau auf der Mittellinie von Sohlen- und Absatzplatte sich befindet, sondern etwas nach der Innenleite des Schlittschuhes versetzt ist, so wird die Breite eines der beiden Flansche des T-Profils nicht voll ausgenutzt. Um den dadurch entstehenden Werkstoffabfall zu vermeiden, könnte das T-förmige Walzeisen statt der gezeichneten gleich breiten Flansche auch zwei Flansche von verschiedener Breite besitzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung des einteiligen Schlittschuhes nach Patent 521831, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittschuh aus einem im wesentlichen T-förmigen Walzprofil ausgestanzt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (d) des als Ausgangswerkstück verwendeten T-förmigen Walzprofils nach seiner freien Längskante hin sich allmählich verdickt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Anschlagkappe (k) am vorderen Ende des Schlittschuhes das verwendete T-förmige Walzprofil auf der dem Steg gegenüberliegenden Seite eine mittlere Längswulst (c) aufweist, und daß die Anschlagkappe sowie der damit verbundene Teil (dl) des nach oben gekrümmten vorderen Endes des Schlittschuhlaufs aus dieser Längswulst (c) durch Entfernen des überschüssigen Teiles der Wulst gebildet werden. ¢. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Wölbung der Sohlenplatte in der Längsrichtung die vordere Stütze der Sohlenplatte oder das mit dieser verbundene, nach oben gekrümmte vordere Ende des Laufs gestreckt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED52007D DE522751C (de) | 1926-11-07 | 1927-01-01 | Verfahren zur Herstellung des einteiligen Schlittschuhes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51680D DE522750C (de) | 1926-11-07 | 1926-11-07 | Verfahren zur Herstellung des einteiligen Schlittschuhes |
DED52007D DE522751C (de) | 1926-11-07 | 1927-01-01 | Verfahren zur Herstellung des einteiligen Schlittschuhes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522751C true DE522751C (de) | 1931-04-15 |
Family
ID=25972530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED52007D Expired DE522751C (de) | 1926-11-07 | 1927-01-01 | Verfahren zur Herstellung des einteiligen Schlittschuhes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522751C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1374955A1 (de) * | 2002-06-19 | 2004-01-02 | HD Sports Ltd | Schlittschuh |
US7380801B2 (en) | 2004-07-21 | 2008-06-03 | Paramount Sk8S, Inc. | Ice skate blade runner holder and blade runner and method of manufacture |
-
1927
- 1927-01-01 DE DED52007D patent/DE522751C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1374955A1 (de) * | 2002-06-19 | 2004-01-02 | HD Sports Ltd | Schlittschuh |
US7380801B2 (en) | 2004-07-21 | 2008-06-03 | Paramount Sk8S, Inc. | Ice skate blade runner holder and blade runner and method of manufacture |
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