DE562156C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tischmesserklingen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tischmesserklingen

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DE562156C
DE562156C DEB145818D DEB0145818D DE562156C DE 562156 C DE562156 C DE 562156C DE B145818 D DEB145818 D DE B145818D DE B0145818 D DEB0145818 D DE B0145818D DE 562156 C DE562156 C DE 562156C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/10Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons knives; sickles; scythes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tischmesserklingen Die Erfindung bezweckt, Klingen für Hochkropftischmesser durch Walzen in einwandfreier Form so herzustellen, daß keine weitere .\ achbearbeitung durch Fassonschleifen oder -schmieden mehr nötig ist.
  • Walzverfahren zur Herstellung von Tischmess:rn sind zwar bekannt; doch waren diese Verfahren teils mit Mängeln behaftet, die eine Anwendung auf die Herstellung von Tischmessern mit Hochkropf nicht lohnten, teils war auch ihre Anwendung auf diese Kropffortn überhaupt nicht möglich.
  • Nlan hat Tischmesser nach -einem bekannten `erfahren so hergestellt, daß ein rechteckiger Stahlstab zunächst zu einem Stab mit kreuzförmigem Querschnitt, dann weiter in einem oder mehreren Durchstichen zu einem der Länge eines Tischmessers entsprechenden breiten Band mit Kreuzprofil ausgewalzt wurde. Aus diesem Band wurden dann quer zur Walzrichtung die Messer ausgestanzt. Der Nachteil dieses Verfahrens lag darin, daß man mehrere verschiedenartig profilierte ``'altenpaare benötigte und mehrere Durchstiche erforderlich waren. Außerdem mußte der Kropf nachbearbeitet werden, da dieser durch (las Ausstanzen quer zurWalzrichtung scharfe Kanten erhielt, die bei einem Tischmesser nicht zulässig sind.
  • ach einem anderen Verfahren wurden Tischmesser mit Klinge, Heft und Kropf in der Längsrichtung gewalzt. Jedoch ließen sich nach dieser -\Tethode nur Messer mit Flachkropf herstellen. Es wurden Versuche angestellt, auch Hochkropfmesser nach dieser Art zu walzen. Die Ergebnisse dieser Versuche haben aber gezeigt, daß dies praktisch nicht möglich ist. Theoretisch müßte es wohl gelingen, in mehreren Durchstichen ein sauber gewalztes Hochkropfmesser zu erhalten; doch hat die Praxis erwiesen, daß man beim zweiten Stich schon die Erhöhung zum Teil wieder überu#alzt. Das liegt darin begründet, daß es unmöglich ist, den Stahlstreifen zum zweiten Durchstich richtig einzusetzen, und daß außerdem die Walzen einem dauernden starken Verschleiß unterliegen. Außerdem benötigte man auch bei diesem Verfahren zwei in der Walzrichtung der Form des Tischmessers entsprechend profilierte Walzen.
  • Es hat sich somit als praktisch erwiesen, daß man Tischmesser mit Hochkropf durch Walzen nur dadurch einwandfrei und mit möglichst geringen Lohn- und Materialkosten herstellen kann, daß man die Klingen oder auch Klinge und Erl für sich allein walzt und den besonders hergestellten Hochkropf durch Schweißen o. dgl. ansetzt. Dieses Verfahren war bekanntlich in letzter Zeit gebräuchlich. Für die Herstellung der Klingen lieferten die Walzwerke Profilstahl, aus dem die Klingen dann paarweise ausgestanzt wurden. Die so hergestellten Klingen «-eisen jedoch schwerwiegende Mängel auf.
  • Erstens wird die Klinge an der beim Gebrauch des Messers am stärksten beanspruchten Stelle, d. h. am Kropf, am dünnsten. Dies geht aus Abb. i, die die Walzrute a und die daraus ausgeschnittene Klinge b zeigt, deutlich hervor.
  • Zweitens ist die Spitze der Klinge viel zu dick und muß abgeschliffen werden.
  • Die Erfindung vermeidet alle die bei den verschiedenen genannten Verfahren auftretenden Mängel.
  • Nach dieser Erfindung werden Walzruten hergestellt, die eine bestimmte, dieses Verfahren kennzeichnende Form haben. Der Querschnitt dieser Ruten hat über ihre ganze Länge die Form eines gleichschenkeligen Dreieckes, %v.ie aus Abb. 2 und 3 zu ersehen ist. In bestimmten, der Länge .der Klinge entsprechenden Abständen verändert sich die Form dieses Querschnittes so, daß sich die Walzrute abwechselnd keilförmig verjüngt und verdickt. Dabei kann, je nachdem aus der Rute die Klinge einschließlich Erl oder nur die Klinge allein ausgeschnitten werden soll, entweder ein Längsprofil nach Abb.2b oder auch nach Abb. 3b entstehen. In beiden Fällen ist die Änderung des dreieckigen Querschnittes derart, daß die Basis B des Dreieckes gleich der Breite der Walzrute bleibt, während sich die Höhe H des Dreieckes kontinuierlich ändert. Das geht aus den Schnittzeichnungen i, 2 und 3 in Abb. 2 und 3 hervor. Hieraus ergibt sich der bedeutende Z% örzug, däß n'ür eine Walze entspreUnrl-der Ouerschnittsänderung durch Hinterdrehen profiliert zu werden braucht, während die andere einfach kreisrund gedreht wird. Da außerdem keine starken und plötzlichen Querschnittsänderungen vorkommen, ist der Verschleiß der Walzen verhältnismäßig gering, und- die Walzruten werden äußerst genau und sauber. In Abb. 4 ist das Profil der Walzen schematisch dargestellt. Die obere Walze A ist einfach kreisrund, während nur die untere Walze B eine der keilförmigen Verjüngung und Verdickung der Walzrute entsprechende Profilierung erhält.
  • Die Klingen mit Erl oder auch die Klingen allein werden dann, wie in Abb. 2 und 3 angedeutet, paarweise, und zwar Rücken gegen Rücken, in bekannter Weise ausgeschnitten. Die so hergestellten Klingen c sind an der Spitze i am dünnsten und am Kropf 2 am stärksten, so daß sie vollkommen die verlangte Form besitzen und auch ein nachträgliches Fas.sonschleifen nicht mehr erforderlich ist. Die dadurch erzielte Ersparnis an Material und an Arbeitslohn ist sehr erheblich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tischmesserklingen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines WaIzenpaares, von dem die eine Walze profiliert ist, die andere dagegen zylindrisch ausgebildet ist, Stahlruten von dreieckigem Querschnitt in einem Durchstich so gewalzt werden, daß sich diese Stahlruten in bestimmten Abständen keilförmig veri # - ---ünl #Vefdicken - itis dann in an üülgen , wor sich bekannter Weise paarweisse Messerklingen ausgeschnitten werden, die am Kropf am stärksten, an der Spitze am dünnsten sind und dadurch keine weitere Fassonbearbeitung, erfordern.
DEB145818D 1929-09-24 1929-09-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tischmesserklingen Expired DE562156C (de)

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DE (1) DE562156C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939417C (de) * 1950-05-13 1956-02-23 Joseph Keller Verfahren zur Herstellung von Messern
EP0018576A1 (de) * 1979-05-04 1980-11-12 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von N-alkylierten aromatischen Aminen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939417C (de) * 1950-05-13 1956-02-23 Joseph Keller Verfahren zur Herstellung von Messern
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