DE578623C - Verfahren und Vorrichtung zum Fraesen von Propellerflaechen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fraesen von PropellerflaechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das, unter Benutzung des Erfindungsgedankens des
Hauptpatentes, gestattet, beide Seiten der Flügel eines Propellers gleichzeitig und
selbsttätig zu bearbeiten. Hierfür sind für Sog- und Druckseite eines Flügels je ein Fräser
vorgesehen, wobei der Fräser so eingestellt ist, daß die Erzeugende in der Ebene
des Fräsers liegt. Das Verfahren besteht nun darin, daß der Fräser für das Fräsen der
Propellersogfläche nach einer aus einem Zylinderschnitt durch den Propellerflügel entwickelten
Kurve der Flügeldicke oder nach einem Hilfsmodell gesteuert wird,_ das nach
einer ähnlichen Kurve hergestellt ist.
Eine zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung dienende Vorrichtung ist nebst
dem zeichnerischen Verfahren in den beiliegenden Zeichnungen schematisch beispielsweise
veranschaulicht. Es stellen dar:
Fig. ι die Anordnung der Fräser nach den bekannten Verfahren,
Fig. 2 und 3 die Anordnung der Fräser nach der Erfindung,
Fig. 4 und 5 Lage der Fräser nach den bekannten Verfahren bei verschiedener Steigung,
Fig. 6 Profilkurvenzüge für das Fräsen nach bekannten Verfahren und nach der Erfindung,
Fig. 7 das zeichnerische Verfahren, um die Propellersogfläche ohne Anwendung eines
Hilfsmodells mit der weiter unten beschriebenen Vorrichtung bearbeiten zu können,
Fig. 8 die für die Bearbeitung der Propeller erforderliche Einrichtung, um sowohl
nach einer Zeichnung als auch nach, einem Hilfsmodell, welches seinerseits nach einer
Zeichnung bearbeitet wird, die Propellersogfläche zu fräsen,
Fig. 9 das zeichnerische Verfahren, um die für die Bearbeitung eines Hilfsmodells notwendige
zeichnerische Unterlage zu gewinnen,
Fig. 10 die durch dieses zeichnerische Verfahren gewonnene Kurve,
Fig. 11 die besondere Konstruktion einer Führungsrolle für die Übertragung der Form
des Modells auf die Fräsvorrichtung,
Fig. 12 die besondere Form eines Fräsers der Fräsvorrichtung, welcher eine genaue
Formgebung ermöglicht.
Bei den bisher üblichen Fräsverfahren liegen die Fräskreise senkrecht zur Richtung
der Erzeugenden (siehe hierzu Fig. 1 des Hauptpatentes) und berühren das Profil, wie
in Fig. ι gezeigt, so, daß die Verbindungslinien
der Berührungspunkte a-b, c-d eine verschieden starke Neigung gegenüber der horizontalen
Propellerachse besitzen. In Fig. 2 ist die Anordnung der Fräser nach der Er-
findung an dem gleichen Profil wie in Fig. ι und in gleichen Lagen dargestellt, und es ist
zu ersehen, daß die Verbindungslinien der Berührungspunkte Ci^b1, C1-O1, die gleichzeitig
die gefrästen Profildicken darstellen, stets in die Richtung der Propellerachse fallen. Der
hieraus entstehende Vorteil ergibt sich aus den folgenden Betrachtungen:
Die Verstellung des Fräserabstandes erfolgt ίο allgemein in Richtung der Propellerachse.
Nach der Erfindung (Fig. 2) ist diese Verstellung lediglich abhängig von der jeweiligen
Flügeldicke parallel zur Propellerachse. Bei der bekannten Anordnung nach Fig. 1 wird
diese Verstellung, d. h. der Fräserabstand, nicht allein von der Flügeldicke bestimmt,
sondern ist auch noch von der Größe der Steigung und vom Fräserradius abhängig, wie aus Fig. 4 und 5 klar ersichtlich. Da sich
die Steigung des Flügels mit dem Abstand von der Propellerachse ändert, so wäre eine
dauernde zusätzliche Verstellung des Fräserabstandes erforderlich (vgl. o-f der Fig. 4 mit
°i"/i der Fig. 5) und damit eine selbsttätige
Bearbeitung unmöglich.
Erfindungsgemäß wird dagegen nach Fig. 2, wie unten näher ausgeführt, ein solches automatisches
Arbeiten möglich gemacht, da hier der Abstand der Fräser nur proportional der Dickenänderung des Flügels verstellt zu werden
braucht.
Aus bestimmten Gründen wird erfindungsgemäß der Fräser für die Sogseite des Flügels,
wie Fig. 3 zeigt, abgerundet. Der bei der automatischen Fräsung entstehende Fehler
ist jedoch, wie man schon aus Fig. 3 entnehmen kann, sehr klein und hat keine praktische
Bedeutung.
Bei den bekannten Fräseinrichtungen für Propeller wird eine gezeichnete Profilkurve,
in Fig. 6 mit A-C bezeichnet, mit einer Visiervorrichtung umfahren, die die Steuerung der
Fräser bewirkt. Das Visieren ist aber bei großen Propellern wegen der großen Steigungshöhe
B-C sehr unbequem, und es werden dadurch leicht Fehler verursacht. Erfindungsgemäß
wird nun ein aus einem Zylinderschnitt entwickelter Kurvenzug A-B umfahren, dessen
größte Höhe etwa nur ein Fünftel der Höhe B-C beträgt. Damit wird der Tisch für
die Kurve erheblich kleiner, die Organe der Visier- und Steuereinrichtung werden einfacher,
und das Visieren wird wesentlich erleichtert.
In Fig. 7 ist ein Propellerflügel in Aufsicht mit verschiedenen Zylinderschnitten dargestellt,
die gestreckt und um senkrecht zur Flügelmittellinie stehende Achsen in die Zeichenebene geklappt werden. Beispielsweise
erscheint Zylinderschnitt a-a in der Zeichenebene als Schnitt b-b. Aus den Zylinderschnitten
werden nun erfindungsgemäß durch einfache Umwandlung Kurvenzüge gewonnen, nach denen der Flügel auf der Sogseite bearbeitet
wird. Zylinderschnitte, z. B. a-a, werden von der Propellerachse 0 aus senkrecht
auf einen Zylindermantel c-c projiziert und diese Projektion auf einer den- Zylindermantel
c-c berührenden Vertikalebene d-d abgewickelt. Legt man diese Vertikalebene in
die Zeichenebene um, so wird die Projektion des Zylindersc'hnittes a-a durch den Kurvenzug
/ wiedergegeben. Der Zylinderschnitt ist durch die Projektion in horizontaler Richtung
gestreckt worden, wobei jedoch die Flügeldicken /t, f2, f3 des Schnittes a-a in der
abgewickelten Projektion/ an entsprechenden Stellen in gleicher Größe .wiedererscheinen.
Für die in der Nähe der Nabe liegenden Zylinderschnitte und besonders für große Steigungen würde der Kurvenzug f eine große
Vertikalausdehnung besitzen. Die Beschränktheit senkrechter Einvisierungsmöglichkeit
zwingt aber zu einer Beschränkung dieser Höhe auf ein bestimmtes Maß. Deshalb werden
erfindungsgemäß die Dicken Z1, f2, f3 usw.
senkrecht von der horizontalen Geraden e-e aus aufgetragen, und es entsteht so die
Kurve g. Diese Kurve gibt also nur die Dicke des Flügels in der Richtung einer Parallelen
zur Propellerachse an. Für die Ermittlung von dem Kurvenzug g braucht man
nicht alle Einzelhandlungen, die hier zum Verständnis beschrieben· wurden, praktisch
auszuführen, sondern man kann aus den meist auf Propellerzeichnungen angegebenen abgewickelten
Zylinderschnitten unmittelbar unter Berücksichtigung der Steigung die Kurve g
aufzeichnen. Alle Kurven haben stets die gleiche Grundlinie e-e gemeinsam.
Nach Fig. 8 wird die Zeichnung der Kurve g auf einen Tisch I aufgelegt. Dieser
Tisch wird entsprechend dem Radius o-c der Fig. 7 durch Abrollung der jeweiligen Flügeldrehung
eines zu bearbeitenden Propellers bewegt. Mit Hilfe einer Handkurbel 3 kann mittels einer Schraubspindel 5 über dieser
Zeichnung eine Visiereinrichtung 6 senkrecht zur Grundlinie dieser Zeichnung bewegt werden.
Dabei wird durch Zahnräderüber-Setzungsgetriebe 4, Welle 4ß, Kegelräderpaar 7,
Welle 7a, ein weiteres Kegelräderpaar 8, von
dem das Kegelrad 9 verschiebbar auf seiner Welle angeordnet ist, ferner durch ein Zahnrad
10 und eine Zahnstange 11, die an dem Support 19 für die Fräsvorrichtung der Sogseite
befestigt ist, die jeweilige Dicke des Flügels auf diese Fräsvorrichtung übertragen.
Diese Übertragung kann auch durch andere bekannte Mittel, etwa unter Anwendung einer
Schraubspindel und Antrieb mit gleitendem Zahnradeingriff, geschehen.
Die Steigung des Flügels wird nun, wie schon im Hauptpatent angegeben, sowohl für
die Druck- als auch für die Sogseite durch eine Rolle 12, an der sich ein Führungslineal
13 in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Propellers vorbeibewegt oder auch in bekannter
Weise, wenn es sich um konstante Steigungen handelt, durch ein nicht eingezeichnetes
Rädervorgelege auf beide Fräser übertragen. Der von dem Lineal 13 den beiden
Fräsern 14 und I4a erteilten Bewegung
zur Erzielung der Steigung wird nun durch die vorher geschilderte Einrichtung eine
zweite Bewegung des Fräsers I4ß überlagert,
die dazu dient, dem Flügel an jeder Stelle die gewünschte Dicke zu geben. Es kann somit
gleichzeitig auf der Druck- und der Sogseite in dem betreffenden Zylinderschnitt die
maschinelle Bearbeitung des Propellers durch einen Fräser 14 für die Druckseite und einen
Fräser I4e für die Sogseite des Propellers
stattfinden.
Die Fräsvorrichtung besteht aus einem für beide Fräser 14 und I4O gemeinsamen Support
15, der in der geschilderten Weise parallel zur Propellerachse gesteuert wird, und
auf welchen die getrennten Vorschubapparate aufgesetzt sind. Die Fräser selbst lassen sich
außerdem mit Hilfe von in die Richtung der Erzeugenden einzustellenden Supporten i6-i6a
nach der Propellermitte zu bewegen, und es kann somit die Fräsung auf jedem beliebigen
Zylinderschnitt stattfinden.
Der Kurvenzug g wird für etliche Zylinderschnitte angefertigt, und man kann, wenn
man die Abstände der Zylinderschnitte entsprechend verkleinert, beliebig viel derartige
Schnitte auf den Propeller übertragen. Im allgemeinen wird die Zeichnung einer bestimmten
Anzahl genügen, wenn man die Visiereinrichtung 6 mit einer Verstellvorrichtung gegenüber ihrer Schraubspindelmutter
versieht, die gestattet, Unterstufen in der Dicke einzuschalten und dann immer die benachbarte
Kurve zu umfahren.
Das Übersetzungsgetriebe 4, welches durch die vorerwähnte Handkurbel 3 für die Umfahrung
der Kurve g bewegt wird, ermöglicht Zeichnungen auch in vergrößertem Maßstab
der Dicke zu verwenden, wenn man dadurch die Genauigkeit der Fräsung zu steigern
glaubt.
Der zu fräsende Propeller 2 sitzt auf einer Welle 17, die motorisch mit einem bestimmten
Ausschlag hin und her gedreht wird.
Die oben beschriebene Einrichtung zur Steuerung des Fräsers I4a wird durch die
Kurbel 3 von Hand betätigt.
Um nun selbsttätig die ganze Propellerfläche
bearbeiten zu können, ,ist für die Steuerung
des Fräsers I4a ein Hilfsmodell 22 und
eine Abtastvorrichtung vorgesehen. Für das Modell ist eine weitere Welle 18 angeordnet,
die mit der Welle 17 durch ein nicht gezeichnetes Rädervorgelege gleich oder entgegengesetzt
gedreht werden kann. Ein Zahnrad 20 ist auf der Welle 17 lose aufgesetzt und kann
mit einem Schneckenrad 21, welches fest auf der Welle 17 sitzt, jeweils gekuppelt werden.
Dieses Schneckenrad dient dazu, um nach Fertigstellung eines Propellerfiügels den Propeller
mittels der Welle 17 so weit zu drehen, daß der nächste Flügel zwischen den Fräsern
zur Bearbeitung kommt. Auf die Welle 18 ist das Hilfsmodell 22 aufgesetzt. Dieses
Hilfsmodell kann entweder mit der vorher angegebenen Propellerfräsvorrichtung bearbeitet
wenden, dann muß man es auf die Welle 17 umstecken, oder man kann es auch unmittelbar
an der gezeichneten Stelle bearbeiten. Diese Bearbeitung wird weiter unten näher
erläutert.
Das Hilfsmodell 22 ist lediglich ein Modell der Dicke des Propellers parallel zur Propellerachse.
An dem schwenkbaren Hilfsmodell 22 liegt eine Führungsrolle 23 an, die mittels einer Zahnstange 24, eines Zahnrades25, einer
Welle25a und mittels des Kegelraderpaares 26
und des Kegelrades 9 auf den Support des Sogseitenfräsers I4a wirkt, so daß bei gleichem
selbsttätigen Vorrücken der entsprechenden Fräser- und Führungsrollensüpporte
während der Propellerschwenkung eine vollkommen selbsttätige Vorder- und Rückseitenfräsung
des Propellerfiügels gleichzeitig stattfindet.
Um die selbsttätigen Vorschübe in radialer Richtung für die Rolle am Hilfsmodell und
für die Fräser in der Richtung beliebig geneigter Erzeugenden gleich zu machen, wird
man dem Flügel des Hilfsroodells die Länge der Erzeugenden des Propellers geben.
Die Führungsrolle 23 hat zweckmäßig eine Form, wie bei 30 in Fig. 11 veranschaulicht.
Es ist dies eine bombierte Außenform mit einem Radius 31, welcher gleich ist dem Radius
32 des zur Verwendung gelangenden Fräsers, der in Fig. 12 veranschaulicht ist.
Der Fräser weist in Übereinstimmung mit der Führungsrolle zweckmäßig einen kreisbogenförmigen
Querschnitt, Radius 34, auf, dessen Krümmung durch den Radius der Führungsrolle an der die Erzeugende des
Propellers tangierenden Stelle bestimmt ist, Radius des Durchmessers 33, Fig. 11.
Den verschiedenen Neigungen der Erzeugenden entsprechend müßten dann auch Fräser
mit verschiedenem Radius 34 verwendet werden. Wenn man jedoch eine Anordnung trifft, daß angenähert immer der groß te Durchmesser
der Rolle 30 mit der Erzeugenden in Berührung kommt, so ist nur ein einziger
578 62B
Fräser erforderlich, dessen Radius 34 dann gleich dem halben größten Durchmesser der
Rolle ist. Diese Anordnung kann so getroffen sein, daß entweder die Rolle 30 um den
Drehpunkt 35 bis in die gestrichelte Lage, Fig. 11, geschwenkt wird, oder daß der Flügel
so angeordnet wird, daß dessen Erzeugende annähernd parallel zur Rollenachse liegt.
ίο In der Fig. 9 stellt h einen Zylinderschnitt
durch· einen Propellerflügel mit seiner Neigung dar. An der Sogseite entlang rollt ein
Führungsrollenkreis i entsprechend dem Durchmesser an der betreffenden Anlagestelle,
ig Durchmesser 33, bzw. größter Rollendurchmesser nach Fig. 11, wie vorher geschildert.
Der Abstand k des Mittelpunktes dieses Kreises von der Steigungslinie wird nun über der
horizontalen Grundlinie aufgetragen als Abstand I des Mittelpunktes des Führungsrollenkreises
für den Kurvenzug ha. Um diesen Mittelpunkt wird ein Kreis entsprechend dem
Radius der betreffenden Anlagestelle der Führungsrolle geschlagen, und man erhält so
einen Punkt m der Kurve ha.
Nachdem in dieser Weise die Kurve/ία hergestellt ist, wird diese nun in analoger Weise,
wie vorher in Fig. 7 der betreffende Zylinderschnitt a~a auf den Zylindermantel c-c, projiziert
und die Projektion auf der Ebene d-d (Fig. 7) abgewickelt. Man erhält dann einen
gestreckten Profilschnitt, wie mit p in Fig. 10 angegeben.
Fig. 10 enthält außer diesem Schnitt p noch einen in die Länge gestreckten, gestrichelten
weiteren Dickenschnitt q. Dies ist ein Schnitt in der Nähe der Nabe, und er soll zeigen, daß
man in diesem Fall entweder nur nach einer Richtung, nämlich immer von der Mitte des
Schnittes aus nach beiden Enden, fräsen kann, da das Aufrollen der Rolle wegen zu großer
Steilheit der Bahn nicht mehr möglich wäre^
oder idaß man gezwungen ist, an diesen Stellen die Zylinderschnitte des Hilfsmodells bedeutend
stärker zu strecken, <d. h. die Flügelbreite des Hilfsmodells an der Nabe wesentlich
zu vergrößern und durch entsprechende Übersetzungsgetriebe dafür zu sorgen, daß die Bewegung des Hilfsmodells sich über
einen entsprechend größeren Kreisbogen erstreckt als die Schwenkbewegung des Propellers.
In der Fig. 8 ist noch eine Vorrichtung angedeutet, die ermöglicht, das Hilfsmodell für
die Dicken des Propellers unmittelbar nach der Zeichnung zu bearbeiten. Man steuert
zu diesem Zweck mittels der Handkurbel 3, Zahnräder4, Welle 4a, Kegelräder 7, Welle 70,
Kegelräder 26, Welle 25e, Zahnrad 25, Zahnstange
24 unmittelbar einen Fräser 27. Diesen Fräser kann man zur Wirkung bringen, entweder
indeni man ihn auf den Support der Führungsrolle setzt, oder ihn mittels einer
Drehvorrichtung zu dem Hilfsmodell heranschwenkt. .
Für Rechts- und Linkspropeller bedarf es nur der einmaligen Herstellung dieses Flügeldickenmodells,,
da es durch ein nicht gezeichnetes Übersetzungsgetriebe möglich ist, das Hilfsmodell entgegen der Drehrichtung des
Propellers zu bewegen.
Es ist auch ohne weiteres möglich, mit der angegebenen Einrichtung einen beliebigen
Propeller direkt zu kopieren.
Weitere Vorteile des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung sind folgende:
Nach einem und demselben Dickenmodell kann ein Propeller beliebiger Steigung, aber
gleicher projizierter Flügelfläche gefräst werden.
Durch Einschaltung entsprechender Übersetzungsgetriebe können ähnliche Propeller
verschiedener Größe und schließlich auch durch Anwendung eines verschiedenen Hubes
für die Propeller- und die Dickenmodellachse Propeller in der Breite 'gestreckterer oder zusammengezogener
Flügel gefräst werden.
Claims (6)
- Patenta nspr ü chk:ι. Verfahren zum Fräsen von Propellerflügelflächen nach Patent 535 51S, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser für das Fräsen der Propellersogfläche, der so eingestellt ist, daß die Erzeugende in der Ebene des Fräsers liegt, nach einer aus einem Zylinderschnitt durch den Propellerflügel entwickelten Kurve der Flügeldicke oder nach einem mit einer ähnlichen Kurve hergestellten Hilfsmodell (22) gesteuert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Fräsers nur in bezug auf die jeweilige, der Propellerachse parallelen Flügeldicke von einer Zeichnung oder von einem Modell aus geschieht, während die Steuerung der Steigung von einem Steigungslineal (13) oder von einem Rädergetriebe aus erfolgt, so daß der Steigungsbewegung des Fräsers die Bewegung zur Erzielung der jeweiligen Dicke überlagert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Führungsrolle (23),anwelchersichdasModell (22) vorbeibewegt, die Überlagerungsbewegung des Fräsers zur Erzielung der jeweiligen Flügeldicke selbsttätig erfolgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zeichnung der Zylinderschnitte für das Modell der Rollkreis der Führungsrolle in derWeise maßgebend ist, daß er sowohl an dem Zylinderschnitt des Propellers selbst als auch an der Krümmung der Dickenauftragung tangiert, und daß der Abstand des Mittelpunktes dieses Kreises in beiden Fällen von der Steigungslinie bzw. von der Waagerechten der Dickenauftragung aus gleich ist.
- S. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Hilfsmodell gesteuerte Führungsrolle eine bombierte Form (30) aufweist, deren Krümmungsradius (31) gleich dem größten Fräserradius (32) ist.
- 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser selbst einen kreisbogenförmigen Querschnitt, Radius 34, besitzt, dessen Krümmung durch den Radius der Führungsrolle an der die Erzeugende des Propellers tangierenden Stelle, Radius des Durchmessers 33, bestimmt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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