DE3343120C1 - Tunnelvortriebsmaschine mit einem mit Schneidwerkzeugen bestückten, durch einen Antrieb bewegten Werkzeugträger - Google Patents
Tunnelvortriebsmaschine mit einem mit Schneidwerkzeugen bestückten, durch einen Antrieb bewegten WerkzeugträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tunnelvortriebsmaschine, bei der die Werkzeugträger aus zwei um eine senkrechte
Achse schwenkbar gelagerten Flügeln bestehen, die mn einen Winkel von ca. §0° hin- und herschwenkbar
sind und an denen Schneidwerkzeuge entlang einer Linie angeordnet sind, die einer seitlichen Hälfte des Profils
der aufzufahrenden Strecke entspricht, und bei der die Werkzeugträger mit einem Antrieb verbunden sind, mi
der sie in hin- und hergehende Schwenkbewegungen versetzt.
Ks ist bekannt, zum Auffahren von unteriägigcn
Strecken sogenannte Vollschnittmaschincn zu verwenden. Diese weisen einen um eine waagerechte Achse t>i
umlaufenden Schneidkopf auf, der mit KollcMinciUcIn
oder ähnlichen Schneidwerkzeugen bestückt ist. Maschinen dieser Art können nur kreisrunde Slreckenqucrschniltc
erzeugen, wobei der von einer bestimmten Maschine herzustellende Kreisdurchmesser normalerweise
nicht verändert werden kann.
Es ist auch bekannt, untcnätigc Strecken mit nicht
kreisförmigem Querschnitt mit Hilfe sogenannter Tcilschnittmaschinen
herzustellen. Derartige Maschinen weisen einen beweglichen Arm auf, an dessen Ende sich
ein Fräswerkzeug befindet. Durch entsprechende Steuerung der Bewegungen des Werkzeugträgers ist es
möglich, die verschiedenartigsten Querschnitte herzustellen. Die Genauigkeit des betreffenden Slrcckcnquerschnilts
hängt aber weitgehend von der Geschicklichkeit des ßedicnungsmanncs ab, es sei denn, die Maschine
wird aufwendig '.lurch ein besonderes Programm gesteuert. Die Leistung derartiger Maschinen ist jedoch
relativ klein, weil immer nur ein kleiner Teil der Ortsbrust vom Werkzeug bearbeitet wird.
Bei einer weiteren bekannten Vortriebsmaschine, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, besteht der
Werkzeugträger aus zwei um eine senkrechte Achse schwenkbaren Flügeln, an denen die Schneidwerkzeuge
in einer Linie angeordnet sind, die jedem beliebigen Tunnelprofil angepaßt werden kann. Der Werkzeugträger
ist mit einem Antrieb verbunden, der ihn in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung versetzt.
Die Werkzeuge sind hierbei umfangsseitig schneidende
Messerköpfe, crjl denen die Ortsorust bestrichen
wird.
Die bekannte Maschine ist aufwendig, weil die in beiden
Schwcnkrichlungcn der Flügel schneidenden Messerköpfe Einzclamricbc haben müssen, wodurch hohe
Antriebsenergien zur Verfugung gestellt werden müssen. Die Abstimmung der beiden Flügel während des
Schnittes und der Frcischnitt der Messerköpfe verkomplizieren die Maschine weiter.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vortriebsmaschine der anmeldungsgcmäßcn Gattung derart weiterzubilden, daß mit einfachen
baulichen Mitteln Strecken von verschiedenartigsten Qucrschnillsformen mit großer Genauigkeit herstellbar
sind.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Mittel und Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung ermöglicht es, jeweils den einen Flügel des Werkzeugträgers um einen weiter vorn liegenden
Drehpunkt zu schwenken und dabei mit den Schneidwerkzeugen auf die Tiinnclwand zur Einwirkung zu
bringen, während der andere Flügel des Werkzeugträgers sich um den weiter hinten gelegenen Drehpunkt
ohne Angriff an die Tiinnclwand bewegt. Durch taklmäfligcs
Drehen der Exzenterwelle kann jeder der beiden Flügel mit seinen Schneidwerkzeugen, während diese
die halbe Ortsbrust bestreichen, auf die gewünschte Schnittiefe in Eingriff gebracht werden. Dadurch
kommt die Maschine mit geringen Antricbslcistungcn aus, wodurch sich der Gesamtaufwand reduziert. Es
kann mit einfachen Rollenbohrwcrkzciigcn(Schncidrollen)
gearbeitet werden.
Günstige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Untcransprüchen angegeben.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bzw.
den Figuren. Es zeigt
I·' i g. I drei Beispiele für SlreckcnquersehniUe, die mit der crfindiirigsgemälJen Maschine hergestellt werden
können,
Fi g. 2 eine .schematisierte Draufsicht auf ein Aiisfüh-
3 4
rungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung, schwenkbar am Rahmen 1 und mit ihren Kolbenstangen
dung, in schematisierter Draufsicht dargestellt. len 13 befectigt sind. Die Konsolen 13 wiederum sind niit
der Maschine nach Fig.3 und4, dung rechts befindlichen Zylinders 10 und gleichzeiti-
ebenfalls in zwei Arbeitsstellungen. telkreisförmigen Bahn Gestein aus der halbrund konka-
für mit der erfindungsgemäßen Maschine aufzufahren- senen Schneiddruck der Werkzeuge 9 dadurch, daß
de Tunnel dargestellt. Bei ,4 handelt es sich um ein bo- Druckmittel in den in Vortriebsrichtung vor dem KoI-
genförmiges Profil herkömmlicher Art Bei B ist ein 15 ben 4a liegenden Zylinderraum geleitet wird. Sobald der
teren Hälfte des Profils nach A entspricht und demge- Pratzen 2 gelöst und der Maschinenrahmen 1 durch
maß trap2zförmige Gestalt hat. C stellt eine im Quer- Einleiten von Druckmittel in den hinter dem Kolben 46
schnitt rechteckige untertägige Strecke dar. liegenden Raum des Zylinders 4 nachgezogen. Nach er-
zeuEträRer 6 verwendet, der — wie beispielsweise im der arbeitsbereit.
reich des Flügels 7a angedeutet ist Es handelt sich hier- wird eine einsatzfähige Maschine um Einrichtungen
bei um eine Art Rahmen, dessen Außenumriß dem hai- 25 zum Abtransport des gelösten Gesteins ergänzt
ben Profil der aufzufahrenden Strecke entspricht Am Bei hi.iterem Gestein ist es ratsam, jeweils nur einen
von Schneidwerkzeugen 9, vorzugsweise Diskenmeißel, zu haben. Eine Einrichtung, die es auf einfache Weise
die beim Hin- und Herschwenken des Flügels 7a um die ermöglicht, abwechselnd die Flügel 7 und 8 in Arbeitsla-
aufrechte Mittelachse gemäß Fig.2 das gewünschte 30 ge zu bringen, ist in Fig.3 angedeutet Die Einrichtung
durch einen abgewandelt geformten Flügel 7b, der wie- schine hintereinanderliegende Drehachsen beweglich
derurn an seinem Außenumfang, der dem Streckenprofil sind und daß diese beiden Drehachsen ihre Lage zuein-
folgt mit Schneidwerkzeugen 9 ausgestattet ist. Die Ar- 35 ander vertauschen können. In F i g. 3 ist der Flügel 7 um
beitswcise ist bei dieser Ausbildung des Flügels die glei- die Drehachse 15, der Flügel 8 um die Drehachse 16
ehe wie bei A.
drehbar. Wie sich ebenfalls aus F i g. 3 ergibt bestreicht
Das gilt auch für das bei C dargestellte rechteckige der in Arbeitsstellung befindliche Flügel 7 einen weiter
Streckenprofil mit dem werkzeugbesetzten Flügel 7c.
vorn befindlichen Viertelkreis, als dies der Flügei 8 in
HervorzuheKen ist bei allen Ausführungsbeispielen, daß 40 dieser Stellung tut Daher wird gemäß F i g. 3 bei Bewees durch entsprechende Anordnung der Schneidwerk- gun» des Flügeis 7 im Uhrzeigersinn Gestein nur in der
zeuge 9 gelingt, auch sehr scharfe und sauber gearbeite- linken Tunnelhälfte gelöst. Flügel 8 dreht sich, ebenfalls
te Ecken im Profil der Strecke anzubringen. Es ist, wie im Uhrzeigersinn, ohne Angriff seiner Werkzeuge am
sich ohne weiteres ergibt, auch möglich. Strecken mit Gestein in seine rechte Endlage,
unsymmetrischen Profilen aufzufahren, beispielsweise 45 Eine sehr einfache Einrichtung zurr, schrittweisen
indem ein Flügel 7b mit einem Flirjel 7c kombiniert Vorwärtsbewegen der Werkzeuge durch Wechseln der
wird. Es ergibt sich dann ein Profil, das in der einen Drehpunkte 15 und 16 ergibt sich dann, wenn die Dreh-Hälfte der Ausführungsform B, in der anderen Hälfte achsen 15 und 16 Exzenter auf einer ihrerseits drehbader Ausführungsform Centspricht. ren Exzenterwelle 17 sind. Wird beispielsweise aus der
triebsmsschine nach der Erfindung ist aus F i g. 2 er- Uhrzeigersinn gedrelit, so bewegt sich der Exzenter 16,
sichtlich, die eine schematisierte Draufsicht darstellt. um den der Flügel 8 drehbar ist, nach vorn vor den
mittelzyltnder sind bei 3 angedeutet. gleichen Weg nach vorn ausgefahren, um den Angriff
an dessen vorn liegendem Ende eine senkrecht stehende rechte Flügel mit c'^m Gestein in Eingriff kommt, ist in
angedeuteter Werkzeugträger in waagerechter Rieh- aus der links befindlichen Endstellung im Uhrzeigersinn
tung schwenkbar befestigt, der zwei um 90° gegenein- um den Drehpunkt 15. Dabei löst er das Gestein auf dem
ander versetzte Flügel 7 und 8 aufweist. An den Enden in der linken Abbildungshälfte dargestellten Viertel-
der Flügel 7 und 8 sind in entsprechenden Lagerungen kreis. Gleichzeitig geht der andere Flügel 8, ebenfalls im
Die hin- und hergehende Bewegung: der Flügel 7 und genden Drehpunkt 16 leerlaufend in seine Endstellung.
8 wird durch zwei doppeltwirkende Druckmittelzylin- In b) haben beide Flügel 7 und 8 ihre Endstellung erder erzeugt, die an ihren hinteren Enden bei 11 reicht.
5 6
Nunmehr werden die Schwenkpunkte 15 und 16 in Schwenkbewegung des Werkzeugträgers 6 uus der
ihrer Stellung zueinander vertauscht, d. h. 16 wird gegen Stellung nach F i g. 7a in diejenige nach F i g. 7b wird der
den Uhrzeigersinn um 15 herum nach vorn verlagert. Kolben 196 mit Druckmittel beaufschlagt, so daß der
Dadurch nimmt der Flügel 8 die in c) gezeigte Lage ein. Diskenmeißel 196 gegen das Gestein gedrückt wird.
Der jetzt für 8 vorhandene Schwenkpunkt stimmt nicht 5 Gleichzeitig wird das Werkzeug 9« durch entsprechend
mehr mit dem Mittelpunkt des zuvor hergestellten vier- entgegengesetzte Beaufschlagung des Kolbens 19a aus
telkreisförmigen Wandabschnitts des Tunnels überein. der Arbeitsstellung zurückgezogen.
Daher schneiden die Werkzeuge am Flügel 8 beim Be- Wenn der Werkzeugträger 6 die Stellung gemäß
Daher schneiden die Werkzeuge am Flügel 8 beim Be- Wenn der Werkzeugträger 6 die Stellung gemäß
wegen dieses Flügels gemäß d) gegen den Uhrzeiger- F i g. 7b erreicht hat, wird das Werkzeug 9a in Arbeitssinn einen Span von zunehmender Tiefe aus dem Ge- io stellung vorgeschoben und das Werkzeug 96 aus der
stein heraus. Das kommt der erforderlichen Antriebslei- Arbeitsstellung zurückgezogen. Dies erfolgt durch entstung
der Maschine zugute, weil ihre Belastung unmit- sprechende Beaufschlagung der Kolben 19a und 196 mit
telbar nach dem Anfahren in der neuen Schwenkrich- Druckmittel. Vorteilhaft ist, daß die Druckmittelbetätitung
gering ist und erst zum Ende des Schwenkweges gung eine sehr genaue Einstellung bzw. Begrenzung des
ihr Maximum, nämlich volle Schnittiefe, erreicht. Die 15 Schneiddruckes ermöglicht und daß ggf. auch beide
genannte Einstellung ist in e) dargestellt. Der Arbeits- Werkzeuggruppen gleichzeitig in Arbeitsstellung gezyklus
beginnt dann wieder wie oben bei a) angegeben. bracht werden können, wenn das Gestein dies erlaubt.
Die Schneidwerkzeuge bearbeiten daher die Wandteile. Eine ähnliche Lösung für eine Vorrichtung zum ab-
Die Schneidwerkzeuge bearbeiten daher die Wandteile. Eine ähnliche Lösung für eine Vorrichtung zum ab-
die später die aufgefahrene Strecke begrenzen, mit sehr wechselnden Andrücken der Werkzeuggruppen zeigen
geringer Eindringtiefe, so daß die Wände des fertigen 20 die F i g. 8a und 8b. Bei dieser Lösung ist jedoch ein
Tunnels außerordentlich genau geformt sind. gleichzeitiges Arbeiten mit beiden Werkzeuggruppen
F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiei für eine Maschi- nicht möglich. Gemäß F i g. 8a sind die Diskenmeißel 9
ne, die die Arbeitsvorgänge nach den F i g. 3 bis 5 aus- an den beiden seitlichen Enden einer Schwinge 21 angeführen
kann, in schematischer Seitenansicht. Die Dar- ordnet, die um den Gelenkbolzen 22 an dem Werkzeugstellung
entspricht F i g. 5b. d. hM der Flügel 7 befindet 25 träger 6 schwenkbar befestigt ist. Zwischen der Schwinsich
in seiner in der Mittelachse des Tunnels befindli- ge 21 und dem Werkzeugträger 6 sind Verstellzylinder
chen Endstellung, nachdem er die Schwenkung nach angebracht, die bei 26 an dem Werkzeugträger 6 angeinnen
um den Exzenter 15 ausgeführt hat Der Exzenter lenkt rind. Die nach außen führenden Kolbenstangen
15 auf der Exzenterwelle 17 ist, wie in F i g. 4 gezeigt, der in den Zylinder geführten Kolben 23a bzw. 24a sind
nach vorn gedreht. Die mit dem Flügel 7 verbundenen 30 bei 25 an der Schwinge 21 angelenkt.
Lagerkonsolen sind mit 7a bezeichnet Die entsprechen- Zu Beginn des Arbeitstaktes gemäß F i g. 8a wird der
Lagerkonsolen sind mit 7a bezeichnet Die entsprechen- Zu Beginn des Arbeitstaktes gemäß F i g. 8a wird der
den Konsolen des Flügels 8 sind bei 8a sichtbar. Sie Kolben 236 mit Druckmittel beaufschlagt und der Kolstehen
aufgrund der Stellung der Exzenterwelle weiter ben 23a von Druckmittel entlastet. Das in der Zeichnung
hinten;der Flügel 8 ist nicht sichtbar rechts befindliche Werkzeug bearbeitet daher das Ge-
Um die koordinierte Hin- und Herbewegung der mit- 35 stein, wenn der Werkzeugträger 6 mit der Schwinge 21
einander nicht verbundenen Flügel 7 und 8 zu gewähr- gegen den Uhrzeigersinn in die Stellung nach F i g. 8b
leisten, sind die Zylinder 10 mit einer Steuereinrichtung geschwenkt wird. Sodann wird der Kolben 23a mit
verbunden, die für die im wesentlichen synchrone Bewe- Druckmittel beaufschlagt und der Kolben *j6 entlastet
gung sorgt Durch die hierbei erfolgende kleine Verschwenkung der
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich, ist die erfin- 40 Schwinge 21 zum Werkzeugträger 6 gelangt das links
dungsgemäße Maschine auf vielfältige Weise einsetz- befindliche Werkzeug 9 in Arbeits- und das rechts bebar.
Ist sie beispielsweise nur mit einem Flügel ausge- findliche in Ruhestellung.
stattet wobei der Antrieb dann z. B. aus einem Druck-
mittelzylinder und einem Zahnstangentrieb besteht und Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
ist der Flügel langer als die halbe Breite des Maschinen- 45
rahmens, so können, vorausgesetzt, der Maschinenrahmen kann auch in breiteren Strecken abgespannt werden, unterschiedliche Streckenbreiten hergestellt werden. Die Breite der Strecke hängt dann nur von dem
Winkel ab, um den der Flügel um die mittlere, nach vorn 50
gerichtete SteJ'ung nach den Seiten geschwenkt wird.
rahmens, so können, vorausgesetzt, der Maschinenrahmen kann auch in breiteren Strecken abgespannt werden, unterschiedliche Streckenbreiten hergestellt werden. Die Breite der Strecke hängt dann nur von dem
Winkel ab, um den der Flügel um die mittlere, nach vorn 50
gerichtete SteJ'ung nach den Seiten geschwenkt wird.
Bei der Verwendung von zwei Flügeln können diese,
wie Fig.2 zeigt beispielsweise starr miteinander im
Winkel von 90° verbunden sein. Beide Werkzeuganordnungen 9 sind dann ständig im Eingriff mit der Tunnel- 55
brüst Verlangt dagegen das Gestein ein Schneidschema
wie in F i g. 5, werden die beiden Flügel des Werkzeugträgers unabhängig voneinander auf verstellbaren Exzentern gelagert
wie Fig.2 zeigt beispielsweise starr miteinander im
Winkel von 90° verbunden sein. Beide Werkzeuganordnungen 9 sind dann ständig im Eingriff mit der Tunnel- 55
brüst Verlangt dagegen das Gestein ein Schneidschema
wie in F i g. 5, werden die beiden Flügel des Werkzeugträgers unabhängig voneinander auf verstellbaren Exzentern gelagert
Die in den F i g. 7a und 7b dargestellte Ausführungs- 60
form der Maschine gestattet es ebenfalls, die um ca. 90°
zueinander versetzt angeordneten Werkzeuggruppen
9a und 9b abwechselnd an der Ortsbrust wirksam werden zu lassen. Zu diesem Zweck ist, wie F i g. 7a zeigt
jeder Diskenmeißel 9a und 9b am Ende einer Kolben- 65
stange 18a und 186 angeordnet, deren Kolben 19a und
196 in im Werkzeugträger 6 vorgesehenen Zylindern
verschiebbar geführt sind. Vor oder zu Beginn der
form der Maschine gestattet es ebenfalls, die um ca. 90°
zueinander versetzt angeordneten Werkzeuggruppen
9a und 9b abwechselnd an der Ortsbrust wirksam werden zu lassen. Zu diesem Zweck ist, wie F i g. 7a zeigt
jeder Diskenmeißel 9a und 9b am Ende einer Kolben- 65
stange 18a und 186 angeordnet, deren Kolben 19a und
196 in im Werkzeugträger 6 vorgesehenen Zylindern
verschiebbar geführt sind. Vor oder zu Beginn der
Claims (6)
1. Tiinnelvortriebsmaschine, bei der die Werkzeugträger
aus zwei um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagerten Flügeln bestehen, die um einen
Winkel von ca. 90° hin- und herschwenkbar sind und an denen Schneidwerkzeuge entlang einer Linie
angeordnet sind, die einer seitlichen Hälfte (7a, b, c) des Profils der aufzufahrenden Strecke entspricht.
und bei der die Werkzeugträger mit einem Antrieb verbunden sind, der sie in hin- und hergehende
Schwenkbewegungen versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flügel (7, 8) auf
um 180° gegeneinander versetzten Exzentern (15, υ
16) einer ihrerseits um 180° drehbaren Exzenterwelle
(17) schwenkbar gelagert sind, wobei die Summe der Exzentrizitäten (E) der beiden Exzenter (15,16)
der Schnittiefe der Werkzeuge entspricht und daß die Werkzeuge (9,9a, 9b) an den Werkzeugträgern
(6) verstellbar angeordnet sind.
2. Tunnelvortricbsmaschinc nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die
Werkzeugträger (7,8) aus doppeltwirkenden Druckmittelzylindern (10) besteht.
3. Tunnelvortricbsmaschine nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (9, 9a. 9b) in und aus Arbeitsstellung
verbringbar am Werkzeugträger (6) angeordnet sind. so
4. Tunnr-Ivortriebsmaschine nach den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Werkzeuge (9, ta, 9b) druckmittclbctätigte
Kolben-Zylinde.-A.nordnungcn vorgesehen sind. )3
5. Tunnelvortricbsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (9«, 9b)
an den Kolbenstangen (18a, i&b) aus- und einfahrbarer druckmittelbetätigtcr Kolben (19a. t9b) befestigt
sind.
6. Tunnelvortriebsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (9) an einer
am Werkzeugträger (6) verschwenkbaren Schwinge (21) angeordnet sind und daß zur Winkelverstellung
der Schwinge (21) zum Werkzeugträger Vi (6) an beiden Enden angelenkte Kolben-Zylinder-Einheiten
(23a. 2ib) zwischen Werkzeugträger (6) und Schwinge (21) vorgesehen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833343120 DE3343120C1 (de) | 1983-11-29 | 1983-11-29 | Tunnelvortriebsmaschine mit einem mit Schneidwerkzeugen bestückten, durch einen Antrieb bewegten Werkzeugträger |
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GB08430197A GB2150615B (en) | 1983-11-29 | 1984-11-29 | Tunnel driving machine and method |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Owner name: VOEST - ALPINE TUNNELTECHNIK GMBH, 4100 DUISBURG, |
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