DE692467C - Verfahren zur unmittelbaren Nutzbarmachung der beim Schneiden von Platinen aus Werkstoffstreifen anfallenden Endstuecke durch Walzen - Google Patents

Verfahren zur unmittelbaren Nutzbarmachung der beim Schneiden von Platinen aus Werkstoffstreifen anfallenden Endstuecke durch Walzen

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DE692467C
DE692467C DE1937H0153041 DEH0153041D DE692467C DE 692467 C DE692467 C DE 692467C DE 1937H0153041 DE1937H0153041 DE 1937H0153041 DE H0153041 D DEH0153041 D DE H0153041D DE 692467 C DE692467 C DE 692467C
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DE1937H0153041
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Inventor
Ferdinand Notthoff
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HUETTENWERKE SIEGERLAND AKT GE
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HUETTENWERKE SIEGERLAND AKT GE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/22Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length

Description

  • Verfahren zur unmittelbaren Nutzbarmachung der beim Schneiden von Platinen ausWerkstoffstreifen anfallenden Endstücke durch Walzen Bekanntlich werden die für das Auswalzen von Blechen benötigten Platinen aus langen gewalzten Werkstoffstreifen geschnitten, wobei die Platinen durch entsprechende Einstellung der Schere eine der jeweils gewünschten Blechbreite entsprechende Länge erhalten. Diese Platinen müssen zum Zwecke der Herstellung gerader oder annähernd gerader Bleche, Vierkantforrn besitzen, was zur Folge hat, daß die Enden der Werkstoffstreifen, die meist eine gerundete Form besitzen, für die Platinenherstellung ausfallen und abgeschnitten werden müssen, um bisher als Schrott im Schmelzofen wieder verschmolzen zu werden. Während es sich bei den.Anfangsstücken nur um die Entfernung der Rundung des Si-reifens handelt, also um verhältnismäßig kurze Abfallstücke, die besonders dann kurz sind, wenn für die Herstellung der Streifen vorgeblockte Knüppel Verwendung fanden, £allen am Ende des Streifens verhältnismäßig lange Stücke aus, ä. h. Stücke, die neben der an sich unbrauchbaren Rundung glatte Stücke besitzen, die aber nicht mehr die Länge einer Platine haben. Die Länge dieser Abfallstücke ist bei jedem Werkstoffstreifen verschieden, je nachdem bei der verschiedenen Länge der einzelnen Streifen die gewählte Platinenlänge in dem Stfeifen aufgeht. Sie sind um so größer, je länger die Platinen geschnitten'werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren,- diese Abfallstücke für die Blechherstellung noch nutzl#ar zu machen. Die Erfindung besteht darin, daß die Endstücke, entweder unmittelbar nach ihrem Anfall, also noch in einer Hitze, oder aber auch nach Wiedererhitzung in einem oder notfalls mehreren Stauchstichen einem Streckvorgang -unterworfen werden, -derart, daß sie mittels profilierter Walzen ohne Zunahme ihrer Dicke in ihrer Länge gestreckt werden, so daß -weiterwenn auch schmälere Platinen entstehen, die dann wieder züi entsprechenden Blechen ausgewalzt werden können. Hierdurch werden, die anfallenden Endstücke, die früher nur Schrottwert hatten, weitgehendst für die Blechherstellung ausgefiutzt, und es kommen nur ganz geringe Spitzen der Endstücke in Fortfall.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i ein beim Schneiden der Platinen aus einem Werkstoffstreifen anfallendes Endstück sowie in strichpunktierten Linien zwei hieraus durch Stauchen hergestellte schmälere Platinen.
  • Abb. 2 zeigt Kaliberwalzen mit verschiedenen Stauchstichen, mittels denen das anfallende Endstück eines Werkstoffstreifens in die verschiedenen Breiten gelärigt werden kann. - Mit a und b sind die verschiedenen Stiche tragenden. profilierten Walzen bezeichnet, wobei es aus walztechnischen Gründen zweckmäßig ist, die verschiedenen Kaliber etwas verjüngt auszudrehen. Das beim Schneiden der Platinen aus den Werkstoffstreifen als Abfallstück anfallende Endstückc, das beispielsweise eine Breite von 250-min besitzt, wird mit seiner Spitze in das erste Kaliber d des Walzwerks eingeführt, wo es unter Verminderung seiner Breite und ohne Änderung seiner Dicke beispielsweise auf eine Breit e .von* 2oo mm gelängt wird. War das im ersten Stich ausgewalzte Abfallstück so groß, daß es nach Durchlaufen des Kalibers d die notwendige Größe einer Platine angenommen hat, so wird es in dem dazu gehörenden Glättkaliberd' geglättet, zu welchem Z-wecke die Stärke des Glättkalibers d' gegenüber der Stärke' des Walzkalibers d etwas geringeV , die Breite dagegen etwas größer ist, um ein seitliches Ausweichen des Werkstoffes beim Glätten zu ermöglichen. Nach erfolgter Glättung wird dann aus dem gelängten Walzstück die Platine abgeschnitten und das verbleibende Abfallstüc'k verschrottet, sofern sich ein weiteres Auswalzen nic;ht mehr lohnt. Hat das Walzstück nach Durchlaufen des ersten Kalibers d bei einer diesem Stiche entsprechenden Breite noch nicht die notwendige Länge einer Platine erreicht, so wird es in dem darauffolgenden Walzkalib#er c von gleicher Stärke wie das Kaliber d unter weiterer Verringerung seiner Breite, z. B. auf i 5o mm, weiter gelängt und erhält so die für eine Platine notwendige Länge, die dann aus dem gelängten Walzstück abgeschnitten wird, nachdem letzteres vorher in dem. Glättkaliber d' geglättet wurde.
  • In den weiteren Walzkalibern f und g mit zugehörigem Glättkaliberfl, Walzkalibern h und i mit zugehörigem Glättkaliberlt' und Walzkalibern k und 1 mit zugehörigem Glättkaliber kl können die nach Durchlaufen der ersteren Stiche verbleibenden Endstücke, sofern sie noch nicht die für eine Platinenlänge notwendige Länge besitzen, weiter gestreckt v,-erden, wobei in diesen Stichen die Stärke paarweise abnimmt, um durch Verringerung der S-tärke des Walzgutes in diesen Stichen bei Beibehaltung einer Mindestbreite, z. B. von i.5o mm, den für das Strecken des Walzgutes auf eine bestimmte Länge notwendigen ##7erkstoff züi schaffen. Die in diesen Stichen anfallenden, in ihrer Stärke etwas geringeren Walzstücke werden dann ebenfalls in den entsprechenden Glättstichen geglättet und auf die ,gewünschte Platinenlänge beschnitten.
  • Das Auswalzen des Abfallstückes c zu einer Pla.tine kann also bereits im ersten Stich geschehen, es können aber auch hierzu mehrere Stiche herangezogen werden, je nach der Länge des dem Auswalzen unterworfenen AbfalUstückes und je nach der gewünschten Länge der aus dem Abfallstück*zu schneidenden Platine.

Claims (1)

  1. PATE1IZTANSPRUCH: Verfahren-zur unmittelbaren Nutzbarmachung der beim Schneiden von Platinen aus Werkstoffstreifen anfallenden Endstücke durch Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke in einem oder mehreren Stauchstichen ohne Zunahrne ihrer Dicke und unter Verminderung ihrer Breite gestreckt und hiernach geglättet werden.
DE1937H0153041 1937-09-24 1937-09-24 Verfahren zur unmittelbaren Nutzbarmachung der beim Schneiden von Platinen aus Werkstoffstreifen anfallenden Endstuecke durch Walzen Expired DE692467C (de)

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DE (1) DE692467C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3021737A (en) * 1958-01-10 1962-02-20 Miller Martin Ag Method of producing metal strips bilaterally tapered in cross section by cold rolling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3021737A (en) * 1958-01-10 1962-02-20 Miller Martin Ag Method of producing metal strips bilaterally tapered in cross section by cold rolling

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