DE740631C

DE740631C - Verfahren zur Herstellung von Spatengabeln

Info

Publication number: DE740631C
Application number: DEF89346D
Authority: DE
Original assignee: C G FUNCKE SOHN
Current assignee: C G FUNCKE SOHN
Priority date: 1941-01-15
Filing date: 1941-01-15
Publication date: 1943-11-13

Description

Verfahren zur Herstellung von Spatengabeln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Gabeln für die Landwirtschaft oder die Industrie. Sie geht aus von einem Verfahren, bei dem die Roh-, linge fortlaufend aus einem Blechstreifen hergestellt werden, dann die einzelnen Zinken ausgeschmied@et und nach dem Ausschmieden in die gewünschte Stellung zum Balken gebracht werden.
Nach der vorliegenden Erfindung soll der aus dem Blechstreifen ausgeschnittene Rohling eine solche Form aufweisen, daß der Balken einschließlich der Zinkenansätze bereits die bei der fertigen Gabel vorhandene Form aufweist. Die Zinken sollen alsdann alle gleichzeitig in der richtigen Form ausgewalzt werden. Der Tüllenteil des Rohlngs soll .entsprechend dem zwischen. don beiden mittleren Zinken eines anderen Rohlings fehlenden Material, ebenfalls senkrecht zum Balken stehend, mit den übrigen Teilen des Rohlings ausgeschnitten werden.
Das zwischen den nicht in der Mitte liegenden Zinken des Rohlings ausgeschnittene Material soll vorzugsweise zur Herstellung anderer kleinerer Gabeln Verwendung finden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise für die Herstellung einer Spatengabel veranschaulicht.
Es ist an sich bereits lyekannt, den Balken beim Ausschneiden die richtige Form der fertigen Gabel zu geben, die aber bei dem bekannten Verfahren bei der Weiterverarbeitung des Rohlings wenigstens zeitweise wIlederaufgegeben wird, um die Zinken einzeln auszuschmieden. Bei diesem bekannten Verfahren wird der Tüllen-teil nicht entsprechend dem zwischen den beiden mittleren Zinken eines anderen Rohlings fehlenden Material ausgeschnitten, und schließlich erfolgt auch das Ausschneiden der Rohlinge nicht hintereinander, sondern es wird von dem Metallstreifen ein Formstück abgeschnitten, das wieder in zwei Gabelrohlinge unterteilt wird.
Es ist auch bekannt, Rohlinge aus einem Streifen hintereinander auszuschneiden, bei dem der Tüllenteil entsprechend dem zwischen den beiden mittleren Zinken eines anderen Rohlings fehlenden Material zusammen mit den übrigen Rohlingen ausgeschnitten wird. Hierbei hat aber weder der Querbalken die richtige Form der Gabel, noch sind die Zinkenansätze so ausgebildet, daß sie bereits im wesentlichen die Form der fertigen "Zinken aufweisen. Auch findet kein gleichzeitiges Bearbeiten aller Zinken durch Auswalzen- statt.
Die bekannten Verfahren erfordern zur Herstellung einer vierzinkigen Gabel mindestens sechs Erhitzungen, nämlich eine Erhitzung zum Pressen, zum Ausschneiden und Offenbiegen der Zinken, vier weitere Hitzen zum Ausschneiden der einzelnen Zinken und eine Erhitzung zum sogenannten Setzen und Biegen, während die Herstellung einer Gabel nach der vorliegenden Erfindung nur zwei Hitzen erfordert, nämlich eine Hitze zum Ausschneiden und eine zum gleichzeitigen Auswalzen der vier Zinken.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Spatengabeln und ähnlichen Gabeln, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Rohling aus einem Streifen derart ausgeschnitten wird, daß der Querbalken bereits beim Ausschneiden die richtige Form der fertigen Gabel erhält, die Zi.nkenansätze parallel zueinander so ausgebildet sind, daß sie im wesentlichen die Form der fertigen Zinken aufweisen, rund der Tüllenteil entsprechend dem zwischen den beiden mittleren "Zinken eines anderen Rohlings fehlienden Material, ebenfalls senkrecht ziem Balken stehend, mit diesem verbunden ist und alsdann die Zinken gleichzeitig durch Walzen ausgeschmiedet werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zwischen den nicht in der Mitte liegenden Zinken ausgeschnitten und zur Herstellung anderer kleinerer Gabeln Verwendung findet.