DE440469C - Herstellung im Gesenk geschmiedeter Schraubenschluessel - Google Patents

Herstellung im Gesenk geschmiedeter Schraubenschluessel

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DE440469C
DE440469C DEL63159D DEL0063159D DE440469C DE 440469 C DE440469 C DE 440469C DE L63159 D DEL63159 D DE L63159D DE L0063159 D DEL0063159 D DE L0063159D DE 440469 C DE440469 C DE 440469C
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shaft
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sheet metal
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DEL63159D
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Langenbach & Koester GmbH
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Langenbach & Koester GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/16Making tools or tool parts, e.g. pliers tools for turning nuts

Description

  • Herstellung im Gesenk geschmiedeter Schraubenschlüssel. Bei der Herstellung der im Gesenk geschmiedeten Schraubenschlüssel mit einem hinter den Köpfen abgesetzten Hebelschaft wird als Ausgangswerkstück ein Stab verwendet, welcher dem Querschnitt der- Köpfeentspricht. Der Schaft wird zuvor gereckt, um einer allzu großen Gratbildung vorzubeugen, und hierauf wird das so vorgearbeitete Werkstück im Gesenk geschlagen. Bei diesem Verfahren erfordert die Reckarbeit _mehr-Zeitaufwand als das Schlagen im Gesenk selbst. Die Erfindung bezweckt, die Reckarbeit zu vermeiden und die gesamte Schmiedearbeit auf das Schlagen der Werkstücke im Gesenk zu beschränken. Erfindungsgemäß wird der Zweck dadurch erreicht, daß die Vorform der Schlüssel aus Flacheisen ausgeschnitten wird, wobei der Hebelschaft durch einen schmalen, schräg zur Längsachse des Flacheisens liegenden Steg gebildet wird, der nur so viel Werkstoff enthält, als für den Schaft einschließlich normalem Gratentfall erforderlich ist. Die Einteilung des Flacheisens in die Vorformstücke erfolgt derart, daß sich diese vollständig aneinanderlegen und beim Abschneiden kein Abfall entsteht.
  • Auf der Zeichnung ist der Werdegang eines Schraubenschlüssels nach dem Verfahren beispielsweise dargestellt. Wie aus der Darstellung nach Abb. i ersichtlich ist, geschieht die Bildung der Vorform des Schraubenschlüssels durch Abschnitte einzelner Körper a aus einem Blechstreifen b. Die Vorform entspricht ungefähr schon in den Umrissen dem fertigen Schraubenschlüssel. Die einzelnen Abschnitte werden von den Blechstreifen durch ein Trennmesser abgeschnitten. Die Spitze c bildet den Angriff für die Zange bei der späteren warmen Bearbeitung der Vorform. Der Schaft d der Vorform, welcher die Kopfteile e und f miteinander verbindet, kann durch größere oder geringere Neigung zur Längsachse des Blechstreifens b kräftiger oder schwächer werden. In strichpunktierten Linien ist ein kräftigerer Schaft dl und in gestrichelten Linien ein schwächerer Schaft d2 angedeutet.
  • Dia abgeschnittene Vorform wird im warmen Zustande in üblicher Weise in ein Preßgesenk gebracht. Abb. 3 zeigt ein Preßgesenk h in Draufsicht mit einem fertig gepreßten Schraubenschlüssel i. Der überschüssige Werkstoff der Vorform wird, wie Abb. 3 gleichfalls zeigt, in Grat h verwandelt, der in üblicher Weise späterhin abgeschnitten wird.
  • Auf der Abb. i ist ersichtlich gemacht, wie ein Schraubenschlüssel, der in strichpunktierten Linien in die Vorform eingezeichnet ist, ohne weiteres aus der Vorform im Schmiedeverfahren gepreßt werden kann. Es wird im allgemeinen die Vorform auch stets so ausgebildet werden, daß die handelsübliche Winkelstellung der Schraubenschlüsselköpfe zu dem Schaft ohne weiteres in der Vorform bereits zum Ausdruck kommt. Es kann jedoch auch die Winkelstellung der Schraubenschlüsselköpfe zu dem Schaft vor dem Pressen der fertigen Form beliebig geändert werden. Das geschieht beispielsweise durch ein in der Abb. 2 dargestelltes Ober- und Untergesenk, in welchem die Vorform in warmem Zustande hochkant eingebracht wird, wobei durch einen einfachen, nicht zur Gratbildung führenden Druck die Winkelstellung der Köpfe zu dem Schaft eine Änderung erfährt. Es ist in strichpunktierten Linien die abgeschnittene, ursprüngliche Vorform und in ausgezogenen Linien die geänderte Form dargestellt. Die Behandlung des Werkstückes in diesem Gesenk und dem Formgesenk nach Abb. 3 kann in einer Hitze des Werkstückes erfolgen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann neben Schraubenschlüsseln auch auf andere Gegenstände angewendet werden, soweit diese einen ähnlichen Arbeitsgang zulassen. Dahin gehören eine Reihe im Gesenk schnziedbarer Schmiedestücke, welche einen verstärkten Kopf und schwächer abgesetzten Schaft besitzen. Es fallen also z. B. Schraubenschlüssel mit nur einem Maul, Augenbolzen u. dgl. hierunter. Bei den letztgenannten beiden Stücken würde an der Vorform der eine Kopfteil fortfallen und der Schaftteil geradlinig bis zur anderen Kante des Flacheisens durchgeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung im Gesenk geschmiedeter Schraubenschlüssel und von ähnlich geformten Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorform dieser Teile aus einem der Dicke der Köpfe entsprechenden Flacheisen oder Blechstreifen (b) ausgeschnitten wird, wobei der Hebelschaft selbst durch einen schmaleren Steg (d) gebildet wird, der im Gesenk breit geschlagen und hierbei gegenüber den Köpfen in bekannter Weise abgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenschlüsselköpfe (e, f) der Vorform durch vom Rande des Blechstreifens ausgehende senkrecht oder annähernd senkrecht zur Längsachse des Flacheisens (b) gerichtete Einschnitte gebildet werden, welche versetzt zueinander angeordnet sind, wobei der Schaft (d) des Schraubenschlüssels durch die versetzten Köpfe miteinander verbindende geneigte Schnittlinien erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Schaftes (d) bei entsprechender Breite des Blechstreifens (b) durch die Winkellage des Schaftsteges und den linearen Abstand der Schraubenschlüsselköpfe (e, f) bestimmt wird.
DEL63159D 1925-05-14 1925-05-14 Herstellung im Gesenk geschmiedeter Schraubenschluessel Expired DE440469C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2832987A1 (de) * 1977-09-26 1979-04-05 Wefoba Verfahren und vorrichtung zur automatisierten herstellung von gesenkschmiedestuecken aus gestanzten spaltstuecken
EP2156920A1 (de) * 2008-08-20 2010-02-24 Bobby Hu Verfahren zur Herstellung von Maulschlüsseln ohne Erzeugung von Kohlenstoffschuppen

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US4227394A (en) * 1977-09-26 1980-10-14 "Wefoba" Werkzeug-Und Formenbau Gesellschaft Mbh & Co., Kg Process for the automatic manufacture of drop forging
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