DE880682C - Verfahren zum Herstellen von Schneidwerkzeugen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schneidwerkzeugen

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DE880682C
DE880682C DEN2678D DEN0002678D DE880682C DE 880682 C DE880682 C DE 880682C DE N2678 D DEN2678 D DE N2678D DE N0002678 D DEN0002678 D DE N0002678D DE 880682 C DE880682 C DE 880682C
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DE
Germany
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speed steel
shaft
tools
tool
shank
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Expired
Application number
DEN2678D
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English (en)
Inventor
Werkmeister Weinschenk
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NABENFABRIK ALFING KESSLER KOM
Original Assignee
NABENFABRIK ALFING KESSLER KOM
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schneidwerkzeugen Zum Herstellen von Hochleistungswerkzeugen werden Werkstoffe mit großer Schneidhaltigkeit, z. B. sogenannte Schnellstähle, verwendet. Der verhältnismäßig hohe Preis dieser Werkstoffe sowie die Notwendigkeit der Einsparung wertvoller Rohstoffe haben dazu geführt, daß nur der die Schneide bildende Teil des Werkzeuges aus einem Werkstoff besonderer Schneidhaltigkeit, der Schaft des Werkzeuges jedoch aus einem Werkstoff geringer Schneidfähigkeit hergestellt wurde. Zu diesem Zweck hat man bereits für den die Schneide tragenden Teil des Werkzeuges ein Schnellstahlstück vom Querschnitt des Werkzeugschaftes verwendet, das durch elektrisches Stumpfschweißen an seiner Stirnseite mit einem Schaft aus geringwertiger. Werkstoff verwendet wurde. Diese .Art der Herstellung von Hochleistungswerkzeugen erfordert jedoch noch verhältnismäßig viel Werkstoff hoher Schneidfähigkeit, der zum größten Teil beim Vorrichten des Werkzeuges als Abfall verlorengeht.
  • Aus diesem Grunde wurden ferner Platten aus Schnellstahl verwendet, die auf dem mit einer entsprechenden Ausfräsung versehenen Schaft des Werkzeuges aufgelötet oder mittels Schweißpulver aufgeschweißt werden. Diese Art der Befestigung ergibt jedoch nur eine mangelhafte Verbindung der Schnellstahlauflage mit dem Schaftwerkstoff, vor allem an der schmalen Stirnseite der Schnellstahlplatter Ferner ist das Härten eines in der beschriebenen Weise hergestellten Werkzeuges im Salzbad unmöglich, da hierbei erfahrungsgemäß die Verbindung zwischen Schaft und Auflage gelockert bzw. gelöst wird. Beim Härten im Muffelofen bzw. bei Lufthärtung ist natur= gemäß die Härtetemperatur nicht mit der erforderlichen Genauigkeit einzuhalten; so daß das Werkzeug nicht auf das höchste Maß seiner Leistungsfähigkeit gebracht werden kann. Da, wie erwähnt, durch ,Löten oder Schweißen mittels Schweißpulver keine ausreichend feste Verbindung zwischen der Schnellstahlauflage und dem Werkzeugschaft erzielt wird, kann das Werkzeug auch nicht durch Schmieden oder Schleifen in die gewünschte Form gebracht werden. Dies bedingt wieder einen hohen Verlust an hochwertigem Werkstöff.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schneidwerkzeugen mit auf einem Schaft aufgeschweißten Platten aus einem Werkstoff höherer Schneidhältigkeit, vorzugsweise Schnellstahl, mit dessen Hilfe eine trennfeste Verbindung der Schnellstahlaufläge mit dem Schaftwerkstoff erreicht und somit unter Beseitigung der beschriebenen Nachteile der bisher angewendeten Herstellungsverfahren eine erhöhte Leistungsfähigkeit des Werkzeuges sowie eine , bessere Ausnutzung des hochschneidhaltigen Werkstoffes erzielt wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die in ihrer Stärke für zwei Werkzeuge ausreichend bemessene Schnellstahlplatte zwischen zwei Schaftstücken liegend durch Stumpfschweißen mit diesen zu einem Block vereinigt und der Block zwischen den Begrenzungsflächen von Schnellstahl- und Schaftwerkstoff vorzugsweise in einer zu diesen parallelen Ebene getrennt wird. Diese Maßnahme bietet außerdem die Gewähr, daß auch gegebenenfalls verhältnismäßig dünne Schnellstahl-Plättchen durch die Schweißtemperatur nicht nachteilig beeinflußt werden.
  • Um. hierbei einen zu starken Abbrand des Schnellstahles zu vermeiden, soll erfindungsgemäß die Stärke der zwischen die beiden Schaftstücke gelegten, für zwei Werkzeuge ausreichenden Schnellstahlplatte mindestens die Stärke eines Schaftstückes aufweisen, die Stärke des Schaftstückes sich zur Stärke der Schnellstahlplatte also für jedes der herzustellenden Werkzeuge mindestens wie 2 : i verhalten. Zum Herstellen größerer Werkzeuge, beispielsweise von Drehstählen, werden die nach dem Verfahren gewonnenen Teile erfindungsgemäß durch Stumpfschweißen mit Schaftstücke entsprechender Abmessungen verbunden. Gemäß der Erfindung kann ferner das Trennen des Schaftwerkstoff-Schnellstahl-Schaftwerkstoff-Blockes unter der zum Vermeiden von Spannungsrissen od. dgl. nach dem Schweißen angewandten Ausglühtemperatur erfolgen. Erfindungsgemäß ist es weiterhin zweckmäßig, das Werkzeug nach dem Vereinigen der Schnellstahlplatte mit Schaftstücke durch Schmieden in die gewünschte Form zu bringen. Ein nach dem vorgeschlagenen Verfahren hergestelltes Werkzeug - kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Platte aus dem hochschneidhaltigen Werkstoff in ihrer Grundfläche mit einem ihren Abmessungen entsprechenden Block aus Schaftwerkstoff durch Stumpfschweißen verbunden ist, der seinerseits gemeinsam mit der Stirnfläche der Platte an dem eigentlichen Werkzeugschaft stumpf angeschweißt ist. Die Zeichnung veranschaulicht in vereinfachter Darstellung als Anwendungsbeispiel des Verfahrens das Herstellen eines Drehstahles (Abb. i bis 3), Hierbei wird zunächst eine in ihrer Stärke für zwei Werkzeuge ausreichend bemessene Platte i aus Werk-' Stoff hoher Schneidhaltigkeit, beispielsweise sogenannten Schnellstahl, zwischen zwei Schaftstücken z, 3 aus Werkstoff geringer Schneidfähigkeit liegend, durch elektrisches Stumpfschweißen mit diesen verbunden. Zum Vermeiden zu starken Abbrandes bzw. des Schmelzens der Sehnellstahlplatte wird diese zweckmäßig mindestens so stark wie eines der beiden an sie anzuschweißenden Schaftstücke bemessen; d. h. für jedes der beiden gleichzeitig herzustellenden Werkzeuge muß sich -die Stärke des Schaftstückes zur Stärke der Schnellstahlplatte mindestens wie 2 : i verhalten. Da sich bei dieser Anordnung inRichtung des Schweißstromflusses beiderseits von der Schnellstahlplatte i Schaftwerkstoff befindet und die Platte i selbst auch ausreichend bemessen ist, kann eine für die Schneidhaltigkeit nachteilige Beeinflussung des Schnellstahles durch die Schweißtemperatur nicht stattfinden. Der aus den Platten i, 2; 3 bestehende Block wird zum Vermeiden von Spannungsrissen nach dem Schweißen ausgeglüht und hierauf sogleich beispielsweise in einer der gestrichelten Linie q. entsprechenden, die Platte i halbierenden Ebene getrennt, da die Schnellstahlplatte in erhitztem Zustand schneller zu durchschneiden ist.
  • Auf diese Weise erhält man 2 Teile ja, 2 und ib, 3, deren Stirnflächen 5, 6 sodann durch elektrisches Stumpfschweißen mit j e einem in seiner Länge dem herzustellenden Werkzeug und in seinem Querschnitt dem Querschnitt der Teile ja, 2 bzw. ,b, 3 entsprechenden Schaft 7 bzw. B aus einem Werkstoff geringer Schneidhaltigkeit verbunden werden: Die Schnellstahlplatten ja und zb sind hierauf an ihren mit den Schaftstücken 2, 7 und 3; 8 gemeinsamen Begrenzungsflächen trennfest mit den letzteren vereinigt.
  • Durch Schmieden kann dem Werkzeug dann die gewünschte Form, beispielsweise dem Werkzeug ja, 2; 7 die in Abb. 3 gezeigte, sogenannte Pferdefüßform, gegeben werden. Das zweite Werkzeug i b, 3; 8 kann die gleiche oder eine beliebige andere Form erhalten. Hierauf wird das Werkzeug vorgeschliffen, gehärtet und scharf geschliffen. Da das nach der Erfindung hergestellte Werkzeug schmiedbar ist, kann es nach dem Unbrauchbarwerden durch Anstauchen wieder auf die gewünschte Form gebracht werden, während die in der bisher üblichen Weise hergestellten Werkzeuge nicht mehr zu verwenden waren. Die sich hieraus ergebende Möglichkeit, den Schnellstahl bis zur letzten Werkstoffrinde auszunützen, erhöht wesentlich die Lebensdauer und damit die Wirtschaftlichkeit des Werkzeuges.
  • In der in Abb. i gezeigten Weise ist es auch möglich, doppelt starke Schnellstahl- und doppelt starke Schaftwerkstoffplatten miteinander abwechselnd zu einer Stange durch elektrische Stumpischweißung zusammenzufügen und hierauf die Stange derart zu zerschneiden, daß man eine Mehrzahl von Schaftstücken mit Schnellstahlauflage erhält. Auf diese Weise können Messerkopimesser, Bohrmesser, Spitzbohransätze od. dgl. auf einfache Art in größerer Menge hergestellt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Schneidwerkzeugen mit auf einem Schaft aufgeschweißten Platten aus einem Werkstoff höherer Schneidhaltigkeit, vorzugsweise Schnellstahl, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Stärke für zwei Werkzeuge ausreichend bemessene Schnellstahlplatte, zwischen zwei Schaftstücken liegend, durch Stumpfschweißen mit diesen zu einem Block vereinigt und der Block zwischen den Begrenzungsflächen von Schnellstahl-Schaftwerkstoff, vorzugsweise in einer zu diesen parallelen Ebene, getrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der zwischen die beiden Schaftstücke gelegten, für zwei Werkzeuge ausreichenden Schnellstahlplatte mindestens die Stärke eines Schaftstückes aufweist, die Stärke des Schaftstückes sich zur Stärke der Schnellstahlplatte also für jedes der herzustellenden Werkzeuge mindestens wie 2 : 1 verhält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dabei gewonnenen Teile mit Schaftstücken entsprechender Abmessungen durch Stumpfschweißen verbunden werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiennen des Schaftwerkstoff-Schnellstahl-Schaftwerkstoff-Blockes unter derzum Vermeiden von Spannungsrissen od. dgl. nach dem Schweißen angewandten Ausglühtemperatur erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug nach dem Vereinigen der Schnellstahlplatte mit den Schaftstücken durch Schmieden in die gewünschte Form gebracht wird.
  6. 6. Schneidwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (ja bzw. 1b) aus dem hochschneidhaltigen Werkstoff an ihrer Grundfläche mit einem ihren Abmessungen entsprechenden Block (2 bzw.3) aus Schaftwerkstoff durch Stumpfschweißen verbunden ist, der seinerseits gemeinsam mit der Stirnfläche (5 bzw. 6) der Platte (ja bzw. ib) an den eigentlichen Werkzeugschaft (7 bzw. 8) stumpf angeschweißt ist.
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