DE606703C - Schraempicke mit eingesetztem Hartmetallkoerper - Google Patents

Schraempicke mit eingesetztem Hartmetallkoerper

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Publication number
DE606703C
DE606703C DEK122199D DEK0122199D DE606703C DE 606703 C DE606703 C DE 606703C DE K122199 D DEK122199 D DE K122199D DE K0122199 D DEK0122199 D DE K0122199D DE 606703 C DE606703 C DE 606703C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
schrämpicke
hard metal
insert body
cutting
cutting edges
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Expired
Application number
DEK122199D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Ammann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK122199D priority Critical patent/DE606703C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE606703C publication Critical patent/DE606703C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/183Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/183Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material
    • E21C35/1837Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material characterised by the shape

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  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. DEZEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
.M 606 KLASSE 5 b GRUPPE 23 so
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen*) Schrämpicke mit eingesetztem Hartmetallkörper
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1931 ab
Es ist bekannt, Schrämpicken mit= besonderen Schneidenträgern aus Hartmetallplättchen zu bestücken. Solche Picken sind jedoch größeren Beanspruchungen, insbesondere auch seitlichen, wenig gewachsen, da infolge der vom Löten herrührenden Schrumpfspannungen in der Lötstelle sowie auch infolge der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Hartmetalls und des Sehaftmaterials die Hartmetallplättchen bei größerer Beanspruchung und dabei unvermeidlicher Erwärmung zum Abspringen neigen. Diese Mängel hat man mit Erfolg bereits dadurch beseitigt, daß man den Schneidenträger derart in den Schaft einsetzte, daß der Schneidenträger weitgehend vom Werkstoff des Schaftes umschlossen war. Man verwendete dabei als Schneidenträger Stifte von rundem oder rechteckigem Querschnitt und Platten, die in entsprechende "Ausnehmungen des Schaftes eingelötet oder eingeschweißt waren. Der Schaft mit eingesetztem Schneidenträger war so ausgebildet, daß er sich nach der arbeitenden Spitze hin \rerjungte und in eine senkrecht zur Längsachse der Schrämpicke stehende Schneide auslief. Gemäß vorliegender Erfindung wird eine wichtige Verbesserung an Schrämpicken dadurch erzielt, daß die Hartmetalleinsätze neben einer vorderen Schneide auch noch an diese anschließende, nach rückwärts auseinanderlaufende, hinterschliffene Flankenschneiden erhalten, die gegebenenfalls ziemlich lang gehalten sein können. Mit solchen Schrämpicken läßt sich eine beträchtliche Verminderung der aufzuwendenden Schrämarbeit erzielen. Es gibt zwar bereits für Gesteinsbohrungen bestimmte Hohlbohrer, mit eingesetzten Hartmetallschneidenträgern, die zum Schütze des Schaftkörpers seitlich über diesen hinausragen und in eine seitliche Kante auslaufen. Infolge der besonderen Arbeitsweise dieser Gesteinshohlbohrer wird diesen seitlichen Kanten jedoch Schneidarbeit zum seitlichen Loslösen des Gesteins, wie sie von Schrämpicken in außerordentlichem Maße aufzubringen ist, nicht zugemutet.
Den Gegenstand der Erfindung bildet also eine Schrämpicke, die aus einem Schaft mit eingesetztem Schneidenträger aus Hartmetall besteht, wobei der Schneidenträger, dessen Oberfläche vorzugsweise innerhalb einer Zylindermantelfläche liegt, neben einer vorderen Schneide auch noch an diese anschließende hinterschliffene Flankenschneiden aufweist, die nach rückwärts auseinanderlaufen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb. 3 die Draufsieht einer Schrämpicke nach der vorliegenden Erfindung. Die Schrämpicke besteht aus
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-1ng. Ernst Ammann in Essen.
dem Schaft A mit einem in diesen eingesetzten Hartmetallstift B. Die Form des Hartmetallstiftes B ist aus Abb. 4 in perspektivischer Darstellung und aus Abb. 5 im Ouerschnitt ersichtlich; sie ist im wesentlichen zylindrisch und verläuft keilförmig nach vorn in eine Scheide fe9. Die Flächen b± und bs sind Teile der Mantelfläche eines Zylinders. Die Flächen bB und ö4 stellen die Brust und bs, be den Rücken der seitlichen Schneiden b7, ba dar. Statt den Hartmetalleinsatz aus einem Stück zu machen, kann man ihn auch, wie Abb. 6 irrt Schnitt zeigt, aus mehreren Stücken zusammensetzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der Härtmetalleinsatz aus zwei Stücken C und D, von denen der untere Teil D als Halbzylinder ausgebildet ist, während der obere Teil C, der nur annähernd diese Form aufweist, so ausgebildet ist, daß er die Schneidkanten dt, d2 des Halbzylinders D frei läßt. Man kann auch den oberen Teil C ebenfalls als Halbzylinder ausbilden und aus einem weniger verschleißfesten Werkstoff als den unteren Halbzylinder D herstellen. Beim Arbeiten der Schrämpicke nutzen sich dann die Seiten C1 und C2 des oberen weniger verschleißfesten Halbzylinders ab und legen die Schneidkanten du frei.
Der ein- oder mehrteilige Hartmetalleinsatz wird, wie in Abb. 1, 2 und 3 dargestellt, in eine zylindrische Bohrung des Schaftes A eingesetzt und eingelötet, wobei die an den Flächen bs, &4 und bs, ba bzw. C1, C2 vorhandenen Zwischenräume mit Lot ausgefüllt werden. Beim Erkalten nach dem Löten wirken daher die Schrumpfspannungen auf den Hartmetallkörper genau so konzentrisch ein, als ob dieser ganz zylindrisch wäre. Das hat aber den Vorteil, daß beim Schrumpfen des Schaftes bei der Abkühlung von der Löttemperatur die Lötnaht und der Hartmetallkörper gleichmäßig auf Druck beansprucht werden, so daß das Entstehen von Rissen in der ♦5 Lötnaht und in dem Hartmetallkörper, wie es bei. ungleichmäßigen Schrumpfspannungen leicht der Fall ist, vermieden wird. Das Schaftmaterial kann nach dem Einlöten des Hartmetallstiftes so geschliffen werden, daß die durch die Flächen Zb3, bs und Jb4, b6 gebildeten Schneiden zum Teil freiliegen, man kann aber auch die Schneiden durch den schnelleren Verschleiß des Schaftmaterials sich selbst frei arbeiten lassen. Die erfindungsgemäß an dem Werkzeug vorhandenen seitlichen Schneiden bewirken ein gutes seitliches Freischneiden und daher eine beträchtliche Verminderung der verlorenen Reibungsarbeit und eine Erhöhung der Nutzarbeit. Unter Hartmetall sind alle Metallegierungen und -verbindungen zu verstehen, die sich durch große Härte auszeichnen und für Werkzeuge Verwendung finden, insbesondere Wolframkarbid und seine Legierungen.

Claims (4)

65 Patentansprüche:
1. Schrämpicke mit einem in einen Schaft eingesetzten, nach vorn keilförmig verlaufenden. Hartmetalls chneidenträger, dessen Schneide senkrecht zu seiner Längsachse steht, gekennzeichnet durch an die Schneide (b9) anschließende, nach rückwärts auseinanderlaufende, hinterschliffene Flankenschneiden.
2. Schrämpicke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Einsatzkörpers (B bzw. C, D) innerhalb einer Zylindermantelfläche liegt und der Einsatzkörper aus einem oder mehreren Stücken besteht. So
3. Schrämpicke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper aus zwei Stücken besteht, von denen das -eine (D) als Halbzylinder und das andere (C) so ausgebildet ist, daß es die Schneidkanten (dlt d») des harbzylindrischen Stückes (D) frei läßt.
4. Schrämpicke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneiden tragende Einsatzkörper aus zwei Halbzylindern besteht, von denen der in Arbeitsrichtung vorn liegende aus einem Werkstoff ^ besteht, der geringere Verschleißfestigkeit aufweist als der Werkstoff des darunterliegenden, die Schneiden tragenden Hälbzylinders.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BBU-Ki. GEDRUCKT IS DER
DEK122199D 1931-09-20 1931-09-20 Schraempicke mit eingesetztem Hartmetallkoerper Expired DE606703C (de)

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DE (1) DE606703C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2483220A (en) * 1946-03-08 1949-09-27 Bowdil Company Bit
DE859285C (de) * 1950-05-09 1952-12-11 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Schraemmeissel fuer Ketten von Schraemmaschinen
DE911722C (de) * 1950-04-29 1954-05-17 Eisen & Stahlind Ag Plattenschraemmeissel
DE1294781B (de) * 1960-07-11 1969-05-08 Super Cut Spanabhebendes Werkzeug

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE859285C (de) * 1950-05-09 1952-12-11 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Schraemmeissel fuer Ketten von Schraemmaschinen
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