DE585396C - Schraempicke - Google Patents

Schraempicke

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DE585396C
DE585396C DE1930585396D DE585396DD DE585396C DE 585396 C DE585396 C DE 585396C DE 1930585396 D DE1930585396 D DE 1930585396D DE 585396D D DE585396D D DE 585396DD DE 585396 C DE585396 C DE 585396C
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DE
Germany
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cutting
pick
insert
hard metal
pick body
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Expired
Application number
DE1930585396D
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English (en)
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Wengeler & Kalthoff Stahlhamme
Original Assignee
Wengeler & Kalthoff Stahlhamme
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Publication date
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Publication of DE585396C publication Critical patent/DE585396C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/183Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/183Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material
    • E21C35/1837Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material characterised by the shape

Description

Schrämpicken für Schrämmaschinen, sind außerordentlich starken Beanspruchungen unterworfen, so daß sie auch bei Verwendung eines guten marktfähigen Stahles und bei bester Vergütung sehr bald abstumpfen, namentlich, wenn "sie in härterer Kohle arbeiten müssen. Man hat deshalb die Schrämpicken mit besonderen Schneiden aus edelstem Hartmetall ausgerüstet. Diese Schneiden
ίο wurden in Form von Plättchen vorgesetzt oder aber "als Rundstifte in den Werkstoff des Pickenkörpers eingesetzt. Die Festhaltung geschah durch Hartlötung. Bei den vorgesetzten Schneidplättchen zeigte sich aber der Nachteil, daß die Befestigung seitlichen Beanspruchungen nicht standhielt, weil die Lötung allein die auftretenden Kräfte nicht aufnehmen, konnte; namentlich wenn diese Kräfte seitlich gerichtet waren, stellte sich bald ein
ao Ausbrechen des angesetzten Schneidenstückes ein! Auch schlagartiges Arbeiten der Schräm-. stange oder der Schrämkette, das sich niemals ganz vermeiden läßt, brachte das Ausbrechen mit sich.
Wenn, zwar die völlig in den Pickenkörper eingebetteten Rundstiftschneiden diesen Nachteil zunächst nicht hatten, weil sie allseitig Stützung finden, so zeigte sich doch bald, daß der Werkstoff der Picke sehr bald verschliß und den Rundstift freigab, denn wenn auch die Schneide das Brechen besorgt, so wird dennoch der dem Schneideneinsatz vorgelagerte Werkstoff der Picke durch das Wegräumen und Zerkleinem außerordentlich stark
beansprucht. War aber erst der Rundstift freigelegt, so hielt auch die Lötung nicht mehr lange, und es traten Verluste des teuren Schneidenkörpers ein, ähnlich wie es für das Vorsatzplättchen dargelegt wurde.
Die beschriebenen Nachteile rühren daher, daß es entweder an der seitlichen Abstützung im Pickenwerkstoff gänzlich fehlt oder aber daß der Pickenwerkstoff in unzulässiger Weise für die Schrämarbeit herangezogen wird. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
Die Erfindung geht von einer an sich bekannten Anordnung aus, bei welcher eine Hartmetallschneide derart durch Hartlöten in den Pickenkörper eingesetzt ist, daß der Hartmetalleinsatz an der Vorderfläche und an den beiden Seitenflächen freiliegt. Zunächst soll der Hartmetalleinsatz in bei Drehstählen bekannter Weise mit einem abgesetzten Rükkenansatz in den Halter hineinspringen, derart, daß Schulterflächen gebildet werden, mit denen sich der Einsatzkörper gegen entsprechende Flächen des in bekannter Weise sich nach hinten verjüngenden Pickenkopfes abstützt. Während aber bei den bekannten Drehstählen der einspringende Rückenansatz eine schwalbenschwanzförmige, also sich nach rückwärts verbreiternde Form besitzt, soll gemäß der vorliegenden Erfindung der Rückenansatz sich nach hinten verjüngen. Eine schwalbenschwanzförmige Ausbildung des Ansatzes, die von vornherein als die nächstliegende Form erscheint, ist nämlich
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gerade bei Schrämpicken ungeeignet, weil sie das Material des Schrämpickenkopfes, welches zu beiden Seiten des Einsatzes stehenbleibt, stark schwächt, zumal man in den Breitenabmessungen bei Schrämpicken verhältnismäßig beschränkt ist. Durch diese durch eine schwalbenschwanzförmige Ausbildung des Rückenansatzes hervorgerufene Schwächung könnte infolge der eigenartigen und für
ίο Schrämpicken charakteristischen Seitendruckbeanspruchungen ein Abdrucken bzw. Abscheren des beiderseits des Rückenansatzes befindlichen Halterwerkstoffes stattfinden, wobei die vorspringenden rückwärtigen Kanten des Schwalbenschwanzeinsatzes unterstützend wirken. Ein weiterer Nachteil des schwalbenschwanzförmigen Rückenansatzes bei Schrämpicken würde darin bestehen, daß beim Nachschleifen der Seitenflächen des Schrämpickenkopfes die nach auswärts springenden rückwärtigen Kanten des Schwalbenschwanzes verhältnismäßig schnell erreicht werden, so daß ein häufiges Nachschleifen, wie dies bei Schrämpicken erforderlich' ist, nicht möglich ist.
Diese Nachteile werden durch den von der Erfindung gewählten, sich nach rückwärts verjüngenden Rückenansatz des Hartmetalleinsatzes vollständig vermieden.
Durch die sich verjüngende Form des Rückenansatzes bleibt in dem Pickenkörper beiderseits des Rückenansatzes genügend Material stehen, um ein Ausbiegen des Pickenwerkstoffes infolge der Seitendrücke zu verhindern. Im übrigen handelt es sich bei den bekannten Drehstählen um Werkzeuge mit andern Arbeitsbedingungen, indem die Druck- und Verschleißbeanspruchungen der Seitenflächen, wie sie bei Schrämpicken vorhanden sind und die Konstruktion von vornherein grundlegend beeinflussen müssen, fehlen bzw. so geringfügig sind, daß sie vernachlässigt werden können.
Bei der Bauart nach der Erfindung werden dann die Flächen des Rückenansatzes einschließlich der Schulterflächen zur Hartverlötung herangezogen, so daß der Pickenkörper eine feste Lage erhält, die ihn in den Stand setzt, auch den großen Seitenbeanspruchungen insbesondere durch den Druck des zu unterschrämenden Flözes standzuhalten, ohne aus- bzw. abzubrechen. Man erhält durch die Erfindung eine Schrämpicke, bei welcher in an sich bekannter Weise der Hartmetalleinsatz so eingesetzt ist, daß er an der'Vorderfläche und an den beiden Seitenflächen freiliegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar bei Verwendung eines Vorsatzplättchens (Fig, ι bis 3) und bei Verwendung eines Rundstiftes (Fig. 4 bis 6). Die Fig. 3 und 6 stellen Draufsichten zu Fig. 1 und 4 dar. Der Schneidenkörper ist lediglich der Deutlichkeit halber in Fig. 3 und 6 schraffiert. Die Schrämpicke α trägt den Schneidenkörper b, der einen Rückenansatz c, c1 und c2 besitzt, welcher durch Schultern d gegen den Schneidenkörper abgesetzt ist. Die Grundform kann dreieckig sein, sie kann aber auch in einer, anderen Weise nach c1 oder c3 ausgebildet sein. Wichtig ist, daß in allen Fällen eine Verjüngung des Rückenansatzes nach hinten beibehalten wird.
Um den Schneideneinsatz auch gegen Ausbrechen bei schlagartiger Arbeit zu sichern, ist die untere Auflagefläche e nicht, wie es sonst üblich ist, im Winkel von 900 gegen die Pickenbrust angesetzt, sondern so geneigt, daß sie die Vorderkante/ hinterschneidet. D'iese -Vorderkante liegt so tief, daß hier eine besondere Beanspruchung des Pickenkörpers nicht mehr besteht.
Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch für die Befestigung von Schneiden auf Schrämkronen und Bohrerkronen verwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schrämpicke, bei welcher eine Hartmetallschneide derart durch Hartlöten in den Pickenkörper eingesetzt ist, daß der Hartmetalleinsatz an der Vorderfläc'he und an den beiden Seitenflächen freiliegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den sich nach hinten verjüngenden Pickenkörper einspringender, sich nach hinten verjüngender Rückenansatz des Einsatzes derart gegen den freiliegenden Teil desselben abgesetzt ist, daß Schulterflächen gebildet werden, mit denen sich der Einsatzkörper gegen entsprechende Flächen des Pickenkörpers abstützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930585396D 1930-11-21 1930-11-21 Schraempicke Expired DE585396C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE585396T 1930-11-21

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DE585396C true DE585396C (de) 1933-10-03

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DE1930585396D Expired DE585396C (de) 1930-11-21 1930-11-21 Schraempicke

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DE (1) DE585396C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827339C (de) * 1950-01-24 1952-01-10 Eickhoff Geb Schraemmeissel mit aufgesetztem Hartmetallstueck
DE757201C (de) * 1940-10-22 1953-10-05 Ver Stahlwerke Ag Schraemmeissel, bei dem ein Hartmetallstueck von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt spitzwinklig zur Brustseite in den Schaft eingelassen ist
US2711892A (en) * 1950-10-04 1955-06-28 Frank L Fulke Coal cutting bit having carbide insert
DE1017562B (de) * 1955-03-01 1957-10-17 Wallram Hartmetall Schraemmeissel mit prismatischem Hartmetalleinsatz

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DE757201C (de) * 1940-10-22 1953-10-05 Ver Stahlwerke Ag Schraemmeissel, bei dem ein Hartmetallstueck von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt spitzwinklig zur Brustseite in den Schaft eingelassen ist
DE827339C (de) * 1950-01-24 1952-01-10 Eickhoff Geb Schraemmeissel mit aufgesetztem Hartmetallstueck
US2711892A (en) * 1950-10-04 1955-06-28 Frank L Fulke Coal cutting bit having carbide insert
DE1017562B (de) * 1955-03-01 1957-10-17 Wallram Hartmetall Schraemmeissel mit prismatischem Hartmetalleinsatz

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